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Transportfahrzeug mit Zellgerüst zur Aufnahme von Containern
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B e s c h r e i b u n g: Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug
mit Laderaum, insbesondere Schiffsladeraum mit in ihm angeordneten Zellgerust zur
Aufnahme von genormten, mit Eckbeschlägen versehenen Transportbehäl tern (Containern)
mit im wesentlichen vertikal zur Laderaumgrundfläche angeordneten Stützen mit längs
ihren Seiten angeordneten Quer- und Längsführungen.
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Es ist bekannt, Laderäume, insbesondere Schiffsladeräume mit einem
Zellgerüst zu versehen, in dem derartige, der Führung der einzusetzenden Container
und der Abstützung gegen quer und längs auf die Container während des
Transports
einwirkende Kräfte dienende vertikal zur Laderaumgrundfläche angeordenete Stützen
fest installiert sind. Derartige Stützen weisen bei im wesentlichen rechteckigem
Aufbau im Querschnitt von den einzelnen Seiten wegweisende, beträchtlich hervorspringende
Führungswinkel auf, in die die Eckbeschläge der Container von in das aus solchen
Stützen bestehende Gerüst eingreifen.
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Ist das Zell gerüst eines Schiffsladeraums aus derartigen Stützen
zur Aufnahme von Containern des 40' Typs ausgerüste, können kleinere Container des
20' Typs nicht ohne weiteres in dem so aufgeteilten Zellgerüst aufgenommen werden,
da diese dann an einer ihrer jeweiligen Längsseiten ohne Führung bzw. Abstützung
wären, was aus Gründen des sicheren Transports wegen der damit verbundenen unkontrollierten
Eigenbewegung der Container bei schlechten Wetterbedingungen während des Transports
unzulässig ist. Ist jedoch das so ausgebildete Zellgerüst zur Aufnahme von 20'-Containern
ausgelegt, so ist es unmöglich, ein derartiges Zellgerüst mit 40'-Containern zu
beladen, da die an den jeweiligen Seiten der Stützen des Zellgerüsts ausgebildeten
beträchtlich in den Stauraum hineinragenden Führungswinkel eine Beladung mit 40'-Containern
unmöglich machen. Daraus ergibt sich, daß insgesamt sowohl die Ausbildung des Zellgerüst
für 40'-Container eine Beladung mit 20'-Containern nicht zuläßt und andererseits
eine Ausbildung des Zellgerüsts für 20'-Container eine Beladung mit 40'-Containern
nicht zuläßt.
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Bisher wurde dieser erhebliche Nachteil dadurch zu mildern versucht,
daß zumindest 20'-Container in für 40'-Container ausgebildete Zell gerüste eingesetzt
wurden, die dann mit äußerst aufwendigen konventionellen und damit sehr kostenträchtigen
und eine gesonderte Bedienung
erforderlichen Staueinri'chtungen
verzurrt wurden, mit der weiteren sehr nachteiligen Folge, daß teilweise der übrige
verbleibende Raum eines Zellgerüstfachs ungenutzt: bleiben mußte. Das Stauen eines
40'-Containers in einem für 20'-Container ausgeiegten Zellgerüst war bisher weiterhin
nicht möglich.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Transportfahrzeug mit
in ihm angeordneten Zellgerüst zu schaffen, das sowohl zur Aufnahme von 20'-Containern
als auch zur Aufnahme von 4t'-Container geeignet ist, ohne daß aufwendige Zusatzgr-uste
mit erheblichem Zeit- und Personalaufwand angeordnet und bei Bedarf wieder entfernt
werden müssen, und jedes Staufach individuell zur Aufnahme von 40'- oder 20'-Containern
bei gleichzeitiger guter Quer- und Längsabstützung der Container benutzt werden
kann.
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Gelöst wird die Aufgabe erfi.ndungsgemäß dadurch, daß die Stützen
zur Aufnahme von Containern unterschiedlicher Normgrößen zu deren Abstützung in
Querrichtung im wesentlichen parallel zu jeweiligen Eckbeschlagslängsflächen verlaufende
durchgehende Querstützenflächen aufweisen und zu deren Abstützung in Längsrichtung
im wesentlichen zu jeweiligen Eckbeschlagsquerflächen verlaufende, lösbar mit den
Stützen verbundene Anlagestücke aufweisen. Die Stützen sind dabei zur Bildung eines
Zellgerüstes in einem Raster angeordnet, das für das Stauen von 20'-Containern ausgebildet
ist. Die im wesentlichen durchgehenden Querstützenflächen der Stützen bilden dabei
die Widerlager für die Anlage der ihnen entsprechend gegenüberliegenden Eckbeschlagslängsflächen
der Container. Der Abstand der Querstützenflächen von den ihnen jeweils gegenüberliegenden
Eckbeschlagsflächen der Container ist dabei von einer solchen Größe, daß die Con-
tainer
in Querrichtung sicher abgestützt und geführt werden und ein verkantungsfreies Entladen
und Beladen der Container möglich ist. Die zur Abstützung in Längsrichtung zu den
jeweiligen Eckbeschlagsquerflachen verlaufenden, mit der Stütze verbundenen und
als Widerlager wirkenden Anlagestücke sind grundsätzlich dann von der Stütze im
wesentlichen senkrecht wegstehend angeordnet, wenn diese Stütze als Längs- und Querführung
zur Anlage der Containereckbeschläge benötigt wird. Da es aus Vereinheitlichungsgründen
sehr sinnvoll sein kann, das gesamte Zellgerüst mit derartig ausgebildeten Stützen
zu versehen, kann die mit Anlagestücken verbundene Stütze sowohl als Endstütze für
die Anlage von 20'- und 40'-Containern dienen. Für den Fall, daß ein Staufach zur
Aufnahme von 40'-Container benötigt wird, wird die in Staulängsrichtung zwischen
ihnen liegende Stütze von der lösbar mit ihr verbundenen Anlagestütze befreit, so
daß kein störendes Führungsglied in das für das Stauen eines 40'-Containers erforderliche
Staufach hineinragt. Ist anstelle der Beladung mit 40'-Containern in diesem Staufach
eine Beladung mit 20'-Containern gewünscht, wird wiederum das zuvor als Widerlager
wirkende zuvor entfernte Anlagestück mit der Stütze verbunden, so daß dann der 20'-Container
sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung wieder sicher an der Stütze geführt und
abgestützt wird.
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Vorzugsweise sind die Stützen an ihren den Eckbeschlägen zugewandten
Seiten mit Öffnungen zur Aufnahme der Anlagestücke versehen, wobei die seitlichen
Begrenzungswandungen der Öffnung mit quer zu ihnen verlaufenden Löchern zur Aufnahme
von die Anlagestücke ergreifenden Verriegelungsbolzen versehen sind.Die Anlagestücke
können somit auf einfache Weise entsprechend der im jeweiligen Staufach erforderlichen
Containergröße mit einem Hand-
griff entfernt werden, indem ledig7lith
der Verriegelungsbolzen aus dem Loch herausgezogen wird und das Anlagestück entweder
entfernt wird, ohne' daß gesondert Werkzeuge eingesetzt werden müssen. Dabei ist
das Einsetzen derartiger Anlagestücke ohne weiteres während des Stauvorganges möglich,
ohne daß zuvor dieuStlitze mit Anlagestücken bestückt oder diese von ihr entfernt
»!erden müssen.
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Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform werden die Stützen
mit in Stauquerrichtung des Containers angeordneten Verbindungseinrichtungen zur
g,leichzeitigen Abstützung der Eckbeschläge der Container In Längsrichtung verbunden.
Diese Verbindungseinrichtungen werden vorzugsweise dann eingesetzt, wenn für das
Zellgerüst eine sehr große Querstabilität erforderlich ist, da durch diese Verbindungseinrichtung
jeweils zwei in Stauquerrichtung gegenüberliegende Stützen zur Aufnahme von Zug-und
Druckkräften miteinander verbunden werden. Bei einer in einigen Fällen erforderlichen
sehr hohen Stabilität des Zellgerüstes in Stauquerrichtung ist es von großem Vorteil,
die Verbindungseinrichtung in Form eines Verbindungsrahmens mit einer einer Containerhöhe
entsprechenden Rahmenhöhe auszubilden. Der Rahmen, der an seinen an die Stütze angrenzenden
Bereichen einserseits als Widerlager zur Abstützung des Containers in Längsrichtung
dient, dient bei einer solchen Ausbildung andererseits dazu, durch Seegang oder
dergleichen verursachte Querverschiebungen des Zellgerüsts in Stauquerrichtung der
Container in weiten Bereichen auszuschalten.
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Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und vorteilhafte konstruktive
Details ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen
anhand eines Ausführungsbeipiels im einzelnen beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1
einen Teilausschnitt aus einem mit einem Zellgerüst versehenen Laderaum und teilweise
eingesetzten Containern in der Seitenansicht mit Blick in Schiffslängsrichtung,
Fig. 2 einen Teilausschnitt aus einem mit einem Zellgerüst versehenen Laderaum und
teilweise eingesetzten Containern in der Seitenansicht mit Blick in Schiffslängsrichtung,
jedoch mit teilweise übereinander gestapelten Containerreihen vom Stauraumboden
an, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Zellgerüst im Ausschnitt mit teilweise eingesetzten
Containern unterschiedlicher Normgrößen, Fig. 4 eine Stütze mit angesetzten Anlagestücken
bzw.
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Verbindungsrahmen im Teilschnitt in der Draufsicht und jeweils 4
an sie angrenzenden Contai nern, Fig. 5 eine in der Wirkung zur Stütze analoge Stützeinrichtung
im Teilschnitt in der Draufsicht, die über ein Querblech an einer konventionellen
Hauptstütze befestigt ist, Fig. 6 einen Teilschnitt in der Draufsicht auf eine konventionelle
Hauptstütze mit auf der einen Seite angeordneter gewöhnlicher Winkelprofilführung
und auf der gegenüberliegenden Seite angeordnetem Querblech zur Aufnahme von entsprechend
Fig. 5, an der Stützeinrichtung gebildeten Querstützenflächen,
Fig.
7 eine Seitenansicht von Fig. 6, Fig. 8 einen Verbindungsrahmen in der Draufsicht,
Fig. 9 der Verbindungsrahmen gemäß Fig. 8 in der Ansicht von oben, Fig. lo der Verbindungsrahmen
gemäß Fig. 8 in der Seitenansicht und Fig. 11 eine perspektivische Gesamtansicht
eines mit einem Zellgerüst versehenen Laderaums.
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Das Zell gerüst des Transportfahrzeugs wird im wesentlichen aus Stützen
10 aufgebaut, die in einem einem 20' Container entsprechenden Grundraster im wesentlichen
vertikal zur Laderaumgrundfläche angeordnet sind. Aus Gründen der einheitlichen
Fertigung der Stützen 10 kann es dabei angebracht sein, daß sämtliche das Zellgerüst
bildende Stützen, das heißt auch die im Randbereich liegenden Stützen 10, den gleichen
Aufbau haben. Darüber hinaus sind auch insbesondere im Randbereich zu den Schiffswandungen
und den Schotten hin angeordnete Stützen konventioneller Art denkbar, wie sie insbesondere
in der Fig. 6 dargestellt sind.
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Auch ist ein Zellgerüstaufbau denkbar, der teilweise aus konventionellen
Stützen 39 zur Aufnahme entweder von 20'-Containern oder 40'-Containern ausgerüstet
ist und teilweise mit Stützen 10 zur Aufnahme sowohl von 20'-Containern als auch
40'-Containern.
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Die Stütze 10 ist als Hohlkörper mit im Querschnitt länglichem Profil
ausgebildet. Im in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Stütze 10
zwei gegen-
überliegende,durchgehende Querstützenflächen 13 auf,
die zur Abstützung der Container in Querrichtung dienen. Die in der Flucht durchgehenden
Querstützenflächen 13 weisen Öffnungen 23 auf, die zur Aufnahme von noch im folgenden
beschriebenen, als Widerlager wirkenden Anlagestücken 15 ausgebildet sind. Die Öffnungen
23 können als nutförmige Vertiefungen 28 ausgebildet sein, die längs der gesamten
Länge in etwa mittig zu den Querstützenflächen 13 der Stützen 10 verlaufen.
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Die Begrenzungswandungen 24 der Öffnungen 23 bzw. der nutförmigen
Vertiefungen 28 sind mit quer zu ihnen verlaufenden Löchern 25 zur Aufnahme von
die Anlagestücke 15 ergreifenden Verriegelungsbolzen 26 versehen. Weist die Stütze
10 zu beiden Seiten Querstützenflächen 13 auf, d. h. ist die Stütze 10 zu einer
Symmetrielinie 44 symmetrlsch aufgebaut, sind die jeweils aufeinander zuweisenden
Kanten der Begrenzungswandungen 24 über einen Doppelt-T-Träger 45 miteinander verbunden,
wobei die Verbindung zwischen diesen Teilen über Schweißungen 46 erfolgt. Die die
Querstützenflächen 13 bildenden Bautei-1 e, die zusammen mit den die Begrenzungswandungen
24 bildenden Bauteilen jeweils aus einem zusammenhängenden Winkelprofil gebildet
werden können, werden zusammen mit dem daran angeschweißten Doppelt-T-Träger über
im wesentlichen senkrecht zu diesen stehenden Knotenblechen 47 zur Vergrößerung
der Stabilität der Stütze zusätzlich miteinander verbunden.
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Das ist sowohl bei beidseitig der Stütze 10 ausgebildeten Querstützenflächen
13 als auch bei einer Ausführungsform der Stütze 10 möglich, die nur an einer Seite
mit Querstützenflächen 13 und den daran sich befindenden Öffnungen 23 bzw. nutförmigen
Vertiefung 28 ausgebildet ist.
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In Staulängsrichtung der Container 11 zueinander benachbarte Stützen
10 sind durch im wesentlichen senkrecht mit ihnen zusammenwirkenden Verbindungsträgern
17 verbunden, insbesondere in den Bereichen, in denen hohe Belastungen auftreten.
Die Verbindungsträger 17 können dabei aus Doppelt-T-Trägern bestehen, können aber
auch jede beliebige andere Profilform haben. Als Angriffspunkte der Verbindungsträger
17 an den Stützen 10 sind diese mit im wesentlichen senkrecht von ihnen abstehenden
Ansätzen 18 versehen, die an die Stützen 10 angeschweißt oder auf sonstige geeignete
Weise mit ihnen verbunden -sein können. Um die Querschnittsdicke der Stütze 10 zu
den mit ihnen verbundenen Verbindungträgern 17 zu vermindern, sind die Ansätze 18
so ausgebildet, daß sie sich im Querschnitt zu den Verbindungsträgern 17 hin trapezförmig
verjüngen. Sind nicht alle die das Zellgerüst bildenden Stützen entsprechend der
Stütze 10 ausgebildet, sondern sind an den Randbereichen oder in gesonderten anderen
Bereichen des Laderaums konventionelle Hauptstützen 39 vorhanden, können die Verbindungsträger
17 auf die gleiche Weise mit ihnen verbunden werden, wie mit den Stützen 10.
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Neben der Ausbildung der Stützen 10 mit lösbar mit ihnen verbundenen
Anlagestützen 15 können die Stützen 10 mit in Stauquerrichtung des Containers 11
angeordneten Verbindungseinrichtungen 27 zur gleichzeitigen Abstützung in Längsrichtung
der Eckbeschläge 19 der Container verbunden sein. Auf diese Weise wird neben der
Abstützung der Container in Längsrichtung eine Vergrößerung der Querstabilität eines
mit diesen Verbindungseinrichtungen 27 ausgerüsteten Zellgerüsts erreicht. Von großem
Vorteil ist es, die Verbindungseinrichtung 27 in Form eines Verbindungsrahmens 29
mit einer einer Containerhöhe entsprechenden Rahmenhohe 31 auszubilden. Der Verbindungs-
rahmen
29 ist zum Einsetzen in die nutförmigen Vertiefungen 28, die an einer oder beiden
Querstützenflächen der Stütze 10 ausgebildet sind, flach ausgeführt und kann aus
beliebigem, geeignetem Flachprofil bestehen.
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Zur lösbaren Befestigung an den Stützen 10 sind die Verblndungsrahmen
29 an ihren Ecken 32 mit Befestigungslöchern 33 zum Eingriff der Verankerungsbolzen
26 versehen. Der Verbindungsrahmen 29 kann somit auf gleiche Weise mit den Stützen
10 lösbar verbunden werden, wie die zuvor beschriebenen Anlagestücke 15.
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Die den Verbindungsrahmen 29 bildenden aufrechten Holme können dicker
als die ihn bildenden querverlaufenden Holme ausgebildet sein. Damit wird der Stützfunktion
für die Container 11 entsprechend der Stützfunktion der Anlagestücke 15 in Staulängsrichtung
zur Vergrößerung ihrer Stabilität Rechnung getragen. Der Verbindungsrahmen 29 kann
an seiner im in die Stützen 10 eingesetzen Zustand von der Laderaumgrundfläche 36
wegweisenden Seite 37 mit Transportlöchern 38 versehen sein, in die Schäkel oder
sonstige Befestigungseinrichtungen zum Anheben des Verbindungsrahmens 29 eingesetzt
werden konnen.
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Befindet sich in Stauquerrichtung gegenüber einer Stütze 10 eine konventionelle
Hauptstütze 39 oder eine Stütze, die an die besonderen konstruktiven Gegebenheiten
im Laderaum angepaßt ist, kann eine derartige Stütze zur Aufnahme des erfindungsgemäßen
Anlagestücks 15 oder der einen Seite einer Verbindungseinrichtung 27 bzw. eines
Verbindungsrahmen 29 mit einem senkrecht von ihm abstehenden Querblech 40 versehen
sein, an das wiederum senkrecht und im wesentlichen parallel zu der Hauptstütze
39 oder sonstigen Stützen durch geeignete Profile angesetzt sind, die Querstützenflächen
bilden, die ent-
sprechend der an der Stütze 10 ausgebildeten Querstützenflächen
13 ausgebildet sind. Auch diese zu den Querstützenflächen 13 gleichen Flächen der
Hauptstütze 39 sind an ihrer bzw. ihren den Eckbeschlägen 19 der Container zugewandten
Seiten 20, 21 mit Öffnungen 23 zur Aufnahme der Anlagestücke 15 bzw. der Verbindungsrahmen
29 versehen. Insgesamt kann diese Stützseite der Hauptstütze 39 oder auch die andere
Seite dieser Hauptstütze 39 analog der Querschnittsfläche 13 der Stütze 10 mit allen
ihren Einzelheiten ausgebildet sein, so daß Anlagestücke 15, Verbindungseinrichtungen
27 oder die als Verbindungsrahmen 29 ausgebildeten Verbindungseinrichtungen lösbar
befestigt werden können.
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Mit einem teilweise oder völlig mit den Stützen 10 ausgebildeten Zell
gerüst kann jedes Staufach gesondert für den Transport von 20'- oder 40'-Containern
eingerichtet werden. Sollen 40'-Container aufgenommen werden, müssen aus diesem
Bereich die Anlagestücke 15 bzw. die Verbindungsrahmen 29 herausgenommen werden.
Der 40'-Container läuft dann zwischen vier unveränderten Stützen, die entweder Stützen
10 oder konventionelle Hauptstützen 39 sein können, seitlich an den in Staulängsrichtung
zwischen diesen befindlichen Stützen 10, die von den Anlagestücken 15 bzw. den Verbindungsrahmen
29 befreit wurden, vorbei. Auf gleiche Weise ist es ebenfalls möglich, das über
diesem Staufach gelegene Staufach wiederum für die Aufnahme von 20'-Containern herzurichten,
indem die Stützen 10, die im darunterliegenden Staufach von den Anlagestücken 15
bzw. dem Verbindungsrahmen 29 befreit wurden, an dieser Stelle wieder mit Anlagestükken
15 bzw. einem Verbindungsrahmen 29 zu versehen. Es sind somit alle denkbaren Staukombintionen
zwischen 40'-und 20'-Containern mögli-ch.
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Sowohl in Stauquerrichtung als auch in Staulängsrichtung werden zwischen
den Containern Querfugen 48 und Längsfugen 49 gebildet, wobei der Verbindungsrahmen
29 innerhalb der Querfugen 48 verläuft bzw. in diese die Anlagestücke 15 hineinragen,
während in den Längsfugen die Stützen 10 und die Verbindungsträger 17 verlaufen.
Die Querfugen 48 haben geringere Abmessungen als die Längsfugen 49, und weisen bei
genauer Einhaltung der üblichen Abmessungen eine Breite von 76 mm auf. Der Verbindungsrahmen
29 hingegen hat eine deutlich geringere Dicke.
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Weist das Zell gerüst eines Laderaumes sowohl konventionelle Abschnitte
auf, die entweder für die Aufnahme von 20'-Containern oder für die Aufnahme von
40'-Containern ausgebildet sind und weist es darüber hinaus Bereiche auf, die sowohl
für die Aufnahme von 20'-Containern als auch für die Aufnahme von 40'-Containern
ausgebildet sind, so sind im Bereich des Überganges zwischen diesen beiden unterschiedlich
eingerichteten Containerstaubereichen die Hauptstützen 39 auf der einen Seite mit
konventionellen Führungen versehen, die aus Winkelprofilen 43 gebildet werden. Diese
Winkelprofile 43 dienen der Quer- und Längsabstützung der Container und sind über
im wesentlichen senkrecht zu ihnen angeordnete Gegenprofile 41 und mit ihnen durch
Schweißung verbundene Bleche 42 im wesentlichen senkrecht zur Längsausdehnung der
Hauptstütze 39 mit dieser verbunden.
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Die der konventionellen Stützenseite der Hauptstütze 39 gegenüberliegende
Stützseite zur wahlweisen Ladung von 40'- oder 20'-Containern ist, wie vorangehend
beschrieben, mit Querblechen 40' sowie parallel zu der Hauptstütze 39 verlaufenden
Querstützenflächen versehen, die mit allen ihren Einzelheiten analog zu der Querstützenfläche
13 der Stütze 10 ausgebildet ist.
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Schließlich ist es auch möglich, ein Staufach durch Einbringen eines
Verbindungsrahmens 29 für die Aufnahme von 20'-Containern vorzubereiten und dann
einen 40'-Container darauf zu setzen, so daß der Verbindungsrahmen 29 als Auflager
für den 40'-Container dient, mit der Folge, daß das darunterliegende Staufach entsprechend
zweier 20'-Containerlängen freibleibt und so ein zur Lagerung von anderen Gegenständen
zur Verfügung stehender freier Laderaum entsteht.
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Aus der perspektivischen Darstellung gemäß der Fig. lo geht schematisch
der Aufbau eines Zellgerüsts in einem leeren Laderaum hervor. Als Verbindungseinrichtungen
27 dienen hier Verbindungsrahmen 29. Aus dieser Darstellung ist deutlich die unterschiedliche
Rasterung des Laderaums bzw. der Laderaumgrundfläche 36 zu erkennen.
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B e z u g s z e i c h e n 1 i s t e: 10 Stütze 11 Container 12 Eckbeschlagslängsfläche
13 Querstützenfläche 14 Eckbeschlagsquerfläche 15 Anlagestück 16 Hohl körper 17
Verbindungsträger 18 Ansatz 19 Eckbeschlag 20 Stützenseite 21 Stützenseite 23 Öffnung
24 Begrenzungswandung 25 Loch 26 Verriegelungsbolzen 27 Verbindungseinrichtung 28
nutförmige Vertiefung 29 Verbindungsrahmen 30 Containerhöhe 31 Rahmenhöhe 32 Rahmenecken
33 Befestigungslöcher 34 aufrechter Holm 35 Querholm 36 Laderaumgrundfläche 37 Rahmenseite
38 Transportloch 39 Hauptstütze 40 Querblech 41 Gegenprofil 42 Blech 43 Winkel profil
44 Symmetrielinie 45 Doppelt-T-Träger 46 Schweißverbindung 47 Knotenbleche 48 Querfuge
49 Längsfuge
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