DE3204224A1

DE3204224A1 - Lineal, insbesondere parallellineal

Info

Publication number: DE3204224A1
Application number: DE19823204224
Authority: DE
Inventors: Lars Christian 2300 Koebenhavn Hensbo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-02-09
Filing date: 1982-02-08
Publication date: 1982-11-18
Also published as: DK147757B; DE3204224C2; DK54181A; US4467528A; GB2092527A; GB2092527B; DK147757C

Description

Die Erfindung betrifft ein Lineal, insbesondere ein Parallellineal, mit einem Parallelsteuerungssystem, welches eine Schnur aufweist, die über vier Punkte verläuft und sich selbst im Mittelbereich des Lineais diagonal kreuzt.

Aus der US-PS 3 4 25 128 ist ein Lineal bekannt, das eine Pressoder Spannvorrichtung aufweist, die den mittleren Abschnitt nach oben in einen Abstand über dem Reissbrett bringt, d. h., dem Lineal.eine Pfeilhöhe geben kann. Diese Spannvorrichtung stellt aber nicht einen natürlichen Teil des Lineals, sondern eher ein kompliziertes Zusatzteil dar, das über die ganze Länge des Lineals verläuft.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lineal, insbesondere ein Parulielineal mit Schnursteuerung so auszubilden, dass es auf einfache Weise auf eine Pfeilhöhe gebracht werden kann, die ihrerseits leicht einstellbar ist. Die Spannvorrichtung soll

und
unkompliziert, sein \l aus wenigen Teilen bestehen. Ferner sollen unbeabsichtigte Deformationen vermieden werden. Eine Funktionsunfähigkeit durch überspannen soll zumindest bei normaler Handhabung nicht eintreten können.

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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das

und Lineal aus zwei Teilen, einem Linealkörper\/ einer Griff leiste besteht, die in Längsrichtung relativ zueinander gleitbar, vorzugsweise durch eine Schwalbenschwanzverbindung miteinander verbunden und an ihren Enden mit Verriegelungsvorrichtungen versehen sind.

Diese Ausgestaltung hat den Vorteil einer einfachen Bauweise, wobei die Pfeilhöhe leicht einstellbar ist, ohne dass eine aufwendige Spannvorrichtung notwendig wäre. Das Fehlen einer durchgehenden Spannvorrichtung ermöglicht es, ein Parallellineal so auszubilden, dass der Mittelbereich des Fusses der Griffleiste entfernt sein kann. Hierdurch wird erreicht, dass der Kreuzungspunkt der Schnur in diesem Bereich angeordnet werden kann, wodurch gewährleistet ist, dass einerseits die Schnur den Zeichner nicht stört, andererseits für die Durchführung von Kontrollen und für einen Austausch leicht zugänglich ist.

Die Tatsache, dass das Lineal ohne Schwierigkeiten auf einen Abstand vom Reissbrett bzw. auf eine Pfeilhöhe gebracht werden kann, ermöglicht eine leicht erreichbare Verringerung des Reibungs- und Saugwiderstandes des Lineals bei Bewegen desselben über dem Reissbrett. Die leichte Einstellbarkeit der Pfeilhöhe ermöglicht eii\e einfache Anpassung derselben in Abhängigkeit von unterschiedlichen Papierqualitäten und Zeicheninstrumenten.

Das Lineal gemäss der Erfindung kann zudem leicht von Rechtshän-

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tlern und Linkshändern bedient werden. Im übrigen kann das Lineal aus schneidfestem Material hergestellt sein, so dass es auch dort benutzt werden kann, wo es auf die Führung eines Schnittes ankommt .

Das Lineal gomäss der Erfindung ist sehr stabil. Es durch geringen Arbeits- und Materialaufwand herstellbar.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch Linealkörper und Griffleiste mit den schnursteuernden Scheiben und den Verriegelungsvorrichtungen,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Lineals von oben mit den Scheiben und den einstellbaren Verriegelungsvorrichtungen ,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Lineals von unten mit den Schrauben für die Scheiben und die Verriegelungsschraube für die Büchse der Verriegelungsvorrichtung,

Fig. 4 im Schema die Draufsicht des Lineals und den Verlauf der Schnur,

Fig. 5 . den Mittelbereich der Griffleiste, wo Material

entfernt ist, so dass die Schnur sich hier kreuzen kann,

Fig. 6-8 Lineale mit verschiedenen Profilformen, die für

unterschiedliche Materialien und unterschiedliche Herstellungsverfahren geeignet sind, im Querschnitt.

Insbesondere Fig. 1 lässt erkennen, dass das Lineal einen Linealkörper 1 mit Steuerscheiben 5 für eine Schnur 6 (Fig. 4) und eine Ciriff.Leiste 2 aufweist.

Der Linealkörper 1 und die Griffleiste sind relativ gegeneinander gleitbar angeordnet und mittels einer Schwalbenschwanzverbindung 9 miteinander verbunden.

Für die Verriegelung dieser Verbindung in der jeweils gewünschten Stellung sind an jedem Ende des Lineals eine Büchse 3 in Langiöchern 7 (Fig. 2) oder in einem-'Lang-loch und in einem kreisrunden Loch in der Griffleiste und eine Verriegelungsschraube 4 (Fig. 3) auf der Unterseite des Lineals angeordnet.

Die Schnur verläuft in Längsrichtung des Lineals und ist über sämtliche Scheiben 5 geführt und am Reissbrett in den Punkten A, B, C, D befestigt. ■

Fig. 5 zeigt einen Teil der Griffleiste 1, an der der Mittelbereich des Fusses bei 8 entfernt ist, so dass die Schnur sich hier selbst kreuzen kann.

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Die Pfeilhöhe wird dadurch reguliert, dass man das Lineal auf eine ebene Unterlage auf der Griffleiste 1 ruhend, also umgekehrt, anordnet und die Schrauben 4 an beiden Enden löst. Dann werden die Enden der Griffleiste einige Millimeter gehoben, der Mittelbereich des Lineals wird gegen die Unterlage gedrückt und die Verriegelungsschrauben werden in den Büchsen wieder festgeschraubt.

Die Form des Linealkörpers und der Griffleiste sind dann fixiert, und zwar insgesamt in Übereinstimmung mit der Grosse der Pfeilhöhe, der Länge des Lineals und der Steifigkeit des Materials, so dass der Mittelbereich des Lineals das Reissbrett nicht oder praktisch nicht berührt. Dadurch wird der Reibungs- und Saugwiderstand des Lineals , wenn man es über das Reissbrett führt, sehr klein.

Claims

Patentansprüche

1. Lineal, insbesondere Parallellineal/ mit einem Parallelsteuerungssystem, welches eine Schnur (6) aufweist, die über vier Punkte Λ, B, C, D verläuft und sich selbst im Mittelbereich des ₍ Lineals diagonal kreuzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Lineal ■ aus zwei Teilen, einem Linealkörper (1) und einer Griffleiste

(2) besteht, die in Längsrichtung gleitbar vorzugsweise durch eine Schwaiζenschwanzverbindung, miteinander verbun- ; den sind und an den Enden Verriegelungsvorrichtungen (3, 4,7) J tragen.

2. Lineal gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der
Mittelbereich des Fusses der Griffleiste (2) entfernt ist.

3. Lineal nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ι eine Verriegelungsvorrichtung (3, 4) der Griffleiste (2) längsverstellbar ist.