DE320799C - Steuerung fuer Hochofenbegichtungsgefaesse - Google Patents

Steuerung fuer Hochofenbegichtungsgefaesse

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DE320799C
DE320799C DE1914320799D DE320799DD DE320799C DE 320799 C DE320799 C DE 320799C DE 1914320799 D DE1914320799 D DE 1914320799D DE 320799D D DE320799D D DE 320799DD DE 320799 C DE320799 C DE 320799C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Steuerung für Hochofenbegichtungsgefäße. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Hochofenbegichtungsgefäße auf Schrägaufzügen.
  • Diese Vorrichtung, die natürlich auch bei anderen Fördervorrichtungen benutzt werden kann, hat den Zweck, dem Fördergefäß an bestimmten Punkten seiner Bahn durch einfache Mittel in bestimmter Richtung verlaufende Bewegungen mit beliebiger Amplitude zu erteilen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die beiden Führungsstellen des das Begichtungsgefäß tragenden Wagens zusammen mit dem Aufhängungspunkt für das Gefäß in an sich bekannter Weise ein Dreieck bilden, und daß die Bahn für den Wagen an derjenigen Stelle, an welcher das Gefäß senkrecht herabgesenkt oder angehoben werden soll, derart eingeknickt ist, daß bei Stützung beider Führungsstellen des Wagens auf den beiden einen Winkel miteinander bildenden geraden Strecken dieses Teiles der Wagenbahn die Verbindungslinie dieses Winkels mit dem Aufhängepunkt des Gefäßes senkrecht steht. Diese Anordnung ermöglicht es, die Fahrbahn für den Begichtungswagen aus geradlinigen Teilen zusammenzusetzen, gekrümmte Teile dagegen auszuschließen.
  • Auf `den Zeichnungen veranschaulicht Fig. i eine Ausführungsform der Erfindung, Fig.2 schematisch das Prinzip, auf das sich die Erfindung gründet, und Fig. 3 ein anderes Diagramm; Fig. ¢ und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform der Steuerung.
  • Bei Schrägaufzügen (Fig. i) wird das mit Erz oder Koks beladene Fördergefäß 3 von einem Wagen i .getragen, der durch ein Kabel auf einer schrägen Fahrbahn :2 gezogen wird und das Gefäß über den Hochofen bringt, wo es in die Gichtöffnung q. entleert wird. Das Aufsetzen des Gefäßes 3 auf den Ofen erfolgt durch eine Abwärtsbewegung, und das Entleeren geschieht selbsttätig, nachdem sich das Gefäß auf die Gichtöffnung aufgesetzt hat.
  • Diese allgemein übliche Betriebsweise macht es erforderlich, daß die Bahn des Gelenkpunktes A über dem Ofen in eine senkrechte Linie ausläuft, längs welcher der Punkt A am Ende der Aufwärtsbewegung des gefüllten Gefäßes niedergeht, und längs welcher er zu Anfang der umgekehrten Bewegungsrichtung hochsteigt, damit das entleerte Gefäß wieder nach unten gehen kann.
  • Dieser Erfolg wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man der Bahn 2, auf welcher die Rollen io, ii laufen, die vorn und hinten in den Punkten B, C am Wagen angebracht sind, oberhalb der Gicht in folgender Weise gestaltet: Man verlängert den Teil M-0 der Bahn 2 um einen Teil 0-A', «-elche beiden Teile mit der Senkrechten X-Y Winkel in und az einschließen, die -den Winkel in' und u.' des Dreiecks A-B-C gleich sind, von welch letzteren der Winkel rre' an der auf der Linie 0-1' liegenden Ecke B und der Winkeln in der auf der Linie 1-I-0 liegenden Ecke G des Dreiecks sich befindet (Feg. 2).
  • Es ist"leicht zu ersehen, daß unter diesen Bedingungen der Pünkt A sich immer auf der Geraden X-Y befindet. Da sich der Punkt C auf der Geraden 11-0 befindet, so ist zu beweisen, daß der Winkel C 0 A immer gleich dem Winkel C 0 Y ist.
  • Es ist 4 C 0 Y = g_ A B C (durch Ison-Z B 0 Y = ,4 B C A ,[struktion) also - -ZCOB -Z-ABC + 9-BCA. In dem Dreieck A-B-C ist nun aber ZBAC=i8o°- (,g-ABC+-ZBCA), also . ,,BAC-i8o°--Z_COB. - Das Viereck A-B-O-C ist also einem Kreise einzuschreiben und Z C 0 A = Ä A B.C als Peripheriewinkel auf dem gleichen Bogen A-C: Es ist aber auch ,4ABC-Z-COY, also ZCOA`XCOY. Der Punkt A befindet sich also immer auf X-Y. -Wenn die Ecken B-C des Dreiecks A-B-C sich auch auf den Verlängerungen 0-1f', 0-N' von M-0 und _N-0 verschieben, verschiebt sich die Ecke A weiter auf X-Y, wie Fig. 3 zeigt. Für ein und dasselbe Dreieck A-B-C, also für einen und denselben Wagen, hat der Kreis, den das Viereck A-B-O-C um dessen Mittelpunkt D beschreibt, einen bestimmten Radius, und da dieser Kreis stets durch 0 geht, so liegt der Punkt D stets auf einem Kreise, der 0 zum Mittelpunkte und einen Radius von der vorerwähnten Länge hat. Man kann die verschiedenen Bewegungen, die der Punkt A längs der Senkrechten ausführt, in dem Maße, wie sich der Mittelpunkt D auf dem erwähnten Kreise verschiebt, genau verfolgen, und man kann in der Praxis die Bewegungen aus-. nutzen, die A beschreibt, während die Punkte B und C sich auf den Teilen IV-N' und M-M' verschieben. In der -Praxis. ist der Winkel, den die beiden Stücke der Bahn 1I-0 und 0-N miteinander bilden, am Scheitel ein wenig abgerundet, wie Fig. i zeigt.
  • Sollen die Fördergefäße auch über den Zubringerwagen 17 senkrechte Bewegungen ausführen, so wird der Wagen gemäß Fig. i in der in Fig. q. veranschaulichten Weise ausgebildet und mit einem Schwingrahmen oder Hebe122 ausgerüstet. Dieser Schwingrahmen ist bei C an dem eigentlichen Wagen i angelenlct. Er trägt das Gelenk A, das sich auf den Wagen i stützt, und eine dem Punkt B' der Fig. 5 entsprechende Rolle 23. An der Stelle, wo der Wagen ein Fördergefäß senkrecht anheben soll, bleibt die Bahn 2, auf der die Rollen i o, i i laufen, geradlinig, und der Punkt C verschiebt sich infolgedessen weiter auf der zur Bahn :2 parallelen Linie M-O-M' (Feg. 5), die Rolle 23 aber trifft auf eine Führungsbahn 2b,- die einen Winkel mit der Linie M-0-311' bildet und gegen N-O-N' gerichtet ist. Der Punkt A wird infolgedessen senkrecht um das gewünschte Maß angehoben, während der Schwingrahmen 22 um C auf dem Wagen sich dreht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Hochofenbegichtungsgefäße auf -Schrägaufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Führungsstellen des das Gefäß tragenden Wagens zusammen mit dem Aufhängungspunkt für das Gefäß in an sich bekannter Weise ein Dreieck bilden, und daß die Bahn für den Wagen an derjenigen Stelle, an welcher das Gefäß senkrecht herabgesenkt oder angehoben werden soll, derart ' eingeknickt ist, daß bei Stützung beider Führungsstellen des Wagens auf den beiden einen Winkel miteinander bildenden geraden Strecken dieses Teiles der Wagenbahre -die Verbindungslinie dieses Winkels mit dem Aufhängungspunkt des Gefäßes senkrecht steht.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß an einem an dem Wagen drehbaren Hebel hängt, und daß die Knickung der Wagenbahn dadurch ersetzt ist, daß an derjenigen Stelle, an welcher das Gefäß gehoben oder gesenkt.werden soll, eine den Hebel zu entsprechender Ausschwingung bringende Führungsbahn angeordnet ist.
DE1914320799D 1914-04-18 1914-04-18 Steuerung fuer Hochofenbegichtungsgefaesse Expired DE320799C (de)

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