DE3207164C2 - Zellengerüst - Google Patents

Zellengerüst

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DE3207164C2
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Jürgen Ing.(grad.) 2860 Osterholz-Scharmbeck Gloystein
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Conver Ingenieur-Technik Gmbh & Co Kg, 2800 Bremen
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
    • B63B25/004Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods for containers

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Abstract

Zum rationellen Einsatz von Frachtschiffen ist es notwendig, den Laderaum bzw. das Deck derselben unterschiedlichen Ladungen anzupassen. Zum Containertransport an Bord solcher Mehrzweckschiffe sind dazu Befestigungsmittel erforderlich, die eine sichere Stauung unterschiedlich großer Container ermöglichen. Dazu schlägt die Erfindung eine zerlegbare Zellenkonstruktion aus aufrechten Zellenpfosten (14) vor, welche mittels Querstreben (18, 19, 20) und Spannseilen (24) in aufrechten Ebenen längs bzw. quer zur Schiffs achse arretierbar sind. Lotrechte Führungsflächen (26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33) an den Zellenpfosten (14) der Zellenkonstruktion dienen dabei zur Führung und Lagesicherung der an Bord befindlichen Container.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zellengerüst nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die Konkurrenzsituation in der Schiffahrt führt zur Rationalisierung und zum Einsatz von Mehrzweck-Schiffen, die für verschiedenste Ladungen geeignet sein müssen. Dazu sind moderne Stückgutschiffe durch entsprechende Laderaumhöhen und Laderaumgrundflächen auf einen Containertransport abgestimmt. Je nach Art der aufzunehmenden Ladung ist der Stauraum bzw. das Deck des Schiffes umzurüsten.
  • Aus der DE-OS 30 34 871 ist ein gattungsgemäßes Zellengerüst zur Führung von Eckbeschlägen in einem Laderaum bzw. auf Deck eines Frachtschiffes zu verstauender Container bekannt, wobei es sich hier in erster Linie um ein wie vorstehend beschrieben geartetes Schiff handelt. Das vorbeschriebene Zellengerüst weist Zellenpfosten mit einem kreuzförmigen Außenumriß auf. Bei einer dort gezeigten Ausführungsform bestehen die Zellenpfosten aus vier voneinander durch Distanzelemente beabstandet gehaltenen L-Profilen, deren Außenkanten (im Inneren des Kreuzes) einander zugewandt sind. Die Distanzelemente sind, wie dies der Entgegenhaltung zu entnehmen ist, über die gesamte Höhe der Zellenpfosten durchgehend angeordnet, so daß lediglich ein (quadratischer) Kanal im Inneren des Zellenpfostens verbleibt. Die Zellenpfosten sind an bestimmten Stellen des Laderaums bzw. Decks aufrecht angeordnet und zumindest an den Enden in Laderaumlängs- und -querrichtung untereinander sowie laderaumseitig durch Haltemittel verstrebt und versteift.
  • Ein wesentliches Problem besteht bei derartigen Zellengerüsten darin, daß sie dann, wenn sie auf- und abgebaut werden sollen (zur Umrüstung eines Schiffes), untereinander verstrebt werden müssen. Außerdem müssen die Zellenpfosten dann, wenn man keine Container lädt, verstaut werden. Das Problem wird dann besonders gravierend, wenn ein für den Massentransport wie Erz oder Kohle bestimmtes Schiff umgerüstet werden soll, da derartige Schiffe in der Regel an Bord keine Kräne und auch kein sonstiges Ladegeschirr haben. Zur Umrüstung müssen dann die Zellengerüste mit Hilfe von auf der Pier befindlichen Kraneinrichtungen aufgestellt werden, wenn die schwersten Zelleneinheiten, die Zellenpfosten, sehr massiv ausgebildet sind. Beim Lagern (Abbauen) des Zellengerüstes treten die gleichen Schwierigkeiten auf.
  • Weiterhin ist das Anbringen der Verzurrungen besonders dann ein schwieriges Unterfangen, wenn die umzurüstenden Schiffe nicht vornherein auf die Aufnahme derartiger Zellgerüste vorbereitet sind bzw. die Zellgerüste auf spezielle Schiffe abgestimmt sind. Weiterhin ist auch der Kostenfaktor in Betracht zu ziehen, der bei der Erstellung der Zellengerüste sowohl durch einen großen Materialaufwand als auch durch die Anbringung entsprechender Befestigungsmöglichkeiten für die Verstrebungen in die Höhe getrieben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zellengerüst nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend weiterzubilden, daß das Gerüst stabil verstrebt und dennoch schnell mit Bordmitteln aufstellbar und abbaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Distanzelemente als Bleche ausgebildet sind, welche die L-Profile derart abschnittsweise miteinander verbinden, daß außerhalb der Verbindungsstellen offene Spalträume zur Aufnahme von Befestigungselementen zwischen den L-Profilen entstehen.
  • Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Durch diese Ausbildung der Zellenpfosten wird zum einen eine wesentliche Material- bzw. Gewichtsersparnis erzielt, welche zum einen kostensenkend wirkt und welche zum anderen die Zellenpfosten auch mit einfachen Bordmitteln (ohne bordeigene Kräne) aufstellbar macht. Zum anderen bilden die Spalträume gleichzeitig eine Aufnahme für Befestigungselemente, so daß diese auf einfachste Weise angebracht werden können, so daß eine sichere Verstrebung, die zudem leicht auf- und abbaubar ist, gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise sind in den Zellenpfosten, insbesondere am oberen Ende Bohrungen bzw. in den Spalträumen Laschen zur Befestigung der Haltemittel angeordnet. Man muß also lediglich ganz einfache Bohrungen in die Zellenpfosten einbringen, um dann Querstreben oder Spannseile mittels durch die Ösen der Spannseile bzw. Bohrungen der Querstreben und die Bohrungen in den Zellenpfosten hindurchgesteckter Sicherungsbolzen einwandfrei verankern zu können.
  • Vorzugsweise wird im Spaltraum im Schwerpunkt einer Längsmittelebene des Zellenpfostens eine Transportöse angeordnet, so daß man die Zellenpfosten mittels eines einfachen Flaschenzuges an einem Punkt hochheben und in horizontaler Lage halten bzw. transportieren kann.
  • Die Aufstellung der Zellenpfosten wird dann besonders einfach, wenn an ihren unteren Enden jeweils ein Auflageteller vorgesehen ist. Weiterhin wird durch diese Ausbildung eine Verteilung der Vertikalkräfte auf eine größere Fläche gewährleistet. Hierbei ist vorzugsweise jeder Auflageteller der Zellenpfosten auf jeweils einem Sockel befestigt, der auf dem Laderaumboden bzw. auf dem Deck sitzt. Die Sockel weisen eine Standfläche auf, die annähernd der Grundfläche des Auflagetellers entspricht. Hierdurch wird die Aufstellung des Zellengerüstes weiter erleichtert. Insbesondere ist dies dann der Fall, wenn die Auflageteller an jeder Unterseite mindestens zwei gegenüberliegende Zapfen aufweisen, die in zwei korrespondierende Bohrungen der Sockel hineinragen.
  • Eine besonders sichere und kostengünstige, schnell anzubringende Verstrebung ergibt sich dann, wenn in der Laderaumlängsrichtung mehrere, insbesondere vier Spannseile zur Verstärkung jedes Zellenpfostens dienen, während in Laderaumquerrichtung Querstreben als Haltemittel der Zellenpfosten dienen.
  • Vorzugsweise sind die Querstreben entweder nur am oberen Ende der Zellenpfosten oder aber am oberen und am unteren Ende lösbar angeordnet.
  • Eine besonders sichere, schnell aufbaubare Verstagung ergibt sich dann, wenn die Spannseile am Laderaumboden bzw. am Boden des Decks einerseits und am oberen Ende bzw. auf halber Höhe der Zellenpfosten andererseits befestigt sind.
  • Man kann mit den hier gezeigten Zellenpfosten eine Umstellung von 40-Fuß-Containern auf 20-Fuß-Container ganz einfach dadurch erreichen, daß eine zur Aufnahme eines 40-Fuß- Containers dienende Zelle durch einen zusätzlichen Zellenpfosten geteilt wird, da bei diesen Zellenpfosten Abstände der Führungsflächen von nur etwa 48 mm in einer Längsebene möglich sind. Eine Umrüstung im umgekehrten Sinne ist selbstverständlich ebenso leicht möglich.
  • Die Errichtung eines derart aufgebauten Zellengerüstes erfolgt somit sehr einfach und gefahrlos entsprechend der Größe der zu ladenden Container.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausbildungsformen der Erfindung anhand von Abbildungen näher beschrieben.
  • Es zeigt
  • Fig. 1 einen halb dargestellten Querschnitt durch ein Frachtschiff im Bereich des Laderaumes,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf einen hinteren Bereich eines Decks des Frachtschiffes,
  • Fig. 3 einen Schnitt III-III gemäß Fig. 2,
  • Fig. 4 einen Schnitt IV-IV durch einen Zellenpfosten gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
  • Fig. 5 ein Detail V eines unteren Bereichs des Zellenpfostens und eines Sockels gemäß Fig. 1, im Vertikalschnitt und in vergrößertem Maßstab, und
  • Fig. 6 einen um 90° versetzten Vertikalschnitt der Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist die Hälfte eines quer zur Schiffslängsrichtung geschnittenen Schiffsrumpfes im Bereich eines Laderaums 10 schematisch dargestellt. Darin besteht eine Zellenwand 11, 12, 13 aus zwei Zellenpfosten 14, die jeweils mit einem unteren Auflageteller 15 auf einem auf dem Laderaumboden 16 angeordneten Sockel 17 stehen und am oberen Ende mit drei Querstreben 18, 19, 20 verstrebt sind. Während eine mittlere Querstrebe 18 eine Verbindung zwischen den oberen Enden der beiden mittleren Zellenpfosten 14 herstellt, schaffen die beiden äußeren Querstreben 19, 20 jeweils eine Verbindung zu einer bordwandseitigen Laderaumseitenwand 21 bzw. zu einem fest in der Nähe einer Mittschiffsebene 22 angebrachten Pfosten 23.
  • Zusätzlich zur Verstrebung in Querschiffsrichtung sind die Zellenpfosten 14 durch Spannseile 24 in einer vertikalen Längsschiffsebene verstärkt. Zum Beispiel ist jeder Zellenpfosten 14 mit insgesamt vier Spannseilen 24 verstärkt, die jeweils gegenüberliegend am oberen Ende bzw. in der Mitte derselben angreifen und am Laderaumboden 16 befestigt sind. Jedes Spannseil 24 wird durch ein Spannschloß 25 an sich bekannter Art gespannt (Fig. 3).
  • In der Fig. 2 ist schematisch die rasterartige Verteilung der Zellenpfosten 14 auf die Grundfläche des Laderaums 10 dargestellt. Darin bilden die beiden Zellenwände 11, 12 eine quer zur Mittschiffsebene 22 verlaufende Abschottung beider nebeneinanderliegender Hälften des Laderaums 10. Eine Hälfte desselben ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine zusätzliche Zellenwand 13 nochmals unterteilt, so daß durch vier Zellenpfosten 14 insgesamt sechs Zellen für 20-Fuß-Container gebildet sind. Die gegenüberliegende Hälfte des Laderaumes 10 gemäß dem Ausführungsbeispiel stellt eine Alternative dar, in der drei Zellen für 40-Fuß-Container gebildet sind. Hier sind lediglich noch die fest mit dem Laderaumboden 16 verbundenen Sockel 17 vorhanden.
  • Neben den individuell aufstellbaren Zellenpfosten 14 mit den vertikalen Führungsflächen 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33 dienen zusätzlich fest an den Laderaumseitenwänden 21, in Mittschiffsebene 22 und an den Laderaumstirnwänden 34 angeordnete Pfosten 23, die ebenfalls vertikale Führungsflächen aufweisen, zur Zellenbildung. In die Zellen, deren Grundfläche jeweils mindestens die der aufzunehmenden Container aufweist, sind die Container vom Deck des Schiffes aus abzusenken und übereinander zu stapeln.
  • Durch die besondere Ausbildung der Zellenpfosten 14 lassen sich diese zu einem stabilen Zellengerüst aufbauen und weisen mit geringem Abstand gegenüberliegende Führungsflächen 26, 32; 28, 30 auf, deren Abstand kleiner als die Längendifferenz zwischen einem 40-Fuß-Container und zwei 20-Fuß-Containern ist. Dazu weisen die Zellenpfosten 14 einen Querschnitt gemäß Fig. 4 auf. Darin sind diese aus vier gleichen, gleichschenkeligen L-Profilen 35 zusammengesetzt, wobei jeweils zwei Außenseiten der Profilschenkel, die den Führungsflächen 26 . . . 33 gegenüberliegen, zwei unterschiedlich große Spalträume 36 bzw. 37 bilden, die sich kreuzen. Dabei wird der (engere) Spaltraum 36 durch ein sich über einen Teil der Länge der L-Profile 35 erstreckendes Blech 38 überbrückt, das mit denselben verschweißt ist. Die Abstände der gegenüberliegenden Führungsflächen 26, 32 bzw. 28, 30 betragen jeweils ungefähr 48 mm. Im Gegensatz zum in Mittschiffsebene 22 liegenden Spaltraum 36 ist der quer dazu liegende Spaltraum 37 um ein Vielfaches breiter. Dadurch liegen die Führungsflächen 27, 29 bzw. 31, 33 und damit die L-Profile 35 in Querschiffsrichtung weiter auseinander, wodurch eine ausreichende Stabilität des Zellenpfostens 14 erreicht wird. Der durch das Blech 38 mittig geteilte Spaltraum 37 wird durch zwei horizontal liegende Bleche 39, die ebenfalls mit den Schenkelaußenseiten der L-Profile 35 verschweißt sind, überbrückt. Durch eine Vielzahl in gleichmäßigem Abstand auf die Länge der Zellenpfosten 14 verteilte Bleche 39 ist der Spaltraum 37 kastenförmig versteift. An den oberen Enden der Zellenpfosten 14 sind Bohrungen 60 angeordnet, in denen die in den freien Spaltraum 36 eingreifenden Querstreben 18, 19, 20 befestigt sind. Dagegen sind die Spannseile 24 an Laschen 61, die an entsprechenden Stellen im Spaltraum 37 eingeschweißt sind, angeschlagen.
  • Statt der vier L-Profile 35 können alternativ zwei mit ihren Schenkeln gegenüberliegende U-Profile verwendet werden, wobei die mit Abstand zueinander liegenden Schenkel zur Bildung des "Kreuzprofils" mit einer Platte verschweißt sind.
  • Die Befestigung und Arretierung der Zellenpfosten 14 auf dem Laderaumboden 16 erfolgt an fest auf demselben z. B. durch Schweißen befestigten Sockeln 17 und dem mit den Zellenpfosten 14 verschweißten Auflageteller 15, der gleichzeitig zur Erhöhung der Standfestigkeit dient. Zur Sicherung des Zellenpfostens 14 in horizontaler Ebene besteht der Auflageteller 15 aus einer Platte, an deren unteren Seite zwei Zapfen 40 vorstehen, die in entsprechend angeordnete und bemessene Bohrungen 41 des Sockels 17 ragen. Weiterhin ist im Auflageteller 15 ein in etwa mittiger Durchbruch 42 vorhanden, der passend zum Durchtritt eines mittig auf dem Sockel 17 befestigten U-förmigen Bügels 43 dient. Gegenüber einer horizontalen Standfläche 44 des Sockels 17 ist der Bügel 43 leicht geneigt (Fig. 6). Ein an einer Oberseite 45 mit der gleichen Neigung versehener Keil 46 dient bei auf dem Sockel 17 aufgesetztem Zellenpfosten 14 zum Durchtritt durch den Bügel 43. Dabei stützt sich einerseits eine Unterseite 47 des Keils 46 gegen eine der Standfläche 44 gegenüberliegende Fläche des Auflagetellers 15 ab, während sich andererseits die Oberseite 45 desselben gegen eine (innere) geneigte Fläche des Bügels 43 abstützt. Dabei sorgt die durch den Keil 46 erzeugte Verspannung zwischen Auflageteller 15 und der Standfläche 44 des Sockels 17 für eine Befestigung des Zellenpfostens 14 auf dem Laderaumboden 16.
  • Alternativ können zu einer weitergehenden Verankerung der unteren Enden der Zellenpfosten 14 Querstreben verwendet werden, die ähnlich wie die Querstreben 18, 19, 20, an den oberen Enden der Zellenpfosten 14, ausgebildet und angeordnet sind.
  • Die Einzelteile, insbesondere die Zellenpfosten 14 des Zellengerüsts sind bei Nichtgebrauch in einer Nische 48 zwischen der Laderaumseitenwand 21 und einer Bordwand 49 liegend übereinander gestapelt. Dadurch geht bei abgebautem Zellengerüst kein wertvoller Platz im Laderaum 10 verloren. Ein derartiges Verstauen wird durch ein entsprechend gestaltetes Staugeschirr 50 und entsprechende Klapppfosten 51, die einen uneingeschränkten Zugang zur Nische 48 ermöglichen, erreicht.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Staugeschirr 50 besteht aus einem Profilträger 52, der an einem Ende ein Anschlagmittel 53 zur Aufnahme eines Zellenpfostens 14 aufweist. Das gegenüberliegende Ende des Staugeschirrs 50 weist ein Gegengewicht 54 auf, welches dazu dient, bezüglich eines Anschlagpunktes 55 für einen Kranhaken 56 eines nicht dargestellten Hebezeuges auf das Eigengewicht jeweils eines Zellenpfostens 14 abgestimmtes Gleichgewicht zu erzeugen, derart, daß bei angehobenem Zellenpfosten 14 der Profilträger 52 des Staugeschirrs 50 sich in einer annähernd horizontalen Lage befindet. Dabei sorgt eine im Längsschwerpunkt des Zellenpfostens 14 angeordnete Transportöse 59 dafür, daß derselbe sich in angehobenem Zustand ebenfalls in waagerechter Lage befindet.
  • Zum freien Zugang des seitlich zum Kranhaken 56 versetzten Anschlagmittels 53 des Staugeschirrs 50 zu den in der Nische 48 liegenden Zellenpfosten 14 ist der Klapppfosten 51 in einem Lager 57 schwenkbar gelagert und an der Oberseite der Nische 48 vom darüberliegenden Pfostenteil durch eine schräge Anschlagfläche 58 getrennt. Dadurch wird durch Umschwenken des Klapppfostens 51 in die Horizontale zum Laderaumboden 16 ein freier Zugang des Staugeschirrs 50 zur Nische 48 möglich. Nach Beendigung der Umbauarbeiten wird durch Hochschwenken des Klapppfostens 51 in die Vertikale erneut eine durchgehende Laderaumseitenwand 21 hergestellt, die gleichzeitig wieder eine durchgehende Führung für gestaute Container ergibt.

Claims (9)

1. Zellengerüst zur Führung von Eckbeschlägen für in einem Laderaum beziehungsweise auf Deck eines Frachtschiffes zu verstauende Container, das Zellenpfosten mit kreuzförmigem Außenumriß umfaßt, die aus vier voneinander durch Distanzelemente beabstandet gehaltenen L-Profilen bestehen, deren Außenkanten (im Inneren des Kreuzes) einander zugewandt sind, die an bestimmten Stellen des Laderaums beziehungsweise Decks aufrecht angeordnet und zumindest an den Enden der Laderaumlängs- und Laderaumquerrichtung untereinander sowie laderaumseitig durch Haltemittel verstrebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzelemente als Bleche (38, 39) ausgebildet sind, welche die L-Profile (35) derart abschnittsweise miteinander verbinden, daß außerhalb der Verbindungsstellen offene Spalträume (36, 37) zur Aufnahnme von Befestigungselementen (18, 19, 20, 24) zwischen den L-Profilen (35) entstehen.
2. Zellengerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zellenpfosten (14), insbesondere am oberen Ende, Bohrungen (60) beziehungsweise in den Spalträumen (36, 37) Laschen zur Befestigung der Haltemittel (Querstreben 18, 19, 20; Spannseile 24) angeordnet sind.
3. Zellengerüst nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spaltraum (37) im Schwerpunkt einer Längsmittelebene des Zellenpfostens (14) eine Transportöse (59) angeordnet ist.
4. Zellengerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenpfosten (14) an ihren unteren Enden jeweils einen Auflageteller (15) aufweisen.
5. Zellengerüst nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageteller (15) der Zellenpfosten (14) auf jeweils einem Sockel (17), der auf dem Laderaumboden (16) beziehungsweise dem Deck befestigt ist, angeordnet sind, und die Sockel (17) eine Standfläche (44) aufweisen, die annähernd der Grundfläche des Auflagetellers (15) entspricht.
6. Zellengerüst nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageteller (15) an jeder Unterseite mindestens zwei gegenüberliegende Zapfen (40) aufweisen, die in zwei korrespondierende Bohrungen (41) der Sockel (17) hineinragen.
7. Zellengerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Laderaumlängsrichtung mehrere, insbesondere vier Spannseile (24) zur Verstagung jedes Zellenpfostens (14) dienen, während in Laderaumquerrichtung Querstreben (18, 19, 20) als Haltemittel der Zellenpfosten (14) dienen.
8. Zellengerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben (18, 19, 20) entweder nur am oberen Ende der Zellenpfosten (14) oder an deren oberen und unteren Enden lösbar angeordnet sind.
9. Zellengerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (24) am Laderaumboden (16) beziehungsweise am Deck einerseits und am oberen Ende beziehungsweise auf halber Höhe der Zellenpfosten (14) andererseits befestigt sind.
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