DE3206705A1 - Behaelter zum lagern und/oder transportieren von radioaktiven substanzen, insbesondere brennelemente - Google Patents

Behaelter zum lagern und/oder transportieren von radioaktiven substanzen, insbesondere brennelemente

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DE3206705A1 DE19823206705 DE3206705A DE3206705A1 DE 3206705 A1 DE3206705 A1 DE 3206705A1 DE 19823206705 DE19823206705 DE 19823206705 DE 3206705 A DE3206705 A DE 3206705A DE 3206705 A1 DE3206705 A1 DE 3206705A1
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    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/06Details of, or accessories to, the containers
    • G21F5/10Heat-removal systems, e.g. using circulating fluid or cooling fins

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Description

  • Behälter zum Lagern und / oder Transportieren von radio-
  • aktiven Substanzen, insbesondere Brennelemente.
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Lagern und/oder Transportieren von radioaktiven Substanzen, insbesondere Brennelemente, der Längsgestalt besitzt und vertikal aufstellbar ist, wobei vom Außenumfang des insbesondere aus Metall, z. B. Gußeisen, bestehenden, einen Aufnahmeraum für die radioaktiven Substanzen umschließenden Behältermantel Wärmeleitrippen nach außen vorstehen, die über den Umfang verteilt mit Abstand zueinander angeordnet sind und sich in Behälter-Längsrichtung erstrecken.
  • Radioaktive Brennelemente werden wegen der von ihnen ausgehenden radioaktiven Strahlung und der von ihnen entwikkelten Wärme in besonders ausgebildeten Behältern transportiert und/oder gelagert. Dabei ist es erforderlich, beispielsweise wenn es sich um abgebrannte Brennelemente handelt, die Behälter mit den eingesetzten Brennelementen eine Zeitlang in einem Zwischenlager zu deponieren, bis die Temperatur und die Strahlung so weit abgeklungen ist, daß eine Wiederaufbereitung der Brennelemente in einer Wiederaufbereitungsanlage möglich wird. Außerdem reicht die Kapazität der bestehenden Wiederaufbereitungsanlagen nicht aus, sämtliche anfallenden Brennelemente zu verarbeiten, was ebenfalls das Errichten von Zwischenlagern erforderlich macht.
  • Zur Zwischenlagerung von mit Brennelementen gefüllten Behältern ist gegenwärtig die Errichtung von Lagerhallen vorgesehen, in denen die Behälter in großer Anzahl in der Größenordnung von einigen hundert Behältern nebeneinander abgestellt werden.
  • Bei einer solchen Lagerhalle muß nun Vorsorge dafür getroffen werden, daß die von den einzelnen Behältern abgegebene Wärme abgeführt wird. Dies bringt jedoch erhebliche Probleme mit sich, da die Behälter verhältnismäßig dicht Seite an Seite stehen, so daß sie sich jeweils in einer von den anderen Behältern aufgeheizten Atmosphäre befinden und sich somit gegenseitig aufheizen, was einen Wärmestau ergeben kann. Herkömmliche Behälter besitzen zwar Wärmeleitrippen an ihrer Außenseite, diese begünstigen jedoch nur die Wärmeabfuhr vom Behälter-Inneren nach außen. Die gegenseitige Aufheizung nebeneinandergestellter Behälter bleibt hierdurch unbeeinflußt. Im Gegenteil, infolge der durch die Wärmeleitrippen vergrößerten Behälter-Oberfläche erhält man zwischen den Behältern sogar einen Temperaturanstieg sowie einen erhöhten Wärmestrahlungsübergang von Behälter zu Behälter.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der in gleicher Weise in einer Halle gelagert werden kann, hierbei jedoch eine bessere Wärmeabfuhr vorhanden und die Gefahr der gegenseitigen Behälter-Aufheizung vermindert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter-Außenseite eine zweckmäßigerweise lösbar an ihr befestigbare Umhüllung, insbesondere aus Metall mit im wesentlichen blech- oder plattenförmiger Gestalt zugeordnet ist, die in Einsatzstellung die Rippen-Zwischenräume zwischen den Wärmeleitrippen nach außen hin abschließt, derart, daß unten und oben offene Luftkanäle gebildet werden.
  • Auf diese Weise werden die ohnehin vorhandenen Wärmeleitrippen zur Bildung der Luftkanäle verwendet,und es ist lediglich das Anbringen der genannten Umhüllung erforderlich, so daß man ohne großen Aufwand an der Behälter-Außenseite vertikale Luftkanäle erhält, in denen die Umluft infolge Kaminwirkung von unten nach oben strömttnd dabei die aus dem jeweiligen Behälter austretende Wärme mitnimmt. Diese Umhüllung macht jeden Behälter wärmemäßig sozusagen zu einem abgeschlosseneren System als bisher, und durch die Zwangskonvektion nach oben wird die Temperatur zwischen den Behältern erniedrigt. Dies bringt den weiteren Vorzug mit sich, daß die Einrichtungen zur Luftumwälzung in der Halle vereinfacht werden können, was eine erhebliche Kostenminderung darstellt. Im Prinzip würde es ausreichen, an der Lagerhalle im Bereich des Bodens sowie am Dach Lüftungsöffnungen anzubringen.
  • Die Umhüllung läßt sich selbstverständlich auch bei im Freien aufgestellten Behältern oder während des Behälter-Transportes verwenden, wenn eine Wärmeabgabe zur Seite unerwünscht ist.
  • Die Umhüllung kann nach unten bis zur Behälter-Standfläche reichen, wobei die Umhüllung im unteren Bereich Lufteintritte besitzt. In diesem Falle kann eine Halterung der Umhüllung am Behälter entfallen. Die Unterseite der Umhüllung kann jedoch auch mit Abstand zur Behälter-Standfläche angeordnet sein, so daß über diesen Abstand die Umluft eintreten kann.
  • Des weiteren ist es zweckmäßig, daß die Umhüllung an den Stirnseiten der Wärmeleitrippen anliegt. Dies verbessert die Wärmeleitung von den Rippen zur Umhüllung, so daß praktisch die gesamte Luftkanalwandung auf gleich hoher Temperatur liegt, so daß entsprechend viel Wärme an die nach oben strömende Luft abgegeben wird.
  • Hinsichtlich der Montage kann es günstig sein, daß die Umhüllung in über den Umfang verteilte Längssegmente unterteilt ist, die zweckmäßigerweise aneinander befestigbar oder gelenkig miteinander verbunden sind. Auf diese Weise muß nicht die gesamte Umhüllung auf einmal über den Behälter gestülpt werden. Die Längssegmente können vielmehr nacheinander angebracht werden, was auch platzsparender ist. Außerdem lassen sich die Längssegmente einfacher lagern als ganze Umhüllungen.
  • Die Umhüllung kann auch in in Behälter-Längsrichtung aufeinanderfolgende Ringsegmente unterteilt sein. Durch Aufeinanderstellen solcher Ringsegmente kann man sich an die jeweilige Behälterhöhe anpassen.
  • Des weiteren kann es zweckmäßig sein, daß an der Innenseite der Umhüllung endseitig offene Längs-Hohlprofile befestigt, z. B. angeschweißt sind, die jeweils zwischen zwei Wärmeleitrippen in einem der Rippen-Zwischenräume verlaufen. Die Luftkanäle werden hierdurch in zwei ineinander verlaufende Kamine unterteilt.
  • Diese Längs-Hohlprofile können zusätzlich zu ihren endseitigen Öffnungen auch in ihren Wandungen Luftdurchtritte besitzen, ebenso wie die Wandung der Umhüllung zusätzliche Lufteintritte oberhalb ihrer Unterseite enthalten kann.
  • Die Kaminwirkung und die gegenseitige Wärme-Abschirmung der Behälter kann man weiterhin dadurch noch verbessern, daß die Umhüllung und/oder die Längs-Hohlprofile über die Behälter-Oberseite vorstehen.
  • Schließlich kann man noch vorsehen, daß der Behälter-Obero seite eine sich nach oben hin verjüngende Abzugshaube zugeordnet ist, in die die von der Umhüllung beqrenzten Luftkanäle ausmünden. In diesem Falle kann man die Abzugshauben der verschiedenen Behälter durch das Lagerhallendach führen, so daß die in den Luftkanälen nach oben strömende Warmluft unmittelbar ins Freie austritt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 die schematische Seitenansicht eines Behälters, Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 und 4 jeweils die schematische Schragansicht einer Variante der Behälter-Umhüllung, Fig. 5 und 6 jeweils die Teilansicht eines Querschnitts weiterer Umhüllungs-Varianten, Fig. 7 und 8 jeweils der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Behälters.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter besitzt eine längliche Gestalt mit einem Quadrat-ähnlichen Querschnitt, der an den Ecken abgerundet ist. In Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann der Behälter jedoch auch z. B. rund sein oder eine andere Querschnittsgestalt aufweisen. Der Behälter enthält einen Behältermantel 1 aus Gußeisen, von dessen Außenumfang Wärmeleitrippen 2 nach außen vorstehen, die über den Umfang verteilt mit Abstand zueinander angeordnet sind und sich in Behälter-Längsrichtung erstrecken. An diesen Behältermantel 1 schließt sich einenends ein Behälterboden 3 und andernends ein Behälterdeckel 4 an. Im Behälter-Inneren ist ein Aufnahmeraum 5 vorhanden, der endseitig vom Behälterboden 3 bzw. vom Behälterdeckel 4, der abnehmbar ist, begrenzt und seitlich vom Behältermantel 1 umschlossen ist.
  • Dieser Aufnahmeraum 5 dient zur Aufnahme radioaktiver Substanzen, insbesondere Brennelemente eines Kernreaktors.
  • Der bis jetzt in seinem grundsätzlichen Aufbau beschriebene Behälter ist bekannt. Auf die Schilderung weiterer Einzelheiten, die im vorliegenden Zusammenhang nicht interessieren, wird deshalb verzichtet. In ihm lassen sich die Brennelemente sowohl transportieren als auch zwischenlagern, bis sie in einer Wiederaufbereitungsanlage weiterverarbeitet werden können. Für eine solche Zwischenlagerung abgebrannter Brennelemente ist vorgesehen, daß eine Vielzahl der Behälter nebeneinander in einer Lagerhalle vertikal aufgestellt wird. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß man hierbei die Behälter mittels Abstandshalter 6 auf dem Hallenboden 7 abstellen kann.
  • Die Brennelemente entwickeln eine große Wärme, die den jeweiligen Behälter aufheizt. Diese Wärme muß in die Atmosphäre abgeleitet werden, um eine Uberhitzung zu vermeiden. Dies ist vor allem wegen des engen Abstands der aufgestellten Behälter von Bedeutung, die sich, werden keine weiteren Maßnahmen getroffen, jeweils in einem von den anderen Behältern aufgeheizten Raum befinden und sich somit gegenseitig sozusagen aufheizen.
  • Deshalb besitzt der dargestellte Behälter eine rundum geschlossene Umhüllung 8, die zweckmäßigerweise lösbar, also entfernbar, an der Behälter-Außenseite angebracht ist. Die Umhüllung 8 besteht hier aus Metall und weist eine blech- oder plattenförmige Gestalt auf. Sie kann also aus einem Metallblech oder einer Metallplatte der Behälter-Außengestalt entsprechend gebogen und beispielsweise über den Behältermantel 1 gestülpt sein. Sie erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel mindestens über die Höhe der Wärmeleitrippen 2 und ist mit ihrer Unterseite mit Abstand zur Behälter-Stand fläche angeordnet. Es ist ersichtlich, daß die Umhüllung 8 des weiteren die Rippen-Zwischenräume 9 zwischen jeweils zwei Wärme leitrippen 2 nach außen hin abschließt, so daß sich Luftkanäle 10 ergeben, die unten und oben offen sind. Infolge Kaminwirkung herrscht in diesen Luftkanälen 10 ein dauernder Luftzug von unten nach oben aemäß den eingezeichneten Pfeilen . Diese Luft nimmt die vom Behältermantel abgegebene Wärme mit, wobei außerdem die Umhüllung 8 die für die Wärme abgabe zur Verfügung stehende Oberfläche vergrössert. Durch eine geeignete Außenbeschichtung des Behältermantels 1 und der Wärmeleitrippen 2 sowie durch eine entsprechende Innenbeschichtung der Umhüllung 8 kann verhindert werden, daß die in die Luftkanäle 10 gelangte Wärme wieder in den Behältermantel 1 eingestrahlt wird. In entsprechender Weise kann, falls erforderlich, die Außenseite der Umhüllung 8 mit einer Beschichtung versehen sein, die die Wärmeabgabe nach außen hin herabsetzt. Auf diese Weise bleibt der Raum zwischen den verschiedenen Behältern verhältnismäßig kalt, so daß die gegenseitige Behälter-Aufheizung und das Auftreten eines Wärmestaus verhindert werden.
  • Aus Fig. 2 ist die weitere zweckmäßige Maßnahme ersichtlich, daß die Umhüllung 8 an den Stirnseiten der Wärme leitrippen 2 anliegt. Hierdurch sind die Luftkanäle 10 voneinander abgetrennt,und die zum Wärmeübergang in die Kaminluft beitragende Innenseite der Umhüllung 8 liegt auf höherer Temperatur.
  • Wie bereits angedeutet, kann die Umhüllung 8 je nach Bedarf angebracht oder weggelassen werden, wenn sie lösbar befestigt ist. Man kann den eigentlichen Behälter also ohne Umhüllung transportieren und diese erst an Ort und Stelle anfügen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 besteht die Umhüllung 8 aus einem Keil. Gemäß Fig. 3 kann die Umhüllung jedoch auch in plattenförmige Längssegmente 11, 12, 13, 14 unterteilt sein, die jeweils eine Umhüllungsseite bilden. Diese kann man einzeln gegen den Behältermantel stellen und sodann aneinander befestigen, z. B. mit Hilfe der angedeuteten Riegel 15, so daß die über den Umfang verteilten Längssegmente wiederum eine geschlossene Umhüllung ergeben. Die Segmente können auch gelenkig miteinander verbunden sein, so daß man sie zum Anbringen am Behälter oder beim Abnehmen auseinanderklappen kann. Ferner müssen die Längssegmente nicht, wie dargestellt, Rechteck-Gestalt besitzen, sie können vielmehr z. B. im Falle eines runden Behältermantels auch gewölbt sein. Wil; man die Umhüllung mit Abstand zur Standfläche anbringen, kann man eine geeignete Halterung am Behältermantel vorsehen. Die Umhüllung kann jedoch auch nach unten bis zur Behälter-Standfläche reichen, so daß eine solche Halterunq entfallen kann. Hierauf Wird bei der Erläuterung der Fig. 7 und 8 noch zurückgekommen werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die Umhüllung in Ringsegmente 16, 17, 18 unterteilt, die in Behälter-Längsrichtung aufeinander folgen und übereinandergestellt werden.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen jeweils einen Querschnittsausschnitt einer weiteren Variante in vergrößerter Darstellung. In diesen Fällen sind an der Innenseite der Umhüllung 8a bzw. 8b oben und unten offene Längs-Hohlprofile 19a bzw. 19b befestigt, z.B. angeschweißt, die jeweils zwischen zwei Wärmeleitrippen 2a bzw. 2b in einem der Rippen-Zwischenräume verlaufen. Diese Längs-Hohlprofile 19a, 19b sind also im Mittenabstand der Rippen-Zwischenräume an der Umhüllung befestigt und besitzen einen solchen Querschnitt, daß sie in die Rippen-Zwischenräume eingreifen. Die Querschnittsgestalt der Längs-Hohlprofile kann ansonsten variieren, wobei im Falle der Fig. 5 ein im Querschnitt etwa U-förmiges Profil vorgesehen ist, das mit den Stirnseiten seiner Schenkel mit der Umhüllungs-Innenseite verschweißt ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 handelt es sich um rohrförmige Hohlprofile. Die Längs-Hohlprofile können mit Abstand zu den Wärmeleitrippen und dem Behältermantel in den Rippen-Zwischenräumen verlaufen (Fig. 5), sie können jedoch auch z. B. die Rippen berühren (Fig. 6). Mit Hilfe der Längs-Hohlprofile 19a, 19b wird jeder Luftkanal in zwei Bereiche unterteilt, nämlich in den innerhalb des Hohlprofils verlaufenden Bereich und in den Bereich, der sich zwischen dem Hohlprofil und dem Behältermantel sowie den Wärmeleitrippen ergibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 steht die Umhüllung 8c mit ihrer Unterseite auf der Behälter-Standflache, d. h. sie ist bis nach unten durchgehend ausgebildet.
  • Damit in diesem Falle die Umluft unten in die Luftkanäle gelangen kann, weist die Umhüllung 8c untere Lufteintritte 20 auf. Bei der Variante nach Fig. 8 sind entsprechende Lufteintritte 2l vorhanden, die sich lediglich in der Umfangsgestalt unterscheiden.
  • Ferner geht aus Fig. 7 noch die Maßnahme hervor, die bei jeder Umhüllung vorgesehen werden kann, daß die anhand der Fig. 5 und 6 schon beschriebenen Längs-Hohlprofile, z. B.
  • die Hohlprofile 19b, über die Behälter-Oberseite vorstehen können. Entsprechend hochgezogen kann auch die Umhüllung 8c sein. Hierdurch werden die Luftkanäle verlängert und die Kaminwirkung verbessert.
  • Außerdem kann in jedem Falle, wie Fig. 8 zeigt, der Behälter-Oberseite eine sich nach oben hin verjüngende Abzugshaube 21azugeordnet sein, die die Behälter-Oberseite und die Umhüllung 8d übergreift und in die die von der Umhüllung 8d begrcnzten Luftkanäle ausmünden. Auf diese Weise tritt die erwärmte Kaminluft gemäß den eingezeichneten Pfeilen in die Abzuqshaubc 2laein, aus der sie in die Atmosphäre austritt. Dabei kann man den verjüngten Fortsatz der Abzugshaube 21adurch das mit der Bezugsziffer 22 angedeutete Dach der Lagerhalle führen, so daß die Kaminluft unmittelbar ins Freie geht.
  • Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß die Längs-Hohlprofile 19a, 19b in ihrer Wandung Luftdurchtritte 23 (siehe Fic. 5) enthalten können, über die ein Luftaustausch zwischen den beiden Kanalbereichen erfolgen kann. Auch die Wandung der Umhüllung kann zusätzliche Lufteintritte oberhalb ihrer Unterseite besitzen, die Luftkanal-Öffnungen darstellen und in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind.

Claims (11)

  1. Behälter zum Lagern und/oder Transportieren von radioaktiven Substanzen, insbesondere Brennelemente.
    Ansprüche fm W Behälter zum Lagern und/oder Transportieren von radioaktiven Substanzen, insbesondere Brennelemente, der Längsgestalt besitzt und vertikal aufstellbar ist, wobei vom Außenumfang des insbesondere aus Metall, z. B.
    Gußeisen, bestehenden, einen Aufnahmeraum für die radioaktiven Substanzen umschließenden Behältermantel Wärmeleitrippen nach außen vorstehen, die über den Umfang verteilt mit Abstand zueinander angeordnet sind und sich in Behälter-Längsrichtung erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter-Außenseite eine zweckmäßigerweise lösbar an ihr befestigbare Umhüllung (8) insbesondere aus Metall mit im wesentlichen blech- oder plattenförmiger Gestalt zugeordnet ist, die in Einsatzstellung die Rippen-Zwischenräume (9) zwischen den Wärmeleitrippen (2) nach außen hin abschließt, derart, daß unten und oben offene Luftkanäle (1Q) gebildet werden.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (8c, 8d) nach unten bis zur Behälter-Standfläche reicht und daß die Umhüllung im unteren Bereich Lufteintritte (20, 21) besitzt.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Umhüllung (8) mit Abstand zur Behälter-Standfläche angeordnet ist.
  4. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (8) an den Stirnseiten der Wärmeleitrippen (2) anliegt.
  5. 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in über den Umfang verteilte Längssegmente (11, 12, 13, 14) unterteilt ist, die zweckmäßigerweise aneinander befestigbar oder gelenkig miteinander verbunden sind.
  6. 6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung in in Behälter-Längsrichtung aufeinanderfolgende Ringsegmente (16, 17, 18) unterteilt ist.
  7. 7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Umhüllung endseitig offene Längs-Hohlprofile (19a, 19b) befestiqt, z.B.
    anqeschweißt sind, die jeweils zwischen zwei Wärmeleitrippen (2a, 2b) in einem der Rippen-Zwischenräume verlaufen.
  8. 8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch qekennzeichnet, daß die Längs-Hohlprofile in ihrer Wandung Luftdurchtritte (23) besitzen.
  9. 9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch qekennzeichnet, daß die Wandung der Umhüllunq zusätzliche Lufteintritte oberhalb ihrer Unterseite enthält.
  10. 1Q. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung und/oder die Längs-Hohlprofile über die Behälter-Oberseite vorsteht.
  11. 11. Behälter nach einem der Ansprüch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter-Oberseite eine sich nach oben hin verjüngende Abzugshaube (21) zugeordnet ist, in die die von der Umhüllung begrenzten Luftkanäle ausmünden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3520450A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Gattys Technique S.A., Freiburg/Fribourg Strahlenschutzbehaelter zum transport und zur lagerung radioaktiver materialien und verfahren zu seiner herstellung
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