DE3210752C2 - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/02—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
- C08J3/09—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2300/00—Characterised by the use of unspecified polymers
- C08J2300/14—Water soluble or water swellable polymers, e.g. aqueous gels
Description
Die Erfindung betrifft eine Polymerisatsuspension, die ein
wasserlösliches oder in Wasser gelöstes Polymerisat in
feiner Verteilung in einer organischen Phase enthält. Man
bezeichnet derartige Suspensionen - namentlich wenn sie
Wasser enthalten - auch als Wasser-in-Öl(W/Ö)-Emulsionen
oder als Organosole. Die Erfindung betrifft insbesondere
solche Polymerisatsuspensionen, die unmittelbar in Wasser
unter Bildung einer verdünnten wäßrigen Lösung des wasserlöslichen
Polymerisats löslich sind.
Aus US 36 91 124 ist es bekannt, W/Ö-Emulsionen von
wasserlöslichen Polymerisaten als Emulgiermittel ein
Mischpolymerisat aus einem Monomeren mit basischen Stickstoffatomen
und langkettigen Acryl- oder Methacrylsäureestern
als Comonomeren zuzusetzen. Die Auflösung derartiger
Suspensionen in Wasser ist langwierig.
Aus der DE-C 24 12 266 sind ähnliche Polymerisatsuspensionen
bekannt, die zusätzlich eine wasserlösliche Säure
enthalten. Solange die Suspension eine zusammenhängende
Ölphase enthält, wirkt das als Emulgiermittel zugesetzte
Mischpolymerisat als W/Ö-Emulgiermittel. Beim Einrühren in
Wasser setzt es sich mit der wasserlöslichen Säure um
und wird dadurch zu einem W/Ö-Emulgiermittel, welches
nunmehr die Emulgierung der vorher zusammenhängenden
Ölphase bewirkt und eine rasche Freisetzung und Lösung des
wasserlöslichen Polymerisats gestattet. Obwohl die Auflösungsgeschwindigkeit
in Wasser durch den Säurezusatz
erheblich erhöht wird, ist eine weitere Beschleunigung des
Lösevorgangs erwünscht.
Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Suspensionen der genannten Art herzustellen, die sich in
Wasser schneller umkehren und auflösen. Eine Lösung der
gestellten Aufgabe wurde in den Suspensionen und dem
Verfahren zu ihrer Herstellung gemäß den Patentansprüchen
gefunden.
Die Erfindung beruht auf dem Einsatz eines Gemisches von
wenigstens zwei sehr ähnlichen, in der organischen Phase
löslichen Mischpolymerisaten von basische Stickstoffatome
enthaltenden Monomeren, die sich im Gehalt an basischem
Stickstoff geringfügig unterscheiden. Überraschenderweise
bewirkt die Verwendung eines solchen Gemisches eine
beschleunigte Auflösung der Suspension in Wasser in
Gegenwart einer wasserlöslichen Säure. Dies ist besonders
deshalb überraschend, weil bekanntlich aus einem Gemisch
verschiedener Monomeren bei der Polymerisation keineswegs
nur Polymerisatmoleküle entstehen, in denen die eingebauten
Monomereinheiten im gleichen Mischungsverhältnis
vorliegen wie die Monomeren in dem zugrundeliegenden
Monomerengemisch. Vielmehr entstehen stehts Polymerisatanteile,
die an einer Monomerkomponente des Ausgangsgemisches
reicher sind, neben solchen, die daran ärmer sind.
Diese Erscheinung, die sich auf die unterschiedliche
Polymerisationsgeschwindigkeit der beteiligten Monomeren
zurückführen läßt, wird als chemische Verteilung bezeichnet.
Bei der Herstellung der erfindungsgemäß eingesetzten
makromolekularen Emulgiermittelmischungen aus zwei unterschiedlichen
Monomergemischen dürfen daher Polymerisatmoleküle
mit den gleichen Unterschieden der Monomerenzusammensetzung
entstehen, die infolge der chemischen
Verteilung auch dann entstehen würden, wenn ein einheitliches
Monomerengemisch, das der mittleren Zusammensetzung
des Emulgiermittelgemisches entspricht, polymerisiert
würde. Trotzdem zeigen die aus zwei verschiedenen Monomerengemischen
hergestellten Polymeremulgatoren ein
anderes Verhalten als das aus einem einheitlichen Monomerengemisch
hergestellte Mischpolymerisat. Es wird
vermutet, daß dieser Unterschied auf eine unterschiedliche
Verteilung der Anteile der Polymerisatmoleküle mit verschiedenen
Stickstoffgehalten zurückzuführen ist. Die
Erfindung soll jedoch nicht an diese Deutung gebunden
werden.
Die erfindungsgemäßen Suspensionen können wasserlösliche
Polymerisate mit kationischem, anionischem, ampholytischem
oder nichtionischem Charakter enthalten. Der Anteil der
Ölphase kann z. B. 15-60 Gew.-% betragen und liegt
vorzugsweise im Bereich von 25-50 Gew.-%. Die Polymerisatphase
enthält nach der Herstellung soviel Wasser, wie
zum Auflösen des wasserlöslichen Polymeren oder des
zugrundeliegenden Monomerengemisches verwendet worden ist.
Der Wassergehalt liegt häufig im Bereich von 10-50,
vorzugsweise 15-30%, bezogen auf das Gewicht der
Polymerisatphase. Durch azeotrope Entwässerung kann der
Wasseranteil teilweise oder vollständig entfernt werden.
Die Polymerisatphase bildet flüssige Tröpfchen oder
gelartige oder feste Partikel mit einem Teilchendurchmesser
von etwa 1-10 µm. Die Suspension ist je nach dem
Anteil der Polymerisatphase dünnflüssig bis zähflüssig
oder pastenförmig; die Viskosität liegt vorzugsweise im
Bereich von 600-2000 mPa · s. Das Molekulargewicht des
wasserlöslichen Polymerisates kann Werte bis zu mehreren
Millionen erreichen. Einprozentige wäßrige Lösungen der
Polymerisate haben Viskositäten von z. B. 500-10 000 mPa · s.
Die neuen Polymerisatsuspensionen werden überwiegend zur
Herstellung von verdünnten wäßrigen Lösungen des wasserlöslichen
Polymerisats verwendet. Für derartige Lösungen
mit Polymerisatgehalten im Bereich von etwa 0,01 bis 50 Gew.-%
gibt es eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten,
beispielsweise als Verdickungsmittel, Flockungs- und
Sedimentierhilfsmittel, Retentionsmittel bei der Papierherstellung,
Färbereihilfsmittel, Haarfestiger usw.
Der Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß sich gleichzeitig eine hohe Stabilität
und eine hohe Lösungsgeschwindigkeit in Gegenwart einer
Säure in Wasser erreichen lassen, während nach bekannten
Verfahren entweder nur eine hohe Stabilität oder nur eine
hohe Lösungsgeschwindigkeit erreichbar waren. Nachfolgend
werden eine gute lösliche, aber wenig stabile Suspension
nach dem Stand der Technik und eine erfindungsgemäße
Suspension gegenübergestellt.
Beide Suspensionen enthalten als Ölphase ein Gemisch aus
drei Teilen eines Mineralöls und einem Teil des makromolekularen
Emulgiermittels. Das letztere besteht in beiden
Fällen aus 26 Gew.-% Monomereinheiten des Dimethylamino
äthylmethacrylats und 74% Einheiten langkettiger Meth
acrylsäureester. Bei der ersten Suspension ist das Emulgiermittel
aus einem Monomerengemisch der gleichen Zu
sammensetzung hergestellt worden. Die zweite Suspension
enthält ein Gemisch aus zwei Polymeremulgatoren im Verhältnis
7 : 3. Davon wurde der erste aus einem Monomerengemisch
hergestellt, das 24 Gew.-% Dimethylaminoäthylmethacrylat
neben langkettigen Methacrylsäureestern enthielt.
Das zweite Emulgiermittel wurde durch Polymerisation eines
Monomerengemisches hergestellt, das 30 Gew.-% Dimethyl
aminoäthylmethacrylat neben langkettigen Methacrylsäureestern
enthielt. Der Unterschied im basischen Stickstoffgehalt
der beiden Polymerisate beträgt 0,6 Prozentpunkte.
In den beiden Ölphasen wurden gleiche Mengen einer wäßrigen
Monomerenlösung aus Acrylamid und Methacryloxyäthyl
trimethylammonium-chlorid emulgiert und polymerisiert.
Die Suspension, die entsprechend dem Stand der Technik
mit einem einheitlichen Polymeremulgator hergestellt
worden ist, enthält neben äußerst feinteilig emulgierten
Polymerisatanteilen eine beträchtliche Menge an groben,
perlförmigen Polymerisatteilchen. Diese sind nicht beständig
suspendiert und neigen dazu, sich abzusetzen, zu
verkleben und Rohrleitungen und Ventile zu verstopfen.
Dagegen ist die erfindungsgemäß mit einem Gemisch von
zwei Polymeremulgatoren hergestellte Suspension beständig,
gleichmäßig und sehr feinteilig und geht beim Einrühren
in Wasser in Gegenwart von Adipinsäure innerhalb
1,5 h vollständig in Lösung.
Die neuen Suspensionen können in der Weise hergestellt
werden, daß man in der Ölphase, die das makromolekulare
Emulgiermittel enthält, eine wäßrige Polymerisatlösung
emulgiert. Bevorzugt wird jedoch in der Ölphase eine
wäßrige Lösung der Bildungskomponenten des wasserlöslichen
Polymerisats emulgiert und diese in der Suspension
zu dem Polymerisat umgesetzt. Die zur Auflösung der
Suspension in Wasser erforderliche Säure kann dem Lösungswasser
zugesetzt werden, ist aber vorzugsweise
in der Suspension selbst enthalten. Es ist
besonders bevorzugt, die Säure schon der Mischung der
Bildungskomponenten zuzusetzen, jedoch kann sie auch zu
einem späteren Zeitpunkt während oder nach der Herstellung
der Suspension zugemischt werden.
Auf Wunsch kann der Wasseranteil, der mit der wäßrigen
Lösung des Polymerisats oder seiner Bildungskomponenten
in die Suspension gelangt, ganz oder teilweise entfernt
werden. Dies kann auf zweckmäßige Weise dadurch geschehen,
daß man die Ölphase wenigstens teilweise aus einer
organischen Flüssigkeit herstellt, die mit Wasser ein
Azeotrop bildet. Der Wasseranteil kann durch azeotrope
Destillation aus der Suspenson entfernt werden.
Die organische Flüssigkeit,
die zusammen mit dem makromolekularen Emulgiermittel die
Ölphase der Suspension bildet, kann auch jeder organischen
Flüssigkeit bestehen, die mit Wasser und mit der wäßrigen
Polymerisatlösung bzw. mit der wäßrigen Lösung ihrer
Bildungskomponenten nicht unbegrenzt mischbar ist. Sofern
das wasserlösliche Polymerisat erst in der Suspension
erzeugt wird, darf die organische Flüssigkeit nicht
unterhalb der Polymerisationstemperatur sieden, bei
dieser Temperatur mit der wäßrigen Phase nicht unbegrenzt
mischbar sein und die Bildung des wässerlöslichen Polymerisats
nicht behindern. Geeignet sind z. B. aliphatische
Kohlenwasserstoffe, wie Benzin Petroleum, Paraffinöl,
Mineralöle; aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol,
Toluol und Xylol; Ester oder Chlorkohlenwasserstoffe.
Flüssigkeiten mit einer hohen Kettenübertragungswirkung
bei der radikalischen Polymerisation, wie z. B. Tetrachlorkohlenstoff,
sind weniger geeignet, wenn in der Suspension
sehr hochmolekulare wasserlösliche Polymerisate durch
radikalische Polymerisation erzeugt werden sollen.
Die Wirksamkeit des makromolekularen Emulgiermittels und
die Einwirkung der wasserlöslichen Säure auf die basischen
Stickstoffatome ist in der DE-C 24 12 266 (Spalte 5,
Zeilen 23-53) erläutert. Die dort gemachten Ausführungen
gelten für das erfindungsgemäß verwendete Emulgiermittelgemisch
entsprechend.
Als Vinylmonomere mit basischen Stickstoffatomen sind z. B.
Vinylpyridin, Vinylimidazol und Dialkylaminoalkylester
oder -amide der Acryl- oder Methacrylsäure, z. B. Dimethyl
aminoäthylacrylat oder -methacrylat, Diäthylaminopropyl
acrylamid oder -methacrylamid, zu nennen. Als hydrophobe
Komponente der makromolekularen Emulgiermittel werden
bevorzugt Ester der Acryl-, Methacryl-, Malein- oder
Fumarsäure von 6 oder mehr C-Atomen enthaltenden Alkanolen
wie Hexanol, Octanol, Octadecanol oder von technischen
Alkoholgemischen, die z. B. unter Bezeichnung Lorol im
Handel sind, eingesetzt. Neben derartigen Estern können
auch weniger hydrophobe, wasserunlösliche Comonomere in
geringeren Mengen am Aufbau des Emulgiermittels beteiligt
sein, wie z. B. Styrol und niedere Ester der Acryl- oder
Methacrylsäure. Das Mengenverhältnis der Monomeren mit
basischen Stickstoffatomen zu
den Monomeren mit höheren Alkylresten wird jeweils so
abgestimmt, daß der HLB-Wert im nicht neutralisierten
Zustand unter 6, vorzugsweise unter 5 und nach Umsetzung
der basischen Stickstoffatome mit der wasserlöslichen
Säure über 8, insbesondere im Bereich von 10-15 liegt.
Bei einem Anteil der Monomeren mit basischen Stickstoffatomen
von 10-50 Gew.-%, insbesondere 20-30 Gew.-%,
wird dieses Verhalten erreicht.
Die erfindungsgemäßen Suspensionen enthalten im Regelfall
ein makromolekulares Emulgiermittel, das aus einem Gemisch
aus zwei Mischpolymerisaten besteht, deren zugrundeliegende
Monomerengemische sich im Gehalt an basischem
Stickstoff der Komponente A um 0,1-1,5 Gew.-%-Punkte
unterscheiden. Der Gehalt an den Monomeren mit basischen
Stickstoffatomen ebenso wie der Unterschied der Stickstoffgehalte
zwischen den beiden zugrundeliegenden Monomerengemischen
bezieht sich jeweils auf das Gewicht des
gesamten Monomerengemisches. Wenn sich die dem Mischpolymerisat
zugrundeliegenden Monomerengemische im Stickstoffgehalt
um weniger als 0,1%-Punkt unterscheiden, so
treten die Vorteile der Erfindung nicht mehr in Erscheinung.
Wenn sie sich um mehr als 1,5%-Punkte unterscheiden,
ist mit Entmischungen und mit Instabilität der
Suspension zu rechnen. Die beiden Mischpolymerisate
können in einem Mischungsverhältnis von etwa 1 : 10
bis 10 : 1, vorzugsweise 7 : 3 bis 3 : 7 Gew.-Teilen
eingesetzt werden. Vorzugsweise überwiegt das Mischpolymerisat
mit dem niedrigeren Anteil an Monomereinheiten
mit einem basischen Stickstoffatom.
Es ist zweckmäßig, aber nicht grundsätzlich erforderlich,
daß die an dem gesamten Emulgiermittel beteiligten Misch
polymerisate aus den gleichen Monomerbausteinen aufgebaut
sind.
Die Mischpolymerisate werden zweckmäßig durch radikalische
Lösungspolymerisation in der organischen Flüssigkeit
erzeugt, die die organische Phase der Suspensionen bildet.
Die Lösungspolymerisate können einzeln hergestellt und
dann gemischt werden. Zweckmäßiger ist es, beide Mischpolymerisate
im gleichen Ansatz zu erzeugen. Beispielsweise
kann man die Polymerisation mit einem Monomerengemisch
mit dem niedrigeren Stickstoffgehalt beginnen und nach
teilweisem Umsatz eine weitere Menge des stickstoffhaltigen
Monomern hinzufügen und die Polymerisation fortsetzen.
Das Molekulargewicht des makromolekularen Emulgiermittels
soll oberhalb 10 000 liegen, jedoch soll die Viskosität
der organischen Phase einen Wert von 20 000 mPa · s nicht
überschreiten. Die Menge des in der organischen Phase
gelösten Emulgiermittels beeinflußt die Teilchengröße der
wäßrigen Polymerisatphase. Teilchen in der erwünschten
Größe von etwa 1-10 µm werden bei Emulgiermittelgehalten
von 10-50 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der organischen
Phase, erreicht. Sofern größere Teilchen erwünscht
sind, kann der Anteil des Emulgiermittels bis auf etwa 2 Gew.-%
erniedrigt werden. Unterhalb dieser Grenze werden
im allgemeinen keine ausreichend stabilen Suspensionen
erhalten.
Das wasserlösliche Polymerisat
kann bei der Herstellung der Suspension in einer Konzentration
von etwa 10-90 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
der wäßrigen Polymerisatphase, vorliegen. Vorzugsweise
liegt der Wassergehalt der Polymerisatphase zwischen 10
und 50 Gew.-%, was durch Einsatz entsprechend konzentrierter
wäßriger Polymerisatlösungen oder entsprechend
konzentrierter Lösungen ihrer Bildungskomponenten oder
durch azeotrope Entwässerung einer ursprünglich mehr
Wasser enthaltenden Suspension erreichbar ist. Auch die
vollständige Entwässerung ist möglich.
Das wasserlösliche Polymerisat kann kationischen, anionischen,
ampholytischen oder nichtionischen Charakter
haben. Am Aufbau der ionischen Polymerisate können auch
nichtionische Monomereinheiten - auch von Monomeren, die
nicht wasserlöslich sind - beteiligt sein. Die wasserlöslichen
Polymerisate können Naturstoffe sein, wie z. B.
Alginate, Pektine oder Gelantine, oder es können Derivate
von Naturstoffen sein, wie z. B. Carboxymethylcellulose.
Vorzugsweise handelt es sich um wasserlösliche Vinylpolymerisate
mit anionischem, kationischem, ampholytischen
oder nichtionischem Charakter. Sie können nach einem
beliebigen bekannten Polymerisationsverfahren hergestellt
und in Form ihrer wäßrigen Lösung in der Ölphase emulgiert
werden. Vorzugsweise wird jedoch eine wäßrige
Lösung ihrer Bildungskomponenten emulgiert und in Form
der Emulsion zu einem Polymerisat umgesetzt. In der Regel
bestehen die Bildungskomponenten aus einem wasserlöslichen,
radikalisch polymerisierbaren Vinylmonomeren oder
Vinylmonomerengemisch und einem geeigneten Polymerisationsinitiator,
die in emulgierter Form polymerisationsauslösenden
Bedingungen unterworfen werden.
Die als Bildungskomponenten eingesetzten Vinylmonomeren
oder Vinylmonomerengemische müssen insgesamt in solchem
Maße wasserlöslich sein, daß man bei der Polymerisationstemperatur
eine wenigstens 10%ige wäßrige Lösung davon
herstellen kann. Wenn ein Gemisch aus verschiedenen
Monomeren eingesetzt wird, genügt es, wenn das Gemisch
als Ganzes die genannten Löslichkeitseigenschaften aufweist,
während einzelne Monomerkomponenten wenig oder gar
nicht wasserlöslich sein können.
Die Monomeren können von anionischer, kationischer, oder
nichtionischer Natur sein. Gemische dieser Monomertypen
sind verwendbar, insbesondere Gemische aus anionischen
und nichtionischen Monomeren oder aus kationischen und
nichtionischen Monomeren. Auch Gemische von kationischen
und anionischen und gegebenenfalls nichtionischen Monomeren
sind in vielen Fällen verträglich, wie z. B. aus der
DE-A 28 32 944 bekannt ist.
Beispiele anionischer Monomerer sind α, β-ungesättigte
Mono- oder Dicarbonsäuren, wie Acryl-, Methacryl-, Itakon-,
Malein- oder Fumarsäure, deren wasserlösliche
Salze, insbesondere Alkali- und Ammoniumsalze, ferner
Vinylsulfonsäure, Acrylamidoalkansulfonsäuren, Phenyl
vinylphosphonsäuren und deren Salze.
Beispiele kationischer Monomerer sind Vinylpyridin,
Vinylimidazol, Vinylimidazolin, Vinylimidazolidin, Aminoalkylester
und Aminoalkylamide ungesättigter polymerisierbarer
Carbonsäuren, wie 2-Dimethylaminoäthyl-, 2-Di
methylaminopropyl-, 4-Dimethylaminobutyl, 3-Dimethyl
amino-neopentyl-, Diäthylamino-äthyl-, Morpholinoäthyl-
und Piperidinoäthylester der Acryl- oder Methacrylsäure,
Dimethylaminopropyl-acrylamid oder -methacrylamid sowie
die Salze und Quaternierungsprodukte dieser Verbindungen.
Beispiele nichtionischer, wenigstens teilweise wasserlöslicher
Monomerer sind Acryl- und Methacrylamid, Vinylpyrrolidon,
oder Hydroxyalkylester der Acryl- oder
Methacrylsäure, insbesondere die 2-Hydroxyäthyl- und
2-Hydroxypropylester.
Bevorzugte Monomere bzw. Monomerengemische bestehen aus
Acryl- oder Methacrylamid und Dialkylamino-alkylestern
der Acryl- oder Methacrylsäure oder ihren Salzen oder
Quaternierungsprodukten. Gemische dieser beiden Monomerentypen
im Gewichtsverhältnis von 95 : 5 bis 5 : 95
sind besonders bevorzugt.
Zur Überführung der erwähnten Bildungskomponenten in das
wasserlösliche Polymerisat kann ein Initiator oder Initiatorsystem
verwendet werden, das ganz oder teilweise in
der organischen Phase gelöst ist. Vorzugsweise ist jedoch
der Polymerisationsinitiator zusammen mit den anderen
Bildungskomponenten in der wäßrigen Phase gelöst.
Wenn die Überführung der Bildungskomponenten in das
Polymerisat mittels energiereicher Strahlung, insbesondere
UV-Licht, durchgeführt wird, ist es zweckmäßig,
einen Photoinitiator zu verwenden, wie z. B. Benzoin,
Benzoin-Äther, Azyloine und deren Äther, Benzophenone,
Anthrachinone, Anthrachinoncarbonsäuren usw. Zur Durchführung
der Polymerisation durch Erwärmen, beispielsweise
auf Temperaturen zwischen 50 und 100°C, können thermisch
zerfallende Initiatoren verwendet werden, die Alkali-
oder Ammoniumpersulfat, Azoverbindungen, wie Azo-bis-valeriansäure
oder Azo-bis-isobutyronitril. Für niedrigere
Polymerisationstemperaturen eignen sich Redox-Initiatorsysteme,
beispielsweise tert.-Butylperpivalat in Kombination
mit einer reduzierten Komponente, wie Na-Pyrosulfit.
In diesem Fall kann eine Komponente des Initiatorsystems,
insbesondere die peroxidische Komponente, in
der Ölphase gelöst sein.
Die Initiatoren werden in den gebräulichen Mengen
von z. B. 0,01 bis 1 Gew.-%, bezogen auf das Monomerengewicht,
eingesetzt. Die Photopolymerisation kann mit
UV-Licht bei Raumtemperatur oder auch darunter gelöst
werden. Man benötigt eine Strahlung im Wellenlängenbereich
von 150 bis 500, insbesondere 200 bis 400 nm, die
mit einer Quecksilberdampf-, Xenon- oder Wolfram-Lampe,
Kohlebogen-Lampe oder bevorzugt mit Leuchtstoffröhren
erzeugt wird. Zur thermischen Polymerisationsauslösung
wird die Emulsion in der Polymerisationszone auf die
Zerfallstemperatur des Initiators, die meist im Bereich
von 40 bis 80°C liegt, erwärmt. Nach dem Anspringen der
Polymerisation wird die Polymerisationswärme durch Kühlung
abgeführt.
Die Säure,
die zur Überführung der Suspension in eine wäßrige Lösung
benötigt wird, kann zwar in dem Lösungswasser verteilt
werden, wird jedoch vorzugsweise in die Suspension selbst
eingearbeitet. Sie kann z. B. nach der Herstellung der
Suspension bzw. nach der Überführung der Bildungskomponenten
in das wasserlösliche Polymerisat eingerührt
werden. Es hat sich als nicht wesentlich erwiesen, ob
sich die Säure in der organischen oder in der wäßrigen
Phase befindet. Sie wird jedenfalls erst bei der Auflösung
der Suspension in Wasser wirksam. Vorzugsweise wird
die Säure schon zusammen mit dem wasserlöslichen Polymerisat
oder seinen Bildungskomponenten in der wäßrigen
Phase vor deren Emulgierung in der Ölphase gelöst. Wasserlösliche
Säuren sind bevorzugt.
Als Säurezusatz kann praktisch jede wenigstens in einer
Phase der Suspension lösliche anorganische oder organische
Säure verwendet werden, wie z. B. Halogenwasserstoffsäuren,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Diphenylphosphinsäure, Essigsäure, Chloressigsäure,
sowie saure Salze, z. B. Ammoniumhydrogensulfat
usw. Unter diesen Säuren ergeben die anorganischen Säuren
eine Verdickungswirkung, die im Interesse der Verbesserung
der Lagerstabilität der Polymerisatsuspension
erwünscht sein kann. Organische Säuren bewirken im allgemeinen
einen schwächeren oder gar keinen Viskositätsanstieg.
Unter diesen Säuren sind vor allem organische
Säuren, insbesondere solche mit nicht mehr als 10 C-Atomen,
wie Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure,
Isobuttersäure, Chloressigsäure, Glykolsäure, Acrylsäure,
Methacrylsäure, Adipinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
weiterhin organische Sulfonsäuren, wie Benzolsulfonsäuren
oder p-Toluolsulfonsäure, sowie organische Phosphon- und
Phosphinsäuren, beispielsweise Diphenylphosphinsäure zu
nennen.
Die Menge der Säure muß ausreichend sein, um eine rasche
Auflösung der Polymerisatsuspension in Wasser zu gewährleisten.
Das ist der Fall, wenn eine hinreichend große
Zahl der basischen Stickstoffatome des makromolekularen
Emulgiermittels durch Umsetzung mit der wasserlöslichen
Säure in die Salzform übergeführt wird. In vielen Fällen
reicht es aus, wenn wenigstens die Hälfte der wasserlöslichen
Stickstoffatome in die Salzform übergeführt werden. Die
Säure liegt deshalb vorzugsweise in einer den basischen
Stickstoffatomen mindestens etwa halb äquivalenten Menge
vor. Vorzugsweise wird mehr als die äquivalente Menge
Säure verwendet. In manchen Fällen ist der Zusatz einer
wasserlöslichen Säure entbehrlich, wenn das wasserlösliche
Polymerisat selbst Säuregruppen enthält.
In einem 2-l-Becherglas wird eine Ölphase und eine wäßrige
Monomerphase mit einem Schnellrührer (ca. 17 000 U/min) 2-3 Min.
lang emulgiert.
Ölphase | |
151,5 g | |
Mineralöl | |
42,0 g | eines polymeren Emulgiermittels, bestehend aus einem Mischpolymerisat aus 24 Gew.-% Dimethylaminoäthylmethacrylat und 76 Gew.-% eines Gemisches aus C10-18-Alkylmethacrylaten (2,4 Gew.-% N) |
18,0 g | eines polymeren Emulgiermittels, bestehend aus einem Mischpolymerisat aus 30 Gew.-% Dimethylaminoäthylmethacrylat und 70 Gew.-% des gleichen Gemisches aus langkettigen Methacrylsäureestern (3,0 Gew.-% N) |
0,0027 g | tert.-Butylperpivalat |
Wäßrige Monomerphase | |
189,0 g | |
Acrylamid | |
81,0 g | Methacryloxyäthyl-trimetylammonium-chlorid |
105,0 g | Wasser |
13,5 g | Adipinsäure |
0,0027 g | Natriumpyrosulfit |
0,0027 g | Eisen-II-Sulfat |
Durch die so hergestellte Monomeremulsion wird in einer
Mischdüse CO₂ durchgeleitet. Anschließend wird sie in eine
senkrecht stehende Rohrschlange von 4 m Länge und 0,5 cm
Innendurchmesser, die in einem Wasserbad von 40°C angeordnet
ist, bei einer Verweilzeit von 8 min geleitet. Die
Monomeremulsion tritt anschließend in einen 2-l-Mehrhalskolben
mit Rührer, Innentemperatur und CO₂-Gaseinleitungsrohr
ein, der von außen gekühlt wird und wird unter
CO₂-Atmosphäre bei einer Innentemperatur von 40-50°C
polymerisiert. Nach beendetem Zulauf wird der Ansatz 2 h
auf 70°C erhitzt. Es entsteht eine stabile, feinteilige
Polymersuspension mit einer Viskosität von 3600 mPa · s, die
sich beim Eingießen in Wasser innerhalb einer Stunde
vollständig auflöst. Die Viskosität einer 1%igen Lösung
in destilliertem Wasser beträgt 6200 mPa · s.
Zum Vergleich wurden folgende Versuche durchgeführt:
Es wurde analog Beispiel Nr. 1 mit dem Unterschied verfahren,
daß nur ein polymeres Emulgiermittel verwendet
wurde, bestehend aus 26 Gew.-% Dimethylaminoäthylmethacrylat
und 74 Gew.-% eines Gemisches aus langkettigen Methacrylsäureestern.
Die entstehende Suspension enthält große
Mengen an perlförmigen Polymeraggregaten.
Es wurde analog Beispiel 1 mit dem Unterschied verfahren,
daß zwei polymere Emulgiermittel verwendet wurden,
deren basischer Stickstoffgehalt um mehr als 1,5 Gew.-%-Punkte
auseinanderlag. Das erste Emulgiermittel besteht aus
24 Gew.-% Dimethylaminäthylmethacrylat und 76 Gew.-%
langkettigen Methacrylsäureester (2,4 Gew.-% N), das
zweite Emulgiermittel aus 40 Gew.-% Dimethylaminoäthylmethacrylat
und 60 Gew.-% langkettigen Methacrylsäureestern
(4,0 Gew.-% N). Der Reaktionsansatz verklebt
während der Polymerisation.
100,79 g Mineralöl und 2,12 g tert.-Butylperoctoat werden
unter CO₂-Atmosphäre auf 80°C erhitzt und ein Gemisch aus
397,1 g C₁₀-C₁₈-Alkylmethacrylaten, 127,0 g Dimethylamino
äthylmethacrylat und 2,12 g tert.-Butylperoctoat sowie
getrennt davon ein Gemisch aus 80,62 g Mineralöl und 21,17 g
Dodecylmercaptan während 3 h zudosiert. Danach wird ein
Gemisch aus 147,5 g C₁₀-C₁₈-Alkylmethacrylaten, 63,2 g
Dimethylaminoäthylmethacrylat und 1,1 g tert.-Butyloctoat
sowie getrennt davon ein Gemisch aus 40,13 g Mineralöl und
10,54 g Dodecylmercaptan innerhalb 1 h zudosiert. Zur
Vervollständigung der Reaktion wird 6 h bei 80°C und 2 h
bei 100°C nachreagieren lassen. Die entstandene Polymerisatlösung
enthält zwei polymere Emulgiermittel, von denen
das erste 2,4 Gew.-% und das zweite 3,0 Gew.- % N enthält.
Analog Beispiel Nr.1 wird eine Polymersuspension unter
Verwendung des oben beschriebenen Emulgiermittelgemisches
hergestellt. Es entsteht eine stabile, feinteilige Polymersuspension
mit einer Viskosität von 1500 mPa · s, die sich
beim Eingießen in Wasser innerhalb einer Stunde vollständig
auflöst. Die Viskosität einer 1%igen Lösung in
destilliertem Wasser beträgt 4200 mPa · s.
Claims (12)
1. Polymerisatsuspension bestehend aus
- 1) einer mit Wasser nicht unbegrenzt mischbaren, zusammenhängenden organischen Phase,
- 2) einer darin fein verteilten, gegebenenfalls wasserhaltigen Polymerisatphase, die ein wasserlösliches Polymerisat enthält,
- 3) einem in der organischen Phase (1) löslichen,
durch Mischpolymerisation eines
Monomerengemisches aus
- A) 10 bis 50 Gew.-% Monomeren mit einem basischen Stickstoffatom und
- B) 90 bis 50 Gew.-% Monomeren mit einer wenigstens 6 C-Atome enthaltenden Alkyl-Seitenkette oder einem Gemisch solcher Monomeren mit einer geringeren Menge an anderen, nicht wasserlöslichen Monomeren hergestellten, makromolekularen Emulgiermittel,
- 4) gegebenenfalls einer Säure,
daß die Suspension als makromolekulares Emulgiermittel
ein Gemisch aus zwei der unter (3) genannten
Mischpolymerisate enthält, deren zugrundeliegende
Monomergemische sich im Gehalt an basischem Stickstoff
der Komponente (A) um 0,1 bis 1,5 Gew.-%-Punkte
unterscheiden.
2. Polymerisatsuspension nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Säure in
einer den basischen Stickstoffatomen des makromolekularen
Emulgiermittels mindestens etwa halb äquivalenten
Menge vorliegt.
3. Polymerisatsuspension nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Säure eine aliphatische
Mono- oder Dicarbonsäure ist.
4. Polymerisatsuspension nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die verteilte Polymerisatphase
10 bis 50 Gew.-% Wasser enthält.
5. Polymerisatsuspension nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisatphase (2)
ein wasserlösliches Vinylpolymerisat mit anionischem,
kationischem, ampholytischem oder nichtionischem
Charakter enthält.
6. Verfahren zur Herstellung von Polymerisatsuspensionen
gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 durch Verteilen
einer wäßrigen Phase, die ein wasserlösliches Polymerisat
oder dessen zu dem Polymerisat umsetzbare
Bildungskomponenten in wäßriger Lösung enthält, in
einer mit Wasser nicht unbegrenzt mischbaren organischen
Phase, die ein durch Mischpolymerisation eines
Monomerengemisches aus
- A) 10 bis 50 Gew.-% Monomeren mit einem basischen Stickstoffatom und
- B) 90 bis 50 Gew.-% Monomeren mit einer wenigstens 6 C-Atome enthaltenden Alkyl-Seitenkette oder einem Gemisch solcher Monomeren mit einer geringeren Menge an anderen, nicht wasserlöslichen Monomeren
hergestelltes makromolekulares Emulgiermittel
enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß als makromolekulares Emulgiermittel ein Gemisch
aus wenigstens zwei der obengenannten Mischpolymerisate
eingesetzt wird, deren zugrundeliegende
Monomerengemische sich im Gehalt an basischem
Stickstoff der Komponente (A) um 0,1 bis 1,5 Ge
wichtsprozentpunkte unterscheiden.
7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die wäßrige Phase als Bildungskomponente
eines wasserlöslichen Polymerisats ein wasserlösliches,
radikalisch polymerisierbares Vinylmonomeres oder
Vinylmonomerengemisch und einen geeigneten Poly
merisationsinitiator enthält und daß die durch
Verteilen der wäßrigen Phase in der organischen
Phase erzeugte Emulsion polymerisationsauslösenden
Bedingungen unterworfen wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erzeugte Polymerisatsuspension
ganz oder teilweise azeotrop entwässert wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß während oder nach der Herstellung
der Polymerisatsuspension eine Säure zugesetzt
wird.
10. Verwendung der Polymerisatsuspension gemäß den
Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung einer verdünnten
wäßrigen Lösung des wasserlöslichen Polymerisats in
Anwesenheit einer wasserlöslichen Säure.
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