DE3208029C2 - - Google Patents
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- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/213—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies
- H01P1/2138—Frequency-selective devices, e.g. filters combining or separating two or more different frequencies using hollow waveguide filters
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Frequenzweiche
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Frequenzweichen der vorgenannten Art sind dem Grundkonzept
nach bereits durch die DE-PS 27 47 654 bekannt
geworden. Eine vorteilhafte Ausgestaltung solcher Frequenzweichen
ist in dem hierzugehörigen Zusatzpatent
Nr. 29 12 650 beschrieben. Einzelheiten vor allem im
Hinblick auf die in den Fig. 2 bis 4 angegebene Frequenzweiche
werden anhand der Fig. 1 noch erläutert.
Zu den Frequenzweichen nach dem vorgenannten Stand der
Technik ist zunächst folgendes zu sagen. Bei sehr kurzer
und sehr kompakter Leitungsführung wird das in
diesen Weichen angeregte H₂₀-Störfeld von der zur Anwendung
kommenden H₁₀-Sperre nicht ausreichend gedämpft,
so daß zusätzliche H₂₀-Sperren bei dem oberen Frequenzband,
also z. B. 6 GHz, notwendig sind. Ferner ist durch
die H₂₀-Anregung die nutzbare Gesamtbandbreite nach
oben durch die H₂₀-Grenzfrequenz im 4 GHz-Seitenarm,
also in demjenigen Seitenarm, der das untere Frequenzband
führt, eingeengt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gesamten Frequenzeindeutigkeitsbereich
erheblich zu vergrößern, d. h.
also denjenigen Frequenzbereich, in dem die gesamte
Frequenzweiche eindeutig arbeitet und keine höheren
Störmoden auftreten; auch soll die Herstellung erheblich
vereinfacht werden und zugleich in den beiden
zu transportierenden Frequenzbändern die kleinstmögliche
Durchgangsdämpfung erzielt werden.
Ausgehend von der einleitend genannten Frequenzweiche
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch
die im Anspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird nachstehend die
Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen in der Zeichnung
Fig. 1 die schon kurz angedeutete bekannte Frequenzweiche,
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Frequenzweiche im Längsschnittbild
entlang der Trennebene 8,
Fig. 3 eine Frequenzweiche nach Fig. 2 mit Schwenkbereich
der Achsen ihrer Zugänge,
Fig. 4 eine Abwandlung der Frequenzweiche nach Fig. 2
mit gleichachsigem 4-6-GHz- und 6 GHz-Zugang.
Wie einleitend schon erwähnt, ist in Fig. 1 ein Beispiel
dargestellt, das dem Grundkonzept nach in den deutschen
Patentschriften 27 47 654 und 29 12 650 bereits beschrieben
ist. Jedoch wird in gewisser Weise die Darstellung
dahingehend abgewandelt, daß die nachfolgenden
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele einfach verständlich
sind. Es sei auch noch darauf hingewiesen,
daß als Beispiel die bekannten Richtfunkfrequenzbereiche
um 4 GHz- und um 6 GHz angenommen sind, was jedoch
keine Einschränkung hinsichtlich der Frequenzlage darstellen
soll. In Fig. 1 ist zu erkennen die Frequenzweiche
mit dem ersten Hohlleiterarm 1, der beide Frequenzbänder
transportiert. An diesen Arm 1 schließen
sich die weiteren Hohlleiterarme 2 und 3 an. Im Hohlleiterarm
3 wird nur das untere Frequenzband, wie beispielsweise
um 4 GHz und im Hohlleiterarm 2 nur das
obere Frequenzband, wie beispielsweise das Frequenzband
um 6 GHz transportiert. Mit der Bezugsziffer 4 ist
eine Hohlleitersperre bezeichnet, die das untere Hohlleiterband
um 4 GHz im Hohlleiterarm 3 selektiv durchläßt
und das obere Frequenzband z. B. um 6 GHz sperrt.
Im Ausführungsbeispiel Fig. 1 ist eine solche 6 GHz-
Hohlleitersperre verwendet, die insbesondere in der
einleitend bereits erwähnten DE-PS 29 12 650 angegeben
ist, so daß hier im einzelnen nicht mehr darauf eingegangen
werden muß. Die wesentlichen Eigenschaften und
Merkmale der in Fig. 1 gezeigten Frequenzweiche sind im
folgenden zu sehen.
Der Hohlleiterarm 3 (4 GHz) in Fig. 1 links ist u.a.
über die Hohlleiterschmalseite als sogenannte H-Verzweigung
nach links abgewinkelt. An dieser H-Verzweigung
wird im 6 GHz-Band das H₂₀-Feld angeregt. Bei kurzer,
kompakter Leitungsführung und bei hohen Sperrdämpfungsforderungen
wird dieses Störfeld in der H₁₀-Sperre
nicht ausreichend gedämpft, so daß zusätzliche H₂₀-
Sperren bei 6 GHz notwendig sind. Ferner ist durch die
H₂₀-Anregung die nutzbare Gesamtbandbreite nach oben
durch die H₂₀-Grenzfrequenz im 4 GHz-Seitenarm eingeengt.
Die Symmetrieebene der vorbekannten Frequenzweiche nach
Fig. 1 liegt horizontal im gedachten Fall, die 6-GHz-
Hohlleitersperre sei nicht auch nach oben abgewinkelt.
Diese Symmetrieebene fällt bei keinem Hohlleiter dieser
Weiche mit der querstromfreien Mittelebene ihrer Rechteckhohlleiter
zusammen. Die querstromfreie Mittelebene
eines Rechteckhohlleiters liegt parallel zu seinen beiden
schmalen Wänden in der Mitte zwischen diesen Wänden. Beim
Weichentyp nach Fig. 1 ist es also nicht möglich, alle
seine Hohlleiter querstromfrei zu teilen. Diese Weiche
muß aus mindestens drei voneinander verschiedenen Teilen
zusammengesetzt werden, von denen jeder gefräst
und funkenerodiert werden muß.
In den Fig. 2 und 3 sind für wirkungsgleiche Elemente
gleiche Bezugsziffern wie in Fig. 1 verwendet, so daß
insoweit vollständig auf die Beschreibung von Fig. 1
zurückgegriffen werden kann.
Im speziellen ist in Fig. 2 folgendes zu erkennen.
Die Verzweigung der neuen Frequenzweiche wird nach
Fig. 2 vorne links als E-Verzweigung 5 ausgeführt. Bei
dieser Verzweigung liegen die Achsen aller ihrer drei
Rechteckhohlleiterarme unabhängig von ihrem Achsknickwinkel
im Verzweigungspunkt in ein und derselben
Ebene 8. In dieser Ebene 8 wird die Frequenzweiche nach
Fig. 2 erfindungsgemäß in eine linke (8 a) und eine rechte
(8 b) Hälfte (letztere - 8 b - ist in Fig. 2 strichpunktiert
angedeutet) geteilt. Fig. 2 zeigt von der linken
Hälfte (8 a) der Frequenzweiche das Längsschnittbild in
der Trennebene 8. Da die Achsen aller Hohlleiter dieser
Frequenzweiche einschließlich ihrer Sperre 4 in dieser
Ebene 8 liegen, ist dieser Aufbau hinsichtlich der Lage
aller Hohlleiterachsen zweidimensional. Da die Ebene 8
außerdem parallel zu den schmalen Wänden aller Rechteckhohlleiter
dieser Frequenzweiche und in der Mitte zwischen
diesen Wänden verläuft, ist die Ebene 8 identisch
mit der querstromfreien Ebene aller Hohlleiter der
E-Verzweigung 5 und auch aller Hohlleiter der in Fig. 2
rechts anschließenden Sperre 4 für den obenliegenden
Frequenzbereich z. B. um 6 GHz. Wegen dieser Lage aller
Hohlleiterachsen in einer Ebene wird die neue Frequenzweiche
nach Fig. 2 als "zweidimensional" gekennzeichnet
im Gegensatz zur dreidimensionalen Lage aller Hohlleiterachsen
der bisherigen Frequenzweiche nach Fig. 1.
Bei der neuen zweidimensionalen Frequenzweiche nach
Fig. 2 ist die Herstellung aus nur zwei spiegelbildlich
gleiche Hälften möglich, die jeweils in nur einer Aufspannung
vollständig fräsbar sind. Sämtliche Innenkonturen
sind bezüglich der Trennebene 8 (TE) exakt symmetrisch.
Die Trennebene 8 (TE) ist für alle Hohlleiter
der dargestellten Frequenzweiche zugleich ihre querstromfreie
Ebene, so daß mit dieser Frequenzweiche in
ihren beiden Frequenzbereichen (z. B. um 4 GHz und um
6 GHz) die kleinstmöglichen Durchgangsdämpfungen erreicht
werden.
Die E-Verzweigung 5 in Fig. 2 hat gegenüber der H-Verzweigung
(Fig. 1) folgende weitere, grundsätzlich günstigere
Eigenschaft. Die E-Verzweigung verursacht keine
H₂₀-Anregung, sondern ihre erste Störwelle nach der
H₁₀-Nutzwelle ist die E₁₁-Welle des Rechteckhohlleiters
mit der E₁₁-Grenzwellenlänge
Beispielsweise hat der 4/6-GHz-Rechteckhohlleiter mit
a = 45,4 mm, b = 22,7 mm und f kH 10 = 3,3 GHz die
E₁₁-Grenzfrequenz f kE 11 = 7,38 GHz. Dies entspricht
einem gesamten Eindeutigkeitsbereich der E-Verzweigung
von f kE 11/f kH 10 = 2,23. Dagegen wird in der H-Verzweigung
der bisherigen Frequenzweiche (Fig. 1) als erste
Störwelle die H₂₀-Welle angeregt mit g kH 20 = a und
f kH 20 = 6,6 GHz beim obigen Hohlleiter; der gesamte
Eindeutigkeitsbereich ist dann nur 2,0 = f kH 20/f kH 10.
Da die H₂₀-Grenzwellenlänge λ kH 20 = a nicht von der
Hohlleiterhöhe b abhängt, bringt ein niedrigerer Hohlleiter
keinen breiteren Eindeutigkeitsbereich der
H-Verzweigung bei der bisherigen Frequenzweiche. Wichtig
ist hingegen, daß der Eindeutigkeitsbereich der
E-Verzweigung mit der E₁₁-Grenzfrequenz nach der Gleichung
auch mit kleinerer Hohlleiterhöhe b verbreitert
werden kann. Z. B. steigt die E₁₁-Grenzfrequenz des
4-GHz-Sperrenhohlleiters auf f kE 11 = 12,25 GHz entsprechend
dem gesamten Eindeutigkeitsbereich 4,09, weil
nach Fig. 3 die Höhe dieses Hohlleiters nach der
DE-PS 29 12 650 auf b s = 12 mm reduziert ist (bei unverändertem
a = 45,4 mm mit f kH 20 = 6,6 GHz) zwecks
Kompensation der Sperrkreisreflexion im unteren Frequenzband.
Die E-Verzweigung 5 der Frequenzweiche nach Fig. 2 ist
ferner so ausgeführt, daß der Hohlleiterarm 3, d. h. der
4-GHz-Durchgang, geradlinig veläuft und der Hohlleiterarm
2, d. h. der 6-GHz-Durchgang, um 90° nach oben abgewinkelt
ist. Die Breitseite a₆ (die Indizes für die
Breitseiten a bzw. die Schmalseiten b sind so gewählt,
daß jeweils das Frequenzband zuzuordnen ist, z. B. der
Index 6 für das Frequenzband 6 GHz) des Zugangs für das
obere Frequenzband z. B. um 6 GHz ist so gewählt, daß die
H₁₀-Grenzfrequenz dieses Armes (aus g kH 10 = 2 a₆) über
der höchsten Frequenz des unteren Frequenzbandes zu
liegen kommt; somit wird das untere Frequenzband in
diesem Arm aperiodisch gedämpft. Die Feldwellenwiderstände
des 6-GHz-Armes 2 und des 4 + 6-GHz-Armes werden dadurch
aneinander möglichst weitgehend angeglichen, daß
die Höhe b₆ des Hohlleiterarmes 2 vom 6-GHz-Arm kleiner
gewählt wird als 0,5 a₆. Zur Verbesserung der Anpassung
im abgewinkelten 6-GHz-Durchgangsweg ist im Bereich
gegenüber der Mündungsöffnung des 6-GHz-Armes 2 nach
Fig. 2 ein Keil 7 aus Metall angebracht, der eine partielle
Eckenabflachung des E-Winkels im 6-GHz-Durchgangsweg
verkörpert. Die Eckenabflachung wird dadurch
vervollständigt, daß die erste Wiederkehrebene des
Kurzschlusses, den die Hohlleitersperre 4 bei 6 GHz
darstellt, in den Bereich der Spitze dieses Keils gelegt
wird. Die zweite Funktion dieses Keils 7 ist, daß
seine Kapazität im geraden 4-GHz-Durchgang 3 die induktive
Wirkung der Öffnung zum 6-GHz-Arm 2 kompensiert.
Ausgehend von der in Fig. 2 vorstehend betrachteten Lage
der Hohlleiterachsen der drei Zugänge (1, 2, 3) zur Frequenzweiche
zeigt Fig. 3, wie die Lage der Achsen dieser
Zugänge im Bezug auf die Hohlleitersperre 4 variierbar
ist. So kann nach Fig. 3 der Zugang 1 für beide
Frequenzbänder (4 + 6 GHz) aus seiner in Fig. 3 nach
unten weisenden Lage um maximal ±90° nach rechts oder
links in an sich jede beliebige Lage geschwenkt werden.
Der in Fig. 3 zunächst nach links weisende 6-GHz-
Zugang 2 kann um maximal 180° in jede beliebige Lage
nach rechts geschwenkt werden. Dabei bleiben alle
oben erläuterten Vorteile erhalten. Je nach Achsknickwinkel
sind zur Anpassung des 4- und 6-GHz-Durchgangsweges
geeignete Dimensionierungen im Raumbereich der
E-Verzweigung 5 notwendig.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist der Hohlleiterarm
1 (4 + 6-GHz-Zugang) horizontal nach rechts und der
6-GHz-Arm 2 nach links. Zur Anpassung des 4-GHz-Durchgangsweges
zum Hohlleiterarm 3 erhält der 4-GHz-E-
Winkel eine unter 45° geneigte Eckenabflachung 9, deren
Kathetenmaß x E wegen der großen Öffnungen zum 6-GHz-
Arm 2 etwas größer zu wählen ist, als wenn das E-Winkelstück
nach der an sich bekannten Methode bemessen wird,
die auf den Seiten 401, 402 im "Taschenbuch der Hochfrequenztechnik"
(Meinke/Gundlach, 2. Auflage, 1962)
angegeben ist. Der Durchgang zum Hohlleiterarm 2
(6 GHz) wird durch die in der 4-GHz-Abflachungsebene 9
angebrachte Reaktanzblende 10 mit ihren Querschnittsparametern
a′, b′ (in Fig. 4 ist nur das Maß b′ sichtbar)
und ihrer Stärke Δ sowie durch Wahl der Hohlleitermaße
a₆ und b₆ des Hohlleiterarmes 2 für 6-GHz angepaßt.
Die dargestellten Frequenzweichen haben den Vorteil, daß
sich etliche ihrer elektrischen Eigenschaften wesentlich
verbessern und ihre Herstellung erheblich einfacher
wird. Im einzelnen wird die störende H₂₀-Anregung der
Frequenzweiche nach Fig. 1 eliminiert; dadurch entfällt
die bisher notwendige H₂₀-Sperre, und die nutzbare Gesamtbandbreite
wird bis zur E₁₁-Grenzfrequenz des Rechteckhohlleiters
erweitert. Ferner ist es mit der Frequenzweiche
nach den Fig. 2 bis 4 möglich, die querstromfreien
Flächen aller ihrer Hohlleiter in ein und dieselbe
Ebene zu legen, die zugleich Symmetrieebene dieser Anordnung
ist. Wird die neue Frequenzweiche in dieser
Ebene geteilt, so wird ihre Zusammensetzung aus nur
zwei reinen NC-Frässtellen (Numerisch controlled) möglich,
die untereinander spiegelbildlich gleich sind und
die in je einer Einspannung vollständig fräsbar sind.
Es entfällt also die Funkenerosion, mit der die Hohlleiterdurchbrüche
der bisherigen Frequenzweichen
(Fig. 1) hergestellt werden. Durch die querstromfreie
Teilung aller Hohlleiter der beschriebenen Frequenzweiche
werden die kleinstmöglichen Durchgangsdämpfungen
erreicht.
Die hier beschriebene Frequenzweiche eignet sich weiterhin
zur direkten Kombination mit Polarisationsweichen.
Insbesondere können zwei gleiche Frequenzweichen obiger
Art mit einer phasensymmetrischen Polarisationsweiche
direkt kombiniert werden. Solche Schaltungen stellen
phasensymmetrische Systemweichen dar, deren technische
Bedeutung darin zu sehen ist, daß sie mit einfachen Mitteln
auf den Betrieb mit Zirkularpolarisation erweiterbar
sind. Auch ist die Erweiterung solcher Systemweichen
durch 3-dB-Koppler-Phasenschieberkombination zu
adaptiv optimal regelbaren Sende-Empfangsweichen für
beliebige Sende- bzw. Empfangspolarisationen möglich.
Claims (7)
1. Frequenzweiche zum Trennen zweier Frequenzbänder unterschiedlicher
Frequenzlage, bestehend aus einem ersten Hohlleiter
(1), in dem beide Frequenzbänder existent sind, aus einem
zweiten Hohlleiter (2), in dem nur das obere Frequenzband
existent ist, und aus einer Hohlleitersperre (4), die das obere
Frequenzband selektiv sperrt und das untere Frequenzband durchläßt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung zwischen den Hohlleitern (1, 2) und der Hohlleitersperre
(4) durch eine E-Verzweigung (5) mit drei Reckteckhohlleiterarmen
(1, 2, 3) hergestellt ist, von denen zwei Rechteckhohlleiterarme
(1, 3) gleiche Breitseiten (a₁ = a₃) haben und
von denen der dritte Rechteckhohlleiterarm (2) eine Breitseite
(a₂) hat, die kleiner ist als die Breitseiten (a₁, a₃) der ersten
beiden Rechteckhohlleiter (1, 3) (Fig. 2).
2. Frequenzweiche nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in der Mitte zwischen
den beiden schmalen Wänden aller ihrer Rechteckhohlleiter
in einer Ebene (8, Fig. 2) parallel zu diesen
Wänden in zwei spiegelbildlich gleiche Hälften geteilt
ist.
3. Frequenzweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlleiterarme
(1, 2, 3) unter beliebigen Winkeln zueinander liegen
(Fig. 3, 4).
4. Frequenzweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zumindest in Teilbereichen als Rechteck-Hohlleiter
mit reduzierter Hohlleiterhöhe nach Art der
Schmalprofilhohlleiter ausgebildet ist.
5. Frequenzweiche nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmalseite
dieses Hohlleiters derart reduziert ist, daß Wellenwiderstandsanpassung
zwischen den beide Frequenzbändern
(1) und dem das obere Frequenzband führenden Hohlleiter
(2) besteht.
6. Frequenzweiche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der E-Verzweigung (5) ein kapazitiv
wirkendes Mittel, z. B. ein metallischer Keil (7),
angeordnet ist.
7. Frequenzweiche nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Wiederkehrebene
des Kurzschlusses der das obere Frequenzband reflektierenden
Hohlleitersperre (4) in den Bereich des
kapazitiv wirkenden Mittels (7) gelegt ist.
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