DE3207755A1

DE3207755A1 - Foerderaggregat fuer landwirtschaftliche ladewagen

Info

Publication number: DE3207755A1
Application number: DE19823207755
Authority: DE
Inventors: Hermann 4518 Bad Laer Strautmann
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1981-04-11
Filing date: 1982-03-04
Publication date: 1982-10-28

Description

Förderaggregat für landwirtschaftliche Ladewagen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Förderaggregat für landwirtschaftliche Ladewagen, bestehend aus einer zentral angeordneten Welle und mehreren, konzentrisch zur Welle angeordneten und mit der Welle verbundenen Zinkenkämmen, die derart gesteuert sind, daß ihre Zinken während eines Umlaufes in verschiedene Winkelstellungen verschwenkbar sind.
Förderaggregate der vorerwähnten Art sind an sich bekannt.
Ein Problem bei derartigen Förderaggregaten besteht darin, daß bei der Förderung des Ladegutes, welches gegebenenfalls noch geschnitten wird, hohe Belastungen entstehen, die sowohl das Förderaggr.egat selbst wie auch dessen Antriebselemente beansprüchen.
Um diese Belastungen zu verringern, sind bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen worden.
So ist es beispielsweise bekannt, die Zinkenkämme nur teilweise mit Zinken zu besetzen oder die Zinkenkämme in ihrer Mitte zu teilen und die geteilten Zinkenkämme winkelversetzt zueinander anzuordnen.
Bei allen bekannten Förderaggregaten wird die Welle von ihren Stirnseiten aus angetrieben. Dies hat rei lativ hohe mechanische Beanspruchungen des Förderaggregates zur Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Förderaggregat der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die beim Fördern und gegebenenfalls beim Schneiden des Ladegutes auftretenden Belastungen auf das Föreraggregat deutlich herabgesetzt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Welle mittels eines in ihrer Mitte angebrachten Winkelgetriebes antreibbar ist und daß die Zinkenkämme in an sich bekannter Weise geteilt sind, wobei die Zinkenkämme im Teilungsbereich einen Abstand zueinander aufweisen, der mindestens der Breite des Getriebehalses entspricht.
Durch diese.Konstruktion wird erreicht, daß durch die frühe Aufteilung des Kraftflusses und die Trennung der Zinkenkämme in zwei Hälften die Drehmomente und Biegebeanspruchungen im Förderaggregat stark hera,bgesetzt werden. Die Lagerstellen sowie die für die Steuerung der Zinkenkämme notwendigen Teile werden erheblich geringer beansprucht als bei Förderaggregaten mit stirnseitigen Getrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßen Förderaggregat, Fig. 2 eine teilweise dargestellte Draufsicht auf das Förderaggregat gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III in Fig. - 1, teilweise im Schnitt dargestellt, Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Förderaggregat für landwirtschaftliche Ladewagen dient dazu, das von einer Pick-up-Trommel aufgenommene Ladegut durch einen Förderkanal 2 auf den Kratzboden 3 eines Ladewagens zu fördern. Im Förderkanal 2 sind häufig noch Messer 4 angeordnet, mittels derer das Ladegut zerschnitten wird.
eharakteristisches Merkmal des Förderaggregates nach den Fig. 1 biS 3 ist ein Winkelgetriebe 5t weiches in der Mitte aes Förderaggregates angeordnet ist.
Über dieses Winkelgetriebe 5 ist beim husfuhrungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 eine Welle 6 antreibbar, die stirnseitig jeweils in fest mit dem Winkelgetriebe 5 verbundenen Achsstummeln 7 gelagert ist.
An den Stirnseiten der Welle 6 sind außerhalb des Bereiches der Achsstummel 7 Mitnehmerscheiben 8 befestigt. An diesen äußeren Mitnehmerscheiben 8 ist jeweils ein Rohrabschnitt 9 befestigt, der sich zum Winkelgetriebe hin erstreckt und auf dem jeweiligen Achsstummel 7 drehbar gelagert ist. An den Rohrabschnitten 9 sind weitere Mitnehmerscheiben 8a befestigt.
An den Mitnehmerscheiben 8 und 8a sind Lagerköpfe 10 befestigt, die zur Lagerung von Zinkenkämmen 11 dienen.
Die Zinkenkämme 1,1 sind innerhalb der Lagerköpfe 10 drehbar gelagert und über Steuerarme 12 derart gesteuert, daß'die Zinken 13 während eines Umlaufes in verschiedene Winkelstellungen verschwenkbar sind.
Dies geht insbesondere aus Fig. 1 sehr deutlich hervor.
Die Zinkenkämme 11, sind mittig geteilt und weisen im Teilungsbereich einen Abstand zueinander auf. Der Abstand der geteilten Zinkenkämme 11 zueinander entspricht mindestens der Breite des Getriebehalses 14 des Winkelgetriebes 5, damit der störungsfreie Umlauf der Zinkenkämme 11 sichergestellt ist.
Das Winkelgetriebe.5 ist hinsichtlich seiner Abmessungen so ausgelegt, daß es innerhalb desjenigen Kreises liegt, welchen die Zinkenkämme 11 bei ihrem. Umlauf einschreiben Das Winkelgetriebe 5 ist an einem oberen Träger 15 befestigt, der mit dem nicht weiter dargestellten Ladewagen fest verbunden ist.-Am Getriebehals 14 ist eine sich nach oben erstreckende Lasche 16 befestigt, die ebenfalls mit dem Träger 15 verbunden ist. Dadurch wird das Winkelgetriebe 5 an einer weiteren Lagerstelle fixiert.~ Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung, gemäß Fig. 4 wird wiederum über das Winkelgetriebe 5 eine Welle 6 direkt angetrieben. In diesem Falle ist di-e Welle 6 stirnseitig in Lagerarmen.-17 gelagert, die ihrerseits wiederum auf denjenigen Lagerbolzen 18 befestigt sind, an denen auch die Steuerarme 12 für die Steuerung der Zinkenkämme 11 angeordnet sind. Auf der Welle 6 sind unmittelbar Mitnehmerscheiben 8 befestigt, die wiederum die Lagerköpfe 10 zur Lagerung der Zinkenkämme 11 tragen.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen werden die Zinkenkämme 11 über die mehrfach erwähnten Steuerarme 12 gesteuert. Es ist unter Beibehaltung des zentralen Antriebes durch das Winkelgetriebe 5 auch denk-.
bar, die Zinkenkämme 11 durch strinseitig angebrachte und in Kulissenbahnen geführte Steuerarme zu steuern.
Bezugszeichenliste 1 Pick-up-Trommel 2 Förderkanal 3 Kratzboden 4 Messer 5 Winkelgetriebe 6 Welle 7 Achsstummel 8 Mitnehmerscheiben 8a Mitnehmerscheiben 9 Rohrabschnitte 10 Lagerköpfe 11 Zinkenkämme 12 Steuerarme 13 Zinken 14 Getriebehals 15 Trager 16 Lasche 17 Lagerarme 18 Lagerbolzen Leerseite

Claims

Patentansprüche 1. Förderaggregat für landwirtschaftliche Ladewagen, bestehend aus einer zentral angeordneten Welle und mehreren, konzentrisch zur Welle angeordneten und mit der Welle verbundenen Zinkenkämmen, die derart gesteuert sind, daß ihre Zinken während eines Umlaufes in verschiedene Winkelstellungen schwenkbar sind, d a d u r c h g e- k e n n z e i c h n e t daß die Welle '6) mittels eines in ihrer Mitte angebrachten Winkelgetriebes 5) antreibbar ist und daß die Zinkenkämme (11) in an sich bekannter Weise geteilt sind, wobei die Zinkenkämme (11) im Teilungsbereich einen Abstand zueinander aufweisen, der mindestens der Breite des Getriebehalses (14) entspricht.
2. Förderaggreyat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenkämme (11) in an sich bekann-ter Weise über Steuerarme (12) gesteuert sind.
3. Förderaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenkämme (11) in an sich bekannter Weise über in Kulissen geführte Steuerarme gesteuert sind.
4. Förderaggregat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Welle (6) stirnseitig in Lagerarmen (17) gelagert ist, wobei die Lagerarme (17) an denjenigen Lagerbolzen (18) befestigt sind, an denen auch die Steuerarme (12) angeschlossen sind.
5. Förderaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) stirnseitig innerhalb von Achsstummeln (t) gelagert ist, wobei die Achsstummel (7) mit dem Winkelgetriebe (5) fest verbunden sind, und daß an den Stirnseiten der Welle (6) Mitnehmerscheiben (8) befestigt sind, an denen jeweils sich zum Winkelgetriebe (5) hin erstreckende und auf den Achsstummeln (7) drehbar gelagerte Rohrabschnitte (9) angeschlossen sind.
6. Förderaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Rohrabschnitten (9) weitere Mitnehmerscheiben (8a) vorgesehen sind.
7. Förderaggregat nbch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Mitnehmerscheiben (8,8a) Lagerköpfe (10) befestigt. sind, innerhalb derer die Zinkenkämme (11) drehbar gelagert sind.
8. Förderaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß die Zinkenkämme (11) - in Umlaufrichtung gesehen. - in an sich bekannter Weise zueinander winkelversetzt angeordnet sind.