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Die
Erfindung betrifft Transportanordnungen gemäß den Ansprüchen 1 und 15.
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Durch
den Stand der Technik sind Transportpaletten und Transportanordnungen
für Zaun-
oder Absperrelemente bekannt, bei welcher Längsholme und Querholme einen
horizontalen, rechteckig konfigurierten Tragrahmen ausbilden und
bei welcher am Tragrahmen Halteranordnungen zur Steckaufnahme von
Rohrenden der Standrohre von Zaun- oder Absperrelementen angeordnet
sind (
DE 20 2006 012 275.3 ).
Wesentlich ist, dass die Zaun- oder Absperrelemente in einem mittleren
Bereich der Transportpalette höher
angeordnet sind als wenigstens ein in einem Randbereich der Transportpalette
platzierbares Zaun- oder Absperrelement. Im Randbereich der Transportpalette
platzierte Zaun- oder Absperrelemente fungieren als Seitenwände, die
ein seitliches Herunterfallen von Haltefüßen der auf der Transportpalette
transportierbaren Zaun- oder Absperrelemente wirksam verhindern.
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Derartige
Haltefüße kommen
allerdings nicht nur bei Zaun- oder Absperrelementen zum Einsatz, sondern
zum Beispiel auch bei Verkehrsschildern und Leitbaken, die zur temporären Baustellensicherung
eingesetzt werden. Üblicherweise
werden die Leitbaken bzw. Verkehrsschilder getrennt von den Haltefüßen transportiert.
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Der
Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zu Grunde, Transportanordnungen
aufzuzeigen, mit denen der gleichzeitige Transport von mit Pfosten
versehenen Leitbaken und Verkehrsschildern sowie zu den Pfosten
passenden Haltefüßen möglich ist,
um ein rasches Auf- und Abbauen der Beschilderung bzw. Baustellensicherung
zu ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird sowohl durch eine Transportanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 als auch durch eine Transportanordnung mit den Merkmalen
des Anspruchs 15 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Transportanordnung gemäß Anspruch
1 zeichnet sich dadurch aus, dass die Transportpalette einen Längsholme
und Querholme aufweisenden, horizontal konfigurierten Tragrahmen
mit einem Palettenboden aufweist, zum Transport von mit einem einzelnen
Pfosten versehenen Leitbaken oder Verkehrsschildern sowie zu den
Pfosten passenden Haltefüßen. Die
Transportpalette weist im Bereich wenigstens einer Seite nach oben weisende
Steckaufnahmen auf, wobei die über
den Palettenboden nach oben vorstehenden Steckaufnahmen als Absturzsicherung
für auf
den Palettenboden mitgeführte
Haltefüße dienen.
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Wesentlich
ist, dass die Verkehrsschilder bzw. Leitbaken nunmehr zusammen mit
den passenden Haltefüßen transportiert
und verladen werden können.
Um eine bequeme Handhabung zu ermöglichen, werden die Leitbaken
bzw. Verkehrsschilder senkrecht transportiert, so dass sie leicht
aus den Steckaufnahmen der Transportpalette entnommen und auf Grund
ihrer senkrechten Orientierung gleich in die passenden Haltefüße, die
natürlich
zunächst von
der Transportpalette heruntergenommen worden sind, eingesteckt werden
können.
Haltefüße und Leitbaken
bzw. Verkehrsschilder werden dabei abwechselnd entnommen.
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Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die nach oben über den
Palettenboden vorstehenden Steckaufnahmen als Absturzsicherung für auf den Palettenboden
mitgeführte
Haltefüße dienen.
Die Steckaufnahmen dienen somit gleichzeitig als Begrenzung des
Palettenbodens, wobei die Steckaufnahmen nur auf einer Längs- oder Querseite oder auch
auf mehreren Längs-
oder Querseiten der Transportpalette angeordnet sein können.
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Für den Fall,
dass an einzelnen Längs- und/oder
Querseiten keine Steckaufnahmen gewünscht werden, können die
betroffenen Längs- und/oder
Querseiten mit nach oben über
den Palettenboden vorstehenden Haltemitteln versehen sein, damit
ein Herunterrutschen der Haltefüße sicher
verhindert wird. Hierbei kann es sich um ein einfaches Stegblech
handeln oder beispielsweise auch um einen nach oben stehenden Schenkel
eines Winkelprofils. Anstelle einer durchgängig nach oben vorstehenden
Kante können
auch einzelne Vorsprünge
als Absturzsicherung ausreichen.
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Als
besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Steckaufnahmen
an allen Seiten des Palettenbodens angeordnet sind, weil in diesem
Fall zusätzliche
Haltemittel überflüssig sind.
Die Steckaufnahmen müssen
nicht gleichmäßig über den
Umfang des Palettenbodens verteilt angeordnet sein. Vorteilhafterweise
sind an den Querseiten der Transportpalette mehr Steckaufnahmen
platziert als an den Längsseiten
der Transportpalette. Dadurch ist es durch Entnahme einer einzelnen
Leitbake von einer Längsseite
möglich,
freien Zugriff zu einem ersten Haltefuß zu bekommen. Beispielsweise
können längsseits
einer Transportpalette nur vier Steckaufnahmen vorgesehen sein,
so dass durch Entnahme der ersten vier Pfosten die komplette Längsseite
der Transportpalette zum Be- und Entladen zur Verfügung steht.
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Im
Rahmen der Erfindung wird angestrebt, dass alle gängigen Haltefüße für Leitbaken
und Verkehrsschilder auf einem universell eingerichteten Palettenboden
transportiert werden können.
Hierbei ist unerheblich, ob die in der Regel rechteckig konfigurierten
Haltefüße in Längs- oder
Querrichtung auf der Transportpalette übereinander gestapelt werden.
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Üblicherweise
sind die Haltefüße so konfiguriert,
dass sie beim Übereinanderstapeln
formschlüssig
ineinander greifen, so dass die Haltefüße gewissermaßen miteinander
verkrallt werden und nicht so leicht verrutschen können. Auf
diese Weise können Stapel
von jeweils bis zu 15 Haltefüßen gebildet
werden.
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Der
Palettenboden muss bei einem Gewicht von 20–40 kg je Haltefuß entsprechend
stabil ausgeführt
sein. Der Palettenboden ist vorzugsweise nicht geschlossen, um einen
ungehinderten Wasserablauf zu ermöglichen. Insbesondere sind
Stege vorgesehen, die sich zwischen den längsseitigen Längsholmen
erstrecken. Diese Stege können
aus Rohren, Winkeleisen, T-Eisen, U-Eisen oder Volleisen gefertigt
sein. T-Eisen haben sich in diesem Zusammenhang bewährt. Durch
die geeignete Beabstandung der einzelnen Stege besteht für die Haltefüße keine Möglichkeit,
durch den Palettenboden durchzufallen. Selbstverständlich ist
es im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, den Palettenboden
aus einem im Wesentlichen geschlossenen Blech zu fertigen, das gestanzt
oder gepresst wird.
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Die
Steckaufnahmen besitzen bevorzugt einen rechteckigen, insbesondere
quadratischen, Querschnitt. Es handelt sich vorzugsweise um Vierkantrohre
oder U-Eisen, zu
welchen die meisten der derzeit gängigen Pfosten von Leitbaken
bzw. Verkehrsschildern passen. Es ist möglich, in die Steckaufnahmen
Adapter einzusetzen, um unterschiedlich profilierte Pfosten aufnehmen
zu können.
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Zusätzlich können die
Steckaufnahmen mit einer Verdrehsicherung und insbesondere mit einer Kerbe
versehen sein. Leitbaken dürfen
sich trotz ihres geringen Gewichts nicht drehen und sind daher in der
Regel mit einer Verdrehsicherung, beispielsweise in Form eines quer
abstehenden Stifts, versehen. Um einen geregelten Transport der
Leitbaken zu ermöglichen,
ist daher in vorteilhafter Ausgestaltung vorgesehen, die Verdrehsicherung
im Bereich der Steckaufnahmen als Kerbe auszubilden.
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Die
Formulierung "mit
Pfosten versehene Leitbaken" ist
im Rahmen der Erfindung so zu verstehen, dass die Leitbaken zumindest
an ihrem unteren Ende einen Zapfen aufweisen, mit welchem sie in
die passenden Haltefüße eingesteckt
werden. Dieser Zapfen wird in diesem Zusammenhang als Pfosten interpretiert.
Leitbaken müssen
daher nicht zwingend vom unteren Ende bis zum oberen Ende durchgängig Pfosten
besitzen, sondern können
auch als Hohlblasformen ausgestaltet sein, die üblicherweise nur an ihrem unteren
und an ihrem oberen Ende einen entsprechenden Ansatz aufweisen,
einerseits zum Einstecken in Haltefüße und andererseits zur Befestigung
eines Leuchtmittels. Mit Pfosten versehene Verkehrsschilder sind
im Sinne der Erfindung Verkehrsschilder, die mit nur einem einzelnen
Pfosten versehen sind.
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Zu
den gängigen
Leitbakentypen, die auf einer solchen Transportpalette transportiert
werden sollen, zählen
Leitbaken mit einem Vierkantkopf von 40 mm·40 mm, die in eine entsprechende
Steckaufnahme gesteckt werden. Leitbaken mit größeren Vierkantköpfen von
60 mm·60
mm besitzen ein Innenmaß von
45 mm·45
mm. Diese Vierkantköpfe werden über die
Steckaufnahme gesteckt.
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In
die Steckaufnahmen können
auch Rundrohre bis 40 mm Durchmesser gesteckt werden. Die seitlich
vorstehenden Verdrehsicherungen in Form von Kerbstiften greifen
hierbei in entsprechende Nuten bzw. Kerben an den Steckaufnahmen.
Hiervon abweichende Sonderformen können über in die Steckaufnahmen einsetzbare
Adapter transportiert werden.
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Die
Transportanordnung, die auch als Kombitransporteinheit bezeichnet
werden kann, besitzt vorzugsweise mehrere längs- und/oder querseitig angeordnete
Befestigungshaken zur Befestigung eines Transportsicherungsmittels.
Hierbei kann es sich insbesondere um ein Netz oder auch um Spanngurte handeln.
Insbesondere müssen
die Leitbaken gesichert werden, damit diese sich beim offenen Transport
unter dem Einfluss des Fahrtwinds nicht von der Transportpalette
lösen können.
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Die
erfindungsgemäßen Vorteile
der Transportanordnung kommen insbesondere beim Auf- und Abbauen
der Verkehrssicherungsmittel zum Tragen, nämlich dadurch, dass die Aufbau-
oder Abbaustrecke nur einmal abgefahren werden muss. Die damit verbundene
Zeitersparnis hat aber auch den Vorteil, dass die Unfallgefahr minimiert
wird. Üblicherweise wurden
bislang erst die Haltefüße und dann
die Leitbaken bzw. Verkehrsschilder aufgestellt. Dadurch, dass das
Setzen der Haltefüße und das
nachfolgende Einstecken der Leitbaken bzw. Verkehrsschilder bei
der Erfindung unmittelbar aufeinander folgen, wird die Stolpergefahr
reduziert. Es entspricht auch der derzeit gängigen Praxis, Haltefüße zunächst in bestimmten
Abständen
am Straßenrand
abzulegen und anschließend
zur Mitte der Straße
zu tragen, um anschließend
die Leitbaken einzustecken. Dieser aufwändige und auch gefährliche
Vorgang entfällt
natürlich,
wenn die Haltefüße und die
Leitbaken bzw. Verkehrsschilder unmittelbar aufeinander folgend aufgestellt
werden können.
Insgesamt kommt es zu einer deutlich geringeren Verkehrsgefährdung des fließenden Verkehrs
als auch zu einer Minderung der Unfallgefahr von im Bereich der
Baustelle tätig
werdenden Personen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung weist jede Transportpalette auf ihrer
Oberseite Stapeltaschen auf, in welche an der Unterseite einer jeden
Transportpalette angeordnete und an die Stapeltaschen angepasste
Stützfüße einsteckbar
sind, so dass unbeladene Transportpaletten verklemmungsfrei stapelbar
sind. Die Stapeltaschen können
im Querschnitt rund oder eckig sein. Es ist von Vorteil, wenn die
leeren Transportpaletten nicht zu viel Lagerraum benötigen und
zudem besonders Platz sparend transportiert werden können. Die
Stapelbarkeit der Transportpaletten ist daher sehr wichtig. Dies
wird durch die hierfür
vorgesehenen Stapeltaschen bzw. Stützfüße gewährleistet. Die Stützfüße dienen
hierbei nicht nur zum formschlüssigen
Eingriff während des
Transports, sondern zudem als Abstützung der Transportpalette
auf dem Boden während
des beladenen Zustands. Andererseits dienen die Stapeltaschen zudem
zur Aufnahme von Abstandshaltern, falls die Transportpaletten im
beladenen Zustand übereinander
gestapelt werden sollen. Für
diesen Fall greifen die Abstandshalter mit ihren unteren Enden in
die Stapeltaschen ein und besitzen an ihren oberen Enden eine Aufnahme
für die
Stützfüße. Das Stapeln
sowohl der beladenen als auch der unbeladenen Transportpaletten
soll verklemmungsfrei erfolgen. Daher besitzen die Stapeltaschen
eine Tiefe, die etwas geringer ist als die Höhe der Stützfüße, so dass es im Bereich der
Stützfußanschweißung nicht zu
Klemmungen kommen kann. Um eine Zentrierung der Stützfüße im Bereich
der Abstandshalter bzw. der Stapeltaschen zu erleichtern, sind diese
zu ihren unteren Enden hin verjüngt.
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Die
erfindungsgemäße Transportpalette kann
mit handelsüblichen
Handhubwagen unterfahren werden. Hierzu sind im mittleren Bereich
der Transportpalette Querholme in einem geeigneten Abstand zueinander
und in geeigneter Bauhöhe
vorgesehen. Diese Querholme werden von Längsholmen überlagert, an welchen wiederum
die einzelnen Steckaufnahmen befestigt sind. Die Steckaufnahmen können auf
die Oberseite der Längsholme
geschweißt
sein. Theoretisch ist es auch möglich,
die Steckaufnahmen an den Außenseiten
der Längsholme
anzuschweißen.
Hierdurch vergrößert sich
allerdings die Breite der Transportpalette.
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In
einer weiteren Ausgestaltung gemäß Anspruch
15 wird eine alternative Ausführungsform
einer Transportanordnung vorgeschlagen, die insbesondere dann zum
Einsatz kommen soll, wenn eine Transportpalette mit einer sehr kleinen
Grundfläche gewünscht wird.
Für diesen
Fall wird vorgeschlagen, eine Transportpalette mit Längsholmen
und Querholmen vorzusehen, so dass ein horizontal konfigurierter
Tragrahmen mit einem Palettenboden ausgebildet wird. Zum Transport
von mit einem einzelnen Pfosten versehenen Leitbaken oder Verkehrsschildern
sowie zu den Pfosten passenden Haltefüßen umfasst die Transportpalette
ein Traggestell, das zur horizontal orientierten Aufnahme und zum
Transport von Pfosten oberhalb von auf den Palettenboden aufliegenden
Haltefüßen dient.
Der wesentliche Unterschied ist, dass bei dieser Ausführungsform
die Pfosten bzw. die mit den Pfosten unlösbar verbunden Leitbaken in horizontaler
Orientierung und nicht in vertikaler Orientierung transportiert
werden. Die Pfosten können in
einer Lage oder auch mehreren Lagen übereinander an dem Traggestell
gelagert werden. Dadurch wird kein Bauraum seitlich der Haltefüße benötigt. Die
Transportpalette kann dadurch eine geringere Länge und Breite aufweisen als
bei der Ausführungsform
des Anspruchs 1, allerdings müssen
die Leitbaken bzw. mitgeführten
Verkehrsschilder einmal um 90° geschwenkt
werden, um sie in die einzelnen Haltefüße zu setzen. Es kommen allerdings
auch bei dieser Ausführungsform
einer Transportanordnung sämtliche
Vorteile zum Tragen, die vorstehend auch zu der Transportanordnung
mit vertikal transportierten Leitbaken bzw. Verkehrsschildern aufgeführt worden
sind.
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Besonderes
Augenmerk wird bei dieser Ausführungsform
der Transportanordnung darauf gelegt, dass die Transportanordnung
auch im unbeladenen Zustand kaum Platz benötigt. Daher ist vorgesehen, das
Traggestell im unbeladenen Zustand der Transportanordnung auf die
Transportpalette zu verschwenken. Das Traggestell besitzt insbesondere
einen ersten Klapprahmen und einen zweiten Klapprahmen, wobei die
Klapprahmen im zusammengeklappten Zustand übereinander auf der Transportpalette
liegen.
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Die
heruntergeschwenkten Klapprahmen sollten nicht über die Enden der Transportpalette
vorstehen, da sich dadurch das Volumen für den Leertransport erhöht. Vorteilhafterweise
sind die Klapprahmen daher teleskopierbar ausgeführt. Ein aus einem Rahmenunterteil
des Klapprahmens ausziehbares Rahmenoberteil ist in unterschiedlichen
Höhen am
Rahmenunterteil arretierbar. Die Höhe bestimmt sich nach der Anzahl
der mitzuführenden
Haltefüße. Die
Arretierung kann relativ einfach erfolgen, indem ein Sperrelement,
wie beispielsweise eine Schraube oder ein mit einem Sicherungsring
versehener Stift, durch das Rahmenunterteil geführt wird, so dass sich das
Rahmenoberteil in der gewünschten
Höhe am Rahmenunterteil
abstützen
kann.
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Um
auch im Baustelleneinsatz ein Verklemmen des Rahmenunterteils gegenüber dem
Rahmenoberteil zu verhindern, ist vorgesehen, dass zumindest die
teleskopierbaren Längenabschnitte
des Traggestells ineinander greifen, wobei der innere Längenabschnitt
einen runden Querschnitt und der äußere Längenabschnitt einen rechteckigen
Querschnitt aufweist. Dadurch sind die Berührungsflächen zwischen dem runden und
dem eckigen Profil relativ gering. Trotz sehr guter Führung kann
dadurch das Risiko von Klemmungen verhindert werden.
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Auch
diese Ausführungsform
der Transportanordnung sieht vor, dass jede Transportpalette auf ihrer
Oberseite Stapeltaschen aufweist, in welche an der Unterseite einer
jeden Transportpalette angeordnete und an die Stapeltasche angepasste
Stützfüße einsteckbar
sind, so dass unbeladene Transportpaletten verklemmungsfrei stapelbar
sind. Diesbezüglich
wird auf die Ausführungen
zu der Transportanordnung gemäß Anspruch
1 Bezug genommen.
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Ferner
sollen auch die beladenen Transportpaletten unter Eingliederung
von Abstandshaltern übereinander
stapelbar sein, wobei die Abstandshalter mit ihren unteren Enden
in die Stapeltaschen greifen und wobei die oberen Enden der Abstandshalter eine
Aufnahme für
die Stützfüße aufweisen.
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Wie
zu der Ausführungsform
des Anspruchs 1 beschrieben, können
sich die Stützfüße zu ihren unteren
Enden hin wiederum verjüngen.
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Zur
Sicherung der Ladung kann die Transportpalette wiederum mit mehreren
längs- und/oder querseitig
angeordneten Befestigungshaken versehen sein, an welcher ein Transportsicherungsmittel, insbesondere
ein Netz oder ein Gurt, angebracht werden kann. Zusätzlich greifen
die Haltefüße formschlüssig ineinander.
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Grundsätzlich ist
es möglich,
die Leitbaken zusammen mit aufgesetzten Lampen zu transportieren.
Insbesondere bei der Ausführungsform
nach Anspruch 15 kann zusätzlich
ein Kasten oder Korb an das Traggestell gehängt werden, um Zubehör für die Leitbaken,
insbesondere Batterien und Kabel, einlegen und mitführen zu
können.
Ein Kasten oder Korb kann natürlich
auch bei der Ausführungsform
gemäß Anspruch
1 mitgeführt
und angehängt
werden.
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Die
gesamte Transportanordnung ist vorzugsweise nur 28 cm hoch, wobei
jede weitere Transportpalette nur noch ein 18 cm hohes Transportmaß aufweist,
da die Transportpaletten ineinander verrutschsicher gestapelt sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen schematisch
dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
erste Ausführungsform
einer Transportpalette in der Seitenansicht;
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2 die
Transportpalette der 1 in der Draufsicht, bei anderer
Beladung;
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3 die
Transportpalette der 1 und 2 ohne Beladung;
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4 die
Transportpalette der 1 bis 3 ohne Beladung
in der Seitenansicht;
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5 die
Transportpalette der 1 bis 4 in einer
Stirnansicht;
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6 in
vergrößerter Darstellung
einen Querschnitt durch eine Steckaufnahme mit eingesetztem Pfosten
einer Leitbake;
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7 eine
weitere Ausführungsform
einer Transportpalette in der Draufsicht;
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8 die
Transportpalette der 7 in der Seitenansicht;
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9 die
Transportpalette der 7 und 8 im beladenen
Zustand in einer stirnseitigen Ansicht;
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10 eine
vergrößerte Darstellung
eines Tragrahmenabschnitts im Längsschnitt
und
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11 den
Tragrahmen in einer Draufsicht.
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1 zeigt
eine Transportanordnung mit einer Transportpalette 1, auf
welcher Leitbaken 2 sowie Haltefüße 3 platziert sind.
Wie anhand der 1 bis 5 deutlich
wird, umfasst die Transportpalette 1 einen horizontal konfigurierten
Tragrahmen 4, der von Querholmen 5 und Längsholmen 6 gebildet
wird. Dieser Tragrahmen 4 definiert einen Palettenboden 7,
der sich in Höhe
der Oberkante der Längsholme 6 erstreckt.
Der Palettenboden 7 wird zudem von einer Reihe von Streben 8 gebildet,
die sich zwischen den Längsholmen 6 erstrecken.
Bei den Streben handelt es sich beispielsweise um T-Profile. Wie
anhand der 1 und 2 zu erkennen
ist, können
die Haltefüße 3 in
unterschiedlichen Orientierungen auf dem Palettenboden 7 transportiert
werden. In 1 erstrecken sich die rechteckigen
Haltefüße 3 in
Längsrichtung
der Transportpalette 1, so dass in Längsrichtung nur zwei Stapel
von Haltefüßen 3 nebeneinander
und in Querrichtung zwei Stapel hintereinander transportiert werden
können.
Die Haltefüße 3 des
in der Bildebene rechten Stapels sind mit den Buchstaben A bis G
gekennzeichnet und greifen in nicht näher dargestellter Weise formschlüssig ineinander.
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Alternativ
ist in 2 aufgezeigt, wie die mit den Buchstaben A bis
D gekennzeichneten Haltefüße 3 sich
von Längsholm 6 zu
Längsholm 6 erstrecken,
so dass vier Stapel nebeneinander auf die Transportpalette 1 passen.
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Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Transportanordnung
ist, dass zusätzlich
die Leitbaken 2, die in diesem Fall auch stellvertretend
für mit Pfosten 10 versehene
Verkehrsschilder stehen, seitlich der gestapelten Haltefüße 3 transportiert
werden. Hierzu sind allen vier Seiten der Transportpalette 1 Steckaufnahmen 9 angeordnet.
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Bei
den Steckaufnahmen 9 handelt es sich um Vierkantprofile.
Aus den Darstellungen der 1 und 4 wird
deutlich, dass die Steckaufnahmen 9 über das Niveau des Palettenbodens 7 nach
oben vorstehen und dadurch eine Absturzsicherung für die mitgeführten Haltefüße 3 bilden.
Die Abstände
der Steckaufnahmen 9 sind so bemessen, dass es ausgeschlossen
ist, dass ein Haltefuß 3 seitlich
von der Transportpalette 1 herunterfallen kann. Diese Aussage
trifft zumindest für
die unterste Lage der Haltefüße 3 zu.
Die darüber
liegenden Haltefüße 3 werden durch
den gegenseitigen Formschluss, durch die mitgeführten Leitbaken 2 bzw.
Verkehrsschilder oder aber auch durch zusätzliche Transportsicherungsmittel
lagefixiert. Hierbei kann es sich beispielsweise um ein Netz handeln,
das über
im Abstand zumindest an den Längsholmen 6 angebrachte
Befestigungshaken 29 fixiert wird.
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Die
Steckaufnahmen 9 sind primär im Bereich der kürzeren Querseiten
der Transportpalette angeordnet. Im Bereich der Längsseiten
befinden sich bei dem Ausführungsbeispiel
der 1 bis 5 lediglich vier einzelne Steckaufnahmen 9,
um bereits nach Entnahme einer einzelnen Leitbake 2 unmittelbaren
Zugriff auf einen Stapel von Haltefüßen 3 zu haben.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind insgesamt 38 Steckhalterungen 9 vorgesehen.
Die Steckhalterungen 9 im Bereich der Querseiten sind auf
ein hierfür
vorgesehenes Winkeleisen aufgeschweißt, das sich zwischen den Längsholmen 6 erstreckt.
Die Querholme 5 befinden sich eher im mittleren Bereich der
Transportpalette 5. Sie dienen zur Aufnahme einer Staplergabel.
Die Transportanordnung hat vorzugsweise eine Bodenfreiheit von 10
cm, die auch einen Transport mit einem Handhubgerät ermöglicht. Grundsätzlich ist
es auch möglich,
die Transportpalette 1 in Längsrichtung anzuheben durch
Einsteckung der Staplergabel in die Längsholme 6. Ein weiteres
wichtiges Element der erfindungsgemäßen Transportanordnung besteht
in Stapeltaschen 11 an der Oberseite der Transportpalette 1 bzw.
Stützfüße 12 an
der Unterseite der Transportpalette 1. Die Stützfüße 12 dienen
im beladenen Zustand der Transportpalette 1 zur Abstützung der
Transportpalette 1 auf dem Boden. Im unbeladenen Zustand
greifen die Stützfüße 12 in
die Stapeltaschen 11 einer tiefer gelegenen Transportpalette 1 ein.
Die Stapeltaschen 11 sind ebenso wie die Stützfüße 12 im
Querschnitt rechteckig konfiguriert. Zusätzlich sind die Stapeltaschen 11 über an gegenüberliegenden Ecken
angeordnete, dreieckförmige
Stützbleche 13, 14 mit
der Oberseite der Längsholme 6 verschweißt. In den
jeweils äußeren Stützblechen
befinden sich Bohrungen, die als Kranaufnahme 14 dienen.
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Anhand
der 1 ist zu erkennen, dass in diese Stapeltaschen 11 Abstandshalter 15 eingesteckt
sind. Die Abstandshalter 15 erstrecken sich über die
Oberkante der mitgeführten
Leitbaken 2 hinaus, so dass die Transportpalette 1 im
beladenen Zustand mit einer weiteren Transportpalette 1 übereinander
stapelbar ist. Die oberen Enden der Abstandshalter 15 besitzen
zu diesem Zweck eine Aufnahme 16 für die Stützfüße 12 an der aufzusetzenden
Transportpalette. Zur besseren Zentrierung sind die Stützfüße 12 an
ihren unteren Enden hin verjüngt.
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6 zeigt
einen Querschnitt durch eine Steckaufnahme 9. Es ist zu
erkennen, dass es sich um ein Vierkantprofil handelt. In diese Steckaufnahme
ist ein Pfosten 10 einer Leitbake 2 eingesetzt.
Der Pfosten 10 umfasst einen Bolzen 16 und fasst
in eine Verdrehsicherung 17 in Form einer nach oben offenen
Kerbe im Vierkantprofil der Steckaufnahme 9.
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Die
alternative Ausführungsform
der 7 umfasst eine Transportpalette 1a, die
wiederum Längsholme 6a und
Querholme 5a aufweist, die einen steifen Tragrahmen 4a mit
einem Palettenboden 7a bilden. Der Palettenboden 7a dient
wiederum zum Transport von in 9 dargestellten
Haltefüßen 3 in gestapelter
Anordnung. Hierzu sind im Palettenboden 7a Streben 8a, 8b vorgesehen,
die in einem geeigneten Abstand zueinander angeordnet sind. Die
in 7 jeweils äußeren Streben 8b weisen
eine nach oben vorstehende Kante auf, die ein seitliches Herunterrutschen der
Haltefüße 3 verhindert.
Es handelt sich um Winkeleisen. An diese Kante kann in nicht näher dargestellter
Weise ein Korb oder Kasten gehängt
werden.
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Der
wesentliche Unterschied bei dieser Transportanordnung ist, dass
die mitzuführenden Leitbaken
bzw. Verkehrsschilder in horizontaler Orientierung mitgeführt werden. 9 zeigt,
dass die einzelnen Leitbaken 2 in zwei Lagen übereinander gestapelt
sind. Die Pfosten 10 liegen hierbei auf Holmen 19 des
Traggestells 18 auf. Das Traggestell 18 kann im
unbeladenen Zustand der Transportanordnung auf die Transportpalette 1a heruntergeschwenkt
werden. Hierzu ist das Traggestell 18 teleskopierbar und
weist ein Rahmenunterteil 20 und ein Rahmenoberteil 21 auf.
Das Rahmenoberteil 21 kann in unterschiedlichen Höhen am Rahmenunterteil 20 fixiert
werden. Hierzu kann durch das Rahmenunterteil 20 ein Bolzen 22 geführt werden
(9 und 10).
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11 zeigt
in einer Draufsicht, dass die teleskopierbaren Längenabschnitte 23, 24 des
Traggestells 18 im Querschnitt voneinander abweichen. Der in
diesem Ausführungsbeispiel
obere Längenabschnitt 23 weist
einen runden Querschnitt auf, während
der äußere, untere
Längenabschnitt 24 einen rechteckigen
Querschnitt aufweist. Hierdurch können Verklemmungen verhindert
werden.
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Das
Traggestell umfasst zwei Klapprahmen 25. Einer der zwei
Klapprahmen 25 ist in 9 zu erkennen.
Der gegenüberliegende,
nicht näher
dargestellte Klapprahmen 25 ist identisch konfiguriert.
Die Klapprahmen 25 werden zwischen zwei Lochblechen 26 mit
fluchtenden Bohrungen befestigt. Die äußeren Lochbleche 26 sind
mit einem quer abstehenden Stützblech 13a verschweißt sowie
mit den Stapeltaschen 11a. Jedes Lochblech 26 besitzt
zwei Bohrungsreihen übereinander. Über die
Vielzahl der Bohrungen können
die Abstände
der Klapprahmen 25 zueinander variiert werden, damit Leitbaken 2 unterschiedlicher
Länge mitgeführt werden
können
bzw. damit die Transportanordnung 1a auch mit Leitbaken 2 unterschiedlicher
Länge eingestellt
werden kann. Zum Herunterschwenken der Klapprahmen 25 wird bei
einem der Klapprahmen 25 der untere Bolzen aus dem Lochblech 26 herausgezogen
und bei dem anderen Klapprahmen 25 der obere Bolzen aus
dem Lochblech 26 herausgezogen. Dadurch liegen die Klapprahmen 25 im
zusammengeklappten Zustand übereinander
auf der Transportpalette 1a. Durch Einschieben des Rahmenoberteils 21 in
das Rahmenunterteil 20 stehen die Klapprahmen 25 auch
seitlich nicht über
die Transportpalette 1a über.
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Auch
diese Transportpalette 1a ist mittels eines Hubwagens oder
eines Gabelstaplers transportierbar. Allerdings ist abweichend von
der Ausführungsform
der 1 bis 6 vorgesehen, dass an der Unterseite
der Längsholme 6a lediglich
Führungslaschen 27 angebracht
sind sowie unterhalb der Querholme 5a außenseitig
liegende Stützbleche 28.
Durch die Führungslaschen 27 kann
im Zusammenwirken mit den Stützblechen 28 eine
exakte Orientierung der Staplergabel gewährleistet werden. Die Staplergabel
greift im Unterschied zur Ausführungsform
der 1 bis 6 allerdings nicht in den Querholm 5a ein,
sondern greift unter den Querholm 5a.
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Auch
bei dieser Ausführungsform
sind an der Unterseite der Transportpalette zusätzlich Stützfüße 12a zu erkennen,
die zum Stapeln der entladenen Transportpaletten 1a in
gegengleich konfigurierte Stapeltaschen 11a an der Oberseite
der Transportpalette 1a eingreifen. Die Stapeltaschen 11a sind
wiederum über
ein als Kranaufnahme 14a dienendes Stützblech seitlich abgestützt.
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- 1
- Transportpalette
- 1a
- Transportpalette
- 2
- Leitbake
- 2a
- Leitbake
- 3
- Haltefuß
- 3a
- Haltefuß
- 4
- Tragrahmen
- 4a
- Tragrahmen
- 5
- Querholm
- 5a
- Querholm
- 6
- Längsholm
- 6a
- Längsholm
- 7
- Palettenboden
- 7a
- Palettenboden
- 8
- Strebe
- 8a
- Strebe
- 8b
- Strebe
- 9
- Steckaufnahme
- 9a
- Steckaufnahme
- 10
- Pfosten
- 11
- Stapeltaschen
- 11a
- Stapeltaschen
- 12
- Stützfuß
- 12a
- Stützfuß
- 13
- Stützblech
- 13a
- Stützblech
- 14
- Kranaufnahme
- 14a
- Kranaufnahme
- 15
- Abstandhalter
- 16
- Aufnahme
- 17
- Verdrehsicherung
- 18
- Traggestell
- 19
- Holm
- 20
- Rahmenunterteil
- 21
- Rahmenoberteil
- 22
- Bohrung
- 23
- Längenabschnitt
- 24
- Längenabschnitt
- 25
- Klapprahmen
- 26
- Lochblech
- 27
- Führungslasche
- 28
- Stützblech
- 29
- Befestigungshaken