DE3205416A1

DE3205416A1 - Schwenkbare lenkvorrichtung fuer ein fahrzeug

Info

Publication number: DE3205416A1
Application number: DE19823205416
Authority: DE
Inventors: Masumi Toyoake Aichi Nishikawa
Original assignee: Aisin Seiki Co Ltd
Current assignee: Aisin Corp
Priority date: 1981-03-04
Filing date: 1982-02-16
Publication date: 1982-10-21
Also published as: US4472982A; DE3205416C2; JPS57142677U; JPH028864Y2

Description

• Üie Erfindung besieht sich auf eine schwenkbare Lenkvor- : richtung ünä ihsbesondere auf eine schwenkbare Lenkvoririchtung für ein Fahrzeug* ν ^; ■_-■'-"■

, Bei^ einer herkömmlichen schwenkbaren, d.h. bezüglich ihrer Neigung verstellbaren^ Lenkvorrichtung für ein Kraftfahrzeug kann ein bewegbares Element relativ zu einem ;". vorrichtüngsf esten Element mittels, ernes' Reibelementes verriegelt bzw. blockiert werden. Durch einen solchen Blockiervorgang kann jedoch keine ausreichende Haltekraft erzielt werden; zumindest ist das Erreichen einer ausreichenden Haltekraft von zahlreichen, nur schwierig kontrollierbaren Einflußgrößen abhängig. Dies hat zur Folge, daß das Lenkrad häufig betätigt wird, ohne ausreichend in seiner Neigung blockiert zu sein. Außerdem muß nach jedem Lösen der Blockierung die Haltekraft erneut herbeigeführt werden.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte schwenkbare Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug zu schaffen, bei der die vorstehend beschriebenen Nachteile der herkömmlichen schwenkbaren Lenkvorrichtung vermieden sind. Die zu schaffende Lenkvorrichtung soll eine neigbare Lenksäule bzw. ein neigbares Lenkrad zuverlässig in der gewünschten Schwenkstellung festhalten. Ferner soll
die zu schaffende Lenkvorrichtung möglichst einfach sein und eine möglichst geringe Anzahl von Bauteilen aufweisen. 10

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in den Patentansprüchen gekennzeichnete Lenkvorrichtung gelöst.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug in zerlegtem Zustand;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung gemäß A-A in Fig. 1;

²^ Fig. 3 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, die jedoch den Betätigungsmechanismus der Lenkvorrichtung zeigt; und

Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß B-B in Fig. 3.
30

Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen, die einen Schwenkmechanismus 10 zeigt. Der Schwenkmechanismus 10 umfaßt eine vorrichtungsfeste Halterung 11 und Träger 12 und 13, die an beiden Seiten der vorrichtungsfesten Halterung 11 befestigt sind. Die Träger 12 und 13 sind

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mit Zähnen 14 bzw. 15 versehen. Zum Schwenkmechanismus

10 gehört ferner eine der Lenkradseite des Schwenkmechanismus zugeordnete, bewegbare Halterung 16, die U-förmig ausgebildet ist. Die bewegbare Halterung 16 ist an der vorrichtungsfesten Halterung 11 schwenkbar bzw. drehbar mit Hilfe nicht dargestellter Stifte gelagert, die durch Bohrungen 17 und 18 in der vorrichtungsfesten Halterung

11 sowie durch Bohrungen 19 · und 20 in der bewegbaren

Halterung 16 verlaufen.
10

In der bewegbaren Halterung 16 ist eine Bohrung 2.1 ausgebildet, die eine nicht dargestellte Hauptwelle aufnehmen und führen kann. Ferner sind in der bewegbaren Halterung 16 Löcher 22, 23 und 24 zum Befestigen eines nicht darge-

stellten Lagergehäuses ausgebildet. Schließlich sind an den vorderen Enden der beiden Seiten der bewegbaren Halterung 16 Bohrungen 25 und 26 ausgebildet, durch die ein Führungsteil 27 verläuft, das an seinen beiden Enden nach außen aus der bewegbaren Halterung L6 vorsteht,

im wesentlichen T-förmig ist und an den beiden Seiten der bewegbaren Halterung 16 befestigt ist.

Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist verschiebbar im Führungsteil 27 eine erste Welle 28 angeordnet, in der wiederum eine

·

zweite Welle 29 verschiebbar angeordnet ist. Zwischen einer inneren Stirnwand der ersten Welle 28 und der sich rechts (in Fig",2) befindenden Stirnwand der zweiten Welle 29 ist eine Feder 30 angeordnet. Diese Feder 30 drückt

die erste Welle 28 nach rechts (in Fig.2) und die zweite 30

Welle 29 nach links. Am in Fig. 2 rechten Ende der ersten

Welle 28 sind ein Verriegelungsteil 31 und eine Mutter 32 befestigt, und ein Verriegelungsteil 33 sowie eine Mutter 34 sind am linken Ende der zweiten Welle 29 befestigt. Das Verriegelungsteil 31 ist mit einem verzahnten 35

Abschnitt 35 versehen, der in Eingriff mit den Zähnen

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15 des Trägers 13 treten kann, und das Verriegelungsteil ist mit einem verzahnten Abschnitt 36 versehen, der in Eingriff mit den Zähnen 14 des Trägers 12 treten kann. Die erste Welle 28 und die zweite Welle 29 sind mit einer länglichen Nut 37 bzw. 38 versehen.

Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, ist verschiebbar in einem rohr- bzw. wellenförmigen Abschnitt 39 des Führungsteils 27 ein Blockierschieber 40 angeordnet. Am in den Fig. 3 und 4 rechten Ende des Blockierschiebers 40 sind ein Löseknopf 41 und eine Mutter 42 befestigt.

Am rechten Ende des Abschnitts 39 des Führungsteils 27 ist ein Anschlag 43 befestigt. Der Blockierschieber 40

, ist mit abgesetzten Bunden 44 und 45 versehen und weist

¹^ an seinem in den Fig. 3 und 4 linken Ende eine Verlängerung 48 auf, die mit zwei konisch zulaufenden Seiten 46 und

47 versehen ist. Zwischen dem Bund 45 des Blockierschiebers 40 und der Innenseite des Anschlags 43 sitzt eine Feder 49, die den Blockierschieber 40 nach links in Fig.

²® 4 zu schieben versucht. Zwischen den Bunden 44 und 45 des Blockierschiebers 40 ist ein Ring 50 angeordnet. Die Verlängerung 48 des Blockierschiebers 40 ist in die länglichen Schlitze bzw. Nuten 37 und 38 der ersten Welle 28 bzw. der zweiten Welle 29 eingesetzt, wie dies Fig.

²^ 2 erkennen läßt. Dabei befindet sich die schräg verlaufende Seite 46 der Verlängerung 48 des Blockierschiebers 40 am linken Ende der länglichen Nut 37 der ersten Welle 28. Die schräg verlaufende Seite 47 der Verlängerung

48 befindet sich am rechten Ende der länglichen Nut 38

der zweiten Welle 29, wenn die Elemenete die in Fig.

2 gezeigten Relativstellungen einnehmen.

Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Lenkvorrichtung erläutert. Wenn ein Fahrer wünscht, das nicht dargestellte Lenkrad in eine gewünschte

ϊ Stellung zu schwenken* d.h. mehr oder weniger stark zu neigen, wird der Löseknopf 41 nach rechts in Fig. 4 gezogen. Dadurch wird der Blockierschieber 40 in» Abschnitt 39 des Führungsteils 27 entgegen, der Kraft der Feder 49 nach rechts verschoben. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Verlängerung 48 des Blockierschiebers 40 ebenfalls j nach rechts verschoben wird und daß zwischen der schräg verlaufenden Seite 46 der Verlängerung 48 und dem linken | Ende der .länglichen Nut 37/ der ersten Welle 28 ein Spalt j bzw. Zwischenraum entsteht, der Jedoch sofort dadurch "1 beseitigt wird, daß die erste Welle 28 von der Kraft '■ \

-;:. der Feder 30 nach rechts in Fig., 2 verschoben, wird. f '-:... Zugleich entsteht zwischen der schräg verlauf enden. Seite ;■

48 und dem rechten Ende der länglichen

15/ Nut 3f: der zweiten Welle 29 ein Zwischenraum, der■ etoenfalls sofort dadurch beseitigt wird, daß die zweite; VeIIe 29 von der. Kraft der Feder 30 nach links in Fig, 2 ver-

"": schoben wird. Die Verschiebung der ersten Welle 28 nach rechts |jln Fig.2) führt dazu, daß^ der verzahnte Abschnitt 35 des Verriegelungsteils 31 außer Eingriff mit den Zährten

■■",""._■ 15 des trägers 13 kommt. Zugleich wird der Eingriff zwisehen dem verzaüinten Abschnitt 36 des Verriegelungsteils 33^: und den Zähnen 14 des Trägers 12 aufgehoben, weil die zweite Welle 29 nach links verschoben wird. Danach kann dann die bewegbare, lenkradseitlge Halterung 16 relativ zur vorrichtungsfesten Halterung 11 verschwenkt werden. Nachdem die vom Fahrer gewünsjchte Position des Lenkrades erreicht ist, wird der Löseknopf 41 freigegeben, so daß die Kraft der Feder 49 den Blockierschieber 40 nach links (in Fig.4) schieben kann. Dabei wird auch die Verlängerung 48 des Blockierschiebers 40 nach links verschoben, wobei die schräg zulaufende Seite 47 der Verlängerung 48 gegen das rechte Ende der länglichen Nut 38 der zweiten Welle 29 drückt, während gleichzeitig die schräg verlaufende Seite 46 der Verlängerung 48 gegen das linke Ende der länglichen Nut 37 der ersten Welle

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28 drückt. Dies hat zur Folge, daß entgegen der Kraft der Feder 30 die erste Welle 28 nach links und die zweite Welle 29 nach rechts (in Fig.2) verschoben werden. Durch die Verschiebung der ersten Welle 28 nach links wird der verzahnte Abschnitt 35 des Verriegelungsteils 31 in Eingriff mit den Zähnen 15 des Trägers 13 gebracht, und durch die Verschiebung der zweiten Welle 29 nach rechts (in Fig.2) wird der verzahnte Abschnitt 36 des Verriegelungsteils 33 in Eingriff mit den Zähnen 14 des Trägers 12 gebracht. Dadurch ist dann die lenkradseitige, bewegbare Halterung 16 relativ zur vorrichtungsfesten Halterung 11 festgelegt und an dieser befestigt.

Vorstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen schwenkbaren Lenkvorrichtung für Fahrzeuge beschrieben. Es liegt auf der Hand, daß zahlreiche Hinzufügungen, Weglassungen, Abwandlungen und Austauschmaßnahmen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen und den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. 20

Eine schwenkbare Lenkvorrichtung für Fahrzeuge umfaßt eine vorrichtungsfeste Halterung, zumindest ein mit Zähnen versehenes, an der vorrichtungsfesten Halterung befestigtes Trägerelement, eine bewegbare Halterung, die schwenkbar an der vorrichtungsfesten Halterung gelagert ist, zumindest ein Verriegelungsteil, das an der bewegbaren Halterung angeordnet ist und mit einem verzahnten Abschnitt versehen ist, der mit den Zähnen des Trägerelementes in Eingriff treten kann, sowie ein Löseelement, mit dessen Hilfe der verzahnte Abschnitt des Verriegelungsteils in und außer Eingriff mit den Zähnen des Trägerelementes gebracht werden kann. Im verriegelten Zustand stehen die beiden Halterungen nicht nur kraft- sondern formschlüssig in Eingriff miteinander, so daß die bewegbare Halterung zuverlässiger in der gewünschten Stellung festgehalten ist.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1.1 Schwenkbare Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, gekennzeichnet durch eine vorrichtungsfeste Halterung (11), ein an der vorrichtungsfesteh Halterung vorgesehenes Trägerelement (12,13), das mit Zähnen (14,15) versehen ist, eine bewegbare Halterung (16), die schwenk- bzw. drehbar an der vorrichtungsfesten Halterung gelagert ist, ein Verriegelungsteil (31,33), das an der bewegbaren Halterung vorgesehen ist und einen verzahnten Abschnitt (35,36) aufweist, der mit den Zähnen des Trägerelements in Eingriff stehen kann, und ein Löseelement (41), mittels dessen der verzahnte Abschnitt des Verriegelungsteils in und außer Eingriff mit den Zähnen des Halteelements gebracht werden kann.

2. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der vorrichtungsfesten Halterung (11) ein Trägerelement (12,13) befestigt ist.

3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Halterung (16) U-förmig ausgebildet ist.

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Deutsche Bank (München) KIo. 51/61070

Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844

Postscheck (München) Kto. 670-43-804

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4. Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Führungsteil (27), das an den beiden Seiten der bewegbaren Halterung (16) befestigt ist und T-förmig ausgebildet ist.

5. Lenkvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine erste Welle (28), die verschiebbar im Führungsteil (27) angeordnet ist, eine zweite Welle (29), die verschiebbar in der ersten Welle angeordnet ist, und eine zwischen der ersten Welle und der zweiten Welle angeordnete Feder (30), die gegen die beiden Wellen in entgegengesetzten Richtungen drückt.

6. Lenkvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Blockierschieber (40), der verschiebbar im Führungsteil (27) angeordnet ist und an dem das Löseelement (41) befestigt ist.

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