DE3210105A1

DE3210105A1 - Federelement zur lagerichtigen befestigung eines aufnahmekoerpers in einem ausschnitt einer einbauplatte

Info

Publication number: DE3210105A1
Application number: DE19823210105
Authority: DE
Inventors: Hermann 8000 München Hansbauer
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-03-19
Filing date: 1982-03-19
Publication date: 1983-09-22
Also published as: DE3210105C2

Description

Federelement zur lagerichtigen Befestigung eines Aufnahme-
körpers in einem Ausschnitt einer Einbauplatte.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet ein Federelement zur lagerichtigen Befestigung eines ufnahmekörpers in einem den Außenkonturen des körpers in etwa entsprechenden Ausschnitt einer Einbauplatte, wobei der Aufnahmekörper einen umlaufenden Flansch besitzt, der auf der Ebene der Einbauplatte aufliegt.
Derartige Aufnahmekörper können beispielsweise dazu dienen, ein nachrichtentechnisches Gerät, insbesondere ein Fernsprechteilnehmergerät aufzunehmen.
Es ist bekannt'ein FernsprechteilneIimergerät in einen Ausschnitt der Einbauplatte einzubringen und durch Haltebügel oder dergleichen von unten zu stutzen. Die Ausschnitte müssen dabei mit großer Genauigkeit der Außenkontur des Gerätes angepaßt sein, damit keine Zwischenfugen entstehen, durch die Schmutz in den unter der Einbauplatte liegenden Raum dringen kann.
Durch die DE-OS 2 147 814 ist ein Teilnehmergerät bekannt geworden, dessen Gehäuse mit einem seitlich der Einbauebene entsprechend umlauSenden Flansch versehen ist.
Dieser Flansch bewirkt, daß die Fugen zwischen Gerät und Einbauplatte abgedichtet werden. Er stützt außerdem das Gerät ab, so daß sich die vorgeschriebene Einbautiefe ohne weitere zusätzlichen Maßnahmen einstellt.
Es kann als ein Nachteil dieser bekannten Einbauart betrachtet werden, daß das betreffende Gerät speziell für den Einbau ausgerüstet sein muß, so daß es weder möglich ist, ein normales Tischgerät auf diese Weise einzubauen, noch ein speziell ausgerüstetes Gerät als normales Tischgerät zu verwenden.
Durch die DE-AS 24 43 880 ist weiterhin eine Vorrichtung zum bündigen Einbau eines im wesentlichen quaderförmigen Fernsprechteilnehmergerätes in eine Einbauplatte bekannt, bei dem ein den äußeren Begrenzungskanten des Gehäuses angepaßtes Rahmenteil vorgesehen ist, das ein im wesentlichen T-förmiges Profil besitzt und damit einen inneren Flansch bildet, der auf den oberen Begrenzungskanten des Gehäuses aufliegt und gegen den das Fernsprechteilnehmergerät durch das Gehäuse zumindest teilweise umgreifende Abstands- und Haltelemente gehalten ist.
Ferner ist ein äußerer Flansch vorgesehen, mit dem das Rahmenteil durch an den Abstands- und Halteelementen befestigte, sich an der Unterseite der Einbauplatte abstützende Federn gegen den oberen Randbereich eines entsprechenden Durchbruches der Einbauplatte gespannt ist.
Das Rahmenteil bildet also zusammen mit den Abstands-und Halteelementen einen Aufnahmekörper, in den ein als normales Ti s chgerSt konzipiertes Fernsprechteilnehmergerät eingebracht wird.
Bei dieser Vorrichtung muß die Verwendung von zusätzlichen Abstands- und Halteelementen in Form von Platten und Schrauben als nachteilig empfunden werden.
von der letztgenannten Anordnung eines Aufnahmekörpers ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diesen Körper in einfacher und kostengünstiger Weise innerhalb des Ausschnittes der Einbauplatte lagerichtig anzuordnen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen den Innenkonturen des Ausschnittes und den innerhalb des Ausschnittes befindlichen Außenkonturen des wannenförmigen Aufnahmekörpers zumindest ein im wesentlichen winkelförmig gestaltetes Federelement angeordnet ist, dessen beide Schenkel derart bogenförmig vorgespannt sind, daß diese vorgespannten Bögen an den Außenkonturen des Aufnahmekörpers zur Anlage gelangen.
Durch Vorsehen zumindest eines Federelementes zwischen den Innenkonturen des Ausschnittes und den Außenkonturen des innerhalb des Ausschnittes befindlichen Teilen des Aufnahmekörpers können in einfacher Weise Toleranzen zwischen dem Ausschnitt und dem Aufnahmekörper ausgeglichen werden, ohne daß es einmal besonders aufwendiger Mittel bedarf und zum anderen der Ausschnitt nicht paßgenau den Konturen des Aufnahmekörpers angepaßt werden muß. Dabei ist der Aufnahmekörper im Gegensatz zu der letztbeschriebenen bekannten Anordnung als einstückiges wannenförmiges Teil gestaltet, das lediglich in den Ausschnitt der Einbauplatte eingesetzt werden muß, während bei der bekannten Anordnung dieser Aufnahmekörper durch eine mit dem Rahmenteil über Abstandssäulen verbundene Bodenplatte gebildet ist. Dabei sind an der Bodenplatte der bekannten Anordnung zusätzliche Blattfedern befestigt, die durch nachträgliches Verschwenken an der Unterseite der Einbauplatte zur Anlage gelangen.
Es besteht dabei die Möglichkeit, das Federelement im eingesetzten Zustand des Aufnahmekörpers zwischen dem Ausschnitt und dem Aufnahmekörper einzudrücken und somit ein Verschieben des beweglich innerhalb des Ausschnittes eingebrachten Aufnahmekörpers zu vermeiden.
Es hat sich Jedoch als montagetechnisch einfacher erwiesen, das Federelement an den Innenkonturen des Ausschnittes zu befestigen. Diese Befestigung kann einmal in dem die beiden Schenkel verbindenden Bereich des Federelementes erfolgen, wobei die vorgespannten Schenkel zu beiden Seiten des befestigten Bereiches beim Einsetzen des Aufnahmekörpers ausweichen können.
Das Federelement kann ebenfalls an einem oder beiden freien Schenkelenden an den Innenkonturen des Ausschnittes festgelegt werden, wobei im letzten Fall der die Schenkel verbindende Bereich einen Freiraum zu den Innenkonturen des Ausschnittes aufweisen sollte, um beim Einbringen der wannenförmigen Aufnahme die dabei auftretende Verformung der bogenförmig gestalteten Schenkelbereiche auszugleichen. Wird beispielsweise eine hölzere Einbauplatte verwendet, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die freien Schenkelenden so zu gestalten, daß sie im wesentlichen senkrecht zu den Innenkonturen des Ausschnittes verlaufen. Diese Enden können dann mit Zacken versehen sein und in einfacher Weise in die Innenkonturen des Ausschnittes eingeschlagen werden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden Es zeigt Figur 1 den in einem Ausschnitt eingebrachten Aufnahmekörper in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht Figur 2 eine Aufsicht auf die Anordnung nach Figur 1 Figur 3 das Federelement in einer Seitenansicht Figur 4 das Federelement in einer Aufsicht Figur 5 das Federelement in einer geschnittenen Seitenansicht langs der Schnittlinie II-II.
Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel soll ein wannenförmiger Aufnahmekörper 3 in einen hier recbteckförmig gestalteten und im wesentlichen den Außenkonturen des Aufnahmekörpers 3 angepaßten Ausschnitt 1 einer aus Holz bestehenden Einbauplatte 2 eines Büromöbel lagerichtig befestigt werden.
Um die zwischen dem Ausschnitt 1 und dem wannenförmigen Aufnahmekörper 3 bestehenden Toleranzen ausgleichen zu können, wird ein nachfolgend beschriebenes Federelement 4 in zwei der vier Eckbereiche des Ausschnittes 3 derart eingesetzt, daß dieses Element 4 Jeweils an den Innenkonturen des Ausschnittes 1 und den Außenkonturen 6 des Aufnahmekörpers zur Anlage gelangt.
Das Federelement 4 ist winkelförmig gestaltet, wobei seine beiden Schenkel 7 und 8 bogenförmig ausgebildet sind. Die freien Enden 9 und 10 der Schenkel sind in etwa rechtwinklig von den Bögen 13 und 14 wegweisend abgebogen und mit Zacken 11 versehen, die in die Innenkonturen 5 des Ausschnittes 1 eingeschlagen werden.
Der die Schenkel 7 und 8 verbindende Bereich 12 des Federelementes befindet sich bei nicht eingesetztem Aufnahmekörper 3 in einem bestimmten Abstand von der Ecke 15 des Ausschnittes 1. Beim Einbringen des Aufnahmekörpers 3 in den Ausschnitt 1 legen sich die Bögen 13 und 14 an den Außenkonturen 6 des Aufnahmekörpers an, wobei der Bereich 12 in Richtung der Ecke 15 des Ausschnittes 1 gedrückt wird.
5 Patentansprüche 5 Figuren Leerseite

Claims

PaXentansDrüche 1.Federelement zur lagerichtigen Befestigung eines fnahmekörpers in einem den Außenkonturen des Körpers in etwa entsprechenden Ausschnitt einer Einbauplatte, wobei der Aufnahmekörper einen umlaufenden Flansch besitzt, der auf der Ebene der Einbauplatte aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Innenkonturen (5) des Ausschnittes (1) und den innerhalb des Ausschnittes (1) befindlichen Außenkonturen (6) des wannenförmigen Aufnahmekörpers (3) zumindest ein im wesentlichen winkelförmig gestaltetes Federelement (4) angeordnet ist, dessen beide Schenkel (7, 8) derart bogenförmig vorgespannt sind, daß diese vorgespannten Bögen (13, 14) an den Außenkonturen (6) des Aufnahmekörpers (3) zur Anlage gelangen.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schenkel (7, 8) verbindende Bereich (12) des Federelementes (Z) an den Innenkonturen (5) des Ausschnittes (1) befestigbar ist.
3. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden Schenkelenden (9, 10) des Federelementes (4) an den Innenkonturen (5) des Ausschnittes (1) befestigbar ist.
4. Federelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden (9, 10) des Federelementes (4i den Innenkonturen des Ausschnittes (1) angepaßt sind
5. Federelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkelenden (9, 10) des Federelementes (4) im wesentlichen senkrecht zu den Innenkonturen (5) des Ausschnittes (1) verlaufen und mit Zacken (11) versehen sind.