DE320554C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Schraubensicherung, die durch eine Unterlagscheibe mit geschlitztem, abgestumpft kegeligem Ansatz und gegen die Mutterseitenflächen zur Anlage kommenden Lappen gebildet wird. Von den bekannten Ausführungsformen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der kegelige Ansatz in an sich bekannter Weise durch eine kegelige bzw. auch nur kegelig abgerundete zylindrische Aussparung der Mutter oder einer besonderen Unterlagscheibe unter Formveränderung in und um das Bolzengewinde gepreßt wird.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar sind:

Fig. ι ein Grundriß der Unterlagscheibe,

Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Mitte der letzteren,

Fig. 3 und 4 Schnitte durch eine Mutter und eine dazugehörige, zum Zusammenpressen dienende besondere Unterlagscheibe,

Fig. 5 ein Grundriß zu Fig. 4,

Fig. 6 ein Schnitt durch eine mit einer Scheibe gemäß Fig. 4 vereinigte Mutter;
- 25 Fig. 7 zeigt Mutter, Scheiben und Bolzen in ihrer Stellung, bevor die Mutter angezogen ist;

Fig. 8 zeigt die Stellung nach dem Anziehen der Mutter;

Fig. 9 und 10 entsprechen den Fig. 7 und 8, nur sind hier Mutter und obere Scheibe aus einem Stück hergestellt;

Fig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht der Sicherung nach erfolgtem Anziehen der Mutter und Hochbiegen des einen Lappens.

Die Fig. 1 bis 6 sind in einem halb so großen Maßstabe gezeichnet als die Fig. 7 bis 10.

A ist ein Schraubenbolzen, um den die längliche Scheibe B gelegt wird; diese ist mit einem zylindrischen oder etwas konischen Ansatz C versehen, der einen Schlitz c hat. Auf einer Seite ragt die Scheibe B über die Mutter hinaus, und der vorstehende Teil ist faei b geschlitzt. Die Höhe des konischen Ansatzes C soll etwa zwei Schraubengängen des Schraubenbolzens entsprechen, so daß der konische Ansatz um das Bolzengewinde gepreßt werden kann, ohne daß dessen Höhe zu sehr vermindert wird (Fig. 8 bis 10).

Zum Zusammenpressen des Ansatzes C dient eine Scheibe D (Fig. 4 und 5), deren Stärke etwa gleich der Höhe des konischen Ansatzes C und deren Bohrung an beiden Seiten bei d abgeschrägt ist. Um die Scheibe P durch einen Schlüssel anfassen zu können, kann sie mit zwei Abflachungen d' (Fig. 5) versehen sein. Die beiden Scheiben B und D werden durch Anziehen einer Mutter F so aufeinander gepreßt, daß der Ansatz C um das Bolzengewinde faßt (Fig. 8). Ein Teil des überstehenden Stückes der Scheibe B wird alsdann gegen eine der flachen Seiten der Mutter £ gebogen (Fig. 11).

Die Scheibe!) kann auch mit der Mutter B so vereinigt sein, daß sie ein einziges Stück F bilden (Fig. 6, 9 und 10). Die punktierte Linie quer durch die Mutter F zeigt, welcher Teil zur Mutter und welcher zur Scheibe gehört. Es wird im allgemeinen bequemer sein, eine solche vereinigte Mutter

Claims (1)

1. und Scheibe zu benutzen, weil eine geringere kegeligem Ansatz und gegen die Mutter-

   Anzahl von Teilen zu handhaben ist. Die Seitenflächen zur Anlage kommenden Lap-

   Handhabung geschieht in genau der gleichen pen, dadurch gekennzeichnet, daß der kege-

   Weisei, als wenn Mutter und Scheibe getrennt lige Ansatz in an sich bekannter Weise

   wären. ; durch eine kegelige bzw. auch nur kegelig

   „ . ' abgerundete zylindrische Aussparung· der

   Patent-Anspruch: ; Mutter oder einer besonderen Unterlag-

   Schraubensicherung durch eine Unterlagscheibe mit geschlitztem, abgestumpft

   scheibe unter Deformation in und um das Bolzengewinde gepreßt wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.