DE3205572C1 - Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge - Google Patents
Gleiskette für geländegängige FahrzeugeInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/20—Tracks of articulated type, e.g. chains
- B62D55/205—Connections between track links
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, deren Kettenglieder jeweils
aus einem massiven Mittelstück, aus hohlkastenförmigen Seitenteilen und aus einer Bodenplatte bestehen.
Derartige Gleisketten für geländegängige Fahrzeuge werden für die verschiedensten Einsatzfälle benötigt.
Dabei werden auch die verschiedensten Anforderungen an derartige Gleisketten gestellt. Je nach der Bodenbeschaffenheit
und der Geschwindigkeit der Fahrzeuge, die mit derartigen Gleisketten versehen sind, ändert sich
die Form, die Breite bzw. die Teilung der Kette. Wesentliche Forderungen an die Kettenglieder derarti- «
ger Gleisketten ist es, daß sie möglichst leicht ausgebildet sind und trotzdem die Auflagekräfte auf die
Stützrollen bzw. Antriebsräder übertragen können. Aus diesem Grunde werden die Kettenglieder häufig
hohlkastenförmig ausgebildet.
Verschiedenste Ausbildungsformen von Gleisketten, bestehend aus derartigen hohlkastenförmigen Kettengliedern
zeigen die DE-AS 12 89 445, DE-AS 19 23 944, DE-AS 25 54 980 sowie die DE-OS 26 30 221. Aus
diesem aufgezeigten Stand der Technik ist zu ersehen, daß die verschiedensten Wege eingeschlagen worden
sind, den Erfordernissen zu entsprechen, hohlkastenförmige Kettenglieder nach den jeweiligen Erfordernissen
herzustellen.
Die DE-AS 12 89 445 und DE-AS 19 23 944 zeigen Gleiskettenglieder, die als Mehrfachhohlkörper ausgebildet
sind und durch Zusammenschweißen von verschiedenen Profilen bzw. Blechen oder Rohren
hergestellt sind. Die DE-OS 26 30 221 zeigt eine Hohlkastenflachbodenplatte zum Verschrauben mit
einem Raupenkettenglied, das aus einem massiven Mittelstück und seitlich angeschweißten Hohlkastenabschnitten
besteht. Die DE-AS 25 54 980 zeigt ein Hohlkastenkettenglied aus zwei Kastenhälften. Dabei
ist das obere Kastenteil nach den Seiten abgeflacht, um durch die Konstruktion nach einem Träger gleicher
Festigkeit eine Gewichtsreduktion zu erreichen.
Nach diesem Stand der Technik sind somit die verschiedensten Möglichkeiten ausgenutzt, ein leichtes
Kettenglied für eine Gleiskette zu schaffen, das in seiner Lauffläche der Bodenbelastung angepaßt ist. Nachteilig
wird jedoch bei diesen bekannten Gleisketten in keiner Weise darauf Rücksicht genommen, daß die verschiedensten
Verschleißmechanismen auf derartige Kettenglieder einwirken: Es muß die Ketten verzahnung
möglichst biegefest und oberflächenverschleißfest sein; die Lauffläche sollte über ihre gesamte Dicke äußerst
verschleißfest sein.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Gleiskette der eingangs genannten Art zu finden,
bei der jeweils die Kettenglieder in den verschiedensten Funktionsbereichen den jeweiligen Erfordernissen nach
Verschleiß und Belastung angepaßt sind und bei Abnutzung eines Kettenfunktionsbereiches bei Funktionsfähigkeit
eines anderen Kettenfunktionsbereiches auf einfache Weise aufarbeitbar sind.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß das Mittelstück als Schmiede- oder Gußteil
mit einer unteren Ausnehmung ausgebildet ist, daß die Bodenplatte aus Profilmaterial besteht und das Mittelstück
beidseitig überragt, und daß zwischen -dem Mittelstück und der diese beidseitig überragenden
Bodenplatte hohlschalenförmige Abstützungen angeordnet sind, die einerseits am Mittelstück und
andererseits nach außen abfallend an der Bodenplatte ebenso wie das Mittelstück angeschweißt sind. In
vorteilhafter Weise ist jeweils auf dem Mittelstück der Kettenglieder ein Leitzahn, Antriebszahn oder eine
Zahnlücke angeordnet. Bei einer Ausführungsform sind die Kettenglieder durch jeweils am Mittelstück
angeordnete Scharnierelemente gelenkig miteinander verbunden. In einer anderen Ausgestaltung sind die
Kettenglieder durch Verbindungskörper gelenkig miteinander verbunden.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verwendbarkeit
verschiedener Materialien für das Mittelstück, die Bodenplatte und die Abstützungen diese Kettengliedbereiche
den verschiedenen Funktionen entsprechend den Erfordernissen angepaßt werden können. Durch den
erfindungsgemäßen Aufbau der Kettenglieder dieser Gleiskette aus verschiedenen Teilen ist auch ein
einfacher Austausch bei Verschleiß eines Funktionsteiles eines Kettengliedes gegeben.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäß ausgebildeten Gleiskette besteht darin, daß durch
einfache Konstruktionsmaßnahmen ein großer Fertigungsbereich und damit eine optimale Anpassung der
Kettenglieder an die Erfordernisse des Fahrzeuges und an den Einsatz des Fahrzeuges möglich sind. Beispielsweise
kann eine sonst gleichartige Kette in einfacher Weise auf den Einsatz eines gering tragfähigen Bodens
dadurch angewandt werden, daß die Bodenplatte ohne Veränderung der anderen Kettenbereiche verbreitert
wird. In gleicher Weise können durch den Austausch eines anderen Kettengliedbereiches ohne Veränderung
der sonstigen Konstruktionselemente die Ketten den entsprechenden Erfordernissen angepaßt werden.
Bei der Aufarbeitung verschlissener Gleiskettenglieder kann das jeweils auszuwechselnde Bauteil nach dem
Auftrennen der notwendigen Schweißverbindungen
gegen ein neues Teil ausgewechselt und mit den verbliebenen Bauteilen neu verschweißt werden. Der
jeweils eingesetzte Werkstoff für die einzelnen Bauteile des Kettengliedes wird nach den jeweiligen Einsatzfällen
und Belastungen der Gleiskette nach fachmännischem Ermessen ausgewählt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Kettenglied einer Gleiskette in Draufsicht,
F i g. 2 den Längsschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 den Querschnitt nach der Linie IH-III in F i g. 1.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 hervorgeht, besteht jedes
Kettenglied der Gleiskette aus vier verschiedenen durch Schweißen zusammengefügten Teilen. Ein Mittelstück 1
ist durch Schmieden hergestellt und mit einer Ausnehmung 2 im Bodenbereich versehen.
Am Mittelstück 1 sind Scharnierelemente 3 zur Verbindung einzelner Bodenplatten 4 untereinander zu
einer Kette vorgesehen, die Scharnierbohrungen 5 aufweisen und durch nicht dargestellte Bolzen mit dem
nächsten Kettenglied verbunden sind. Ein gleichzeitig zum Leiten und für den Antrieb vorgesehener Zahn 6 ist
ebenfalls sofort am Mittelstück mit angeschmiedet.
Die Bodenplatte 4 ist aus gewalztem Profilmaterial mit Laufrippen 7 hergestellt. Dabei ist es unerheblich, ob
sie, wie dargestellt, aus mehreren Einzelprofilen
ίο zusammengeschweißt oder aus einer ungeteilten Profilplatte
hergestellt ist.
Zwei Abstützungen 8, die aus gebogenem Blech hergestellt sind, verbinden das Mittelstück 1 mit der
Bodenplatte 4 und decken die Ausnehmung des Mittelstückes 1 seitlich ab. Alle Teile sind durch
Schweißen entsprechend den Festigkeitserfordernissen miteinander verbunden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (4)
1. Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, deren Kettenglieder jeweils aus einem massiven Mittelstück,
aus hohlkastenförmigen Seitenteilen und aus einer Bodenplatte bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelstück (1) als Schmiedeoder Gußteil mit einer unteren Ausnehmung (2)
ausgebildet ist, daß die Bodenplatte (4) aus Profilmaterial besteht und das Mittelstück (1)
beidseitig überragt, und daß zwischen dem Mittelstück
(1) und der dieses beidseitig überragenden Bodenplatte (4) hohlschalenförmige Abstützungen
(8) angeordnet sind, die einerseits am Mittelstück (1) und andererseits nach außen abfallend an der
Bodenplatte (4) ebenso wie das Mittelstück (1) angeschweißt sind.
2. Gleiskette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf dem Mittelstück (1) der
Kettenglieder ein Leitzahn, Antriebszahn (Zahn 6) oder eine Zahnlücke angeordnet ist.
3. Gleiskette nach Anspruch 1 öder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder durch jeweils
am Mittelstück (1) angeordnete Scharnierelemente (3) gelenkig miteinander verbunden sind.
4. Gleiskette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder durch Verbindungskörper
gelenkig miteinander verbunden sind.
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Priority Applications (5)
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BE0/209592A BE895173A (fr) | 1982-02-17 | 1982-11-29 | Chenille pour vehicules tous-terrains |
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DE3205572C1 true DE3205572C1 (de) | 1983-09-29 |
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Family Applications (1)
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FR2521515A1 (fr) | 1983-08-19 |
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Legal Events
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