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Dus chkabine Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschkabine mit einer
Wanne, welche aus einer horizontalen Gebrauchsstellung in eine zumindest näherungsweise
vertikale Ruhestellung schwenkbar ist, und mit um vertikale Achsen schwenkbaren
Seitenwänden, welche bevorzugt an einem Rahmen angelenkt sind.
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In der DE-AS 22 05 917 ist eine deratige Duschkabine beschrieben,
welche derart zusammenklappbar ist, daß sie in Ruhestellung einen Raum mit geringer
Tiefeeinnimmt, jedoch schnell öffenbar ist zur Schaffung eines Raums zur Aufnahme
einer Person, wobei in dieser Gebrauchsstellung die Wanne eine etwa horizontale
Stellung einnimmt.
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Diese Duschkabine enthält ferner einen Duschvorhang, welcher in der
Gebrauchsstellung eine Frontabdeckung bildet, um das Austreten von Wasser aus der
Duschkabine zu verhindern. Die Seitenwände befinden sich in der Gebrauchsstellung
seitlich neben
der Wanne, so daß Schwierigkeiten auftreten, e um
ein Herauslaufen von Wasser, welches beim Duschen an die Innenflächen der Seitenwände
spritzt, zu unterbinden. Es bedarf keinerbesonderen Hervorhebungp daß gerade bei
einer derartigen ausklappbaren Duschkabine, welche ggfs. auch im Wohnbereich aufgestellt
werden kann, an die Dichtheit besondere Anforderungen gestellt werden. In der Ruhestellung
wird die hochgeschwenkte Wanne im Frontbereich nunmehr von den entsprechend. zurückgeschwenkten
Seitenwänden abgedeckt d.h., die Wanne befindet sich zwischen den Seitenwänden und
der Rückwand. Hierbei erstreckt sich die eine Seitenwand nicht über die gesamte
Breite des Rahmens, so daß keinesfalls eine geschlossene Frontfläche vorhanden ist
und die Duschkabine somit als Fremdkörper, beispielsweise in einer Einbauwand,störend
in Erscheinung tritt.
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Der EKindungliegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Duschkabine der
genannten Art mit einem geringen Kosten- und Herstellungsaufwand derart auszubilden,
daß in der Gebrauchsstellung der Wanne eine einfache und sichere Abdichtung gewährleistet
wird, um das Austreten von Wasser aus der Duschkabine nach außen hin zu unterbinden.
Die Duschkabine soll ferner i,einfacher Weise handhabbar sein, und eine einfache
und zweckmäßige Anpassung an andere Einrichtungsgegenstände, Möbel oder dergl.
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soll ermöglicht werden. Darüberhinaus soll die Duschkabine funktionssicher
sein und den betrieblichen Gegebenheiten und Anforderungen gewachsen sein
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an wenigstens einer Seitenwand
eine Fronttür zum Verschließen bzw. Freigeben des Einstiegs in die Duschkabine angeordnet
und bevorzugt angelenkt ist und daß die Seitenwände und die Fronttür mit der Wanne
in deren Gebrauchsstellung derart in Eingriff bringbar sind und/oder Mittel derart
vorgesehen sind, daß Wasser von den Seitenwänden und/oder der Fronttür in das Innere
der Wanne abfließen kann.
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Die erfindungsgemäße Duschkabine zeichnet sich durch einen vergleichsweise
einfachen und kostengünstigen Aufbau aus, wobei mittels der Fronttür in einfacher
und zuverlässiger Weise der Anstieg freigegeben bzw. verschlossen werden kann. Eine
derartige Fronttttr ist einem Duschvorhang vor allem im Hinblick auf die Reinigungsmöglichkeiten
und hygienischen Anforderungen überlegen. Aufgrund der Anordnung und insbesondere
der Anlenkung der Fronttür bzw.
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Fronttüren an die SeitenwAnde sind besondere Aufnahmevorrichtungen,
wie z z.B. Stangenführungen mit Glcitschlenen oder dergl. nicht erforderlich. Hierdurch
wird eine nicht unwesentliche Vereinfachung und Sostenersparrlis erreicht. Darüberhinaus
wird aufgrund der erfindungsgemaßen Anordnung der Fronttür an einer Seitenwand die
Funktionssicherheit und auch die Lebensdauer der Duschkabine verbessert.
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Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung bzw.
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Anordnung der Seitenwände und der Fronttür bezüglich
der
Wanne wird zuverlässig das Abfließen von Spritzwasser in das Innere der Wanne bei
Gebrauch der Duschkabine gewährleistet. Die Duschkabine kann somit auch außerhalb
von Feuchträumen zum Einsatz gelangen und es sei hier vor allem an kleinere Wohnungen,
Appartements, wochenendhäuser und dergl. erinnert.
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Für die erfindungsgemäße Duschkabine erschließt sich somit ein erheblich
erweiterter Einsatzbereich, zumal mit einem geringen Aufwand eine zuverlässige und
funktionssichere Abdichtung der Duschkabine nach außen hin gewährleistet wird.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist am oberen Ende des Rahmens
ein Dach angelenkt, welches in der Gebrauchsstellung auf die herausgeschwenkten
Seitenwände aufsetzbar und/oder mit diesen in Eingriff bringbar ist. Mittels des
Dachs werden in der Gebrauchsstellung die Seitenwände somit arretiert, wodurch die
Stabilität und Standfestigkeit nicht unwesentlich erhöht wird. Die Seitenwände sind
somit in der Gebrauchsstellung auch zuverlässig in vertikaler Richtung ausgerichtet,
so daß die Fronttür zum Verschließen bzw. Freigeben des Einstiegs auch leicht bewegbar
ist und bleibt.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform befinden sich in der Ruhestellung
das Dach und die Unterseite der Wanne oder eine dort vorgesehehene Abdeckung im
wesentlichen in einer vertikalen, und vorzugsweise gleichen Ebene, um die Frontfläche
zu bilden.
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In der Ruhestellung befinden sich somit die Seitenwände und die Fronttüren
zwischen dem hinteren Rahmen und dem entsprechend geschwenkten Dach sowie der entsprechend
geschwenkten Wanne. Die Oberfläche des Dachs sowie die Unterseite Wanne bzw. eine
dort vorgesehene Abdeckung sind ohne Schwierigkeiten an die jeweiligen Einsatzbedingungen
und Umgebungsbedingungen anpaßbar.
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Es ist ersichtlich, daß hierdurch die Integration der Duschkabine
in einem Raum, selbst im Wohnbereich, ohne besonderen Aufwand erreicht werden kann.
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Vorteilhaft ist an der vorderen Unterkante der Wanne eine Klappe angelenkt,
welche in der Ruhestellung, also bei vertikaler Ausrichtung von Wanne und Dach,
einen zwischen denselben vorhandenen Spalt abdeckt. Mittels einer derartigen Klappe
wird somit eine geschlossene Frontfläche der Duschkabine in deren Ruhestellung erreicht
wobei auch diese Klappe wie das Dach und die Unterseite der Wanne auf die Umgebung
abgestimmt ist. Soll die Wanne in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so ist
zunächst die Klappe umzuschwenken, um den besagten Spalt freizugeben. Nunmehr kann
eine Person ohne Schwierigkeiten die Wanne und auch das Dach greifen, um dieselben
in ihre Gebrauchsstellung zu bringen.
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Zweckmäßig sind an der Klappe Aufsetzelemente angeordnet, über welche
die Wanne in der Gebrauchsstellung auf dem Boden aufsitzt und welche in der Ruhestellung
sich auf der zum Rahmen hinweisenden Rückseite befinden. Die insbesondere als Füße
oder dergleichen ausgebildete Auf setzelemente sind also in der Ruhestellung nicht
sichtbar und die Frontfläche der Duschkabine wird somit in keiner Weise heeintrAchtigt.
Beim Herunterschwenken
der Wanne in die Gebrauchsstellung läßt
sich die Klappe ohne Schwierigkeiten unter die Wanne selbst schwenken, damit sich
diese über die Aufsetzelemente auf dem Boden oder auf einem sonstigen Untergrund
abstützen kann, Die genannten Aufsetzelemente sind bevorzugt in vertikaler Richtung
verstellbar an der Xlappe angeordnet, um Unebenheiten des- Bodens ausgleichen und
eine möglichst horizontale Aufstellung der Wanne zu ermöglichen.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform befinden sich die
Unterkanten der Seitenwände und/oder der Fronttür in der Gebrauchsstellung auf den
Rändern zwar Wanne.
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Somit ist in einfacher Weise sichergestellt, , daß an den Innenflächen
der Seitenwände bzw. der Fronttür beim Duschen gelangendes Wasser auch in die Wanne
abfließen kan, Cgf. können geeignete Dichtleisten oder dergleichen zwischen den
Unterkanten und den Wannenrändern vorgesehen werden Es hat sich als beB sonders
zweckmäßig erwiesen, wenn sich die Unterkanten der Seitenwände und/oder der Fronttür
in der Gebrauchsstellung unmittelbar auf den Wannenrändern be finden und sich somit
auf diesen abstützen.
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Zusammen mit dem oberen Dach wird somit ein im wesentlichen geschlossener
"Kasten" gebildet, welcher eine vergleichsweise große Standfestigkeit und Stabllität
gewährleistet. Dies gilt vor allem bei geschlossener Fronttür bzw. Fronttüren, wenn
also die Duschkabine von einer Person benutzt wird.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform weist die Wanne und/oder
mit dieser verbundene Teile im Bereich der Ränder erhöhte Kanten auf, welche in
der Gebrauchsstellung außerhalb der Seitenwände und/oder der Fronttüren liegen und
welche deren Unterkanten in vertikaler Richtung nach oben überragen. Durch die besagten
Kanten wird zum einen ein Anschlag für die Seitenwände bzw. die Fronttüren geschaffen,
um ein zu weites Ausschwenken nach außen hin zu unterbinden.
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Darüber hinaus ist es aber von maßgebender Bedeutung, daß mittels
derartiger Kanten die Dichtheit in besonders einfacher Weise gewährleistet wird,
da derartige Kanten sozusagen als Spritzschutz wirksam sind. Das an den Innenflächen
herablaufende Wasser wird somit sicher auch in den Innenraum der Wanne gelangen.
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Vorteilhaft weisen die Wanne und/oder mit dieser verbundene Teile
auf der dem Rahmen zugewandten Rückseite eine erhöhte Kante auf, wobei im Bereich
der Rückwand die Kante derart angeordnet ist und/oder eine Dichtleiste derart vorgesehen
ist, daß Wasser von der Rückwand in den .Innenraum abfließen kann. Somit wird auch
im Bereich des Rahmens, also an der Rückseite, in einfacher Weise eine zuverlässige
Abdichtung erreicht, denn das an die Rückwand gelangende Wasser fließt über die
Dichtleiste oder dergleichen hinweg unmittelbar in den Innenraum der Wanne hinein,
wobei mittels der genannten erhöhten Kante ein unzulässiges Abfließen nach außen
hin unterbunden wird.
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Vorteilhaft ist der Wanne eine ubvorrichtun zugeordnet, mittels welcher
die Wanne in vertikaler Richtung (anhebbar und absenkbar ist. Mittels einer derartigen
Hubvorriclltung
kann somit die Wanne in der Gebrauchsstellung etwas angehoben werden, damit Spalten
zwischen Wannenrändern und Unterkanten der Seitenwände bzw. Fronttüren verschwinden
und somit die geforderte Abdichtung gewährleistet wird. Andererseits -kann aber
durch Absenken der Wanne in dem angegebenen Bereich ein gewisser Spalt erzielt werden,
um ein einfaches Schwenkern der Seitenwände und somit eine einfache Handhabung beim
Zusammenklappen bzw. beim Ausschwenken in die Gebrauchsstellung zu erhalten.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen die Wanne und/oder mit
dieser verbundene Teile an den oberen Rändern Nuten oder dergleichen auf, in welche
die Unterkantender Seitenwände und/oder der Fronttüren in der Gebrauchsstellung
eingreifen. Auf diese Weise ist eine besonders zuverlässige Abdichtung in dem genannten
Bereich sichergestellt. Die äußere Begrenzung der genannten Nut kann somit die oben
bereits erwähnte erhöhte Kante bilden bzw. dieser zugeordnet sein. Die innere Kante
der Nut bildet sozusagen eine zweite Kante und es ist ersichtlich, daß auf diese
sehr einfache Weise eine nicht unwesentliche Verbesserung im Hinblick auf eine gute
Abdichtung erreicht wird. Darüber hinaus wird aber auch eine zuverlässige Arretierung
der Seitenwände und ggf. auch der Fronttüren erreicht, so daß ein unbeabsichtigtes
Zusammenklappen, wenn beispielsweise eine Person im Innenraum der Duschkabine sich
befindet, sicher vermieden wird. Zweckmäßig ist die letztgenannte innere Kante nicht
ganz so hoch wie die oben bereits erwähnte äußere Kante, damit das Auseinanderklappen
in die Gebrauchsstellung bzw. das Zusammenlegen der Duschkabine in einfacher Weise
durchführbar ist.
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Vorteilhaft weist die Hubvorrichtunq Verstellelemente, insbesondere
eine Paralllogramführung, einen Seilzug oder hydraulisch betätigbare Elemente auf,
an welchen die Aufsatzelemente, bevorzugt Rollen und dergleichen, angeordnet sind.
Eine derartige ubvorrichtung läßt sich i.n einfacher Weise betätigen und sie kann
ohne Schwierigkeiten in dem freien Raum zwischen Wanne und einer kastenförmigen
Abdeckung angeordnet werden. Ferner wird mittels derartigen Verstellelementen ein
gleichmäßiges Anheben bzw.
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Absenken der Wanne sichergestellt, so daß ein Verkanten oder Schrägstellen
der. Wanne vermieden und insgesamt eine einfache Handhabung gewährleistet wird.
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Zweckmäßig ist die Hubvorrichtunq mittels eines Fußhebels betätigbar,
welcher über eine Verbindungsstange auf die zu beiden Seiten der Wanne angeordneten
Parallelführungen oder dergleichen wirksam ist. Ein derartiger Fußhebel kann ohne
Schwierigkeiten, insbesondere an der Seite der unteren Abdeckung angeordnet werden,
wobei eine einfache Betätigung erreichbar ist.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform liegen die Drehachsen
der Seitenwände jeweils in einer Vertikalebene, welche parallel zu dem zugeordneten
seitlichen Rand innerhalb der Wanne verläuft. Aufgrund dieser Ausbildung wird in
einfacher Weise erreicht, daß auch die Innenfläche der Seitenwand sich immer über
der Wanne befindet. Es sind somit keine besonderen Auf fangrinnen oder dergleichen
vonnöten, um an die Innenflächen der Seitenwände gelangendes Wasser in die Wanne
abzuleiten, sondern das Wasser kann inmittelbar in die Wanne abfließen. Selbst bei
einem direktem Anspritzen der Seitenwand mit einer Handbrause kann kein Stau oder
ein Uberlaufen eintreten, denn das Wasser läuft unmittelbar nach unten in die Wanne
ab.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform weist das Dach an
beiden Seiten jeweils ein der Seitenwand zugeordnetes Führungseiement auf, welches
in der Gebrauchsstellung die Oberkante der Seitenwand übergreift.. Mittels dieses
Führungselements wird in der Gebrauchsstellung die Seitenwand arretiert und ein
unbeabsichtigtes Einschwenken der Seitenwand wird vermieden. Das Dach rastet mit
diesem Führungselement auf der Oberkante-der Seitenwand ein und es kann seinerseits
damit nicht unbeabsichtigt nach unten wegschwenken.
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Vorteilhaft weist das Dach sich in vertikaler Richtung erstreckende
kurze Seitenteile sowie ein Frontteil auf, wobei die genannten Führungselemente-
an diesen Seitenteilen angeordnet sind. Das Dach hat somit die Form eines Deckels
mit seitlich und an der Frontseite heruntergezogenen kurzen Teilen, welche in der
Gebrauchsstellung die Seitenwände bzw. die Fronttüren außen umgeben. Es ist ersichtlich,
daß hierdurch ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen und Herunterschwenken des Daches
zuverlässig vermieden wird.
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In einer besonders zweckmäßigen .Ausführungsform sind die Seitenwände
und/oder die Fronttüren als abene, rahmenlose Platten ausgebildet. Derartige Platten
können -aus Acryl, Polysty.rol-oder gegebenenfalls auch aus Glas hergestellt sein,
wobei auch bei vergleichsweise geringer Wanddicke eine gute Stabilität gewährleistet
wird. Derartige dünne Platten ermöglichen eine besonders platzsparende Ausbildung
der Duschkabine. Würde man nämlich Seitenwände und/ oder Fronttüren in konventioneller
Weise mit Rahmen versehen, so würden diese aufgrund ihrer vergleichsweise großen
Dicke auch entsprechend viel Platz benötigten, so daß die Duschkabine im zusammengeklappten
Zustand einen vergleichsweise
großen Platzbedarf erfordern würde.
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In einer besonders wesentlichen Ausführungsform weist die Wanne im
Innenraum einen hinterschnittenen Bereich auf, welcher in der Gebrauchsstellung
hinter der der Schwenkachse zugeordneten Oberkante und in der Ruhestellung unterhalb
der Oberkante der Wanne liegt, wobei die Abflußöffnung in dem derart hinterschnittenen
Bereich angeordnet ist. Mit einer derartigen Wanne soll erreicht werden, daß bei
einem geringen Herstellungs- und Kostenaufwand beim Schwenken in die Ruhestellung
oder auch in dieser Ruhestellung Wasser nicht unbeabsichtigt nach außen gelangen
kann. Darüberhinaus soll hierfür kein zusätzlicher Platz-oder Raumbedarf erforderlich
werden und darüber hinaus soll auch die Wanne in einfacher Weise handhabbar sein,
ohne daß hierbei aufwendige Auffang- oder Uberlaufrinnnen oder dergleichen erforderlich
sind, um beim Hochschwenken der Wanne das Wasser gegebenenfalls ableiten zu können.
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Durch den erfindungsgemäßen, hinterschnittenen Bereich in der Wanne
wird in einfacher Weise in den beiden Stellungen der Wanne ein ordnungsgemäßes Abfließen
von Wasser sichergestellt. Der hinterschnittene Bereich bildet einen Sammelraum
für das Wasser, wobei dieser Sammelraum in beiden Stellungen der Wanne sich jeweils
an der tiefsten Stelle befindet. Es ist ersichtlich, daß aufgrund dieser Ausbildung
bei gleichzeitiger Anordnung der Abflußöffnung in diesem hinterschnittenen Bereich
bzw. in dem somit gebildeten Sammelraum das sich in der Wanne befindliche oder auch
gegebenenfalls noch hineinlaufende Wasser zuverlässig abgeleitet werden kann.
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Zweckmäßig sind der hinterschnittene Bereich und die Abflußöffnung
derart
angeordnet, daß sie sich sowohl in der Ruhestellung als auch in der Gebrauchsstellung
an der tiefsten Stelle des Innenraumes befinden Mit anderen Worten, die Abflußöffnung
befindet sich ebenso wie der hinterschnittene Bereich an der Ubergangsstelle zwischen
dem Boden und der geneigt angeordneten Rückwand der Wanne. Bei dieser Ausführungsform
gestaltet sich die Anordnung der Abflußöffnung und eines daran angeschlossenen Schlauches
recht günstig, -da der Raum unterhalb der Wanne praktisch frei bleibt. Die Wanne
kann somit sehr dicht über dem Boden in der Gebrauchsstellung angeordnet sein, wodurch
das Einsteigen in die Duschkabine nicht unwesentlich erleichtert wird.
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Zweckmäßigerweise weist die Achse der Abf lußöffnung zum Boden der
Wanne einen Winkel c 900 auf. Somit ist zum einen gewährleistet, daß in der Gebrauchsstellung'
das Wasser vollständig durch diese Abflußöffnung ablaufen kann. Darüberhinaus kann
aber auch, da die genannte Achse auch zur Rückwand der Wanne unter einem Winkel
< 900 angeordnet ist, das Wasser in der Ruhestellung der Wanne vollständig abfließen.
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In einer besonders zweckmSßigen Ausführungsform erstreckt sich der
hinterschnittene Bereich im.wesentlichen über die gesamte Breite des Innenraumes.
Bei einer derart ausgebildeten Wanne wird das Wasser sozusagen über die gesamte
Breite der Wanne in dem hinterschnittenen Bereich gesammelt und kann, insbesondere
in der Ruhestellung, zuverlässig abfließen. Ferner wird eine einfache und kostengünstige
Herstellung sichergestellt, da nur vergleichsweise einfache Formwerkzeuge für die
Wanne erforderlich sind.
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Zweckmäßigerweise ist die Abflußöffnung auf der einen Seite und der
Wandanschluß für einen mit der Abflußöffnung verbundene Abfluß leitung auf der anderen
Seite der Wanne angeordnet. Es ist somit zwischen der Abflußöffnung und dem genannten
Wandanschluß ein vergleichsweise großer Abstand vorhanden, so daß die Abflußleitung
auch hinreichenden Bewegungsraum hat. Diese Abflußleitung ist zweckmäßig als ein
flexibles Rohr oder Schlauch ausgebildet, und aufgrund des genannten relativ großen
Abstandes kann für die Abflußleitung auch vergleichsweise große Biegeradien vorgesehen
werden. Hierdurch wird eine hohe Funktionssicherheit auch bei häufigem Schwenken
der Wanne gewährleistet.
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Bei Duschkabinen der genannten Art erfolgt die Wasserzufuhr in der
Regel über eine Armatur oder Mischbatterie, welche über eine geeignete Leitung mit
einem Duschkopf oder dergleichen in Verbindung steht. Damit nun eine derartige Armatur
und/oder ein Duschkopf in der Ruhestellung das vollständige Zurückschwenken der
Seitenwände und Frontüren nicht behindert, sind in einer bevorzugten Ausführungsform
die Armatur und/oder der Duschkopf oder dergleichen am Rahmen derart angeordnet
und/oder derart ausgebildet, daß sie für die Ruhestellung in einen Bereich oberhalb
der Oberkante der Seitenwände bringbar sind. In der Ruhestellung befinden sich Armatur
und Duschkopf somit oberhalb der Seitenwände, welche somit tief in den Rahmen eingeschwenkt
werden können. Mit anderen Worten, in der Ruhestellung bzw. bei zusammengeklappter
Duschkabine wird deren Tiefe nicht durch Armatur oder Dusche in ungünstiger Weise
bzw. unnötig vergrößert. Eine derart ausgebildete Duschkabine weist somit eine vergleichsweise
geringe Tiefe in der Ruhestellung auf.
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Vorteilhaft ist der Duschkopf an einem Rohr mit wenigstens einem Gelenk
angeordnet. Der Duschkopf kann somit z-umindest von der Rückwand in das Innere der
Duschkabine eingeschweSct werden. Zweckmäßig ist hierbei das Gelenk derart ausgebildet,
daß der Duschkopf auch in vertikaler Richtung verschwenkbar.ist. Es bedarf keiner
besonderen Hervorhebung, daß gegebenenfalls auch Kugelgelenke oder weitere Gelenke
vorgesehen werden können, -um eine allseitige Bewegung des Duschkopfes innerhalb
der Duschkabine zu ermöglichen.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
den anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen: Fig. 1 schematisch
eine Ansicht mit Blickrichtung auf die Fronttüren, Fig. 2 einen Schnitt entlang
Schnittlinie II gemäß Fig. 1, Fig. 3 vergrößert einen Ausschnitt und zwar entlang
Schnittlinie III gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer anhebbaren
bzw.
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absenkbaren Wanne, Fig. 5 vergrößert den Ausschnitt V gemäß Fig. 4,
Fig. 6 vergrößert eine altornative Ausführung des Ausschnitts VI gemäß Fig. 2
In
der schematischen Ansicht gemäß Fig. 1 ist zunächst ein Rahmen 2 erkennbar. Dieser
Rahmen 2 dient zur Aufnahme und Befestigung der verschiedenen Komponenten der Duschkabine.
In der dargestellten Gebrauchsstellung ist eine Wanne 4 nach unten in ihre horizontale
Lage ausgeschwenkt, wobei der vornliegende Einstieg mit Fronttüren 6, 8 verschlossen
bzw. freigegeben werden kann. Die beiden Fronttüren sind jeweils an Seitenwänden
10, 12 angelenkt, welche durch strichpunktierte Linien hier angedeutet sind und
senkrecht zur Zeichenebene verlaufen. Fronttüren 6, 8 und Seitenwände 10, 12 bestehen
aus vergleichsweise dünnen Platten, welche bevorzugt aus Acryl, Polystyrol, oder
einem vergleichbaren Kunststoff bzw. gegebenenfalls auch aus Glas, bestehen. Es.*.s,ei
ausdrücklich ang,,em,erkt, daß. -hierbei für die genannten Platten keine Profilrahmen
oder dergleichen vorgesehen sind und Fronttüren sowie Seitenwände somit rahmenlos
ausgebildet sind, wodurch eine geringe Tiefe im zusammengeklappten Zustand der Duschkabine
bzw.
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in der Ruhestellung erreicht wird. Die Fronttür 6 ist an, der: zugeordneten
Seitenwand 10 und die Fronttür 8 ist an der zugeordneten Seitenwand 12 angelenkt.
Gemäß Fig. 1 weisen die Fronttüren zu den zugeordneten Seitenwänden jeweils einen
Winkel von etwa 90° auf, doch sie können gegebenenfalls auch an die Seitenwände
herangeschwenkt werden, um somit den freien Einstieg in die Wanne zu ermöglichen.
Die Fronttüren 6, 8 sind an den Seitenwänden 10, 12 mit geeigneten Scharnieren oder
Gelenkbändern, insbesondere aus entsprechenden flexiblen Kunststoffen verbunden,
wobei gleichzeitig auch eine Abdichtung erreicht wird. Die Wanne 4 oder auch mit
der Wanne 4 verbundene Teile,wie zum Beispiel eine Abdeckung,weist eine erhöhte
Kante 14 auf, welche nach oben über die mit gestrichelten Linien angedeuteten Unterkanten
16, 18 der -Fronttüren 6, 8 hinaus ragt. Diese erhöhte Kante befindet sich gemäß
Zeichnung vor den Fronttüen, wobei diese an der Kante 14 anliegen; die erhöhte Kante
14 dient somit als Spritzwasserschutz
und gewahrleistet in einfacher
Weise eine Abdichtung. Auch im Bereich der Seitenwände ist eine derart erhöhte Kante
14 vorgesehen, so daß auc dort in entsprechender Weise eine Abdichtung sichergestellt
ist. Über Aufsetzelemente 20 lagert die Wanne 4 auf dem Boden 22 auf. Die Aufsetzelemente
sind Zweckmäßig in vertikaler Richtung verstellbar, wobei Schraubfüße oder dergleichen
vorgesehen sind, um eine Anpassung an Unebenheiten des Bodens 22 zu ermöglichen.
Am oberen Ende des Rahnens2 ist ein Dach 24 schwenkbar angeordnet, welches hier
teilweise aufgebrochen dargestellt ist, damit ene Armatur 26 sowie ein Duschkopf
28 dargestellt werden kann. Der Duschkopf 28 ist über Rohre 30, 32 mit der Armatur
26 verbunden, wobei auch ein Gelenk 34 vorhanden ist. Aufgrund des Gelenks 34 läßt
sich der Duschkopf 28 in die Duschkabine hineinschwenken und auch in vertikaler
Richtung nach unten absinken und umgekehrt, Die Armatur 26 und der Duschkopf 28
befinden sich oberhalb der Oberkanten 36, 38 der Fronttüren 6, 8, so daß beim Zusammenklappen
der Dusche bzw. in der Ruhestellung die Fronttüren 6, 8 möglichst weit nach hinten
eingeschenkt werden können.
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Seitenwand 10 mit ihrer Unterkante
40 auf dem oberen Rand 42 der Wanne 4 aufliegt. Entsprechendes gilt auch fUr die
andere Seitenwand. An der Unterseite der Wanne 4 befindet sich eine Abdeckung 44,
an welcher vorn eine Klappe 46 angelenkt ist, An der Klappe 46 sind unten die bereits
erwähnten Aufsetzelemente 20 angeordnet. Die Wanne 4 und die Abdeckung 44 können
gegebenenfalls aus einem einzigen Stück, insbesondere aus Kunststoff, gefertigt
sein. Nachfolgend soll daher immer nur von der Wanne gesprochen werden. Die Wanne
-4 ist mittels geeigneten Gelenken oder dergleichen an dem
Rahmen
2 um eine Achse 48 schwenkbar anordnet. Die Wanne 4 kann somit, wie es durch die
strichpunktierten Linien 50 angedeutet ist, aus der hier gezeigten horizontalen
Gebrauchsstellung in ihre im wesentlichen vertikale Ruhestellung geschwenkt werden.
Auch das Dach 24 ist um eine Achse 52 schwenkbar am Rahmen 2 angeordnet und kann
entsprechend den strichpunktierten Linien 54 nach unten in die Ruhestellung geschwenkt
werden. In der Ruhestellung befindet sich zwischen Dach 24 und der Wanne 4 ein freier
Spalt 56, welcher mittels der an der Wanne 4 schwenkbar angelenkten Klappe 46 verschließbar
ist. In der Ruhestellung befinden sich die Seitenwände sowie die Fronttüren zwischen
der Rückwand 60 des Rahmens 2 und dem eingeschwenkten Dach 24 sowie der eingeschwenkten
Wanne 4.
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Hierbei liegen die Oberfläche des Dachs 24 sowie die Unterseite der
Wanne bzw. die dort vorgesehene Abdeckung 44 in der gleichen vertikalen Ebene und
es ist ersichtlich, daß durch entsprechende Gestaltung der genannten Abdeckung 44
bzw. der Oberfläche des Daches 24 in geeigneter Weise die Anpassung an andere Einrichtungsgegenstände,
Möbel oder dergleichen, ohne Schwierigkeiten erreicht wird.
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Im Bereich der Unterseite der Wanne 4 ist ferner am Rahmen 2 eine
feststehende Blende 79 vorgesehen, welche sich über die gesamte Breite des Rahmens
2 erstreckt. Somit ist in der Ruhestellung eine geschlossene Frontfläche vorhanden.
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Die Wanne 4 weist auch vorn, also im Bereich der Fronttüren, wobei
hier nur die eine Fronttür 6 zu sehen ist, eine erhöhte Kante 14 auf. Die Tür 6
ist hier aus Gründen der besseren Darstellung lediglich als eine dicke Linie dareestellt.
Die Fronttüren sowie die Seitenwände bestehen nämlich bevorzugt aus vergleichsweise
dünnen Platten aus Acryl, Polystyrol oder ähnlichem Material, wobei Profilrahmen
zur Einfassung desselben nicht vorgesehen sind. Die Fronttür 6 ist mittels eines
Gelenkbandes 62 an der Seitenwand 16 angelenkt. Ein derartiges Gelenkband besteht
aus einem nachgiebigen Kunststoff und ist, insbesondere durch Kleben, mit der Seitenwand
10 und der Fronttür 6 verbunden.
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In entsprechender Weise ist auch die andere Fronttür mit der gegenüberliegenden
Seitenwand verbunden bzw. angelenkt. Ein derartiges Gelenkband bildet gleichzeitig
auch eine Abdichtung, damit aus dem Inneren der Duschkabine kein Wasser nach außen
gelangen kann. Aufgrund der im Bereich der Unterkanten der Fron-ttüren vorhandenen
äußeren, erhöhten Kante 14, wird auch dort eine Abdichtung gewährleistet. Auch hinten
im Bereich des Rahmens 2 weist die Wanne 4 eine derartige erhöhte Kante 14 auf,
über welche eine am Rand 2 angeordnete Dichtleiste 64 hinausragt, um auch dort die
geforderte Abdichtung zu gewährleisten. Die Seitenwände 10,12 sind um die Drehachsen
58 schwenkbar.
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Das Dach 24 ist in der~Gebrauchsstellung auf die Oberkante 70 der
Seitenwand 10 von oben aufgesetzt. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß
auch die gegenüberliegende Seitenwand 12 in entsprechender Weise das Dach 24 abstützt,
so daß die nachfolgenden Ausführungen sinngemäß auch für die Seitenwand 12 gelten.
An einem Seitenteil 66 des Daches 24 ist ein Führungselement 68 befestigt. Wie aus
dem vergrößerten Ausschnitt gemäß Fig. 3 ersichtlich, übergreift das Führungselement
68 die Oberkante 70 der Seitenwand 10.
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Der innere Schenkel 72 des Führungselementes 68 ist etwas kürzer ausgebildet
als das Seitenteil 66 des Daches 24.
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Soll die Duschkabine in ihre Gebrauchsstellung gebracht werden, so
muß zunächst das Dach 24 nach oben geschwenkt werden und zwar derart, daß nachfolgend
die Seitenwand unterhalb des Schenkels 72 vorbei zur Anlage an die Seitenwand 66
gelangen kann. Anschließend kann dann das Dach 24 etwas abgesenkt werden, damit
es dann mit dem Führungselement 68 auf der Oberkante 70 der Seitenwand 10 aufliegt.
Die Fronttüren können dann geschwenkt werden, wobei gemäß Fig. 2 die Fronttür 6
an dem oberen Frontteil 74
vom Dach 24 anliegt. Der Duschkopf 28
ist aufgrund des Gelenks 32 sowohl in Richtung despfeils 76 nach unten als auch
quer zur Zeichenebene schwenkbar.
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Aus Fig. 2 ist ferner ein hinterschnittener Bereich 78 der Wanne 4
erkennbar. In der dargestellten Gebrauchsstellung befindet sich der hinterschnittene
Bereich 78 unterhalb der Oberkante 80, welche der Achse 48 zum Schwenken der Wanne
4 zugeordnet ist. Die Rückwand 82 der Wanne 4 ist in diesem Bereich geneigt angeordnet,
wobei am Ubergang zum Boden 84 die Abflußöffnung 86 sich befindet.
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Die Abflußöffnung 86 weist eine Achse 88 auf, welche gegenüber dem
Boden 84 um einen Winkel kleiner 90° angeordnet ist. An die Abflußöffnung 86 ist
eine Abf lußleitung 90 angeschlossen, welche in gewohnter Weise zu einem Wandanschluß
zwecks Ableiten des Wassers in das Kanalisationssystem verbunden ist. Zweckmäßig
befindet sich die Abflußöffnung 86 auf der einen Seite und der genannte Wandanschluß
auf der anderen Seite der Duschkabine bzw. des Rahmens 2, damit die Abflußleitung
große Biegeradien aufweisen kann. Die Abflußleitung 90 besteht zweckmäßigerweise
aus einem flexbilen Rohr oder dergleichen, um den Schwenkbewegungen der Wanne entsprechend
folgen zu können. Wird die Wanne 4 nach oben in ihre Ruhestellung geschwenkt, so
wird aufgrund des hinterschnittenen Bereichs 78 und des dort vorgesehenen Abflusses
86das im Innenraum 92 der Wanne 4 gegebenenfalls noch vorhandene Wasser abfließen
können. Die Abflußöffnung 86 befindet sich nämlich immer an der tiefsten Stelle
der Wanne 4. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Wanne 4 sind aufwendige
Uberlauf- oder Ablaufrinnen oder dergleichen nicht
erforderlich.
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In Fig. - 4 ist eine besondere AusfUhrungsform der Wanne 4 dargestellt,
welche.mittels einer Hubvorrichtung 94 in vertikaler Richtung, also in Richtung
des.Doppelpfeiles 96, anhebbar bzw. absenkbar ist. Die Einrichtung 94 enthält als
Rollen ausgebildete Aufsetzelemente 20, welche sich jeweils in einer Ecke der Wanne
befinden. Die Aufsetzelemente 20 sind auf beiden Seiten der Wanne jeweils mit einer
Parallelogrammführung 98 miteinander verbunden. Es ist ferner ein Fußhebel 100 vorgesehen,
welcher mit einer VerbindungsStange 102 verbunden ist.
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Durch Betätigen des Fußhebels 102 kann die Verbindungsstange 100 etwas
gedreht werden, wobei auch die zu beiden Seiten der Wanne 4 angeordneten Parallelogrammführungen
entsprechend bewegt werden. Es ist ersichtlich, daß hierdurch das Anheben bzw. das
Absenken der Wanne 4 ohne Schwierigkeiten erreicht wird. Der Fußhebel 102 ist in
einer seitlichen Aussparung 1Ö4 der äußeren, kastenförmigen Abdeckung untergebracht.
Die Verstelleinrichtung 94 befindet sich in dem freien Zwischenraum zwischen Abdeckung
104 und Wanne 4, so daß sie in keiner Weise störend in Erscheinung tritt. An beiden
Seiten 106, 108, an welchen die oben erläutérten Seitenwände mit der Wanne 4 oder
Teile derseiben in Eingriff bringbar sind, ist im Bereich des oberen Randes' 42
der Wanne 4 jeweils eine Nut 110 vorgesehen. Diese Nut, 1,10 befindet sich zwischen
der äußeren erhöhten Kante 14 und einer weiteren, inneren erhöhten Kante 112.
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Aus dem vergrößerten Ausschnitt gesäß Fig. 5 ist ersichtlich, daß
die äußere Kante 14 die innere Kante 112
überragt; mit anderen
Worten, die innere Kante112 ist niedriger ausgebildet als die äußere Kante 14. Beim
Auseinanderklappen der Duschkabine befindet sich die Wanne 4 zunächst in der abgesenkten
Stellung. Anschließend werden die Seitenwände nach außen geschwenkt und zwar derart,
daß sie über die innere Kante 112 hinweg gelangen aber andererseits durch die erhöhte
äußere Kante 14 ein zu weites Ausschwenken unterbunden wird. Mittels der Kante 14
wird somit ein Anschlag gebildet. Nachfolgend wird dann über die Verstelleinrichtung
die Wanne 4 angehoben, damit die Seitenwand 10 mit ihrer Unterkante 40 in die Nut
110 eingreift. Es ist somit ein besonders wirksame und funktionssichere Abdichtung
im Bereich der Unterkante der Seitenwand 10 sichergestellt.
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Figur 6 zeigt vergrößert eine alternative Ausführungsform gemäß Ausschnitt
VI gemäß Figur 2. Bei dieser Ausführungsform befindet sich die erhöhte Kante 14
in der dargestellten Gebrauchsstellung unmittelbar unterhalb der Rückwand 60 Zwischen
der erhöhten Kante 14 und der Rückwand 6O ist ein kleiner Spalt 114 vorhanden, welcher
mittels einer Dichtleiste 64 zum Innenraum abgedeckt ist. Der Spalt 114 kann gegebenenfalls
auch von der Dicht leiste 64 weg nach oben hin ansteigend ausgebildet sein, wodurch
eine verbesserte Abdichtung erreicht wird. Ein derart ansteigender Spalt kann ferner
relativ schmal ausgebildet sein, wobei dennoch das Schwenken der Wanne 4 in keiner
Weise behindert wird. Die in Figur 6 dargestellte Ausführungsform hat den Vorteil,
daß in der Ruhestellung die Seitenwände bzw. die Fronttüren unmittelbar an der Rückwand
60 anliegen können, und durch die erhöhte Kante 14 in keiner Weise behindert werden.
Somit wird eine äußerst geringe Tiefe der Duschkabine in der Ruhestellung sichergestellt.
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Bezugszeichenliste 2 Rahmen 4 Wanne 6, 8 Fronttür 10, 12 Seitenwand
14 erhöhte Kante 16, 18 untere Kante vOn 6, 8 20 Aufsetzelement 22 Boden 24 Dach
26 Armatur 28 Duschkopf' 30, 32 Rohr 34 Gelenk 36, 38 Oberkante von 6, 8 40 Unterkante
von 10 42 oberer Rand von 4 44 Abdeckung 46 Klappe 48 Achse für 4 50 strichpunktierte
Linie 52 Achse für 24 54 strichpunktierte Linie 56 Spalt 60 Rückwand 62 Gelenkband
64 Dichtleiste 66 Seitenteil 68 Führungselement 70 Oberkante von 10 72 Schenkel
74 Frontteil 76 Pfeil 78 hinterschnittener Bereich
58 Drehachse
79 feststehende Blende 80 Oberkante von 4 82 Rückwand von 4 84 Boden 86 Abflußöffnung
88 Achse von 86 90 Abflußleitung 92 Innenraum von 4 94 Hubvorrichtung 96 Doppelpfeil
98 Parallelogrammführung 100 Verbindungsstange 102 Fußhebel 104 Aussparung 106,
108 Seite 110 Nut 112 innere Kante 114 Spalt
L e e r s e i t e