DE8203077U1 - Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen - Google Patents

Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen

Info

Publication number
DE8203077U1
DE8203077U1 DE19828203077 DE8203077U DE8203077U1 DE 8203077 U1 DE8203077 U1 DE 8203077U1 DE 19828203077 DE19828203077 DE 19828203077 DE 8203077 U DE8203077 U DE 8203077U DE 8203077 U1 DE8203077 U1 DE 8203077U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring part
outer ring
inner ring
lower sleeve
sleeve according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19828203077
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Prinzing & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik 7902 Blaubeuren De GmbH
Original Assignee
Georg Prinzing & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik 7902 Blaubeuren De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Prinzing & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik 7902 Blaubeuren De GmbH filed Critical Georg Prinzing & Co KG Betonformen- und Maschinenfabrik 7902 Blaubeuren De GmbH
Priority to DE19828203077 priority Critical patent/DE8203077U1/de
Publication of DE8203077U1 publication Critical patent/DE8203077U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

- 4 ·:*..· ' - ■
Patentanwalt Mülberger*s1r.S5 ' Zugelassener Vertreter beim
Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch D-7300 Esslingen Europäischen Patentamt
Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Dank Esslingen 210906
cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701
Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Mauchinenfabrik
2. Februar 1982
7902 Blaubeuren
Anwaltsakte 3349
Untermuffe für die Formgebung des dabei unteren Falzes von Betonformteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Untermuffe für die Fo gebung des dabei unteren Falzes von Betonforrnteilen, der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Zur Herstellung von Betonformteilen, z.B. dar einzelnen EIemente von Straßen- oder Hofabläufen oder von Schächten, werden Maschinen und Formeinrichtungen verwendet. Die Formeinrichtung weist z.B. einen etwa hutförmigen Formkern auf, der die Innenform vorgibt. Zur Formeinrichtung gehört ferner ein z.B. ebenfalls zylindrischer, dazu koaxial ausgerichteter äußerer Formmantel, der die Außenkontur vorgibt. Am bei der Formgebung unteren Ende ist der Fonnraum zwischen dem Formkern und dem Formmantel durch eine ringförmige Untermuffe geschlossen, die bei der Formgebung das untere Stirnende des Betonformteiles formt, und zwar den dortigen Falz* der beim GbereinandBrsetzen der einzelnen Betonformteile mit einem zugeordneten Falz eine Falzverbindung herstellt. Zur Formgebung der oberen Stirnseite, die je nach Betonformteil z.B. glatt ist oder
-ΞΙ ebenfalls als Falz auszubilden ist, dient eine maschinenseitig auf und ab bewegliche Obermuffe.
Betrachtet man z.B. Straßenabläufe nach DIN 4052, so werden diesQ zusammengesetzt aus Bodenteilen, Muffenteilen, Zwischenteilen und/oder Schaft. Die Bodenteile, daran untere Fläche glatt und durchgängig eben ist, werden am oberen Rand mit einem Falz besonderer Falztiefe versehen, die nach Norm 25 mm beträgt. Die Herstellung derartiger Bodenteile mittels beschriebener Formeinrichtungen geschieht in umgekehrter Lage, d.h. so, daß der in Gabrauchslage oben verlaufende Falz sich bei der Herstellung unten befindet und mittels der Untermuffe geformt wird, während die glatt durchgehende untere Fläche sich bei der Formgebung oben befindet und von der Obermuffe geformt wird. Für die Formgebung des Falzes das Bodenteiles ist eine darauf abgestimmte besonders üntermuffe rlütig. Da die geformten BtätünfOTiTiteile nach der Formgebung in der Formeinrichtung zusammen mit der daran haftenden Untermuffe ab- und zum
Abbindeplatz transportiert werden, wo die Betonformteile auf den Untermuffen stehend abgesetzt werden und abbin-•ii den, sind so viele Untermuffen erforderlich, wie Beto.i-
j§ formteile, hier also Bodenteile, in einer Schicht pro-
ξ? 25 duziert werden. Bei einer modernen Maschine sind dies
ca. 400 Stück. Erst dann, wenn die Betonformteile abgebunden sind, werden die Untermuffen abgeschlagen und für die nächste Produktion wieder verwendet.
Die anderen Elemente derartiger Straßenablaufe nach DIN 4052, z.B. Muffenteile, Zwischenteile, Schäfte , haben am unteren Stirnende ebenfalls einen Falz, der jedoch hinsichtlich Form und Abmessung von dem Falz der Bodenteile abweicht. Während der Falz letzterer ein nach innen eingetiefter Falz ist, ist der untere Falz
der Muffenteile, Zwischenteile und Schäfte ein Außenfalz. Außerdem weicht die Falztie^ nach Norm ab.
-B-
Zur Herstellung dieses Falzes bedarf es anderer, daran angepaßter Untermuffen, so daß bei einer modernen Maschine dafür noch einmal ca. 400 Stück dieser besonderen Untermuffenart nötig sind. Der Investitionsaufwand
B allein für diese je 400 Stück unterschiedlichen Untermuffen ist extrem hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des· Anspruchs 1 definierte Untermuffe so auszubilden, daß sie einen Zweifachnutzen ermöglicht und die Zahl der je Maschine und Tagesproduktion nötigen Untermuffen sowie die Investitionskosten dafür auf die Hälfte gesenkt werden können.
Die Aufgabe ist bei einer Untermuffe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs gelöst. Durch die Ausbildung der Unterrnuf f ε als Wsndsmuffe und derart, daß ihre Oberseite als eine Formgebungsfläche mit einer Falztiefe ausgebildet ist und ihre Unterseite ebenfalls als Formgebungsfläche mit einer anderen, zweiten Falztiefe ausgebildet ist, lassen sich für die Formgebung sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Untermuffe nutzen, z.B. im Falle der Herstellung des Falzes von Bodenteilen von Straßenabläufen die Oberseite und des unteren Falzes der restlichen Teile von Straßenabläufen die Unterseite, und dies in um 100° gewendeter Gebrauchslage. Auf diese Weise sind beim eingangs beschriebenen Beispiel statt der dort insgesamt 800 Stück Untermuffen nur noch 400 Stück besonderer Wendemuffen nötig, wodurch die Anzahl der Muffen und zugleich die hohen Investitionskosten dafür um die Hälfte gesenkt werden. Von Vorteil ist zugleich, daß die erfindungsgemäße Wendemuffe, bedingt durch die Querschnittsdicke der einzelnen Muffenteile, gleich das richtige Spiel, wie es nach DIN vorgegeben
ist, für die Falzverbindung vorgibt. Dieses Spiel nach DIN ist erforderlich, damit die einzelnen Betonformteile auch bei maBlichen Abweichungen, die immer wieder vorkommen, zuverlässig zusammenpassen. Die erfindungsgemäße Wsndemuffe ist für Straßenabläufe nach DIN 4052, gleichermaßen aber auch für Hofabläufe nach DIN 1236 geeignet. Gleichermaßen kann sie auch für die Formgebung von Einzelelementen für Schächte herangezogen werden, wobei z.B. der Schachtboden mittels der Oberseite und die übrigen Teile, also der Schachthals und die Schachtringe,mittels der um 150° gewendeten Unterseite der Wendemuffe geformt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Untermuffe ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 10.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle Anspruchsmerkmale als erfindungswesentlich offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
30
Fig. 1 und 2 jeweils einen schematischen
Schnitt zweier verschiedener Bodenteile für Straßenabläufe
nach DIN 4052, 35
-B-
Fig. 3 einen Schnitt der Einzelheit III
in Fig. 1, 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt eines Muffenteiles für Straßenablaufe
nach DIN 4052,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt der
Einzelheit V in Fig. 4, 10
Fig. 6 einen schematischen Schnitt einer Untermuffe für die Formgebung des dabei jeweils unteren Falzes der Bodenteile gemäß Fig. 1-3 bzw. des Muffenteiles gemäß Fig. 4 und 5,
Fig. 7 und 8 jeweils einen schematischen Schnitt eines Teiles der Untermuffe während der Formgebung des unteren Falzes eines Bodenteiles nach Fig. 1-3
bzw. des unteren Falzes eines Muffenteiles nach Fig. 4, 5,
Fig. 9 einen schematischen Schnitt eines Teiles eines auf den unteren Boden
teil in Gebrauchslage aufgesetzten Muffenteiles mit gestrichelt dazwischen angedeuteter Untermuffe.
Straßenabläufe nach DIN 4052 sind aus einzelnen Betonteilen zusammengesetzt, und zwar aus Bodenteilen 10 oder 11 gemäß Fig. 1 bzw. 2, ferner aus Muffenteilen gemäß Fig. 4 und 5 und außerdem, je nach Gestaltung, aus rohrförmigen Zwischenteilen sowie als oberstes EIement aus einem Schaftteil. Die Bodenteile 10, 11 besitzen einen gleichgestalteten Falz 13, der sich in
Gebrauchslage der Bodenteile 10, 11 am oberen Rand befindet. Der Falz 13 hat, im Querschnitt links betrachtet, etwa die Form eines Z, mit oberer Stirnfläche 14, in Abstand davon verlaufender, eingetiefter und innerer Stirnfläche 15 und dazwischen verlaufendem Konus 16 kegelstumpfförmiger Gestalt mit in Fig. 1-3 nach unten gerichteter Kegelspitze. Die innere Stirnfläche 15 ist ausgehend von der oberen Stirnfläche 14 um die Falztiefe a eingesenkt, die nach DIN 4052 25 mm beträgt.
Dar Muffenteil 12 gemäß Fig. 4-5 oder auch die anderen, nicht gezeigten Betonteile des StraBenablaufes, also Zwischenteile oder Schaftelemente, weist am unteren Ende einen zugeordneten Falz 23 auf. Dieser hat bei der Darstellung gemäß Fig. 5, die den Bereich links zeigt, im Schnitt ebenfalls etwa Z-Form. Er ist gebildet aus einer zuunterst verlaufenden, inneren Stirnfläche 25 und einer mit Abstand "on dieser oberhalb und außen verlaufenden oberen Stirnf"!äche 24. Zwischen beiden Stirnflächen 24, 25 verläuft ein Konus 26 kegelstumpfförmiger Gestalt mit in Fig. 5 nach unten weisender Kegelspitze. Die Stirnfläche 24 ist gegenüber der Stirnfläche 25 u<~n die Falztiefe b versetzt, die gemäß DIN 4052 30 mm beträgt.
Ist zur Bildung des Straßenablaufes der Muffenteil 12 mit seinem unteren Falz 23 aufgesetzt auf den oberen Falz 13 des Bodenteiles 10, dann ruht die zuunterst verlaufende Stirnfläche 25 auf der inneren, eingetieften Stirnfläche 15, während die obere Stirnfläche 24 im Idealfall mit Abstand von der oberen Stirnfläche 14 verläuft, wobei der Abstand im Idealfall der Differenz der beiden Falztiefen b minus a entspricht, also 5 mm ausmacht. Ein derartiges Spiel ist nach DIN vorgesehen.
^° Zur Formgebung derartiger Betonformteile, also u.a. der Bodenteile 10, 11 und Muffenteile 12, dienen nicht
-ιοί weiter gezeigte Formeinrichtungen und Maschinen. Die Formeinrichtung hat z.B. einen etwa hutförmigen, der Innenkontur des zu formenden Betonteiles angepaßten Formkern und außerdem einen z.B. zylindrischen äußeren Formmantel. Beide verlaufen mit radialem Abstand voneinander, sind koaxial zueinander ausgerichtet und können auswechselbar sein.
Für die Formgebung des in Fig. 4 oberen Falzes des Muffenteiles 12 dient eine maschinenseitig auf und ab bewegliche, entsprechend dem oberen Falz gef orr ';e Obermuffe, die hier nicht weiter interessiert.
Für die Formgebung des bei der Formgebung unteren Falzes 13 der Bodenteile 11 oder 12 sowie für die Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 dient eine Untermuffe 30 (Fig. 6-9). Die Untermuffe 30 besteht generell aus einem Ringelement, einstückig oder in einzelne Ringsegmente unterteilt, mit einem z.B. ebenen AuSenringteil 31 und einem demgegenüber stufig abgesetzten Innenringteil 32, der über einen etwa kegelstumpf förmig verlaufenden Mittelteil 33 mit dem Außenringteil 31 verbunden ist.
Die Besonderheit der Untermuffe 30 liegt in ihrer Ausbildung als Wendemuffe, mit der man einerseits den Falz 13 der Bodenteile 10, 11 und, um 180° gewendet, andererseits den FaIs 23 des Muffenteiles 12 formen kann.
In Fig. 6 ist die Untermuffe 30 in der Lage gezeigt, in der sie für die Formgebung des Falzes 13 des Bodenteiles 10 oder 11 bei dessen Herstellung dient, die in einer gegenüber der Gebrauchslage (Fig. 1-3) umgestülpten Lage geschieht, bei der also der später in Gebrauchslage oben verlaufende Falz 13 in der Form unten geformt wird.
Bei der Untermuffe 30 (Fig. 6) ist die Oberseite 34 des zumindest inneren Teiles des Außenringteiles 31, ferner die Außenseite 36 des Mittelteiles 33 und ferner die Oberseite 35 des Innenringteiles o2 als erste, etwa hutringförmige Formgebungsfläche ausgebildet, mit der der Falz 13 mit Falztiefe a geformt werden kann, und zwar in der Febrauchslage gemäß Fig. 6 oder 7. Mit der Oberseite 34 wird also die obere Stirnfläche 14, mit der Oberseite 35 die Stirnfläche 15 und mit der Außenseite IQ 36 der Innenkonus 16 geformt CFig. 7).
Ferner ist die in Fig. 6 unten verlaufende Seite der Untermuffe 30 als zweite Formgebungsfläche ausgebildet. Letztere wird gebildet durch die Unterseite 44 des inneren Teiles des Außenringteiles 31, die Unterseite 45 des Innenringteiles 32 und die Innenseite 46 des konischen Mittelteiles 33. Die daraus zusammengesetzte zweite Formgebungsfläche ist zur Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 mit der Falztiefe b geeignet und bestimmt.
Das Abstandsmaß zwischen der Oberseite 35 des Innenringteiles 32 und der Oberseite 34 des Außenringteiles 31 entspricht also der ersten Falztiefe a mit Normmaß von 25 mm.
Das Abstandsmaß zwischen der Unterseite 45 des Innenringteiles 32 und der Unterseite 44 des Außenringteiles entspricht der anderen Falztiefe b mit Normmaß von 30 mm.
Dank dieser besonderen konstruktiven Ausbildung der Wendemuffe 30 kann diese also in der Gebrauchslage gemäß Fig. 6 und 7 zur Formgebung des Falzes 13 des Bodenteiles 10 oder 11 verwendet werden, während die Untermuffe 30 in der um 180° gedrehten Position gemäß Fig. 8 zur Formgebung des unteren Falzes 23 des
• ·
• · · t
• · III
-12-
MuFfenteiles 12 mit der um 5 mm größeren Falztiefe b verwendet werden kann.
Die Querschnittsdicke si des Außenringteilcs 31 ist gleich der Querschnittsdicke s2 des Innenringteiles 32 zuzüglich der Differenz aus zweiter Falztiefe b abzüglich erster Falztiefe a. Im vorliegenden Fall hat der Außenringteil 31 eine Querschnittsdicke si von 10 mm, während der Innenringteil 32 eine Querschnittsdicke s2 von 5 mm aufweist·
Der Innenringteil 32 bildet mit dem konisch verlaufenden ·' Mittelteil 33 ein einstückiges Element gleicher Quer- i'| schnittsdicke. Letzteres ist am Außenrand des Mittel-IB teiles 33 mit dem Außenringteil 31 z.B. durch Schweißen fest verbunden, und zwar so, daß im Nahtbereicht keine Spalte vorhanden sind. Evtl. Hohlkehlen sind durch Schweißzusatzwerkstoff gefüllt.
Die Untermuffe 30 hat in der Position gemäß Fig. 6 etwa hutförmige Gestalt, wobei der Innenringteil 32 mit Abstand oberhalb des AußenringtBÜes 31 verläuft. Im um 1B0c gewendeten Zustand ergibt sich eine etwa schüsselartige Gestalt mit in Abstand unterhalb des Außenringteiles 31 verlaufendem Innenringteil 32.
Der AuBenringteil 31 trägt auf der in Fig. 6 nach unten weisenden Unterseite 44, die der Oberseite 34 abgewandt ist, welche dem in Abstand davon befindlichen Innenringteil 32 zugekehrt ist, nach unten überstehende FuBstücke 47. Diese sind z.B. in gleichen Umfangswinkelabständen voneinander angeordnet. Die Fußstücke 47 befinden sich auf dem äußeren Radialbereich des Außsnringteiles 31 und dabei in solchem Radialabstand, daß die Fußstücke
3^ in der Gebrauchslage gemäß Fig. 8, also bei der Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12, nicht stören.
In der anderen, um 180° gewendeten Gebrauchslage gemäß Fig. 6 und 7 dienen die Fußstücke 47 als Abstandhalter, so daß die Untermuffe 30 mit entsprechendem Abstand oberhalb des Bodens verläuft und in den Freiraum zwischen dem äußeren Rand des Außenringteiles 31 und Bodenbereich eine Transporteinrichtung 19 zum Abtransport eingreifen kann. In der anderen Gebrauchslage der Untermuffe 30 (Fig. 8) wird der Freiraum zwischen dem Außenringteil 31 und dem Boden dadurch vorgegeben, daß der Innenringteil 32 mit seiner dann zuunterst verlaufenden Oberseite 35 auf dem Boden aufsitzt, so daß dann ebenfalls die Transporteinrichtung 19 den Außenringteil 31 für den Abtransport randseitig untergreifen kann.
Während sonst bei einer modernen Maschine für die Herstellung der Bodenteile 10, 11, und zwar deren Falz 13, ca. 400 Stück Untermuffen benötigt wurden und zusätzlich dazu für die Herstellung des Muffenteiles 12, und zwar des unteren Falzes 23, weitere 400 Stück entspre-
jiO chender Untermuffen zur Verfügung stehen mußten, läßt sich nun dank der erfindungsgemäßen Untermuffe 30 die Anzahl der Untermuffen je Falzart auf die Hälfte reduzieren, so daß auch die Investitionskosten für die Untermuffen auf die Hälfte gesenkt werden können.
25
Von Vorteil ist zugleich, daß - wie Fig. 9 erkennen läßt ■ die Untermuffe 30 zugleich das richtige Spiel der Falzverbindung 13, 23 vorgibt, das erforderlich ist, damit der Bodenteil 10 und Muffenteil 12 auch bei maßlichen Abweichungen, die in der Praxis vorkommen können, noch sicher zusammenpassen. Das nach Norm vorgegebene Spiel zwischen beiden Falzen 13, 23 wird hier durch die beschriebene, unterschiedlich gestaltete Querschnittsdicke si und s2 vorgegeben.
35
Es versteht sich, daß die Untermuffe 30 gleichermaßen auch für die Formgebung anderer Falze von anderen uetonformteilen dienen kann. So kann die Untermuffe 30 z.B. auch analog bei der Formgebung der analogen Falze von Hofabläufen nach DIN 1236 angewendet werden. Auch die Herstellung entsprechender Falze der Einzelelemente zur Bildung von Schächten kann mit der Untermuffe 30 erfolgen. So werden dabei z.B. der Schachtboden bezüglich seines oberen Falzes in der Gebrauchslage gemäß Fig. und 7 gefertigt, während der Schachthals und die einzelnen Schachtringe bezüglich ihres unteren Falzes in der um 180° gewendeten Gebrauchslage der Untermuffe gemäß Fig. 8 gefertigt werden.

Claims (10)

Patentanwalt Mülbergerstr.,65 · ·,.·.;.. ·. .Zu£telassener Vertreter beim Dipl.-Ing. Volkhard Kratzsch D-7300 Esslingen Europäischen Patentamt Telefon Stuttgart (0711) 317000 Deutsche Bank Esslingen 210906 cable «krapatent» esslingenneckar Postscheckamt Stuttgart 10004-701 Georg Prinzing GmbH & Co. KG 2« Februar 1982 Betonformen- und Maschinenfabrik Blaubeuren Anwaltsakte 3349 Ansprüche
1. Untermuffe für die Formgebung des dabei unteren Falzes (13»
23) von Betonformteilen (10, 11j 12), z.B. von StraBen- oder Hofablaufen, Schachtringen, Schachthälsens Schachtbodenteilen id. dgl., bestehend aus einem Ringelement mit einem AuBenrirgteil (31) und einem demgegenüber stufig abgesetzten Innenringteil (32), der über einen etwa kegelstumpf förmig verlaufenden Mittelteil (33) mit dem AuBenringteil (31) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Wendemuffe (30), bei der einerseits die Oberseite (34) zumindest eines Teiles des AuBenringteiles (31), die Außenseite (36) des Mittelteiles (33) und die Oberseite (35) des Innenringteiles (32) als erste, etwa hutringfSrmige Formgebungsfläche mit einer Falztiefe (a) und bei der andererseits die Unterseite (44) zumindest eines Teiles des AuBenringteiles (31), die Innenseite (46) des Mittelteiles (33) und die Unterseite (45) des Innenringteiles (32) als zweite Formgebungsflache mit einer anderen, zweiten Falztiefe (b) ausgebildet sind.
-2-
2. Untermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß zwischen der Dberseite [35) des Innenringteiles (32] und der Dberseite (34) des Außenringteiles (313 der einen Falztiefe (a) entspricht, insbesondere das Nürmmaß von 25 mm hat.
3. Untermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß zwischen der Unterseite (45) des Innenringteiles (32) und der Unterseite (44) des Außenringt^iles (31) der anderen Falztiefe (b) entspricht, insbesondere das NoiTnmaB von 30 mm hat.
4. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsdicke (si) des Außenringteiles (31) gleich der Querschnictsdicke (s2) des Innenringteiles (32) zuzüglich der Differenz aus zweiter Falztiefe (b) abzüglich erster Falztiefe (a) ist.
5. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenringteil (31) eine Querschnittsdicke (si) von 10 mm und der Innenringteil (32) eine Querschnittsdicke (s2) von 5 mm aufweist.
6. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenringteil (32) am kegelstumpf för.nig verlaufenden Mittelteil (33) befestigt, insbesondere angeschweißt, ist.
-3-
7. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenringtei1 (32) mit dem kegelstumpfförmig verlaufenden Mittelteil (33) ein einstückiges Bauteil bildet und letzteres am Außenringteil (31) befestigt, insbesondere angeschweißt, ist.
8. Unter;.iuffe nach einem der Ansprüche 1-7, g e kennzeichnet durch eine etwa hutförmige Gestalt mit in Abstand oberhalb des Außenringteiles (31) verlaufendem Innenringteil (32) bzw. im um 180° gewendeten Zustand durch eine etwa
schüsselartige Gestalt mit in Abstand unterhalb des Außenringteiles (31) verlaufendem Innenringteil (32).
9. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Außsnringtsil (31) auf der Seite (44); die derjenigen (34) abgekehrt ist, welche dem in Abstand davon befindlichen Innenringteil (32) zugewandt ist, überstehende Fußstücke (47) trägt.
10. Untermuffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstücke (47) im äußeren Radialbereich des Außenringteiles (31) angeordnet sind.
DE19828203077 1982-02-05 1982-02-05 Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen Expired DE8203077U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828203077 DE8203077U1 (de) 1982-02-05 1982-02-05 Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19828203077 DE8203077U1 (de) 1982-02-05 1982-02-05 Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8203077U1 true DE8203077U1 (de) 1982-06-24

Family

ID=6736747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19828203077 Expired DE8203077U1 (de) 1982-02-05 1982-02-05 Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8203077U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1775631A1 (de) Hohlform zum Einsetzen von Ankerbolzen
DE1609137B1 (de) Oberflaechen- bzw.Abwassersammelschacht
DE2200512C3 (de) Abstandhalter fur Bewehrungsstäbe
AT407764B (de) Anordnung mit einer anschlussmuffe und anschlussmuffe sowie sohlschale, öffnungsausbildung und formkern
DE8203077U1 (de) Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen
DE3203968C2 (de) Bodenring für die Formgebung des unteren Falzes von Betonformteilen
DE2646116C3 (de) Saugwalze für Papiermaschinen
DE3203543C2 (de)
EP1480801B1 (de) Verfahren zum herstellen eines schachtrings und obermuffe zur herstellung eines solchen schachrings
DE2648046A1 (de) Schalung zur herstellung von vorgefertigten schachtunterteilen aus beton fuer kanalisationsanlagen
EP1544380B1 (de) Distanzrohr zum Führen von Spannstäben
DE4420807A1 (de) Höhenverstellbares Stützelement
DE8318804U1 (de) Formeinrichtung zum herstellen von betonformteilen
DE3101148A1 (de) &#34;betonformkoerper&#34;
DE2857568C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Schachtunterteiles für Abwasserkanäle und Form zur Durchführung des Verfahrens
DE2134627B2 (de) Kanalisationsschacht und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE1609137C (de) Oberflächen bzw Abwassersammei schacht
DE19708826C2 (de) Behälter, insbesondere Dose, aus dünnwandigem Blech
DE2636896C2 (de) Käseform
DE7804709U1 (de) Schutzwand
DE2551815C3 (de) Schachtabdeckung fur Einstiegschächte in Fahrbahnen o.dgl
DE202021002771U1 (de) Becher
DE1584723C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von sich in Längsrichtung verjüngenden Firstziegeln aus Beton
DE102015206223B4 (de) Wälzlagerkäfig
EP1749949A2 (de) Betonstütze