DE3203968C2 - Bodenring für die Formgebung des unteren Falzes von Betonformteilen - Google Patents

Bodenring für die Formgebung des unteren Falzes von Betonformteilen

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DE3203968C2 DE19823203968 DE3203968A DE3203968C2 DE 3203968 C2 DE3203968 C2 DE 3203968C2 DE 19823203968 DE19823203968 DE 19823203968 DE 3203968 A DE3203968 A DE 3203968A DE 3203968 C2 DE3203968 C2 DE 3203968C2
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Richard 7903 Laichingen Kraiß
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Georg Prinzing & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik 7902 Blaubeuren De GmbH
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Georg Prinzing & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik 7902 Blaubeuren De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/76Moulds

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bodenring für die Formgebung des unteren Falzes von Betonformteilen der im Oberbegriff des Anspruchs I genannten Art.
Zur Herstellung von Betonformteilen, z. B. der einzelnen Elemente von Straßen- oder Hofabläufen oder von Schächten, werden Maschinen und Formeinrichtungen verwendet. Eine bekannte Formeinrichtung (z.B. DE-OS 30 40 526) weist einen zylindrischen Formkern, der die Innenform vorgibt, und einen ebenfalls zylindrischen, dazu koaxial ausgerichteten äußeren Formmantel, der die Außenkontur vorgibt, auf. Am bei der Formgebung unteren Ende ist der Formraum zwischen dem Formkern und dem Formmantel durch einen Bodenring geschlossen, der bei der Formgebung das untere Stirnende des Betonformteiles formt, und zwar Jen dortigen Falz, der beim Übereinandenetzen dor eir.:.elnen Betonformteile mit einem zugeordneten Falz eine Falzverbindung bildet.
ίο Zur Formgebung der oberen Stirnseite, die je nach Betonformteil, z. B. glatt ist oder ebenfalls als Falz auszubilden ist. dient ein maschinenseitig auf und ab beweglicher Oberring.
Straßenabläufe nach DIN 4052 werden zusammengesetzt aus Bodenteilen, Muffenteilen, Zwischenteilen und/oder einem Schaft. Die Bodenteile, deren untere Fläche glatt und durchgängig eben ist werden am oberen Rand mit einem Falz besonderer Falztiefe versehen, die nach der Norm 25 mm beträgt. Die Herstellung derartiger Bodcntcilc mittels bekannter Formeinrichtungen geschieht in umgekehrter Lage. d. h. so, daß der in Gebrauchslage oben verlaufende Falz sich bei der Herstellung unten befindet und mittels des Bodenringes geformt wird, während die glatt durchgehende untere Fläche sich bei der Formgebung oben befindet und vom Oberring geformt wird. Für die Formgebung des Falzes des Bodenteiles ist ein darauf abgestimmter besonderer Bodenring nötig. Da die geformten Betonformteile nach der Formgebung in der
jo Formeinrichtung zusammen mit dem an diesen haftenden Bodenring ab- und zum Abbindeplatz transportiert werden, wo die Betonformteile auf den Bodenringen stehend abgesetzt werden und abbinden, sind so viele Bodenringe erforderlich, wie Betonformteile, hier also
3, Bodenteile, in einer Schicht produziert werden. Bei einer modernen Maschine sind dies ca. 400 Stück. Erst dann, wenn der Beton der Betonformteile abgebunden hat, werden die Bodenringe abge.jMagen und für die nächste Produktion wieder verwendet.
Die anderen Elemente derartiger Straßenabläufe nach DIN 4052, ζ. Β. Muffenteile, Zwischenteile. Schäfte, haben am unteren Stirnende ebenfalls einen Falz, der jedoch hinsichtlich Form und Abmessung von dem Faiz der Bodenteile abweicht. Während der Falz letzterer ein nach innen eingetiefter Falz ist, ist der untere Falz der Muffenteile. Zwischenteile und Schäfte ein Außenfalz. Außerdem weicht die Falztiefe nach der Norm ab. Zur Herstellung dieses Falzes bedarf es anderer, daran angepaßter Bodenringe, so daß bei einer modernen Maschine dafür noch einmal ca. 400 Stück dieser besonderen Bodenringe nötig sind. Der Investitionsaufwand allein für diese je 400 Stück unterschiedlichen Bodenringe ist extrem hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
-,5 Bodenring der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden, daß die Zahl der je Maschine und Tagesproduktion nötigen Bodenringe auf die Hälfte gesenkt werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
bo Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des Bodenringes derart, daß seine eine Seite (Oberseite) als eine Formgebungsfläche mit einer Falztiefe ausgebildet ist und seine andere Seite
b5 (Unterseite) ebenfalls als Formgebungsflache mit einer anderen, zweiten Falztiefe ausgebildet ist. lassen sich für die Formgebung sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Bodenringes nutzen, z. B. im lalle der
Herstellung des Falzes von Bodenteilen von Straßenabläufen die Oberseite und des unteren Falzes der restlichen Teile von Straßenabläufen die Unterseite, und dies in um 180° gewendeter Gebrauchslage. Auf diese Weise sind beim eingangs beschriebenen Beispiel statt der dort insgesamt 800 Stück Hodenringe nur noch 400 Stück besonderer Bodenringe nötig, wodurch die Anzahl der Bodenringe um die Hälfte gesenkt wird. Von Vorteil ist zugleich, daß der erfindungsgemäße Bodenring, bedingt durch die Querschnittsdicke der einzelnen Teile, gleich das richtige Spiel, wie es nach DIN vorgegeben ist, für die Falzverbindung vorgibt Dieses Spiel nach DIN ist erforderlich, damit die einzelnen Betonformteile auch bei maßlichen Abweichungen, die immer wieder vorkommen, zuverlässig zusammenpassen. Der erfindungsgemäße Bodenring ist für Straßenabläufe nach DIN 4052, gleichermaßen aber auch für Hofabläufe nach DIN 1236 geeignet. Gleichermaßen kann er auch für die Formgebung von Einzelelementen für Schächte herangezogen werden, wobei z. B. der Schachtboden mittels der Oberseite und die übrigen Teile, also der Schachthals und die Schachtringe, mittels de·· um 180° gewendeten Unterseite des Bodenrings geformt werden. Die angegebene Anordnung der Fußstücke auf der einen Seite des Außenringteiles führt dazu, daß die Fußstücke bei der Formgebung mit der zweiten Falztiefe nicht störend im Wege stehen. In dieser gewendeten Gebrauchslage des Bodenrings wird der zum Abtransport des Betonformteils benötigte Freiraum zwischen dem Außenringteil und dem Boden dadurch vorgegeben, daß der Innenringteil mit seiner dann zuunterst liegenden Oberseite auf dem Boden aufsitzt, so daß der Außenringteil für den Abstransport randseitig untergriffen werden kann.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bodenrings ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 7.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 und 2 jeweils einen schematischen Schnitt zweier verschiedener Bodenteile für Strabenabläufe nach DIN 4052,
F i g. 3 die Einzelheit III in F i g. 1 und 2 in größerem Maßstab,
F i g. 4 einen schematischen Schnitt eines Muffenteiles für Straßenabläufe nach DIN 4052,
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt der Einzelheit V in Fig. 4,
F i g. 6 einen schematischen Schnitt eines Bodenrings für die Formgebung des jeweils unteren Falzes der Bodenteile gemäß Fig. 1 bis 3 bzw. des Muffenteiies gemäß F i g. 4 und 5,
Fig. 7 und 8 jeweils einen schematischen Schnitt eines Teiles des Bodenringes während der Formgebung des unteren Falzes eines Bodenteiles nach Fig. I bis 3 bzw. des unteren Falzes eines Muffenteiies nach Fig.4, 5,
F i g. 9 einen schematischen Schnitt eines Teiles eines auf den unteren Bodenteil in Gebrauchslage aufgesetzten Muffenteiles mit gestrichelt dazwischen angedeuteten Bodenring.
Straßenabläufe nach DIN 4052 sind aus einzelnen Betonteilen zusammengesetzt, und zwar aus Bodenteilen 10 oder 11 gemäß Fig. 1 bzw. 2, ferner aus Muffenteilen 12 gemäß F'g. 4 und 5 und außerdem, je nach Gestaltung, aus rohrförmigen Zwischenteilen und haben als oberste» Element ein Schaftteil. Die Bodenteile 10,11 haben einen gleichgestalteten Falz 13, der sich in Gebrauchslage der Bodenteile IC, 11 am oberen Rand befindet Der Falz 13 hat eine obere Stirnfläche 14, eine in Abstand davon verlaufende, eingetiefte innere Stirnfläche 15 und einen dazwischen verlaufenden Konus 16 kegelstumpfförmiger Gestalt mit in F i g. 1 bis 3 nach unten gerichteter Kegelspitze. Die innere Stirnfläche 15 ist ausgehend von der oberen Stirnfläche 14 um die Falztiefe a abgesenkt, die nach
κι DIN 4052 25 mm beträgt
Der Muffenteil 12 gemäß F i g. 4 und 5 oder auch die anderen, nicht gezeigten Betonteile des Straßenablaufes, also Zwischenteile oder Schaftelemente, weist am unteren Ende einen zugeordneten Falz 23 auf. Dieser ist gebildet aus einer zuunterst verlaufenden inneren Stirnfläche 25 und einer mit Abstand von dieser oberhalb und außen verlaufenden oberen Stirnfläche 24. Zwischen beiden Stirnflächen 24,25 verläuft ein Konus 26 kegelstuaipfförmiger Gestalt mit in Fig.5 nach unten weisender Kegelspitze. Die \>irnfläche 24 ist gegenüber der Stirnfläche 25 um die Fab.i> ;fe b versetzt, die gemäß DIN 4052 30 mm beträgt
Ist zur Bildung des Straßenablaufes der Muffenteil 12 mit seinem unteren Falz 23 aufgesetzt auf den oberen Falz 13 des Bodenteiles 10, dann ruht die zuunterst verlaufende Stirnfläche 25 auf der inneren, eingetieften Stirnfläche 15, während die obere Stirnfläche 24 im Idealfall mit Abstand von der oberen Stirnfläche 14 verläuft, wobei der Abstand im Idealfali der Differenz
jo der beiden Falztiefen b und a entspricht, also 5 mm ausmacht Ein derartiges Spiel ist nach DIN vorgesehen.
Zur Formgebung derartiger Betonformteile, also u. a.
der Bodenteile 10, 11 und Muffenteile 12, dienen nicht weiter gezeigte Forrneinrichtnngen und Maschinen. Die Formeinrichtung hat z. B. einen etwa hutförmigen, der Innenkontur des zu formenden Betonteiles angepaßten Formkern und außerdem einen z. B. zylindrischen äußeren Formmantel. Beide verlaufen mit radialem Abstand voneinander, sind koaxial zueinander ausgerichtet und können auswechselbar sein.
Für die Formgebung des in F i g. 4 oberen Falzes des Muffenteiles 12 dient eine maschinenseitig auf und ab beweglicher, entsprechend dem oberen Falz geformter Oberring, der hier nicht weiter interessiert
Für die Formgebung des bei der Formgebung unteren Falzes 13 der Bodenteile 10 oder U sowie für die Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 dient ein Bodenring 30 (F i g. 6 bis 9). Der Bodenring 30 ist einstückig oder in einzelne Ringsegmente unterteilt,
so und hat einen z. B. ebenen Außenringteil 31 und einen demgegenüber stufig abgesetzten Innenringteil 32, der über einen etwa kegelstumpfförmig verlaufenden Mit'elU il 33 mit dem Außenringteil 31 verbunden ist.
Die Besonderheit des Bodenrings 30 liegt in seiner Ausbildung als Wendering, mit dein man einerseits den Falz 13 der Bodenteile 10, 11 und, um 180° gewendet, andererseits den Falz 23 des Muffenteiles 12 formen kann.
In F i g. 6 ist der Bodenring 30 in der Lage gezeigt, in der er für die Formgebung des Falzes 13 des Bodenteiles 10 oder 11 bei dessen Herstellung dient.die in einer gegenüber der Gebrauchslage (Fig. 1 bis 3) umgedrehten Lage geschieht, bei der also der später in Gebrauchslage oben verlaufende Falz 13 in der Form es unten geformt wird.
Beim Bodenring 30 (F i g. 6) bilden die Oberseite 34 des zumindest inneren Teiles des Außenringteiles 31, die Außenseite 36 des Mittelteiles 33 und die Oberseite 35
des Innenringteiles 32 eine erste, etwa hutringförmige Formgebungsfläche, mit der der Falz 13 mit Falztiefe a geformt werden kann, und zwar in der Gebrauchslage gemäß F i g. 6 oder 7. Mit der Oberseite 34 wird also die obere Stirnfläche 14, mit der Oberseite 35 die Stirnfläche 15 und mit der Außenseite 36 der Innenkonus 16 geformt (Fig. 7).
Ferner ist die in Fig.6 unten verlaufende Seite des Bodenrings 30 als zweite Formgebungsfläche ausgebildet. Letztere wird gebildet durch die Unterseite 44 des inneren Teiles des Außenringteiles 31, die Unterseite 45 des Innenringteiles 32 und die Innenseite 46 des konischen Mittelteiles 33. Die daraus zusammengesetzte zweite Formgebungsfläche ist zur Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 mit der Falztiefe b geeignet und bestimmt.
Das Abstandsmaß zwischen der Oberseite 35 des innenringteiles 32 und der Überseite 34 des Auüenringteiles 31 entspricht also der ersten Falztiefe a mit dem Normmaß von 25 mm.
Das Abstandsmaß zwischen der Unterseite 45 des Innenringteiles 32 und der Unterseite 44 des Außenringteiles entspricht der anderen Falztiefe b mit dem Normmaß von 30 mm.
Dank dieser besonderen konstruktiven Ausbildung des Bodenrings 30 kann dieser also in der Gebrauchslage gemäß F i g. 6 und 7 zur Formgebung des Falzes 13 des Bodenteiles 10 oder 11 verwendet werden, während der Bodenring 30 in der um 180° gedrehten Position gemäß F i g. 8 zur Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 mit der um 5 mm größeren Falztiefe b verwendet werden kann.
Die Querschnittsdicke s 1 des Außenringteiles 31 ist gleich der Querschnittsdicke s2 des Innenringteiles 32 zuzüglich der Differenz aus zweiter Falztiefe b und erster Falztiefe a. Im vorliegenden Fall hat der Außenringteil 31 eine Querschnittsdicke s 1 von 10 mm, während der Innenringteil 32 eine Querschnittsdicke 5 2 von 5 mm aufweist.
Der Innenringteil 32 bildet mit dem konisch verlaufenden Mittelteil 33 ein einstückiges Element gleicher Qerschnittsdicke. Letzteres ist am Außenrand des Mittelteiles 33 mit dem Außenringteil 31 z. B. durch Schweißen fest verbunden, und zwar so, daß im Nahtbereich keine Spalte vorhanden sind. Eventuelle Hohlkehlen sind durch Schweißzusatzwerkstoff gefüllt.
Der Bodenring 30 hat in der Position gemäß Fig. 6 etwa hutförmige Gestalt, wobei der Innenringteil 32 mit Abstand oberhalb des Außenringteiles 31 verläuft Im um 180° gewendeten Zustand ergibt sich eine etwa schüsselartige Gestalt mit in Abstand unterhalb des Außenringteiles 31 verlaufendem Innenringteil 32.
Der Außenringteil 31 trägt auf der in Fig.6 nach unten weisenden Unterseite 44, die der Oberseite 34 abgewandt ist, welche dem in Abstand davon befindlichen Innenringteil 32 zugekehrt ist, nach linien überstehende Fußstücke 47. Diese sind ;.. B. in gleichen Uiiifangswinkeiubständen voneinander angeordnet. Die Fußs'.ückc 47 befinden sich auf dem äußeren Radiaibc reich des Außenringteiles 31 und dabei in solchem Radialabstatui, daß die Fußstücke 47 in der Gebrauchslage gemäß F i g. ,-,, also bei der Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12, nicht stören.
In der anderen, um 180° gewendeten Gebrauchslage
i' gemäß F i g. 6 und 7 dienen die Fußstik-ke 47 als Abstandhalter, so daß der Bodenring 30 mit entsr»rechendem Abstand oberhalb des Bodens verläuft utiJ in den Freiraum zwischen dem äußeren Rand des Außenringteiles 31 und Bodenbereich eine Transporteinrichtung 19 zum Abtransport eingreifen kann. In der anderen Gebrauchslage des Bodenrings 30(Ki g. 8) wird der Freiraum zwischen dem Außenringteil 31 und dem Boden dadurch vorgegeben, daß der innenringici' 32 mit seiner dann zuunterst verlaufenden Oberseite 35 auf
:» dem Boden aufsitzt, so daß dann ebenfalls die Transporteinrichtung 19 den Außenringteil 31 für den Abtransport randseitig untergreifen kann.
Während sonst bei einer modernen Maschine für die Herstellung der Bodenteile 10, 11. und zwar deren Fa!/.
.'5 13, ca. 400 Stück Bodenringe benötigt wurden und zusätzlich dazu für die Herstellung des Muffenteiles 12. und iivar des unteren Falzes 23, weitere 400 Stück entsprechender Bodenringe zur Verfügung stehen mußten, läßt sich nun dank des erfindungsgemäßen Bodenringes 30 die Anzahl der Bodenringe je Falzart auf die Hälfte reduzieren, so daß auch die Investitionskosten für die Bodenringe auf die Hälfte gesenkt werden können.
Von Vorteil ist zugleich, daß - wie F i g. 9 erkennen läßt, — der Bodenring 30 zugleich das richtige Spiel der Falzverbindung 13,23 vorgibt, das erforderlich ist. damit der Bodenteil 10 und Muffenteil 12 auch bei maßlichen Abweichungen, die in der Praxis vorkommen können, noch sicher zusammenpassen. Das nach der Norm vorgegebene Spiel zwischen beiden Falzen 13, 23 wird hier durch die beschriebene unterschiedlich gestaltete Querschnittsdicke s 1 und s 2 vorgegeben.
Der Bodenring 30 kann gleichermaßen auch für die Formgebung anderer Falze von anderen Betonformteilen dienen. So kann der Bodenring 30 z. B. auch analog bei der Formgebung der analogen Falze von Hofabläufen nach DIN 1236 angewendet werden. Auch die Herstellung entsprechender Falze der Einzelelemente zur Bildung von Schächten kann mit dem Bodenring 30
so erfolgen. So werden dabei z. B. der Schatntboden bezüglich seines oberen Falzes in der Gebrauchslage gemäß F i g. 6 und 7 gefertigt, während der Schachthals und die einzelnen Schachtringe bezüglich ihres unteren Falzes in der um 180° gewendeten Gebrauchslage des Bodenrings 30 gemäß F i g. 8 gefertigt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Bodenring für die Formgebung des unteren Falzes (13; 23) von Betonformteilen (10,11; 12) z. B. von Straßen- oder Hofabläufen, Schachtringen, Schachthälsen, Schachtbodenteilen od. dgl., bestehend aus einem Außenringteil (31) und einem demgegenüber stufig abgesetzten Innenringteil (32), der über einen etwa kegelstumpfförmig verlaufenden Mittelteil (33) mit dem Außenringteil (31) verbunden ist, wobei der Außenringteil (31) auf seiner einen, dem Innenringteil (32) abgekehrten Seite (44) überstehende Fußstücke (47) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseite (36) des Mittelteiles (33) zusammen mit den beiden sich daran anschließenden Seiten (34,35) des Außenringteiles (31) und des Innenringteiles (32) eine erste Formgebungsfläche mit einer ersten Falztiefe jfaj und die Innenseite (46) des Mittelteiles (33) zusammen mit den beiden anderen Seiten (44, 45) des Außenringteiles (31) und des Innenringteiles
(32) eine zweite Formgebungsfläche mit einer gegenüber der ersten Falztiefe (a) unterschiedlichen zweiten Falztiefe (b) bildet und daß die Fußstücke (47) im äußeren Radialbereich des Außenringteiles (31) mit einem solchen Radialabstand zum Mittelteil
(33) angeordnet sind, daß sie bei der Formgebung mit der zweiten Falztiefe (b) nicht stören.
2. Bodenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da" die erste Falztiefe (a) das Normmaß von 25 mm hat.
3. Bodenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei-'i Falztiefe (b) das Normmaß von 30 mm hat.
4. Bodenring nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsdicke (si) des Außenringteiies (31) gleich der Querschnittsdicke (s2) des Innenringteiles (32) zuzüglich der Differenz zwischen der zweiten Falztiefe (b) und der ersten Falztiefe (a)ist.
5. Bodenring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenringteil (31) eine Querschnittsdicke (si) von 10mm und der Innenringteil (32) eine Querschnittsdicke (s2) von 5 mm aufweist.
6. Bodenring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenringteil (32) am kegelstumpfförmig verlaufenden Mittelteil (33) befestigt, insbesondere angeschweißt ist.
7. Bodenring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenringteil (32) mit dem kegelstumpfförmig verlaufenden Mittelteil (33) ein einstückiges Bauteil bildet und letzteres am Außenringteil (31) befestigt, insbesondere angeschweißt, ist.
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