DE3212310A1 - Verfahren und vorrichtung zum einwickeln von gegenstaenden mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer gestalt - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum einwickeln von gegenstaenden mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer gestalt

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DE3212310A1
DE3212310A1 DE19823212310 DE3212310A DE3212310A1 DE 3212310 A1 DE3212310 A1 DE 3212310A1 DE 19823212310 DE19823212310 DE 19823212310 DE 3212310 A DE3212310 A DE 3212310A DE 3212310 A1 DE3212310 A1 DE 3212310A1
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station
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René 1049 Bournens Delacretaz
Pierre 1006 Lausanne Pretre
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Sapal SA
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Sapal SA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/06Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths
    • B65B11/28Wrapping articles, or quantities of material, by conveying wrapper and contents in common defined paths in a curved path, e.g. on rotary tables or turrets

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenstän-
  • den mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Einwickeln von Gegenständen mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt, insbesondere von gefüllten oder ungefüllten Schokoladentafeln oder -riegeln, in wenigstens ein ein vorbestimmtes Format aufweisendes Blatt aus Verpackungsmaterial, bei dem das Blatt aus Verpackungsw material beleimt und mittels eines Faltkastens um den Gegenstand herumgefaltet wird, wobei das Blatt aus Verpackungsmaterial an dem Boden des Gegenstandes eine erste Abdeckklappe und eine zweite auf der ersten Abdeckklappe legende Schließklappe bildet, die entgegen der Transportrichtung des aus dem Ausgang des Faltkastens herauskommenden Gegenstandes in Richtung auf die erste Abdeckklappe zu umgeschlagen ist.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt, insbesondere von gefüllten oder ungefüllten Schokoladentafeln oder -riegeln, in wenigstens ein ein vorbestimmtes Format aufweisendes Blatt aus Verpackungsmaterial, in der auf das Blatt aus Verpackungsmaterial Leim aufgebbar und das Blatt aus Verpackungsmaterial mittels eines Faltkastens derart um den Gegenstand herumfaltbar ist, daß an dem Boden des Gegenstandes eine erste Abdeckklappe und eine zweite auf der ersten Abdeckklappe liegende Schließklappe ausgebildet sind, wobei die Schließklappe entgegen der Transportrichtung des aus dem Ausgang des Faltkastens herauskommenden Gegenstandes in Richtung auf die erste Abdeckklappe zu umgeschlagen ist.
  • Die bekannten, das oben genannte Verfahren anwendenden Maschinen enthalten für gewöhnlich eine Beleimstation, die einen beheizten Behälter für den Leim, eine Spritzpistole für den Heißleim und einen beheizten Schlauch enthalten, um den Leim von dem Behälter zu der Spritzpistole zu bringen. Die Spritzpistole weist eine oder mehrere Düsen sowie ebenso viele Elektroventile enthaltende Druckluft-Steuerkreise auf, wie in der Spritzpistole Düsen vorhanden sind.
  • Diese gesamte, komplexe Einrichtung befindet sich bei den heutigen Maschinen entweder unterhalb oder in der Nähe des Zusammenführtisches, d.h. an der Stelle, an der das Verpackungsmaterial abgeschnitten und mittels einer Zange ergriffen wird, die es mit dem zu verpackenden Gegenstand in Eingriff oder unmittelbar unter den Faltkasten bringt. Dieser Aufstellungsort ergibt sich zwingend aus verschiedenen Gründen: Das oder die Blätter aus Verpackungsmaterial, die im voraus auf das geeignete Format zugeschnitten sind, werden durch die Zange über den einzuwickelnden, stillstehenden Gegenstand gebracht und kehren ihre zu beleimende Oberfläche der Beleimeinrichtung zu; die Zeit, die während des Durchganges des Verpackungsmateriales von dem Zusammenführtisch zu dem Ausgang des Faltkastens verstreicht, ist so kurz, daß der Leim nicht antrocknet, bevor das Verpackungsmaterial vollständig gefaltet ist; schließlich ist die Gefahr der Verschmutzung der Maschine durch den Leim umso kleiner, je näher die Beleimstation dem Faltkasten benachbart ist.
  • Andererseits ist in der Praxis festzustellen, daß diese Anordnung aus den nachstehenden Gründen recht unbequem ist: An dieser kritischen Stelle der Maschine sind eine große Anzahl von mechanischen Einrichtungen konzentriert, insbesondere Einrichtungen zum Transport des Gegenstandes, Einrichtungen zum Heranbringen und Schneiden des Verpackungsmaterials, Zangen, um das zurechtgeschnittene Blatt aus Verpackungsmaterial aufzunehmen und unter den Faltkasten zu bringen,sowie der Faltkasten selbst; andererseits sind die Pistolen für den Heißleim für ein Arbeiten von-oben.nach unten ausgelegt, wohingegen sie bei den oben erwähnten bekannten Maschinen dazu bestimmt sind, den Leim von unten nach oben zu spritzen, in der Weise, daß ein Verschmutzen der unterhalb sowie benachbart angeordneten mechanischen Einrichtungen, insbesondere der Düsen selbst, praktisch unvermeidbar ist.
  • Um hingegen die Verschmutzung der Bauteile des Falt kastens, beispielsweise des innenliegenden Transporteurs zu vermeiden oder wenigstens zu vermindern, insbesondere wenn die vorher beleimte Schließklappe mit kraft gegen die Abdeckklappe umgeschlagen wird, ist es erforderlich, einerseits den Leim punktweise aufzutragen und andererseits die Parameter des Leims sehr sorgfältig festzulegen und zu überwachen, insbesondere dessen Viskosität und dessen Trockenzeit.
  • Darüber hinaus sind die Dsen der Heißleimpistole sehr kostspielige Bauteile, deren Preis allerdings noch höher liegt, wenn sie mit einer sehr großen Genauigkeit hergestellt werden müssen, um die sehr hohen Anforderungen zu erfüllen, die sich bei einem einwandfreien punktweisen Leimauftrag ergeben, bei dem sich weder Fäden noch Klekse ergeben dürfen. Schließlich besteht ein Nachteil eines punktweisen Leimauftrages insofern, als ebenso viele Düsen wie Leimpunkte erforderlich sind, wobei jede Düse ihrem entsprechenden pneumatischen Steuersystem zugeordnet ist und eine mögliche Fehlerquelle bildet, was insgesamt die Kosten für die Maschine erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben erwähnten Nachteile vermeiden und bei denen insbesondere keine Gefahr besteht, daß der unzugängliche Bereich der Maschine verschmutzt wird, während die Wahl der Parameter für den Leim weniger kritisch ist und der Leimauftrag mit einer einzelnen Düse erfolgen kann, wodurch sich gleichzeitig die Kosten für die Maschine sowie die möglichen Fehlerquellen verringern und die Nachteile, die mit einem Leimauftrag von unten nach oben verbunden sind, vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind das erfindungsgemäße Verfahren durch die Merkmale des Anspruchs 1 und die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 6 gekennzeichnet.
  • Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Einrichtung zum Einwickeln von Gegenständen mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt in einer schematischen Draufsicht, Fig. 2 einen Gegenstand an dem Ausgang der Beleimstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, Fig. 3 die Beleimstation der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 4 die Entnahmestation für die eingewickelten Gegenstände der Vorrichtung nach Fig, 1 in einer schematischen Seitenansicht und Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Einwicklen von Gegenständen mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt gemäß der Erfindung in einer schematischen Draufsicht, Die Anordnung nach Fig. 1 enthält im wesentlichen eine Einrichtung 1 zum Aufnehmen von Produkten oder Gegenständen 2 am Ausgang eines (nicht veranschaulichten) Faltkastens. An dieser Stelle sind die Gegenstände 2 wenigstens in ein Blatt Einschlagmaterial eingewickelt, das so gefaltet ist, daß sich an dem Boden des Gegenstandes 2 eine Klappe 3 zum Abdecken des Gegenstandes 2 und eine Klappe 4 zum Schließen ergibt, wobei die letztgenannte entgegen der Bewegungsrichtung der Gegenstände 2, wie sie durch einen Pfeil A angedeutet ist, umgefaltet ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 1 enthält eine Führungsbahn 5, die die Form eines halben Ringes aufweist, der an der Innenseite durch eine Seiten führung 6 und an der Außenseite durch eine Seitenführung 7 begrenzt ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung 1 ferner eine Anordnung von Transportgliedern oder -fingern 8 enthält, die durch eine zentrale, an sich bekannte und nicht veranschaulichte Vorrichtung angetrieben sind, die einen Steuernocken enthält, um die Finger 8 zurückzuziehen, sobald der Gegenstand 2 am Ende der Bahn 5 anlangt.
  • Die von den Fingern 8 eingenommenen Stellungen beim Eintreffen der Gegenstände 2 in der Entnahme station 9 (im einzelnen in Fig. 4 veranschaulicht) sind mit den Bezugszeichen 8' und 8" bezeichnet.
  • Die durch die Finger 8 geschobenen Gegenstände 2 bewegen sich kontinuierlich auf der Führungsbahn 5 und werden durch die Führungen 6 und 7 seitlich geführt, während sie nacheinander vor einer Station 10, einer Beleimstation 11 und einer Station 12 vorbeigleiten, wobei in der Station 10 die Schließklappe 4 zunehmend geöffnet und in eine im wesentlichen vertikale Stellung überführt wird (wie dies in den Fig.2 und 3 gezeigt ist) und in der Station 12 die beleimte Schließklappe 4 auf die Abdeckklappe 3 umgeklappt wird.
  • Die Station 10 enthält im wesentlichen eine Blasdüse 12, die dazu dient, einen Druckluftstrom gegen die Grundfläche des Gegenstandes 2 zu richten mit dem Ziel, die öffnung der Schließklappe einzuleiten, die am Ausgang des Faltkastens über die Abdeckklappe 3 gefaltet ist; ferner enthält die Station 10 eine Falzrampe 13, um die Schließklappe 4 vollständig zu öffnen. Die Falzrampe 13 enthält einen V-förmigen Einlauf 14, der sich in einen kreisbogenförmigen Schlitz 15 fortsetzt, der durch die Führungsbahn 5 verläuft. Die durch den aus der Luftdüse 12 austretenden Druckluftstrom teilweise geöffnete Schließklappe 4 kommt mit dem Einlauf 14 und dem Schlitz 15 in Eingriff, wo sie gezwungen wird, eine im wesentlichen vertikale Stellung einzunehmen. Der durch die Finger 8 vorgeschobene Gegenstand 2 trifft in der Leimstation 11 ein, wo ein Beleimkopf 16 eine Leimspur auf die innenliegende Fläche der Schließklappe 4 aufgibt, wobei der Beleimkopf 16 vorzuysweise eine Spritzdüse ist, die einen sehr feinen Strahl heißen Leims ausstößt. Am Ausgang der Leimstation 11 wird der Gegenstand 2 in einer ununterbrochenen Bewegung in Richtung auf die Station 12 geschoben, in der die Schließklappe 4 umgeschlagen und an die Abdeckklappe 3 angedrückt wird. Die Station 12 enthält eine Falzrampe 17, die in Verlängerung des Schlitzes 15 angeordnet ist und deren Kanten dazu dienen, die Schließklappe 4 von ihrer vertikalen in die geschlossene horizontale Lage zu überführen.
  • Am Ende dieser Station schieben die Finger 8 den Gegenstand 2 kontinuierlich in die Entnahmestation 9 und ziehen sich dann zurück, um sogleich die Lagen einzunehmen, die durch die Bezugszeichen 8' und 82 gekennzeichnet sind, bevor sie ihre normale Stellung zum Bewegen der Gegenstände wieder einnehmen.
  • Die Entnahmestation 9 (im einzelnen in Fig. 4 veranschaulicht) enthält ein horizontales Förderband 18, das die vollständig verpackten Gegenstände 2 wegbefördert, die durch die Finger 19 entlang der Führungsbahn 5 auf das Förderband 18 geschoben worden sind.
  • Fig. 2 zeigt einen Gegenstand 2, beispielsweise einen auf der Führungsbahn 5 angeordneten gefüllten Schokoladenriegel, der gegen die innere Seitenführung 6 angedrückt ist und von den Transportfingern 8 geschoben wird. Der in der Fig. 2 veranschaulichte Gegenstand befindet sich am Ausgang der Beleimstation 11, jedoch ist seine Schließklappe 4 noch geöffnet (in einer im wesentlichen senkrechten Stellung),und auf der Innenfläche ist eine Leimspur 20 aufgetragen. Dies erfolgt während sich die Gegenstände 2 kontinuierlich fortbewegen, wobei der Auftrag der Leimspur 20 beispielsweise mittels einer Leimdüse während eines vorbestimmten Zeitintervalls erfolgt (wenn bei an sich bekannten Verfahren Heiß leim verwendet wird) oder mit Hilfe einer Leimauftrageinrichtung (wenn die Verleimung mittels Kaltleim erfolgt).
  • Fig. 3 veranschaulicht schematisch eine Pistole 21 zum Auftragen von Heiß leim, die eine Düse 22 und eine Druckluftzufuhr 23 aufweist, die die Steuerung des öffnens und des Schließens von (nicht veranschaulichten) Ventilen bewirkte über die die Düse 22 mit einem über eine Leitung 24 an die Pistole 21 angeschlossenen Leimvorratsbehälter 25 verbunden wird. Der auf der Führungsbahn 5 befindliche und durch die innere sowie die äußere Seitenführung 6 und 7 seitlich gehaltene Gegenstand 2 wird durch den Transportfinger 8 vorgeschoben und hält die Innenseite seiner Schliej3klappe 4 vor die Düse 22, die dort eine Leimspur 20 aufträgt.
  • In Fig. 4 ist die Entnahmestation 9 veranschaulicht, die im wesentlichen ein vertikal angeordnetes Rad 25 enthält, das drei Finger 19 aufweist, die dazu dienen, die Gegenstände von der Führungsbahn 5 auf das Förderband 18 zu schaffen. Ein eine Verlängerung der inneren Seitenführung 6 bildender Anschlag 6' stellt das richtige Positionieren des Gegenstandes 2 bei seinem Eintreffen in der Entnahmestation 9 sicher. Es ist ersichtlich, daß das Rad 25 durch andere, an sich bekannte Entnahme einrichtungen ersetzt werden kann, beispielsweise eine mit Fortsätzen versehene Kette oder alternativ einen Transportschieber.
  • Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach Fig. 1, bei der die Führungsbahn 5 geradlinig ist, anstatt die Gestalt eines halben Rings aufzuweisen. Wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel, verlassen die Gegenstände 2 eingeschlagen, aber nicht verschlossen, den Faltkasten und werden in Richtung des Pfeils A mittels eines Förderbandes 31 transportiert. Am Ende des Förderbandes 31 werden sie jeweils durch die Transportfinger 8 über nommen, die sie kontinuierlich in Richtung des Pfeiles B auf der geraden Führungsbahn 5 zwischen den Seitenführungen 6 und 7 transportieren. Die erste Station enthält wiederum eine Luftdüse 12 und eine Faltrampe 13, die durch einen in der Führungsbahn 5 befindlichen Schlitz 15 verlängert ist. Diese Station 10 dient dem öffnen der Schließklappe 4, ehe der Gegenstand 2 vor der Beleimstation 16 eintrifft. Eine Faltrampe 17 biegt die zuvor beleimte Schließklappe 4 vor der Entnahmestation für die Gegenstände 2 um, wobei die Entnahmestation wiederum ein Förderband 18 aufweist, das die zu entnehmenden Gegenstände in Richtung des Pfeiles C transportiert,und wenigstens eine der Seitenführungen 32 als Stopanschlag für-die stch entlang der Führungsbahn 5 bewegenden Gegenstände dient. Die Vorrichtung nach Fig. 5 hat den Vorzug, daß die Gegenstände 2 nicht umgedreht werden in der Weise, daß die Schließklappe 4 am Ausgang der Station 12 in dieselbe Richtung weist, in die sie weist, bevor der Gegenstand 2 in die Station 10 eingelangt ist. Folglich bewegen sich die Gegenstände 2 in der entgegengesetzten Richtung, in der die Schließklappe nach dem Beleimen umgebogen ist, was ein präzises Verleimen sicherstellt und die Gefahr des Zerknitterns im Augenblick des Übergangs von der Entnahmestation auf das Förderband 18 vermeidet. Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Transportfinger 8 gleichzeitig dazu dienen, die Gegenstände vor den drei Stationen 10,11 und 12 entlang zu bewegen und auf das Förderband 18 zu transportieren. Das Rad 25 und die Schiebefinger 29 können in diesem Falle entfallen.

Claims (14)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Einwickeln von Gegenständen mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt, insbesondere von gefüllten oder ungefüllten Schokoladentafeln oder -riegeln, in wenigstens ein ein vorbestimmtes Format aufweisendes Blatt aus Verpackungsmaterial, bei dem das Blatt aus Verpackungsmaterial beleimt und mittels eines Faltkastens um den Gegenstand herumgefaltet wird, wobei das Blatt aus Verpackungsmaterial an dem Boden des Gegenstandes eine erste Abdeckklappe und eine zweite auf der ersten Abdeckklappe liegende Schließklappe bildet, die entgegen der Transportrichtung des aus dem Ausgang des Faltkastens herauskommenden Gegenstandes in Richtung auf die erste Abdeckklappe zu umgeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt aus Verpackungsmaterial zunächst ohne Leimauftrag vollständig um den Gegenstand herumgefaltet und dann die Schließklappe in eine geöffnete Stellung überführt wird, in der sie im wesentlichen rechtwinklig zu dem Boden des Gegenstandes verläuft, und daß sodann auf die innenliegende Oberfläche der Schließklappe eine Leimspur aufgetragen wird, woraufhin die Schließklappe geschlossen und mit ihrer beleimten Seite an die Abdeckklappe angedrückt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, während sich der Gegenstand kontinuierlich fortbewegt, das öffnen, Beleimen und Schließen der Schließklappe erfolgen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe in zwei Schritten geöffnet wird, wobei während des ersten Schrittes die Offnung der Schließklappe mit Hilfe eines Druckluftstrahies eingeleitet und während des zweiten Schrittes die Schließklappe mittels. Faltrampen in eine vertikale Stellung geklappt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließklappe durch Aufspritzen von Heißleim auf ihre geöffnete Seite während eines vorbestimmten Zeitintervalles beleimt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leim auf die innenliegende Fläche der Schließklappe mit einem zwischen 45 und 900 liegenden Winkel zwischen dem Leimstrahl und der Ebene der Schließklappe aufgespritzt wird.
  6. 6. Vorrichtung zum Einwickeln von Gegenständen mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer Gestalt, insbesondere von gefüllten oder ungefüllten Schokoladentafeln oder -riegeln, in wenigstens ein ein vorbestimmtes Format aufweisendes Blatt aus Verpackungsmaterial, in der auf das Blatt aus Verpackungsmaterial Leim aufgebbar und das Blatt aus Verpackungsmaterial mittels eines Faltkastens um den Gegenstand derart herumfaltbar ist, daß an dem Boden des Gegenstandes eine erste Abdeckklappe und eine zweite auf der ersten Abdeckklappe liegende Schließklappe ausgebildet sind, wobei die Schließklappe entgegen der Transportrichtung des aus dem Ausgang des Faltkastens herauskommenden Gegenstandes in Richtung auf die erste Abdeckklappe zu umgeschlagen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ausgang des Faltkastens eine Aufnahme- und Transporteinrichtung (1) für den in wenigstens ein unbeleimtes Blatt aus Verpackungsmaterial eingeschlagenen Gegenstand (2) vorgesehen ist, durch die der Gegenstand (2) kontinuierlich und aufeinanderfolgend an vier hintereinander angeordneten Stationen (10, 11, 12, 9) vorbeitransportierbar ist, von denen durch die erste Station (10) die Schließklappe (4) öffenbar und fortschreitend in eine im wesentlichen rechtwinklige Stellung zu dem Boden des Gegenstandes (2) überführbar ist, daß die zweite Station (11) eine Leimauftragseinrichtung (21) zum Aufbringen einer Leimspur auf die Innenfläche der Schließklappe (4) enthält und daß durch die dritte Station (12) die Schließklappe (4) auf die Abdeckklappe (3) umschlagbar und durch die vierte Station (9) der eingewickelte und verleimte Gegenstand (2) abgebbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ausgang des Faltkastens angeordnete Aufnahme- und Transporteinrichtung (1) eine horizontale Führungsbahn (5) und zum ununterbrochenen Weiterschieben des auf der Führungsbahn (5) aufgenommenen Gegenstandes (2) wenigstens einen Transportfinger (8) aufweist, der mit einer in einer ständigen Bewegung befindlichen Antriebseinrichtung gekuppelt ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (5) die Gestalt eines halben Ringes aufweist sowie an ihrer Innen- und ihrer Außenkante je eine entlang den Kanten verlaufende seitliche Führungsfläche (6, 7) trägt, und daß der Transportfinger (8) mit einem Steuernocken in Eingriff steht, durch den er derart angetrieben ist, daß er den Gegenstand entlang der Führungsbahn (5) bis zu der vierten Station (9) verschiebt und beim Erreichen der vierten Station (9) gegenüber dem Gegenstand (2) zurückzieht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die eine gerade Gestalt aufweisende Fthm rungsbahn (5) rechtwinklig bezUglich der Bewegungsrichtung des Gegenstandes (2) an dem Ausgang des Faltkastens angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Station (10) wenigstens eine Einrichtung enthält, durch die zum Einleiten der öffnung der Schließklappe (4) ein Druckluftstrahl gegen den Boden des Gegenstandes (2) blasbar ist, und daß die erste Station (10) zum vollständigen öffnen der Schließklappe (4) und fortschreitenden Uberführen in eine vertikale Stellung eine Faltrampe (13) enthält.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimstation (11) wenigstens eine Düse (229 für Heißleim aufweist, deren Achse mit der in der vertikalen Stellung befindlichen Schließklappe (4) einen Winkel zwischen 45 und 900 einschließt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Station (.12) eine Faltrampe (17) beinhaltet, durch die die Schließklappe (4) vollständig schließbar und mit der Abdeckklappe (3) in Eingriff bringbar ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltrampen (14, 17) der ersten und der dritten Station (10, 12) durch einen parallele Kanten aufweisenden Schlitz (15) miteinander verbunden sind, in dem sich die Schließklappe (4) beim Vorbeiführen an der Beleimstation (11) befindet.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Station (9) zur Ausgabe der Gegenstände (2) eine Einrichtung mit peripheren Fingern (19) aufweist, die synchron mit der Antriebseinrichtung der vor den drei vorausgehenden Stationen (10, 11 und 12) befindliche Gegenstände umlaufen, und daß die Einrichtung in einer vertikalen Ebene angeordnet sind.
DE19823212310 1981-04-21 1982-04-02 Verfahren und vorrichtung zum einwickeln von gegenstaenden mit im wesentlichen gleichbleibender geometrischer gestalt Withdrawn DE3212310A1 (de)

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FR2820404A1 (fr) * 2001-02-07 2002-08-09 Bosch Gmbh Robert Dispositif pour le transfert de pieces de confiserie a un appareil de scellement
DE4200854B4 (de) * 1992-01-15 2005-07-07 The Procter & Gamble Company, Cincinnati Verfahren zum Herstellen und Verschließen von Weichpackungen für kleine Gegenstände, beispielsweise für einen Stapel von Zellstoff-Tüchern sowie eine Maschinenanlage zur Durchführung dieses Verfahren

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