DE3212620A1 - Vorrichtung zum bearbeiten von film - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten von film

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DE3212620A1 DE19823212620 DE3212620A DE3212620A1 DE 3212620 A1 DE3212620 A1 DE 3212620A1 DE 19823212620 DE19823212620 DE 19823212620 DE 3212620 A DE3212620 A DE 3212620A DE 3212620 A1 DE3212620 A1 DE 3212620A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/04Cutting; Splicing
    • G03D15/043Cutting or splicing of filmstrips

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Vorrichtung zum Bearbeiten von Film
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Film der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Solche Vorrichtungen dienen dazu, Filme zum Verkleben vorzubereiten. Hierzu muß entlang eines schmalen Stirnrandbereiches des Films eine sehr dünne Schicht, in der Regel die Emulsions-Haftschicht und ein geringer Teil der Grundschicht, abgehoben werden, damit beim überlappenden Verkleben der Filmstirnränder gleichartige Materialien aufeinandertreffen und die Klebestelle nicht zu dick wird. Gewöhnlich wird zugleich mit dem Abhobeln der Film zwischen zwei Bildbereichen geschnitten. Bei manchen Vorrichtungen sind die Hobelmesser aber auch schräg angeordnet, so daß sie den Film zugleich abhobeln und schneiden.
Die Dicke der abzutragenden Schicht ist sehr gering. Sie liegt in der Größenordnung von ca. 7 bis 30 um. Dieses Maß muß sehr genau eingehalten werden, damit die Dicke des verbleibenden Materials nicht zu gering wird. Dies setzt voraus, daß sich der Film und das ihn bearbeitende Messer während des Arbeitsvorganges in einer genau definierten Relativlage zueinander befinden. Schon geringe Abweichungen können zu Beschädigungen des Films, namentlich vom seitlichen Rand her, oder zu einer zu geringen oder zu großen Abtragtiefe führen. Der mit den bekannten Vorrichtungen der eingangs erläuterten Art aus-
gestattete Filmbearbeiter muß daher den Film mit den Fingern mit ziemlich großer Kraft in der Mähe der Arbeitsbahn des Messers auf das Auflagebett drücken. Dies ist anstrengend und ermüdend und führt trotzdem nicht sicher zu zuverlässigen Ergebnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Gattung so auszugestalten, daß eine erleichterte Bedienung und ein genaues Einhalten der gewünschten Abtragtiefe ohne die Gefahr einer Beschädigung des Films gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
15
Der dem Hobelmesser vorgeordnete Filmniederhalter drückt den Film unmittelbar vor der Schnittstelle gegen das Auflagebett. Er bringt den Film dadurch kurz vor Beginn des Schnitts genau in die richtige Höhenlage relativ zum 2^ Messer und vermeidet dadurch ein Beschädigen des Films beim Schneiden vom Rand her. Außerdem gewährleistet er während des Schnitts eine genaue Relativlage zwischen Messerschneide und Filmmaterial, wodurch die Einhaltung der gewünschten Schnittiefe sichergestellt wird. Der Filmbearbeiter kann auf ein festes Andrücken des Films gegen das Auflagebett verzichten, da ihm diese Arbeit durch den Filmniederhalter abgenommen wird.
Eine baulich besonders einfache Ausgestaltung des FiIm-30
niederhalters ist im Anspruch 2 angegeben.
Die Bedienung der Vorrichtung kann noch weiter durch die Merkmale des Anspruches 3 vereinfacht werden. Die Niederhalteklappe drückt den Film in unmittelbarer Nachbarschaft des Schnittbereiches flächig gegen das Auflagebett und sichert dadurch dessen genaue Lage zusätzlich. Der Bearbeiter braucht dabei lediglich einen leichten Druck auf
die Niederhalteklappe auszuüben, die in Niederhalterichtung außerdem auch federbelastet oder in der Niederhaltestellung einrastbar sein kann.
Die Lagegenauigkeit des Films wird noch durch die Maßnahme des Anspruches 4 erhöht. Durch das seitliche Verschieben der Niederhalteklappe im Moment ihres Auftreffens auf den Film wird dieser seitlich gegen einen Rand des Auflagebetts geschoben, während sein anderer Rand in üblicher Weise an einem in die Filmperforierung eingreifenden Zapfen gehalten ist. Dadurch wird der Film gespannt, geglättet und in eine genau justierte Lage verbracht.
Nach dem Schneiden und Abhobeln werden die geschnittenen Filmteile mit anderen Filmteilen verklebt. Hierzu benützt der Filmbearbeiter übliche Klebepressen, in denen die zu verbindenden Filmenden auf ein ebenes Auflagebett gelegt, an den zu verbindenden Rändern mit Kleber bestrichen und mittels eines Preßelementes gegen das Auflagebett gedrückt werden.
Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine gesonderte Klebepresse einzusparen und ein besonders formgenaues Verkleben der Filmenden zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 5 gelöst.
Mittels der beiden Klemmarme kann in derselben Vorrichtung, in der der Film geschnitten und abgehobelt wird, das Verkleben erfolgen. Dabei ergibt sich der besondere Vorteil, daß der Film entsprechend der Wölbung des Auflagebetts beim Verkleben konkav gekrümmt ist und dadurch eine gegen-
über einer Verklebung im ebenen Zustand höhere Formstabilität aufweist. Diese führt zu einem besonders genauen und stabilen Verkleben.
Die Halterung des Films beim Verkleben kann noch durch das Merkmal des Anspruches 6 verbessert werden.
Bei bekannten Vorrichtungen der eingangs erläuterten Gattung besteht die Schneide des Hobelmessers aus Stahl oder Diamant. Stahlmesser haben eine gerir.ge Standzeit. Diamantmesser sind zwar in der Lebensdauer ausreichend, führen aber zu sehr glatten Schnittflächer., die sich anschließend schlecht verkleben lassen.
Der Erfindung liegt daher das weitere Ziel zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Gattung so auszugestalten, daß sie bei ausreichend hoher Messerstandzeit zu gut miteinander zu verklebenden Filmflächen führt.
Diese Aufgabe wird durch das Merkmal des Anspruches 7 gelöst .
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß bei einer Schneide, die aus in einer Matrix gehalterten Diamantpartikeln besteht, eine sehr hohe Standzeit erreicht wird. Zugleich bilden die Diamantpartikel in der Schnittfläche winzige Rillen und Riefen aus, die beim anschließenden Verkleben zu einem besonders guten Zusammenhalt der Klebestelle führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit in Bereitschaftsstellung befindlichen Messerträger,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II mit im Schnitt begriffenem Messerträger,
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Vorricntung nach Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie III-III, und
Fig. 4 ein vergrößertes Detail des Bereiches IV der Fig. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Filmbearbeitungsvorrichtung weist einen Basisteil 1 und einen von diesem hochragenden Träger 1a auf. Der Basisteil 1 und der Träger 1a können einteilig als Guß- oder Formstück ausgebildet sein. Im oberen Ende des Trägers 1a ist eine Drehachse gelagert, um die ein Messerträger 3 mit einem drehbaren Handgriff 4 drehbar gelagert ist. Unterhalb der Drehachse 2 ist am Basisteil 1 ein Auflagebett 5 mit seitlichen Rändern 5a, 5b ausgebildet. Das Auflagebett 5 erstreckt sich parallel zur Drehachse 2 und hat eine konzentrisch zur Drehachse 2 konkav gewölbte Oberfläche. Auf das Auflagebett 5 kann ein Film 6 aufgelegt und gegen Verschiebung in Längsrichtung durch Aufschieben eines seiner Perforierungslöcher 6a auf einen aus dem Auflagebett 5 nach oben herausragenden Stift 7 gesichert werden.
Der Messerträger 3 ist hebelartig ausgebildet und weist an seinem von der Drehachse 2 abgewandten Ende eine Stirnkante 3a auf, die, genauso wie das Auflagebett 5, konzentrisch zur Drehachse 2 gekrümmt ist. Die Länge des Messerträgers 3 ist so bemessen, daß beim Drehen des Messerträgers um die Drehachse 2 sein Stirnrand 3a in ge- SQ ringem Abstand über das Auflagebett 5 mit dem darauf liegenden Film 6 streicht, wie in Fig. 2 angedeutet.
Seitlich an den Messerträger 3 ist ein Hobelmesser 8 mittels einer Schraube 9 auswechselbar angesetzt und gegen einen Anschlag 3b des Messerträgers abgestützt. Das Hobelmesser 8 hat eine Hobelschneide 8a, die in der aus Fig. und 2 ersichtlichen Weise um ein geringes und auf nicht
■"■-4-
näher dargestellte Weise justierbares Maß über den Stirnrand 3a des Messerträgers vorsteht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Hobelmesser 8 zusätzlich eine Trennschneide 8b, die im Zuge des Hobeins den Film durchschneidet. Die Anordnung könnte jedoch auch so getroffen sein, daß eine einzige Schneide den Film unter Bildung einer geneigten Schnittkante abhobelt und durchtrennt.
Die Schneide 8a des Hobelmessers 8 besteht aus Diamantpartikeln, die in einer Matrix gehaltert sind.
In der in den Fig. 1 und 2 mit einem Pfeil A angedeuteten Arbeitsdrehrichtung des Messerträgers 3 ist dem Hobelmesser 8 ein fingerförmiger Filmniederhalter 10 vorgeordnet. b
Dieser ist um eine durch eine Schraube 11 gebildete Schwenkachse drehbar und wird durch eine am Messerträger 3 abgestützte Feder 12 so belastet, daß sein Ende über die Stirnkante 3a des Messerträgers 3 vorsteht. Die Bewegung des Filmniederhalters 10 unter der Belastung durch die Feder 12 wird durch einen am Messerhalter 3 ausgebildeten Anschlag 13 begrenzt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist am Seitenrand 5b des Auflagebettes 5 eine Niederhalteklappe 14 um eine durch Stifte 15 gebildete, parallel zur Drehachse 2 verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Die Niederhalteklappe 14 ist komplementär zum Auflagebett 5 gekrümmt und kann aus der gezeichneten Offenstellung um die Stifte 15 in Richtung des Pfeiles B geschwenkt werden. Ihre dem Auflagebett 5 zugewandte Oberfläche kann mit einer reibungserhöhenden, elastischen, weichen Auflage versehen sein.
Wie insbesondere die Fig. 3 zeigt, greifen die Stifte 15 in als Langlöcher 16 ausgebildete Lagerstellen der Niederhalteklappe 14 ein. Diese Lagerstellen nehmen außerdem je eine Druckfeder 17 auf. Die Funktion dieser Lagerung wird weiter unten noch erläutert.
- ιοί Die Fig. 3 und 1I zeigen ferner, daß an dem der Lageranordnung 15 bis 17 gegenüberliegenden Seitenrand 5a des Auflagebetts 5 ein Steuernocken 18 mit einer Schrägfläche I8a und einer Rastausnehmung 18b ausgebildet ist. Mit der Schrägfläche 18a wirkt eine komplementäre Schrägfläche 14a am Rande der Niederhalteklappe 14 zusammen, während mit der Rastausnehmung I8b eine Rastnase 14b der Niederhalteklappe 14 zusammenarbeitet.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, ist das Auflagebett 5 über den Bereich der Niederhalteklappe 1t hinaus verlängert. An diesem Verlängerungsabschnitt sind seitlich Klemmarme 19 und 20 im Abstand voneinander um zur Drehachse 2 parallele Achsen 21 im Seitenranc 5b schwenkbar gelagert. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Klemmarme 19, 20 komplementär zur Wölbung des Auflagebetts 5 gekrümmt und tragen auf ihren dem Auflagebett zugevrandten Seiten elastische Druckelemente 22, beispielsweise aus einem
Silikonkunststoff.
20
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird wie folgt gearbeitet:
Bei in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung befindlichen 2^ Komponenten der Vorrichtung wird der Film 6 auf das Auflagebett 5 so aufgelegt, daß der Stift 7 in ein Perforierungsloch 6a eindringt. Der Stift 7 ist so angeordnet,daß in diesem Fall ein Bildsteg des Films im Bereich des in Fig. 1 vorneliegenden Endes des Auflagebetts 5 zu liegen
kommt.
Dann wird die Niederhalteklappe 14 im Sinne des Pfeiles B auf das Auflagebett 5 bzw. den auf diesem liegenden Film 6 geschwenkt. Kurz vor Ende dieser Schwenkbewegung kommt
in der in Fig. 4 angedeuteten Weise die Schrägfläche 14a in Anlage an die Schrägfläche 18a. Der Niederhalteklappe wird dadurch eine Bewegungskomponente in Richtung des
Pfeiles C erteilt. Da die Niederhalteklappe zu diesem Zeitpunkt, zumindest mit einem Teil ihrer unteren, gewölbten Fläche oder einem an dieser angebrachten Polster bereits auf dem Film 6 aufliegt, wird dieser durch das weitere Niederdrücken der Niederhalteklappe 14 in Richtung des Pfeiles C auf dem Auflagebett verschoben und kommt dadurch in Anlage an dessen seitlichen Rand 5b. Diese Bewegung des Filmes ist möglich, da der Stift 7 gegenüber dem Perforationsloch 6a ein Untermaß hat. Die Bewegung der Niederhalteklappe 14 in Richtung des Pfeiles C wird durch die Langlochlagerung 15, 17 und die Feder ermöglicht. In der tiefsten Stellung rastet dann die Rastnase 14b in die Rastausnehmung I8b ein. Zum späteren Lösen wird die Niederhalteklappe 14 am Handgriff 14c (Fig. 3) erfaßt und die Verrastung durch leichte weitere Kompression der Feder 16 gelöst.
Der Film liegt jetzt in einer genau definierten und justierten Stellung auf dem Auflagebett 5.
Nun wird der Messerträger 3 am Handgriff 4 in Richtung des Pfeiles A gedreht. Dabei streicht sein gekrümmter Stirnrand 3a über den Film 6, wobei zunächst das vorstehende Ende des gefederten Filmniederhalters 10 mit dem Film in Eingriff kommt und diesen gegen das Auflagebett 5 drückt. Unmittelbar danach trägt die Schneide 8a des Hobelmessers 8 die in den Fig. 2-4 mit 6a bezeichnete Emulsionsschicht von der mit 6b gekennzeichneten Grundschicht des Films ab. Dabei erstreckt sich der Schnitt
^O überlicherweise noch ein kleines Stück in die Grundschicht 6b hinein. Zugleich schneidet die Trennschneide 8b den Film an der gewünschten Stelle durch. Als Endprodukt entsteht ein Filmstück, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist. Dieses Filmstück ist bei 6c durchgetrennt und weist eine Stufe 6d auf, entlang derer es nachfolgend verklebt werden kann. Anstelle einer Stufe kann auch ein schräger Schnitt vorgesehen sein, wie bereits erwähnt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch als Klebepresse verwendet werden. Zu diesem Zweck v/ird ein Filmstück mit seinem bearbeiteten Ende auf der. Verlängerungsbereich des Auflagebettes 5 jenseits der !liederhalteklappe 14 so aufgelegt, daß sein gehobelter Schnittrand in den Bereich einer der beiden Klemmarme 19, 20 zu liegen kommt. Dann wird dieses Filmstück durch Niederschwenken des anderen der beiden Arme auf dem Auflagebett festgeklemmt. Dabei nimmt das Filmstück eine konkav gekrümmte und besonders formstabile Gestalt an. Danach wird das anzuschließende Filmstück von der anderen Seite her auf das Auflagebett 15 aufgelegt. Mittels des anderen der beiden Klemmarme werden die beiden Filrastücks an ihrer Stoßstelle festgeklemmt. Durch einen vorher auf einen der beiden Ränder oder auf beide Ränder aufgebrachten, üblichen Klebstoff werden die beiden Filmstücke miteinander verbunden, während sie durch die Klemmarme in einer definierten und durch die Krümmung stabilen Lage und Gestalt gehalten sind.
20
Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist darauf hinzuweisen, daß die Niederhalteklappe 14 auch bei solchen Filmhobeln verwendet werden kann, die keinen Filmnieüerhalter am 2S Messerträger aufweisen. Auch die Klemmarme 19, 20 können, unabhängig von einer Niederhalteklappe und/oder einem Filmniederhalter den gekrümmten Auflagebett eines Filmhobels zugeordnet werden. Auch die Ausbildung der Hobelmesserschneide kann bei Filmhobeln vorgesehen werden, die ou die übrigen beanspruchten Merkmale nicht aufweisen. Insofern wird für die erwähnten Merkmalsgruppen jeweils unabhängiger Schutz beansprucht, obwohl sie in Kombination zu einem besonders perfekten und vielseitigen Gerät
führen.
35
Das Messer 8 und der Filmniederhalter 10 können auf dem Messerträger auch weiter in Arbeitsrichtung A verschoben angeordnet werden. Auch kann der Messerträger 3 mit einem
wesentlich kürzeren Stirnrand 3a versehen werden. Durch die Verwendung eines gefederten Filmniederhalters 10 ist die ansonsten für das Niederhalten des Films vorgesehene große Länge des Stirnrandes 3a nicht mehr erforderlich.
Auch sind verschiedene andere Steuermechanismen für das
Erzeugen der Bewegungskomponente C an der Niederhalteklappe 14 denkbar, beispielsweise eine Nockensteuerung im Lager selbst. 10

Claims (1)

  1. GRUNECKER. KINKELDEY. STOCKMAIR & PARTNER FV.TFiHTANW.LTE
    ^ A 'jOIJMECKEf»
    Herr
    Horst A. Theilemann
    Rüdesheimer Str. 11
    8000 München 21 %-.<«mulche.·.j2
    5. April 1982
    ?H 17 199-20/Dr
    Vorrichtung zum Bearbeiten von Film
    Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Film , mit einem Basisteil, der an einem nach oben ragenden Träger eine Drehachse aufnimmt, einem an der Drehachse gelagerten, hebelartigen Messerträger, der am von der Drehachse abgewandten Ende eine zu dieser konzentrisch gekrümmte Stirnkante aufweist, einem am Messerträger auswechselbar befestigten Hobelmesser, das mit seiner Schneide über die Stirnkante vorsteht, und einem am Basisteil ausgebildeten Auflagebett für den Film, das ebenfalls konzentrisch zur Drehachse gewölbt ist und sich parallel zu dieser in einem solchen Abstand erstreckt, daß beim Drehen des Messerträgers um die Drehachse in Arbeitsdrehrichtung die Stirnkante des Messerträgers den auf dem Auflagebett ruhenden Film überstreicht und die
    Schneide des Hobelmessers einen Materialstreifen gewünschter Dicke von Film abschabt, dadurch gekennzeichnet , daß dem Hobelmesser (8) auf dem Messerträger (3) in Arbeitsdrehrichtung (A) ein Filmniederhalter (10) vorgeordnet ist, der federbelastet über die Stirnkante (3a) vorsteht und den Film (6) unmittelbar vor dem Hobelschnitt gegen das Auflagebett (5) drückt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Filmniederhalter (10) als schwenkbar am Messerträger (3) gelagerter Finger ausgebildet ist, der durch eine Feder (12) derart belastet ist, daß sein freies Ende über die Stirnkante (3a) des Messerträgers (3) vorsteht.
    3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auflagebett (5) eine Niederhalteklappe (11I) für den Film
    (6) zugeordnet ist, die eine zur Wölbung des Auflagebetts komplementäre Wölbung aufweist und um eine zur Drehachse (2) parallele Achse (15) schwenkbar unmittelbar neben der Bewegungsbahn des Messerträgers (3) am
    Basisteil (1) gelagert ist.
    25
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Niederhalteklappe (14) eine Steuereinrichtung (18; 18a, b; 14a, b) zugeordnet ist, die ihr im Moment der Auflage auf den Film (6) eine
    seitliche, den Film in Anlage an einen Seitenrand (5b) des Auflagebetts (5) verschiebende Bewegungskomponente (C) aufzwingt.
    5. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge ke nnzeichnet , daß dem Auflagebett (5) ein Paar von Klemmarmen (19, 20) zugeordnet ist, die in Längsrichtung des Auflagebetts
    im Abstand voneinander angeordnet, um zur· Drehachse (2) parallele Achsen (21) schwenkbar und komplementär zur Wölbung des Auflagebetts gekrümmt sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Klemmarme (19, 20) auf ihren dem Auflagebett (5) zugewandten Seiten mit elastischen Druckelementen (22) versehen sind.
    7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (8a) des Hobelmessers (8) aus in einer Matrix gehalterten Diamantpartikeln besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0158183A2 (de) * 1984-04-13 1985-10-16 Kabushiki Kaisha Sato Schneidegerät für Filmbänder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0158183A2 (de) * 1984-04-13 1985-10-16 Kabushiki Kaisha Sato Schneidegerät für Filmbänder
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