DE2921687C2 - - Google Patents
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- H01M10/06—Lead-acid accumulators
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- H01M10/122—Multimode batteries
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- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/42—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells
- H01M10/4207—Methods or arrangements for servicing or maintenance of secondary cells or secondary half-cells for several batteries or cells simultaneously or sequentially
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- Y02P70/50—Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Mehrzellenbatte
rie mit mehreren nebeneinander angeordneten, aktiven Plat
ten, die in Rahmen aus isolierendem Material befestigt
sind.
Ein Hauptanwendungsgebiet für Mehrzellenbatterien, viel
leicht sogar das wichtigste, besteht in Motorfahrzeugen,
bei denen die Batterie elektrische Energie zum Anlassen
des Motors, für die Zündung des Motors beim Lauf und für
eine Vielzahl von Zubehöraggregaten liefert. Die gegen
wärtigen Bestrebungen bei der Fahrzeugkonstruktion, ins
besondere für Personenwagen, laufen jedoch darauf hinaus,
das Fahrzeuggewicht zu verringern. Es besteht daher die
Forderung, die Abmessungen der Hilfsaggregate zu verrin
gern, wodurch wiederum eine Gewichtsverminderung eintritt
und darüber hinaus auch das Gesamtgewicht des Fahrzeugs
verringert wird.
Die herkömmlichen Bleiakkumulatoren, wie sie in Motor
fahrzeugen verwendet werden, stellen einen erheblichen
Gewichts- und Platzfaktor im Fahrzeug dar. Der Wunsch
nach einer Verringerung der Batteriegröße steht im Ge
gensatz zu dem erhöhten elektrischen Energiebedarf mo
derner Fahrzeuge. Dieser erhöhte Bedarf ist insbesondere
durch die große Anzahl elektrisch betätigter Mechanismen,
Fensterheber, Sitzverstellungen, Heckscheibenheizungen,
Klimaanlagen, Heizungen usw. hervorgerufen, mit denen die
Fahrzeuge ausgestattet werden. Das Problem wird dadurch
noch verschärft, daß diese Mechanismen betätigt werden
können, während der Motor nicht läuft, und häufig auch
in diesem Zustand betätigt werden, in dem die Batterie
die einzige elektrische Energiequelle darstellt.
Die Batterie muß daher eine hinreichend große Kapazität
haben, um die normale Benutzung der verschiedenen elek
trischen Mechanismen auch bei stillstehendem Motor zu
gestatten, und sie muß darüber hinaus noch eine Energie
reserve haben, die ausreicht, um den Anlasser und das
Zündsystem zu bestätigen, um den Motor wieder in Betrieb
setzen zu können.
Die Verwendung automatischer Getriebe in Fahrzeugen be
einflußt ebenfalls die Batterieanforderungen, weil die
Verwendung des Anlassers die einzige Möglichkeit dar
stellt, den Motor anzulassen. Ein automatisches Getriebe
überträgt die Bewegung der Fahrzeugräder nicht auf den
Motor, so daß das Fahrzeug nicht angeschoben, angezogen
oder durch Anfahren auf einer Schrägfläche in Gang ge
setzt werden kann, wenn die Batterie zu weit entladen
ist, um den Anlasser und die Zündung zu betätigen.
Die DE-AS 23 47 218 beschreibt eine elektrische Mehrzel
len-Batterie der für Fahrzeuge erforderlichen Kapazität,
die kleiner und leichter ist als die gegenwärtig verwen
deten Batterien vergleichbarer Kapazität. Außerdem werden
die Material- und Produktionskosten verringert.
Die erwähnte bekannte Mehrzellen-Batterie besteht aus
mehreren Rahmen eines gieß- oder spritzfähigen Materials,
das bei der vorgesehenen Betriebsspannung der Batterie
elektrisch isolierend ist und das gegenüber den aktiven
Materialien der Batterie und gegenüber den während des
Batteriebetriebes erzeugten Materialien inert ist. Jeder
Rahmen bildet mehrere Materialaufnahmebereiche, die Sei
te an Seite über die gesamte Breite des Rahmens angeord
net sind. Jeder der Rahmen enthält ferner Trennleisten
zwischen benachbarten Stützbereichen des Rahmens und
die Rahmen sind Seite an Seite in einer Richtung recht
winklig zur Rahmenbreite angeordnet, wobei die Trenn
leisten zwischen den Materialaufnahmebereichen eines
Rahmens abdichtend mit den entsprechenden Bereichen be
nachbarter Rahmen verbunden sind, um Kammern zwischen
benachbarten Zellen der Batterie zu bilden. Die Stütz
bereiche eines jeden Rahmens tragen einzelne Massen von
aktivem Batteriematerial, so daß jeder Stützbereich eine
Platte der Batterie bildet. Das aktive Batteriematerial
in den jeweiligen Bereichen ist so ausgewählt, daß be
nachbarte Bereiche in jedem Rahmen Platten entgegenge
setzter Polarität bilden und daß benachbarte Bereiche
in hintereinander angeordneten Rahmen ebenfalls Platten
unterschiedlicher Polarität bilden. Zwischen jeweils
zwei Rahmen, die Platten enthalten, sind poröse Separa
toren angeordnet, die den Elektrolyt enthalten.
Bei einer Batterie dieser Art ist die Anzahl der Zellen
in der Batterie und daher die Batteriespannung bestimmt
durch die Anzahl der Stützbereiche in jedem Rahmen. Die
Batteriekapazität wird daher durch die Anzahl derjenigen
Rahmen bestimmt, die Seite an Seite hintereinander ange
ordnet sind. Im Gegensatz hierzu ist bei den vorbekann
ten Mehrzellenbatterien das Gehäuse mit einer festen
Anzahl von Zellen geformt und die Batteriespannung wird
durch die Anzahl dieser Zellen bestimmt. Da jede Zelle in
einem platten Stapel enthalten ist, wird die Amperestun
den-Kapazität der Batterie von der Größe und der Zahl
der Platten im Plattenstapel bestimmt.
Derartige Batterien haben den Nachteil, daß sie bei
weitgehender Entladung keine ausreichende Kapazität auf
weisen, um beispielsweise einen Kraftfahrzeugmotor zu
starten. Die Entladung kann durch Kleinverbraucher wie
beispielsweise eine versehentlich über Nacht eingeschal
tete Innenbeleuchtung oder durch relativ hohen Stromver
brauch vor dem Starten eines Fahrzeuges eintreten.
Aus der DE-OS 23 29 726 ist eine Doppelbatterie bekannt,
die durch eine elektrisch isolierende, säureundurchläs
sige Platte derart unterteilt ist, daß beide Batterien
einen gemeinsamen Säureraum haben. Der Nachteil eines
gemeinsamen Säureraumes besteht darin, daß bei Entladung
einer der beiden Batterien die Säuredichte derart verän
dert wird, daß die Kapazität der zweiten Batterie redu
ziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzel
lenbatterie zu schaffen, die trotz eines vorangegangenen
Energieverbrauchs eine bestimmte Mindestleistungsfähig
keit aufrechterhält.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß zwischen zwei Rahmen eine Trenneinrichtung an
geordnet ist, die eine chemische und elektrische Barriere
zwischen den aktiven Batteriematerialien der zu beiden
Seiten der Trenneinrichtung angeordneten Rahmen bildet,
daß die Bereiche mit aktivem Batteriematerial in den
Rahmen zu beiden Seiten der Trenneinrichtung elektrisch
mit entsprechenden Anschlüssen derart verbunden sind,
daß zwei Batterien gebildet sind, und daß die Rahmen an
den der Trenneinrichtung entgegengesetzten Enden mit je
einer Endplatte nach außen abgedichtet sind.
Die Trenneinrichtung unterteilt die Mehrzellenbatterie
in zwei weitgehend unabhängige Einzelbatterien, von
denen eine an die relativ unwichtigen Stromverbraucher
und die andere an wichtige Stromverbraucher angeschlos
sen ist. Die Entladung der Batterie für unwichtige Ver
braucher führt nicht zu einer Entladung der benachbarten
Batterie, so daß deren Kapazität stets unvermindert zur
Verfügung steht. Die Trenneinrichtung bildet sowohl eine
chemische als auch eine elektrische Barriere zwischen
den aktiven Batteriematerialien beiderseits der Trenn
wand.
Zweckmäßigerweise hat die Trennwand die Form eines Trenn
rahmens, der dieselbe Grundform hat wie die Rahmen des
Rahmenpakets, das das aktive Batteriematerial enthält,
wobei jedoch die Zwischenräume zwischen den Leisten des
Rahmens voll mit einem Material geschlossen ist, das die
erforderliche elektrische und chemische Barriere bildet.
Vorzugsweise sind der Trennrahmen und das die Barriere
bildende Material als einstückiges Formstück hergestellt.
Der Trennrahmen hat vorzugsweise die gleiche Form die die
Rahmen des Rahmenpakets, einschließlich derjenigen Teile,
die den Trennrahmen in mehrere nebeneinanderliegende Be
reiche unterteilen, die den Stützbereichen der übrigen
Rahmen, die das aktive Batteriematerial enthalten, ent
sprechen. Diese Seite an Seite nebeneinanderliegenden
Bereiche des Trennrahmens werden von einem Blattmaterial
überspannt, das einstückig mit dem Trennrahmen ein
schließlich der Trennleisten hergestellt ist. Wenn diese
Form des Trennrahmens in das Rahmenpaket der Batterie
eingesetzt wird, passen die Trennleisten des Trennrah
mens fluchtend mit den Trennleisten der benachbarten
Rahmen, die das aktive Batteriematerial enthalten, zu
sammen, so daß die verschiedenen Rahmen aneinander ab
dichtend befestigt werden und die Trennwände zwischen
benachbarten Zellen der Batterie bilden.
Wenn der Trennrahmen keine Trennleisten enthält, muß er
auf andere Weise abdichtend an den Trennleisten der das
aktive Material tragenden Rahmen befestigt werden.
Durch die Trennwand, die eine Barriere zwischen zwei
Rahmengruppen bildet, wird erreicht, daß eine Rahmen
gruppe, die normalerweise eine Batterie mit bestimmter
Nennspannung ergeben würde, in zwei Batterien der glei
chen Nennspannung unterteilt wird. Die Amperestunden-
Kapazität der beiden so gebildeten Batterien hängt ab
von der Anzahl der das aktive Batteriematerial tragen
den Rahmen zu jeder Seite der Trennwand. Auf diese Weise
können die Batterien wahlweise gleiche oder verschiedene
Kapazitäten erhalten.
Auf diese Weise entsteht die Möglichkeit, zwei Batterien
gleicher Spannung als integrale Einheit herzustellen, die
die gleichen Gesamtabmessungen und das gleiche Gewicht
hat, wie eine einzelne Batterie der gleichen Spannung.
Auch die das aktive Batteriematerial tragenden Rahmen
sind sowohl bei den beiden Batterieeinheiten als auch bei
einer Einzelbatterie die gleichen. Das einzige zusätzlich
benötigte Teil ist die Trennwand, die jedoch in gleicher
Weise auch an den Stirnseiten der Batterie eingesetzt
werden kann. Dies führt zu einer Typenvereinfachung der
Rahmen. Ein vergleichbares Ergebnis kann man mit den zu
vor bekannten Mehrzellenbatterien nicht erzielen.
Die erfindungsgemäße Mehrzellenbatterie hat insbesondere
bei Motorfahrzeugen erhebliche Vorteile. Eine Batterie
einheit der Doppelbatterie kann ausschließlich zum An
lassen des Motors und für die Erregung der Maschinenzün
dung verwendet werden, während die andere die Hilfsme
chanismen und Lichter versorgt. Wenn irgendein Hilfs
mechanismus oder die Lampen so lange eingeschaltet sind,
daß die Batterie, an die sie angeschaltet sind, im we
sentlichen entladen ist, wird hierdurch die Fähigkeit
der Batterie, den Motor anzulassen, nicht beeinträch
tigt. Wenn der Motor angesprungen ist, erhalten die
Lampen und der Hilfsmechanismus elektrische Energie
von der Lichtmaschine des Fahrzeugs, die außerdem be
ginnt, die entladene Batterie wieder aufzuladen.
Die erfindungsgemäße Mehrzellenbatterie ist außer in
Kraftfahrzeugen auch noch in einer Reihe von anderen
Fällen mit Vorteil einsetzbar, wie beispielsweise auf
Booten oder Schiffen.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher er
läutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der gesamten
Mehrzellenbatterie,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Batterie
der Fig. 1, jedoch rechtwinklig zu der Ansicht nach
Fig. 1, mit einer Batterieeinheit in zusammengebautem
Zustand und der anderen Batterieeinheit in Explosions
darstellung,
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1
und
Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltbild des elektrischen
Systems eines Motorfahrzeugs, das die Batterie nach Fig. 1
enthält.
Die dargestellte Batterie 10 enthält mehrere zusammenge
baute Rahmen 12 und 12 a, die so angeordnet und miteinan
der verbunden sind, daß sie mehrere Zellen 14 bilden, die
voneinander durch Trennwände 13 getrennt sind. Die Trenn
wände 13 sind aus vertikalen aneinanderstoßenden
Teilungsleisten 20 der jeweiligen Rahmen 12 gebildet.
Gemäß Fig. 2 und 3 weist jeder Rahmen 12 und 12 a ein
Umfangsteil 15 mit oberen und unteren Leisten 16 und 17
und zwei einander gegenüberliegenden Seitenleisten 18
und 19 auf. Zwischen der unteren Leiste 17 und der oberen
Leiste 16 befinden sich Teilungsleisten 20, die parallel
zu den Seitenleisten 18 und 19 verlaufen. Der Rahmen und
die vertikalen Teilungsleisten bilden zusammen sechs spal
tenähnliche Bereiche. Die Rahmen können Seite an Seite ge
geneinandergesetzt und mit geeigneten Klebern oder Lösungs
mitteln, die auf die gegeneinanderstoßenden Flächen aufge
tragen werden, miteinander verbunden werden. Zum abdich
tenden Verbinden der Rahmen untereinander kann auch eine
Ultraschallschweißung angewandt werden. Eine Baugruppe aus
mehreren Rahmen dieser Konstruktion bildet eine an den En
den offene kastenförmige Struktur mit inneren Trennwänden
13, bei der die Seitenwände, die obere Wand und die Boden
wand des Kastens von den gegeneinandergelegten Seiten
leisten, den oberen Leisten und den unteren Leisten der
Rahmen gebildet werden, und bei der die Trennwände 13
durch die gegeneinanderstoßenden Teilungsleisten 20 gebil
det werden.
Die Rahmen 12, die das aktive Batteriematerial tragen,
weisen ferner eine Stützleiste 30 im Abstand von der obe
ren Leiste 16 auf. Die Stützleiste 30 verläuft zwischen
den beiden Seitenleisten 18 und 19. Eine derartige Stütz
leiste ist jedoch nicht in den Rahmen 12 a vorgesehen, wie
weiter unten noch erläutert wird.
In den das aktive Material enthaltenden Rahmen 12 a befin
den sich die Gitter 26 und 27 in dem Bereich zwischen den
jeweiligen Teilungsleisten unterhalb der Stützleisten 30.
Die Gitter geben dem Batteriematerial in den betreffen
den Bereichen,die in der fertigen Batterie die Bereiche
aktiven Materials bilden, zusätzlichen Halt. Die Gitter
können aus dem gleichen Material bestehen wie die übrigen
Teile des Rahmens und einstückig mit diesem geformt sein.
Vorzugsweise bestehen die Gitter jedoch aus elektrisch
leitendem Material, das von den Materialien der Batterie,
z. B. einer Bleilegierung, nicht angegriffen wird und das
bei der Formgebung des Rahmens zwischen die Rahmenelemente
eingebettet wird.
Bei den in Fig. 3 dargestellten speziellen Rahmen 12 er
streckt sich ein Rand des Gitters 26 in die Seitenleiste
18 des Rahmens hinein, wobei ein Teil 26 a durch die Sei
tenleiste hindurchgeht. Der gegenüberliegende Rand des
Gitters 26 ragt ebenfalls in die entsprechende Trennlei
ste 20 hinein, jedoch nicht durch diese hindurch. Der aus
dem Rahmen herausragende Teil 26 a des Gitters 26 dient
zum Anschluß eines Verbinders 45 für die elektrische Ver
schaltung der von einer Rahmengruppe gebildeten Zellen.
Das Gitter 27 erstreckt sich von der benachbarten Trenn
leiste aus bis durch die nächste Trennleiste 20 a hindurch,
wo es eingebettet ist. Das Gitter 27 bildet auf diese
Weise einen Zwischenzellenverbinder zwischen den Berei
chen aktiven Materials an entgegengesetzten Seiten der
Trennleiste 20 a. Die Gitter 26 und 27 tragen auf diese
Weise das aktive Batteriematerial, wirken als Stromkol
lektor für die jeweiligen Bereiche und bilden Zwischen
zellenverbinder und/oder Anschlüsse, wie dies bei Zellen,
die aus mehreren Rahmen bestehen, erforderlich ist. Die
Anordnung der Gitter und der resultierenden Zwischenzel
lenverbinder sowie der Anschlüsse sind detaillierter in
den britischen Patenten 15 15 688 und 14 30 205 beschrie
ben.
Während des Pastierens der Rahmen wird jeweils der Raum
oberhalb der oberen Stützleiste 30 in jedem Rahmen von
Paste freigehalten, so daß beim Zusammenbau der Rahmen
oberhalb der Bereiche des aktiven Materials Elektrolyt
reservoirs 31 gebildet werden.
Die Rahmen 12 a, die gemeinhin als Separatorrahmen be
zeichnet werden, tragen in jedem Stützbereich einen Se
parator 35 und sind zwischen den das aktive Batteriema
terial tragenden Rahmen 12 angeordnet. Der den Separator
35 tragende Rahmen 12 a hat grundsätzlich die gleiche Kon
struktion wie der das aktive Batteriematerial tragende
Rahmen, wobei jedoch die Stützleiste 30 fortgelassen ist,
so daß Gas, das bei der chemischen Reaktion der Batterie
frei wird, frei in das Reservoir 31 aufsteigen kann. Der
Separator 35, der vorzugsweise aus blattförmigem Material
besteht, ist entlang seines Randes abdichtend mit dem
Randteil 15 und den Trennleisten 20 des Rahmens verbun
den. Alle Separatoren in einem einzigen Rahmen können
aus einem einzigen Blatt aus geeignetem Material beste
hen, das in den Rahmen eingeformt ist. Durch geeignete
Auswahl der Materialien von Rahmen und Separator wird
das Separatormaterial nicht porös, wo es in die Trenn
leisten 20 des Rahmens eingebettet ist, so daß das Aus
laufen von Elektrolyt zwischen den aneinandergrenzenden
Zellen der fertigen Batterie durch das gemeinsame Sepa
ratorblatt hindurch verhindert wird. Der Separator kann
aus einem Material bestehen, das unter Wärme schmilzt,
so daß während des Formens diejenigen Bereiche des Blat
tes, die mit dem heißen Rahmenmaterial in Berührung sind,
schmelzen und damit nicht porös werden.
Beim Bau einer Batterie werden, wie in den obengenannten
britischen Patentschriften erläutert ist, mehrere Rahmen
12 einzeln mit herkömmlichem aktivem Batteriematerial
derart gepastet, daß einander benachbarte Bereiche in
jedem Rahmen unterschiedliche Polaritäten haben. Auf
diese Weise bildet jeder Rahmen mit aktivem Batteriema
terial mehrere seitlich nebeneinander in einer Ebene
liegende Platten von abwechselnd positiver und negati
ver Polarität. Dann werden mehrere dieser Rahmen akti
ven Materials gegeneinandergelegt, wobei zwischen jedes
Plattenpaar ein Separatorrahmen 12 a gesetzt wird, so daß
jede Platte in jedem Plattenrahmen einer Platte entge
gengesetzter Polarität im benachbarten Plattenrahmen
gegenüberliegt. Die so durch zwei benachbarte Rahmen
gebildeten Zellenreihen sind durch die in die Rahmen
eingebauten Gitter elektrisch in Serie geschaltet und
durch positive bzw. negative Anschlußstreifen 47 gemäß
Fig. 1 miteinander verbunden.
Obwohl die auf diese Weise zusammengesetzten Rahmen eine
obere Wand, eine Bodenwand sowie zwei Seitenwände bilden,
liegen die beiden verbleibenden Stirnseiten frei. Diese
Stirnseiten werden daher mit Stirnplatten 38, die abdich
tend an den äußeren Rahmenleisten befestigt werden, ver
schlossen, so daß die Rahmen mit den Stirnwänden ein
vollständig geschlossenes Batteriegehäuse bilden. Jede
Stirnwand 38 hat die gleiche Form wie die Rahmen 12 und
12 a und weist Randleisten und Trennleisten auf.
Die Bereiche zwischen den Umfangsleisten und den Trenn
leisten der Stirnwand sind durch Wandteile aus elektro
lytundurchlässigem Material geschlossen und werden zweck
mäßigerweise einstückig mit den Rand- und Trennleisten
hergestellt. Diese Stirnwände werden an den äußeren Rah
men 12 der Baugruppe angeschweißt oder angeklebt und
bilden eine vollständige Abdichtung entlang des gesamten
Randes und über die volle Länge einer jeden Trennleiste.
Der Trennrahmen 40, der gleichermaßen aufgebaut ist wie
die soeben beschriebene Stirnwand 38, ist an den beiden
benachbarten Rahmen 12 angeschweißt oder angeklebt, so
daß entlang seines Randes und entlang seiner Trennlei
sten eine vollständige Abdichtung besteht. Der Trenn
rahmen 40 trennt die Rahmen zu seinen beiden Seiten
vollständig voneinander, so daß keine interne elektri
sche oder chemische Wechselwirkung zwischen diesen Rah
men eintritt und zwei getrennte Batterien 45 und 46 ge
bildet werden.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist nur einen ein
zigen Trennrahmen 40 auf, jedoch ist es möglich, auch
mehr als einen Trennrahmen vorzusehen, so daß eine größe
re Anzahl von Batterien mit derselben Nennspannung inner
halb einer Rahmenbaugruppe gebildet wird.
Die jeweiligen Batterien haben unabhängige positive An
schlußstreifen 47 und 48 und einen gemeinsamen negativen
nicht dargestellten Anschlußstreifen. Bei bestimmten Anwendungen kann es
zweckmäßig sein, ebenfalls einen unabhängigen negativen
Anschlußstreifen für jede Batterie vorzusehen. Jeder An
schlußstreifen weist einen Schraubverbinder 50 für den
Anschluß einer Verbraucherschaltung auf.
Die Seitenleisten 18 und 19 eines jeden Rahmens 12 und
12 a weisen jeweils eine Einkerbung 18 a und 19 a auf, die
beim Zusammenbau mehrerer Rahmen eine langgestreckte
flache Nut bildet. Die jeweiligen Anschlußstreifen sind
in die Nuten eingesenkt und mit den von den Rahmen 12
abstehenden Teilen der Gitter verlötet oder auf andere
Weise elektrisch verbunden. Die Anschlußstreifen werden
ferner durch Stopfen 51 aus thermoplastischem Material,
die durch Öffnungen in den Anschlußstreifen hindurchra
gen und mit den Seitenelementen der Rahmen verbunden
sind, in Stellung gehalten.
Eine typische und vereinfachte Schaltung des elektri
schen Systems eines Kraftfahrzeuges, das die oben be
schriebene Batterie enthält, ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Batterie 60 hat den oben beschriebenen Aufbau und
weist einen Trennrahmen 61 auf, der die Batterie in
zwei unabhängige Einheiten 60 a und 60 b unterteilt, die
beide die gleiche Nennspannung haben. Die Batterie hat
einen gemeinsamen negativen Anschluß 62 und zwei posi
tive Anschlüsse 63 und 64.
Zwischen die Anschlüsse 62 und 63 sind der Anlasser 65
und das elektrische Zündsystem 67 des Motors geschaltet.
Die Anlasserschaltung und das Zündsystem enthalten na
türlich geeignete Steuerschalter und Relais, jedoch sind
diese aus Gründen der Übersichtlichkeit hier fortgelas
sen. Die Lichtmaschine 68 mit geeigneter Regelung ist
zwischen die Anschlüsse 62 und 64 geschaltet, so daß
bei laufendem Motor an diesen Anschlüssen eine Lade
spannung auftritt.
Die verschiedenen Zubehörteile des Motorfahrzeugs, wie
Lampen 70, Radio 71, Heizvorrichtung 72 und Klimaanlage
74 sind parallel zwischen die Leitungen 62 und 64 ge
schaltet. Auf diese Weise erhalten das Zündsystem und
der Anlasser des Fahrzeugs ihre elektrische Energie von
der Batterieeinheit 60 a, während alle Zubehöraggregate
die elektrische Energie von der unabhängigen Batterie
einheit 60 b erhalten. Wird eines der Zubehöraggregate
bei stillstehendem Motor eingeschaltet gelassen, so
wird nur der Batterieeinheit 60 b Energie entzogen.
Die Diode 75 ist zwischen die positiven Anschlüsse 63
und 64 der Batterien geschaltet, so daß beim Anstehen
einer Ladespannung am Anschluß 64 vom Generator 68 die
gleiche Ladespannung auch an den Anschluß 63 gelegt wird.
Wenn die Lichtmaschine jedoch keine Ladespannung erzeugt,
kann auch kein Strom von Anschluß 64 nach Anschluß 63
fließen.
Claims (7)
1. Elektrische Mehrzellenbatterie mit mehreren neben
einander angeordneten, aktiven, plattenförmigen Batte
riematerialien, die in Rahmen aus isolierendem Mate
rial befestigt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen zwei Rahmen (12) eine Trenneinrichtung (40) angeordnet ist, die eine chemische und elektri sche Barriere zwischen den aktiven Batteriemateria lien der zu beiden Seiten der Trenneinrichtung (40) angeordneten Rahmen (12) bildet,
daß die Bereiche mit aktivem Batteriematerial in den Rahmen (12) zu beiden Seiten der Trenneinrichtung (40) elektrisch mit entsprechenden Anschlüssen (62, 63, 64) derart verbunden sind, daß zwei Batterien gebildet sind, und
daß die Rahmen an den der Trenneinrichtung (40) ent gegengesetzten Enden mit je einer Endplatte (38) nach außen abgedichtet sind.
daß zwischen zwei Rahmen (12) eine Trenneinrichtung (40) angeordnet ist, die eine chemische und elektri sche Barriere zwischen den aktiven Batteriemateria lien der zu beiden Seiten der Trenneinrichtung (40) angeordneten Rahmen (12) bildet,
daß die Bereiche mit aktivem Batteriematerial in den Rahmen (12) zu beiden Seiten der Trenneinrichtung (40) elektrisch mit entsprechenden Anschlüssen (62, 63, 64) derart verbunden sind, daß zwei Batterien gebildet sind, und
daß die Rahmen an den der Trenneinrichtung (40) ent gegengesetzten Enden mit je einer Endplatte (38) nach außen abgedichtet sind.
2. Elektrische Mehrzellenbatterie nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Batterien
eine gleiche Nennspannung haben.
3. Mehrzellenbatterie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß beiderseits des Trennrahmens (40) jeweils mehre re aneinander befestigte Rahmen angeordnet sind, die jeweils mit Abstand angeordnete Trennelemente (20) aufweisen, die mit der Peripherie des Rahmens (12) mehrere nebeneinander angeordnete Stützbereiche über die Breite des Rahmens (12) bilden, wobei die Peri pherie (15) und die Trennelemente (20) der Rahmen (12) abdichtend aneinander befestigt sind, so daß die Peripherien (15) äußere Wände der Batterien bilden und die Trennelemente (20) Wände zwischen benachbarten Zellen der Batterien bilden, wobei die Peripherie (15) und die Trennelemente (20) des Rah mens an einem Ende einer jeden Rahmenanordnung ab dichtend an den jeweiligen entgegengesetzten Seiten des Rahmens der Trennwand (40) befestigt sind,
daß unterschiedliche aktive Batteriematerialien in jedem Stützbereich der Rahmen in jeder Anordnung derart angeordnet sind, daß jeder Stützbereich eine Platte der Batterie bildet, wobei das aktive Batte riematerial in den jeweiligen Bereichen so ausge wählt ist, daß benachbarte Bereiche in dem gleichen Rahmen Platten unterschiedlicher Polarität bilden und entsprechende Bereiche in benachbarten Rahmen der gleichen Rahmenanordnung ebenfalls Platten un terschiedlicher Polarität bilden und
daß zwischen dem aktiven Batteriematerial unter schiedlicher Polarität in den entsprechenden Berei chen ein für das Elektrolyt poröser isolierender Separator (35) angeordnet ist.
daß beiderseits des Trennrahmens (40) jeweils mehre re aneinander befestigte Rahmen angeordnet sind, die jeweils mit Abstand angeordnete Trennelemente (20) aufweisen, die mit der Peripherie des Rahmens (12) mehrere nebeneinander angeordnete Stützbereiche über die Breite des Rahmens (12) bilden, wobei die Peri pherie (15) und die Trennelemente (20) der Rahmen (12) abdichtend aneinander befestigt sind, so daß die Peripherien (15) äußere Wände der Batterien bilden und die Trennelemente (20) Wände zwischen benachbarten Zellen der Batterien bilden, wobei die Peripherie (15) und die Trennelemente (20) des Rah mens an einem Ende einer jeden Rahmenanordnung ab dichtend an den jeweiligen entgegengesetzten Seiten des Rahmens der Trennwand (40) befestigt sind,
daß unterschiedliche aktive Batteriematerialien in jedem Stützbereich der Rahmen in jeder Anordnung derart angeordnet sind, daß jeder Stützbereich eine Platte der Batterie bildet, wobei das aktive Batte riematerial in den jeweiligen Bereichen so ausge wählt ist, daß benachbarte Bereiche in dem gleichen Rahmen Platten unterschiedlicher Polarität bilden und entsprechende Bereiche in benachbarten Rahmen der gleichen Rahmenanordnung ebenfalls Platten un terschiedlicher Polarität bilden und
daß zwischen dem aktiven Batteriematerial unter schiedlicher Polarität in den entsprechenden Berei chen ein für das Elektrolyt poröser isolierender Separator (35) angeordnet ist.
4. Mehrzellenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trenneinrichtung als Trennrahmen (40) aus gebildet ist, der dieselbe Form hat wie die Rahmen (12) und Trennelemente (20) zwischen benachbarten Stützbereichen, wobei die Trennelemente (20) abdich tend gegen die Trennelemente (20) der Rahmen (12) auf beiden Seiten des Trennrahmens (40) befestigt sind, und
daß jede Fläche des Trennrahmens (40) zwischen den Trennelementen (20) mit plattenförmigem Material, das einstückig mit dem Trennrahmen (40) gebildet ist, überspannt ist.
daß die Trenneinrichtung als Trennrahmen (40) aus gebildet ist, der dieselbe Form hat wie die Rahmen (12) und Trennelemente (20) zwischen benachbarten Stützbereichen, wobei die Trennelemente (20) abdich tend gegen die Trennelemente (20) der Rahmen (12) auf beiden Seiten des Trennrahmens (40) befestigt sind, und
daß jede Fläche des Trennrahmens (40) zwischen den Trennelementen (20) mit plattenförmigem Material, das einstückig mit dem Trennrahmen (40) gebildet ist, überspannt ist.
5. Mehrzellenbatterie nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß elektrische Verbindungsteile (26, 27) durch jedes zweite Trennelement (20 a) eines Rahmens (12), der aktives Material trägt, hindurchgehen und
daß die Anschlußelemente (47, 48) so angeordnet sind, daß jeweils zwei benachbarte Rahmen (12), die aktives Batteriematerial tragen, eine Gruppe von in Serie geschalteten Zellen bilden.
daß elektrische Verbindungsteile (26, 27) durch jedes zweite Trennelement (20 a) eines Rahmens (12), der aktives Material trägt, hindurchgehen und
daß die Anschlußelemente (47, 48) so angeordnet sind, daß jeweils zwei benachbarte Rahmen (12), die aktives Batteriematerial tragen, eine Gruppe von in Serie geschalteten Zellen bilden.
6. Mehrzellenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen (12) und der Trennrahmen (40) Rand leisten (16, 17, 18, 19) und vertikale Trennleisten (20) aufweisen, die, ggf. unter Zwischenschaltung eines Separatorrahmens (12 a), abdichtend aneinander legbar sind,
daß die jeweils am Ende eines Rahmenpaketes angeord neten Rahmen (38) anstelle der Platten geschlossene Flächen aufweisen.
daß die Rahmen (12) und der Trennrahmen (40) Rand leisten (16, 17, 18, 19) und vertikale Trennleisten (20) aufweisen, die, ggf. unter Zwischenschaltung eines Separatorrahmens (12 a), abdichtend aneinander legbar sind,
daß die jeweils am Ende eines Rahmenpaketes angeord neten Rahmen (38) anstelle der Platten geschlossene Flächen aufweisen.
7. Mehrzellenbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß nur jeder zweite Rahmen
(12) Platten enthält, während die dazwischenliegen
den Rahmen (12 a) jeweils einen porösen Separator
(35) enthalten, der sich zwischen den Umfangsleisten
(17, 18, 19) bzw. Trennleisten (20) des Rahmens er
streckt und fest an dem Rahmen angebracht ist.
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