DE320655C - Hitzdrahtmessinstrument - Google Patents

Hitzdrahtmessinstrument

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DE320655C
DE320655C DE1915320655D DE320655DD DE320655C DE 320655 C DE320655 C DE 320655C DE 1915320655 D DE1915320655 D DE 1915320655D DE 320655D D DE320655D D DE 320655DD DE 320655 C DE320655 C DE 320655C
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DE
Germany
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hot wire
axis
thread
measuring instrument
axes
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DE1915320655D
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BRUNO ROSENBAUM DIPL ING
Dr Erich F Huth GmbH
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BRUNO ROSENBAUM DIPL ING
Dr Erich F Huth GmbH
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Description

  • Hitzdrahtmeßinstrument. Die Erfindung betrifft ein Hitzdrahtmeße instrument, bei welchern unrunde Kurvenstücke zur Aufwicklung des Einstellfadens verwendet sind, um eine nach bestimmten Gesichtspunkten gewählte Skala zu erhalten. Erfindungsgemäß wird bei derartigen Instrumenten durch Anordnung mehrerer Drehachsen mit entsprechend geformten unrunden Scheiben die Empfindlichkeit des Instrumentes gesteigert und die HerbeifUrung der jeweils gewünschten Skalenteilung erleichtert. Die verschiedenen Drehachsen können dabei zum Teil oder sämtlich mit Zeigern ausgerüstet sein, die über Skalen verschiedener Meßbereiche spielen. Das Hitzdrahtinstrument kann ferner nach der Erfindung so ausgestaltet werden, daß die Empfindlicbkeit des Instrumentes durch entsprechende Forrn und Bemessung der unrunden Scheiben erzielt bzw. gesteigert wird und der Faden für eine im. Verhältnis znin Meßbereich hohe Strombelastung ohne Rücksicht auf die Empfindlichkeit des Instrumentes gewählt werden kann. Schließlich können die Übertragungssysteine bei dem neuen Hitzdrahtgerät anch so geformt sein, daß die Anzeigeskala des oder der Zeiger bestimmte Funktionen angibt.
  • .Die Zeichnung zeigt verschiedene AusführungsmöglichkeitenderErfindung. DieFig.ia und ib veranschaulichen schematisch ein mit einer einzigen Kurvenscheibe arbeitendes# Iützdrahtinstrament bekannter Ausfüh=g, wobei die unrunde Scheibe a direkt auf die Zeigerachse b aufgesetzt ist und der auf die Scheibe a aufzuwickelnde feine T#' Lokon- oder Metallfaden c in der Mitte des Hitsdrahtes d aiigreift. In der Stellung der Fig. i a ist der wirksame Radius der Scheibe a entsprechend der geringen Durchbiegung des Hitzdrahtes d, sehr klein genommen, während er in der Stellung der Fig. ib entsprechend dem großen Stromwerte groß, gewählt ist. je nach der Formgebung der Scheibe a kann eine beliebige Skala erhalten werden. Die Grenze der Einstellung ergibt sich daraus, daß bei dem größ# ten Strom, also bei dem größten Radius der unrunden Scheibe, der Ausschlag des Instrumentes immer noch eine gewisse Größe betragen muß. Wird der Radius der Scheibe zu groß, so wird gemäß der Erfindung Ab- hilfe dadurch geschaffen, daß man die Dreliachse selbst so wie bisher oder direkt von dem Hitzdraht bewegen läßt, auf der Achse aber einen zweiten Faden 'befestigt, welcher einer bestimmten Abrollfläche folgt. Der Zeiger wird dann auf einer besonderen zweiten Achse angebracht, welche - ihrerseits durcjl den zweiten Faden der ersten Achse gedreht wird. Wenn nötig, kann diese Anordnung vervielfältigt werden, indem eine dritte Achse oder irgendeine weitere. Zahl von Achsen unter Anwendung entsprechender Kurvenscheiben und Übertragungsfäden vorgesehen wird.
  • Die Fig, 2a und"2b zeieen ein nach diesen Gesichtspunkten ausgeführtes Hitzdralitgerät nach der Erfindung. Es bezeichnen hier i und 2 die Stromzuführung zu dem Hitzdraht 3, dessen Durchbiegung mittels des Faden*s 4 auf die unter der Einwirkung der Gegenfeder ii stehende Drehachse 5 übertragen wird. 6 ist eine auf dieser Drehachge befestigte unrunde, zentrisch zur Achse aufgesetzte Scheibe, auf welcher ein zweiter Faden 7 abrollt, der mit einer zweiten unrunden Scheibe i:o in Verbindung steht, die auf der mit der Gegenfeder 12 versehenen zweiten Achse 8 sitzt. Der an der Achse 8 befestigte Zeiger 9 spielt über einer Skala 13.
  • Ist der Hitzdraht 3 nicht vom Strom durchflossen, und läßter infolgedessen keine Durchbiegung zu, . so steht die Achse 5 und ebenso die Achse 6 in ihrer Ruhestellung, wobei der Zeiger 9 auf Null der Skala 13 steht. je weiter nun der Faden mit zunehmendem Strom durcligebogen wird, um so mehr wird sich die Achse 5 unter der Wirkung der Feder ii nach rechts drehen. Damit wird auch infolge der Abrollung des Fadens--7 eine entsprechende Rechtsdrehung der Achse 8 mit dem Zeiger 9 unter der Einwirkung der Feder 12 gestattet. Die Drehung nach rechts wird verursacht durch - die Durchbiegung des Fadens 3, und das Maß der Drehung läßt sich vermittels jeder mit den beiden unrunden Scheiben 6 und io wählbaren Übertragung auf ein beliebiges gewünschtes Maß einstellen, so daß z. B. bei größter Bewegung der Achse 5 nur die kleinste Drehung der Achse 8 erfolgt und umgekehrt. Man kann die ungleichmäßige Übersetzung dadurch besonders günstig gestalten, daß man den Faden 4 auf die Achse 5 von vornherein sich ungleichmäßig aufwickeln läßt.
  • Durch die große Übersetzung ist es auch möglich, den gleichen und auch größere Ausschläge bei viel geringerer spezifischer Belastung des Hitzdrahtes zu erreichen. Gemäß der Erfindung ist es gestattet, den Faden so dick zu wählen, daß z. B. io oder 15 Amp. dem Hitzdraht ohne Bedenken zugeführt werden können und trotzdem bei 4 Amp. der volle Ausschlag des Instrumentes erreicht wird, während bisher bei Wahl eines Drahtes bestimmter Dicke für ein Instrument von z. B. 4 Amp. leicht ein Durchbrennen infolge Stroinüberlastung, z. B. bei 6 Amp., eintreten konnte. ja, es ist sogar der große Vorteil bei dem neuen Meßgerät vorhanden, daß schon bei kleinen Stromstärken von z. B. 1-/, Amp. oder noch weniger die Ausschläge größer sind als bei den bisherigen Instrumenten, um so mehr, als die Skala infolge der vollkommen unabhängigen Lage der Achse auf- eine volle Kreisdrehung eingestellt werden kann. Zweckmäßig ist es bei der Anordnung nach der Fig. 2a und 2b, den Aufwickelradius des Fadens 4 und dementsprechend auch die unrunden Scheiben 6 und io absolut genügend klein zu wählen. ja, man kann sogar bis zu der Grenze gehen, daß man in die Achse selbst, wenn sie aus mechanichen Gründen eine gewisse Stärke bei ihrer Gesamtlänge benötigt, an dem Aufwicklungspunkt des Fadens eine entsprechend starke Eindrehung macht, wie dies aus der Fig. 2b ersichtlich ist, in der A-B einen Schnitt an der Eindrehstelle der Achse, C-D einen Schnitt der vollen Achse zeigt. Die Befestigung des Fadens 4 wird möglichst in der Nähe des Endes der Achse 5 vorgenommen. In ähnlicher Weise können auch die unrunden Scheiben 6 und io durch Eindrehungen der Achse 5 und 8 hervorgerufen werden. Im Bedarfsfalle können natürlich statt zweier Achsen auch drei und mehr Achsen in der Art nach Fig. 2 a miteinander verbunden werden, so daß sich eine mehrfache Übertragung ergibt, wobei die letzte Achse als Zeigerachse dient.
  • Für besondere Zwecke kann auch, wie aus den Fig. 3a und 3b ersichtlich ist, jede Achse des Mehrfachübertragungssystems mit einem Zeiger und einer Skala versehen sein. Hier zeigt z. B. der Zeiger 14 die großen Stromwerte, der Zeiger 15 die mittleren und der Zeiger 16 die kleinen Stromwerte an. Die Verbindung der einzelnen Drehachsen ist ähnlich wie bei der Anordnung nach Fig. 2a. Die einzelnen Skalen können dabei verschieden unterteilt sein, indem z. B. die eine direkte Stromstärken zeigt, während die zweite Skala quadratische Werte angibt, und die dritte Skala- logarithmisch unterteilt ist. je nach dem Zwecke der Anzeigevorrichtung kann durch die Bemessung der Übertragungssysteme jede gewünschte Funktion. zur Anzeige gebracht werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspiz-üciiF, - -T. Hitzdrahtmeßinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß die Drebachsen mehrerer Hitzdrahtsysteme, bei denen der die Zeigerbewegung beeinflussende Faden sich auf einem unrunden Kurvenstück aufwickelt, zu einem Übertragungssysteni vereinigt sind, wobei die letzte der Drehachsen als Zeigerachse benutzt ist.
  2. 2. Hitzdrahtmeßinstrument nach Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit entsprechend geformten, unrunden Kurvenstücken versehene Drehachsen miteinander über die unrunden Kurvenstücke gekuppelt nnd zi-un Teil oder sämtlich mit über Skalen verschiedener Meßbereiche spielenden Zeigern aus# gerüstet sind. 3. Hitzdrahtmeßinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden- Kurvenstücke derart geformt und bemessen sind, daß die Empfindlichkeit des Instrumentes durch die Kurvenstücke erzielt bzw. gesteigert wird und der Faden ohne Rücksicht auf die Empfindlichkeit bemessen werden kann.
DE1915320655D 1915-11-30 1915-11-30 Hitzdrahtmessinstrument Expired DE320655C (de)

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DE320655T 1915-11-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE320655C true DE320655C (de) 1920-05-04

Family

ID=6156539

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1915320655D Expired DE320655C (de) 1915-11-30 1915-11-30 Hitzdrahtmessinstrument

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DE (1) DE320655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463312A (en) * 1949-03-01 Frequency controlled ammeter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2463312A (en) * 1949-03-01 Frequency controlled ammeter

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