DE3206147A1 - Detektor fuer chromatographen - Google Patents
Detektor fuer chromatographenInfo
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- G01N30/02—Column chromatography
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- G01N30/74—Optical detectors
-
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Description
-X-
"Detektor für Chromatographen"
Die Erfindung richtet sich auf einen Detektor zur Verwendung bei einem Chromatographen.
Für den Fall der Anwendung eines Spektrophotometers als
Detektor bei einem Flüssigkeitschromatographen ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, um mittels eines Spektroskops
Licht einer bestimmten Wellenlänge aufzunehmen, welches eine Absorptionsspitze gegenüber den Komponenten des
Musters aufweist. Bei diesem Verfahren, welches die Absorption des Lichtes in einer einzigen Wellenlänge mißt,
ist das Verhältnis von Signal zu Geräusch (S/N) gering, und es ist deshalb erforderlich, die entsprechende Lichtquelle
zu verstärken und die Breite des Spektralbereichs zu vergrößern, um die Anzeigeempfindlichkeit zu vergrößern.
Ungeachtet dessen ist die Helligkeit der Lichtquelle durch
die Auswahl der verwendbaren Möglichkeiten begrenzt. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Vergrößerung
'der Spaltbreite bewirkt, daß die Relation der Absorptionsfähigkeit
mit der Musterkonzentration von einer Geraden abweicht, wodurch quantitative Merkmale vermindert werden
können. Die Erfindung befaßt sich hauptsächlich mit diesem
Problem. -
Bei den konventionellen Chromatographenanzeigen ist es bisher noch nicht sicher, ob ein abgelesener Scheitelpunkt ein
solcher ist, der nur eine einzige solche entnommene Komponente hat oder eine Mehrzahl von zusammengesetzten Scheitelpunkten
aufweist, was deren unvollständig abgetrennte Komponenten betrifft. Dieser Mangel kann nicht durch die Verwendung
einer Art von Anzeigesignalen zur Anzeige des Chromatogramms vermieden werden. Allerdings kann diese
Aufgabe dadurch gelöst werden, daß mehrere Anzeigeelemente verwendet werden, um mehrere Chromatogramme aufzuzeichnen.
Selbst auf diese Weise ist es noch schwierig, das resultierende Chromatogramm korrekt zu entnehmen, so daß aufgenommene
Spitzen nicht auf einen Blick daraufhin beurteilt werden können, ob sie besondere Komponenten aufweisen oder
aber unvollständig voneinander getrennte Komponenten. Bei der Verwendung mehrerer Anzeigeelemente hängt deren Empfindlichkeit
von den entsprechenden Komponenten ab und differiert untereinander. Bezüglich eines Scheitelpunkts auf einem
von den entsprechenden Ausgängen der verwendeten Anzeigeelemente gewonnenen Chromatogramms ergibt das Verhältnis
zwischen den entsprechenden Ausgängen zu einer identischen Zeit eine Konstante während einer Periode vom Anstieg zum
bis zum Abfall vom Scheitelpunkt, wenn dieser Scheitelpunkt sich auf eine einzige Komponente bezieht. Bezieht sich dagegen
der Scheitelpunkt auf eine Mehrzahl von Spitzen, die sich bezüglich ihrer entsprechenden Komponenten Überlagern,
verändert sich das Verhältnis in zeitlicher Abhängigkeit von dem Abstand ihrer Überlagerung. Ein weiterer Gesichtspunkt
der Erfindung und ein bevorzugtes Merkmal befassen sich mit der Aufzeichnung eines zeitlichen Verhältnisses
zwischen den entsprechenden Anzeigeausgängen und der Beurteilung eines angezeigten Scheitelpunkts so als beziehe sich
A4
dieser auf eine einzelne Komponente, wenn rechteckige
Wellen gebildet werden oder daß der gleiche Scheitelpunkt eine Mehrzahl unvollständig voneinander getrennter Komponenten
aufweist, wenn eine ausgebildete Wellenart von einer rechteckigen Wellenform abweicht. Mehrere Anzeigeelemente
können wahlweise abgetrennt werden. Ein Spektrophotometer
zum Messen der Absorption durch Verwendung von Licht in
mehreren Wellenlängen kann zur Ausführung dieser Erfindung
aus dem Grund vorteilhaft verwendet werden, weil es als
ein Gerät aufgebaut ist, welches in der Lage ist, mehrere Anzeigesignale abzugeben,und die so gewonnenenAnzeigecharakteristiken der Absorption sind wertvolle Informationen
über die Identität der Komponenten.
Wenn, wie oben gesagt, mehrere Anzeigeelemente für die Anzeige
eines Chromatographen Verwendung finden, ergeben sich analytische Informationen über Unterschiede in dem Verhältnis zwischen ihren von den jeweiligen Stoffen abhängenden Empfindlichkeiten, und zwar zusätzlich zu der BeIe-
gungsdauer gegenüber getrennten Musterkomponenten. Deshalb ist ihr Gebrauch außerordentlich vorteilhaft, um die Stoffe
von Bestandteilen zu unterscheiden oder aber Scheitelpunkte mit unzureichend voneinander getrennten Komponenten. Die
Anwendung einer Mehrzahl von Detektoren bei einem Chrömatographen hat Jedoch die Schwierigkeit, daß aufe?aander--"
folgende Analysen von Daten deshalb beschverlich sein können, weil sie in großen Mengen vorliegen. Ein weiteres
Merkmal der Erfindung befaßt sich mit der Lösung dieses Problems. Zusätzlich können mehrere Anzeigeelemente beliebig
ausgewählt werden. Wenn beispielsweise eine spektroskopische Methode angewandt wird, um Licht in mehrere
2Θ6Η7
Wellenlängen zu zerlegen, können die Einzelheiten der Anzeige für jede dieser ausgewählten Wellenlängen erhalten
werden. Dadurch ergeben sich die gleichen Resultate wie bei der Verwendung mehrerer Anzeigeelemente ungeachtet dessen,
daß nur ein Spektrophotometer Verwendung findet. Findet
beispielsweise ein Spektroskop kontinuierlich Verwendung zur Chromatographie des Säulenausflusses, ergeben sich Aufzeichnungen
bezüglich der Veränderung des Absorptionskoeffizienten für das Licht in mehreren ausgewählten Wellenlängen. Im Hinblick
darauf kann ein Satz von Absorptionswerten für Licht in jeder Wellenlänge einer gegebenen Zeit als ein Vektor
angesehen werden. Gemäß dieser Ausführungsform wird jener Vektor aufgezeichnet und seine Veränderung in der Zeiteinheit
untersucht. Dadurch wird die Deutung der verschiede- nen Informationen aus den Einzelheiten leichter als die
Aufzeichnung der Veränderungen in mehreren Absorptionen. Wird, mit anderen Worten, ein Chromatogramm als ein Muster
oder Beispiel betrachtet, kann die Bestätigung dieses Musters erleichtert werden.
Nun wird ein Scheitelpunkt eines Chromatogramms betrachtet
und es wird unterstellt, als sei dies der einzige, während eine Komponente komplett abgetrennt wird. Da diese Trennung
komplett erfolgt, repräsentiert der Scheitelpunkt eine Veränderung der Konzentration einer einzigen Komponente, und
der Absorptionswert des Lichts in entsprechend ausgewählten mehreren Wellenlängen variiert mit dem Wechsel der Konzentration
des Anstiegs zum und Abfalls vom Scheitelpunkt, wobei ein Verhältnis der Absorption zwischen den Wellenlängen
unverändert bleibt. Daraus kann festgestellt werden, daß ein mehrere Komponenten aufweisender Vektor mit einer
3-2-06 U7
Absorption für jede Wellenlänge sich über absolute Werte
erstreckt, und zwar graduell von null bis zu einem Maximum
und danach wieder bis null, wobei jedoch die Vektorrichtung
verändert ist/ und die Vektoraufzeichnungen als Änderungen
in der Zeiteinheit werden durch eine gerade Linie in einer Richtung ausgedrückt, deren Länge allein mit der Zeit vergrößert oder vermindert wird. Umgekehrt, wenn die Vektorspitze der Absorption in der Zeit eine Kurve beschreibt,
kann daraus geschlossen werden, daß ein sich ergebender
Scheitelpunkt eine einzige Komponente repräsentiert. Wenn zwei Wellenlängen Verwendung finden, ist ihr Vektor zweidimensional
,und ihre Veränderung in der Zeit kann durch
einen X-Y-Recorder aufgezeichnet werden. Fig. 7 zeigt die
Aufzeichnungen der Vektorveränderung in diesem PaIl7 und
Fig. 8 gibt ein übliches Chromatogramm wieder, dessen drei Scheitelpunkte I, II und III mit den Vektoraufzeichnungen
I, II und III in Fig. 7 korrespondieren. Die Spitzen I und III haben eine vollkommen ausgesonderte Komponente und ihre
Vektoraufzeichnungen bestehen aus einer geraden Linie, die
d urch I bzw. II in Fig. 1 bezeichnet ist. Da die diese Scheitelpunkte repräsentierenden Komponenten voneinander
differieren, unterscheidet sich auch das Verhältnis der Absorption für diese beiden Wellenlängen, und dementsprechend
sind I und III in Fig. 7 mit geraden Linien unterschiedlicher Richtung angegeben. Die Spitze II weist nicht völlig ausgesonderte
Komponenten auf, und ihre Vektoraufzeichnung erscheint als gekrümmte Linie gemäß II in Fig. 7. Die?ar .
Scheitelpunkt enthält zwei Komponenten, und die Vektorkomponenten können als Tangenten a und b am Ursprung der
Kurve betrachtet werden. Obgleich die Scheitelpunkte dieser Komponenten überlagert sind, liegen die Zeiten des Auftretens dieser Scheitelpunkte auseinander, und im Bereich des
Anstiegs zum und des Abfalls vom Scheitelpunkt besteht eine
einzige Komponente= Im Bereich des Scheitelpunkts existieren zwei Komponenten im Mischungszustand bei sich änderndem
Konzentrationsverhältnis. Dadurch erhält die Vektoraufzeichnung eine Kurve, beispielsweise verlagert sich
diese graduell vom Vektor a zum Vektor b. Wird ein Scheitelpunkt durch Überlagerung von drei Komponentenspitzen
gebildet, enthält ihre Vektoraufzeichnung drei Spitzen und gelegentlich wird sie derart kompliziert, wie in Fig. 9
dargestellt, und zwar in Abhängigkeit vom zeitllichen Ablauf des Auftretens der drei Komponenten. In diesem Fall bilden
die drei Komponenten a, b und c den Scheitel, und aus dieser Figur geht hervor, daß die Erscheinung in einer Aufeinanderfolge
von a, b und c oder c, b und a besteht. Wenn von η Anzeigeelementen mehr als zwei angewendet werden,
ergeben sich ihre Vektoraufzeichnungen lediglich in der Weise, daß zwei Meßwerte von den η Werten genommen und
in einem X-Y-Recorder zweidimensional aufgezeichnet werden, während eine maximale Anzahl (n -1) eines Zweimeßwertesets
zur Aufzeichnung dient. Dieses Prinzip wird für eine den zweiten Teil dieser Erfindung bildende Ausführungsform verwandt
.
Dementsprechend ist Gegenstand der Erfindung ein Detektor
zur Verwendung mit einem Chromatographen mit einem erweiterten Anzeigeverhältnis und vergrößerter Empfindlichkeit im
Vergleich zu konventionellen Vorrichtungen, die nur eine Wellenlänge verwenden, wobei das Abtasten der Wellenlänge
mittels eines Spektrophotometers durchgeführt wird, um die Absorption für eine jede von mehreren Wellenlängen zu
messen und die gegebene Absorption über den vollen Bereich der abgetasteten Wellenlängen zu integrieren, wodurch sich
das Chromatogramm ergibt.
201H 7
Die Erfindung beschreibt einen Detektor zur Verwendung in
Verbindung mit einem Chromatographen, bestehend aus einer
Mehrzahl von Anzeigeelementen, deren Meßdaten analysiert
und aufgezeichnet werden, so daß sie mit einem Blick dahin
beurteilt werden können, ob ein dargestellter Scheitelpunkt eine einzige Komponente oder eine Mehrzahl von Komponenten
repräsentierte/Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile
der Erfindung ergeben sich aus folgenden Beschreibungen
einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein das Erfindungsprinzip erläuterndes Schaubild;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 ein Beispiel eines mit dieser Ausführungsform gewonnenen Chromatogramms;
Fig. 4 ein Blockdiagramm dieser Ausführungsform im Betrieb;
Fig. 5 ein zeitabhängiges Diagramm für den Gebrauch dieser Ausführungsform;
Fig. 6 ein Beispiel von mit dieser Ausführungsform gewonnenen Aufzeichnungen;
Fig. 7 ■
bis 9 Beispiele von mit weiteren Ausführungsformen gewonnenen
Aufzeichnungen;
Fig.10 ein Blockdiagramm jener Ausführungsform und
Fig.10 ein Blockdiagramm jener Ausführungsform und
Fig.11 ein zeitabhängiges Diagramm aus dem Gebrauc1 dieser
Ausführungsform.
Die Figuren 1 bis 3 beziehen sich auf eine erste Ausführungsform
der Erfindung, wobei Fig. 1 ein Schaubild darstellt, worin die Abszisse die Wellenlänge und die Ordinate
die Lichtintensität angibt. Das Symbol '1C" bezeichnet
Mo
-jg-
die Kurve der von einer Trägerflüssigkeit allein übertragenen Lichtintensität. Das Symbol "S11 bezeichnet eine Kurve,
der übertragenen Lichtintensität für den Fall, daß ein Muster ausgewählt ist. Die schräge Linie bezeichnet die Absorption
durch eine Musterkomponente. Hierzu wird die von einer Chromatographensäule ausgehende Absorption gemessen im
Vergleich zur Absorption a im Bereich der WellenlängeA
in einem Absorptionsbereich des beschriebenen Chromatogramms. Gemäß dieser Ausführungsform liegt der Abtastbereich νοηΛ^
bis A ρ in dem Absorptionsbereich eines Musters, und die
Absorption für jede Wellenlänge innerhalb dieses Bereichs wird gemessen, dann integriert, so daß die Störungen bei
der Messung einer einzigen Wellenlänge gegenseitig zu den anderen ausgeglichen, und dann gemittelt werden, um ihr
S/N-Anzeigeverhältnis und die Empfindlichkeit durch Zusatz
der Absorptionswerte extrem zu verbessern. Ohne daß es der Intensitätssteigerung der Lichtquellen oder der Vergrößerung
der Breite des Spektralbereichs bedarf, läßt sich auf diese Weise eine Anzeige bei einem Chromatographen von
hohem S/N-Verhältnis und entsprechender Empfindlichkeit erlangen. Fig. 2 gibt ein Blockdiagramm der ersten Ausführungsform der Erfindung wieder. Diese weist eine Lichtquelle 1, sowie
einen konkaven Spiegel Z,und 3 ist eine von dem Abfluß der
Chromatographensäule passierte Durchflußzelle. U ist ein konkaver Spiegel für den Kollimator, 5 ein Beugungsgitter
und 6 ein konkaver Spiegel. Das von der Quelle 1 ausgesandte Licht wird durch den konkaven Spiegel 2 in die Durchflußzelle
geleitet. Darauf wird durch den Kollimatorspiegel 4 eine Parallelität der Strömung bzw. Strahlung erzielt und
schließlich das Beugungsgitter 5 beaufschlagt. Das gebeugte Licht wird in ein Spektralbild transformiert, welches auf
der Aufnahmefläche eine Photodiodenreihe 7 durch den konkaven Spiegel 6 gebildet wird. Der Ausgang der Photodioden-
reihe 7 wird verstärkt, durch einen logarithmischen Konverter
8 umgeformt, in einem A-D-Konverter 9 aufgegeben und
in digitale Signale transformiert. Mit 10 ist eine Steuereinheit
bezeichnet.
5
5
Die Steuereinheit 10 führt die folgenden Vorgänge aus.
Zwei außenliegende Wellenlängen A> und .A 2 in einem geeigneten
Bereich (siehe Fig. 1) des Absorptionsspektrums um eine Komponente, die gegenüber einem Muster aufgezeigt
wer<f!n% sind der Steuereinheit 10 aufgegeben. Die Trägerflüssigkeit
strömt durch die Durchflußzelle 3. Wird der Steuereinheit 10 ein Befehl zur Änderung der Grundlinie
erteilt, wertet diese die Ausgänge der einzelnen Elemente der Photodiodenreihe 7 nacheinander aus, und zwar entsprechend
den Wellenlängen A -j bis Λ ? *·η dem vorgegebenen
Bereich. Die Auswertung der Ausgänge wird durch den A-D-Konverter 9 in digitale Werte übertragen, diese werden in
dem Aufzeichner M1 gespeichert und bezeichnet. Die eingegebenen
Daten des Speichers MT werden üblicherweise als ι (A,ti) definiert. Darauf wird ein Muster in eine Chromatographensäule
eingeführt und der Steuereinheit 10 ein Anzeigebefehlt erteilt. Infolgedessen bewirkt die Steuerreinheit 10, daß in konstanten Intervallen die Ausgänge der
entsprechenden Elemente der Photodiodenreihe 7 ausgewertet werden, und zwar entsprechend den Wellenlängen Λ ^ bis Λ g
in dem vorgegebenen Bereich. Diese Ausgänge werden auf A-D konvertiert und in dem Speicher M2 gespeichert und bezeichnet.
Die Meßwerte des Speicher M2 werden als I (X ,ti) definiert,
wobei 1 eine ganze Zahl größer als 2 ist. Bei dem ersten Vorgang ist der Inhalt des Speichers M2 I (^ ,t2).
Ist die Eingabe der Meßdaten I (Λ ,ti) in d<=>n Speicher M2
beendet, wird er so gesteuert, daß er abwechselnd die Meßdaten der entsprechenden Angaben beider Speicher M1 und M2
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entsprechend den gleichen Wellenlängen abliest, die Daten
beider Speicher einem Subtraktionskreis 11 zuführt, dann
die resultierenden Werte an einem Integrationskreis 12 zur Integrierung über den Bereich der Wellenlängen λ λ bis Λ
zuführt. Dabei wird eine arithmetische Operation entsprechend der folgenden Formel durchgeführt:
AI =
Λ.
S. jl(%, ti) - I (TW "ti)} ·.·· (D
Das arithmetische Ergebnis entspricht der Messung bei der Zeit ti. Die Zeit ti ist bei jedem konstanten Intervall gegeben,
jedoch ist der Punkt t2 als Ausgangspunkt für den Anzeigevorgang gedacht. Der obige arithmetische Vorgang
wird einmal in der Zeit ti durchgeführt. Die für diesen
Vorgang erforderliche Periode ist hinreichend kurz im Vergleich zu dem Intervall bis zum nächsten Vorgang. Der
Rechenvorgang nach Formel (1) wird beim Beginn des Anzeigevorgangs durchgeführt und in konstanten Abständen
wiederholt. Eine Serie der sich ergebenden Meßwerte Ai (i=2,3, ...) wird der Registriervorrichtung 13 übertragen,
wo ein der Fig. 3 entsprechendes Chromatogramm aufgezeichnet werden kann.
Da die Meßwerte I (A, ti) logarithmisch umgekehrte Werte
der übertragenen Lichtintensität bei Verwendung allein einer Trägerflüssigkeit sind und die Daten I (A,ti) dem
Durchfluß der Chromatographensäulen nach Einführung eines Musters entsprechen, bezeichnet die Formel 1 (A,ti) I
(Α», ti) die Absorption des Ausflusses der Chromatographensäule für die Wellenlänge A . Die erhaltene Absorption
wird über die Wellenlängen A1 -A2 integriert, so daß der
Wert Ai die Absorption des Ausflusses einer Chromatographen-
säule im Bereich der Wellenlängen λ, "^p feei einer
ti angibt und der Recorder 13 die Zeitänderungen der Absorption wiedergibt. Es finden Photodiodenreihen in einer
Größenordnung von 200-500 Elementen Verwendung. Ist ein solches Element jeder Wellenlängendifferenz von 1 nm zugeordnet
,erfaßt eine Photodiodenreihe von etwa 500 Elementen
einen Wellenlängenbereich von 200-700 nm.
Die Herstellung eines Programms kann in der Weise vereinfacht
werden, daß einzelne Elemente der Photodiodenreihe einer entsprechenden Bezeichnung der beidern Speicher M1
und M2 fest zugeordnet sind und die Photodiodenreihe von einem Ende zum anderen abgetastet wird, ohne daß ein Ab-
. Wellenlängenbereich. . . , " ., , .-n . , m ..,
tast- Λ*- A^ festgesetzt wird. Damit der wesentliche Teil
des Absorptionsspektrums einer Komponente, die im Vergleich
zu einem Muster angezeigt werden kann, eine bestimmte Stellung auf der Photodiodenreihe 7 einnehmen kann, sind das
Beugungsgitter 5 und die Photodiodenreihe 7 so angeordnet, daß das ganze Element dieser Reihe ständig der Bezeichnung
Nr. 1 der beiden Speicher M1 und M2.entspricht, das zweite
Element wahlweise der Bezeichnung Nr. 2 und so fort.
Bei der vorbeschriebenen Vorrichtung wird für die Steuereinrichtung 10 ein Mikroprozessor verwendet. Der Subtraktionskreis 11 und der Integrationskreis 12 werden unter Ver-
wendung dieses Mikroprozessors und Teile seines Hauptspeichers
gebildete/Spektroskope selbst führen kein Abtasten
der Wellenlänge durch. Deshalb ist ein System zum btasten der Spektralbildfläche vorgesehen. Ein anderes System ist
gleichfalls möglich, welches darin besteht, ein Beugegitter zu betätigen, um die Wellenlänge abzutasten und die Richtung
der Beugung anzuzeigen, um Meßdaten der Wellenlängen zu gewinnen und die Daten der Lichtmessung den Speichern aufzu-
- te -
geben, wobei die gewonnenen Meßdaten als Bezeichnungssignale
dienen. Ferner werden bei diesem vorbeschriebenen Gerät die Speicher M1 und M2 zum Speichern der Daten des Absorptionsspektrums
einer Trägerflüssigkeit im voraus benutzt. Bei einer anderen Ausführungsform werden zwei Lichtströme angewandt,
und die Vorgänge werden wiederholt, um die Integrierung in einem bestimmten Entfernungsbereich einzuschließen,
oder es werden die logarithmischen Differenzen des für die
Trägerflüssigkeit bei strömender Chromatographensäule von der Zelle übertragenen Lichtes gegenüber dem Licht identischer
Wellenlängen, und es werden die sich ergebenden integrierten Daten aufgezeichnet.
Ein Detektor zur Verwendung bei einem Chromatographen gemäß der Erfindung mit ungleicher Meß- und Aufzeichnungsabsorption
einer einzelnen Wellenlänge ist mit der Absorption über einen wesentlichen Bereich (breiter Absorptionsbereich) des Absorptionsspektrums einer zu ermittelnden Komponente zu integrieren,
während die Absorptionswerte bei einzelnen Wellenlängenpunkten zur Vergrößerung des Anzeigeausgangs zugesetzt
werden, wobei zufällige Störungen bei entsprechenden Wellenlängenpunkten gegenseitig ausgeglichen und dann gemittelt
und dadurch vermindert werden, wodurch das S/N Anzeigeverhältnis verbessert wird. Dies ergibt einen hohen Lichtgewinn
in den Meßkreisen und verstärkt die Anzeigeempfindlichkeit außerordentlich.
Eine zweite Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den Figuren 4 bis 6 erläutert. Fig. 4 gibt ein Blockdiagramm
des Aufbaus dieser Vorrichtung wieder. Wie bei der ersten
Ausführungsform wird ein Spektralbild an der Photodiodenreihe 7 mittels eines Konkavspiegels 6 erzeugt. Ein Steuerkreis
20 führt drei Arten von Steuerfunktionen durch, durch
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- 03 -
die Daten von der Photodiodenreihe 7 aufgenommen und in den Speichern gespeichert werden. Die Daten der Speicher
werden ausgewertet und arithmetisch verarbeitet und die verarbeiteten
Daten werden wiedergegeben. Beispielsweise wird eine Analyse für den Fall erläutert, daß fünf Arten von
Wellenlängen A^ - Ä c vorbestimmt sind^Der Steuerkreis
weist einen Pulsgenerator und ein Zählwerk auf. Die Auswertung
der Daten von der Photodiodenreihe 7 beginnt mit dem Anstieg des Ausgangspulses A gemäß Fig. 5. Die Werte
eines Elements der Photodiodenreihe 7 wird für die Anstiegsperiode des Pulses C ausgewertet, und zwar für den Abfall
eines Pulses B bis zum Abfall des folgenden Pulses B, wie in Fig. 5 ersichtlich. Die ausgewerteten Daten werden in
einem der Speicher M21, M22 und M23 gespeichert, nachdem
sie in dem A-D Konverter und dem logarithmischen Umkehrkreis 29 verarbeitet worden sind. Das Zählwerk beginnt mit
dem Anstieg des Ausgangspulses A zu arbeiten. Die Elemente
der Photodiodenreihe 7 sind aufeinanderfolgend bezeichnet, und zwar entsprechend dem ersten Zählwert, und die Photodiodenreihe
7 wird wiederholt abgetastet. Das Abtasten der Reihe 7 wird zunächst durchgeführt, wenn die Durchflußzelle
7 leer ist, und die dann von den einzelnen Elementen
der Reihe 7 aufgenommenen Daten werden unter den entsprechenden
Bezeichnungen in dem Speicher M21 über den Schaltkreis 29 gespeichert. Auf diese Weise handelt es sich bei
den Meßwerten des Speichers*^ um solche, die sich auf die
Absorption des Spektrums der leeren Durchflußzel] j 3 beziehen.
Wenn dann der Träger allein die Durchflußzelle 3 passiert, wird wieder die vorgenannte Operation durchgeführt
und die dabei gewonnenen Meßwerte in dem Speicher M22 gespeichert. Auf diese Weise erhält d?^ Speicher M22
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- K-
das Spektrum der Absorption der Durchflußζeile und des
Trägers. Nachdem diese beiden Arten von Meßwerten in den Speichern M21 und M22 gespeichert sind, erfolgt die Steuerung
derart* daß das Abtasten der Photodiodenreihe 7 wiederholt wird und die abgenommenen Meßwert in dem Speicher M23
über den Schaltkreis 29 gespeichert werden. Die gespeicherten Daten werden bei jedem Abtasten durch die Reihe 7 niedergelegt.
Die für das Abtasten der Photodiodenreihe 7 erforderliche Zeitmaß ist hinreichend kurz im Vergleich zu
der Periode der Dauer der Scheitelpunkte des Chromatogramms. Aus diesem Grund entsprechen die Werte des Speichers M23
dem Absorptionsspektrum des Ausflusses der Chromatographensäule zu aufeinanderfolgenden Zeiten.
Der Schaltkreis bewirkt zusätzlich zu den genannten Operationen noch die folgende . Diese wird während der Periode
von einem Abtasten der Photodiodenreihe 7 bis zum nächsten Abtasten durchgeführt. Eine arithmetische Rechenoperation
wird vorgenommen, und zwar beispielsweise für fünf Arten von Wellenlängen Λ ^ - Λ c· Fünf von den bezeichneten Wellenlängen
der Speicher M21 und M22 und M23 für die Wellenlängen A ^ - Λ 5» also eine Gruppe von fünf Meßdaten, kann
als ein Vektor betrachtet werden. Eine Gruppe von fünf vom Speicher M21 aufgenommenen Daten bildet einen Vektor, der
die Absorptionscharakteristik der leeren Durchflußζeile 3
anzeigt und mit A bezeichnet ist. Eine andere Gruppe von fünf vom Speicher M22 aufgenommenen Daten bildet einen
Vektor, der die Absorptionscharakteristik der Durchflußzelle 3 und der Trägerflüssigkeit charakterisiert und mit
B bezeichnet ist. Eine weitere Gruppe von fünf vom Speicher M23 aufgenommenen Daten ergibt einen Vektor, der die Absorptionscharakteristik
eines Säulenchromatographenausflusses und der Durchflußzelle zu einem bestimmten Zeitpunkt
angibt. (Obwohl im engeren Sinne eine Zeitspanne zum
Abtasten der Photodiodenreihe erforderlich ist, kann diese
als Zeitpunkt betrachtet werden im Hinblick auf die Änderungsgeschwindigkeit des Chromatogramms.) Dieser letztgenannte
Vektor wird mit Ci bezeichnet, wobei der Index i einen Punkt bestimmter Zeiten angibt. Dieser Vektor schließt
die Charakteristiken der Komponenten eines Musters ein. Der Steuerkreis 20 arbeitet so, als wurden die vorgenannten
drei Arten von Vektormeßwerten zu einem Zeitpunkt i
(i-1, 2 ...) ausgewertet und eine Berechnung Di = B - Ci
(Vektorsubtraktion) an federn Zeitpunkt vorgenommen. Die entsprechenden
Komponenten des Vektors Di werden abgezogen, die Absorption der Durchflußzelle und der Trägerflüssigkeit .
hinzugefügt zu dem Säulenchromatographenfluß oder mit der
Absorption einer Musterkomponente im Hinblick auf die Wellenlängen Λ ^ - Λ c zu einem Zeitpunkt ti umfaßt, wobei
diese Komponenten als di1 - di5 betrachtet werden.
Der Steuerkreis 20 veranlaßt die Berechnung eines absoluten
Wertes des Vektors Di nach einem Ausdruck durch |Di| =/di12 + ... + di52. Dieser absolute Wert steht in
Proportion zur Konzentration der Musterkomponente in den Säulenchromatographen. Außerdem bezeichnet ein Verhältnis
zwischen den verschiedenen Komponenten des Vektors Di eine Musterkomponente. Es fragt sich, ob ein Chromategramm-Scheitel
eine einzelne Komponente bezeichnet. Zu diesem Zweck berechnet der Steuerkreis 20 das Verhältnis
dij/l'Dil (ö=1,2,...5) der verschiedenen Komponente . di1 di5
des Vektors Di für den absoluten Wert des Vektors Di. Dieses Verhältnis ist eine Richtung;des Cosinus gegenüber
der Richtung der entsprechenden Vektcrkotnponenten des
Vektors Di. Wenn ein Chromatogrammscheitel Ss, zusammengesetzt ist, daß er eine einzige Komponente wiedergibt, bezeichnet
das Verhältnis Pine Konstante unabhängig von der
Zeit, solange der Scheitel andauert. Das Symbol 21 in Fig. 4 ist ein arithmetisches Element für diese Rechenoperation.
Der Steuerkreis 20 veranlaßt diesen Rechenvorgang zu jedem Zeitpunkt, wenn die Photodiodenreihe 7
abgetastet wird (ein ungleiches Überspringen bestimmter Abtastzeiten ist möglich), so daß das Verhältnis von
dij/fDi! in einem Recorder 23 ausgewertet wird. In diesem
Fall sind fünf Werte dij/|Di| vorgegeben, doch kann einer
davon ausgewählt werden. Fig. 6 (a) zeigt ausgewertete Ergebnisse der entsprechenden Aufzeichnungen aus dem
Recorder 23, wobei die Abszisse die Zeit 1 und die Ordinate den Wert dijyfDii angibt. Die Fig. 6 (b) gibt einen
üblichen Scheitelpunkt eines Chromatogramms entsprechend der Aufzeichnung nach Fig. 6 (a) wieder, wobei dieser
Scheitel durch Aufzeichnung des Wertes Di gewonnen wird. Nach dieser Fig. ist der Scheitelpunkt I so aufgebaut,
daß er lediglich eine einzige Komponente repräsentiert, wobei die Wiedergabe des Wertes dij/|Di{ als gerade Linie
punktiert ist. Ein weiterer Scheitelpunkt II ist als einzelner Scheitelpunkt eines Chromatogramms dargestellt,
doch sind hier zwei Scheitel mit Zeitunterschied überlagert, wobei, wie aus Fig. 6 (a) hervorgeht, die Linie
eine Kurve bildet. Bei dieser Art der Aufzeichnung läßt sich mit einem Blick beurteilen, daß der Scheitel des
Chromatogramms eine unvollständige Trennung wiedergibt.
Um die Aufzeichnung der Vektorkomponenten η zu erhalten, kann ein Verhältnis von zwei Vektorkomponenten als Paar
(n-1) gemessen werden, doch kann es dabei vorkommen, daß
der Nenner einen kleinen Wert annimmt, so daß der aufzuzeichnende Wert zu groß ist, um einen bestimmten Bereich
zu umfassen. Dies ist unabhängig von dem Skalenbereich der vorherigen Ausführungsform, weil eine Richtung des Cosinus
«L5
im Hinblick auf die Komponentenrichtungen aufgezeichnet wird, die einen Bereich von O bis 1 erfaßt.
Eine dritte Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in den
Figuren 7 bis 11 dargestellt. Hierbei ergibt sich das
Bild des Absorptionsspektrums des Ausflusses des Säulenchromatographen
an der Photodiodenreihe 7 mittels eines konkaven Spiegels ö. Eine Steuervorrichtung 30 veranlaßt
die verschiedenen Operationen, einschließlich Kennzeichnung aufeinanderfolgender einzelner' Elemente der Photodiodenreihe 7, Ablesung der gemessenen Lichtausgänge,
das Konvertieren dieser in digitale Werte mittels eines A-D Konvertors 39 und die Aufzeichnung der gewonnenen Meßwerte der Wellenlingen in den Speichern M31 und M32, und
er liefert die Instruktionen für die weiteren Operationen einschließlich des Ablesenes der SpeieherInhalte M31 und
M32 und die Durchführung der erforderlichen arithmetischen Operationen mittels des Rechenkreises 31» so daß die
Vektorspitzen auf einem X-Y Recorder oder auf dem Plotter aufgezeichnet werden können*
Die Steuereinheit 30 erzeugt Pulse, wie sie aus Fig. 11
hervorgehen mittels eines einbezogenen Generators und gibt Instruktionen für das Ablesen der Ausgänge der einzelnen
Elemente der Photodiodenreihe 7 beim Anstieg eines Startpulses St wie in Fig. 11 ersichtlich. In diesem Fall werden
die Pulse gezählt und dann der Ausgang des i-th, E ements
der Photodiodenreihe 7 bei der Zahl i abgelesen. Jiese Ablesung wird ausgeführt zwischen dem Abfall des i-th- und
dem Abfall des (i+1) th-Pulses, wodurch die Photodiodenreihe
7 wiederholt abgetastet werden kann. Die Nummer i des Zählers ist ein Wert für die Bezeichnung eines Elements
der Photodiodenraihe 7 und entspricht damit e;'ner Wellenlänge.
320(5147
- 16 -
In Fig. 11 bezeichnet g einen Zeitwechsel der analogen Werte,
die von der Photodiodenreihe 7 abgetastet werden, und im Hinblick auf eine Ablesezeit entspricht die graphische Darstellung
der Spektralabbildung während dieser Ablesperiode. Die Steuereinheit 30 steuert A-D und die logarithmische Umkehrung
der analogen Daten sowie die Aufzeichnung der resultierenden Werte in den Speichern M31 und M32 entsprechend
der Zählernummer i. Ob die Aufzeichnung in M31 od M32 erfolgt, wird durch ein Programm bestimmt und wie folgt durchgeführt.
Zunächst wird die Photodiodenreihe 7 mit einer die Durchflußzelle 3 passierenden Trägerflüssigkeit allein
abgetastet und die Meßwerte im Speicher M31 niedergelegt. Darauf fließt das Muster durch die Durchflußzelle 3, wobei
die von der Photodiodenreihe 7 aufgenommenen Meßwerte im Speicher M32 niedergelegt werden. Diese Aufzeichnung in M32
wird in der Weise durchgeführt, daß neue Daten für jedes
Abtasten aufgezeichnet werden. Das Abtasten der Photodiodenreihe 7 wird mit außerordentlich hoher Geschwindigkeit
wiederholt, und zwar im Vergleich mit dem Wechsel der Zeit im Chromatogramm. Demgemäß entsprechen die Meßwerte des
Speichers M32 dem Absorptionsspektrum des Säulenchromatographendurchflusses
zu jedem Moment.
Die Steuereinheit 30 steuert die Aufzeichnung der Vektoren in der folgenden Weise während der Durchführung der vorgenannten
Steueroperation. Die Meßwerte mit der entsprechenden Bezeichnung in den Speichern M31 und M32, die den Wellenlängen-'t.»
undA2 entsprechen, werden in einem entsprechenden
Intervall ausgewertet. Die im Speicher M31 aufgezeichneten Daten werden in logarithmische Werte der Lichtdurchlässigkeit
für die Trägerflüssigkeit umgewertet, und diese in logarithmische Werte umgewandelten Daten für die Trägerflüssigkeit
bei den Wellenlängen A^ und Ap» die von dem Speicher
M31 aufgenommen worden sind, als A (A1) und A (A2) de~
finiert.
32Ό6Η7
Die Daten des Speicher M32 werden in logarithmische Werte
der Lichtdurchlässigkeit für eine gemischte Flüssigkeit des
Trägers mit einer Musterkomponente umgewandelt und die_ vorn
Speicher MJ52 ausgewerteten Werte als C (A1) und C (A?) definiert.
Diese Daten werden dem arithmetischen Rechner 31 eingegeben, wo die Ausdrücke A (A^) - C (AV) = S (X..)
und A (^2) ~ c (^l 2) "^ ^2^ erinittelt werden und dann
S ( A^) und G (A ο i i11 ^·Θη X-Y Recorder oder den Plotter 33
als X- und Y-Werte eingegeben werden, so daß ein Koordinatenpunkt
aufgezeichnet wird. Das heißt, daß S (A-j).und S (Xg)
die Absorption der Musterkomponente bei den Wellenlängen
A1 und A 2 ergibt. Die vorgenannte Operation wird ausgeführt
zwischen dem Ende des einen Abtastens der Photodiodenreihe 7 und dem Beginn des nächsten Abtastvorganges. In-
folgedessen wird dieser Vorgang zu einem Zeitpunkt durchgeführt, der mit dem Wechsel der Zeit im Chromatogramm in
Vergleich steht, und durch Wiederholung dieses Vorgangs zu einem entsprechenden Intervall umfaßt die.Aufzeichnung der
Veränderung der Zeit in den Vektoren zwei Komponenten von Absorptionsv/erten für zwei Wellenlängen. Diese Aufzeichnung
ist in einem Beispiel in den Figuren 7 bis9 dargestellt.
Die obenbezeichnete Kombination von Wellenlängen λtund -A *
kann über alle Scheitel der Chromatogramme fixiert und kann
für jeden Scheitel der Chromatogramme verändert werden
unter der Voraussetzung, daß die Aufzeichnung der Veränderung der Vektoren für jeden Scheitel einzeln durch eführt
wird.
Bei der durch diese Ausführungsform (Fig. 7 bis 9) erhaltenen Aufzeichnung der Vektorveränderungen zeichnet die Richtung
der Vektoren die Komponente und ihre Lauge eine.Konzentration
der Komponente, so daß diese Aufzeichnung sowohl
qualitativ, als auch quantitativ ist und das gleiche Muster die gleiche Aufzeichnung ergibt, wodurch die Identifizierung
der Muster durch einfache Überprüfung danach, ob zwei Aufzeichnungen durch Überlagerung übereinstimmen, leicht
bewerkstelligt werden kann. Ist die Aussonderung komplett, ist der Ort der Vektorveränderung eine gerade Linie. Umschreibt
er jedoch Flächen, kann die Abtrennung als unvollständig beurteilt werden. Und auch für mehrere überlagerte
Komponenten lassen sich nützliche Informationen gewinnen.
Außerdem enthält der aufgezeichnete Ort der Veränderung der Vektoren keine Zeitkomponente wie übliche Chroniatogramme,
was die Mustex* vereinfacht. Deshalb ist es leicht, den Vorgang der Entscheidungsfindung, ob zwei Aufzeichnungen übereinstimmen
oder nicht oder ob die Aussonderung der Komponenten im Bereich eines Scheitelpunkts gut oder nicht ist,.
zu computerisieren.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Verwendung mit einer Chromatographen-'
x y säule7 bestehend aus:
Mitteln zum selektiven Erlangen von das Maß der Lichtdurchlässigkeit
kennzeichnenden Meßwerten durch
a) eine Trägerflüssigkeit in der Chromatographensäule und
b) einen Ablauf aus der Chromatographensäule, der
sowohl die Trägerflüssigkeit/ als auch ein Muster
enthält, dessen Lichtabsorption gemessen werden soll,
wobei die Meßwerte Über einen vorbestimmten Welienlängen-■
bereich des Lichts ermittelt werden;
einem Rechner, um in den ausgewählten Wellenlängen des
vorbestimmten Bereichs die Unterschiede zu ermitteln zwischen
;
;
a) den Meßwerten der Lichtdurchlässigkeit durch die Trägerflüssigkeit und
b) den Meßwerten der Lichtdurchlässigkeit durch den
Abfluß
und zur Erzeugung eines Meßwertsignals zur Kennzeichnung dieser Unterschiede zwischen den Werten a) und b) bei den:
ausgewählten Wellenlängen;
Mittel^zur Verbindung der Meßwertermittlung mit dem
Rechner;
Mitteln zum Integrieren der Meßwertsignale üL^r die Unterschiede der ausgewählten Wellenlängen in dem ausgewählten
Bereich und Mittel/l zum Verbinden mit dem Rechner:?
35
und Mittel«zum Aufzeichnen der die Ergebnisse dieser
Integrierung bezeichnenden Werte, wobei diese Mittel mit
32O6H7
- 2 -dem Integrator verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel
zum Gewinnen der Meßwerte, bestehend aus Mitteln zur Anzeige des Lichtdurchlässigkeitsgrades durch die Chromatographensäule
für eine Mehrzahl ausgewählter Wellenlängen und zur Erzeugung von entsprechenden Signalen für jede
ausgewählte Wellenlänge.
3. Vorrichtung zur Anwendung in Verbindung mit einer Chromatographensäule,
bestehend aus:
Mitteln zur Anzeige des Lichtdurchlässigkeitswertes durch
eine ChromatographensauIe für eine Mehrzahl von ausgewählten
Wellenlängen und zur Erzeugung von Signalen entsprechend diesen aufgezeichneten Werten;
Rechner zum Ermitteln eines Verhältnisses gegenüber mindestens einer der ausgewählten Wellenlängen, welches im
Zähler einen Wert aufweist, der kennzeichnend ist für das durch die Anzeigemittel für eine der ausgewählten Wellenlängen
erzeugte Signal,und im Nenner einen Wert entsprechend
der Quadratwurzel der Addition der algebraischen Quadrate der durch den Anzeiger für jede der ausgewählten
Wellenlängen erzeugten Signale kennzeichnenden Werte; und
Mittel«zum Verbinden des Anzeigers mit dem Rechner.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anzeiger die Lichtdurchlässigkeit über eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Zeitintervallen anzeigt und
ein Signal D.. in Übereinstimmung mit den angezeigten Werten für diese ausgewählten Wellenlängen und für jeden
Zeitintervall anzeigt., wobei der Rechner das Verhältnis
3105147
—■ *3
I Di|
'(J
=I, 2. .η)
DiJ = "V ^i1 + di2
berechnet, in welchem
η = eine die Gesamtzahl der ausgewählten Wellenlängen bezeichnete ganze Zahl,
j= eine von 1 bis η variierende ausgewählte Wellenlänge und
i = eine den jeweiligen Zeitintervall bezeichnende ganze
Zahl ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch
Mittel zum Erlangen von dieses Verhältnis kennzeichnenden
Werten, wobei dieses Verhältnis für die ausgewählten Wellenlängen
errechnet wird und diese Mittel mit dem Rechner verbunden sind.
Λ/"-';' ;■-■
6. Vorrichtung zur Anwendung bei einer Chromatographensäule,
bestehend aus:
Mitteln zur Anzeige während aufeinanderfolgender Zeitintervalle
des Maßes der Lichtdurchlässigkeit durch eine Chromatographensäule für mindestens zwei ausgewählte Wellenlängen
und zur Erzeugung von Signalen entsprechend den ange eigten
Werten für die ausgewählten Wellenlängen während jedes Zeitintervalls;
■.;■ - -Rechner zum Berechnen des Wertes des Richtungsvektors für jede der Wellenlängen in Übereinstimmung mit der Zunahme der Zeit während der Zeitintervalle;
■.;■ - -Rechner zum Berechnen des Wertes des Richtungsvektors für jede der Wellenlängen in Übereinstimmung mit der Zunahme der Zeit während der Zeitintervalle;
Mitteln zum Verbinden des Rechners mit dem Anzeiger;
3298147
- 4 Mitteln zum Aufzeichnen der Werte des Richtungsvektors.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2, 3 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeiger eine Reihe von Potodetektoren aufweist, von denen jeder einem besonderen
Bereich der Lichtwellenlänge zugeordnet ist und wobei diese Fotodetektoren analoge Signale erzeugen, die das Maß
der Lichtdurchlässigkeit durch die Chromatographensäule kennzeichnen.
10
10
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2, 3 oder 6, gekennzeichnet durch :
einen ersten Speicher zum Speichern der von den Signalen des Detektors abgeleiteten und das Maß der Lichtdurchlässigkeit
durch die Chromatographensäule, wenn diese keinen Abfluß
aufweist, bezeichnenden ersten Werten, wobei dieser erste Speicher mit dem Rechner und dem Detektor verbunden
ist;
20
20
einen zweiten Speicher zum Speichern der von den Signalen des Anzeigers abgeleiteten und das Maß der Lichtdurchlässigkeit
durch die einen Abfluß aufweisende Chromatographensäule kennzeichnenden zweiten Werte, wobei dieser zweite
Speicher mit dem Rechner und dem Anzeiger verbunden ist;
Mittel zur Signalsteuerung in Verbindung mit dem Anzeiger
und dem ersten und zweiten Speicher, die
1. die ersten und zweiten Werte in den Speicherbereich
des ersten und zweiten Speichers durchlassen, wobei diese Speicherbereiche den ausgewählten Wellenlängen
zugeordnet sind, von denen die Werte durch den Anzeiger abgeleitet sind, und
2, die ersten und zweiten Werte aus den Speicherbereichen
in dem ersten und zweiten Speicher austragen und in den Rechner einführen.
320^147
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung weiter durch den Anzeiger das Maß der Lichtdurchlässigkeit durch eine Mehrzahl aufeinanderfolgender
Zeitintervalle für jede ausgewählte Wellenlänge kennzeichnende Signale erzeugt, wobei die Speicherbereiche, denen
die ersten und zweiten Werte aufgegeben und ausgetragen
werden,mit einem Zeitintervall in Verbindung stehen, während
welchem diese Werte von dem Anzeiger abgenommen werden,
10. Verfahren zum Gewinnen von Informationen bezüglich der
Analyse von einer Chromatographensäule, bestehend aus den
folgenden Verfahrensschritten:
Ermitteln der das Maß der Lichtdurchlässigkeit kennzeichnenden
Werte durch
a) eine Trägerflüssigkeit in der Chromatographensäule;
b) einen Abfluß aus der Chromatographensäule, der sowohl
die Trägerflüssigkeit, als auch ein Muster, dessen
Lichtabsorption zumessen ist, enthält;
wobei diese Werte über einen vorbestimmten Bereich von
Lichtwellenlängen gewonnen werden;
die Berechnung folgender Werte aus den ausgewählten Wellen-
längen des vorbestimmten Bereichs
a) die Werte der Lichtdurchlässigkeit durch die Trägerflüssigkeit, ....·'■
b) die Werte bezüglich der Lichtdurchlässigkeit durch
den Abfluß,
die die Differenzen bei jeder ausgewählten Länge zwischen den Werten a) und b) kennzeichnenden erzeugten Signale;
wobei die diese Differenzen bei jeder ausgewählten Wellenlänge
kennzeichnenden Signalwerte über den vorbestimmten Bereich integriert werden und
3205147
Aufzeichnung der aus den Ergebnissen der Integrierung gewonnenen kennzeichnenden Werte.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gewinnung der Meßwerte die Anzeige des Maßes der Lichtdurchlässigkeit durch die Chromatographensäule für eine
Mehrzahl ausgewählter Wellenlängen einschließt.
12. Verfahren zum Gewinnen von Informationen bezüglich der Analyse einer Chromatographensäule, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Anzeige des Grades der Lichtdurchlässigkeit durch eine Chromatographensäule für eine Mehrzahl von ausgewählten
Wellenlängen;
Erzeugung von Signalen entsprechend den angezeigten Lichtdurchlässigkeitswerten für die ausgewählten Wellenlängen;
Berechnung eines Verhältnisses bezüglich mindestens einer der ausgewählten Wellenlängen, wobei das Verhältnis als
Zähler einen das von dem Anzeiger für die ausgewählte Wellenlänge erzeugte Signal bezeichnenden Wert und als
Nenner einen Wert aufweist, der der Quadratwurzel der Addition der algebraischen Quadrate der Werte bildet, die
die von dem Anzeiger für die ausgewählten Wellenlängen erzeugten Signale bezeichnen.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige des Maßes der Lichtdurchlässigkeit für eine Mehrzahl
ausgewählter Wellenlängen die Anzeige der Lichtdurchlässigkeit über eine Mehrzahl aufeinanderfolgender Zeitintervalle
für eine ausgewählte Wellenlänge umfaßt, wobei die ERzeugung der Signale die Erzeugung des Signals d..
in Übereinstimmung mit den angezeigten Lichtdurchlässigkeiten für die ausgewählten Wellenlängen und für jeden
Zeitintervall einschließt und wobei der Rechner das folgen-
de Verhältnis ermittelt:
di j
(DiJ 1 1Cj
,2..η)
wobei
2 (Si1 + di2
und wobei
η = eine die Gesamtzahl der ausgewählten Wellenlängen
bezeichnende ganze Zahl,
j = eine zwischen 1 und η veränderliche ausgewählte
Wellenlänge und
i = eine den jeweiligen Zeitintervall bezeichnende ganze Zahl ist«
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13/ dadurch gekennzeichnet,
daß die dieses Verhältnis bezeichnenden Werte ermittelt
werden, wenn das Verhältnis für die ausgewählten Wellenlängen berechnet wird.
15. Verfahren zum Gewinnen von Informationen bezüglich der
Analysen einer Chromatographensäule, gekennzeichnet durch:
die Anzeige des Maßes der Lichtdurchlässigkeit durch eine
Chromatographensäule für mindestens zwei ausgewählt a Wellenlängen
während aufeinanderfolgender Zeitintervalle; .
Erzeugung von Signalen in Übereinstimmung mit der Lichtdurchlässigkeit für die ausgewählten Wellenlängen während
jedes Zeitintervalls;
Berechnung der Werte der Richtungsvektoren für jeJe der
Wellenlängen in Übereinstimmung mit der Zunahme der Zeit über die Zeitintervalle und
Aufzeichnung der Werte der Vektorrichtung.
16. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 11, 12 öder
6, gekennzeichnet durch:
Speicherung in einem ersten Speicher der ersten das Maß der Lichtdurchlässigkeit durch die Chromatographensäule bei
fehlendem Abfluß kennzeichnenden Werte/ wobei diese Werte den Speicherbereichen in dem ersten Speicher aufgegeben
werden/ der speziellen ausgewählten Wellenlängen zugeordnet ist;
Speicherung in einem zweiten Speicher der das Maß der Lichtdurchlässigkeit
durch die Chromatographensäule bei einem Abfluß aus dieser kennzeichnenden Werte, die in den Speicherbereich
des zweiten Speichers eingegeben werden, welcher speziell ausgewählten Wellenlängen zugeordnet ist;
Austrag der ersten Werte und der zweiten Werte aus den Speicherbereicheniridem ersten und zweiten Speicher.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
während aufeinanderfolgender Zeitintervalle das Maß der Lichtdurchlässigkeit durch die Chromatographensäule bei
einem Ausfluß aus dieser für bestimmte Wellenlängen angezeigt wird und die Zuordnung der Speicherbereiche in dem
ersten und zweiten Speicher, denen die ersten und zweiten . Werte aufgegeben und abgerufen werden, mit einem Zeitintervall,
über welchen die Werte angezeigt werden.
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