DE3209765A1 - Blei/saeure-batterie - Google Patents
Blei/saeure-batterieInfo
- Publication number
- DE3209765A1 DE3209765A1 DE19823209765 DE3209765A DE3209765A1 DE 3209765 A1 DE3209765 A1 DE 3209765A1 DE 19823209765 DE19823209765 DE 19823209765 DE 3209765 A DE3209765 A DE 3209765A DE 3209765 A1 DE3209765 A1 DE 3209765A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cell
- battery
- electrode plates
- battery according
- batteries
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P21/00—Machines for assembling a multiplicity of different parts to compose units, with or without preceding or subsequent working of such parts, e.g. with programme control
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
- H01M50/528—Fixed electrical connections, i.e. not intended for disconnection
- H01M50/529—Intercell connections through partitions, e.g. in a battery casing
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
- H01M10/12—Construction or manufacture
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/50—Current conducting connections for cells or batteries
- H01M50/531—Electrode connections inside a battery casing
- H01M50/54—Connection of several leads or tabs of plate-like electrode stacks, e.g. electrode pole straps or bridges
- H01M50/541—Connection of several leads or tabs of plate-like electrode stacks, e.g. electrode pole straps or bridges for lead-acid accumulators
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/10—Energy storage using batteries
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P70/00—Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
- Y02P70/50—Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Connection Of Batteries Or Terminals (AREA)
- Secondary Cells (AREA)
Description
TISCHER · KERN3&BREHM
Albort-Rosshaupter-Strasae 65 D 8000 München 70 · Telefon (089) 7605520 · Telex 05-212284 patsd · Telegramme Kernpatent München
GOULD INC., 17. März 1982
Gould Center, GD-60
Rolling Meadows, Illinois 60008,
U. S. A.
U. S. A.
Blei/Säure-Batterie
Die vorliegende Erfindung betrifft Batterien, Akkumulatoren und dgl.; insbesondere betrifft die Erfindung Blei/Säure-Batterien,
die durch ein hohes Verhältnis der Anlaß- oder Startenergie zum Batteriegewicht und zum Batterievolumen
gekennzeichnet sind.
In den letzten Jahren waren auf dem Gebiet der Blei/Säure-Batterien,
insbesondere für die Anwendung als Starter-, Beleuchtungsund Zündbatterie für Kraftfahrzeuge eine Anzahl
von Entwicklungen zu verzeichnen. Vielleicht die bedeutendste dieser Entwicklungen betrifft die wartungsfreie Batterie. Im
Idealfall erlaubt dieser Batterietyp die Benutzung über die erwartete Lebensdauer ohne die Notwendigkeit irgendwelcher
Wartungsmaßnahmen, beispielsweise der Zugabe von Wasser und dgl.. Die Beliebtheit der wartungsfreien Batterie für die
Anwendung als Starter-, Beleuchtungs- und Zündbatterie für Kraftfahrzeuge ist heutzutage weit verbreitet.
Trotzdem sieht sich die Batterieindustrie fortlaufend mit offensichtlich weiter steigenden Anforderungen konfrontiert.
Die Kraftfahrzeughersteller sehen sich einem erheblichen Druck
>«*- nach leistungsfähigeren Produkten ausgesetzt, die beispielsweise
einen geringeren Kraftstoffverbrauch pro bestimmter Anzahl
gefahrener km gewährleisten. Diese Forderung hat wiederum dazu geführt, das Gesamtgewicht der Kraftfahrzeuge soweit wie
möglich zu verringern. In diesem Zusammenhang werden Batterien mit geringerem Gewicht gefordert, um zu dieser allgemeinen
Gewichtsverringerung beizutragen. In gleicher Weise gibt es Bestrebungen nach kleineren Abmessungen,einfach im Hinblick
auf den unter der Motorhaube zur Verfügung stehenden Raum.
Zur gleichen Zeit hat die Anzahl der sog. Mittelklassewagen und der noch kleineren Kraftfahrzeuge mit Motoren geringeren
Hubraums ganz erheblich zugenommen. Obwohl die für solche *"' kleineren Kraftfahrzeuge geforderten Batterien kleiner sein
können, werden an deren Leistungsfähigkeit höhere Anforderungen gestellt. So erlaubt es beispielsweise die Halbierung
eines Hubraumvolumens von 5 bis 6 1 nicht, die Anforderungen an die Batterie in gleichem Ausmaß zu verringern. Die zum Starten
eines solchen kleineren Motors benötigte Energie beträgt beispielsweise weit mehr, als die Hälfte der notwendigen Anlaß-
oder Startenergie einer 5 bis 6 1 Maschine. Darüberhinaus benötigen 4-Zylinder-Motoren eine erheblich höhere Startergeschwindigkeit,
um den Motor in Gang zu setzen. Tatsächlich benötigen einige 4-Zylinder-Motoren das 1,5- bis 3-fache der
Startergeschwindigkeit von V-8-Motoren.
Die zunehmende Beliebtheit der von Diesel-Motoren angetriebenen Kraftfahrzeuge hat ebenfalls zur Forderung nach leistungsstärkeren
Batterien beigetragen. Dieser Motorentyp benötigt zum Start eine größere Energie, als ein Benzinmotor
vergleichbarer Größe. Demzufolge ist es nicht unüblich, daß ein von einem Dieselmotor angetriebenes Kraftfahrzeug mit
zwei parallel geschalteten Batterien ausgerüstet ist, oder eine außerordentlich große Batterie verwendet, die nahezu
die Abmessungen einer Lastwagenbatterie erreicht.
Diese und weitere Überlegungen haben an die Batteriehersteller die Forderung nach der Bereitstellung einer Batterie mit
deutlich verbesserter Leistungsfähigkeit gerichtet. Dieser Wunsch ist in der Zwischenzeit auf erhebliche Beachtung gestoßen.
Davon ausgehend sind erhebliche Anstrengungen zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der z.Zt. vorhandenen Batterien darauf
gerichtet worden, einzelne Batteriekomponenten zu verbessern. Ein Beispiel dieser verschiedenen Bemühungen betrifft die Verbesserung
des Gitteraufbaues. Typische beispielhafte Vorschläge
dieser Art sind in den US-Patentschriften 4 118 553, 4 221 und 4 221 854 enthalten. Obwohl diese neuen Gitterkonstruktionen
einige Verbesserungen bringen können, sind die.mit solchen Gittern ausgerüsteten Batterien immer noch weit davon entfernt,
die stark gestiegenen Forderungen zu erfüllen, denen sich die Batteriehersteller konfrontiert sehen.
Ein anderer Versuch zur Verringerung des Batteriegewichtes sieht die Anwendung einer Anzahl von Rahmen vor, von denen
jeder in eine Anzahl von, Seite an Seite angeordneter Tragebereiche für das negative und positive Pastenmaterial unterteilt
ist. Diese Rahmen werden zusammengebaut und aneinander befestigt, um einen Elektrodenstapel zu ergeben, wobei die
- ίο -
Außenumfangsabschnitte der Rahmen auch die Oberseite,den
Boden und die beiden gegenüberliegenden Seitenwände der Batterie bilden; die Unterteilungen in den Rahmen selbst
dienen als Zellentrennwände.Jeder Rahmen wird mit dem pastenförmigen
Aktivmaterial versehen, um die Elektrodenplatten zu erhalten; hierbei weisen benachbarte Platten in jedem
Rahmen entgegengesetzte Polarität auf, und benachbarte Platten in benachbarten Rahmen weisen ebenfalls entgegengesetzte
Polarität auf. Dieser Vorschlag für einen Batterieaufbau ist beispielsweise der US-Patentschrift 4 022 951
(McDowall) zu entnehmen.
Für diesen Batterieaufbau wird angegeben, daß er das Batteriegewicht
und die Batteriegröße erheblich zu verringern vermag, sowie die Erzeugung von Zellenbrücken im Verlauf
des Zusammenbaus beseitigt, wobei die Abdichtprobleme und die sonstigen Anforderungen in Verbindung mit einem getrennten
Batteriegehäuse vermieden sein sollen.
Dieser Typ eines Batterieaufbaus ist jedoch für die üblichen
Verfahren zum Batteriezusammenbau nicht zugänglich. Das Aufgreifen dieses Vorschlages würde daher neue und andersgestaltete
Zusammenbau-Ausrüstungen erfordern, was sowohl erheblichen Kapitalbedarf für neue Anlagen wie neue Anforderungen hinsichtlich
der Qualitätskontrolle mit sich bringen würde. Darüberhinaus wäre es vermutlich schwierig, wenn nicht gar unmöglich,
die Kombination aus positiven und negativen Gittern aus unterschiedlichen Legierungen herzustellen. In der Fachwelt ist jedoch
bekannt, daß für wartungsfreie Batterien häufig die Anwendung
von sog. Hybrid-Gittern wünschenswert ist; für einige Bereiche ist deren Anwendung sogar obligatorisch. Darüberhinaus
bereitet ein gemeinsamer, das positive und das negative Gitter vereinigender Aufbau erhebliche Schwierigkeiten hinsichtlich
des maschinellen Auftrags der pastenförmigen Aktivmaterialien auf solchen Gittern, sofern getrennte Pasten-Zusammen-
- li -
Setzungen für die positiven und die negativen Platten vorgesehen werden, wie das zumeist übliche Praxis ist. Darüberhinaus
scheint es außerordentlich schwierig zu sein, eine zufriedenstellende/ elektrolytdichte Abdichtung über die
gesamte Batterie-Lebensdauer zu gewährleisten, da die Fläche der untereinander durch eine Heiß-Verschweißung zu verbindenden
Rahmen erheblich ist, und darüberhinaus eine Anzahl Verbindungen und Brücken zwischen den einzelnen Zellen erzeugt
werden muß. Das heißt, bei diesem Konstruktionsvorschlag muß etwa der 25- bis 50-fache Flächenbereich heiß verschweißt
werden, der bei einem üblichen Batterieaufbau in Verbindung mit dem mit einem Deckel verschlossenen Behälter auftritt.
Bislang ist kein Batteriehersteller in der Lage gewesen, im industriellen Maßstab diese Zuverlässigkeit zu demonstrieren,
die eine Heißverschweißung in dieser Größenordnung erfordern würde.
Dieser von McDowall gemachte Vorschlag einer Kombination des positiven und negativen Plattenaufbaus ist repräsentativ
für den Ansatz, die Verbindungen zwischen den einzelnen Zellen durch den gemeinsamen Plattenträger in einer Zelle zu erzeugen,
welcher sich durch die Zellentrennwand hindurch erstreckt und als Trage- bzw. Halteelement einer Platte von entgegengesetzter
Polarität in einer benachbarten Zelle dient. Alle diese Vorschläge und Ansätze erfordern relativ aufwendige und
komplexe Zusammenbaumaßnahmen, wenn man an eine Herstellung im industriellen Maßstab denkt.
Darüberhinaus beschäftigen sich zahlreiche Patente und Referate auf dem Fachgebiet der Batterien mit einer Vielzahl von
Vorschlägen und Theorien zur Gewährleistung verbesserter Batterieleistungen durch Verringerung des Innenwiderstandes. Trotz
aller dieser früheren, erheblichen Anstrengungen besteht weiterhin ein Bedarf nach einer relativ leichten Batterie mit geringem
Volumen, die unter industriellen Herstellungsbedingun-
gen zuverlässig herstellbar ist und trotzdem die erheblich gestiegenen Leistungsanforderungen gewährleistet. Oder, anders
ausgedrückt, es besteht weiterhin ein Bedarf an einer Batterie, die zuverlässig in hoher Stückzahl herstellbar ist, und
die einen hohen Wert für das Verhältnis von Anlaß- oder Start-Energie zu Batteriegewicht und/oder Batterievolumen aufweist,
beispielsweise die erforderliche Startenergie für Kraftfahrzeuge, während gleichzeitig die weiteren notwendigen Eigenschaften
gewährleistet werden, wie sie für die Anwendung als Starter-, Beleuchtungs- und Zündbatterie für Kraftfahrzeuge
gefordert werden, und welche Batterie darüberhinaus eine akzeptable Lebensdauer aufweist.
Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Batterie bereitzustellen, die durch einen,
überlegenen Wert der entnehmbaren Energie pro Einheit des Batteriegewichtes und/oder des Batterievolumens gekennzeichnet
ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Batterie bereitzustellen, welche für die industrielle Fertigung mit
hoher Stückzahl geeignet ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine derartige Batterie anzugeben, zu deren Fertigung viele der üblicherweise
verwendeten Batteriezusammenbaumaßnahmen und -ausrüstungen brauchbar sind. In diesem Zusammenhang besteht ein besonderes
Ziel darin, eine solche Batterie anzugeben, welche für übliche Batteriebehälter der üblichen Konstruktion mit den üblichen
Außenabmessungen geeignet ist. Ein weiteres und damit zusammenhängendes Ziel der Erfindung besteht darin, eine Blei/
Säure-Batterie anzugeben, die mit den üblicherweise vorgesehenen Maßnahmen zum Auftrag des pastenförmigen Aktivmaterials
auskommt, und welche die üblichen Separatormaterialien benützt.
° * fi*ft * h ^ 0 _
- 13 -
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Batterie anzugeben, die einen sicher und zuverlässig
Elektrolyt-dicht abgedichteten Aufbau aufweist.
Noch ein weiteres Ziel dieser Erfindung besteht darin, eine Batterie anzugeben, bei welcher sämtliche. Elemente einer
einzelnen Zelle, also die positiven Elektrodenplatten, die negativen Elektroden zusammen mit dem dazwischen angeordneten
Separator - diese Kombination wird nachstehend kurz als "Elektrodenstapel" bezeichnet -, als eine einzige Einheit
in den Batteriebehälter eingesetzt werden können.
Schließlich besteht ein weiteres Ziel der Erfindung darin, eine Batterie bereitzustellen, für welche ein Hybrid-Gitter-Legierungsaufbau
vorgesehen werden kann, welcher es erlaubt, optimale Gitterlegierungen für die positiven und negativen
Elektroden vorzusehen.
Weitere Aufgaben, Ziele, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen. Die letzteren zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung eine
erfindungsgemäße Batterie, wobei eine Endwand teilweise weggebrochen ist, um die Verbindung in
der End- bzw. Anschlußzelle zu einer Batterieanschlußklemme und die Zellenbrücken zu zeigen;
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Batterie
mit teilweise weggebrochener Batteriewand zur weiteren Erläuterung der Zellenbrücken;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Batterie
mit teilweise weggebrochener Oberseite zur Erläuterung der Anordnung des Separators, der Elektrodenstapel
und der Zellenbrücken;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Schnittes längs der Linie 4-4 aus Fig. 3 zur weiteren Erläuterung
von Konstruktionsmerkmalen;
Fig. 5 in einer schematischen Darstellung ein zur
Herstellung der Elektrodenplatten geeignetes Gitter; und
Fig. 6 in einer schematischen Darstellung ein zur Herstellung einer alternativen Ausführungsform geeignetes
Gitter.
Obwohl die Erfindung nachstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
erläutert wird, soll in der Bezugnanme auf diese bevorzugten Ausführungsformen keinerlei Beschränkung des
Umfangs der Erfindung liegen. Im Gegenteil ist beabsichtigt, auch alle solchen Alternativen, Modifizierungen und Abänderungen
der im einzelnen beschriebenen Ausführungsformcn zu
erfassen, soweit sie sich unter den Umfang der Patentansprüche und deren Äquivalente subsummieren lassen. So wird etwa die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit einer Starter-, Beleuchtungs- und Zündbatterie für Kraftfahrzeuge beschrieben;
hierbei ist jedoch zu beachten, daß die Erfindung in gleicher Weise für irgendwelche anderen Blei/Säure-Batterie-Anwendungen
brauchbar ist. Tatsächlich ist die vorliegende Erfindung anstatt der nachstehend beschriebenen Batterie mit beweglichem
Elektrolyt auch an einen solchen Batterietyp anpaßbar, der einen absorbierten Elektrolyten aufweist. Der Einsatz der vorliegenden
Erfindung ist besonders vorteilhaft für solche Anwendungen, wo ein relativ hoher Spitzenstrom pro Einheit des
Batteriegewichtes und/oder des Batterievolumens gefordert wird.
In allgemeiner Hinsicht beruht die vorliegende Erfindung auf der Feststellung, daß eine einzigartige Kombination physikalischer
Parameter, wie sie nachstehend noch im einzelnen er-
läutert werden, zu einer Blei/Säure-Batterie führt, die außerordentlich hohe Energie-Kenndaten pro Einheit des Batteriegewichtes
und/oder des Batterievolumens aufweist. Diese Kenndaten sind höchst vorteilhaft für eine Anlaß- oder Starterbatterie
für Kraftfahrzeuge.
Diese Verbesserung der Batterieleistung kann quantitativ anhand des Spitzenstromes pro Einheit des Batteriegewichten und/
oder des Batterievolumens angegeben werden. Spitzenstrom ist entsprechend der Publikation Nr. 660029 vom 10. bis 14. Januar
1966 der Society of Automotive Engineers (SAE) definiert; diese auf Kruger und Barrick zurückgehende Publikation trägt
den Titel "Battery Ratings" (sinngemäß: Batteriebewertungen). Dieser Parameter stellt ein Maß zur Bestimmung der maximalen
Anlaß- oder Startenergie dar, die eine Batterie zum Starten eines Kraftfahrzeuges abzugeben vermag. Die Leistungsfähigkeit
erfindungsgemäßer Batterien ist gekennzeichnet durch einen - an optimalen Ausführungen bestimmten - Spitzenstrom,
gemessen bei -18 C von wenigstens ungefähr 440 Watt/kg (200 watts/pound) des Batteriegesamtgewichtes oder von wenig-
stens ungefähr 0,9 Watt/cm (15 watts/cubic inch) des Batteriegesamtvolumens,
vorzugsweise von wenigstens ungefähr 495 bis 517 Watt/kg (225 to 235 watts/pound) oder mehr und von
ungefähr 1,04 bis 1,22 Watt/cm (17 to 20 watts/cubic inch). Bezogen auf das wirksame Volumen der Batterie (d.h. bezogen
auf das Innenvolumen abzüglich des Kopfraumes oberhalb des Elektrolytpegels) vermögen erfindungsgemäße Batterien einen
Spitzenstrom von wenigstens ungefäh
per cubic inch) oder dgl. abzugeben.
per cubic inch) oder dgl. abzugeben.
Spitzenstrom von wenigstens ungefähr 1,83 Watt/cm (30 watts
Die erfindungsgemäßen Blei/Säure-Batterien zeichnen sich
durch außerordentlich niedrige Widerstands/Gewichts-Äquivalente aus; dieser Wert stellt das Produkt aus dem mittleren
Innenwiderstand einer Zelle der Batterie, multipliziert mit dem Gesamtgewicht der Helle dar. Dieser Wert wird erhalten,
32097G5
indem man den gesamten Innenwiderstand der Batterie durch die Anzahl der Zellen teilt und den erhaltenen Wert mit dem Gesamtgewicht
der Batterie, geteilt durch die Anzahl der Zellen, multipliziert. Bei -18 C wurden für optimale Ausführungsformen erfindungsgemäßer Batterien Widerstands/Gewichts-Äquivalente
von ungefähr 10,12 milliOhm · kg oder weniger (4,6 milliOhm-pounds), vorzugsweise weniger als ungefähr
9,02 milliOhm · kg (4,1 milliOhm-pounds) und noch weiter bevorzugt weniger als ungefähr 8,58 milliOhm · kg (3,9 milliOhm-pounds)
gemessen.
Unter "optimalen Ausführungsformen" gemäß obigen Angaben
wird dabei verstanden, daß die Zellenelemente im wesentlichen das gesamte Zelleninnenvolumen im Batteriebehälter
einnehmen, wie das nachstehend noch im einzelnen dargelegt wird. Darüberhinaus kann die vorliegende Erfindung auch mit
einem gegenüber den Zellelementabmessungen überdimensionierten Behälter verwirklicht werden, sofern das aus besonderen Leistungsanforderungen
gewünscht wird. Dies kann beispielsweise beim Ersatz herkömmlicher Batterien in solchen Märkten erforderlich
sein, wo besondere Anwendungen standardisierte Batteriebehälterabmessungen erfordern.
In diesen Umständen resultieren die Vorteile der vorliegenden Erfindung grundsätzlich aus Kosteneinsparungen, die beispielsweise
aus einer wirksameren Bleiausnutzung resultieren. Diese Vorteile lassen sich anhand des Widerstands/Bleigewicht-Äquivalentes
ablesen. Dieser Parameter stellt ein Maß für die wirksame Ausnutzung des Bleis in einer Batterie dar
und wird höchst zweckmäßig pro Batteriezelle angegeben, um einen Mittelwert zu erhalten. Dieser wird bestimmt, indem
man das Gesamtbleigewicht in der Batterie (d.h. - das Gesamtgewicht der Bleikomponente, in freier und kombinierter
Form in allen Batteriekomponenten; oder, anders ausgedrückt:-
das Gesamtgewicht an in der Batterie vorhandenem metallischem
- 17 -
Blei und Bleiverbindungen, auf trockener, nicht formierter Basis -) durch die Anzahl der Zellen teilt und daraufhin
mit jenem Wert multipliziert, der durch Teilung des Gesamtinnenwiderstandes
der Batterie durch die Zellenzahl erhalten worden ist. Gemessen bei -18°C sind die erfindungsgemäßen
Batterien gekennzeichnet durch Widerstands/Bleigewicht-Äquivalente von nicht mehr als ungefähr 7,26 milliOhm · kg
(3,3 milliOhm-pounds), vorzugsweise von nicht mehr als ungefähr 6,6 milliOhm · kg (3,0 milliOhm-pounds), noch weiter
bevorzugt von nicht mehr als ungefähr 6,27 milliOhm * kg (2,85 milliOhm-pounds) und ganz besonders bevorzugt von
weniger als ungefähr 5,9 oder 5,5 milliOhm · kg (2,7 or 2,5 milliOhm-pounds). Die entsprechenden Spitzenstromwerte, bezogen
auf das Bleigewicht der Batterie, betragen wenigstens ungefähr 616 Watt pro 1 kg Blei (280 watts per pound lead)
und weiter bevorzugt wenigstens ungefähr 748 Watt pro 1 kg Blei (340 watts per pound lead).
Die erfindungsgemäßen Batterien können ferner anhand einer
Kalt-Leistungsprüfung bei -18°C gekennzeichnet werden, welche
Prüfung einen üblichen Standard in der Batterie-Industrie für Kraftfahrzeuge der Vereinigten Staaten von Amerika darstellt.
Bei dieser Prüfung wird eine Batterie anhand der Ampere-Anzahl (auch als "Kalt-Start-Ampere" bezeichnet) beurteilt, die aus
einer Batterie entnommen werden kann, wobei 30 see lang eine Spannung von nicht weniger als 7,2 Volt gewährleistet sein
muß. Diese Kalt-Leistungs-Prüfung wird als Anhaltspunkt über die Größe der Start- oder Anlaßenergie der Batterie angesehen.
Erfindungsgemäße Batterien gewährleisten in einer optimalen Ausführungsform Kalt-Start-Ströme von wenigstens ungefähr
35,2 A/kg (16 amps/pound), bezogen auf das Batterie-Gesamtgewicht, vorzugsweise von wenigstens ungefähr 38,5 A/kg
(17,5 amps/pound)j und noch weiter bevorzugt von wenigstens ungefähr 44 A/kg (20,0 amps/pound). Bezogen auf das Volumen
gewährleisten erfindungsgemäße Batterien typischerweise eine
Kalt-Start-Stromstärke von wenigstens ungefähr 0,091 A/cm
des Gesamtvolumens, weiter bevorzugt von wenigstens ungefähr 0,lo3 A/cm . Bezogen auf wirksame Volumen gewährleisten erfindungsgemäße
Batterien eine Kalt-Strom-Stärke von wenigstens ungefähr 0,134 A/cm , weiter bevorzugt von wenigstens ungefähr
3
Q,152 A/cm (2,5 cold cranking amps per cubic inch). Bezogen auf das Gesamtgewicht an Blei in der Batterie (wie oben definiert) gewährleisten erfindungsgemäße Batterien eine Kaltstart- Stromstärke von wenigstens ungefähr 13,6 bis 14,1 Ampere pro 1 kg des Bleigewichtes (30 bis 31 amps/pound).
Q,152 A/cm (2,5 cold cranking amps per cubic inch). Bezogen auf das Gesamtgewicht an Blei in der Batterie (wie oben definiert) gewährleisten erfindungsgemäße Batterien eine Kaltstart- Stromstärke von wenigstens ungefähr 13,6 bis 14,1 Ampere pro 1 kg des Bleigewichtes (30 bis 31 amps/pound).
Anhand eines spezifischen Beispiels soll dargelegt werden, was diese Parameter bedeuten. Eine handelsüblich zugängliche,
wartungsfreie, 12-Volt-Batterie (der Typen- oder Gruppenbezeichnung
24) mit einer nominellen Kalt-Start-Stromstärke von 550 A wiegt ungefähr 19,09 kg und benötigt einen Behälter
mit einem Außenvolumen von ungefähr 9455 cm . In deutlichem Gegensatz dazu wiegt eine erfindungsgemäße Batterie mit einer
nominellen Kalt-Start-Stromstärke von 550 A ungefähr 13,6 kg oder dgl. und kann in einem Behälter untergebracht werden,
der ein Gesamtvolumen von lediglich ungefähr 5653 cm aufweist. Anders ausgedrückt, würde eine erfindungsgemäße Batterie mit
einem Behältervolumen der gleichen äußeren Abmessungen der oben beschriebenen handelsüblichen Batterie eine nominelle
Kalt-Start-Stromstärke von ungefähr 850 bis 900 oder dgl. ergeben; das Gewicht dieser Batterie würde ungefähr 1,3 bis
1,8 kg mehr betragen, als dasjenige der oben beschriebenen handelsüblichen Batterie der Typen- oder Gruppenbezeichnung "24".
Dieser deutliche Unterschied hinsichtlich der Leistungsfähigkeit kann auch aus einem Vergleich der Spitzen-Strom-Kennwerte
abgelesen werden. Die handelsübliche Batterie der Typen- oder Gruppenbezeichnung "24" liefert einen Spitzenstrom
von ungefähr 5120 Watt bei -18°C; dies entspricht etwa 266 Watt pro 1 kg des Batteriegewichtes und/oder ungefähr 0,54 Watt/cm
des Batteriegesamtvolumens. Im Gegensatz dazu gewährleistet die
erfindungsgemäße Batterie einen Spitzenstrom von ungefähr
7000 Watt; dies entspricht etwa 506 Watt/kg Batteriegewicht und/oder 1,24 Watt/cm Batteriegesamtvolumen.
Diese herausragenden Batterie-Leistungs-Kenndaten führen dazu, daß die erfindungsgemäße Batterie einen Kalt-Start-Strom
abzugeben vermag, der demjenigen von einigen Lastwagenbatterien äquivalent ist, welche ein wesentlich höheres
Gewicht aufweisen. In einigen Fällen wiegen erfindungsgeraäße
Batterien 15,9 kg oder dgl. und erbringen eine höhere Startoder Anlaßenergie, als einige Lastwagenbatterien, die mehr
als 45 kg wiegen.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand der Figuren erläutert. Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine bevorzugte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen, 12-Volt-Batterie
mit 6 Zellen. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, gehört zu der Batterie Io im wesentlichen ein vorgeformter Behälter 12,
ein über geeignete Mittel am Behälter angebrachter Deckel .14, eine positive Anschlußklemme 16 und eine negative Anschlußklemme
18. Gemäß der Darstellung sind diese Anschlußklemmen an der Oberseite angebracht; alternativ könnten in
gleicher Weise auch seitlich angebrachte Anschlußklemmen oder sonstige Ausgestaltungen der Anschlußklemmen vorgesehen werden.
Wie das am besten aus den Fig.- 2 bis 4 ersichtlich ist, ist
der Behälter 12 in eine Anzahl Zellen unterteilt, in^dem mit
dem Behälter integral ausgebildete Trennungswände 20 vorhanden sind, die im wesentlichen in gleichen Abständen zueinander
in Ebenen parallel zu den Endwänden 22 des Behälters 12 angeordnet sind.
Jede Zelle weist eine Anzahl unabhängiger, alternierend angeordneter,
positiver Elektrodenplatten 24 und negativer Elek1-
trodenplatten 26 auf. Wie dargestellt, sind die Platten 24
und 26 entsprechend einem bevorzugten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung im wesentlichen senkrecht zu den Zellentrennwänden
20 angeordnet. Sofern die Elektrodenplatten auf diese Weise in den die üblichen Abmessungen aufweisenden Behältern
von Kraftfahrzeugbatterien angeordnet sind, d.h. von Batterien mit standardisierten Außenabmessungen, wie sie beispielsweise
in den Vereinigten Staaten von Amerika von der Society of Automotive Engineers (SAE) für Kraftfahrzeugbatterien
festgelegt sind, in anderen Ländern durch vergleichbare v- Organisationen festgelegt sind, beispielsweise in der Bundesrepublik
Deutschland durch die "Deutsche Industrie Norm (DIN)" festgelegt sind, dann weisen diese Elektrodenplatten ein
Breiten:Höhen-Verhältnis von wenigstens ungefähr 2:1, häufig von wenigstens 3:1 oder mehr, gegebenenfalls bis zu 4s1 oder
5:1 auf.
Erfindungsgemäß macht der gesamte Flächenbereich der Platten
ungefähr 1/4 bis 1/6 des Flächenbereiches der üblicherweise bemessenen Elektrodenplatten auf, wenn diese für einen Starter-,
Beleuchtungs- und Zündbatterie für Kraftfahrzeuge vorgesehen sind. Daraus resultiert eine Plattenfläche für eine einzelne
2 Platte von ungefähr 32,2 bis 64,5 cm . Es ist festgestellt
**" worden, daß Platten innerhalb dieses Flächenbereiches zufriedenstellend
sind, um die angestrebten Energie-Kennwerte der erfindungsgemäßen Batterien zu gewährleisten. Es wird angenommen,
daß solche, relativ kleine Platten eine wirkungsvollere Ausnutzung der leitfähigen Abschnitte der Platten gewährleisten,
wie das im einzelnen nachstehend noch erläutert wird.
Mit Fig. 5 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines brauchbaren,
unabhängigen, elektrisch leitenden Stütz- oder Tragelementes dargestellt, d.h. ein Gitter für die Elektrodenplatten
24 und 26. Das mit 28 bezeichnete Gitter weist einen äußeren Rahmenstab 30, ferner Querstäbe 32 und 34 auf, welche sich derartig
schneiden, daß im wesentlichen gleiche Fenster oder Be-
reiche 36 für die Aktivmaterialien geschaffen werden; ferner
sind dem elektrischen Anschluß dienende Einrichtungen wie etwa eine Plattenfahne 38 und ein Plattenfuß 40 vorhanden.
Die dargestellte Gitterkonstruktion ist lediglich beispielhaft gedacht; anstelle dieser können zahlreiche andere Gitterkonstruktionen
vorgesehen werden, da eine bestimmte Gitterkonstruktion für die vorliegende Erfindung nicht von besonderer
Bedeutung ist. Gefordert wird lediglich, daß das Gitter geeignet ist, um die Aktivmaterialien zu halten bzw. abzusützen,
die angebracht werden müssen, um eine Elektrodenplatte zu erhalten, und daß die Gitterkonstruktion den erzeugten
Strom relativ wirksam zu dem Sammelpunkt leitet, d.h. der Plattenfahne 38. Wie das jedoch ersichtlich ist, kann die
Anwendung wirkungsvollerer Gitterkonstruktionen zu einer weiteren Verringerung des Innenwiderstandes beitragen und
als Folge dazu zu einer erhöhten elektrischen Leistungsfähigkeit der Batterie.
Nach einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sind die verwendeten Gitter relativ dünn. Es hat sich als zweckmäßig
erwiesen, Gitter zu verwenden, deren nominelle Dicke im Bereich von ungefähr 0,762 bis 1,651 mm, vorzugsweise im Bereich
von ungefähr 0,889 bis 1,143 mm liegt. Diese nominelle Dicke wird typischerweise als die Dicke des äußeren Rahmenstabes
bestimmt, da die Querstäbe 32 und 34 zumeist etwas dünner als der Rahmenstab 30 ausgebildet sind. Es können auch dickere
Gitter verwendet werden, als sie vorstehend beschrieben worden sind; in diesem Falle muß man jedoch mit Abstrichen bei der
erzielbaren Leistungsfähigkeit rechnen. Auf der anderen Seite können auch Gitter, die dünner sind als ungefähr 0,762 mm verwendet
werden, was begrifflich immer noch von der vorliegenden Erfindung umfaßt ist. Es muß jedoch beachtet werden, daß mit
den z.Zt. verfügbaren technischen Mitteln die Herstellung von extrem dünnen Gittern recht schwierig ist. Darüberhinaus müs-
sen die Anforderungen hinsichtlich der Lebensdauer in Betracht
gezogen werden; beispielsweise kann die im Verlauf der Batteriebenutzung auftretende Korrosion eine anzustrebende Mindestdicke
der Gitter vorschreiben. Es wird zumeist angestrebt, das
Gewicht der Gitter bei ungefähr 0,23 bis 0,31 g pro cm Gitterfläche
zu halten. Dieses Gewicht pro Flächeneinheit wird typischerweise zunehmen, wenn die Fläche der einzelnen Platte
erhöht wird.
Die Auswahl der für die Gitter benutzten Legierungen ist für die vorliegende Erfindung nicht besonders kritisch. In der
Fachwelt sind zahlreiche geeignete Legierungen für die Gitter von Blei/Säure-Batterien bekannt. Im Hinblick auf die weit verbreitete
Anwendung von wartungsfreien Batterien werden jedoch
bevorzugt Legierungen verwendet, welche zur Erzielung von Wartungsfreiheit
brauchbar sind. In der Fachwelt sind ebenfalls zahlreiche Legierungen dieser Art bekannt, und diese können im
Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Sofern für wartungsfreie Anwendungen eine optimale Lebensdauer gefordert
wird, werden für die positiven Gitter vorzugsweise derartige, Wartungsfreiheit gewährleistende Legierungen mit
geringem Antimongehalt vorgesehen, während für die negativen Gitter derartige, Antimon-freie Legierungen vorgesehen werden.
Die Herstellung der Gitter kann nach irgendwelchen geeigneten Verfahren erfolgen. Zum Beispiel sind Verfahren bekannt, die
gegossene Strukturen oder Streckmetall zur Erzeugung der Gitter vorsehen; derartige Verfahren können im Rahmen der vorliegenden
Erfindung angewandt werden.
Zur Bereitstellung der Elektrodenplatten muß geeignetes, positives
oder negatives Aktivmaterial oder dessen Vorstufe auf dem Gitter aufgebracht werden, das als Träger für dieses Aktivmaterial
dient. Hierzu können herkömmliche Aktivmaterial-Zusammensetzungen (oder de ssen Vorstufen) angewandt werden, und
diese Materialien auf dem Gitter aufgebracht werden, beispiels-
weise in pastöser Form, oder in anderer bekannter Weise,
wie das in der Fachwelt bekannt ist.
Die Anwendung von unabhängigen, positiven und negativen Elektrodenplatten gewährt eine maximale Anpassungsfähigkeit
an die Konstruktionsform und die Gestalt der Batterien»
Auf diese Weise können unterschiedliche Legierungen und unterschiedliche Aktivmaterialien (oder deren Vorstufen) verwendet
werden, welche auf die optimale Leistungsfähigkeit der besonderen, beabsichtigten Batterieanwendung zugeschnitten
sind.
Vom funktionalen Standpunkt her wird lediglich diejenige Menge an Pastengewicht pro Flächeneinheit aufgebracht, die
erforderlich ist, um die angestrebte Kalt-Start-Leistungsfähigkeit
zu gewährleisten. Überschüssige Mengen führen zu Abstrichen hinsichtlich der entnehmbaren Energie pro Gewichtseinheit
oder Volumeneinheit; jedoch können andere Leistungsanforderungen (wie z.B. die Kapazitätsreserve)
einen größeren Anteil an Paste vorschreiben. Im Hinblick auf die zumeist benutzten Dichte-Werte hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, Trocken-Pasten-Gewichte in der Größenordnung von
etwa 0,39 g pro cm Plattenfläche vorzusehen, wenn die Gitterdicke
ungefähr 1,016 bis 1,143 mm beträgt. ,
Wie das üblich ist, werden Separatoreinrichtungen verwendet, um die positiven und negativen Elektrodenplatten voneinander
zu trennen. Irgendeine für Blei/Säure-Batterien geeignete Separatoreinrichtung kann verwendet werden. Es hat sich als
zweckmäßig erwiesen, für die Elektrodenplatten in der erfindungsgemäßen
Batterie den gleichen Abstand voneinander vorzusehen, wie er zumeist in Blei/Säure-Batterien vorgesehen
wird, d.h., typischerweise einen Abstand von ungefähr 0,9398 mm zwischen benachbarten Elektrodenplatten. Die verwendete
Separatoreinrichtung soll zweckmäßigerweise Rippen oder andere Einrichtungen aufweisen, welche das Entweichen
des an den Elektrodenplatten erzeugten Gases nach oben aus
- 24 dem Behälter 12 heraus ermöglichen.
Nach einem weiteren und vorzugsweise vorgesehen Gesichtspunkt dieser Erfindung besteht die in jeder Zelle vorgesehene
Separatoreinrichtung aus einem endlosen Streifen aus Separatormaterial, das zick-zack-förmig gefaltet ist,
wobei die positiven Elektrodenplatten und die negativen Elektrodenplatten alternierend in den Falten auf gegen- "
überliegenden Seiten des Separatormaterials angeordnet sind. Zu diesem Zweck ist das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte
Separatormaterial 42 jeder Zelle ein endloser Streifen aus zick-zack-förmig gefaltetem Material. Vorzugsweise
werden Separatormaterialien für wartungsfreie Batterien benutzt.Für derartige Anwendungen hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, die handelsüblich zugänglichen Siliciumdioxid-Polyäthylen-Separatormaterialien zu verwenden.
Ein beispielhaftes Material dieser Art weist eine nominelle Dicke von 0,254 mm auf und ist mit Rippen versehen,
um den angestrebten Elektrodenplatten-Abstand von ungefähr 0,9398 mm zu gewährleisten. Diese Rippen sollen
auf die positiven Elektrodenplatten zu gerichtet sein und solche Gestalt aufweisen, daß ein Strömungspfad geschaffen
wird, längs dem das erzeugte Gas nach oben entweichen und schließlich aus dem Behälter austreten kann. Ein Verfahren zum
Zusammenbau des Separators und der Platten zu einem' Elektrodenstapel ist in der parallelen Patentanmeldung der
Erfinder Oswald et al vom gleichen Tage beschrieben. Das dort beschriebene, besondere Zusammenbauverfahren stellt
jedoch keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung dar.
Der Separatorwiderstand und der Abstand zwischen den Elektrodenplatten
beeinflußt den Gesamt-Innenwiderstand der Batterie. Zur Erzielung einer optimalen Leistungsfähigkeit
ist dementsprechend vorzugsweise die Anwendung eines Separators vorgesehen, der bei 27°C einen Widerstand von nicht
mehr als ungefähr (64,5 + 12,9) milliOhm«cm ^(10+2) rnilliOhm
320976b
• Quadratzoll/oder dgl. aufweist; die oben beschriebenen,
handelsüblich zugänglichen Siliciumdioxid-Polyäthylen-Materialien
erfüllen diese Anforderung. Natürlich können auch Separatoren mit höheren Widerstandswerten verwendet werden,
was von den elektrochemischen Leistungs-Kennwerten abhängt, die für eine besondere Batterieanwendung angestrebt werden.
Auf ähnliche Weise führt ein kleinerer Plattenabstand als 0,9398 mm zu einer Abnahme des Innenwiderstandes wegen der
geringeren Elektrolyt-Schichtdicke. Eine Erhöhung des Plattenabstandes hat die entgegengesetzte Auswirkung.
Die oben angegebenen Leistungs-Kenndaten der erfindungsgemäßen
Batterie sind erzielt worden mit einem Elektrodenplatten- Abstand von 0,9398 mm und einem Separatormaterial, das
die angegebenen, vorzugsweise vorgesehenen Widerstands-Anforderungen erfüllt. Es muß jedoch beachtet werden, daß einige
oder sämtliche Vorteile und Vorzüge der vorliegenden Erfindung auch dann realisierbar sind, wenn eine weniger als
optimale Kombination von Plattenabstand und Separatorwiderstand benutzt wird. Das heißt, zahlreiche, handelsüblich zugängliche
Separatormaterialien weisen Widerstandswerte im Bereich
von ungefähr 77,4 bis 193,5 milliOhm · cm (12 bis 30 milli-Ohm
· Quadratzoll) auf, und werden häufig in Blei/Säure-Batterien angewandt. Die Anwendung dieser Separatormaterialien
mit höherem Widerstand vermindert etwas die erzielbare Leistungsfähigkeit, ist jedoch für zahlreiche Anwendungsfälle akzeptabel.
Zum Beispiel ergibt ein Separatormaterial mit einem
Widerstand von ungefähr 193,5 milliOhm · cm bei einem Plattenabstand
von 0,9398 mm eine erfindungsgemäße Batterie, die ein Widerstands/Gewicht-Äquivalent von ungefähr 10,8 milliOhm
· kg aufweist.
Für die Batterie können geeignete Entlüftungseinrichtungen
vorgesehen werden, wie das in der Batterietechnik üblich ist; zu diesem Zweck können irgendwelche der verschiedenen
üblichen Verschlußstopfen benutzt werden. Wie das am besten
den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, sieht die dargestellte Ausführungsform eine einzige Entlufungseinrichtung für
jede Zelle vor; der mit 44 bezeichnete Verschlußstopfen ist von der Bauart, wie sie häufig in handelsüblichen,
wartungsfreien Kraftfahrzeugbatterien vorgesehen wird.
Die im Batterieinneren entwickelten Gase entweichen durch Kanäle, die an der Unterseite der Deckeleinlagen 46 ausgebildet
sind; diese Deckeleinlagen 46 selbst sind im Preßsitz in den Deckel 14 eingefügt.
Ferner sollen Einrichtungen vorgesehen werden, um die Möglichkeit von inneren Kurzschlüssen auf ein Minimum herabzusetzen;
derartige innere Kurzschlüsse können vor allem durch die Ansammlung von Ablagerungen am Boden des Behälters auftreten.
Mehr im einzelnen tritt im Verlauf der Batteriebenutzung - wie das bekannt ist - eine Ablösung von Aktivmaterial
und dgl. auf, welche abgelösten Materialien sich dann am Böden des Behälters ansammeln. Dieser Aufbau von Ablagerungen
kann dann einen elektrischen Strompfad erzeugen, der benachbarte positive und negative Elektrodenplatten überbrückt,
so daß ein innerer Kurzschluß auftritt.
Zur Vermeidung dieser inneren Kurzschlüsse kann beispielsweise
vorgesehen werden, am Boden des Behälters 12 aufrechtstehende Rippen oder Schultern 48 anzuformen, die benachbart
und im wesentlichen parallel zu den Trennwänden der Zellen verlaufen,, wie das am besten der Fig. 2 zu entnehmen ist.
Diese Rippen oder Schultern 48 wirken mit den Füßen 40 der Elektrodenplatten dahingehend zusammen, um diese Platten ausreichend
hoch oberhalb des Zellenbodens anzuordnen, so daß während des Zellengebrauchs jegliche leitfähigen Brücken
unterbunden werden, die ansonsten zu inneren Kurzschlüssen führen könnten. Der spezielle Abstand zwischen dem unteren
Rand der Elektrodenplatten und dem Zellenboden kann demjenigen Abstand entsprechen, der hierfür in üblichen Batteriekonstruktionen
vorgesehen wird.
Noch weiter bevorzugt kann - wie das auch in einigen handelsüblichen,
wartungsfreien Batterien vorgesehen ist - der Zellenboden mit einem Elektrolyt-beständigen Klebstoff, etwa
einem Epoxyharz, einer Abdichtmasse, einer Heißschmelzmasse ausgefüllt werden, wie das manchmal von Batterieherstellern
durchgeführt wird, so daß die Elektrodenplatten und/oder die Separatoren dort eingegossen sind. Die Festlegung des unteren
Plattenrandes oder des Plattenfusses 40 in der geschilderten Weise ergibt eine erhöhte Vibrationsbeständigkeit.
Darüborhinaus können - wie das nachstehend noch im einzelnen
dargelegt wird - die Elektrodenplatten und die Separatoren von den verwendeten Zellenbrücken (intercell connection
means) in der Zelle gehalten werden, so daß ein adäquater Abstand zum Zellenboden resultiert. In diesem Fall wird es
zumeist angestrebt, den Separator so zu bemessen, daß dessen untere oder Bodenkante geringfügig über den unteren Rand der
Elektrodenplatten hervorsteht, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
Zur Erzielung optimaler Leistungs-Kenndaten - wie sie oben wiedergegeben sind - ist es zumeist wünschenswert, den benutzten
Elektroden- oder Zellenelementestapel so zu bemessen, daß der aus den Elektrodenplatten und dem Separator gebildete
Elektrodenstapel satt anliegend in die Behälterzellen paßt/ Oder, mit anderen Worten ausgedrückt, die Zellenelemente werden
bezüglich der Zelle so bemessen, daß diese Zellenelemente gerade bequem in die Zellenbehälter eingefügt werden können.
Der verbleibende Spalt zwischen den Zellenelementen und den Zellenseitenwänden kann zweckmäßigerweise ungefähr 0,7 bis
1,5 mm betragen, um dieses satte Anliegen zu gewährleisten. Diese gegenseitige Bemessung gewährleistet eine optimale
Ausnutzung des im Batterieinneren verfügbaren Raumes und gehört in diesem Zusammenhang zur optimalen Ausgestaltung
bzw. Ausführungsform der erfindungsgemäßen Batterie.
Nach einer alternativen Ausführungsform können, wie in
Fig. 3 dargestellt, an den Seitenwänden 52 des Kunststoffbehälters 12 Rippen 50 integral angeformt sein, um die
Zellenelemente in der vorgesehenen Stellung zu halten, sofern ein übergroßer Behälter benutzt wird. In der Tat
kann - wenn das angestrebt wird - ein übergroßer Behälter ohne die Notwendigkeit von Rippen oder sonstigen Positionierungseinrichtungen verwendet werden. In solchen Fällen
muß jedoch eine größere Elektrolytmenge vorgesehen werden, als für ein befriedigendes Arbeiten der Batterie erforderlieh
ist; um einen derartigen Elektrolytüberschuß zu vermeiden, kann ein Schaum geringer Dichte oder eine sonstige
Volumen-reduzierende Einrichtung vorgesehen werden, welche derartigen überschüssigen Elektrolyten verdrängt, so daß
auch in diesem Falle eine Konstruktion mit geringerem Gewicht erhalten wird.
Erfindungsgemäß sind elektrisch leitende Stege oder Bänder
vorhanden, welche in jeder Zelle die Platten gleicher Polarität miteinander verbinden, so daß diese Platten parallel
zueinander angeschlossen sind. Diese elektrisch leitenden Verbindungen können nach irgendwelchen üblichen Vorschlägen
erfolgen, wobei typischerweise sog. Schmelzverbindungen vorgesehen sind.
Zu diesem Zweck ist - wie dargestellt - in einer End-Zelle
ein erster elektrisch leitender Steg bzw. ein erstes elektrisch leitendes Band elektrisch leitend mit den Anschlußmitteln
oder Fahnen jeder unabhängigen positiven Elektrodenplatte verbunden und führt zu der positiven Anschlußklemme.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist ein Steg oder Band 54 entsprechend sowohl mit den Fahnen 38 der positiven Elektrodenplatten
24 verbunden, wie mit der positiven Anschlußklemme 16.
In der anderen End-Zelle ist ein zweiter elektrisch leitender
Steg bzw. ein zweites elektrisch leitendes Band elektrisch leitend mit den elektrischen Anschlußeinrichtungen oder Fahnen
jeder unabhängigen negativen Elektrodenplatte verbunden und führt zu der negativen Anschlußklemme. Wie aus Fig. 4 ersichtlich,
ist der Steg oder das Band 56 auf diese Weise sowohl mit den Fahnen 38 der negativen Elektrodenplatten 26
wie mit der negativen Anschlußklemme 18 verbunden.
In ähnlicher Weise verbindet ein dritter elektrisch leitender Steg bzw. ein drittes elektrisch leitendes Band die unabhängigen
positiven Elektrodenplatten in jeder anderen Zelle als der positiven Anschlußzelle untereinander parallel geschaltet.
In gleicher Weise verbindet ein viertes leitfähiges Band bzw. ein vierter leitfähiger Steg in jeder anderen Zelle
als die negative Anschlußzelle die negativen Elektrodenplatten untereinander elektrisch leitend und parallel geschaltet. Ein
solches viertes leitfähiges Band bzw. ein vierter leitfähiger Steg 60 in jeder anderen Zelle als der negativen Anschlußzelle
verbindet die Fahnen 38 aller negativen Elektrodenplatten untereinander elektrisch leitend.
Entsprechend einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
verbinden wenigstens zwei Zellenbrücken (intercell connectors) pro Zelle benachbarte Zellen elektrisch leitend
in Serie oder Reihe geschaltet. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Zellenbrücken so ausgestaltet, daß sie
durch die Trennwand hindurchführen. Die Anzahl der Zellenbrücken wird in großem Ausmaß von der Anzahl der Platten pro
Zelle bestimmt. Bei zahlreichen Anwendungsfällen ist es zweckmäßig, vorzugsweise wenigstens drei Zellenbrücken zu verwenden.
Bei einigen Anwendungsfällen, wo eine außerordentlich große
Anzahl Platten pro Zelle verwendet wird - beispielsweise ungefähr 60 oder mehr Platten pro Zelle - kann es angestrebt
werden, vier Zellenbrücken vorzusehen, um benachbarte Zellen miteinander elektrisch leitend zu verbinden. Zu diesem Zweck
3203765
weist der dritte elektrisch leitende Steg 61 bzw. das dritte elektrisch leitende Band 61 - wie in den Fig. 1
bis 4 dargestellt - drei Zellenbrücken-Ansätze bzw.-Knöpfe · 62 auf, die an Öffnungen 64 in den Zellentrennwänden 20
anstoßen. Der vierte elektrisch leitende Steg 60 bzw. das vierte elektrisch leitende Band 60 in der benachbarten
Zelle weist ebenfalls drei abstehende Zellenbrücken-Ansätze bzw. -Knöpfe 66 auf, die in gleicher Weise an den Öffnungen
64 anstoßen. Im dargestellten, zusammengebauten Zustand sind die Ansätze bzw. Knöpfe 62 und 66 miteinander verschmolzen wie
dargestellt -, was zu Elektrolyt-dichten Zellenbrücken (intercell connections) führt.
Die Zellenbrücken sind ausreichend stark bzw. kräftig,, so
daß - sofern das angestrebt wird - die positiven und negativen Elektrodenplatten von diesen elektrisch leitenden Stegen bzw.
Bändern gehalten werden können, ohne daß zusätzliche Abstützeinrichtungen am unteren Rand der Elektrodenplatten erforderlich
sind. Dies kann dort besonders vorteilhaft sein, wo die, die Stütz- oder Tragelemente für die Elektrodenplatten bildenden
Gitter aus Streckmetall bestehen. Es wird angenommen, . daß diese mehrfachen Zellenbrücken eine Batterie ergeben, die
gegenüber Vibrationsschäden , wie sie während des Batteriegebrauchs oder dgl. auftreten können, weniger anfällig ist.
Die entsprechenden, elektrisch leitenden Stege oder Bänder, genauso wie die die Zellenbrücken bildenden, mit dem dritten
und vierten Steg bzw. Band verbundenen Ansätze oder Knöpfe können mit den positiven und negativen Elektrodenplatton entweder
vor oder nach deren Einfügung in den Batteriebehälter verbunden werden. Vorzugsweise wird ein Elektrodenstapel verwendet,
dessen Herstellung in der parallelen Patentanmeldung der Erfinder Oswald et al vom gleichen Tage beschrieben ist;
da wie dort im einzelnen ausgeführt ist, die Vielzahl der erforderlichen Komponenten als eine einzige Einheit einfach ge-
handhabt werden kann. Dieser Elektrodenstapel kann einem Verfahrensschritt zum Angießen des Steges oder Bandes zugeführt
werden, so daß die Stege/Bänder und Knöpfe in einem einzigen Arbeitsschritt an die Plattenfahnen angegossen
werden, um ein Zellenelement bereitzustellen. Übliche Maßnahmen zum Angießen der Stege/Bänder sind in der
Fachwelt bekannt und können in geeigneter Weise auch im Rahmen dieser Erfindung angewandt werden. Nachdem die Zellenelemente
im Behälter angeordnet sind, können die Zellenbrücken erzeugt werden, beispielsweise durch Elektroschweissung
oder Verschmelzung unter der Wirkung eines Gasbrenners, um die in der beispielhaften Ausführungsform dargestellten
verschmolzenen Zellenbrücken (intercell connections) zu erhalten.
Die Erzeugung der Vorstufe für die Aktivmaterial-Paste kann typischerweise nach bekannten Verfahren erfolgen.
D.h., die Erzeugung kann in einem einstufigen Verfahren durchgeführt werden, indem man einen Schwefelsäure-Elektrolyten
mit relativ hohem spezifischem Gewicht, beispielsweise von 1,200 g/cm oder dgl. verwendet, oder die Erzeugung kann
in einem zweistufigen Verfahren erfolgen, wobei zuerst in einem Elektrolyten mit relativ geringem spezifischem Gewicht,
beispielsweise von 1,60 g/cm oder dgl. aufgeladen wird, dieser Elektrolyt daraufhingehend entfernt und ein Elektrolyt mit
höherem spezifischem Gewicht aufgesaugt wird. In jedem Fall soll das spezifische Gewicht des Elektrolyten im voll aufgeladenen
Zustand für eine als Starter-, Beleuchtungs- und Zündbatterie für Kraftfahrzeuge vorgesehene Batterie im Bereich
von ungefähr 1,265 g/cm oder dgl. liegen.
Der Füllstand des Elektrolyten im Behälter kann nach Wunsch eingestellt werden, wird jedoch zumeist bis zum oberen Rand
der Elektrodenplatten reichen. Dies ist alles, was erforderlich ist, um die elektrischen Leistungs-Kenndaten der erfindungsgemäßen
Batterien zu gewährleisten. In Batterien mit be-
weglichem Elektrolyten ist es jedoch zweckmäßig, einen Elektrolyt-Füllstand oberhalb der Elektrodenplatten vorzusehen,
so daß ein Elektrolytvorrat verbleibt; tatsächlich wird überschüssiger Elektrolyt vorgesehen, sowohl für wartungsfreie
Batterien wie zur Steigerung von niedrigeren Leistungswerten (beispielsweise der Kapazitätsreserve).
Wie das ersichtlich ist, weist die beispielhafte Ausführungsform
ausreichende Zellenbrücken auf. Die, die Platten von gleicher Polarität innerhalb der untereinander verbundenen
Zellen elektrisch leitend verbindenden Stege oder Bänder verlaufen somit bei der optimalen Ausgestaltung bzw.
optimalen Ausführungsform benachbart und im wesentlichen parallel zu den Zellentrennwänden und erstrecken sich im
wesentlichen auch über deren Länge. Diese wirksamen Zellenbrücken bzw. Zwischenzellenverbindungen tragen zu der ganz
überlegenen Start- oder Anlaßenergie-Leistung bei, wie sie für die erfindungsgemäßen Batterien kennzeichnend ist.
Um die erfindungsgemäßen Blei/Säure-Batterien bereitzustellen,
müssen die verschiedenen, oben erläuterten physikalischen Parameter ausgewählt aufeinander abgestimmt werden, um
die außergewöhnlichen Kennwerte hinsichtlich der Energie pro Gewichtseinheit oder der Energie pro Volumeneinheit zu
erhalten, wie sie für die erfindungsgemäßen Batterien kennzeichnend
sind. Es ist gerade die Aufeinanderabstimmung dieser Parameter, welche diese besonderen Kennwerte zustande bringt.
Der relativ kleine Flächenbereich jeder einzelnen Platte im Vergleich zu den Flächenbereichen der Platten in üblichen,
als' Starter-, Beleuchtungs- und Zündbatterie für Kraftfahrzeuge dienenden Batterien trägt hierzu erheblich bei. Dies
gewährleistet außerordentlich wirksame elektrisch leitende Bauteile. Für eine vorgegebene Gesamtplattenflache verringert
die Anwendung von mehr Platten, von denen jede einzelne eine
drastisch verringerte Plattenfläche aufweist, den Innenwiderstand
der Batterie ganz entscheidend. Diese hohe Wirksamkeit erlaubt es wiederum, das Gewicht oder die Masse der
Gitterabschnitte der Platten pro Flächeneinheit erheblich zu verringern. Die Massenverringerung beeinflußt das Gleichgewicht
zwischen dem auf den Elektrolyten zurückführbaren Widerstand und dem auf die Platten zurückführbaren elektronischen
Widerstand. Die Gittermasse soll dahingehend ausgewählt werden, daß ein relativ optimales Gleichgewicht bzw. ein optimaler
Ausgleich zwischen diesen Widerständen erzielt wird, welches Gleichgewicht bzw. welcher Ausgleich recht unterschiedlich
zu dem Gleichgewicht/Ausgleich bei herkömmlichen Batterien ist, oder, anders ausgedrückt, die Gittermasse wird zweckmäßigerweise
so ausgewählt, daß weder eine Erhöhung noch eine Verringerung des Gittergewichtes pro Flächeneinheit die Energie-Kennwerte
pro Einheitsgewicht nennenswert erhöht. Diese Verringerung der Gittermasse mag - als beispielhafte Angabe - unge- ·
fähr 91 % der Gittermasse pro Flächeneinheit entsprechen, die sonst in herkömmlichen Batterien angewandt wird.
Verwendet man Pasten mit den typischen Dichtewerten für Kraftfahrzeugbatterien, dann ist auch die Masse der Aktivmaterial-Paste
pro Flächeneinheit deutlich verringert. Das heißt, die Menge der Aktivmaterial-Paste pro Flächeneinheit
ist auf lediglich denjenigen Betrag verringert, der zur Gewährleistung der gewünschten Start- oder Anlaßenergie erforderlich
ist. Als beispielhafte Angabe kann hierzu festgestellt werden, daß die Gesamtpastenmasse pro Flächeneinheit ungefähr
83 % der üblicherweise verwendeten Gesamtpastenmasse pro Flächeneinheit
beträgt.
Dementsprechend beträgt die Gesamtplattenmasse pro Flächeneinheit der erfindungsgemäßen Batterie ungefähr 86 % der
Gesamtplattenmasse pro Flächeneinheit bei herkömmlichen Batterien.
Bekanntlich sind die Kalt-Start-Eigenschaften und -Kenndaten
von Blei/Säure-Batterien ganz wesentlich von der wirksamen Platten-Gesamtfläche abhängig. Das heißt, um tatsächlich
eine besondere Kalt-Start-Bewertung herauszuarbeiten, muß eine minimale wirksame Platten-Gesambflache vorgegeben werden.
Sofern ein solches Minimum nicht vorhanden ist, kann die resultierende mittlere Stromdichte (bezogen auf die
wirksame Plattenfläche) die Steigung der Kurve im Spannungs/
Zeit-Diagramm so stark ändern, daß die Batterie die Kalt-Start-Prüfung
nicht mehr erfüllt. Zum Beispiel werden übliehe Batterien zumeist dahingehend gestaltet, daß die
mittlere Stromdichte einen Wert im Bereich von ungefähr
2
0,28 A/cm (1.8 A/Quadratzoll) oder dgl. nicht übersteigt.
0,28 A/cm (1.8 A/Quadratzoll) oder dgl. nicht übersteigt.
Im Gegensatz dazu zeichnen sich die erfindungsgemäßen Batterien
durch relativ hohe Klemmenspannungen (beispielsweise die 5-Sekunden-Spannung) aus. Dies erlaubt eine Verringerung
der wirksamen Plattenfläche, die zur Erzielung bestimmter Kalt-Start-Kennwerte erforderlich ist, weil die
stärkere Neigung der erhaltenen Spannungs/Zeit-Kurve immer noch die erforderlichen 7,2 V nach 30 see gewährt. Das heißt,
als beispielhafte Angabe, daß eine erfindungsgemäße Batterie so ausgelegt werden kann, daß deren mittlere Stromdichte im
Bereich von ungefähr 0,29 bis 0,34 A/cm liegt. Deswegen kann die wirksame Plattenfläche der erfindungsgemäßen Batterien
ungefähr 88% derjenigen Plattenfläche entsprechen, die in herkömmlichen Batterien erforderlich ist.
Weiterhin ist zu beachten, daß eine Plattenfläche, die nicht auf die Fläche einer Platte von entgegengesetzter Polarität
zu zeigt, nicht merklich zu der wirksamen Plattenfläche beiträgt, da ein außerordentlich hoher Widerstandspfad zu irgendeiner
Plattenfläche entgegengesetzter Polarität besteht. An jeder Seite einer Zelle bleiben deshalb die Außenflächen der
zwei alleräußersten Platten weitgehend ungenutzt. Zum Beispiel liegt der prozentuale Anteil der ungenutzten Plattenfläche
3209755
bei einer herkömmlichen Batterie in der Größenordnung von 9 bis 10 %. Demgegenüber kann bei den erfindungsgemäßen Batterien
dieser ungenutzte Flächenbereich beispielsweise auf etwa 1,8 bis 2 % verringert werden. Wegen dieses Endplatten-Effektes
muß die Platten-Gesamtfläche der erfindungsgemäßen Batterie
lediglich ungefähr 92,5 % derjenigen von üblichen Batterien betragen.
Obwohl Größe und Betrag jedes dieser drei, das Gewicht und die Fläche reduzierenden Effekte bedeutsam ist, kommt
dem cumulativen Effekt dramatische Auswirkung zu. So beträgt das Gesamtbleigewicht der erforderlichen Platten zur Bereitstellung
einer erfindungsgemäßen Batterie, deren Energie-Kennwerte (beispielsweise das Kalt-Start-Vermögen) äquivalent
denjenigen üblicher Batterien sind, lediglich ungefähr 70 % oder dgl. (etwa 0,86 x 0,88 χ 0,925 χ 100) des bei herkömmlichen
Batterien hierzu erforderlichen Gesamtbleigewichtes.
Weiterhin ist zu beachten, daß die oben beschriebenen, wirksamen Zellenbrücken in gleicher Weise erheblich zu der verbesserten
Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Batterien beitragen. Das heißt, das gesamte, sog. "Kopfblei" (d.h. das
Gewicht von Stromleitungsbahnen wie die oben genannten Stege oder Bänder, die Anschlußklemmen und dgl.) kann auf etwa 75 %
des in üblichen Batterien benötigten "Kopfbleis" verringert werden, weil die in den erfindungsgemäßen Batterien vorgesehenen
Zellenbrücken wirksame Strompfade darstellen. Weiterhin ist festgestellt worden, daß der Innenwiderstand der Zellenbrücken
solcher Batterien ungefähr 75 % des Innenwiderstandes herkömmlicher Batterien ausmacht. Tatsächlich besteht der
Nettoeffekt darin, daß die Zellenbrücken, d.h. die Zellenzu-Zellen-Verbindungen
der erfindungsgemäßen Batterien, bezogen auf eine Blei-Einheit, ungefähr zweimal so wirksam sind
(oder in dieser Größenordnung), wie die Zellenbrücken herkömmlicher Batterien.
Weiterhin ist zu beachten, daß die Verringerung des Bleigewichtes der Platten pro Flächeneinheit eine entsprechende
Verringerung der Elektrolytmenge erlaubt. Dies trägt ebenfalls zu den verbesserten Energie-Kenndaten pro Gewichtseinheit
der erfindungsgemäßen Batterien bei.
Diese einzigartige Wechselwirkung der physikalischen Parameter zusammen mit den wirksamen, elektrisch leitenden Zellenbrücken
ergibt eine Batterie, die gekennzeichnet ist durch eine außerordentlich hohe Anfangs-Klemmenspannung
(beispielsweise die 5-sec-Spannung) unter nominellen KaIt-Start-Bedingungen;
diese Anfangs-Klemmenspannung liegt typischerweise in einer Größenordnung von 8,3 bis 8,6 V oder dgl.,
während sie für herkömmliche Batterien vielleicht bei ungefähr 7,4 bis 7,9 V oder dgl. liegt. Hinsichtlich der Fertigung
heißt dies, daß der Innenwiderstand als Ursache für Fehler und Ausfälle beim Kalt-Start im Grunde genommen beseitigt
ist. Dies steht in bemerkenswertem Gegensatz zu den herkömmlichen Batterien, wo die Fehlerbreite (d.h., der Zuwachs der
Anfangs-Klemmenspannung über 7,2 V hinaus) durch Schwankungen und Abweichungen der Herstellungsbedingungen oder dgl. so
klein sein kann, daß die Batterie das vorgeschriebene KaIt-Start-Vermögen
nicht aufbringt. Darüberhinäus besitzen die erfindungsgemäßen Batterien - im Vergleich mit herkömmlichen
Batterien von identischem Kalt-Start-Vermögen - deutlich höhere
Energiewerte, was wiederum zu erheblich höheren Anlaß- und damit zu Motor-Start-Geschwindigkeiten führt, um ein Kraftfahrzeug
anzulassen bzw. zu starten.
Die voranstehenden Ausführungen unterstreichen das Bedürfnis, die Energie-Kennwerte pro Gewichtseinheit und/oder Volumeneinheit
zu optimieren. Besondere Anwendungsfälle mögen darüberhinäus größere Tief-Wert-Kapazitäten, wie beispielsweise die
Kapazitätsreserve wünschenswert machen, was einiges von diesen Energie-Kennwerten abzieht. Um z.B. eine größere Kapazi-
3203765
tätsreserve zu gewährleisten, kann es zweckmäßig sein,
die Menge des pastenförmigen Aktivmaterials über die oben diskutierten Werte hinaus zu erhöhen. Dies beeinträchtigt
etwas die Energie-Kennwerte; dennoch bleiben auch unter diesen Bedingungen die Energie-Kennwerte wesentlich besser
als diejenigen herkömmlicher Batterien.
Der Aufbau und die Ausführung herkömmlicher Batterien können modifiziert werden, um einige Vorteile der erfindungsgemäß
vorgesehenen Energie-Kennwerte zu erzielen. Zu diesem Zweck können Elektrodenplatten herkömmlicher Flächengröße
mit wenigstens zwei Verbindungsfahnen und mit wenigstens zwei durch die Trennwand hindurchführenden Verbindungen,
vorzugsweise sogar mit wenigstens drei solcher Verbindungen ausgebildet werden, was die Leistungsfähigkeit ganz
deutlich steigert. Das heißt, in einem herkömmlichen Elektrodenstapel mit 13 Elektrodenplatten wird nach einer bevorzugten
Ausführungsform eine Gesamtheit von wenigstens 39 Elektrodenfahnen pro Zelle vorgesehen. Ein geeignetes Gitter
68 zur Realisierung dieser alternativen Ausführungsform ist mit Fig. 6 dargestellt. Zu diesem Gitter 68 gehören ein äusserer
Rahmenstab 70, Querstäbe 72 und 74 und eine Anzahl Fahnen 76,78 und 80. Die Fahnen der positiven und negativen Gitter
sollten natürlich verschoben angeordnet sein, so daß die notwendigen elektrisch leitenden Stege oder Bänder sowie die
Zellenbrücken herstellbar sind. In jedem Falle soll die benutzte, besondere Elektrodenplatten-Konfiguration wenigstens
eine Fahne auf ungefähr jeweils 90 cm Elektrodenplattenfläche aufweisen; noch weiter bevorzugt ist wenigstens eine Fahne auf
2
jeweils 77 cm Elektrodenplattenfläche vorgesehen.
jeweils 77 cm Elektrodenplattenfläche vorgesehen.
Werden die mit mehreren Fahnen versehenen Elektrodenplatten verwendet, so kann darüberhinaus die Modifizierung der physikalischen
Parameter der Batterie entsprechend den oben dargelegten Grundlagen die Energie-Kennwerte weiter verbessern im
Vergleich zu denjenigen einer herkömmlichen Batterie. Die danach erhaltene Batterie sollte Energie-Kennwerte in einer
Größenordnung aufweisen, wie sie für die bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben sind. Es wird jedoch
nicht angenommen, daß sich mit dieser alternativen Ausführungsform die noch weiter bevorzugten Energie-Kennwerte der
bevorzugten Ausführungsform erzielen lassen.
Darüberhinaus kann bei dieser alternativen Ausgestaltung die Verbindung zu den Anschlußklemmen einige Schwierigkeiten
bereiten. Es kann deshalb wünschenswert sein, die Gestalt der Platten der einen Polarität in der Anschlußzelle
zu modifizieren, indem lediglich eine einzige Fahne pro Platte
vorgesehen ist, und damit auch ein benachbart zur Anschlußklemme angeordneter einziger Steg bzw. ein einziges Band.
Dies bringt Abstriche hinsichtlich der angestrebten E.nergie-Kennwerte mit sich, kann jedoch vorzugsweise vorgesehen werden,
um solche Herstellungsprobleme zu vermeiden, die ansonsten mit der Ausbildung mehrerer, im Abstand zueinander angeordneter
Bänder oder Stege und deren Anschluß an die Anschlußklemmen auftreten.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese einzuschränken.
Es wurde eine Anzahl erfindungsgemäßer Batterien hergestellt,
deren Ausgestaltung der dargestellten Ausführungsform entspricht. Hierzu wurden herkömmliche Behälter von Batterien
der Gruppen- oder Typenbezeichnung "22" verwendet; diese Behälter wurden modifiziert, um die Rippen oder Schultern 48
zu erzeugen, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.
Die positiven Gitter waren Gußstücke aus einer Antimon/Blei-Legierung
einer nominellen Zusammensetzung mit ungefähr 1,5
Gew.-% Antimon neben anderen Legierungsbestandteilen. Die
nominelle Dicke der Gitter betrug etwa 1,143 mm. Es wurde eine Standardzusammensetzung der positiven Aktivmaterial-Paste
verwendet. Diese Paste wurde in einer Menge aufgetragen, daß ungefähr 0,387 g der trockenen Aktiv-Material-Vor-
2
stufe pro cm resultierten. Jedes Gitter hatte eine Hohe von 114,3 mm, eine Breite von ungefähr 29,7 mm und wog etwa 10 g.
stufe pro cm resultierten. Jedes Gitter hatte eine Hohe von 114,3 mm, eine Breite von ungefähr 29,7 mm und wog etwa 10 g.
Die negativen Gitter waren Gußstücke aus einer Legierung mit nominell etwa 0,12 Gew.-% Calcium, 0,3 Gew.-% Zinn,
Rest Blei. Die nominelle Dicke betrug etwa 1,143 mm. Es wurde eine Standardzusammensetzung der negativen Aktivmaterial-Paste
verwendet. Diese Paste wurde in einer Menge aufgetragen, daß etwa 0,387 g trockene Aktivmaterial-Vor-
2
stufe pro cm resultierten. Die Höhe, die Breite und das Gewicht der negativen Gitter waren gleich wie bei den positiven Gittern.
stufe pro cm resultierten. Die Höhe, die Breite und das Gewicht der negativen Gitter waren gleich wie bei den positiven Gittern.
Der verwendete Separator war ein handelsüblich erhältliches Siliciumdioxid-Polyäthylen-Material (vertrieben unter der
Handelsbezeichnung "Daramic") mit einer nominellen Dicke von 0,254 mm und einem Widerstand von ungefähr 51 bis 77
2 2
milliOhm · cm (8 bis 12 milliOhm-inch ); ferner waren
Rippen vorhanden, um einen Abstand von ungefähr 0,9398 mm zwischen den positiven und negativen Platten einzuhalten.
Für jede Zelle wurde ein endloser Streifen dieses Separatormaterials
verwendet, das zick-zack-förmig gefaltet wurde, wie das in Fig. 1 dargestellt ist.
Pro Zelle wurden 28 positive und 28 negative Elektrodenplatten verwendet. Als Elektrolyt diente Schwefelsäure mit
einem spezifischen Gewicht von 1,265 g/cm im vollständig geladenen Zustand.
An diesen Batterien wurden in üblicher Weise die Kapazitätsreserve und die Kalt-Start-Prüfungen durchgeführt. Die erhaltenen
Leistungs-Kennwerte bei -18°C sind nachstehend in Tabelle 1 aufgeführt. Für diese Werte gilt eine 90%-ige
Übereinstimmung, und diese Werte sind solchen Werten gegenübergestellt, die unter gleichen Bedingungen an handelsüblich
zugänglichen, wartungsfreien Batterien ermittelt worden sind.
Batterie nach handelsübl. handelsübl. Beispiel 1 Batterie Batterie
Typ "24" Typ "22"
Kapazitätsreserve (min) Spitzenstrcm*
Spitzenstrom (Watt/cm)* Spitzenstrcm(Watt/kg)* Kalt-Start-Stranstärke (ncminelle Bewertung) Kalt-Start-Strcmstärke (A/kg)
Spitzenstrom (Watt/cm)* Spitzenstrcm(Watt/kg)* Kalt-Start-Stranstärke (ncminelle Bewertung) Kalt-Start-Strcmstärke (A/kg)
Kalt-Start-Stranstärke (A/cm3)
w Widerstands/Gewichts-
Äquivalent (milliOhm· kg) Widerstands/Bleigewicht-Äquivalent (milliOhm·kg)
* wurde aus dem gemessenen Innenwiderstand errechnet
Die erfindungsgemäßen Batterien weisen somit ein KaIt-Start-Vermögen
auf, das - bezogen auf das Gewicht und die Größe des Behältervolumens oder Rauminhaltes - diejenige
der handelsüblichen Zellen vom Typ "24" übersteigt. Es wurde eine Gesamtgewichtsverringerung um ungefähr 5,5 kg
und eine Volumenverringerung um ungefähr 1 852 cm realisiert. Darüberhinaus wurde die Spitzenstrom-Abgabe erheblich
70 | 110 | 76 |
7156 | 5166 | 4278 |
0,939 | 0,543 | 0,561 |
517 | 266 | 304 |
560 | 550 | 435 |
40,5 | 28,4 | 30,8 |
0,073 | 0,058 | 0,057 |
8,58 | 16,72 | 14,74 |
5,06 | 10,34 | 8,8 |
gesteigert; und dies bedeutet, daß die Anlaß- oder Startenergie der erfindungsgemäßen Batterien erheblich größer
ist, selbst wenn die Kalt-Start-Bewertungen im Grunde genommen die gleichen sind.
Obwohl keine Gewichts- oder Volumendifferenzen im Vergleich
mit den handelsüblichen Batterien vom Typ "22" auftreten, ist die nominelle Kalt-Start-Bewertung der erfindungsgemäßen
Batterie wesentlich gesteigert (560 gegenüber 435 A). Der Vergleich der jeweiligen Spitzenströme (7156 gegenüber 4288
Watt) belegt gleicherweise die erheblich verbesserte Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Batterien.
Es wurde eine Anzahl Batterien, im wesentlichen analog zu den in Beispiel 1 beschriebenen, hergestellt; abweichend
wurde eine Gesamtzahl von 72 Elektrodenplatten pro Zelle angewandt,
was eine optimalere Ausgestaltung im Hinblick auf die Größe des benutzten Behälters ergab. Die Batterien wurden
analog zu Beispiel 1 geprüft. Das Gesamtgewicht jeder Batterie betrug ungefähr 16,1 kg.
In der nachstehenden Tabelle 2 sind die erhaltenen Versuchsergebnisse auf der Basis einer 90%-igen Übereinstimmung angegeben.
- 42 Tabelle 2
Kapazitäsreserve (min) 92
BCI-Kalt-Start-Strorastärke (A) 735
Spitzenstrcm (Watt)* 9171
Spitzenstran (Watt/cm )* 1,21
Spitzenstrcm (Watt/kg)* 577
Kait-Start-Stranstärke (A/kg) 45,5
Kalt-Start-Strcmstärke (A/an3) . 0,096
Widerstands/Gewichts-Äquivalent
(milliOhm · kg) 7,83
Widerstands/Bleigewicht-Äquivalent (milliOhm · kg) 5,13
♦aus dem gemessenen Innenwiderstand berechnet.
Durch Vergleich mit den weniger als optimal ausgestalteten Batterien gemäß Beispiel 1, zeigen die für dieses Beispiel ermittelten
Ergebnisse, die wesentlichen Verbesserungen, die durch die gewählte optimale Ausgestaltung und optimale Ausführungsform erzielbar sind.
Die durch die Anwendung der vorliegenden Erfindung erzielte Leistungssteigerung kann auch anhand eines Vergleichs von erfindungsgemäßen
Batterien mit verschiedenen SAE-Batteriegruppenabmessungen mit solchen Batterien dargelegt werden, die nach
Auffassung der zur vorliegenden Erfindung benannten Erfinder die z.Zt, optimal konstruktive Ausgestaltung für wartungsfreie
Batterien aufweisen. In der nachstehenden Tabelle 3 sind die Werte zu diesem Vergleich aufgeführt. Hierbei steht "CCA" für
die nominelle Kalt-Start-Bewertung in (A),"WT" für das Gesamtgewicht
der Batterie und "A/LB" für den Quotienten, der durch Division des ersten durch den zweiten Wert erhalten worden ist:
ppe
herkömmliche Konstruktion
CCA | WT. | AAg | |
1 | 350 | 13,5 | 25,90 |
2 | 435 | 14,6 | 29,78 |
4 " | 550 | 18,8 | 29,21 |
7· | 610 | 21,7 | 28,02 |
1 | 620 | 18,9 | 32,78 |
2 | 380 | 13,4 | 28,28 |
4 | 310 | 11,4 | 27,23 |
5 | 380 | 13,7 | 27,73 |
6 | 450 | 16,2 | 27,71 |
7 | 310 | 11,9 | 25,97 |
8 | 410 | 14,6 | 28,06 |
1 | 310 | 12,6 | 24,"58 |
2 | 380 | 14,6 | 26,01 |
3. | 450 | 17,4 | 25,84 |
4 | 535 | 20,2 | 26,43 |
1 | 390 | 74,.3 | 27,20 |
2 | 435 | 14,6 | 29,76 |
3 | 480 | 16,4 | 29,23 |
4 | 550 | 18,7 | 29,34 |
7 | 610 | 21,7 | 28,13 |
optimale Ausführungsform* Äquivalent-
Gewichts-Aus-CCA WT. A/kg Ausgestaltung**
475 515 665 770 670 475 400 485 575 420 515 445 515 615 715 505 515
580 660 765
670 | 15,9 | 41,95 |
720 | 17,0 | 42,22 |
850 | 20,6 | 41,27 |
980 | 23,5 | 41,71 |
800 | 19,3 | 41,49 |
600 | 14,8 | 40,56 |
570 | 13,9 | 41,07 |
640 | 15,7 | 40,65 |
730 | 18,9 - | 39,06 |
550 | 13,2 | 41,53 |
600 | 15,1 | 39,73 |
600 | 14,8 | 40,56 |
670 | 16,8 | 39,92 |
760 | 19,9 | 38,07 |
880 | 22,7 | 38,80 |
670 | 15,9 | 41,95 |
720 | 17,0 | 42,22 |
750 | 17,6 | 42,50 |
850 | 20,6 | 41,27 |
980 | 26,2 | 41,71 |
gibt an, daß das Zellenelement bzw. der Elektrcdenstapel solche Abmessungen
hat, daß er satt anliegend in den Behälter paßt, wie das oben ausgeführt ist;
** nominelle Kalt-Start-Strcmstärke (A), bezogen auf eine Ausführungsform mit dem gleichen Gewicht wie die erfindungsgemäßen Batterien, d.h.
die Bewertung wurde errechnet, indem das Gewicht der erfindungsgemäßen
Batterie mit 16 (A/kg) multipliziert worden ist; hierbei ist angenommen,
daß diese Leistungsfähigkeit erfindungsgemäß leicht erzielbar ist.
Die Werte der Tabelle 3 bestätigen die eindeutige Verbesserung, die erfindungsgemäß erzielbar ist, unabhängig davon,
ob eine optimale Ausgestaltung bzw. optimale Ausführungsform der Erfindung benutzt worden ist, oder eine Ausgestaltung
des gleichen Gewichtes benutzt worden ist. In der Tat lassen sich signifikante Gewichtseinsparungen erzielen, indem die
Anzahl der Platten pro Zelle auf etwa 40 oder dgl. herabgesetzt wird, wobei immer noch ein befriedigendes Kalt-Start-Vermögen
erzielt wird. Für einige Anwendungsfälle kann es sogar ausreichen, Zellen mit lediglich 30 Platten pro Zelle
oder dgl., gegebenenfalls mit lediglich ungefähr 24 Platten
pro Zelle zu verwenden.
Die Gesamtzahl der Platten pro Zelle wird zumeist vorgeschrieben durch die Kapazitätsreserve und die angestrebte
Ampere-Stunden-Kapazität. Die Anwendung von mehr Platten erhöht in gleicher Weise die nominelle BCI-Kalt-Start-Bewertung
und den entsprechenden Spitzenstromwert (BCI steht für Battery Council International), verändert jedoch nicht
wesentlich die erzielbare Kalt-Start-Stromstärke und den
erzielbaren Spitzenstrom pro Gewichtseinheit oder Volumen-.einheit.
Wie dargelegt, wird mit der vorliegenden Erfindung eine Batterie bereitgestellt, die deutlich verbesserte Energie-Kennwerte,
bezogen auf das Gewicht oder das Volumen, aufweist, im Vergleich zu herkömmlichen Batterien, die für die Anwendung
als Starter-, Beleuchtungs- und Zündbatterien für Kraftfahrzeuge bestimmt sind. Darüberhinaus können derartige Batterien
erzeugt werden, indem man zahlreiche der herkömmlichen Batteriezusammenbau-Verfahren
benutzt, sofern das angestrebt ist. In der Tat sind die erfindungsgemäßen Batterien gut zugänglich
für eine industrielle Fertigung bei hohen Stückzahlen.
Claims (21)
- Γ I 'Il . PAJE?NTANJWÄ.WE" TISCHER ■ KERN & BREHMAlbert-Rosshauptar-Strasse 65 · D 8000 München 70 ■ Telefon (089) 7605620 · Telex 05-212284 patad ■ Telegramme Kernpatent MünchenGOULD INC., 17. März 1982Gould Center, GD-60Rolling Meadows, Illinois 60008,
U. S. A.Blei/Säure-BatteriePatentansprüche;1» Blei/Säure-Batterie,dadurch gekennzeichnet, daßein Behälter (12) mit einer Anzahl Zellen, einschl. einer positiven Anschlußzelle und einer negativen Anschlußzelle vorhanden ist, welcher Behälter wenigstens eine Trennwand (20) aufweist;jede Zelle eine Anzahl alternierend angeordneter, positiver Elektrodenplatten (24) und negativer Elektrodenplatten (26) enthält, welche durch eine Separatoreinrichtung (42) voneinander getrennt sind, so daß die Elektrodenplatten und die Separatorexnrichtung zusammen einen Elektrodenstapel bilden;jede Elektrodenplatte (24,26) ein Gitter (28) aufweist, das mit pastenförmigem Aktivmaterial versehen ist;die positiven Elektrodenplatten (24) des Elektrodenstapels in der positiven Anschlußzelle elektrisch leitend mit der positiven Anschlußklemme (16) verbunden sind; die negativen Elektrodenplatten (26) des Elektrodenstapels in der negativen Anschlußzelle elektrisch leitend mit der negativen Anschlußklemme (18) verbunden sind; die Elektrodenplatten jedes Elektrodenstapels durch wenigstens zwei Zellenbrücken elektrisch leitend und in Reihe geschaltet mit den Elektrodenplatten entgegengesetzter Polarität in der benachbarten Zelle verbunden sind; in jeder Zelle ein Schwefelsäure-Elektrolyt in Berührung mit den positiven und negativen Elektrodenplatten (24,26) sowie mit dem Separator (42) steht; und die Elektrodenplatten, die Elektrolytmenge und die Zellenbrück-en dahingehend ausgewählt und ausgestaltet sind, daß eine Batterie erhalten wird, die - pro 1 kg Blei - einen Spitzenstrom von wenigstens ungefähr 616 Watt und eine Kalt-Start-Stromstärke von wenigstens ungefähr 66 A liefert. - 2. Batterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daßdie Elektrodenplatten (24,26) in jeder Zelle senkrecht zu der Trennwand (20) angeordnet sind. - 3. Batterie nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daßein Steg oder Band (54,56,60,61) die Elektrodenplatten gleicher Polarität in jeder Zelle untereinander elektrisch leitend und parallel geschaltet verbindet, welches Band oder welcher Steg (54,56,60,61) eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich der Zellenbreite ist. - 4. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenstapel in jeder Zelle im wesentlichen den gesamten verfügbaren Zellenraum einnimmt.
- 5. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Zellenbrücken Schmelzverbindungen (62/66) sind.
- 6. Batterie nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Elektrodenplatten (24,26) und dem Steg oder Band (54,56,60,61) Schmelzverbindungen sind.
- 7. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten Zellen wenigstens drei Zellenbrücken vorhanden sind.
- 8. Batterie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenbrücken durch die Trennwände hindurchführende Schmelzverbindungen sind.
- 9. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie - pro 1 kg Batteriegewicht - wenigstens einen Spitzenstrom von ungefähr 440 Watt und eine Kalt-Start-Stromstärke von wenigstens ungefähr 35,2 A liefert.
- 10. Batterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie - pro 1 kg Batteriegewicht - einen Spitzenstrom von wenigstens ungefähr 495 Watt liefert.
- 11. Batterie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie - pro 1 kg Batteriegewicht - eine Kalt-Start-Stromstärke von wenigstens ungefähr 38,5 A liefert.
- 12. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daßdie Separatoreinrichtung (42) bei 27°C einen Widerstand von2 nicht mehr als ungefähr 64,5 Milliohm · cm (10 Milliohm · QUadratzoll^ aufweist.
- 13. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Separatoreinrichtung ein endloser, zick-zack-förmiger Separatorstreifen (42) ist.
- 14. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen ein Elektrolyt-beständiges, die Elektrodenplatten (24,26) am Zellenboden verankerndes Material enthalten.
- 15. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrodenplatten (24,26) unabhängig voneinander sind; jede Elektrodenplatte eine aufrechtstehende Plattenfahne (38) aufweist;3203765die Elektrodenplatten (24,26) im wesentlichen senkrecht zu den Zellentrennwänden (20) angeordnet sind; und ein Steg oder Band (54,56,60,61) die Platten gleicher Polarität in jeder Zelle untereinander elektrisch leitend und parallel geschaltet verbindet, welches Band bzw. welcher Steg (56,56,60,61) im wesentlichen parallel und benachbart zu den Zellentrennwänden (20) angeordnet ist.
- 16. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daßjede Elektrodenplatte (24,26) einen Flächenbereich von ungefähr 32,2 bis 64,5 cm aufweist.
- 17. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßjede Zelle wenigstens ungefähr 24 Elektrodenplatten (24,26) enthält.
- 18. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßjede Zelle wenigstens ungefähr 30 Elektrodenplatten (24,26) enthält.
- 19. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daßjede Zelle wenigstens ungefähr 40 Elektrodenplatten (24,26) enthält.
- 20. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daßder Behälter (12) ein vorgeformter Behälter mit standardisierten Außenabmessungen ist.
- 21. Batterie nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrodenplatte (24,26) ein Längen-zu-Breiten-Verhältnis von wenigstens 2 : 1 aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24577281A | 1981-03-20 | 1981-03-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3209765A1 true DE3209765A1 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=22928015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823209765 Withdrawn DE3209765A1 (de) | 1981-03-20 | 1982-03-17 | Blei/saeure-batterie |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4497019A (de) |
JP (2) | JPS57182966A (de) |
KR (1) | KR830009659A (de) |
BE (1) | BE892569A (de) |
DE (1) | DE3209765A1 (de) |
FR (1) | FR2502402B1 (de) |
IN (1) | IN155236B (de) |
ZA (1) | ZA821898B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5936574U (ja) * | 1982-08-31 | 1984-03-07 | 新神戸電機株式会社 | シ−ル形鉛蓄電池 |
JP2528813B2 (ja) * | 1985-05-10 | 1996-08-28 | 株式会社日立製作所 | 制御装置 |
US4752868A (en) * | 1986-03-17 | 1988-06-21 | Tektronix, Inc. | Remote master-slave control method |
JPS62232006A (ja) * | 1986-04-02 | 1987-10-12 | Yokogawa Electric Corp | ロボツト・システム |
JP2834122B2 (ja) * | 1987-07-08 | 1998-12-09 | 株式会社日立製作所 | 制御装置 |
JPH03165456A (ja) * | 1989-11-24 | 1991-07-17 | Yuasa Battery Co Ltd | 鉛蓄電池 |
US5148000A (en) * | 1990-01-04 | 1992-09-15 | Crc-Evans Pipeline International, Inc. | Distributed processing control system for automatic welding operation |
AU635735B2 (en) * | 1990-01-04 | 1993-04-01 | Crc-Evans Pipeline International, Inc. | Method of operation for high speed automatic welding |
JPH0822188B2 (ja) * | 1993-05-12 | 1996-03-06 | 有限会社コンペックス | 茸栽培袋 |
US5808885A (en) * | 1996-12-20 | 1998-09-15 | Square D Company | Weld controller system for coupling to a common database system on a communication network |
NO326154B1 (no) * | 2002-04-02 | 2008-10-06 | Weltec As | System og fremgangsmate for styring av dekkgassforsyning til et tradsveiseapparat. |
US10994357B2 (en) | 2006-12-20 | 2021-05-04 | Lincoln Global, Inc. | System and method for creating or modifying a welding sequence |
US9937577B2 (en) | 2006-12-20 | 2018-04-10 | Lincoln Global, Inc. | System for a welding sequencer |
US9104195B2 (en) | 2006-12-20 | 2015-08-11 | Lincoln Global, Inc. | Welding job sequencer |
US10994358B2 (en) | 2006-12-20 | 2021-05-04 | Lincoln Global, Inc. | System and method for creating or modifying a welding sequence based on non-real world weld data |
US11072034B2 (en) | 2006-12-20 | 2021-07-27 | Lincoln Global, Inc. | System and method of exporting or using welding sequencer data for external systems |
US10933486B2 (en) * | 2013-02-28 | 2021-03-02 | Illinois Tool Works Inc. | Remote master reset of machine |
CN103692097B (zh) * | 2013-12-09 | 2016-08-17 | 东莞市开胜电子有限公司 | 一种光伏板的全自动焊接方法及实现上述方法的光伏板自动焊接机 |
MX2020011540A (es) | 2018-04-30 | 2021-10-04 | Path Robotics Inc | Escaner láser que rechaza la reflexión. |
DE102018005149A1 (de) * | 2018-06-29 | 2020-01-02 | Interroll Holding Ag | Analog gesteuerte Fördervorrichtung mit Datenauslesung |
US11407110B2 (en) | 2020-07-17 | 2022-08-09 | Path Robotics, Inc. | Real time feedback and dynamic adjustment for welding robots |
CN112122945A (zh) * | 2020-09-27 | 2020-12-25 | 张跃理 | 一种自动定位式锂电池焊接组装装置 |
US20220221087A1 (en) * | 2021-01-08 | 2022-07-14 | Contech Engineered Solutions LLC | Helically wound pipe and related method |
WO2022182894A1 (en) | 2021-02-24 | 2022-09-01 | Path Robotics Inc. | Autonomous welding robots |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219106B (de) * | 1953-09-19 | 1966-06-16 | Dr H C Hans Voigt | Sintergeruest-Elektroden fuer alkalische Akkumulatoren |
BE528929A (de) * | 1953-05-20 | |||
GB1162586A (en) * | 1967-08-04 | 1969-08-27 | Leonard Fuller | Improvements in or relating to Electrical Secondary Batteries |
JPS5218922B2 (de) * | 1972-10-27 | 1977-05-25 | ||
US3981742A (en) * | 1974-02-09 | 1976-09-21 | Japan Storage Battery Co., Ltd. | High power lead acid battery |
JPS521287A (en) * | 1975-06-21 | 1977-01-07 | Fanuc Ltd | Numeric value control device |
JPS54106780A (en) * | 1978-02-08 | 1979-08-22 | Toshiba Mach Co Ltd | Controlling of plural machine tools |
US4281379A (en) * | 1978-12-18 | 1981-07-28 | Mcdonnell Douglas Corporation | Computer driven control system for a numerically controlled machine tool |
US4221854A (en) * | 1979-02-09 | 1980-09-09 | General Motors Corporation | Lightweight laminated grid for lead-acid storage batteries |
US4262336A (en) * | 1979-04-27 | 1981-04-14 | Pritchard Eric K | Multi-axis contouring control system |
FR2455837A1 (fr) * | 1979-05-04 | 1980-11-28 | Cit Alcatel | Logique de commande d'une unite de raccordement de multiplex dans un central de commutation temporelle |
US4380696A (en) * | 1980-11-12 | 1983-04-19 | Unimation, Inc. | Method and apparatus for manipulator welding apparatus with vision correction for workpiece sensing |
-
1982
- 1982-03-05 IN IN259/CAL/82A patent/IN155236B/en unknown
- 1982-03-17 FR FR8204495A patent/FR2502402B1/fr not_active Expired
- 1982-03-17 DE DE19823209765 patent/DE3209765A1/de not_active Withdrawn
- 1982-03-19 JP JP57043040A patent/JPS57182966A/ja active Pending
- 1982-03-19 KR KR1019820001184A patent/KR830009659A/ko unknown
- 1982-03-19 BE BE0/207625A patent/BE892569A/fr not_active IP Right Cessation
- 1982-03-22 ZA ZA821898A patent/ZA821898B/xx unknown
- 1982-05-17 US US06/378,958 patent/US4497019A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-03-12 JP JP61052739A patent/JPS61216240A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4497019A (en) | 1985-01-29 |
FR2502402A1 (fr) | 1982-09-24 |
KR830009659A (ko) | 1983-12-22 |
JPS57182966A (en) | 1982-11-11 |
JPS61216240A (ja) | 1986-09-25 |
ZA821898B (en) | 1983-02-23 |
FR2502402B1 (fr) | 1986-05-30 |
BE892569A (fr) | 1982-07-16 |
IN155236B (de) | 1985-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3209765A1 (de) | Blei/saeure-batterie | |
DE2921687C2 (de) | ||
DE69925532T2 (de) | Elektrische Verbindungsanordnung in einer Lithium- Sekundärbatterie | |
DE3853334T2 (de) | Mehrzelliger Gasrekombinations-Bleiakkumulator mit vibrationsbeständigen elektrischen Verbindungen der Zellen untereinander. | |
DE69935280T2 (de) | Lithium Sekundärbatterie | |
DE2705050C3 (de) | Galvanische Zelle | |
DE2726562A1 (de) | Sekundaerbatterie bzw. sammler und verfahren zu seiner herstellung | |
EP3523841A1 (de) | Energiespeichermodul und verfahren zum zusammenbau | |
DE2347218A1 (de) | Elektrische mehrzellen-batterie | |
DE112011100279T5 (de) | Batteriezellen- Modul für eine modulare Batterie mit einem verschachtelt angeordnetem Trennelement | |
CH663689A5 (de) | Batterie mit einem wasserfreien elektrolyten. | |
DE112017001336T5 (de) | Blei-säure-batterie | |
DE202018006829U1 (de) | Kompakter Akkumulator mit absorbierendem Glasvlies | |
DE3409765C2 (de) | ||
DE2552471A1 (de) | Elektrische mehrzellen-batterie | |
DE112017006651T5 (de) | Energiespeichervorrichtung | |
DE2317951A1 (de) | Batterie und verfahren zu deren herstellung | |
DE102009035489A1 (de) | Einzelzelle für eine Batterie | |
DE102008059963B4 (de) | Einzelzelle für eine Batterie und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3039013C2 (de) | Elektrochemischer Generator | |
DE2737838A1 (de) | Mehrzelliger bleiakkumulator | |
DE3426200A1 (de) | Ueberbrueckungselement | |
DE102008059950A1 (de) | Einzelzelle für eine Batterie mit schalenförmigem Gehäuseteil | |
EP2108200B1 (de) | Elektrodenpack einer elektrochemischen zelle sowie elektrochemische zelle mit einem elektrodenpack | |
DE2524653C3 (de) | Bleiakkumulator mit mindestens einer bipolaren Elektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |