DE3210560A1 - Rolladen - Google Patents

Rolladen

Info

Publication number
DE3210560A1
DE3210560A1 DE19823210560 DE3210560A DE3210560A1 DE 3210560 A1 DE3210560 A1 DE 3210560A1 DE 19823210560 DE19823210560 DE 19823210560 DE 3210560 A DE3210560 A DE 3210560A DE 3210560 A1 DE3210560 A1 DE 3210560A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
profiles
roller shutter
plastic profiles
plastic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823210560
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ammann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823210560 priority Critical patent/DE3210560A1/de
Publication of DE3210560A1 publication Critical patent/DE3210560A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/15Roller shutters with closing members formed of slats or the like
    • E06B9/165Roller shutters with closing members formed of slats or the like with slats disappearing in each other; with slats the distance between which can be altered

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Rolladen
  • Die Erfindung betrifft einen Rolladen mit mindestens teilweise aus Leichtmetall bestehenden, gelenkig miteinander verbundenen Rolladenstäben, die als Hohlprofilkörper ausgebildet sind, deren Hohlräume mit einem wärmedämmenden Material ausgefüllt, z.B.- mit Kunststoff ausgeschäumt sind.
  • Rolläden dieser Art sind durch offenkundige Vorbenutzung in der Bundesrepublik Deutschland bekannt.
  • Bei diesen bekannten Rolläden sind die Rolladenstäbe als in sich geschlossene, einstückige Aluminiumprofile ausgebildet, deren durch die sichtseitigen äußeren und inneren Profilwandteile und die diese miteinander verbindenden unteren und oberen schmalen Längswandabschnitte begrenzten Hohlräume mit Kunststoff ausgeschäumt sind. Zur gelenkigen Verbindung der Rolladenstäbe vorgesehene, im Querschnitt haken- und L- bzw.
  • C-förmige Profilelemente sind ebenfalls einstückig mit den Hohiprofilkörpern ausgeführt.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Rolläden ist vor allem, daß die als Wärmedämmschicht gedachte Kunststoff-Ausschäumung diesen Zweck praktisch nicht erfüllt, da die oberen und unteren, schmalen, horizontalen Längswandabschnitte gut wärmeleitende Wärmebrücken bilden, über die von den inneren, fensterseitigen, breiteren Längswandabschnitten Wärme nach außen geleitet wird, was zu einem erheblichen Wärmeverlust führt.
  • Zwar ist es in Verbindung mit im Vergleich zu Rolladenprofilen sehr viel größeren Profilkörpern, die zum Aufbau von Garagentoren benutzt werden, bekannt, die schmalen Längswände solcher Hohlprofilkörper als Kunststoffprofile mit I-Querschnitten auszubilden, die mit ihren Querschenkeln formschlüssig in C-Nuten der einander gegenüberliegenden, aus Aluminium bestehenden breiteren Längswandprofile in Eingriff stehen. Die Kunststoffprofile müssen dann aber sehr exakt an den lichten Querschnitt der mit ihnen in Eingriff stehenden Profilteile der aus Aluminium bestehenden Längswandprofile angepaßt sein, damit beim Ausschäumen des Innenhohlraumes <1er solcherlllaßen gebildeten Ilohlprofilkörper das Kunststoffmaterial nicht nach außen treten kann. Dies bedeutet andererseits, daß die Kunststoffprofile von den Stirnseiten der Längswandprofile her in diese eingeschoben werden müssen, was einerseits sehr viel Montageraum erfordert und andererseits auch sehr schwierig und aufwendig ist, da wegen der exakten Anpassung der Querschnitte cier Kunststoffprofile an diejenigen der Aufnahlllenuten der l.angswan(lprofile beim Ineinanderschieben dieser jiohlkörper-Prof ilelemente in praxi sehr hohe Iicibungskrdfte zu überwinden sind und dabei auch die Gefahr besteht, daß die Kunststoffprofile beim Vorbeitreten an den Quer-Stirnkanten der Längswandprofile durch Festhaken beschädigt werden oder zumindest das Einschieben erschwert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rolladen der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine erheblich bessere Wärmedämmung vermittelt und dessen die einzelnen Rolladenstäbe bildenden iiohlprofilkörper einfacher herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale auf einfache Weise gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Rolladen hat, verglichen mit den bekannten, wesentlich günstigere Wärmedämmeigenschaften, wobei der zur Erzielung dieser verbesserten Wärmedämmung erforderliche technische Aufwand dadurch größtenteils wieder aufgefangen wird, daß die Rolladenstäbe, dank der vorgesehenen Rastverbindungen, gegebenenfalls unter Einsatz gecignctcr Maschinen sehr rationell gefertigt werden können. Durch den insgesamt noch etwas aufwendigeren Aufbau ziels erfindungsgemäßen Rolladens bedingte Mehrkosten desselben werden jedoch durch die in der kalten Jahreszeit erzielbaren Energieeinsparungen und im Rahmen der Lebensdauer des Rolladens weit überkompens ier t.
  • Durch die Merkmale der Ansprüci#e 2 bis 4 sind für die einfache Montage der Rolladenstäbe und die lagericiltige Fixierung der vorzugsweise aus Metall bestehenden Längswandprofilstäbe und der zwischen diesen angeordneten Kunststoffprofile miteinander besonders geeignete Profilquerschnittc derselben angegeben.
  • Durch die gemäß Anspruch 5 vorgesehene Gestaltung dieser Kunststoffprofile wird zusätzlich erreicht, daß im vollständig abgesenkten Zustand des Rolladens dessen Stäbe auf ihrer gesamten Länge bezüglich der vertikalen Längsmittelebene des Rolladens gleichsam'zentriert werden und das an den Außen- oder Innenseiten des Rolladens abtropfendes Regen- oder Kondenswasser praktisch nicht in den Innenraum der Kunststoffprofile gelangen kann.
  • Grundsätzlich können die Rolladenstäbe mittels ineinandergreifender Profilabschnitte der innen- oder der außenseitigen Längswandprofile gelenkig miteinander verbunden sein.
  • Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Gestaltung der Kunststoffprofile und ihrer Abstützung bzw. Fixierung an den Längswandprofiien können diese aber auch gemäß den Merkmalen des Anspruchs G in an sich bekannter Weise durch zusätzliche Profilstäbe miteinander verbunden sein, die sich an Stützschenkeln der aus Metall bestehenden Elemente der kolladenstäbe abstützen, welche ihrerseits durch Profilschenkel der Kunststoffprofile verkleidet sind, so daß Wärmebrücken zwischen den Rolladenstäben und den Verbindungsprofilen weitgehend vermieden sind.
  • Bei der erfindungsgellläß vorgesehenen Gestaltung der Rolladenstäbe wird durch eine gemäß Anspruch 7 zur Wärmedämmung vorgesehene Ausschäumung ihrer Innenhohlräume auch eine erhöhte Stabilität der Rolladenstäbe erzielt.
  • Während das Ausschäumen der Innenräume der die Rolladenstäbe bildenden Hohlprofilkörper erst erfolgen kann, nachdem diese aus den Längswand- und Kunststoffprofilstäben zusammengesetzt sind, können, gleichsam vorgefertigte, Wärmedämmschichten mit der gemäß Anspruch 8 vorgesehenen Ausbildung im Verlauf der Montage der Rolladenstäbe in diese eingebracht werden.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 9 ist eine besonders preisgünstig realisierbare Gestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens angegeben.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rolladens können die innen- und außenseitigen Längswandprofile seiner Rolladenstäbe, je nach den maßgeblichen ästhetischen oder rationellen Gesichtspunkten aus verschiedenen Materialien bestehen und/oder verschiedene Oberflächenbehandlungen oder rbgebun aufweisen.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rolladens in abgebrochener, teilweise geschnittener, teilweise perspektivischer Darstellung, Fig. 2 Einzelheiten des Rolladens gemäß Fig. 1, im Schnitt längs einer rechtwinklig zur Mittelebene des Rolladens gemäß Fig. 1 verlaufenden Schnittebene, und Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rolladens in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
  • Der in den Fig. 1 und 2, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellte erfindungsgemäße Rolladen 10 besteht aus insgesamt jeweils mit 11 bezeichneten, horizontalen Rolladenstäben 11 sowie Verbindungsprofilen 12, die eine gelenkige Verbindung je zweier benachbarter Rolladenstäbe 11 vermitteln.
  • Die Rolladenstäbe 11 und die Verbindungsprofile 12 erstrecken sich über die volle Breite z.B. eines mittels des Rolladens 10 abzudeckenden nur schematisch angedeuteten Fensters 15 und sind, wie nicht gesondert dargestellt ist, in U-Profilen, die sich über die Höhe dieses Fensters 15 erstrecken, vertikal auf- und abverschiebbar geführt. Ein zur Aufnahme des Rolladens 10 vorgesehener, ebenfalls nicht dargestellter Rolladenkasten sei, wie üblich, oberhalb dieses Fensters 15 angeordnet. Die äußere Sichtseite ist die gemäß Fig. 1 rechte Seite des Rolladens 10.
  • Die in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Weise übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Rolladenstäbe 11 sind als Hohlprofilkörper ausgebildet, deren die äußeren und die inneren Sichtflächen markierenden Längswände als vorzugsweise aus Aluminium bestehende Profilstäbe 13 bzw. 14 und deren schmale, in Gebrauchslage obere und untere Begrenzungswände als Kunststoffprofilstäbe 16 bzw. 17 ausgebildet sind, die einen niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten haben und gleichsam als Distanzstücke zwischen die als Metallteile gut wärmeleitenden Außen- und Innenwandprofilstäbe 13 und 14 eingesetzt sind. Diese Kunststoff-Profilstäbe 16 und 17 sind ihrer Grundform nach als U-Profile ausgebildet, die im Strangpreßverfahren aus Polyvinylchlorid (PVC) oder einem Kunststoffmaterial mit ähnlichen Eigenschaften gefertigt sind. Sie sind in der aus der Fig. 1 ersichtlichen Anordnung nach oben bzw. unten randoffen, mit ihren prallelen Schenkeln 18 und 19 bzw. 21 und 22 an den Innenseiten der Längswand-Profilstäbe 13 und 14 satt anliegend, in die Prof llohlkörper eingesetzt.
  • Die Wandstärke dieser parallelen Schenkel 18 und 19 bzw. 21 und 22 sowie der Joche 23 und 24 dieser U-Profilstäbe beträgt in spezieller Gestaltung derselben 0,8 mm und die zwischen parallelen Schenkeln 18 und 19 bzw. 21 und 22 gemessene lichte Weite 7,4 mm. An den dem Innenhohlraum der 1iohlprofilkörper zugewandten Innenseiten ihrer Joche 23 bzw. 24 sind die U-Kunststoffprofile mit im wesentlichen T-förmigen Profilstegen 26 bzw. 27 versehen, die bezüglich der Längsniittelebenen 28 der Hohlprofilkörper 11 symmetrisch ausgebildet sind. Die zwischen ihren freien Endstirnkanten gemessene Breite der Querbalken 29 und 31 der T-Profilstege 26 und 27 beträgt beim speziellen Ausführungsbeispiel ca. 7,4 mm, die zwischen den einander zugewandten Seiten der Jochschenkel 23 bzw. 24 und der Querbalken 29 bzw. 31 gemessene Höhe des Mittelbalkens 32 bzw. 33 der T-Profilstege beträgt ca. 2 mm. Die freien Endabschnitte der Querbalken 29 und 31 der T-Profilstege 26 und 27 sind als Rastnasen 34 ausgebildet, deren zum jeweiligen Joch 23 bzw. 24 der U-Kunststoffprofilstäbe 16 und 17 hinweisende schräge Anlaufflächen 36 mit einem Winkel von 460 zur Längsmittelebene 28 der Profilhohlkörper 11 geneigt verlaufen und deren Rast-bzw. Halteflächen 37 rechtwinklig zu den Querbalken 29 bzw. 31 der T-Profilstege 26 bzw. 27 verlaufen. Die Längswand-Profilstäbe 13 und 14 sind an ihren Innenseiten mit ebenfalls leistenförmigen Rastvorsprüngen 38 bzw. 39 versehen, die, abgesehen von ihrer von den Innenflächen der Längswand-Profilstäbe 13 bzw. 14 aus gemessenen Höhe, eine den Querbalkenhälften der T-Profilstege 26 bzw. 27 entsprechende Querschnittsform haben und durch Andrücken der Längswand-Profilstäbe 13 bzw. 14 an die Kunststoff-Profilstäbe 16 und 17 in die aus der Fig. 1 und mehr im Detail aus der Fig. 2 ersichtliche formschlüssige Eingriffstellung einrückbar sind, in der je ein äußeres und ein inneres Längswandprofil mit den Kunststoff-Profilstäben 16 und 17 unlösbar zu dem je einen Rolladenstab bildenden Hohlprofilkörper 11 miteinander verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 sind an den Längsrändern der innenseitigen Längswandprofile 14 rechtwinklig zur Mittelebene 28 hinweisende Stütz-Prof ilschenkel 41 und 42 vorgesehen, die sich über etwa die halbe lichte Weite der Kunststoffprofile 16 bzw. 17 erstrecken. Diese sind ihrerseits an ihren innenseitigen Profilschenkeln 18 bzw. 21 mit die Stützschenkel 41 bzw. 42 vollständig aufnehmenden U-Profilierungen 43 bzw. 44 versehen, deren parallele Schenkel 46 und 47 bzw. 48 und 49 unmittelbar an den dazu parallelen Seitenflächen der Stütz-Profilschenkel 41 und 42 anliegen, und deren Joche 51 bzw.
  • 52 einen zum Jochschenkel 23 bzw. 24 der U-Kunststoffprofile 16 bzw. 17 hin gerichteten Wulst 53 bzw. 54 aufweisen. Durch den wechselseitigen Eingriff der Stützprofile 14 mit den komplementären U-Profilierungen 51 und 52 der Kunststoffprofile 16 bzw. 17 einerseits und die Anlage der Rastvorsprünge 39 der inneren Längswandprofile 14 an den dem inneren Hohlraum 56 der die Rolladenstäbe 11 bildenden Hohlprofilkörper zugewandten Flächen der Joche 23 bzw. 24 der Kunststoffprofile 16 bzw. 17 andererseits, sind diese, in Bewegungsrichtung des Rolladens 10 gesehen, zuverlässig gegen Relativbewegungen gesichert.
  • Die außenseitigen Schenkel 19 und 22 der Kunststoffprofile 16 bzw. 17 haben in ihrer freien Stirnseite einen Randwulst 57 bzw. 58 mit je einem Außenfalz 59 bzw. 61, an denen die obere bzw. untere schmale Längsstirnfläche des äußeren Längswand-Profilstabes 13 satt anliegen. Durch diese Falze 59 und 61 wird ebenfalls das lagerichtige Ansetzen der äußeren Längswandprofile 13 an die Kunststoffprofile 16 und 17 erleichtert.
  • Die äußeren Schenkel 47 und 49 der U-Profilierungen 43 und 44 und die diesen gegenüberliegenden Randwülste 57 und 58 der Kunststoffprofile 1G und 17 sind jeweils so ausgebildet, daß sie bündig an die jeweiligen Sichtflächen der inneren und äußeren Längswandprofile 14 bzw.
  • 13 anschließen. Sie sind dort jeweils mit nach außen abfallenden Fasenflächen 62 und 63 bzw. 64 und 66 versehen, deren Neigungswinkel gegen die horizontale mindestens 45) beträgt. Dadurch haben die in der Gebrauchslage des Rolladens übereinander angeordneten Kunststoffprofile 16 und 17, die die obere bzw. untere Begrenzung zweier benachbarter Rolladenstäbe 11 bilden, in ihren jeweils sichtseitigen Randbereichen eine komplementäre Querschnittsform, die eine Zentrierwirkung vermittelt, wenn der Rolladen 10 so weit abgesenkt wird, daß zumindest seine unteren, gegebenenfalls auch alle Rolladenstäbe sich unmittelbar aneinander abstützen. Außerdem wird durch diese abfallenden Fasenflächen 62 bis 66 das außenseitige Ablaufen von Regenwasser begünstigt.
  • Zur gelenkigen Verbindung der Rolladenstäbe 11 sind C-Profilstäbe 12 vorgesehen, die ein relativ breites, ebenes Joch 68 haben, sowie schmale, in Gebrauchslage obere und untere Querschnekel 69 und 71, die an ihren freien Längsrändern aufeinander zuweisende schmale Stützrippen 72 bzw. 73 aufweisen, deren Höhe etwa derjenigen der Wulste 53 bzw. 54 der Kunststoffprofile 16 bzw. 17 entspricht. Im abgesenkten Zustand des Rolladens 10, in dem die Rolladenprofile 11 unmittelbar aufeinander sitzend angeordnet sind, wie im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt, sind die Verbindungsprofile 12 vollständig von dem durch die einander benachbarten Kunststoffprofile 16 und 17 begrenzten Hohlraum 76 aufgenommen; die in vertikaler Richtung gemessene größte Breite der Verbindungsprofile 12 ist etwas kleiner als die zwischen den Innenflächen der Joche 23 und 24 der Kunststoffprofile 16 und 17 gemessene Höhe des Hohlraumes 72, die ca. 20 mm beträgt. Die rechtwinklig zum Joch 68 der Verbindungsprofile 12 gemessene größte Breite der Querschenkel 69 und 71 beträgt etwa 2/3 des lichten Abstandes der parallelen Schenkel der Kunststoffprofile 16 und 17.
  • Bei einem Anheben des Rolladens 10 rücken dessen Rolladenstäbe 11 nach und nach auseinander, jeweils so weit, bis sich die Verbindungsprofile 12 mit ihren Stützleisten 72 und 73 an den oberen Schenkeln 48 und den unteren Schenkeln 46 der U-Profilierungen 44 bzw. 43 der einander gegenüber angeordneten Kunststoffprofile 17 und 16 benachbarter Rolladenstäbe 11 abstützen, wie im oberen Teil der Fig. 1 dargestellt. In diesem gleichsam auseinandergezogenen Zustand des Rolladens 10 sind an den Verbindungsprofilen 12 vorgesehene Lichtdurchtrittsöffnungen 74 freigegeben.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die Längswandprofile 13 und 14 als stranggepreßte Aluminiumprofile ausgebildet, die, abgesehen von den Rastnasen ihrer Rastvorsprünge 38 und 39, eine Wanddicke von etwa 1 mm haben. Auch die Verbindungs-C-Profilstäbe 12 sind als stranggepreßte Aluminiumprofile entsprechender Wanddicke ausgebildet. Die als Rolladenstäbe 11 benutzten Hohlprofilkörper können in der Weise hergestellt werden, daß zunächst die Kunststoffprofile 16 und 17 an das mit den Stütz-Profilschenkeln 41 und 42 versehene Längswandprofil 14 angesetzt werden und danach das äußere Längswandprofil 13 durch Andrücken an die Kunststoffprofile 16 und 17 an diesen festgelegt wird.
  • Der durch die Längswandprofile 13 und 14 und die Kunststoffprofile 16 und 17 begrenzte, geschlossen Hohlraum 77 kann nach bekannten Verfahren mit einem wärmedämmenden Material ausgefüllt, z.B. mit Polyurethan (PU)-Material ausgeschäumt werden, wodurch in jedem der Rolladenstäbe eine Wärmedämmschicht 78 gebildet wird, die dem Rolladen insgesamt gute Wärmedämmungseigenschaften vermittelt.
  • Bei dem vorstehend geschilderten Aufbau der Rolladenstäbe 11 ist es aber auch möglich, als Wärmedämmschichten 78 vorgefertigte Kunststoffstreifen, z.B. nachgiebig-elastische Schaumstoffstreifen zu verwenden, die, nachdem die Kunststoffprofile 16 und 17 an jeweils eines der beiden Längswandprofile 13 oder 14 angesetzt sind, in den Zwischenraum zwischen den Kunststoffprofilen 16 und 17 eingelegt werden, bevor die anderen Längswandprofile 14 oder 13 an diese Kunststoffprofile angedrückt werden. Die Herstellung eines Rolladens 10 mit guten Wärmedämmeigenschaften kann durch eine solche Bauweise wesentlich erleichtert sein.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Wärmedämmung bei Vermeidung von Wärmebrücken ist es auch günstig, daß durch die Kunststoffprofile 16 und 17, die eine nur geringe Wärmeleitfähigkeit haben, eine direkte Berührung der an dem Rolladen 10 vorhandenen Metallteile 12, 13 und 14 ausgeschlossen ist.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die bei aufgewickeltem Rolladen 10 der - nicht dargestellten - Wickeltrommel zugewandten Längswandprofile 14 oder 13, je nachdem, ob der Rolladenkasten innen- oder außenseitig angeordnet ist, und/oder, ob der Rolladen 10, von seiner einen vertikalen, schmalen Stirnseite her gesehen im Gegenuhrzeiger-oder im Uhrzeigersinn aufgewickelt wird, einen flachkonkav gewölbten Mittelabschnitt 79 bzw. 81 haben.
  • Die in der Fig. 3 wiedergegebene spezielle Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rolladens 80 unterscheidet sich von dem Rolladen 10 gemäß Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die mit den Stützprofilschenkeln 41 und 42 versehenen, beim Rolladen 10 gemäß Fig. 1 an der der Fensterscheibe 15 zugewandten Seite angeordneten Längswandprofile 14 hier an der äußeren Sichtseite des Rolladens 80 angeordnet sind. Sinngemäß sind auch in der Fig. 3 Elemente des Rolladens 80, die dieselbe Querschnittsform haben, wie die entsprechenden Elemente des Rolladens 10 gemäß Fig. 1 jeweils mit denselben Bezugszeichen belegt.
  • Beim Rolladen 80 gemäß Fig. 3 sind die außenseitig angeordneten Längswandprofile 14, an deren Stütz-Profilschenkeln 41 und 42 sich die Verbindungsprofilstäbe 12 abstützen können, als stranggepreßte Aluminiumprofile ausgebildet, während die - weitaus weniger belasteten -inneren Längswandprofile Saus Kunststoff, z.B. PVC bestehen. Verglichen mit dem Rolladen 10 gemäß Fig. 1 ist der Rolladen 80 gemäß Fig. 3 leichter und auch billiger herstellbar.
  • Es versteht sich, daß der anhand des erfindungsgemäßen Rolladens 10 bzw. 80 für deren Rolladenstäbe 11 geschilderte Aufbau auch bei für andere Einsatzzwecke, z.B. für den Garagentorbau vorgesehenen Hohlprofilkörpern mit Vorteil ausgenutzt werden kann.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Rolladen mit mindestens teilweise aus Leichtmetall bestehenden, gelenkig miteinander verbundenen Rolladenstäben, die als Hohlprofilkörper ausgebildet sind, deren Hohlräume mit einem wärmedämmenden Material verfüllt, z.B. mit Kunststoff ausgeschäumt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils sichtseitig angeordneten, breiten äußeren und inneren Längswände der Hohlprofilkörper (11) als Profilstäbe (13 bzw.
    14) ausgebildet sind, wobei mindestens der äußere Profilstab (13) aus Leichtmetall besteht, daß die schmalen, in Gebrauchslage oberen und unteren Längswände der Hohlprofilkörper (11) als Kunststoffprofile (16 bzw. 17) ausgebildet sind, die einen niedrigen Wärmedurchgangsbeiwert haben, daß diese Kunststoffprofile (16 und 17) innenseitig mit Rastnasenprofilierungen (26, 34 bzw. 27, 34) und die Längswandprofile (13 und 14) mit Rastvorsprüngen (38 bzw. 39) versehen sind, die durch Andrücken der Längswandprofile (13 und 14) an die Kunststoffprofile (16 und 17 in eine die Fixierung dieser ljohlkörper-Profilelemente (13 und 14 bzw. 16 und 17) aneinander vermittelnde wechselseitige Eingriffstellung bringbar sind, und daß an mindestens einem der Längswandprofile (14) Stütz-Pro£ilschenkel (41 und 42) vorgesehen sind, die die Kunststoffprofile (16 und 17) gegen eine auswärtsqer icI#tete Verrtickung sichern.
  2. 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffprofile (16 und 17) einen randoffenen, der Grundform nach U- oder C-förmigen Querschnitt haben und sich mit einem nach außen weisenden Schenkel (18 bzw. 21) (ln rechtwinklig zur Langsmitteclebene (28) des Hohlprofilkörpers (11) verlaufenden Stütz-Profilschenkein (41 bzw. 42) der Längswand-Profilstäbe (14) abstützen.
  3. 3. Rolladen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ku#iststoffprofile (16 und 17) an den einander zugewandten Innenseiten ihrer Joche (23 bzw. 24) mit T-Profilstegen (2G und 27) versehen sind, die an den freien längskanten ihrer parallel zu den Jochen (24 und 24) verlaufenden Querbalken ei Rastnasenprofil (34) aufweisen, und daß die Längswand-Profilstäbe (13 und 14) mit rechtwinklig von ihrer Innenseite abstehenden, leistenförmigen Rastvorsprüngen (38 und 39) versehen sind, die in die Spalte zwischen den Querbalken (29 bzw. 31) der T-Profilstege (2G bzw. 27) und den Jochen (23 bzw. 24) einführbar und sich an den Jochen (23 bzw. 24) der Kunststoffprofile (16 und 17) abstützend mit den Rastnasen (34) der T-Profilstege (2G und 27) in formschlüssigen Eingriff (inrilckl)ar sind.
  4. 4. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz-Profilschenkel (41 und 42) der Längswand-Profilstäbe (14) in eine komplementäre U-Profilierung (43 bzw. 44) der Kunststoffprofile (16 bzw. 17) eingreifen, die vom Rand des einen Schenkels (18 bzw. 21) der Kunststoffprofile (16 bzw. 17) ausgeht, und daß die jeweils gegenüberliegenden Schenkel (19 bzw. 22) der Kunststoffprofile (16 bzw. 17) einen Außenfalz (59 bzw. 61) aufweisen, an denen die Längs-Stirnflächen der gegenüberliegenden Längswand-Profilstäbe (13) stirnbündig anliegen.
  5. 5. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikal übereinander angeordneten, die äußeren Längskanten der Längswand-Profilstäbe (13 und 14) abdeckenden Teile (47 und 48 bzw. 57 und 58) der Kunststoffprofile (16 und 17) nach außen abfallende Fasenflächen (62 und G3 bzw. 64 und 66) aufweisen, die bei abgesenktem Rolladen (10) satt aiieinan<ier anliegen.
  6. 6. Rolladen, insbesondere nach einem Der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur gelenkigen Verbindung der Rolladenhöhe (11) in an sich bekannter Weise flach C- oder U-förmige Leichtmetall-Profilstäbe (12) eingesetzt sind, die sich mit schmalen Stützleisten (72 bzw. 73) an den in vertikaler Richtung einander gegenüberliegend angeor<1-neten, durch Profilabscllnitte (4G bzw. 48) der Kunststoffprofile (16 und 17) abgedeckten Stützprofilschenkel (41 bzw. 42) der Langswand-Profilstäbe (14) abstützen.
  7. 7. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenhohlräume (27) der die Rolladenstabe (11) bildenden Hohlprofilkörper in an sich bekannter Weise mit einem Kunststoffmaterial, z.B. Polyurethan, ausgeschäumt sind, das eine Wärmedämmschicht (78) bild#et.
  8. 8. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Innenraum (77) der llohlljrofilkurler (11) ausfüllende Wärmedämmschicht (78) durch eine vor dem abschliessenden Einsetzen des äußeren oder inneren Längswand-Profilstabes (13 bzw. 14) an die Kunststoffprofile (16 und 17) in den Raum (77) eingelegte Lage aus einem nachgiebig-elastischen Schaumstoff oder Glaswolle gebildet ist.
  9. 9. Rolladen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fassadenseitig angoerdneten Längswandprofilstäbe (14) als Aluminium-Profilstäbe ausgebildet sind, die an ihren oberen und unteren Längsrändern mit den Stütz-Prof ilschenkeln (41 und 42) versehen sind, an denen sich die Verbindungs-Profilstäbe (12) abstützen können, und daß die gegenüberliegenden innenseitig angeordneten Längswand-Profilstäbe (83) als Kunststoffprofile ausgebildet sind.
DE19823210560 1982-03-23 1982-03-23 Rolladen Withdrawn DE3210560A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823210560 DE3210560A1 (de) 1982-03-23 1982-03-23 Rolladen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823210560 DE3210560A1 (de) 1982-03-23 1982-03-23 Rolladen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3210560A1 true DE3210560A1 (de) 1983-10-06

Family

ID=6159026

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823210560 Withdrawn DE3210560A1 (de) 1982-03-23 1982-03-23 Rolladen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3210560A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2781249A1 (fr) * 1998-07-15 2000-01-21 Ecran System Dispositif pour l'articulation de lames
GB2507543A (en) * 2012-11-02 2014-05-07 Security Window Shutters Ltd A roller shutter with terminal slat having a body and linkage
WO2021052637A1 (de) * 2019-09-19 2021-03-25 Seuster Kg Rolltor

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2781249A1 (fr) * 1998-07-15 2000-01-21 Ecran System Dispositif pour l'articulation de lames
GB2507543A (en) * 2012-11-02 2014-05-07 Security Window Shutters Ltd A roller shutter with terminal slat having a body and linkage
WO2021052637A1 (de) * 2019-09-19 2021-03-25 Seuster Kg Rolltor
CN114375362A (zh) * 2019-09-19 2022-04-19 绍伊斯特两合公司 卷帘门
CN114375362B (zh) * 2019-09-19 2023-09-22 绍伊斯特两合公司 卷帘门
EP4234875A3 (de) * 2019-09-19 2023-12-06 Seuster KG Rolltor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3825370A1 (de) Polycarbonat-rolladentor aus horizontalelementen
DE2530257C3 (de) Selbsttragendes Dach und Verfahren zu seiner Herstellung sowie bierfür vorgesehenes Riegelelement
DE69212276T2 (de) Industrietor mit wärmegedämmtem aufrollbarem Belang
DE2920445A1 (de) Verschlussanordnung mit verglasung
EP0117308A2 (de) Durch ein Metallprofil verstärktes Kunststoffhohlprofil und Rahmen
DE2023536A1 (de) Metallrahmen mit Isolationswirkung zum Halten von Platten
LU83539A1 (de) Verfahren zur herstellung von profilen sowie dazugehoeriges verbundprofil
EP0569654A1 (de) Alu-Holz-Verbundprofil für die Herstellung von Fenstern, daraus hergestelltes Fenster und Verfahren zur Herstellung eines solchen Fensters
DE3210560A1 (de) Rolladen
DE3128273A1 (de) &#34;verfahren zur herstellung von profilen sowie dazugehoeriges verbundprofil&#34;
AT390473B (de) Profilrahmen fuer schiebetueren oder -fenster
CH654897A5 (en) Composite profiled rod
EP0177866A2 (de) Fenster- oder Türstock bzw. -rahmen
DE3628666A1 (de) Profilleiste fuer rollaeden
CH653118A5 (en) Ventilation device for installation in windows or other wall openings of buildings
DE10353822A1 (de) Schwellenprofil für eine Schiebetür oder ein Schiebefenster
DE2301752A1 (de) Jalousie
DE7605469U1 (de) Rolladenstab
DE202012101061U1 (de) Blendrahmenprofil zur Herstellung von Blendrahmen
AT519973A4 (de) Fensterrahmensystem
EP2182157B1 (de) Blende für einen Spalt zwischen einer Tür- oder Torzarge und Laibung
DE1949233B1 (de) Fensterfluegel mit einer Fensterscheibe und einem Rahmen
DE29711047U1 (de) Lamellenfenster
AT412798B (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung eines flügel- und/oder stockrahmens
DE8026006U1 (de) Lüftungsvorrichtung für den Einbau und/oder in andere Wandöffnungen von Gebäuden

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee