DE3210389C2 - Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gleichlaufgelenkes - Google Patents
Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines GleichlaufgelenkesInfo
- Publication number
- DE3210389C2 DE3210389C2 DE19823210389 DE3210389A DE3210389C2 DE 3210389 C2 DE3210389 C2 DE 3210389C2 DE 19823210389 DE19823210389 DE 19823210389 DE 3210389 A DE3210389 A DE 3210389A DE 3210389 C2 DE3210389 C2 DE 3210389C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- shaft flange
- joint ring
- flange
- chisel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 title claims description 23
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 title claims description 23
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 title claims description 23
- 238000004049 embossing Methods 0.000 claims abstract description 6
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 24
- 238000009432 framing Methods 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 abstract description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 6
- 238000007373 indentation Methods 0.000 description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000007788 roughening Methods 0.000 description 2
- 238000007664 blowing Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000004519 grease Substances 0.000 description 1
- 239000013072 incoming material Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 239000004576 sand Substances 0.000 description 1
- 230000003746 surface roughness Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B2/00—Friction-grip releasable fastenings
- F16B2/005—Means to increase the friction-coefficient
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/22—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/076—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end by clamping together two faces perpendicular to the axis of rotation, e.g. with bolted flanges
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/84—Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungsanordnung zum verdrehsicheren Verspannen von mit ihren Stirnflächen einander zugekehrten Flanschen mittels in Flanschbohrungen angeordneten Schraubverbindungen. Hierzu sind an der Stirnfläche wenigstens eines Flansches mindestens bereichsweise durch Einprägungen gebildete Oberflächenaufwerfungen vorgesehen, die sich beim Zusammenspannen der Flansche in die andere Flanschstirnfläche eingraben. Dadurch unterbleibt im Falle von an den Flanschen in einander entgegengesetzten Richtungen wirksam werdenden relativ hohen Drehmomenten eine gegenseitige Verschiebung der Flansche.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Welleflansches mit dem Gelenkring
eines Gleichlaufgelenkes, das an seiner dem Wellenflansch zugekehrten Seite durch eine von einer stirnseitigen
Vertiefung des Wellenflansches aufgenommene Abdichtkappe verschlossen ist, mit den im Oberbegriff
von Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
Eine Kupplung dieser Art ist bereits bekannt (DE-AS 12 23 200). Sie ist als Scheibenkupplung ausgelegt und
dient dazu, zwei Wellen drehfest miteinander zu verbinden.
Das Drehmoment wird dabei ausschließlich durch Reibung übertragen, wodurch es möglich ist, den
Schraubenquerschnitt der die Wellenflansche miteinander verspannenden Schraubverbindungen und somit
auch die Dickenabmessungen der Flansche bzw. den Materialaufwand entsprechend zu verringern.
ίο Der erforderliche Reibungswiderstand zwischen den
zu verspannenden Flanschstirnflächen ist durch Aufrauhen ihrer gesamten Oberfläche zur Erzeugung von Erhöhungen
und Vertiefungen erreicht, was durch Körnung, Grobsandblasen oder Kreuzriefung bewerkstelligt
werden kann.
Der erhöhte Reibungskontakt zwischen den Flanschen wird durch eine zwischen diesen angeordnete
Zwischenlage aus Metall erzielt, das weicher ist als das der Flansche, aber doch so hart, daß die Zwischenscheibe
beim Verspannen der Flansche nicht aus dem Raum zwischen denselben verdrängt wird.
Die durch die Aufrauhung erzeugten harten, vorstehenden
Oberflächenteile der Flanschstirnflächen pressen sich dabei in die weichere Zwischenscheibe ein, so
daß der Oberflächen der Zwischenscheibe einem negativen Abbild der Oberflächenstruktur der Flanschstirnflächen
gleichen und sich somit eine Verhakung bzw. gegenseitige Verriegelung dieser Flächen ausbildet
Die durch die Oberflächenstruktur der Flanschstirnflächen gebildeten Vertiefungen gehen zum überwiegenden Teil ineinander über, d. h, diese stehen miteinander in Verbindung, wobei das durch die Erhöhungen der Stirnflächen verdrängte Material der Zwischenlage nicht alle diese Vertiefungen ausfüllt Aus diesem Grunde könnte die Zwischenlage nicht zugleich auch Dichtfunktion erfüllen, um beispielsweise einen zwischen den Flanschen vorhandenen Zwischenraum in radialer Richtung abzudichten, da sich durch die Vertiefungen zwischen den Flanschstirnflächen und der Zwischenlage ein Sickerlabyrinth ausbilden würde.
Die durch die Oberflächenstruktur der Flanschstirnflächen gebildeten Vertiefungen gehen zum überwiegenden Teil ineinander über, d. h, diese stehen miteinander in Verbindung, wobei das durch die Erhöhungen der Stirnflächen verdrängte Material der Zwischenlage nicht alle diese Vertiefungen ausfüllt Aus diesem Grunde könnte die Zwischenlage nicht zugleich auch Dichtfunktion erfüllen, um beispielsweise einen zwischen den Flanschen vorhandenen Zwischenraum in radialer Richtung abzudichten, da sich durch die Vertiefungen zwischen den Flanschstirnflächen und der Zwischenlage ein Sickerlabyrinth ausbilden würde.
Überdies können mit dieser Kupplung nur kleinere Drehmomente schlupffrei übertragen werden, da die
nur schwach ausgebildeten Erhöhungen und Vertiefungen an den Flanschstirnflächen sich nicht sehr tief in die
Zwischenlage eingraben.
Eine solche Kupplung ist deshalb nicht zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring
eines Gleichlaufgelenkes geeignet, zwischen welchen Teilen sowohl große wechselseitige Drehmomente
zu übertragen als auch eine in radialier Richtung dichte Verbindung herzustellen ist, um zu vermeiden,
daC das in das Gleichlaufgelenk eingebrachte Schmierfett mit der Zeit aus diesem entweichen kann. Dabei sind
solche Gleichlaufgelenke üblicherweise an deren dem Wellenflansch zugekehrten Seite durch eine von einer
stirnseitigen Vertiefung des Wellenflansches aufgenommenen Abdichtkappe verschlossen, deren Rand zwischen
Gelenkring und Wellenflansch eingespannt ist.
Es verbietet sich deshalb die Verwendung der bekannten Kupplung zum gegenseitigen verdrehsicheren und abdichtenden Verspannen von Gelenkring und Wellenflansch.
Es verbietet sich deshalb die Verwendung der bekannten Kupplung zum gegenseitigen verdrehsicheren und abdichtenden Verspannen von Gelenkring und Wellenflansch.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung mit den Merkmalen des Oberbegriffes von
Anspruch 1 anzugeben, mit deren Hilfe bei geringem Materialaufwand ein Wellenflansch mit dem Gelenkring
eines durch eine Abdichtkappe verschlossenen Gleichlaufgelenkes unter Aufrechterhaltung einer verlustfrei-
en Klemmkraft und bei hoher wechselseitiger Drehmomentbeaufschiagung
durchrutschfest verspannbar und dabei eine zuverlässige Dichtheit in radialer Richtung
zwischen den miteinander zu kuppelnden Teilen erreichbar ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
In diesem Falle bildet der Rand der Abdichtkappe zugleich die Zwischenlage bzw. ein sowohl die reibungsschlüssige
Verdrehsicherung als auch die Abdichtung bewerkstelligendes Kupplungselement Dabei wird die
Reibschlüssigkeit und Dichtheit durch die meißelschlagförmigen
Einprägungen und deren Anordnung zumindest an der dem Rand der Abdichtkappe zugekehrten
Stirnfläche des Gelenkringes erreicht
Beim Zusammenspannen von Gelenkring, Rand der Abdichtkappe und Wellenflansch graben sich die sich
radial erstreckenden und durch die meißelschlagförmigen Einprägungen gebildeten Oberflächenaufwerfungen
der Gelenkringstirnfläche in die entsprechende Stirnfläche des Randes der Abdichtkappe ein, wobei ein
ungehindertes örtliches Fließen des Materials der Abdichtkappe in die Einprägungen hinein erfolgt, die dadurch
vollständig vom Material der Abdichtkappe ausgefüllt werden. In gleicher Weise bildet sich eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Wellenflansch und dem Rand der Abdichtkappe aus.
Aufgrund der relativ großen Tiefe der Einprägungen ist dabei sichergestellt, daß bei Wirksamwerden von ineinander
entgegengesetzten Richtungen wirkenden, verhältnismäßig hohen Drehmomenten eine gegenseitige
Verschiebung der miteinander verspannten Teile nicht erfolgen kann.
Der Formschluß zwischen den drei miteinander verspannten Teilen gewährleistet außerdem die angestrebte
Dichtheit auch dann, falls einmal die von Einprägungen freien, planen Stirnflächenteile bereichsweise im
Zusammenwirken mit dem Rand der Abdichtkappe ihrer Dichtfunktion nicht mehr gerecht werden sollten.
Die meißekchlagförmigen Einprägungen können dabei
in einem sich etwa vom Teilkreis der Schraubverbindungen bis zum Außenumfang des Gelenkringes erstreckenden
Bereich oder innerhalb des Teilkreises vorgesehen sein.
Dabei kann für die durchrutschfeste und dichte Verbindung der miteinander zu verspaarenden Teile eine
Anordnung der meißelschlagförmigen Einprägungen nach Anspruch 2 ausreichend sein.
Eine bevorzugte Anordnung der meißelschlagförmigen Einprägungen ist Gegenstand des Anspruches 3, da
im Bereich der die Schraubverbindungen aufnehmenden Bohrungen in verspanntem Zustand von Gelenkring,
Abdichtkappenrand und Wellenflansch die größte Flächenpressung erreicht wird.
Sofern auch der Wellenflansch mit meißelschlagförmigen
Einprägungen ausgestattet ist, ergibt sich eine vorteilhafte Anordnung nach Anspruch 4. Es läßt sich
dadurch ein besonders wirksamer Verzahnungseffekt erzielen, der ein ungehindertes örtliches Fließen des
Randmaterials der Abdichtkappe beim Verschrauben eo von Gelenkring und Ringflansch ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der meißelschlagförmigen Einprägungu'i sind "Gegenstand der Ansprüche 5
und 6.
In der Zeichnung ist i?in Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen kupplung zum verdrehsicheren
und abdichtenden Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gieichlaufgelenkes dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Gleichlaufgelenk, das mittels der Kupplung mit dem Wellenflansch eines
Anschlußwelle gekuppelt ist,
Fig.2 einen Teilschnitt entlang der Linie H-II der Fig. 1, in größerem Maßstab als F i g. 1,
F i g. 2a einen Teilschnitt ähnlich F i g. 2 durch eine Konstruktionsvariante einer Verbindungsanordnung
gemäß F ig. 1,
Fig.3 eine Teilansicht einer Flanschstirnfläche des
einen der miteinander zu verbindenden Flansche,
F i g. 4 eine Teilansicht der Flanschstirnfläche des anderen der beiden miteinander zu verbindenden Flansche.
Gemäß F i g. 1 ist der mit 10 bezeichnete, als Ringflansch ausgebildete Wellenflansch durch das Randstück
eines mit einer Anschlußwelle 12 einstückigen Flanschgehäuses 14 gebildet. Anschlußwelle 12 mit
Flanschgehäuse 14 sind Bestandteil eines als Ganzes mit 16 bezeichneten, an sich bekannten Gleichlaufgelenks,
mit dessen Hilfe beispielsweise eine %:. ainem Rad eines
Kraftfahrzeuges führende Antriebswelle 18 durch die Anschlußwelle 12 antreibbar ist
Der Ringflansch 10 und ein äußerer, mit diesem zu verbindender Gelenkring 20 des Gleichlaufgelenkes 16
bilden Bestandteile einer Kupplung zum verdrehsicheren
Kuppeln des Flanschgehäuses 14 mit dem Gleichlaufgelenk 16. Hierzu ist der Gelenkring 20 von achsparallelen
Bohrungen 22 durchdrungen, welchen im Ringflansch 10 koaxiale Gewindebohrungen 24 zugeordnet
sind, in die in die Bohrungen 22 eingebrachte Befestigungsschrauben 26 einschraubbar sind. Es ist klar, daß
auf den Gewindeschaft der Befestigungsschrauben 26 auch eine Gewindemutter aufschraubbar sein könnte,
wozu allerdings am Ringflansch 10 in radialer Richtung mehr Freiraum vorhanden sein müßte.
Um Ringflansch 10 und Gelenkring 20 mit Hilfe der Befestigungsschrauben 26, deren Schaft mit relativ großem
radialem Abstand in den Bohrungen 22 angeordnet ist, verdrehsicher zu verspannen, ist deren Stirnfläche
10' bzw. 20' an ihrer Oberfläche so verändert, daß im Zusammenwirken mit einer zwischen diesen eingebrachten
Zwischenlage 28 eine formschlüssige Verbindung dieser Teile 20 zustande kommt.
Zu diesem Zweck weisen die einander zugekehrten Stirnflächen 10' und 20' im Bereich der Bohrungen 22
insbesondere einander paarweise zugeordnete Erhöhungen bzw. Oberflächenaufwerfungen 30 auf, die
durch entsprechende, gemäß F i g. 2, einen V-förmigen Querschnitt aufweisende, meißelschlagförmige Einprägungen
32 gebildet sind.
Diese Einprägungen 32 erstrecken sich, wie aus den F i g. 3 und 4 hervorgeht, senkrecht zur möglichen Verschiebtriditung
von Ringflansch 10 und Gelenkring 20 bzw. radial zu deren Achse. Die Bereiche, in welchen
sich die Oberflächenaufwerfungen 30 befinden, erstrekken sich in Umfangsrichtung von Ringflansch 10 und
Gelenkring 20 symmetrisch zu ihren Bohrungen 22 bzw. Gewindebohrunge.n 24 über eine Fläche, die vorzugsweise
dem doppelten Durchmesser der Bohrungen 22 und Gewindebohrungen 24 entspricht. Bevorzugt wird
jedoch ein Bereich, der ungefähr dem doppelten Durchmesser des Schraubenkopfes der Befestigungsschrauben
26 entspricht, in welchem Bereich die Spannkräfte optimal wirksam sind.
Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, erstrecken
sich außerdem die Oberflächenaufwerfungen bzw. die sie bildenden Einprägungen 32 in etwa vom Teilkreis
5
der Bohrungen 22 bzw. der Gewindebohrungen 24 bis
zum Außenumfang von Ringflansch 10 und Gelenkring .-.·
20. Dadurch wird eine besonders wirksame Dichtheit :
zwischen den Flanschen und der Zwischenlage 28 inner- :■>
halb der Teilkreisringfläche erzielt.
Die erfindungsgemäß zwischen Ringflansch 10 und .-n
Gelenkring 20 vorgesehene Zwischenlage 28 besteht '-1
aus Blech, dessen Druckfestigkeit geringer ist als diejenige der beiden Teile 10 und 20. Sie bildet eine Abdichtkippe
28', die sich in das Flanschgehäuse 14 hineinerstreckt. Die Zwischenlage 28 wird demgemäß durch ein
flanschartig ausgebildetes Randstück dieser Abdichtkappe 28' gebildet, das mit einem Teilstück in Achsrichtung
umgebördelt ist und am Außenumfang des Gelenk- , ringes 20 anliegt. is
Dieses Kappenrandstück ist koaxial zu den Bohrungen 22 und Gewindebohrungen 24 angeordneten Bohrungen
für den Durchtritt der Befestigungsschrauben 26 ausgestaltet.
33 bezeichnet noch einen aus Blech geformten Haltekragen, der ebenfalls am Gelenkring 20 mittels eines
Befestigungsringes 34 gehalten ist, und an welchem eine das Gleichlautgelenk 16 an der der Abdichtkappe 28'
gegenüberliegenden Seite gegenüber der Atmosphäre verschlossen haltende Manschette 36 befestigt ist.
Beim Zusammenspannen von Ringflansch 10 und Gelenkring
20 vermögen die Oberflächenaufwerfungen 30 ■ an deren Stirnflächen 10', 20' sich in die zugekehrten
Stirnflächen des Randstückes 28 der Abdichtkappe 28' ,
einzugraben, weil deren Druckfestigkeit höher ist als 30 ;'
diejenige des Randstückes 28. Dabei kann das zur Ver- f
drängung kommende Material auch in die meißelschlag- ;''
formigen Einprägungen 32 einfließen, so daß sich zwi-
sehen den Stirnflächen 10' und 20' und dem Randstück ^j
28 eine formschlüssige Verhakung ergibt, die eine abso- 35 '-■]
lut rutschfeste Verdrehsicherung schafft und demgemäß
auch an den Stirnflächen 10' und 20' wirksam werdende -
hohe, wechselseitige Drehmomente nicht in der Lage
sind, Ringflansch 10 und Gelenkring 20 relativ zueinan- ^
der zu verdrehen. Dabei kann es für die erforderliche
Dichtfunktion ausreichen, wenn meißelschlagförmige ;
EinprSgungen 32 nur in den schmiermittelseitigen Flansch eingebracht werden.
Fig.2 zeigt, daß die meißelschlagförmigen Einprägungen
32 an beiden Stirnflächen 10' und 20' derart versetzt zueinander angebracht sind, daß sie auf Lücke
liegen. Es kommt dadurch ein besonders wirksamer Verzahnungseffekt zustande, der ein ungehindertes örtliches
Fließen des die Zwischenlage bildenden Bleches beim gegenseitigen Verschrauben von Ringflansch 10
und Gelenkring 20 e/möglicht
Die meißelschlagförmigen Einprägungen 32 sind im Querschnitt spitzwinklig, wobei der Winkel zwischen
34° bis 55°, vorzugsweise 45°, betragen kann. Die Tiefe der Einprägungen 32 ist vorzugsweise 0,4 mm, wobei
dann Oberflächenaufwerfungen 30 in einer Höhe von ca. 0,1 mm entstehen. "
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2a sind z.B.
am Ringflansch 10 anstelle der durch Einprägungen 32
gebildeten Oberflächenaufwerfungen 30 Bearbeitungs- 60 Ά
riefen 40 mit vorzugsweise gleichmäßiger Tiefe vorge- - ',2
sehen, die eine Oberflächenrauhigkeit schaffen, durch
weiche sich gleichfalls ein Verzahnungseffekt mit dem β
Randstück 28 der Abdichtkappe 28' erzielen läßt. g
65 £
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ΐ-
Claims (6)
1. Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gleichlaufgelenkes,
das an seiner dem Wellenflansch zugekehrten Seite durch eine von einer stirnseitigen Vertiefung
des Wellenflansches aufgenommene Abdichtkappe verschlossen ist, mit einer metallischen
Zwischenlage, die zwischen an ihrer Oberfläche Erhöhungen und Vertiefungen aufweisenden und mittels
Schraubenverbindungen miteinander verspannbaren Stirnflächen einspannbar ist, und deren
Druckfestigkeit gegenüber derjenigen der Erhöhungen geringer ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenlage (28) die Abdichtkappe (28') bildet, daß an den der Zwischenlage (28) zugekehrten
Stirnflächen (10'; 20') von Wellenflansch (to) und Gelenkring (20) in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise
sich radial erstreckende Erhöhungen (30) und Vertiefungen angeordnet sind, von denen
zumindest diejenigen des Gelenkringes (20) durch meißelschlagförmige Einprägungen (32) gebildet
sind und daß sich die Erhöhungen (30) und Vertiefungen etwa vom Teilkreis von Bohrungen (22) für
die Schraubenverbindungen (26^in Richtung Innenoder
Außenumfang von Gelenkring (20) und Wellenflansch (10) erstrecken.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die meißelschlagförmigen Einprägungen
(32) im Bereich zumindest eines Teiles der die Schraubverbindungen (26) aufrahmenden Bohrungen
(22,24) angeordnet sind.
3. Kupplung nach Anspruch 1 c-ier 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die meißelschlagförmigen Einprägungen (32) in Umfangsrichtung der Stirnfläche sich
im wesentlichen symmetrisch zu den Bohrungen (22, 24) über einer Bereich erstrecken, der mindestens
dem doppelten Durchmesser der Bohrungen (22,24) entspricht.
4. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die meißelschlagförmigen
Einprägungen (32) an den Stirnflächen (10', 20') von Gelenkring (20) und Wellenflansch
(10) in Umfangsrichtung zueinander versetzt vorgesehen sind.
5. Kupplung nach einem der vorhergehen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die meißelschlagförmigen
Einprägungen (32) im Querschnitt spitzwinklig sind, und den Winkel zwischen 35° und 50°,
bevorzugt 45°, beträgt.
6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch bekennzeichnet, daß die Tiefe der
meißelschlagförmigen Einprägungen (32) ungefähr 0,4 mm und die Höhe der Erhöhungen (30) ca.
0,1 mm ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823210389 DE3210389C2 (de) | 1981-09-14 | 1982-03-20 | Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gleichlaufgelenkes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3136417 | 1981-09-14 | ||
DE19823210389 DE3210389C2 (de) | 1981-09-14 | 1982-03-20 | Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gleichlaufgelenkes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3210389A1 DE3210389A1 (de) | 1983-04-07 |
DE3210389C2 true DE3210389C2 (de) | 1985-01-10 |
Family
ID=25796005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823210389 Expired DE3210389C2 (de) | 1981-09-14 | 1982-03-20 | Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gleichlaufgelenkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3210389C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310007C1 (de) * | 1993-03-27 | 1994-10-06 | Loehr & Bromkamp Gmbh | Flanschverbindung |
EP3757413A1 (de) | 2019-06-25 | 2020-12-30 | IFA-Technologies GmbH | Flanschgelenk und verfahren zur herstellung eines flanschgelenks |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3330330A1 (de) * | 1983-08-23 | 1985-03-14 | Wacker-Werke Gmbh & Co Kg, 8077 Reichertshofen | Formschluessiger zusammenschluss einer welle mit einem maschinenelement |
DE3864011D1 (de) * | 1987-11-11 | 1991-09-05 | Gkn Cardantec | Scheibenkupplung. |
GB9025988D0 (en) * | 1990-11-29 | 1991-01-16 | Rolls Royce Plc | A coupling and method of making the same |
DE19736546C2 (de) | 1997-08-22 | 2001-12-20 | Gkn Loebro Gmbh | Abdichtungsanordnung |
DE19857460C2 (de) * | 1998-12-12 | 2001-12-20 | Gkn Loebro Gmbh | Dichtungsanordnung |
JP4064078B2 (ja) | 2001-09-04 | 2008-03-19 | Ntn株式会社 | 動力伝達装置 |
DE10360361B4 (de) | 2003-12-22 | 2007-10-18 | Gkn Driveline Deutschland Gmbh | Verbindungsanordnung |
DE102005019200B3 (de) * | 2005-04-25 | 2007-01-04 | Gkn Driveline Deutschland Gmbh | Vorrichtung zur Drehmomentübertragung mittels einer Hülse |
DE102011078792A1 (de) * | 2011-07-07 | 2013-01-10 | Atlanta Antriebssysteme E. Seidenspinner Gmbh & Co. Kg | Schraubverbindung zwischen zwei Maschinenteilen mit erhöhter Belastbarkeit |
CN103939489A (zh) * | 2014-04-02 | 2014-07-23 | 宁波纬尚汽车零部件有限公司 | 一种内球笼中防尘罩配合改进结构 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE813333C (de) * | 1950-02-16 | 1951-09-10 | Ermeto G M B H | Einrichtung zum kraftschluessigen und formschluessigen Zusammen-spannen zweier Konstruktionselemente |
GB838511A (en) * | 1956-04-19 | 1960-06-22 | Rawdon Engineering & Tool Co L | Improvements relating to the securing of slitting saws and other cutting tools to their holders or supports |
US2879092A (en) * | 1957-12-13 | 1959-03-24 | Gen Electric | Friction shaft-coupling assembly |
DE2554574A1 (de) * | 1975-12-04 | 1977-06-08 | Gelenkwellenbau Gmbh | Scheibenkupplung zum anschluss von wellen |
-
1982
- 1982-03-20 DE DE19823210389 patent/DE3210389C2/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4310007C1 (de) * | 1993-03-27 | 1994-10-06 | Loehr & Bromkamp Gmbh | Flanschverbindung |
EP3757413A1 (de) | 2019-06-25 | 2020-12-30 | IFA-Technologies GmbH | Flanschgelenk und verfahren zur herstellung eines flanschgelenks |
DE102019117041A1 (de) * | 2019-06-25 | 2020-12-31 | Ifa-Technologies Gmbh | Flanschgelenk und Verfahren zur Herstellung eines Flanschgelenks |
DE102019117041B4 (de) * | 2019-06-25 | 2021-05-27 | Ifa-Technologies Gmbh | Flanschgelenk und Verfahren zur Herstellung eines Flanschgelenks |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3210389A1 (de) | 1983-04-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2740226C3 (de) | Gleichlauf drehgelenk | |
DE2543210C2 (de) | Formschlüssige Verbindung zwischen einer Antriebswelle und einer Wälzlagereinheit | |
DE2921292C2 (de) | Kupplung zum starren Verbinden zweier Kupplungshälften | |
DE3210389C2 (de) | Kupplung zum verdrehsicheren Kuppeln eines Wellenflansches mit dem Gelenkring eines Gleichlaufgelenkes | |
DE1775834A1 (de) | Gleitringdichtung | |
DE2747319C2 (de) | Gelenkwelle bestehend aus zwei Kreuzgelenken | |
DE2210980B1 (de) | Loesbare rohrverbindung, insbesondere bohrrohrverbindung | |
DE3219745C2 (de) | Lagerungseinheit für ein angetriebenes Rad eines Kraftfahrzeuges | |
DE3001998C2 (de) | Befestigungshülse für Maschinenteile | |
EP0239034B1 (de) | Verbindungsvorrichtung für mindestens zwei lösbar miteinander verspannbare Teile | |
DE19857460C2 (de) | Dichtungsanordnung | |
EP0318715A1 (de) | Rohrverbindung | |
DE3843496C1 (de) | ||
WO2009156029A1 (de) | Dichtring sowie vorrichtung und verfahren zur montage eines dichtrings | |
DE2655728C2 (de) | Lösbare Naben-Wellenverbindung | |
DE2259985B2 (de) | Anordnung zum lösbaren Befestigen einer Nabe oder eines Rades auf einer WeUe | |
DE3214589A1 (de) | Wellendichtung | |
DE4320284C2 (de) | Dichtungsanordnung für den Einsatz bei mechanisch miteinander zu verbindenden Pfosten- und Rahmenelementen | |
DE2406151B2 (de) | Nabenverbindung zwischen einer nabe und einer welle | |
DE3111211A1 (de) | Dichtungsanordnung | |
DE2811085A1 (de) | Walzenanordnung | |
DE2019517A1 (de) | Universalgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19825442A1 (de) | Drehmomentstütze | |
DE3909100A1 (de) | Verbindungsaufbau | |
DE102016103877B4 (de) | Motorlagerschild |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |