DE320731C - Kugelspiel - Google Patents
KugelspielInfo
- Publication number
- DE320731C DE320731C DE1919320731D DE320731DD DE320731C DE 320731 C DE320731 C DE 320731C DE 1919320731 D DE1919320731 D DE 1919320731D DE 320731D D DE320731D D DE 320731DD DE 320731 C DE320731 C DE 320731C
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- Germany
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- ball
- ball game
- disc
- curve
- roller
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B67/00—Sporting games or accessories therefor, not provided for in groups A63B1/00 - A63B65/00
- A63B67/08—Juggling or spinning ball games played as games of skill
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AN ft. NAi 1920
. REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE
Johann Makowka in Stoppenberg.
Kugelspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Mai 1919 ab.
Die Erfindung betrifft ein Kugelspiel, das im wesentlichen aus einer in senkrechter Ebene
drehbaren ringförmigen Scheibe besteht, die am inneren Umfange mit einer Anzahl die
Kugelbahn bildender Kurven versehen ist, wobei durch Drehen der Scheibe mittels Handkurbel
die auf der Bahn lose rollende Kugel, die wegen ihrer Schwere stets das Bestreben
zeigt, nach dem tiefsten Punkt der Scheibe
ίο zu gelangen, nacheinander in Vertiefungen auf
den Kurvenspitzen eingespielt werden kann, was eine gewisse Geschicklichkeit des Spielers
voraussetzt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand. Fig. 1 ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Kugelspiels, während Fig. 3 eine Innenansicht eines Teils
der Kugelbahn mit der Kugel darstellt.
Das Kugelspiel besteht aus dem doppelringförmigen Gestell β aus Metallblech, das mit
einem angeschraubten Holzfuß b versehen ist, der auf ein Holzbrett c aufgeschraubt wird.
Oben und unten, sowie an beiden Seiten des Gestells α ist zur Führung der losen Ringscheiben
je eine Rolle<£gelagert. Die Achsen dl
der Rollen halten und versteifen gleichzeitig das doppelringförmige Gestell.
Die Ringscheibe e besteht aus zwei äußeren Kreisscheiben c1 aus' Metallblech und einer
inneren Scheibe e2 aus Holz, die mittels Nietee3
zusammengehalten werden. Innen sind die Scheiben kurvenförmig ausgeschnitten. Die
Kurvenbahnen 1,3,3,4,5 von verschiedener Höhe tragen auf ihren Scheitelpunkten mehr
oder minder flache Rasten ia, 2a, 3a, 4", 5a, in
denen beim langsamen Drehen der Scheibe die den ansteigenden Teil der Kurvenbahn
heraufrollende Kugel χ so aufgefangen werden muß, daß sie darin liegen bleibt, ohne beim
Weiterdrehen der Scheibe herauszufallen.
Die Kugelbahn wird durch die etwas über die Holzscheibe e2 (s. punktierte Linie, Fig. ij
hinausragenden, kurvenförmig ausgeschnittenen beiden Metallscheiben e1 gebildet. Zwischen
den hervorstehenden Rändern entsteht hierdurch eine Rinne.
Der Rollkörper besteht aus einer Art Kugeln
mit einer mittleren Achse χ1, die an den beiden
Seiten Führungsscheiben x2 trägt, so daß ein Herausfallen der Kugel aus der Bahn verhütet
wird (s. Fig. 1 und 3).
Die Ringscheibe e liegt an ihrem tiefsten Punkt auf der untersten Rolle d auf. Beim
Drehen dieser Rolle mittels einer auf deren Achse aufgesetzten Handkurbel f wird sie
daher in Drehung versetzt, wobei die Rolle d hier nicht nur als Führungsrolle für die Ringscheibe,
sondern hauptsächlich als Antriebsrolle dient.
Die aufsteigenden und abfallenden Äste der Kurvenbahnen sind mehr oder minder steil,
was verschiedene Kurvenhöhen ergibt.
Die Scheibe kann sowohl rechts als auch links (s. Pfeilrichtung) gedreht werden.
Zweckmäßig wird bei dem Kugelspiel so verfahren, daß das Spiel bei Kurve 1 beginnt
und bei Kurve 5 aufhört, wobei die Schwierigkeiten des Einspielens der Kugel in die Rasten
auf den Scheitelpunkten der Kurven von Kurve ι bis 5 sich allmählich steigern. Nach
Erreichen der Kurvenrast 5a wird dann das
Spiel umgekehrt (Linksrichtung) von Kurve 5.
bis Kurve ι wiederholt, wobei die Schwierigkeiten des Einspielens allmählich wieder abnehmen.
Hierdurch kann das Interesse am Spiel bedeutend erhöht werden.
Die oberste Führungsrolle d ist zweckmäßig ■ abnehmbar befestigt, zum Zwecke, die lose
Scheibe e leicht nach oben aus dem Gestell zur etwaigen Ausbesserung herausnehmen zu
können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Kugelspiel, bei dem innerhalb einer geschlossenen Bahn eine Kugel o. dgl. läuft, "gekennzeichnet durch eine in senkrechter Ebene mittels Handkurbel drehbare ringförmige Scheibe mit einer Anzahl am inneren Umfange vorgesehener, die Kugelbahn bildender Kurven, an deren Scheitelpunkten Kugelrasten sich befinden.
- 2. Kugelspiel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch stetige Zunahme der Kurvenhöhen in einer Richtung.
- 3. Kugelspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe zwischen Führungsrollen (d) in einem Gestell («) lose gelagert ist, wobei die unterste Führungsrolle als Antriebsrolle der Scheibe dient.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE320731T | 1919-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE320731C true DE320731C (de) | 1920-05-15 |
Family
ID=6157008
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919320731D Expired DE320731C (de) | 1919-05-31 | 1919-05-31 | Kugelspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE320731C (de) |
-
1919
- 1919-05-31 DE DE1919320731D patent/DE320731C/de not_active Expired
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