DE3207660A1

DE3207660A1 - Programmier-einrichtung mit bildschirmroehre und anzeigeeinheit

Info

Publication number: DE3207660A1
Application number: DE19823207660
Authority: DE
Inventors: Yoshifumi Ito; Akira Sugiyama; Hideki Tomita
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1981-03-03
Filing date: 1982-03-03
Publication date: 1982-09-30
Also published as: GB2099667A; SE454470B; GB2099667B; SE8201279L; AU8100782A; JPS57164302A; DE3207660C2

Description

MlTSUJJIÜJll DENKI KABUSIIXKI KAISHA
Tokyo / Japan

Programmier-Einrichtung mit Bildschirmröhre und Anzeige- ■ einheit

Die Erfindung betrifft ein Anzeigeverfahren mit Bild-...-"--" schirmröhre und eine Programmiereinrichtung, die eine solche Bildschirmröhre enthält und mit der Programme in eine programmierbare Steuereinrichtung eingegeben werden können.

Eine Programmiereinrichtung mit Bildschirmröhre ist in ihrem generellen Aufbau in der Figur 1 dargestellt und mit 1' bezeichnet. Sie enthält eine Bildschirmröhre 2', eine Tastatur 3' und eine Steuereinheit 4¹. Die Einrichtung arbeitet so, daß ein Leiterdiagramm oder Stromlaufplan, wie es in der Figur 2 dargestellt ist, auf dem Bildschirm 2' bei Betätigung der Tastatur 3¹ gezeichnet wird, und die Daten werden in einen Befehl (oder ein Programm) umgesetzt, dor.in der programmierbaren Steuereinheit, (nachfolgend mit "PC" bezeichnet) durch die Steuereinheit 4' gemäß dem Diagramm verwendet wird, das einmal in einem Programmspeicher (nicht gezeigt) in der· programmierbaren Einheit 1' gespeichert wird und dann durch Betätigen der Tastatur 3' in die PC 5' eingegeben wird.

Währenddessen werden Eingänge und Ausgänge, die gesteuert werden sollen, wie Prozeßeingänge (abgekürzt als "X"), Prozeßausgänge (abgekürzt als "Y"), Zeitsteuerungen (abgekürzt als "T") und vorläufige Speicher (abgekürzt "M") der PC 5' bisher entsprechend den sogenannten Folgebefehlen verarbeitet, sämtlich als Information in Einzelbits, und als a-Kontakt 7', b-Ko.ntakt 8' und Spule 9¹ ausgedrückt, wie in Fig. 2 im Stromlaufplan dargestellt.

Es gibt jedoch programmierbare Steuereinheiten 5', die ein Instruktion genanntes;Datenregister (abgekürzt "D") besitzen, das gewöhnlich ein Mehrfachbit von Information (Daten) verarbeitet, d. h. die sogenannte Dateninstruktion, und in diesem Fall kann die Dateninstruktion in einem Flußdiagrammformat ausgedrückt werden; sie wurde jedoch' nie auf dem Bildschirm in Loiterdiagraminformat ausgedrückt, wie beim Fall der Folgeinstruktion.

Die Darstellung, auf dem Bildschirm der Bildröhre 2¹ in Leiterdiagrammformat ist von Vorteil bei der Verbesserung des Programmierens der PC 5' für den ,Ablauf im Vergleich mit Ausdrücken im Flußdiagrammformat.

Die Erfindung stellt somit eine Verbesserung dar, indem die obige Dateninstruktion auf der Bildschirmfläche der Bildröhre in Leiterdiagrammformat dargestellt werden kann für den Fall der FolgeInstruktion, und eine bevorzugte Ausführungsform wird im einzelnen nachfolgend beschrieben.

Die hier angesprochene Dateninstruktion ist eine Instruktion zur Betätigung eines Datenregisters (D), das ein ' Speicher von zahlreichen Bits von Information ist. Beispiele derartiger Dateninstruktionen sind folgende:

(1)

=

^D1

^D2

Das Operationsergebnis soll "1" sein, wenn

(D₁) = (D₂) .

(2)

<

^D1

^D2

Das Operationsergebnis soll "1" sein, wenn

(D₁) < (D₂).

(3)

(4)

(5)

Annahme:

Operationsergebnis soll "1" sein bei

MOV

^D1

^D2

(D₁) soll in (D„) übertragen werden.

+

^D1

^D2

(D₂) .

1. (D₁) bildet den Inhalt des Datenregisters 2.

„) bildet den Inhalt des Datenregisters D

3. Das Operationsergebnis "1" stellt den Zustand dar, wenn ein Kontakt im Leiterdiagramm geschlossen ist.

Im einzelnen zeigt die Zeichnung:

Fig. 1 ein Scheinabild der wesentlichen Merkmale einer Programmiereinrichtung mit Bildschirmröhre; eine Instruktion in Form eines Leiterdiagramms; eine bevorzugte Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung;

die Ansicht der Tastatur für die Einrichtung der Fig. 3; '

ein Folgediagramm zur Darstellung'der Tastaturbetätigungen beim Programmieren; ein Dateninstruktionen enthaltendes Leiterdiagramtn; das Speicherformat einer Schaltungsinformation; eine Zeichencodekette;

das Verfahren der Darstellung verschiedener' Instruktionen und

Fig.10 ein Beispiel eines Programms, das dem Leiterdiagramm der Fig. 6 entspricht..

25	Fig.
	Fig.
	Fig.
30	Fig.
	Fig.
	Fig.
	Fig.
35	Fig.

Die Tastatur 3 in Fig. 3 ist aus zahlreichen Tasten für die Darstellung eines Leiterdiagramnis auf der Bildschirmröhre aufgebaut, und ein Ausführungsbeispiel ist in der Fig. 4 dargestellt. Die Dateninstruktionstasten 40 und Dateninstruktionsschaltelementtasten 100 kommen in gewöhnlichen Tastenfeldern nicht vor, sind also solche, die neu hinzugefügt' wurden. Die anderen Tasten 20, 30 und 50 sind an üblichen Stellen angebrachte Steuer-, Eingang/Ausgang-, Zahlen- und Symboltasten, sowie eine Verarbeitungs-Starttaste "go".

Eine Tastatursteuereinheit 6 in Fig. 3 hat die Aufgabe, Operationsdaten von der Tastatur 3 in einen Schaltungsinformationsspeicher 8 als Schaltungsinformation einzuspeiehern. Ein Beispiel der Tastaturarbeitsmethode oder -folge für das Darstellen eines Leiterdiagramms der Fig. 6 einschließlich Dateninstruktion auf der Bildschirmröhre ist in Fig. 5 gezeigt, und wenn die Tastatur betätigt wird, wie in Fig. 5 dargestellt, wird die Schaltkreisinformation im Schaltkreisinformationsspeicher 8 in dem in Fig. 7 gezeigten Format durch die Tastatursteuereinheit 6 gespeichert. In diesem Fall werden die -\ J-, X, 100, usw. Symbole tatsächlich in Form eines SchaltkrcisinformationGCodes von binären Ziffern gespeichert. · .

Eine Schaltkreisinformation ->> Zeichen-Codeumwandlungssteuereinheit 11 in Fig. 3 wandelt die Inhalte (z.B. den Schaltkreisinformationscode) des Schaltkreisinformationsspeichers 8 in eine Zeichencodekette ähnlich der in Fig. 8 um und speichert diese Kette in einem Zeichencodespeicher 7. Einzelheiten der Zeichencodeteile Th, 8ä, 9A, 10A und 10B der Fig. 8 sind in Fig. 9 gezeigt.

In der Fig. 9 bezeichnet 7A das Verfahren der Darstellung eines a-Kontakts, 8A das der Darstellung eines b-Kontakts und 9A das der Darstellung einer Spule, wobei jede Darstellung mit sechs Zeichen auf der Bildschirmröhre 2 von der Tastatur gomfiß Fig. 4 ausgedrückt wird.

1OA und 1OB bezeichnen Verfahren der Darstellung von Dateninstruktionen, die jeweils auf der Bildschirmröhre mit Hilfe von 18 Zeichen/ entsprechend der Länge von drei Kontakten oder Spulen, ausgedrückt werden. Fig. 8 und Fig.9 zeigen aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung die Zeichen, wie sie auf der Bildschirmröhre dargestellt werden, jedoch werden sie tatsächlich im Speicher 7 mit einem Zeichencode von binären Ziffern, die jedem einzelnen Zeichen zugeordnet sind, gespeichert.

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Ein Zeichengenerator 4 in Fig. 3 erzeugt die Zeichen, um sie tatsächlich auf dem Bildschirm gemäß den im Zeichencodespeicher 7 gespeicherten Zeichencodes abzubilden, und die Umwandlung von den Zeichencodes auf die Zeichen wird durch die Bildschirmsteuereinheit 5 vorgenommen, woraufhin die Abbildung dann auf der Bildschirmröhre 2 erfolgt.

Wie oben beschrieben, wird das Leiterdiagramm gemäß Darstellung in Fig. 6 auf der Bildschirmröhre durch die Tastaturbetätigungsfolge gemäß Fig. 5 dargestellt. Ein Beispiel eines dem Leiterdiagramin der Fig. 6 'entsprechen-■ den Programms ist in Fig. 10 gegeben. Die Befehle LD X 100, LDI X 150, OR T15 und OUT Y123 entsprechen den Begriffen 6A, 6B, 6C und 6D in Fig. 6.

Weiter ist in Fig. 10 aus Gründen der. Vereinfachung in der' Beschreibung eine Instruktionskette oder -programm dargestellt, jedoch sind die Instruktionscodes entsprechend jedem einzelnen Befehl in dem Programmspeicher 9 -gespeichert.

Der im Schaltungsinformationsspeicher .8 durch die obengenannten Einrichtungen gespeicherte Schaltungsinformationscode wird in einen Befehlscode durch eine Schaltkreisinformation <-^· Inforrnationscodeuniwandlungssteuereinheit 12 umgesetzt und wird dann im Programmspeicher 9 gespeichert. Die Information kann auch in umgekehrter Richtung

durch Umwandlung in der Einheit 12 von 9 nach 8 übertragen und gespeichert werden. Schließlich kann der im Programmspeicher 9 gespeicherte Befehlscode durch die Steuereinheit 10 für Datenabgabe/empfang mit PC 13 ausgetauscht

κ werden. Dies gilt ebenfalls in beiden Richtungen.

Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren werden die mit der Tastatur eingegebenen Daten durch die Elemente 3 -4 4 -> 8 -> 11 -> 7 -> 5 -> 2 auf dem Bildschirm angezeigt und können

^Q auch an die PC als Befehlscode oder Programm über die

Elemente 8 -> 12" -* 9 -> 10 -^ 13 abgegeben werden. Der Befehlscode der PC kann dann auf der Bildschirmröhre als Leiterdiagramm mit Hilfe der Elemente 13->1O->9->12-> 8-^11 -£■7-^5-^2 dargestellt werden. In dem obigen Beispiel werden die .Datenbefehle durch Umfassen mit einem ]-förmigen Symbol eingerahmt, doch können auch Symbole wie "<", ">", ",", usw. verwendet werden.

Zum Schluß soll das Leiterdiagramm (Fig. 6) beschrieben werden. Die Schaltung in der oberen Zeile stellt dar, daß, wenn ein Prozeßeingang Nr. 100 (X 100) nach "EIN" geht (logisch "1") und (D 123) und (D 150) übereinstimmen, eine Spule des Prozeßausgangs 123 (Y 123) erregt ist. Die Schaltung der unteren Zeile zeigt dann an, daß, wenn ein Prozeßeingang Nr. 150 (X 150) nach "AUS" geht oder eine Zeitsteuerung Nr. 15 (T 15) nach "EIN" geht, (D 20) nach (D 30) übertragen wird.

Wie oben beschrieben, können gemäß der Erfindung Datenbefehle für die Verarbeitung mehrerer Bits von Information gleichzeitig auf einer Bildschirmröhre in Leitcrformat angezeigt· werden, wie im Falle eines Folgebefehls für die Verarbeitung eines Bit von Information, wodurch das Programmierverfahren im Vergleich zum herkömmlichen Flußdiagrammformat wesentlich verbessert wird.

-AO - Leerseite

Claims

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MITSUBISHI DENKI KABUSHIKI KAISHA,
Tokyo / Japan

'Programmiereinrichtung mit Bildschirmröhre und Anzeigeeinheit

PATENTANSPRÜCHE

10(1J Darstellungsverfahren für ein Programmiersysbem mit Bildschirmröhre, bei dem die Tastene.i.nciabe über eine Tastatur erfolgt, die Tasten aufweist, welche mit einem Leiterdiagramm in Beziehung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Programm auf einer programmierbaren Steuereinrichtung, die eine Dateninstruktion für die Verarbeitung mehrerer Bits von Informationen gleichzeitig mit einem Folgebefehl zur Verarbeitung eines Informationsbits., das über die"Tastatur eingegeben wurde, enthält, in Leiterdiagrammformat auf der Bildschirmröhre dargestellt wird und daß das Programm in einen Befehl für eine Programmsteue.reinrichtung gemäß dem dargestellten Leiterdiagramm umgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenbefehl durch Einfassung in sechs ] -förinige Symbole dargestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenbefehl in sechs <-förmiga Symbole eingefaßt dargestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadtirch gekennzeichnet, daß der Datenbefehl durch Einfassen zwischen sechs Komma-Symbole dargestellt wird.
•1 5. Programmier-Einheit, gekennzeichnet durch eine Biidschirmröhre, eine Eingabetastatur mit auf ein Leiterdiagramm bezogenen Tasten, einen Speicher zum Speichern von Schaltkreisinforrnation, die durch Betätigung der Eingabotaston eingegeben worden ist, wobei die Bildschirmröhre die durch die Tastenbetätigungseingabe eingegebene Information in Leiterdiagrammformat umsetzt, und eine UmwandlerstGuereinheit für das Umwandeln der Information in Befehle für eine Programmsteuerung gemäß dem auf der Bildschirmröhre angezeigten Leiterdiagramm.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Leiterdiagramm bezogenen Tasten Datenbefehlstasten sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung der Eingabetasten eingegebene Information ein Programm für die programmierbare Steuereinheit ist, das einen Datenbefehl enthält, um mehrere Bits von Information gleichzeitig zu verarbeiten, zusätzlich zu einem Folgebefehl, .um ein Informationsbit gleichzeitig zu verarbeiten.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildschirmröhre eine Umwandlungssteuereinheit aufweist, um cine über die Tastatur in einem.Zeichencode eingegebene Schaltkreisinformation umzuwandeln, ferner einen Speicher zum Speichern des von der Umwandlungssteuereinheit umgewandelten Zeichencodes, eine Steuer- einheit zum übertragen und Steuern des Inhalts des Speichers auf einen Bildschirmröhrenkörper, der ein von der Steuereinheit als Leiterschaltkreis abgegebenes Signal darstellt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Umwandlungssteuereinheit umgewandelte Befehlscode an die Programmsteuereinheit abgegeben wird.