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Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung enthält die Korrekturvorrichtung
einen ersten Umschalter züm wahlweisen Erzeugen - eines eine statische Messung bewirkenden
ersten Kommandosignales oder eines eine dynamische Messung bewirkenden zweiten Kommandosignales,
einen zweiten Umschalter zum Erzeugen eines einen normalen Betrieb bewirkenden dritten
Kommandosignales oder eines einen Korrektur betrieb bewirkenden vierten Kommandosignales,
einen ersten Speicher zum Speichern eines laufenden Gewichtseingangssignales in
Ansprache auf das erste und das vierte Kommandosignal, einen zweiten Speicher zum
Speichern eines laufenden Gewichtseingangssignals in Ansprache auf das zweite und
das vierte Kommandosignal, und eine Rechenschaltung, welche die Gewichtssignale
einer Korrektur in Abhängigkeit
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von einer vorgegebenen Gleichung, in die die Inhalte der beiden Speicher
eingehen, unterwirft.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Antrieb des Wiegeförderers vorgesehen, die in Ansprache auf das
erste Kommandosignal anhält und in Ansprache auf das zweite Kommandosignal anläuft.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild einer automatischen, gewichtsabhängigen
Sortiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; Fig.2 eine graphische
Darstellung einer beispielsweisen Relation zwischen dem dynamischen und dem statischen
Gewicht eines Gegenstandes; F i g. 3A ein Blockschaltbild einer Korrekturschaltung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; F i g. 3B ein Schaltbild einer Steuerschalter-Schaltung
für die Korrekturschaltung gemäß F i g. 3A und F i g. 4 und 5 Blockschaltbilder
weiterer Ausführungsformen der Korrekturschaltung gemäß der Erfindung.
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In den Zeichnungen sind jeweils sich entsprechende Komponenten mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die in F i g. 1 dargestellte gewichtsabhängige Sortiereinrichtung
enthält ein Förderband 2, das über zwei Rollen 4 und 6 läuft, durch einen Antrieb
8 angetrieben wird und zu sortierende Gegenstände 10 nacheinander in Pfeilrichtung
transportiert. Die nicht dargestellte Beschickung des Förderbandes 2 mit den Gegenständen
10 kann in bekannter Weise von Hand oder durch eine automatische Vorrichtung erfolgen.
Unterhalb des Förderbandes 2 befindet sich in der Mitte, d. h. zwischen den Rollen
4 und 6, eine Wiegevorrichtung 12, welche eine bekannte Federwaage, eine Lastzelle
oder dergl.
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enthalten kann und dazu dient, die Gewichte der über sie geförderten
Gegenstände 10 zu ermitteln, wobei analoge dynamische Gewichtssignale entsprechend
den ermittelten Gewichten erzeugt werden. Die Analogsignale werden durch einen Analog-Digital-Konverter
14 in digitale Gewichtssignale umgewandelt, die einer Korrekturvorrichtung 16 zugeführt
werden. Die Korrekturvorrichtung 16 unterwirft die dynamischen Gewichtseingangssignale
einer vorgegebenen Korrektur, wobei, wie noch erläutert werden wird, entsprechende
statische Gewichtssignale erzeugt werden, die den statischen Gewichten entsprechen
und einer Auswertevorrichtung 18 zugeführt werden.
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Die Auswertevorrichtung 18 ist ein bekannter Typ und enthält nicht
dargestellte Speicher, in denen vorgegebene Gewichtswerte W1, W2 ...., Wn gespeichert
sind, die beispielsweise von einer konventionellen Tastenfeld-Eingabevorrichtung
20 über Schalterklemmen 21 eingegeben werden. Die Auswerteschaltung enthält ferner
nicht dargestellte Vergleicher, die die statischen Gewichtseingangssignale mit den
Inhalten der jeweiligen Speicher vergleichen und an einen Verteiler 22 entsprechende
Sortiersignale liefern, z. B.
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ein Sortiersignal Si, wenn das Gewichtssignal größer als W1 ist, ein
Sortiersignal S2, wenn das Gewichtssignal im Bereich von W2 bis W1liegt.... und
ein Sortiersignal Sn+l, wenn das Gewichtssignal unter Wn liegt Bei dem Verteiler
handelt es sich ebenfalls um einen bekannten Typ, welcher den jeweiligen Sortiersignalen
zugeordnete Rutschen 24" 242 . . ., 24n+1 sowie beispielsweise eine elektromagnetische
Vorrichtung enthält, durch die die Gegenstände unter Steuerung durch die Sortiersignale
in die den jeweiligen Gewichtssignalen entsprechenden Rutschen gelenkt werden. Die
Konstruktion der verschiedenen Teile einer solchen automatischen gewichtsabhängigen
Sortiereinrichtung brauchen mit Ausnahme der Korrekturvorrichtung nicht näher beschrieben
zu werden, da es sich um bekannte Komponenten handelt, welche nicht Gegenstand der
vorliegenden Erfindung sind.
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Die Korrekturvorrichtung 16 enthält gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Paar von Speichern 26 und 28, denen die digitalen Gewichtssignale vom A/D-Konverter
14 zugeführt werden, ein Rechenwerk 30, das mit den Inhalten der Speicher 26 und
28 eine vorgegebene arithmetische Operation durchzuführen vermag, und eine Korrekturschaltung
31 zum Addieren des Resultates dieser Operation zu den digitalen Gewichtssignalen,
um eine bestimmte Korrektur zu bewirken und korrigierte Ausgangssignale zu erzeugen,
d. h. rechnerisch ermittelte statische Gewichtssignale. Die Korrekturschaltung 31
enthält ein Schalterfeld 32 mit zwei nicht dargestellten Umschaltern, von denen
der eine wahlweise entweder ein Kommandosignal ST für eine statische Messung oder
ein Kommandosignal DY für eine dynamische Messung liefert, während der andere Schalter
wahlweise ein Kommandosignal NR für einen normalen Betrieb oder ein Kommandosignal
CR für einen Korrekturbetrieb erzeugt. Die beiden Kommandosignale der jeweiligen
Schalter können Signale hohen und niedrigen Wertes oder Binärsignale 1 bzw. 0 sein.
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Die Kommandosignale STund DYfür die statische bzw.
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dynamische Messung werden dem Förderband-Antrieb 8 zugeführt, welcher
das Förderband 2 in Ansprache auf das Kommandosignal ST anhält und in Ansprache
auf das Kommandosignal DYin Lauf setzt. Dem Speicher 26 werden die Kommandosignale
ST und CR für die statische Messung bzw. den Korrekturbetrieb zugeführt, während
dem Speicher 28 die Kommandosignale DY und CR für die dynamische Messung und den
Korrekturbetrieb jeweils vom Schalterfeld 32 zugeführt werden. Die Speicher 26 und
28 sind so ausgebildet, daß sie das laufende Ausgangssignal des D/A-Konverters 14
speichern, wenn jeweils die beiden Eingangssignale vorhanden sind. Der Korrekturschaltung
31 werden die Kommandosignale DY und NR für die dynamische Messung bzw. den normalen
Betrieb vom Schalterfeld 32 zugeführt und sie liefert ein korrigiertes Gewichtsausgangssignal,
wenn diese beiden Signale vorhanden sind.
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Vor dem Beginn des normalen Betriebes werden die Schalter des Schalterfeldes
32 so eingestellt, daß sie die Kommandosignale ST und CR für die die statische Messung
bzw. den Korrekturbetrieb liefern. Das Kommandosignal ST bewirkt, daß der Antrieb
8 das Förderband 2 stillsetzt. Die Kommandosignale STund CR geben andererseits auch
den Speicher 26 frei, der dementsprechend das statische Gewichtssignal eines Gegenstandes
mit Bezugsgewicht speichert, wenn dieser Gegenstand zu diesem Zeitpunkt über der
Wiegevorrichtung 12 auf das Förderband 2 gelegt wird.
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Wenn dann der eine Schalter umgelegt wird, um das Kommandosignal DY
anstelle des Kommandosignals STzu erzeugen, läßt der Antrieb 8 das Förderband 2
in Ansprache auf das Kommandosignal DY anlaufen.
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Außerdem wird der Speicher 28 durch die Kommandosignale DY und CR
freigegeben. Wenn der gleiche Gegenstand nun etwas vor der Wiegevorrichtung 12 auf
das Förderband 2 gelegt wird, wird ein dynamisches
Gewichtssignal
erzeugt, wenn der Gegenstand über die Wiegevorrichtung 12 läuft, und dieses dynamische
Gewichtssignal wird im Speicher 28 gespeichert. In den Speichern 26 und 28 wird
also das statische bzw.
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dynamische Gewicht gespeichert.
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Diese Speicher sind daher in Fig 1 mit Statisches-Gewicht-Speicher
bzw. Dynamisches-Gewicht-Speicher bezeichnet, obwohl es sich um ganz gleiche Baueinheiten
handeln kann. Die beiden Speicher halten ihre Inhalte so lange wie Gegenstände der
gleichen Art sortiert werden und die Relation des statischen und dynamischen Gewichts
unverändert bleibt, der Speicherinhalt kann jedoch durch eine geeignete, nicht dargestellte
Anordnung gelöscht werden, wenn der Speicherinhalt geändert werden soll.
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Bei der Korrekturvorrichtung gemäß dervorliegenden Erfindung wird
das korrigierte Gewicht (das rechnerisch ermittelte statische Gewicht) auf der Basis
einer mathematischen Relation zwischen dem statischen und dem dynamischen Gewicht,
die in den Speichern 26 und 28 gespeichert sind, ermittelt. Es wird dabei angenommen,
daß diese mathematische Relation empirisch oder experimentell für jede Art von Gegenständen
ermittelbar ist, und das Programm für die numerische Rechnung entsprechend dieser
Relation wird im Rechenwerk 30 und der Korrekturschaltung 31 eingestellt (einprogrammiert).
Nach Abschluß dieser Vorbereitung wird der andere Schalter umgelegt, so daß er nun
das Kommandosignal NR anstelle des Kommandosignals CR erzeugt. Nun wird die Korrekturschaltung
31 durch die Kommandosignale DY und NR freigegeben, so daß sie die dynamischen Gewichtssignale,
die ihr vom A/D-Konverter 14 zugeführt werden, in Zusammenarbeit mit dem Rechenwerk
30 der vorgegebenen Korrektur unterwerfen kann. Die in der Zeichnung dargestellte
Schaltung ist in zwei Blöcke 30 und 31 unterteilt, wobei der erste das Rechenwerk
30 bildet, das dazu dient, den konstanten Teil vorher zu errechnen und zu speichern,
welcher in keinem Zusammenhang mit den aufeinanderfolgenden Ausgangssignalen des
A/D-Konverters 14 steht, und die Korrekturschaltung 31 die Aufgabe hat, jedesmal
denjenigen Teil zu errechnen, der von diesen Ausgangssignalen abhängt. Die beiden
Blöcke 30 und 31 können zu einer einzigen Einheit zusammengefaßt werden oder aus
einem kommerziellen Microcomputer bestehen, der für die erforderlichen Rechnungen
programmiert ist.
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Die oben erwähnte mathematische Relation ändert sich mit der Form
und der Größe sowie den Werten und dem Bereich der Gewichte der Gegenstände. Es
hat sich jedoch herausgestellt, daß in vielen Fällen die Differenz zwischen dem
statischen und dem dynamischen Gewicht, d. h. die Abweichung oder der Fehler, proportional
dem Wert des dynamischen Gewichtes ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig.
2 ist längs der Abszisse das dynamische Gewicht WD und längs der Ordinate der Fehler
oder die Abweichung WC aufgetragen wobei WC= WD- WS ist und WS das statische Gewicht
bedeutet. Um in einem solchen Falle die einem beliebigen dynamischen Gewicht WDX
entsprechende Abweichung WCX zu ermitteln, muß man die Neigung der dargestellten
Geraden bestimmen. Diese Neigung läßt sich mit Hilfe der folgenden Gleichung aus
zwei vorher gespeicherten Paaren von statischen und dynamischen Gewichten WS 1,
WD 1 bzw. WS2, WD2 errechnen:
WCX= wci + WC2 - WC1 (WDX- WD1) WD2- WDl F i g. 3A
zeigt ein Beispiel einer Schaltungsanordnung, mit der die durch eine solche Rechnung
ermittelte Abweichung zum dynamischen Gewicht addiert werden kann, um das entsprechende
statische Gewicht WSXzu erhalten. Diese Schaltung enthält vier Speicher 261, 262,
281 und 282, die zur Speicherung statischer Referenzgewichte WC1 und WC2 und dynamischer
Referenzgewichte WD 1 bzw. WD 2 dienen. Das Ausgangssignal des A/D-Konverters 14
(F i g. 1). wird über Torschaltungen 32 und 34 den Speichern 26z und 262 sowie über
Torschaltungen 36 und 38 und Mittelungsschaltungen 40 und 42 den Speichern 281 und
282 zur Speicherung zugeführt Die Mittelungsschaltungen 40 und 42 sind gleich aufgebaut
und enthalten jeweils einen Akkumulator 44, einen Dividierer 46 und einen Zähler
48. Der Akkumulator 44 akkumuliert die Eingangsgewichte, deren Anzahl vom Zähler
48 gezählt wird; wenn der Zählwert einen vorgegebenen Wert N erreicht, liefert der
Zähler ein Ausgangssignal N und wird dann zusammen mit dem Akkumulator 48 zurückgestellt.
Der Dividierer 46 teilt die akkumulierten Eingangssignale durch den End-Zählwert
Ndes Zählers 48 und liefert ein gemitteltes Ausgangssignal. Da der Wert des dynamischen
Gewichtes im allgemeinen von Messung zu Messung schwankt, selbst wenn der gleiche
Gegenstand gewogen wird, muß der Mittelwert aus mehreren Wägungen als Referenzwert
verwendet werden, um eine hohe Genauigkeit zu gewährleisten.
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Die Torschaltungen 32, 34, 36 und 38 sind normalerweise gesperrt
oder bestehen aus Schaltern mit Arbeitskontakten und werden durch eine Steuerschaltung
gesteuert, wie sie beispielsweise in F i g. 3B dargestellt ist. Die Steuerschaltung
enthält das Schalterfeld 32 (s. auch F i g. 1) mit Druckknopfschaltern NR, CR, ST
und DY für die Betriebszustände »Normaler Betrieb«, »Korrektur-Betrieb«, »Statische
Messung« bzw. »Dynamische Messung«, ferner sind zwei Druckknopfschalter M 1 und
M2 für die Spezifizierung zweier Gegenstände mit stark verschiedenen Gewichten vorgesehen.
Die Schalter NR und CR, STund D Ysowie M t und M2 der drei Paare sind, wie durch
gestrichelte Linien angedeutet ist, gegenseitig verriegelt, so daß sie zueinander
komplementäre binäre Signale erzeugen.
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Wenn beispielsweise die Schalter NR, ST und M 1 Ausgangssignale des
Wertes 1 erzeugen, müssen die Schalter CR, DYund M2 Ausgangssignale des Wertes 0
liefern und umgekehrt. Die Steuerschaltung enthält ferner fünf UND-Glieder 82, 84,
86, 88 und 90. Der Ausgang des Schalters NR ist mit einem ersten Eingang des UND-Gliedes
82 verbunden, während der Ausgang des Schalters NR mit dem ersten Eingang der UND-Glieder
84, 86, 88 und 90 verbunden ist. Der Ausgang des Schalters ST ist mit einem zweiten
Eingang der UND-Glieder 84 und 86 verbunden, während der Ausgang des Schalters DY
mit dem anderen Eingang des UND-Gliedes 82 und zweiten Eingängen der UND-Glieder
88 und 90 verbunden ist Der Ausgang des Schalters M1 ist mit einem dritten Eingang
der UND-Glieder 84 und 88 verbunden, während der- Ausgang des Schalters M2 mit einem
dritten Eingang der UND-Glieder 86 und 90 verbunden ist. Das Ausgangssigna! des
UND-Gliedes 82 wird Steuereingängen der erwähnten, normalerweise gesperrten
Torschaltungen
66, 70, 74 und 78 zugeführt, während die Ausgangssignale der UND-Glieder 84, 86,
88 und 90 dem Steuereingang des UND-Gliedes 32, 34, 36 bzw. 38 zugeführt werden.
Die Torschaltungen sind jeweils so ausgelegt, daß sie durch ein Steuereingangssignal
des Wertes 1 durchgeschaltet werden. Die Ausgänge der Schalter STund DYsind ferner
mit dem Förderband-Antrieb 8 in Fig. 1 gekoppelt, wie dort, jedoch nicht in F i
g. 3B dargestellt ist und der Antrieb 8 ist so ausgelegt, daß er in Ansprache auf
das Eingangssignal 1 das Förderband in Betrieb setzt und unter Steuerung durch das
Eingangssignal 0 das Förderband stillsetzt.
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Drückt man nun zum Einstellen der Einrichtung die Schalter CR, STund
M 1, so liefert nur das UND-Glied 84 ein Ausgangssignal des Wertes 1, welches die
Torschaltung 32 durchschaltet und das Förderband 2 stillsetzt. Legt man nun unter
diesen Bedingungen einen ersten Gegenstand genau über der Wiegevorrichtung 12 auf
das Förderband 2, so liefert die Wiegevorrichtung 12 ein statisches Gewichtssignal
dieses Gegenstandes, welches über den A/D-Konverter 14 der Korrekturvorrichtung
16 zugeleitet wird und dann über die durchgeschaltete Torschaltung 32 als statisches
Gewicht WS 1 im Speicher 261 gespeichert wird. Entfernt man dann den Gegenstand
vom Förderband und drückt den Schalter M2, so nimmt das Ausgangssignal des Schalters
M 1 den Wert 0 an und der Schalter M2 liefert das Ausgangssignal 1. Dementsprechend
liefert nun das UND-Glied 86 anstelle des UND-Gliedes 84 ein Ausgangssignal, welches
die Torschaltung 34 durchschaltet, während die Torschaltung 32 gesperrt wird.
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Man legt nun einen zweiten Gegenstand, der schwerer ist als der erste,
in entsprechender Weise auf die Wiegevorrichtung 12, wobei in entsprechender Weise
das statische Gewicht WS2 im Speicher 262 gespeichert wird. Hierauf wird dann der
Gegenstand wieder entfernt und die Schalter DYund M 1 werden gedrückt, so daß nur
das UND-Glied 88 ein Ausgangssignal liefert, das die Torschaltung 36 durchschaltet.
Gleichzeitig wird das Förderband 2 in Lauf gesetzt. Unter diesen Bedingungen wird
nun der erste Gegenstand wieder so auf das Förderband 2 gesetzt, daß er über die
Wiegevorrichtung 12 läuft, die dabei ein dynamisches Gewichtssignal erzeugt. Diese
Operation wird mit dem gleichen Gegenstand Nmal wiederholt, so daß der Mittelungsschaltung
N dynamische Gewichte zugeführt werden und die Schaltung 40 den Mittelwert dieser
dynamischen Gewichte in der oben beschriebenen Weise ermittelt, der dann seinerseits
im Speicher 281 als dynamisches Gewicht WD 1 des ersten Gegenstandes gespeichert
wird. In entsprechender Weise wird nach Betätigung des Schalters M2 die gleiche
Prozedur mit dem zweiten Gegenstand wiederholt, dessen dynamisches Gewicht WD2 dadurch
im Speicher 282 gespeichert wird.
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Die Inhalte WS 1 und WD 2 der Speicher 26, und 28, werden einem Subtrahierer
50 zugeführt, der die Subtraktion WD1-WS1=WC1 durchführt, und das Resultat WC 1
wird in einem Speicher 54 gespeichert. Die Inhalte der Speicher 262 und 282 werden
andererseits einem Subtrahierer 52 zugeführt, der die Subtraktion WD2- WS2= WC2
durchführt, und das Resultat WC2 wird in einem Speicher 56 gespeichert. Die Inhalte
der Speicher 54 und 56 werden dann einem Subtrahierer 58 zugeführt, der die Subtraktion
WC2- WC1 ausführt, und das Resultat wird dem einen Eingang eines Dividierers 62
zugeführt. Die Inhalte der Speicher 281 und 282 werden einem Subtrahierer 60 zugeführt,
der die Subtraktion WD 2 - WD 1 ausführt und das Resultat wird dem anderen Eingang
des Dividierers 62 zugeführt. Der Dividierer 62 errechnet das Verhältnis K von WC2-
WC1 und WD2- WD1, welches in einem Speicher 64 gespeichert wird. Die oben erwähnten
Komponenten 50 bis 64 können im Rechenwerk 30 (Fig.1) enthalten sein. Die dem Block
31 in Fig.l entsprechende Korrekturschaltung 31 in F i g. 3A enthält vier normalerweise
gesperrte Torschaltungen (oder normalerweise geöffnete Schalter) 66, 70, 74 und
78, die durch das Ausgangssignal des UND-Gliedes 82 durchgeschaltet werden, wenn
die Schalter NR und DY in F i g. 3B gedrückt werden, um einen normalen Wiege-und
Sortierbetrieb zu bewirken. Unter diesen Bedingungen wird das dynamische Gewichts-Ausgangssignal
WDX des A/D-Konverters 14 durch die Torschaltung 78 dem einen Eingang eines Subtrahierers
68 und eines Addierers 80 zugeführt, es kann jedoch die Torschaltung 32, 34, 36
und 38 nicht durchlaufen, da diese durch das auf 0 geschaltete Ausgangssignal des
Schalters CR gesperrt sind. Der Subtrahierer 68 erhält an seinem anderen Eingang
den Inhalt des Speichers 281 und führt die Subtraktion WDX- WD 1 aus, deren Resultat
dem einen Eingang eines Multiplizierers 72 zugeführt wird.
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Der Multiplizierer 72 erhält an seinem anderen Eingang den Inhalt
K des Speichers 64 und führt die Multiplikation K (WDX- WD1) aus, deren Resultat
dem einen Eingang eines Addierers 76 zugeführt wird.
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Der Addierer 76 erhält an seinem anderen Eingang den Inhalt WC 1 des
Speichers 54 und führt die Addition WC 1 + K(WDXWD 1) = WCX aus. Das Resultat WCX
ist gemäß Gleichung (1) der Fehler oder die Abweichung, welche durch den Addierer
80 zum dynamischen Gewicht WDX addiert wird, um ein korrigiertes statisches Gewichtsausgangssignal
zu erzeugen, das der Auswerteschaltung 18 (F i g. 1) zugeführt wird.
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In der oben beschriebenen Weise kann mit der Einrichtung gemäß der
Erfindung also die vorbereitende Einstellung der Gewichtskorrektur ohne besonders
geschultes Personal einfach dadurch bewirkt werden, daß man die Schalter betätigt
und bestimmte Gegenstände der später zu sortierenden Art auf das Förderband legt.
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Die obige Ausführungsform wurde für den Fall beschrieben, daß die
Gleichung (1) und die Relation gemäß Fig.2 zwischen den dynamischen und den statischen
Gewichten gelten. Wenn die Gewichte der Gegenstände verhältnismäßig wenig schwanken,
kann in manchen Fällen die Differenz zwischen dem statischen und dem dynamischen
Gewicht als konstant und unabhängig vom Gewicht der Gegenstände angesehen werden.
Außerdem kann bei bestimmten Arten von Gegenständen das Verhältnis der statischen
und dynamischen Gewichte als konstant angesehen werden. Dem Fachmann dürfte es keine
Schwierigkeiten bereiten, das Rechenwerk 30 und die Korrekturschaltung 31 für diese
Fälle entsprechend auszulegen.
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F i g. 4 zeigt ein Beispiel für ein Rechenwerk 30 und eine Korrekturschaltung
31, wie sie verwendet werden können, wenn die Differenz zwischen dem statischen
und
dem dynamischen Gewicht immer konstant ist In diesem Falle werden nur die Speicher
261 und 281 verwendet. Das Rechenwerk 30 enthält einen subtrahierer 50 zum Errechnen
der Differenz WD1- WS1= WC1 der Inhalt der beiden Speicher, und einen Speicher 54
zur Speicherung des Resultates WC 1 dieser Subtraktion. Die Korrekturschaltung 31
enthält einen Subtrahierer 92 zum subtrahieren des Inhaltes WC 1 des Speichers 54
vom dynamischen Gewichtssignal WDX F i g. 5 zeigt ein anderes Beispiel des Rechenwerks
30 und der Korrekturschaltung 31, wie sie verwendet werden können, wenn das Verhältnis
von statischem und dynamischen Gewicht immer konstant ist. In diesem Falle enthält
das Rechenwerk 30 einen Dividierer 94 zum Dividieren des Inhaltes des Speichers
261 durch den Inhalt des Speichers 281 sowie einen Speicher 96 zum Speichern des
Resultates R der Division WS 1/ WD 1 = R Die Korrekturschaltung enthält einen Multiplizierer
98 zum Multiplizieren des dynamischen Gewichtssignals WDXmit dem Inhalt des Speichers
96.
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Das Rechenwerk 30 und die Korrekturschaltung 31 können durch eine
einheitliche Schaltung mit einer bestimmten Schaltungsanordnung ersetzt werden,
es ist jedoch auch möglich, einen entsprechend programmierten Microcomputer für
die Durchführung der erforderlichen Operationen einzusetzen.