DE3210660A1 - Verfahren und vorrichtung zum konturbearbeiten eines werkstuecks - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum konturbearbeiten eines werkstuecks

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DE3210660A1 DE19823210660 DE3210660A DE3210660A1 DE 3210660 A1 DE3210660 A1 DE 3210660A1 DE 19823210660 DE19823210660 DE 19823210660 DE 3210660 A DE3210660 A DE 3210660A DE 3210660 A1 DE3210660 A1 DE 3210660A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H7/00Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
    • B23H7/02Wire-cutting
    • B23H7/06Control of the travel curve of the relative movement between electrode and workpiece

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 bzw 11 Die Erfindung betrifft somit das mit einem sich bewegenden Draht erfolgende elektroerosive Konturbearbeiten, insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Konturbearbeiten eines Werkstücks durch axiales Bewegen eines Elektrodendrahts, Bands oder Streifens (im folgenden als "Draht" bezeichnet), während das Werkstück gegenüber der Bewegungsachse des Elektrodendrahts in einer Ebene verschoben wird, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse ist Auf diese Weise wird auf elektroerosive Weise fortschreitend längs einer in sich geschlossenen Bahn mit gegebener Kontur ein Einschnitt geschnitten, wodurch das Werkstück eventuell in ein Mittelteil und bezüglich des konturgeschnittenen Einschnitts ein Umfangsteil getrennt wird.
  • Bei den herkömmlichen und in grossem Umfang in der Produktion verwendeten Elektroerosionsmaschinen, die mit einem sich bewegenden Draht arbeiten, bewegt sich der Elektrodendraht senkrecht von oben nach unten oder umgekehrt und erstreckt sich die Werkstücktragfläche waagerecht. Wenn folglich der sich bewegende Elektrodendraht seinen Schnitt auf der gesamten in sich geschlossenen Bahn beendet, wird das abgetrennte Mittelteil des Werkstücks ungehalten und fällt durch sein Eigengewicht vom gehaltenen Umfangsteil ab, wobei es auf den Draht treffen und somit Anlass zu einem Drahtbruch oder eines sonstigen beschädigenden Kurzschlusses mit dem Elektrodendraht geben kann. Während verschiedene Massnahmen, wie die Verwendung eines Permanentmagnets, der die beiden Teile vor dem Trennen magnetisch überbrückt, e zur Überwindung des Problems des Abfallens des abgetrennten Mittelteils angewendet wurden, erfordern die herkömmlichen Massnahmen eine Unterbrechung des Bearbeitungsvorgangs und haben sich als unwirksam und unbefriedigend erwiesen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Konturberarbeitungsverfahrens der beschriebenen Art, das das Problem des Abfallens des abgetrennten Mittelteils im bearbeiteten Werkstück tatsächlich und wirksam beseitigt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Konturbearbeiten eines Werkstücks, wodurch bei dessen Trennung in einem Mittel-und ein Umfangsteil der Elektrodendraht nicht zwischen den beiden Teilen gequetscht und folglich durch das Mittelteil beschädigt wird, das abfällt und auf das Umfangsteil auftrifft.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung der beschriebenen Art, die eine Fortsetzung eines gegebenen Bearbeitungsvorgangs ohne Unterbrechung und in stabiler Weise gestatten.
  • Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäss durch die Gegenstände der Ansprüche 1 bzw. 11.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Aus dem Gegenstand des Anspruchs 1 folgt daher, dass das vom Umfangsteil abgetrennte Mittelteil durch sein Eigengewicht herabfallen und auf dem Umfangsteil ruhen kann, ohne auf den Elektrodendraht aufzutreffen. Das sich längs seiner oberen Flanke von der oberen Flanke des Umfangsteils trennende Mittelteil kommt an seiner unteren Flanke in Berührung mit der unteren Flanke des Umfangsteils.
  • Im einzelnen kann der Elektrodendraht durch ein Start loch im Werkstück an einer Stelle eingefädelt werden, die zweckmässig in geringem Abstand von der oberen Bahn liegt. Das positionierte Werkstück und die Drahthalte- und Führungsglieder können gegeneinander verschoben werden, um den eingefädelten sich bewegenden Elektrodendraht kontinuierlich zuerst längs einer geradlinigen Bahn zu bewegen, die das Startloch mit dem Teil der oberen Bahn verbindet, und dann längs der letzteren Bahn. Der Vorschub des eingefädelten sich bewegenden Elektrodendrahts kann an einer Verbindungsstelle zwischen den oberen und unteren Bahnen beginnen, gefolgt von einem kontinuierlichen Vorschub längs der gesamten unteren Bahn und dann längs der gesamten oberen Bahn.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Werkstücks, das nach einer Konturbearbeitung nach der Erfindung in ein Mittelteil und ein Umfangsteil unterteilt ist, wobei das innerhalb des Umfangsteils gelegene Mittelteil auf der unteren Flanke des Unterteils ruht; Fig. 2 eine schematische Schrägansicht eines Werkstücks und eines Elektrodendrahts im mit sich bewegenden Elektrodendraht arbeitenden Elektroerosionssystem nach der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt ein Werkstück 1 in Form eines senkrecht befestigten rechteckigen Blocks, der mit einem Elektrodendraht elektroerosiv in zwei getrennte Teile, nämlich ein Mittelteil 2 und ein Umfangsteil 3, konturgeschnitten ist. Das Werkstück wird konturgeschnitten durch Vorschieben der Bewegungsachse des Elektrodendrahts längs einer in sich geschlossenen Bahn 4 in einem zweidimensionalen Koordinatensystem am Werkstük 1.
  • Diese Bahn kann in eine obere Bahn 4a und eine untere Bahn 4b 4a Positionen E, F. A und B aufweist. Alternativ kann die untere Bahn 4b bei C beginnen und bei E enden, während die bei E beginnende Bahn 4a über F, A und B bei C enden kann.
  • Der Elektrodendraht wird zu Beginn durch ein Startloch 5 gefädelt, das im Werkstück 1 an einer Position S vogefeorspAL istr die zweckmässig nahe an der oberen Bahn 4a liegt. Das Startloch 5 kann entweder innerhalb oder ausserhalb der Bahn 4 vorgeformt sein in Abhängigkeit davon, ob die eventuell getrennten mittleren und Umfangsteile 2 und 3 ein Produkt bilden sollen.
  • Fig. 1 zeigt das Startloch 5 ausserhalb der Schneidbahn 4, da das eventuelle Mittelteil 2 mit der bearbeiteten Umfangskontur ein Produkt bilden soll. Der eingefädelte Elektrodendraht muss sich während seiner axialen Bewegung anfänglich, zweckmässig geradlinig, von der Position S aus bewegen, bis er die Bahn 4 berührt. Gemäss Fig. 1 wird der Elektrodendraht längs einer geraden Linie vom Startloch 5 aus vorgeschoben und hinterlässt einen geraden Einschnitt 6 bis zur Position A an der programmierten Schneidbahn 4, an der das eigentliche Schneiden beginnt. Erfindungsgemäss wird die Startposition A der Bahn 4 an der oberen Bahn 4a gewählt und der Elektrodendraht zuerst längs A-B um einen Teil der oberen Bahn 4a, dann längs B-C-D-E um die gesamte untere Bahn und schliesslich längs E-F-A um den verbleibenden Teil der oberen Bahn 4a zurück zur Startposition A vorgeschoben. Ist der Elektrodendraht zur Startposition A zurückgekehrt, so ist das Werkstück 1 in ein Mittelteil 2 und ein Umfangsteil 3 verteilt. Während das Umfangsteil gehalten bleibt, wird das Mittelteil 2 ungehalten und fällt durch sein Eigengewicht oder die Schwerkraft nach unten. Bei der dargestellten Anordnung wird der vom Umfangsteil 3 am Startpunkt A abgetrennte fallende Mittelteil 2 vorteilhaft durch das Umfangsteil 3 aufgefangen, ohne auf den Elektrodendraht zu treffen und ohne diesen gegen die Flanke des Umfangsteils 3 zu quetschen, da sich der Elektrodendraht an der Start-Endposition A an der oberen Bahn befindet. Die Start-Endposition kann an jedem beliebigen Punkt an der oberen Bahn 4a gewählt werden, einschliesslich der Punkte E,F,A und B.
  • Es kann dies eine der Verbindungsstellen E, B der oberen und unteren Bahnen 4a und 4b sein. Für den Fall, dass eine Verbindungsstelle der beiden Bahnen 4a und 4b als Position C, nämlich das untere Ende der senkrechten Bahn BC genommen wird, kann die obere Bahn die Position G enthalten.
  • Fig. 2 zeigt eine mit wandernder Elektroerosion arbeitende Konturbearbeitungsvorrichtung <-anordnung) nach der Erfindung.
  • Ein das Werkstück 1 bildender rechteckiger Block ist senkrecht an einem Werkstückhalter 10 angeordnet und zusammen mit einer Halteplatte 11 durch eine Klemmschraubeneinheit 12 daran befestigt. Das Werkstück kann von beliebiger Form sein, ist aber praktisch der gezeigte rechteckige Block, eine Scheibe oder eine Platte mit wenigstens zwei gegenüberliegenden Seitenflächen, an denen der Konturschnitt ausgeführt wird. Diese beiden Flächen des positionierten Werkstücks erstrecken sich senkrecht. Der Werkstückhalter 10 wird auf einem Antriebstisch 13 getragen, der von einem Z-Achsenmotor 14 und einem X-Achsenmotor 15 über Verstellschraubenspindeln 16 bzw. 17 angetrieben wird zum Verstellen des Werkstücks 1 in einer ein zweidimensionales Z-X-Koordinatensystem aufweisenden senkrechten Ebene, in der eine programmiert geschnittene Bahn 4 verläuft. Die Motoren 14 und 15 werden durch Antriebssignale angetrieben, die von einer Steuereinheit 18, z. B. einer NC-Einheit, geliefert werden.
  • Der endlose Elektrodendraht 7 wird von einer Vorratsspule 8 abgezogen und von einer Sammelspule 9 aufgenommen.
  • Der kontinuierliche Elektrodendrant 7 wird von einer vorwärts arbeitenden Drahtantriebszugeinheit 19 kontinuierlich transportiert und bewegt sich beim Vorgang des Schneidens eines Kontureinschnitts mit einer gegebenen Bewegungsgeschwindigkeit durch das Werkstück 1. Zwei Drahthalte- und Führungsglieder 20 und 21, von denen jedes die Form von aneinanderstossenden drehbaren Rollen 20a, 20b, 21a, 21b hat, halten und führen den Elektrodendraht 7 längs einer dazwischen befindlichen geradlinigen Bahn durch das Werkstück 1. Eine Bremseinheit 22 mit einer Treibrolle 22a und Klemmrollen 22b befindet sich zwischen der Vorratsspule 8 und dem Drahthalte- und Führungsglied 20 und gibt dem sich bewegenden Elektrodendraht 7 eine Spannung, um ihn zwischen den Gliedern 20 und 21 ausreichend gespannt zu halten und um ihn genau längs der geradlinigen Bewegungsbahn zu bewegen. Die Treibrolle 22a wird von einem Motor 23 angetrieben. Dieser dreht normalerweise in einer Richtung, in der die Treibrolle 22a und die Klemmrolle 22b den Elektrodendraht 7 zurückziehen. Die Drahtantrieb-Vorwärtszugeinheit 19 enthält ein einen endlosen Riemen 25 tragendes erstes Paar von Rollen 24a und 24b und ein ein weiteres endloses Band 27 tragendes zweites Paar von Rollen 26 und 21a. Zur Bewegung der Bänder 25 und 27 wird die Rolle 24a von einem Motor 28 angetrieben. Hierdurch bewegt sich der Elektrodendraht zwischen diesen Rollen über das Führungsglied 21 und kann über zwei weitere Führungsrollen 29 auf einer Sammelspule 9 aufgenommen werden.
  • Über der Schneidzone befindet sich eine gegabelte Düsenanordnung 30, die von einer Pumpe 31 mit einem flüssigen Bearbeitungsmittel aus einem Behälter 32 beliefert wird und mit zwei Düsenöffnungen 33 und 34 versehen ist, die einen Strom des Bearbeitungsmittels auf den sich bewegenden Elektrodendraht 7 richten.
  • Eine Anschlussklemme einer Energiequelle 35 für das elektrische Bearbeiten ist über eine leitende Rolle 36 mit dem Elektrodendraht 7 elektrisch verbunden, während eine weitere Anschlussklemme über die leitende Halteplatte 11 mit dem Werkstück 1 elektrisch verbunden ist für die Zufuhr eines der elektrischen Bearbeitung dienenden Stroms, der typisch oder vorzugsweise in Form einer Folge von elektrischen Impulsen vorliegt, zwischen den Elektrodendraht 7 und dem Werkstück 1 über den flüssigkeitsgefüllten Bearbeitungsspalt, um aus diesem elektroerosiv Material zu entfernen. Das flüssige Bearbeitungsmittel kann eine nicht leitende Flüssigkeit, wie destilliertes Wasser, oder ein flüssiger Elektrolyt, wie eine wässrige Elektrolytlösung, sein.
  • Der sich bewegende Elektrodendraht 7 befindet sich in Fig. 2 in dem Zustand kurz vor Beendigung seines Vorschubs über die gesamte in sich geschlossene Bahn 4. In dieser Figur wurde das Schneiden an einem Startloch 5 begonnen, das innerhalb der Bahn 4 im Werkstück 1 vorgeformt wurde. In diesem Fall kann das eventuell abgetrennte Umfangsteil mit der konturgeschnittenen Innenflanke ein Produkt bilden.
  • Vor dem Einleiten des Schneidvorgangs muss der Elektrodendraht 7 durch das vorgeformte Startloch 5 gefädelt werden. Für den Einfädelungsvorgang wird ein freies Ende des von der Vorratsspule 8 kommenden Elektrodendrahts 7 zwischen die aneinanderstossenden Rollen 20a und 20b bis in unmittelbarer Nähe zum Werkstück 1 geführt, wobei der Drehtisch 13 derart angetrieben wird, dass er das Startloch 5 mit dem freien Endteil des Elektrodendrahts 7 aus fluchtet. Der Motor 23 muss dann entgegengesetzt zur normalen Bremsrichtung angetrieben werden, um das freie Endteil so anzutreiben, dass es durch das Startloch 5 gefädelt und dann zwischen die anderen Drahthalte- und Führungsrollen 21a und 21b und dann zwischen die sich bewegenden Riemen 25 und 27 gerollt wird. Ist das freie Endteil eingerollt, so kann der Motor 23 abgeschaltet werden. Der Motor 28 wird abgeschaltet, wenn dieses freie Endteil um eine gegebene Länge von den Riemen 25 und 27 übersteht. Von der Sammelspule 9 wird auch ein freies Endteil des Drahts abgezogen und nach unten zu den Führungsrollen 29 bewegt. Eine Drahtverbindungseinheit 37, z. B. eine Schmelzschweissanordnung, ist in der Drahtbewegungsbahn zwischen den Führungsrollen 29 und den Rollen 24a sowie 26 angeordnet, und verbindet das freie Endteil des durch das Start loch 5 hindurchgeführten Elektrodendrahts 7 mit dem freien Endteil des von der Sammelspule 9 kommenden Drahts. Sind diese Endteile miteinander verbunden, so kann der Motor 28 wieder angetrieben werden, damit der die Vorratsmit der Sammelspule 8 bzw. 9 verbindende Elektrodendraht kontinuierlich durch das Werkstück 1 transportiert wird.
  • Das Start loch 5 kann entweder vor oder nach dem senkrechten Positionieren des Werkstücks 1 vorgeformt werden. Es kann durch einen beliebigen herkömmlichen Vorgang, wie das elektroerosive Bearbeiten, gebohrt werden. Es kann zum Beispiel nach dem Positionieren des Werkstücks 1 dadurch gebohrt werden, dass die Motoren 14, 15 mit oder ohne Steuerung der NC-Einheit 18 betrieben werden, um die Position S im Z-X-Koordinatensystem in Fig. 1 genau mit der geradlinigen Bahn zwischen den Drahtlhalte- und Führungsgliedern 20 und 21 auszufluchten.
  • Dann wird das von der Vorratsspule kommende freie Endteil des Elektrodendrahts 7 mittels des Motors 23 durch das Drahthalte-und Führungsglied 20 in elektroerosive Bearbeitungsbeziehung mit dem Werkstück 1 vorgeschoben, während das flüssige Bearbeitungsmittel aus der Düse 34 in den Spalt zwischen dem freien Ende des Elektrodendrahts 7 und dem Werkstück 1 geliefert wird.
  • Zwischen dem Elektrodendraht 7 und dem Werkstück 1 wird ein elektrischer Bearbeitungsstrom aufgebracht, während der Elektrodendraht 7 durch den Motor 23 mit gesteuerter Geschwindigkeit kontinuierlich vorgeschoben wird. Der Elektrodendraht durchdringt das Werkstück an der Position S und wird somit hindurchgefädelt. Das auf diese Weise durch das Startloch 5 eingefädelte freie Ende des Elektrodendrahts 7 wird dann durch die Antriebseinheit 19 aufgenommen und durch die Verbindungseinheit 37 angeschlossen.
  • Es ist gelegentlich möglich, dass das Startloch 5 auf der Bahn 4 liegt. Das Startloch 5 sollte sich dann auf der oberen Bahn 4a des in der dargestellten Weise angeordneten Werkstücks 1 befinden.
  • Das kontinuierliche Schneiden nach der Erfindung längs einer programmierten in sich geschlossenen Bahn 4 gemäss Fig. 1 beginnt an der Position A und verläuft über B, C, D, E, F zurück zur Position A. Demnach enthält die Steuereinheit 18 einen Speicher mit vorprogrammierten Daten für eine Folge von Koordinatenpositionen im zweidimensionalen Z-X-Koordinatensystem einschliesslich S, A, B, C, D, E,F und A. Die Daten werden in eine Folge von Antriebssignalen (Impulsen) für die Motoren 14 und 15 wiedergegeben und/oder umgewandelt zur Verschiebung des Werkstücks 1 derart, dass die Bewegungsachse des Elektrodendrahts 7 längs der in sich geschlossenen Bahn in der angegebenen Ordnung dieser Positionen fortschreitet. Die Umkehr der angegebenen Positionen ergibt keine wesentliche Änderung. So kann der Elektrodendraht 7 von der Position A über F, E, D, C und B zurück zur Positon A fortschreiten. Der Elektrodendraht 7 kann von der Position B über C, D, E, F und A zurück zur Position B oder von der Position C über D, E, F, A und B zurück zur Position C fortschreiten. Wesentlich ist nur, dass der Elektrodendraht 7 kontinuierlich längs der programmierten Bahn 4 im Koordinatensystem fortschreitet, und zwar zuerst längs eines Teils der oberen Bahn 4a, dann längs der gesamten unteren Bahn 4b und schliesslich längs der verbleibenden Teils der oberen Bahn 4a. Wenn die Tangente an die in sich geschlossene Bahn an der Startposition anders als waagerecht verläuft, ist es erwünscht, den Elektrodendraht 7 so vorzuschieben, dass er die Startposition nach unten verlässt.
  • Somit ist es weniger erwünscht, von der Position B über A, F, E, D und C zurück zur Position B oder von der Position C über B, A, F, E und D zurück zur Position C fortzuschreiten.
  • Als Ergebnis des Vorschiebens des Elektrodendrahts 7 längs der gesamten unteren Bahn 4b zuerst und anfänglich in einer Richtung, in der die Startposition nach unten verlassen wird, kehrt der Elektrodendraht 7 von oben her zur Startposition zurück, wodurch das abgetrennte Mittelteil 2 unter Zurücklassung des Elektrodenerahts 7 abfallen kann. Wenn sich die Tangente an der Startposition im wesentlichen waagerecht erstreckt, kann der Elektrodendraht 7 entweder nach rechts oder nach links fortschreiten. Aus dem zuerst erfolgenden Fortschreiten des Elektrodendrahts 7 längs der gesamten unteren Bahn 4b ergibt sich der weitere Vorteil, dass das sich entwickelnde Mittelteil bestrebt ist, durch sein Eigengewicht zu fallen. Dies bewirkt, dass sich der in der oberen Zone entwickelnde Einschnitt gleichmässig erweitert, wodurch das Ausspülen der Spaltbearbeitungsprodukte mit dem von den Düsen 33 und 34 gelieferten flüssigen Bearbeitungsmittel und folglich die Stabilität des elektroerosiven Schneidens über der gesamten Bahn verbessert wird.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Konturbearbeiten eines Werkstücks Ansprüche Verfahren zum Kontur bearbeiten eines Werkstücks - durch axiales Transportieren eines Elektrodendrahts durch das zwischen zwei Drahthalte- und Führungsgliedern angeordnete Werkstück bei gleichzeitigem Vorschieben des Werkstücks gegenüber der Bewegungsachse des Elektrodendrahts in einer zur Bewegungsachse im wesentlichen senkrechten Verschiebungsebene zum fortschreitenden elektroerosiven Schneiden eines Einschnitts längs einer programmierten in sich geschlossenen Bahn mit gegebener Kontur, wodurch das Werkstück eventuell in ein Mittelteil und bezüglich des konturgeschnittenen Einschnittsumfangsteil getrennt wird, gekennzeichnet - a) durch Positionieren des Werkstücks und der Drahthalte- und Führungsglieder derart, dass sich das Werkstück gegenüber dem sich bewegenden Elektrodendraht in einer im wesentlichen senkrechten Ebene bewegt, die die Verschiebungsebene bildet und ein zweidimensionales Koordinatensystem aufweist - b) durch Anordnen der Bahn am positionierten Werkstück im Koordinatensystem, wobei die Bahn in eine obere und eine untere Bahn unterteilt wird, - c) durch Einfädeln des Elektrodendrahts durch das zwischen den positionierten Drahthalte- und Führungsgliedern positionierten Werkstück und - d) durch relatives Verschieben des positionierten Werkstücks und der Drahthalte- und Führungsglieder zum kontinuierlichen Vorschieben des eingefädelten sich bewegenden Elektrodendrahts längs der programmierten Schneidbahn im Koordinatensystem, und zwar zuerst längs eines Teils der oberen Bahn, dann längs der gesamten unteren Bahn und schliesslich längs des verbleibenden Teils der oberen Bahn
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass das Vorschieben des Elektrodendrahts längs der in sich geschlossenen Bahn bei einer auf der oberen Bahn liegenden Startposition beginnt und die Tagente an die obere Bahn in der Startposition sich anders als im wesentlichen waagerecht erstreckt, und - dass das Vorschieben des Elektrodendrahts längs der in sich geschlossenen Bahn derart erfolgt, dass es die Startposition nach unten verlässt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - dass die Startposition an einer Verbindungsstelle der oberen und unteren Bahnen liegt
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, - dass der Elektrodendraht die Startposition im wesentlichen senkrecht verlässt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, - dass der Elektrodendraht die Startposition nicht senkrecht verlässt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass die oberen und unteren Bahnen derart verlaufen, dass jeder Punkt an der oberen Bahn nach unten verschoben werden kann, um auf die untere Bahn zu fallen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass sich die Tangente im wesentlichen waagerecht erstreckt.
  8. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, - dass im Sohritt c) der Elektrodendraht durch ein im Werkstück vorgeformtes Startloch eingefädelt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, - dass das vorgeformte Start loch sich in nächster Nähe zur oberen Bahn befindet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet - durch vor dem Schritt d) erfolgendes Vorschieben des Elektrodendrahts vom Startloch längs einer geraden Bahn zur Startposition.
  11. 11. Vorrichtung zum Konturbearbeiten eines Werkstücks - durch axiales Transportieren eines Elektrodendrahts durch das zwischen zwei Drahthalte- und Führungsgliedern angeordnete Werkstück bei gleichzeitigem Vorschieben des Werkstücks gegenüber der Bewegungsachse des Elektrodendrahts in einer zur Bewegungsachse im wesentlichen senkrechten Verschiebungsebene zum fortschreitenden elektroerosiven Schneiden eines Einschnitts längs einer programmierten in sich geschlossenen Bahn mit gegebener Kontour, wodurch das Werkstück eventuell in ein Mittelteil und bezüglich des konturgeschnittenen Einschnittsumfangsteil getrennt wird, g e k e n n z e i c h n e t durch zwei Drahthalte- und Führungsglieder (20, 21), die das Werkstück (1) flankieren und den Elektrodendraht (7) derart halten und führen, dass er sich längs einer im wesentlichen waagerechten Drahtbewegungsbahn dazwischen und durch das Werkstück (1) bewegt, - durch eine Wer}cstückhalteeinrichtung (10) , auf der das Werkstück (1) sicher befestigt ist und die zur Bewegung des Werkstücks (1) gegenüber dem sich bewegenden Elektrodendraht (7) im wesentlichen in einer senkrechten Ebene verschiebbar ist, die die Verschiebungsebene bildet und in der ein zweidimensionales Koordinatensystem angeordnet ist, in dem die in sich geschlossene Schneidbahn (4) am Werkstück (1) angeordnet und in eine obere und eine untere Bahn (4a; 4b) unterteilt ist, - durch eine zwischen den Drahthalte- und Führungsgliedern (20, 21) gelegene Einrichtung zum Einfädeln des Elektrodendrahts (7) durch das Werkstück (1) und - durch eine Bearbeitungsvorschubsteuereinrichtung (14-18) zum gegenseitigen Verschieben der Werkstückhalteeinrichtung (10) und der Drahthalte- und Führungsglieder (20, 21) zum kontinuierlichen Vorschieben des eingefädelten sich bewegenden Elektrodendrahts längs der programmierten in sich geschlossenen Schneidbahn (4) im zweidimensionalen Koordinatensystem, und zwar zuerst längs eines Teils der oberen Bahn (4a), dann längs der gesamten unteren Bahn (4b) und schliesslich längs des verbleibenden Teils der oberen Bahn (4a).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, - dass die Bearbeitungsvorschubsteuereinrichtung (14-18) aufweist: eine antreibend mit der Werkstückhalteeinrichtung (10) verbundene Motoreinrichtung (14, 15), eine Speichereinrichtung (18) mit vorprogrammierten Daten für eine Folge von Koordinatenpositionen im Koordinatensystem und eine Einrichtung zum Ableiten von Bearbeitungsvorschubsignalen aus den gespeicherten Daten, wodurch die Motoreinrichtung (14, 15) derart angetrieben wird, dass-sie das Werkstück (1) längs der im wesentlichen senkrechten Ebene verschiebt.
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