DE3211942C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/04—Enclosed load compartments ; Frameworks for movable panels, tarpaulins or side curtains
- B62D33/042—Enclosed load compartments ; Frameworks for movable panels, tarpaulins or side curtains divided into compartments
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kastenaufbau für Fahrzeuge, insbe
sondere zum Viehtransport, mit einem Zwischenboden, der mit Hilfe
von an seinen Längsrändern befestigten Ketten aus einer unteren
auf dem Hauptboden aufliegenden Stellung in eine dazu parallele
obere Stellung anhebbar ist, wobei die Ketten über Kettenräder
geführt sind, die längsseits an der oberen Partie des Kastenauf
baues gelagert und über Wellenstränge gemeinsam angetrieben wird.
Ein Kastenaufbau dieser Gattung ist aus der GB-PS 3 39 367 be
kannt. Es werden Gelenkketten verwendet. An jeder Fahrzeuglängs
seite sind zwei Kettenräder in größerem Abstand auf einer Welle
befestigt. Beide Wellen werden mittels einer durch Handkurbel
betätigbaren Querwelle über zwei Schneckengetriebe angetrieben.
Der unmittelbare Antrieb der Kettenräder über ihre jeweilige
Welle bedeutet jedoch, daß die Wellen für das erforderliche hohe
Drehmoment ausgelegt und entsprechend dick und schwer sein
müssen. Dieser Nachteil tritt besonders stark in Erscheinung,
weil die Wellen möglichst hoch liegen, nämlich aus Sicherheits
gründen und um sie vor der korridierenden Wirkung der Exkremente
der transportierten Tiere zu bewahren. Jegliches zusätzliche
Gewicht im oberen Teil des Kastenaufbaus bewirkt aber eine
Anhebung des Fahrzeugschwerpunkts und beeinträchtigt die Fahr
stabilität.
Bei einem anderen bekannten Kastenaufbau mit Kletterhubwerken
nach der DE-AS 29 02 918 sind am Zwischenboden zu beiden Seiten
je zwei Ritzel vorgesehen. Diese Ritzel sind ebenfalls auf je
einer Längswelle fest angebracht. Hierbei treibt ein Motor über
ein Schneckengetriebe eine Querwelle, an deren beiden Enden Ge
triebe sitzen. Diese enthalten Kegelräder zur Richtungsumlenkung
und Stirnräder zur Übersetzung der Drehzahl ins Langsame. Auch
bei dieser Antriebsanordnung ist insbesondere das je erste
Wellenstück vom Getriebe zum ersten Kletterhubwerk mit dem Dreh
moment des ersten und zweiten Kletterhubwerks belastet. Dieser
Torsionsbelastung muß Rechnung getragen werden durch einen er
höhten Wellenquerschnitt mit entsprechendem Gewicht.
Aus der US-PS 29 59 262 ist es bei einer Hebevorrichtung für die
Schrägböden eines Autotransportes bekannt, Rundstahlketten zu
verwenden, wobei zwei an einem Boden angreifende Ketten über
Kettennüsse geführt sind, die fest auf einer gemeinsamen Rohr
welle sitzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem
Kastenaufbau der einleitend bezeichneten Art einen Antriebs
mechanismus für den Hubboden vorzuschlagen, der ein geringes
Gewicht hat und leicht zu installieren ist, insbesondere zur
Nachrüstung von Kastenaufbauten, die bislang keinen beweglichen
Zwischenboden aufweisen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Kettenhub
werke vorgesehen sind, diese je bestehend aus einem Lagergehäuse,
einer zentralen Welle, einem auf dieser drehbar gelagerten
Kettenrad und einem Stirnradgetriebe, welches die Antriebswelle
mit dem Kettenrad kuppelt und die Drehzahl der Antriebswelle ins
Langsame übersetzt.
Die unumgängliche Getriebeübersetzung ins Langsame findet somit
nicht am Antriebsende der Längswellen, sondern an der Abtriebs
stelle statt, und zwar unmittelbar im Bereich der Kettenräder und
für jedes einzelne Kettenrad getrennt. Die Kettenräder sind in
Getriebeeinheiten integriert, die als Kettenhubwerke bezeichnet
werden. Somit sind die Antriebswellen einer geringen Torsions
belastung ausgesetzt und können dünn und leicht sein, was
besonders bei langen Kastenaufbauten von Bedeutung ist. Die
kompakte Bauform solcher Kettenhubwerke ermöglicht insbesondere
die Aufhängung an einer Schraube knapp unter dem Dach des Kasten
aufbaues, so daß der Zwischenboden sehr hochgezogen werden kann.
Diese Befestigungsart erleichtert auch die Nachrüstung
wesentlich, da man hinsichtlich der Aufhängung der Kettenhubwerke
von der Konstruktion des Kastenaufbaues unabhängig ist.
Obwohl sich für den beabsichtigten Zweck an sich jede Kette
eignen würde, wird der Einfachheit halber und wegen der
geringeren Korrosionsanfälligkeit einer Rundstahlkette der Vorzug
gegeben. Das Kettenrad muß dann als sogenannte Kettennuß ausge
bildet und hinsichtlich der Gliederabmessungen auf die Rundstahl
kette abgestimmt sein.
Das Stirnradgetriebe kann trotz hoher Drehmomentbelastung dadurch
besonders betriebssicher und kompakt ausgebildet sein, daß es
mehrere einerseits mit einem Zahnkranz der zentralen Welle und
andererseits mit einem Zahnkranz des Kettenrades kämmende
parallelachsige Doppelzahnräder enthält. Diese Doppelzahnräder
sind um die Zentralwelle herum in einem Gehäuse gelagert, welches
auch der Lagerung der Zentralwelle dient. Der Wellenzug zwischen
dem Motor und den einzelnen Kettenhubwerken kann in mehrere bei
spielsweise durch Steckkupplungen miteinander verbindbare Ab
schnitte geteilt sein.
Vorzugsweise sind zwei die Kettenhubwerke je einer Fahrzeugseite
miteinander verbindende Wellenstränge mittels einer Querwelle
miteinander gekuppelt, die von einem gemeinsamen Antriebsmotor
über ein Schneckengetriebe antreibbar ist. Letzterer kann zum
Beispiel ein Hydraulik- oder ein Elektromotor sein. Er kann samt
der Querwelle auch außerhalb des Kastenaufbaues angeordnet sein.
Bei Zugfahrzeugen wird man dem Anbau an die Bugwand den Vorzug
geben, bei Anhängern ist eher der Anbau an der Heckwand zweck
mäßig.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein Viehtransportfahr
zeug in kleinem Maßstab,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt II-II des Kastenauf
baues mit einem Kettenhubwerk in Achsrich
tung gesehen,
Fig. 3 einen Teillängsschnitt III-III des Kasten
aufbaues mit Antriebsmotor, Querwelle und ei
nem Kettenhubwerk und
Fig. 4 einen Axialschnitt eines Kettenhubwerks in
größerem Maßstab.
Nach der schematischen Darstellung in Fig. 1 hat das
Viehtransportfahrzeug einen Kastenaufbau 1 und ein
Fahrerhaus 2. Dazwischen an der Bugwand des Kastenauf
baues sitzt ein Hydraulikmotor 3, der über eine von
einem Hüllrohr 4 umgebende Querwelle und je ein Kegel
radgetriebe 5 zwei Längswellengestränge 6 antreibt. Je
der Längswellenstrang 6 treibt zwei Kettenhubwerke
7 an, von denen eines in den Längswellenstrang 6 ein
geschaltet ist und das andere dessen Ende bildet.
Die Fig. 2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten, so
das Dach 8, den Hauptboden 9 und die Bugwand 10 des
Kastenaufbaues 1, sowie eine der lotrechten Profil
schienen 11 mit hutförmigem Querschnitt, die zur Ver
steifung wie üblich in die Seitenwände des Kastenauf
baues 1 eingesetzt sind. Ein Zwischenboden 12 mit
Randprofilschiene 13 ist an Rundstahlketten 14, von
denen eine dargestellt ist, aufgehängt. Die Kette
verläuft über eine Kettennuß 15 des Kettenhubwerks 7
und hängt auf der anderen Seite frei herunter. Dieses
Kettenende reicht in ein nicht dargestelltes lotrechtes
Rohr und ist dadurch gegen Umherschlagen gesichert. Das
Gehäuse 16 des Kettenhubwerks 7 ist mittels einer Schrau
be 17 an einer Konsole 18 aufgehängt, welche fest mit der
Profilschiene 11 verbunden ist.
Die das Kettenhubwerk 7 durchsetzende Welle 19 ist zu
beiden Enden über Steckkupplungen 20 mit Rohrwellen 21
und 22 verbunden. Die Rohrwelle 22 führt zu einem weiteren
Kettenhubwerk, die Rohrwelle 21 ist mit dem einen Wellen
stummel 23 des einen Kegelradgetriebes 5 gekuppelt. Die
Anbaukonsole 24 dieses Kegelradgetriebes 5 ist mit der
Bugwand 10 verschraubt. Zwischen den beiden Anbaukonsolen
24 erstreckt sich das zweiteilige Hüllrohr 4, welches ein
Schneckengetriebe 25 trägt, an dem der Hydraulikmotor 3
unten angeflanscht ist. In dem Hüllrohr 4 verläuft eine
Querwelle 26, welche die Antriebskraft vom Schneckenrad
zu den Kegelradgetrieben 5 überträgt. Die Übersetzungs
verhältnisse betragen beim Schneckengetriebe etwa 30 : 1
und bei den Kegelradgetrieben etwa 1,5 : 1 ins Langsame.
Fig. 4 zeigt die Getriebeanordnung in den Kettenhub
werken 7. Das Gehäuse 16 zeigt sich als Halbschale,
der eine ähnliche, etwas flachere Halbschale 27 spie
gelbildlich gegenüber steht. Beide Halbschalen liegen
mit ihren Rändern an zwei feststehenden Scheiben 28
und 29 an, die mit der Aufhängung fest verbunden sind,
als Führung für die Rundgliederkette 14 dienen und
die Kettennuß 15 an zwei seitlichen Bunden lagern. In
der Kettennuß ist unmittelbar die Welle 19 gelagert.
Links der Scheibe 28 weist die Kettennuß 15 einen
Zahnkranz 30 größeren Durchmessers auf. Andererseits
ist in die Welle 19 eine Verzahnung 31 eingeschnitten.
Zwei Doppelzahnräder, jedes von ihnen bestehend aus
zwei fest miteinander verbundenen Zahnrädern 32 und
33, sind einerseits in dem Gehäuse 16 und andererseits
in der Scheibe 28 gelagert. Dabei kämmen die großen
Zahnräder 32 mit der Verzahnung 31 der Welle und die
kleinen Zahnräder 33 mit dem Zahnkranz 30 der Ketten
nuß. Dadurch wird eine Übersetzung im Verhältnis von
noch einmal etwa 30 : 1 ins Langsame erreicht.
Die Welle 19 ist durch Lager 34 und 35 auch in den
Halbschalen 16 und 27 abgefangen. An ihren Enden ist
sie mit Kupplungshälften 36 und 37 fest verbunden, in
welche Kupplungsstifte eingefügt sind. Wie Fig. 3
zeigt, bildet die Welle 19 mit den Rohrwellen 21 und
22 sowie dem Wellenstummel 23 die Längswellenstränge 6.
Claims (4)
1. Kastenaufbau für Fahrzeuge, insbesondere zum Vieh
transport, mit einem Zwischenboden, der mit Hilfe von an seinen
Längsrändern befestigten Ketten aus einer unteren auf dem
Hauptboden aufliegenden Stellung in eine dazu parallele obere
Stellung anhebbar ist, wobei die Ketten über Kettenräder geführt
sind, die längsseits an der oberen Partie des Kastenaufbaues
gelagert und über Wellenstränge gemeinsam angetrieben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Kettenhubwerke (7) vorgesehen sind,
diese je bestehend aus einem Lagergehäuse (16, 28, 29), einer
zentralen Welle (19), einem auf dieser drehbar gelagerten
Kettenrad (15) und einem Stirnradgetriebe (30 bis 33), welches
die Antriebswelle mit dem Kettenrad kuppelt und die Drehzahl der
Antriebswelle ins Langsame übersetzt.
2. Kastenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kette eine Rundstahlkette (14) und das Kettenrad eine
Kettennuß (15) ist.
3. Kastenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stirnradgetriebe mehrere einerseits mit einem Zahnkranz (31)
der zentralen Welle (19) und andererseits mit einem Zahnkranz
(30) des Kettenrades (15) kämmende parallelachsige Doppel
zahnräder (32, 33) enthält.
4. Kastenaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei die Kettenhubwerke (7) je einer Fahrzeugseite miteinander
verbindende Wellenstränge (6) mittels einer Querwelle (26)
miteinander gekuppelt sind, die von einem gemeinsamen Antriebs
motor (3) über ein Schneckengetriebe (25) antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823211942 DE3211942A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Kastenaufbau fuer fahrzeuge, insbesondere zum viehtransport |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19823211942 DE3211942A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Kastenaufbau fuer fahrzeuge, insbesondere zum viehtransport |
Publications (2)
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DE3211942A1 DE3211942A1 (de) | 1983-10-13 |
DE3211942C2 true DE3211942C2 (de) | 1988-11-03 |
Family
ID=6159862
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823211942 Granted DE3211942A1 (de) | 1982-03-31 | 1982-03-31 | Kastenaufbau fuer fahrzeuge, insbesondere zum viehtransport |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3211942A1 (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (3)
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US2959262A (en) * | 1956-06-26 | 1960-11-08 | Evans Prod Co | Hoist |
DE2902918C2 (de) * | 1979-01-26 | 1981-02-26 | Josef Haamann Hebe- Und Transporttechnik, 6982 Freudenberg | Kastenaufbau, insbesondere für Tiertransportfahrzeuge |
-
1982
- 1982-03-31 DE DE19823211942 patent/DE3211942A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3211942A1 (de) | 1983-10-13 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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Owner name: KOEPF FAHRZEUGBAU GMBH, 7957 SCHEMMERBERG, DE |
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