DE3211140A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von mehreren werkstuecken zu einer bearbeitungsmaschine, insbesondere einer spitzenlosen schleifmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von mehreren werkstuecken zu einer bearbeitungsmaschine, insbesondere einer spitzenlosen schleifmaschine

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DE3211140A1 DE19823211140 DE3211140A DE3211140A1 DE 3211140 A1 DE3211140 A1 DE 3211140A1 DE 19823211140 DE19823211140 DE 19823211140 DE 3211140 A DE3211140 A DE 3211140A DE 3211140 A1 DE3211140 A1 DE 3211140A1
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/35Accessories
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Zuführen von
  • mehreren Werkstücken zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer spitzenlosen Schleifmaschine, bei dem die Werkstücke lagerichtig auf einer Winkelrutsche herangeführt, an in einem Einstechlineal vorgesehene Aufnahmeöffnungen übergeben und so der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden. Die Erfindung zeigt gleichzeitig eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, mit einer Winkelrutsche, in der die Werkstükke lagerichtig zugeführt werden, mit einer Einrichtung zum Vereinzeln der Werkstücke, mit einer Ubergabestation am Ende der Winkelrutsche und mit einem den Transport der Werkstücke in die Bearbeitungsmaschine übernehmenden und mehrere fluchtend angeordnete Aufnahmeöffnungen für die Werkstücke aufweisenden Einstechlineal.
  • Bei spitzenlosen Schleifmaschinen ist es bakannt, zwischen der Schleifscheibe und der Regelscheibe ein Einstechlineal vorzusehen, welches mit einer Aufnahmeöffnung für das zu bearbeitende Werkstück versehen ist und welches im Arbeitstakt hin- und hergehend angetrieben wird. Das Einstechlineal hält das Werkstück zwischen den beiden Scheiben während der Bearbeitung. Unter dem Einstechlineal befindet sich eine Abrollzunge, die ebenfalls angetrieben ist. Es ist die Aufgabe dieser Abrollzunge, das Hindurchfallen des Werkstückes aus der Aufnahmeöffnung des Einstechlineals heraus während der Aufnahme des Werkstückes und des Transportes in die Bearbeitungsmaschine hinein zu verhindern. Erst am Endo des Schleifvorganges wird die Abrollzunge relativ zu Einstechlineal in ihrer Bewegung so gesteuert, daß die Aufnahmeöffnung im Einstechlineal nach unten frei wird, so daß das bearbeitete Werkstück nach Beendigung des Bearbeitungszyklus beim Zurückfahren des Einstechlineals aus der Aufnahmeöffnung herausfällt.
  • Die Werkstücke werden wie bisher zunächst mit Hilfe eines Schwingförderers in Reihe hintereinander gebracht, so daß sie einzeln nacheinander, jedoch noch aneinander anschließend, in eine Wangenrutsche gelangen, wo die Vereinzelung stattfindet. Aus dieser Wangenrutsche gelangen dann die Werkstükke lagerichtig in eine Winkelrutsche. Die Winkelrutsche endet im Bereich einer Übergabestation, die beispielsweise als Käfig ausgebildet sein kann und die mit geringfügigem Abstand oberhalb des Einstechlineals endet. Ein Werkstück kann von der Winkelrutsche in eine Aufnahmeöffnung des Einstechlineals nur dann übertreten, wenn sich die Aufnahmeöffnung exakt unterhalb des Endes der Winkelrutsche, also im Bereich der Übergabestation, befindet. Das Werkstück gelangt im freien Fall in die Aufnahmeöffnung des Einstechlineals, wodurch sich eine mehr oder weniger genaue Positionslage des Werkstückes in der Aufnahmeöffnung ergibt. Mit dieser bekannten Vorrichtung zum Zuführen ist es jeweils nur möglich, ein einzelnes Werkstück in der Aufnahmeöffnung des Einstechlineals aufzunehmen und der Bearbeitungsmaschine zuzuführen.
  • Es ist zur gleichzeitigen Bearbeitung von zwei Werkstücken an einer spitzenlosen Schleifmaschine eine Vorrichtung bekannt, bei der dem Einstechlineal ein Kettenförderer vorgeschaltet ist. Dieser Kettenförderer wird in der Richtung angetrieben, in welcher auch die Bewegung des Einstechlineals vorgesehen ist. Der Kettenförderer besitzt eine Doppelkettenanordnung, auf der fluchtend nebeneinander zwei Aufnahmestellen angeordnet sind, die zur Aufnahme von je einem Werkstück bestimmt sind. Die Werkstücke werden fluchtend nebeneinander liegend nach vorn transportert. Über je einen Fallschacht gelangen die beiden Werkstücke gleichzeitig im freien Fall in zwei Aufnahmeöffnungen an dem Einstechlineal und werden von diesem dann gemeinsam der Bearbeitung zugeführt. Diese bekannte Vorrichtung setzt teilweise die doppelte Anordnung einiger Teile voraus, die sich vor dem Kettenförderer befinden. Es müssen also ein Schwingförderer, eine Wangenrutsche mit einer Vereinzelungseinrichtung und einer zusätzlichen Weiche und zwei Winkelstahlrutschen angeordnet werden. Dies ist einerseits aufwenig, andererseits aber auch störanfällig, insbesondere aufgrund der Vielzahl der übergabe. Außerdem ist die Positionsgenauigkeit dieser Vorrichtung nicht besonders groß, weil die Werkstücke schon auf den Aufnahmestellen der Doppelkettenanordnung unterschiedliche Lage aufweisen. Auch die Fallschächte führen die Werkstücke nicht genau, so daß Fehlbelegungen der Aufnahmeöffnungen des Einstechlineals auftreten und Betriebsunterbrechungen der Vorrichtung die relativ häufige Folge sind.
  • Der Erindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von auch mehr als zwei Werkstücken gleichzeitig zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer spitzenlosen Schleifmaschine, zu schaffen, mit dem bzw. der reproduzierbar positionsgenau die Werkstücke gleichzeitig an die Bearbeitungsmaschine übergeben werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die auf der Winkelrutsche einzeln herangeführten Werkstücke lagerichtig und positionsgenau zu mehreren nacheinander auf einem Querschieber gesammelt und sämtliche auf dem Querschieber befindlichen Werkstücke gleichzeitig an das Einstechlineal übergeben werden. Das erfindungsgemäße Verfahren benutzt zunächst einmal grundsätzlich nur eine Winkelr#-#sche, wobei auch sämtliche vorgeschalteten Teile nur einfach vorgesehen sind. Während mehrere Werkstücke in der Bearbeitungsmaschine bearbeitet werden, wird diese Zeit schon ausgenutzt, um einzeln nacheinander wiederum mehrere Werkstücke lagerichtig und positionsgenau auf einem Querschieber zu sammeln, also einem Schieber, dessen Bewegungsrichtung rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Einstechlineals erfolgt. Diese rechtwinklige Bewegung ist insofern wichtig, als die auf dem Querschieber vorgesehenen Anschläge im Bereich von Aussparungen sicherstellen, daß die Werkstücke auch hinsichtlich ihrer axialen Entfernung voneinander, also ihrer Positionsgenauigkeit, in relativ und reproduzierbarer Lage an das Einstechlineal übergeben werden können. Dies ist dann nicht der Fall, wenn sich, wie beim Stand der Technik, der Kettenförderer in der gleichen Richtung bewegt wie auch das Einstechlineal. Die gleichzeitige Übergabe sämtlicher auf einem Querschieber gesammelten Werkstücke auf das Einstechlineal bzw. in dessen Aufnahmeöffnung hinein birgt den weiteren Vorteil, daß nur eine relativ geringe Höhe bei dieser Bewegung der Werkstücke zu überwinden ist, da Fallschächte u. dgl. in Fortfall kommen. Auch dies wirkt sich auf die Genauigkeit positiv aus. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Bearbeitung von auch mehr als zwei Werkstücken gleichzeitig möglich, ohne daß die Länge des Arbeitstaktes gegenüber der Einzelbearbeitung im Stand der Technik vergrößert wird.
  • Die Werkstücke können durch die Bewegung des Querschiebers in Richtung auf die Übergabe an das Einstechlineal positioniert werden. Diese Möglichkeit wird durch den Querschieber eröffnet. Ein Zurückspringen der Werkstücke nach einer Fallbewegung von einem Anschlag wieder weg, wird damit vermieden bzw. deren nachteilige Folgen wieder behoben.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß zwischen der übergabestation der Winkelrutsche und dem Einstechlineal ein Querschieber vorgesehen ist, der mehrere Aussparungen zur Aufnahme der Werkstücke aufweist und schrittweise angetrieben ist.
  • Dieser Querschieber gestattet es, nur eine einzige Winkelrutsche mit den vorgeschalteten Vorrichtungsteilen in einfacher Anordnung zu verwenden und während der Bearbeitung von mehreren Werkstücken diese Zeit zu nutzen, um wiederum mehrere Werkstücke aufzunehmen. Dabei wird jede Aussparung an dem Querschieber nacheinander mit einem Werkstück besetzt. Durch die schrittweise Querbewegung des Querschiebers relativ zum Einstechlineal werden die Werkstücke mit hoher Lagegenauigkeit in ihrer axial-fluchtenden Richtung positioniert. Da sich der Querschieber unmittelbar über dem Einstechlineal befindet, verändert sich diese Lage der Werkstücke zueinander bei der gleichzeitigen Übergabe an das Einstechlineal nur noch unbedeutend, so daß insgesamt die Positioniergenauigkeit der Werkstücke an der Bearbeitungsmaschine erhöht ist.
  • Die Vorrichtung läßt sich auch für mehr als zwei Werkstücke ohne weiteres einsetzen, was bisher nicht erreicht wurde.
  • Trotzdem wird dadurch der Arbeitstakt nicht erhöht. Somit ergibt sich eine erhebliche Leistungssteigerung durch die gleichzeitige Mehrfachbearbeitung. Die schrittweise Bewegung des Querschiebers und die dadurch erfolgende Lagekorrektur an den einzelnen Werkstücken wirkt sich auf alle jeweils gleichzeitig zu bearbeitenden Werkstücke aus. Mit der Schaffung des Querschiebers wird ein angepaßtes Bauteil geschaffen, welches zu den bisherigen Teilen der Zuführvorrichtung, nämlich dem Einstechlineal und der Abrollzunge gehört bzw. an diese beiden Bauteile angepaßt ist. Damit wird eine spezifische Zuführeinrichtung geschaffen und das Zusammenwirken der drei genannten Teile begünstigt. Wie im Stand der Technik aufgezeigt wurde, liegt es für die Bearbeitung von mehreren Werkstücken gleichzeitig nahe, die Zufuhreinrichtung in Doppelanordnung vorzusehen, also mit zwei Winkeirutschen und vorgeschaltetem Kettenförderer. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kehrt sich hiervon ab und eröffnet, aufbauend auf der Einzelbearbeitung - eine neue Entwicklungsrichtung, die ihrerseits mit den speziellen Vorteilen der Positionsgenauigkeit und des relativ geringen Aufwandes verbunden ist.
  • Der Querschieber kann in einfacher Weise auch mit einer überwachungseinrichtung versehen werden, die bei nicht ordnungsgemäßer Füllung der Aussparungen zu einem Abschalten der Bearbeitungsmaschine und der Zuführvorrichtung führt. Hierdurch wird die Bearbeitungsmaschine geschützt. Betriebsunterbrechungen infolge falscher Einführung von Werkstücken werden vermieden.
  • Die Anzahl der Aussparungen auf dem Querschieber und die Anzahl der Aufnahmeöffnungen auf dem Einstechlineal können übereinstimmen. Damit ist dann sichergestellt, daß sämtliche gleichzeitig zur Bearbeitung gekommenen Werkstücke auf einmal übergeben werden. Dies stellt zweifellos den vorteilhaftesten Weg dar. Es wäre aber auch denkbar, auf dem Querschieber beispielsweise zwei Aussparungen anzubringen und auf dem Einstechlineal vier Aufnahmeöffnungen vorzusehen, so daß der Querschieber zweimal arbeiten müßte, um das Einstechlineal ordnungsgemäß mit Werkstücken zu versehen. Es können auch mehr als zwei Aussparungen und Aufnahmeöffnungen vorgesehen sein, wodurch eine erhebliche Leistungssteigerung an der Bearbeitungsmaschine erzielbar ist.
  • Für den Antrieb des Querschiebers kann eine Kolben-Zylinder-Einheit, ein Schrittmotor o. dgl. vorgesehen sein. Wesentlich ist in allen Fällen die schrittweise Bewegung des Querschiebers etwa senkrecht zu der Bewegung des Einstechlineals.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematisierte Darstellung der wesentlichen Teile der Vorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht des Querschiebers, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Querschieber, Fig. 4 die Darstellung eines Vertikalschnittes durch wesentliche Teile der Vorrichtung und Fig. 5 eine Draufsicht auf Teile der Vorrichtung.
  • Fig. 1 zeigt eine schematisierte Vertikaldarstellung, mit den beiden wesentlichen Teilen einer spitzenlosen Schleifmaschine, nämlich einer Schleifscheibe 1 und einer Regelscheibe 2, die um horizontale Achsen umlaufen bzw. angetrieben sind. Es ist ein Einstechlineal 3 vorgesehen, welches im Wesentlichen aus einer ebenen Platte besteht, die gemäß Pfeil 4 relativ zu der Bearbeitungsmaschine bewegt wird. Das Einstechlineal 3 besitzt fluchtend nebeneinander mehrere Aufnahmeöffnungen 5, die zur Aufnahme von Werkstücken 6, beispielsweise Schrauben, dienen, welche von dem Einstechlineal 3 gleichzeitig der Bearbeitung im Schleifrachen 7 zugeführt werden.
  • Unterhalb des Einstechlineals 3 ist eine Abrollzunge 8 mit geringem Abstand zu dem Einstechlineal 3 angeordnet und horizontal gemäß Pfeil 9 und relativ zu der Bewegung des Einstechlineals 3 ebenfalls hin- und hergehend angetrieben. Auf dieser Abrollzunge 8 stützen sich die Werkstücke 6 während des Einführens in den Schleifrachen 7 ab, so daß sie aus den Aufnahmeöffnungen 5 nach unten nicht herausfallen können. Nach der Bearbeitung der Werkstücke 6 im Schleifrachen 7 wird das Einstechlineal 3 wieder zurückbewegt, wodurch die Aufnahmeöffnungen 5 von der Abrollzunge 8 freigegeben werden, so daß die bearbeiteten Werkstücke nach Beendigung des Bearbeitungszyklus beim Zurückfahren des Einstechlineals 3 nach unten durchfallen können.
  • Kurz oberhalb des Einstechlineals 3 ist ein Querschieber 10 angeordnet, der ebenfalls horizontal bewegbar ist, jedoch quer zu der Bewegungsrichtung des Einstechlineals 3. Dieser Querschieber 10 besitzt mehrere Aussparungen 11, die fluchtend neben- bzw. hintereinander angeordnet sind. Die Anzahl der Aussparungen 11 stimmt mit der Anzahl der Aufnahmeöffnungen 5 an dem Einstechlineal 3 überein. Es ist eine Winkelrutsche 12 vorgesehen, auf welcher gemäß Pfeil 13 die unbearbeiteten Werkstücke 6 vereinzelt nacheinander herabrutschen. Am Ende der Winkelrutsche 12 ist eine Übergabestation 14 gebildet, wo ein einzelnes Werkstück 6 in eine einzelne Aussparung 11 am Querschieber 10 dann und nur dann übertreten kann, wenn sich eine solche Aussparung 11 gerade unterhalb der Übergabestation 14 befindet. Der Querschieber 10 wird schrittweise bewegt, so daß seine einzelnen Aussparungen 11 nacheinander unter die Übergabestation 14 gelangen, so daß nacheinander sämtliche Aussparungen mit Werkstücken 6 gefüllt werden. Sind sämtliche Aussparungen 11 ordnungsgemäß und lagerichtig mit Werkstücken 6 gefüllt, und ist die Bearbeitung der vorangehenden Anzahl von Werkstücken beendet, dann wird das Einstechlineal 3 aus dem Schleifrachen 7 herausbewegt, bis seine Aufnahmeöffnungen 5 vertikal mit den Aussparungen 11 des Querschiebers 10 fluchten, so daß sämtliche auf dem Querschieber 10 gesammelten Werkstücke 6 gleichzeitig und positionsgenau mit geringer Fallhöhe in die Aufnahmeöffnungen 5 übertreten können. Die Werkstücke 6 sind an einem Durchfallen durch die Abrollzunge 8 gehindert und werden nun durch eine Vorwärtsbewegung des Einstechlineals 3 gemeinsam und gleichzeitig der Bearbeitung im Schleifrachen 7 zugeführt. Während dieser Zufuhrbewegung und der Bearbeitung der Werkstücke 6 im Schleifrachen 7 wird der Querschieber 10 bereits wieder schrittweise an der Übergabestation 18 vorbeigeführt, wobei wieder neue Werkstücke 6 vereinzelt in den Aussparungen 11 des Querschiebers 10 gesammelt werden, so daß diese Sammlungsbewegung wieder beendet ist, wenn die Bearbeitung vorangehend eingeführter Werkstücke in der Bearbeitungsmaschine beendet wird. Während der schrittweisen Bewegung des Querschiebers 10 liegen die Werkstücke 6 in den Aussparungen 11 an den durch die Aussparungen 11 gebildeten Anschlägen an. Die Werkstücke werden dabei auf dem Einstechlineal 3 verschoben, so daß sie durch diese Gleitreibung lagegenau positioniert werden und damit Unterschiede in der Lage jedes Werkstückes 6 in jeder Aussparung 11, die vom Herabfallen aus der Winkelrutsche 12 herrühren, beseitigt werden.
  • Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen noch einmal das Zusammenwirken zwischen der Winkelrutsche 12 und dem Querschieber 10. Die Winkelrutsche 12, die ortsfest angeordnet ist, endet in der Übergabestation 14. Unterhalb dieser ist der Querschieber 10 entsprechend dem Pfeil 15 schrittweise bewegbar angeordnet und geführt. Hierzu ist der Querschieber 10 über eine Stange 16 mit einem Positionierzylinder 17 verbunden, der als pneumatische oder hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet sein kann. Der Querschieber 10 besitzt hier zwei in ihren Umrissen übereinstimmende und fluchtend angeordnete Aussparungen 11, dif in Fig. 3 ohne die Darstellung von Werkstücken wiedergegeben sind, während in Fig. 2 in gestrichelter Linienführung diese Werkstücke 6 als Kopfschraubenrohlinge eingezeichnet sind. Die Aussparungen 11 können mit Einlauf schrägen 18 an dem Querschieber versehen sein, damit die Werkstücke 6 leichter an der Über gabestation 14 in die Aussparungen 11 übertreten können. Gemäß Fig. 2 ist nun die Anordnung und Bewegung des Querschiebers 10 so getroffen, daß die Schraubenrohlinge mit ihrem Schaftende an der insoweit als Anschlag wirkenden Aussparung 11 anliegen und dabei quer auf dem Einstechlineal 3 schrittweise transportiert werden. Bei der Füllung des Querjchiebers 10 gelangt also die Aussparung 11, die unter der übergabestation 14 dargestellt ist, zunächst hierher und wird zunächst mit einem Werkstück 6 gefüllt. Sodann wird der Querschieber 10 um einen Schritt weiter nach rechts bewegt, so daß auch seine zweite Aussparung 11 unter die Übergabestation 14 gelangt und ein zwe.
  • ter Schraubenrohling am Querschieber 10 aufgenommen wird. In einer weiteren Querbewegung wird der Querschieber 10 dann so weit verschoben, daß die Querausdehnung der Aussparungen 11 mit der Querausdehnung der Aufnahmeöffnungen 3 an dem Einstechlineal fluchtet. Selbstverständlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden, indem durchadde umgekehrte Bewegung eine Anlage der Schraubenrohlinge am Kopf erfolgt, so daß die Kopffläche maßgebend für die Lagepositionierung bei der Bewegung des Querschiebers 10 gemäß Pfeil 15 ist.
  • Fig. 4 zeigt das Zgsammerwirken der Teile in dem Moment, wenn die Werkstücke 6 aus den Aussparungen 11 in die Aufnahmeöffnungen 5 am Einstechlineal übergetreten sind. Dies geschieht selbstverständlich außerhalb des Schleifrachens in einer Lage, bei der das Einstechlineal 3 so weit unter den Querschieber 10 zurückgezogen isL, daß sich die Aufnahmeöffnungen 5 exakt unterhalb der Aussparungen 11 befinden. Es ist auch hier noch die Abrollzunge 8 relativ zum Einstechlineal 3 dargestellt, die verhindert, daß die Werkstücke 6 aus den Aufnahmeöffnungen 5 nach unten durchfallen. Damit die Werkstücke 6 waagerecht ausgerichtet zu liegen kommen, besitzt die Abrollzunge 8 entsprechende Austehmungen 19 für die Schraubenköpfe.
  • Während der Querschieber 10 gemäß Pfeil 15 bewegt wird, werden das Einstechlineal 3 und die Abrollzunge 8 senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 4 bewegt.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht in einer Stellung, bei der die Werkstücke 6 noch in den Aussparungen 11 des Querschiebers 10 unter Anlage des Kopfes und auf dem Einstechlineal 3 lagern. Die Aufnahmeöffnungen 5 am Einstechlineal 3 fluchten bereits quer mit den Aussparungen 11 des Querschiebers 10. Das Einstechlineal 3 muß jedoch noch gemäß Pfeil 4 unter den Querschieber 10 zurückgezogen werden, damit die Werkstücke 6 übergeben werden können. Man sieht weiterhin an den Aufnahmeöffnungen 5 Hartmetalleinsätze 20, an denen die Werkstücke 6 während des Schleifens zur Anlage kommen. Unterhalb des Einstechlineals 3 ist die Regelscheibe 2 angedeutet. Es versteht sich, daß die Vorrichtung auch mit mehr als zwei Aufnahmeöffnungen 5 und Aussparungen 11 ausgebildet werden kann, ohne daß hierdurch die Taktzeit der Bearbeitung vergrößert würde.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Schleifscheibe 2 = Regelscheibe 3 = Einstechlineal 4 = Pfeil 5 = Aufnahmeöffnung 6 = Werkstück 7 = Schleifrachen 8 = Abrollzunge 9 = Pfeil 10 = Querschieber 11 = Aussparung 12 = Winkelrutsche 13 = Pfeil 14 = übergabestation 15 = Pfeil 16 = Stange 17 = Positionierzylinder 18 = Einlauf schräge 19 = Ausnehmungen 20 = Hartmetalleinsatz Leerseite

Claims (6)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von mehreren Werkstükken zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer spitzenlosen Schleifmaschine Patentansprüche: r Verfahren zum Zuführen von mehreren Werkstücken zu einer Bearbeitungsmaschine, insbesondere einer spitzenlosen Schleifmaschine, bei dem die Werkstücke lagerichtig auf einer Winkelrutsche herangeführt, an in einem Einstr.chlineal vorgesehene Aufnahmeöffnungen übergeben und so der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Winkelrutsche (12) einzeln herangeführten Werkstücke (6) lagerichtig und positionsgenau zu mehreren nacheinander auf einem Querschieber (10) gesammelt und sämtliche auf dem Querschieber (10) befindlichen Werkstücke (6) gleichzeitig an das Einstechlineal (3) übergeben werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (6) durch die Bewegung des Querschiebers (10) in Richtung auf die Übergabe an das Einstechlineal (3) positioniert werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, mit einer Winkelrutsche, in der die Werkstücke lagerichtig zugeführt werden, mit einer Einrichtung zum Vereinzeln der Werkstücke, mit einer Ubergabestation am Ende der Winkelrutsche und mit einem den Transport der Werkstücke in die Bearbeitungsmaschine übernehmenden und mehrere fluchtend angeordnete Aufnahmeöffnungen für die Werkstücke aufweisenden Einstechlineal, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der über gabestation (14) der Winkelrutsche (12) und dem Einstechlineal (3) ein Querschieber (10) vorgesehen ist, der mehrere Aussparungen (11) zur Aufnahme der Werkstücke (6) aufweist und schrittweise angetrieben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Aussparungen (11) auf dem Querschieber (10) und die Anzahl der Aufnahmeöffnungen (5) auf dem Einstechlineal (3) übereinstimmen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Aussparungen(11) und Aufnahmeöffnungen (5) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des Querschiebers (10) eine #olben-Zylinder-Einheit, ein Schrittmotor o. dgl. vorgesehen ist.
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