DE3208781A1

DE3208781A1 - Vorrichtung zum aufnehmen und auslegen von brettern, kloetzen oder dergleichen

Info

Publication number: DE3208781A1
Application number: DE19823208781
Authority: DE
Inventors: Eduard 8380 Landau Righi
Original assignee: Eduard Righi Maschinenbau und Industrieplanung GmbH; Eduard Righi Maschinenbau und Industrieplanung 8380 Landau GmbH; RIGHI EDUARD MASCHBAU GmbH
Current assignee: Eduard Righi Maschinenbau und Industrieplanun GmbH
Priority date: 1982-03-11
Filing date: 1982-03-11
Publication date: 1983-09-22

Description

Vorrichtung zum Aufnehmen und Auslegen
von Brettern, Klötzen oder dergleichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von Brettern oder Klötzen aus einer Lage und Auflegen mit oder ohne Zwischenräumen auf einen Rahmen, Tisch oder dergleichen.
In vielen Fällen, u. a. in Palettenfabriken, werden die zu verarbeitenden Bretter oder Klötze von Hand in Magazine gelegt oder direkt auf einen Rahmen oder Tisch aufgelegt und verteilt.
Das automatische Vereinzeln aus Magazinen ist jedoch dann störungsanfällig, wenn die Bretter Krümmungen aufweisen. Das Auflegen und Vereinzeln von Hand ist nicht störungsanfällig, aber sehr zeitaufwendig, vor allem dann, wenn bestimmte Zwischenräume von Brett zu Brett eingehalten werden müssen un-4 as sich z. B. um 2 verschiedene Brettbreiten handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die im wesentlichen sämtliche Arbeitsvorgänge auszuführen gestattet, um z. B. die Teile einer Palette oder Kiste vor dem Vernagelungsvorgang oder der Weiterverarbeitung zusammenzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Vorrichtung gelöst wie sie durch den Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in Form einer Brücke oder eines Ständers mit Tragarm ausgeführt, die den Bereich der vor der Maschine lagernden Bretter oder Klötze und den Auflegetisch überspannt.
Die Brücke nimmt einen oder mehrere in allen Richtungen sich bewegenden Schlitten auf.
Die Schlitten sind wieder unterteilt in Aufnahmearme mit linearen Hub- und Klemmbewegungen.
Die einzelnen Bewegungsvorgänge und Positionierungen können mit Standardantrieben im Tippbetrieb oder über elektronisch gesteuerte Verfahr-, Schwenk- und Drehantriebe durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigafügter Zeichnungen näher erlEutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufnehmen U.$Gi Auslegen von Brettern, Klötzen oder dergleichen in Brückenausführung Fig. 2 eine schematische Stirnseitenansicht Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung zum Aufnehmen und Auslegen von Brettern, Klötzen oder dergleichen in 8tiñderausführung mit Tragarm.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Aufnehmen und Auslegen von Brettern, Klötzen und dergleichen ist gemäB Fig. 1 und Fig. 2 in Form einer Brücke (1) ausgebildet, die die Lagerplätze des Holzes (2a und 2b) und den Auflegeplatz (3) überspannt.
Die Lagerplätze des Holzes (2a und 2b) können aus einem oder mehreren Stapeln odçr Lagerflächen bestehen mit unterschiedlichen Holzquerschnitten und Längen.
Im Oberteil der BrUcke (1) verfahren horizontal ein oder mehrere Schlitten (4 und 5), in denen sich Hubeinheiten mit Drehkränzen (6 und 7) vertikal bewegen. Die Drehkränze nehmen wiederum horizontal bewegliche Schlitten (8 und 9) auf, an denen im rechten Winkel dazu horizontal die einzelnen Klemm- oder Saugeinheiten (10 und 11) verfahren. Die Klemm- oder Saugeinheiten sind in sich gefedert, um Unebenheiten in der Brettlage auszugleichen.
Die Vorric!itung mit Ständerausführung und Tragarm (Fig. 3) überspannt den Holzlagerplatz (2) und den Auflegeplatz durch die Drehbewegung des Ständers (1).
Der Arbeitsablauf ist wie folgt: Auf den Holzlagerplätzen (2a und 2b) Fig. 1 sind zwei Stapel, davon einer mit Breitware (2a), einer mit Schmalware (2b).
Die Breite der Stapel ist zweckmäßig so zu wählen, daß die auf den Auflegeplatz (3) aufzulegenden Bretter das ein-, zwei- oder dreifache der Bretterstückzahl in der Stapelfläche ergeben.
Die Schlitten (4 und 5) verfahren gemeinsam oder getrennt über die Stapel (2a und 2b). Die Hubeinheiten (6 -und 7) senken sich auf die Stapel (2a und 2b), die Klemmen oder Saugeinheiten (10 und 11) auf den Schlitten (8 und 9) fahren auf die vorgegebene Brettbreite zusammen, so daß sie sie jeweils mittig erfassen können.
Klemmen- oder Saugeinheiten, die wegen der vorgegebenen abzuhebenden Brettstückzahlen nicht benötigt werden, bleiben in den Randzonen der Schlitten (8 und 9).
Die Bretter werden stirnseitig einzeln geklemmt oder angesaugt und durch die Hubeinheiten (6 und 7) abgehoben. Nach dem uertransport der Schlitten (4 und 5) erfolgt das Auseinanderfahren der Klemm- und Saugeinheiten (10 und 11) auf die gewünschten Brettabstände. Nach dem Absenkan der Hubeinheiten auf den Auflegeplatz (3) werden die Bretter frei gegeben und der neue Arbeitsgang wiederholt sich, wobei die Schlitten (4 und 5) versetzt über dem Stapel (2a und 2b) zu stehen kommen, um die nächstliegenden Bretter abzuholen.
Sind Brettlagen zu bilden gemäß Nr. 12 Fig. 2 mit ungleichen Brettbreiten, dann erfolgt nach dem Auseinanderfahren der Klemm-und Saugeinheiten (10 und 11) auf die vorgegebenen Abstände das Ineinanderfahren der Schlitten (a und 9), d. h., wie in Fig. 1 ersichtlich, Schlitten (8) fährt nach rechts, Schlitten (9) nach links.
Durch das Ineinanderfahren kennen die Bretter ctirnseitig bündig oder versetzt abgelegt werden.
Durch die an den Hubeinheiten (6 und 7) angebrachten Drehkränze kann der Stapel in beliebigem Winkel zur Ablage stehen.
Leerseite

Claims

PatentansprUche: 1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Auslegen von Brettern, Klötzen oder dergleichen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Brücke (1) oder Ständer mit Tragarm, an denen ein oder mehrere Schlitten mit Hubeinheiten (4, 5, 6, 7) höhen- und seitenverfahrbar, sowie dreh- und/oder schwenkbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, da3 die Hubeinheiten (6 und 7) horizontal bewegliche Schlitten (8 und 9) aufnehmen, an denen im rechten Winksl dazu horizontal mehrere Klemm- und/oder Saugeinheiten (10 und 11) verfahren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daB die Klemm- und/oder Saugeinheiten (10 rund~11) federnd gelagert sind um Unebenheiten der Brettlage auszugleichen.
4. Vorrichtung'nach Anspruch 1 - 3 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daB die Schlitten und Hubeinheiten (4, 6, 8) mit ihren Klemm- und/oder Sangeinheiten (10) im Tippbetrieb, nach elektronischer Vorwahisteuerung oder mechanischer Rasterstellung so verfahren werden können, daB sie nebeneinanderliegende Bretter oder Teile aufnehmen und mit vorgegebenen Abständen ablegen können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schlitten (8 und 9) bei auseinandergefahrenen Klemm- und/oder Saugeinheiten (10 und 11) durch Rechts-und Linkebewegungen so ineinander fahren können, daß die von zwei nebeneinander liegenden Stapeln (2a und 2b) aufgenommenen Bretter oder Teile stirnseitig bUndig oder im vorgewählten Versatz abgelegt werden können.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 5 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schlitten (4 und 5), sowie Klemm- und/oder Saugeinheiten (10 und 11) über den Stapeln oder Lagen (2a und 2b) so zu stehen kommen, daß sie das Abheben der Bretter oder Teile jeweils am Lagenanfang beginnen und bei weiteren Abholungen vom Breitstapel die vorher abgeholten Stückzahlen berücksichtigen bis die Lage zu Ende ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 6 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Klemm- und/oder Saugeinheiten auf den Schlitten (8 und 9) durch ihre elektronische Vorwahisteuerung oder mechanische Rasterstellung so verfahren werden können, daB sie voneinander unabhängig verschisdene Brettbreiten aufnehmen, ineinanderfahren und mit gleichen Brsttabständen ablegen können.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 7 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Stapel oder Aufnahmestellen (2) in einem beliebigen Winkel zur Ablegestelle (3) sein können.