DE3205496C2 - - Google Patents
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- G01B11/002—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates
- G01B11/005—Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring two or more coordinates coordinate measuring machines
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur geometrischen
Abtastung eines Gegenstands nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine aus der DE 30 24 027 A1 bekannte Einrichtung dieser
Art gestattet nur eine Relativbewegung des Objekttischs zu
einer Lochblende in einer Y-Stellung. Eine Erfassung von drei
voneinander unabhängigen Koordinaten eines Punkts des abzutastenden
Gegenstands ist nicht möglich.
Dies gilt auch für ähnliche Einrichtungen, wie sie aus der
GB 20 51 396 A und der DE 25 03 053 A1 bekannt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 anzugeben, die dreidimensional kleine
Abstände zwischen Punkten auf dem abzutastenden Gegenstand
messen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung beispielhaft im Zusammenhang
mit den Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 Darstellungen zur Erläuterung der bei
der Einrichtung auftretenden
optischen Prinzipien;
Fig. 3 und 4 eine Draufsicht und eine Seitenansicht
einer Einrichtung zur
geometrischen Abtasung eines Gegenstandes
nach dem Patentanspruch 1;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Teil der in den
Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtung;
und
Fig. 6 in schematischer Darstellung die Vergrößerung
einer Vorrichtung, die einen Teil der
Einrichtung nach den Fig. 3 bis 5
bilden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist eine herkömmliche, teilweise
reflektierende Spiegelvorrichtung 16 dargestellt, die
aus einer einzigen Glasschicht 17 besteht, die eine halbdurchlässige
Oberfläche 18 aufweist. Aus den Fig. 1
und 2 ist die bei der Verwendung einer derartigen Spiegelvorrichtung
in einer Einrichtung zur geometrischen
Abtastung eines Gegenstands
sich ergebende Wirkung ersichtlich.
Die Fig. 1 zeigt die Wirkung, wenn man monokular
von einem Punkt 0 aus sieht. Die Fig. 2 zeigt die
Wirkung, wenn man binokular von zwei Punkten 0₁ und 0₂ aus
sieht.
Wie in der Fig. 1 dargestellt, wird ein Gegenstand
B an der Oberfläche 18
an der Stelle A an die Stelle C, so daß die Strecke AB gleich
der Strecke AC, der Winkel io gleich dem Winkel ib
und OAC eine gerade Linie ist. Der Lichtweg des
von einer Meßmarke M ausgehenden Lichtes verläuft jedoch
entlang der Linien MEAO, damit er mit der Linie AO zusammenfällt.
Dabei verlaufen die Strecken ME, AO und CF parallel.
Der Lichtweg ME wird durch die Glasschicht 17 so gebrochen,
daß er entlang der Richtung EA weiter verläuft. Es gilt:
wobei
na den Brechungsindex von Luft und
ng den Brechungsindex des Glases der Schicht 1 bedeuten.
na den Brechungsindex von Luft und
ng den Brechungsindex des Glases der Schicht 1 bedeuten.
Außerdem kann sich, weil die Schicht 17 optisch dichter ist als
Luft, das Licht entlang der Strecke AE nicht ebenso
schnell ausbreiten wie in Luft. Die Länge AEM ist daher nicht gleich
der Länge AC. Die Merkmale M ist daher gegenüber der gewünschten
Position C nicht nur in seitlicher Richtung
um eine Verschiebung d verlagert, wie in Fig. 1
dargestellt, sondern sie liegt auch näher an der Glasschicht
17.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten binokularen Betrachten
gelangen die von der Meßmarke M und dem Gegenstand B ausgehenden
Lichtwege an den Punkten O₁, O₂ jeweils entlang
derselben Richtung A₁O₁ und A₂O₂ zu den Augen des
Beobachters, wenn das Bild der Meßmarke M mit dem Bild C von B
koinzidiert. Es ist ersichtlich, daß die Merkmale
M tatsächlich nicht mit dem Bild C koinzidiert, auch wenn dies dem Beobachter
so erscheint.
Es kann gezeigt werden, daß für die Verschiebung d in
Fig. 1 die folgende Gleichung gilt:
d = t (sin ib - cos ib tan r)
wobei ib der Einfallswinkel des Lichtstrahles von dem
Objekt B ist.
Infolge der Änderung der Verschiebung d mit dem Einfallswinkel
iβ koinzidiert die Meßmarke M nicht länger
mit dem Bild C des Gegenstandes B, wenn der Beobachter
seine Augen in eine neue Position bewegt. Wenn er daher
seine Augen nicht jedesmal in genau dieselbe Position
zurückbewegen kann, ist er nicht in der Lage, einen Abtastvorgang
zu wiederholen. Wenn, in einem Rechenbeispiel,
die Glasschicht 17 6 mm dick ist und wenn der Beobachter
das Bild C von einem Ort aus betrachtet, der direkt hinter
dem Gegenstand B liegt, und die Meßmarke M zum Koinzidieren
bringt, erzeut eine Bewegung der Augen des Beobachters
zu einem Ort, an dem der Einfallswinkel etwa
40° beträgt, eine scheinbare Verschiebung der Meßmarke M
von etwa 1,5-2 mm.
Die Verwendung einer herkömmlichen, teilweise reflektierenden
Spiegelvorrichtung, die eine einzige Glasschicht
aufweist, führt daher, wie sich dies aus den obigen Ausführungen
ergibt, zu Parallaxenfehlern infolge der Tatsache,
daß das Bild des Gegenstandes B, zu dem Auge oder zu den Augen der Beobachters
gelangt, ohne daß es durch Glas verläuft, weil
es von der Vorderfläche der Spiegelvorrichtung reflektiert
wird. Das Licht von der Meßmarke wird aber durch
das Glas gebrochen.
Wenn jedoch in Fig. 2 der Winkel io₁ zur Linie A₁O₁ und der
Winkel io₂ zur Linie A₂O₂ konstant gehalten werden
können, sind die Abweichungen d₁, d₂ der Meßmarke M und
des Bildes C immer dieselben. Der Lagefehler MC in der Fig. 2
ist dann sowohl bezüglich der Größe als auch bezüglich
der Richtung konstant und kann daher als eine ursprüngliche
Verschiebung in Richtung der X, Y und Z-Koordinaten vernachlässigt
werden. Diese Winkel io₁ und io₂ werden daher
bei der Einrichtung der Fig. 3 bis 5 auf einem festen
Wert gehalten, wie dies später erläutert werden wird.
In den Fig. 3 bis 5 weist eine
Einrichtung nach dem Patentanspruch 1 ein Gestell mit L-förmigen
Teilen 21, 22 auf, die durch Schrauben 23 miteinander
verbunden sind. An dem Basisteil des L-förmigen Teiles
22 ist eine X-Auflage 24 so angeordnet, daß sie
in Kugelringen 20 gleiten kann und daß sie in die X-Richtung
durch einen Mikrometeranstrich 25 bewegt werden kann, der
durch einen Block 29 verläuft, der an dem Gestellteil 22
befestigt ist. Die X-Auflage 24 trägt eine
Y-Auflage 26, die durch einen Mikrometerantrieb 27 in
die Y-Richtung bewegt werden kann, der durch ortsfeste,
nicht dargestellte Bauteile verläuft. Die Y-Auflage
26 trägt über einen Kugelring 28 einen Objekttisch 30,
auf dem ein Gegenstand 31 angeordnet werden kann, dessen
Konturen geometrisch abgetastet werden sollen.
Der Objekttisch 30 kann durch Antriebe 25, 27 in die
X-Richtung und in die Y-Richtung bewegt werden.
Der vertikale Teil des L-förmigen Gestellteiles 21 weist
einen horizontal verlaufenden Arm 32 auf, an dem ein Ritzel
33 drehbar befestigt ist, das durch ein Handrad 34 gedreht
werden kann. Das Ritzel 33 greift in eine Zahnstange
35 ein, die an einer optischen Betrachtungsvorrichtung 36
angeordnet ist. Die optische Betrachtungsvorrichtung 36
weist zwei Okulare 37 und zwei Linsensysteme 38 auf,
von denen jeweils nur eines dargestellt ist. Jeweils ein
Okular 37 und ein Linsensystem 38 ist für ein Auge des
Benutzers vorgesehen. Die optische Betrachtungsvorrichtung
36 kann verwendet werden, um den Gegenstand 31 auf dem
Objekttisch 30 zu betrachten. Die optische Betrachtungsvorrichtung
36 kann aus zwei Teleskopen oder aus einem
stereoskopischen Mikroskop bestehen. Es ist jedoch nicht
von Bedeutung, daß die optische Betrachtungsvorrichtung
36 in irgendeiner Weise vergrößert.
Eine Spiegelvorrichtung 41, die zwischen der optischen Betrachtungsvorrichtung
36 und dem Objekttisch 30 angeordnet
ist, weist einen teilweise reflektierenden Spiegel 42
auf. Die Spiegelvorrichtung 41 ist auf einem horizontal
verlaufenden Arm 43 befestigt, der von dem vertikalen Teil
des L-förmigen Gestellteiles 22 getragen wird. Der teilweise
reflektierende Spiegel 42 wird von einem Ständer 44
gehalten, der von dem Arm 43 getragen wird. Der Spiegel 42
ist an dem Ständer 44 durch drei Einstellschrauben 45
einstellbar befestigt, so daß die relative Einstellung der
Schrauben es ermöglicht, daß die Stellung des teilweise reflektierenden
Spiegels 42 in der weiter unten beschriebenen
Weise eingestellt wird. Der Arm 43 weist eine Öffnung 40
auf, die unmittelbar unterhalb der Spiegelvorrichtung 41
angeordnet ist.
Eine Z-Auflage 46 wird zur Ausführung einer Gleitbewegung
durch in dem Arm 43 angeordnete Rollen 47 getragen und ist
in Richtung auf die Spiegelvorrichtung 41 durch einen Mikrometerantrieb
50 bewegbar. Eine nicht dargestellte Feder
wird verwendet, um die Z-Auflage 46 von der Spiegelvorrichtung
41 wegzudrücken. Ähnliche nicht dargestellte Federn
werden in Verbindung mit den Antrieben 25, 27 verwendet.
Die Position des Mikrometerantriebs 50 in bezug auf einen
nicht dargestellten festen Bezugspunkt ist daher für die
Höhe des Bildes M′ über den Objekttisch repräsentativ.
Die Z-Auflage 46 trägt eine Meßmarke M,
die auf der Seite der Spiegelvorrichtung 41 in der Nähe der
optischen Betrachtungsvorrichtung 36 angeordnet ist. Die
Meßmarke M kann beispielsweise aus einer punktförmigen
Lichtquelle bestehen. Die Bewegung der Z-Auflage 46 (parallel
zur Bewegung der Y-Auflage 26) ermöglicht es, daß
das Bild M′ der Meßmarke M in der Z-Richtung und in
Koinzidenz mit einem Punkt an dem Gegenstand bewegt wird,
der geometrisch abgetastet werden soll. Durch eine Betätigung
des Handrades 34 kann die optische Betrachtungsvorrichtung
36 in Richtung auf die Spiegelvorrichtung 41 und
von dieser weg bewegt werden, um zu ermöglichen, daß
die optische Betrachtungsvorrichtung 36 sowohl auf das Bild M′
als auch auf den Punkt fokussiert, dessen Position
abgetastet werden soll.
Wenn die oben beschriebene Einrichtung als Plotter verwendet
wird, kann der Objekttisch 30 an der Stelle T
mit einem Pantographen 51 und mit einem Zeichenstift P
verbunden werden, der über ein auf einem nicht dargestellten
Zeichentisch angeordneten Papier bewegbar ist.
Der Pantograph 51 vergrößert und invertiert auf diese Weise
die an dem Ort T erzeugte Linie 52, um die Linie 53 zu
erzeugen.
Die nicht dargestellten Gradeinsteilungen an den Mikrometerantrieben
25, 27, 50 ermöglichen die Ablesung der X, Y und
Z-Koordinaten eines Punktes, dessen Position abgetastet
wird. Die Mikrometerantriebe 25, 27, 50 können jedoch,
wenn dies gewünscht wird, durch elektronisch digitalisierte
Antriebe (nicht dargestellt) ersetzt werden, die
an Registrierungsmitteln 49 die Stellung der Antriebe
und daher die X, Y und Z-Koordinaten des gerade
abgetasteten Punktes anzeigen. Außerdem können durch nicht
dargestellte Einrichtungen digitale elektronische Ausgangssignale
der Antriebe erzeugt werden, wenn dies
gewünscht wird, um den Zeichenstift P über das auf dem
Zeichentrisch angeordnete Papier zu bewegen.
Beim Betrieb wird der Gegenstand 31 auf dem Objekttisch 30
unterhalb der Öffnung 40 so angeordnet, daß die optische
Betrachtungsvorrichtung 36 und der Gegenstand 31 im wesentlichen
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind. Die
Lage des teilweise reflektierenden Spiegels 42 wird durch
die Einstellschraube 45 so eingestellt, daß er unter
einem Winkel von 45° zur gemeinsamen Ebene festgelegt ist.
Nachdem dies ausgeführt wurde, kann, obwohl die optische
Betrachtungsvorrichtung 36 von dem teilweise reflektierenden
Spiegel 42 angehoben und entfernt werden und in
Richtung auf den Spiegel 42 abgesenkt werden kann, zwischen
diesen Teilen keine andere Bewegung während des Betriebes
der Einrichtung auftreten, weil die Teile durch das gemeinsame
Gestell 21, 22 gehalten werden. Der Benutzer der Einrichtung
muß während des Betriebes der Einrichtung seinen
Kopf nicht herumbewegen, außer um
einem Anheben oder Absenken der optischen Betrachtungsvorrichtung
36 zu folgen, was erforderlich sein kann, um die
Meßmarke M im Brennpunkt zu halten.
Wenn gewünscht wird, eine Kontur einer speziellen Höhe
eines Gegenstandes 31 abzutasten, wird eine Z-Auflage 46
durch den Antrieb 50 in eine Position bewegt, die der Höhe
der geforderten Kontur entspricht, wobei das unterhalb des
teilweise reflektierenden Spiegels 42 vorhandene Bild M′
an einer vorgegebenen Höhe oberhalb des Objekttisches 30
angeordnet wird. Das Bild M′ wird durch die optische Betrachtungsvorrichtung
36 und durch den teilweise reflektierenden
Spiegel 42 betrachtet und das Handrad 34 wird
verwendet, um die optische Betrachtungsvorrichtung 36 auf das Bild M′
zu fokussieren. Da das Bild M′ während der Aufzeichnung
der Kontur stationär bleibt, erfolgt keine weitere Bewegung
der optischen Betrachtungsvorrichtung 36 während des Aufzeichnens
der Kontur. Durch Bewegen der X-Auflage 24 und
der Y-Auflage 26 mit Hilfe der Antriebe 25 und 27 wird
erreicht, daß das Bild im wesentlichen der Kontur folgt.
Tatsächlich bewegt sich natürlich nicht das Bild M′, sondern
der Objekttisch 30 wird derart bewegt,
daß aufeinanderfolgende, auf der Kontur liegende Punkte
in Koinzidenz mit dem Bild M′ gehalten werden. Eine derartige
Bewegung des Objekttisches 30 bewirkt die entsprechende
Bewegung des Zeichenstiftes P auf dem auf dem Zeichentisch
angeordneten Papier.
In einer ähnlichen Weise können, wenn es erforderlich ist,
die X, Y und Z-Koordinaten eines speziellen Punktes auf dem
Gegenstand 31 zu kennen, diese dadurch ermittelt werden, daß die
X-, Y- und Z-Auflagen 24, 26, 46 eingestellt werden, bis
das Bild M′ mit dem speziellen Punkt koinzidiert.
Die Koordinaten können entweder an den Gradeinteilungen
der Antriebe 25, 27, 50 oder durch Ablesen
die digitalisierten Anzeigen an den Registrierungsmitteln 49
ermittelt werden.
Da der Gegenstand 31 durch den teilweise reflektierenden
Spiegel 42 betrachtet wird, tritt, wie dies oben bereits
erläutert wurde, eine Brechung des durch den teilweise reflektierenden
Spiegel verlaufenden Lichtes ein und die
Meßmarke M wird durch eine Reflexion gesehen. Da jedoch die
optische Betrachtungsvorrichtung 36 nicht in Bezug auf
den teilweise reflektierenden Spiegel 42 bewegt wird (von
einer gegebenenfalls erforderlichen vertikalen Bewegung
abgesehen) werden die Lichtwege zu den Okularen der optischen
Betrachtungsvorrichtung 36 nicht bewegt und
ihre Winkel zum teilweise reflektierenden Spiegel
42 bleiben konstant. Wie dies oben im Zusammenhang mit der Fig. 2
erläutert wurde, ist daher der Lagefehler des Bildes M′
infolge dieser Berechnung in Bezug auf die Größe und die
Richtung konstant und kann als eine ursprüngliche Verschiebung
in der X, Y und Z-Richtung vernachlässigt werden.
Entweder der Vorderfläche oder die Rückfläche des teilweise
reflektierenden Spiegels 42 kann halb-versilbert oder mit
Aluminium oder Titan beschichtet sein, um seine Reflexionsstärke
im Vergleich zur anderen Oberfläche zu erhöhen.
Wenn die
Reflexionsstärke der Vorderfläche größer ist, wird das
Licht von dem Gegenstand 31 gebrochen. Wenn andererseits
die Reflexionsstärke der Rückfläche größer ist, wird das
Licht von der Meßmarke M doppelt gebrochen, während das
Licht von dem Gegenstand nur einfach gebrochen wird.
Der Objekttisch 30 kann um die X-Achse und Y-Achse geschwenkt
werden, um zu ermöglichen, daß der Gegenstand
31 in Bezug auf einen vorgegebenen Bezugspunkt ausgerichtet
wird. Der Objekttisch 30 kann daher, wie dies in der
Fig. 6 dargestellt ist, mit einem Drehzapfen 54 versehen
werden, der als Drehpunkt für eine Platte 55 wirkt.
Die Platte 55 weist eine Einstellschraube (oder Schrauben)
56 auf, die auf dem Objekttisch 30 aufliegt und sich
an diesem abstützt. Sie kann eingestellt werden, um die
Lage der Platte 55 in Bezug auf die X-Achse zu ändern. Die
Platte 55 trägt an den Drehzapfen 58 einen Tisch 57, der
eine Einstellschraube (oder Schrauben) 59 aufweist, die
an der Platte 55 angreift und die eingestellt werden
kann, um die Lage des Tisches 57 in Bezug auf die Y-Achse
zu verändern. Ein auf dem Tisch 57 angeordneter Gegenstand
kann daher um die X-Achse und um die Y-Achse in Bezug auf
den Bezugspunkt ausgerichtet werden.
Voranstehend wurde beschrieben, daß der teilweise reflektierende
Spiegel 42 unter einem Winkel von 45° zur
Ebene angeordnet ist, die die optische Betrachtungsvorrichtung
36 und den Gegenstand 31 aufweist. Diese Ausrichtung
des teilweise reflektierenden Spiegels 42 ist zweckdienlich,
weil sie ermöglicht, daß die Z-Auflage 46
in horizontaler Richtung bewegt werden kann. Der teilweise
reflektierende Spiegel 42 kann jedoch auch unter anderen
Winkeln angeordnet werden, wobei dann die Z-Auflage 46
so angeordnet sein muß, daß sie sich so bewegen kann, daß
das Bild der Meßmarke sich in einer
Richtung bewegt, die senkrecht zur XY-Ebene ist.
Wie oben bereits beschrieben wurde, sind die optische
Betrachtungsvorrichtung 36, der teilweise reflektierende
Spiegel 42 und der Objekttisch 30 geradlinig zueinander
ausgerichtet. Die optische Betrachtungsvorrichtung 36
kann jedoch, wenn dies gewünscht wird, seitlich von dem
teilweise reflektierenden Spiegel 42 angeordnet werden,
so daß Licht von dem Gegenstand 31 durch den teilweise
reflektierenden Spiegel 42 zur optischen Betrachtungsvorrichtung
36 reflektiert wird.
Claims (7)
1. Einrichtung zur geometrischen Abtastung eines
Gegenstands (31) mit einem Objekttisch (30),
mit einer Meßmarke (M), mit einer optischen
Betrachtungsvorrichtung (36), mit einem teilweise
reflektierenden Spiegel (42), durch den ein Bild (M′)
der Meßmarke (M) erzeugt wird, das bei Betrachtung
des Gegenstands (31) durch die optische Betrachtungsvorrichtung
(36) mittels Betätigung eines Antriebs
(25, 27, 50) in Koinzidenz mit einem Punkt des
Gegenstands (31) gebracht werden kann, und mit
Mitteln (49) zur Registrierung der Stellung des
Antriebs (25, 27, 50) zur Bestimmung der Lage des
abgetasteten Punkts des Gegenstands (34),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (25, 27, 50) Mittel (25, 27) enthält zur Bewegung des Objekttisches (30) in einer X- und in einer Y-Richtung und daß der Antrieb (25, 27, 50) Mittel (50) enthält zur Bewegung der Meßmarke (M) auf den teilweise reflektierenden Spiegel (42) zu und von ihm weg, um das Bild (M′) der Meßmarke (M) in einer Z-Richtung zu bewegen und so die Z-Lage des abgetasteten Punkts des Gegenstands (31) zu bestimmen.
daß der Antrieb (25, 27, 50) Mittel (25, 27) enthält zur Bewegung des Objekttisches (30) in einer X- und in einer Y-Richtung und daß der Antrieb (25, 27, 50) Mittel (50) enthält zur Bewegung der Meßmarke (M) auf den teilweise reflektierenden Spiegel (42) zu und von ihm weg, um das Bild (M′) der Meßmarke (M) in einer Z-Richtung zu bewegen und so die Z-Lage des abgetasteten Punkts des Gegenstands (31) zu bestimmen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Betrachtungsvorrichtung (36) zur
stereoskopischen Betrachtung des Punktes
des Gegenstands (31) ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Betrachtungsvorrichtung (36), der teilweise
reflektierende Spiegel (42) und der Objekttisch (30) geradlinig
zueinander ausgerichtet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der teilweise reflektierende Spiegel (42) zwei einander abgewandte
Oberflächen aufweist, von denen die eine ein größere Reflektionsvermögen
hat als die andere.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Mittel (54 bis 59) zum Ausrichten
des Objekttischs (30) gegenüber einem Festpunkt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Mittel (49) zur Registrierung der Stellung des Antriebs (25, 27, 50) eine Digitalanzeige der Stellung
des Antriebs (25, 27, 50) in der X-, Y- und Z-Richtung liefert.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Objekttisch (30) mit einem Aufzeichnungsgerät
(P) verbunden ist.
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB2093209B (de) |
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