DE8203077U1 - Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen - Google Patents
Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilenInfo
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Georg Prinzing GmbH & Co. KG Betonformen- und Mauchinenfabrik
2. Februar 1982
7902 Blaubeuren
Untermuffe für die Formgebung des dabei unteren Falzes von Betonformteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Untermuffe für die Fo
gebung des dabei unteren Falzes von Betonforrnteilen, der ansonsten im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Zur Herstellung von Betonformteilen, z.B. dar einzelnen EIemente von Straßen- oder Hofabläufen oder von Schächten, werden
Maschinen und Formeinrichtungen verwendet. Die Formeinrichtung weist z.B. einen etwa hutförmigen Formkern auf, der die Innenform vorgibt. Zur Formeinrichtung gehört ferner ein z.B. ebenfalls zylindrischer, dazu koaxial ausgerichteter äußerer Formmantel, der die Außenkontur vorgibt. Am bei der Formgebung
unteren Ende ist der Fonnraum zwischen dem Formkern und dem
Formmantel durch eine ringförmige Untermuffe geschlossen, die bei der Formgebung das untere Stirnende des Betonformteiles formt, und zwar den dortigen Falz* der beim GbereinandBrsetzen der einzelnen Betonformteile mit einem zugeordneten
Falz eine Falzverbindung herstellt. Zur Formgebung der oberen Stirnseite, die je nach Betonformteil z.B. glatt ist oder
-ΞΙ ebenfalls als Falz auszubilden ist, dient eine maschinenseitig
auf und ab bewegliche Obermuffe.
Betrachtet man z.B. Straßenabläufe nach DIN 4052, so
werden diesQ zusammengesetzt aus Bodenteilen, Muffenteilen,
Zwischenteilen und/oder Schaft. Die Bodenteile, daran untere Fläche glatt und durchgängig eben ist,
werden am oberen Rand mit einem Falz besonderer Falztiefe versehen, die nach Norm 25 mm beträgt. Die Herstellung
derartiger Bodenteile mittels beschriebener Formeinrichtungen geschieht in umgekehrter Lage, d.h.
so, daß der in Gabrauchslage oben verlaufende Falz sich
bei der Herstellung unten befindet und mittels der Untermuffe geformt wird, während die glatt durchgehende
untere Fläche sich bei der Formgebung oben befindet und von der Obermuffe geformt wird. Für die Formgebung des
Falzes das Bodenteiles ist eine darauf abgestimmte besonders üntermuffe rlütig. Da die geformten BtätünfOTiTiteile
nach der Formgebung in der Formeinrichtung zusammen mit der daran haftenden Untermuffe ab- und zum
Abbindeplatz transportiert werden, wo die Betonformteile auf den Untermuffen stehend abgesetzt werden und abbin-•ii
den, sind so viele Untermuffen erforderlich, wie Beto.i-
j§ formteile, hier also Bodenteile, in einer Schicht pro-
ξ? 25 duziert werden. Bei einer modernen Maschine sind dies
ca. 400 Stück. Erst dann, wenn die Betonformteile abgebunden
sind, werden die Untermuffen abgeschlagen und für die nächste Produktion wieder verwendet.
Die anderen Elemente derartiger Straßenablaufe nach
DIN 4052, z.B. Muffenteile, Zwischenteile, Schäfte , haben am unteren Stirnende ebenfalls einen Falz, der
jedoch hinsichtlich Form und Abmessung von dem Falz der Bodenteile abweicht. Während der Falz letzterer ein
nach innen eingetiefter Falz ist, ist der untere Falz
der Muffenteile, Zwischenteile und Schäfte ein Außenfalz.
Außerdem weicht die Falztie^ nach Norm ab.
-B-
Zur Herstellung dieses Falzes bedarf es anderer, daran
angepaßter Untermuffen, so daß bei einer modernen Maschine dafür noch einmal ca. 400 Stück dieser besonderen
Untermuffenart nötig sind. Der Investitionsaufwand
B allein für diese je 400 Stück unterschiedlichen Untermuffen
ist extrem hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff
des· Anspruchs 1 definierte Untermuffe so auszubilden, daß sie einen Zweifachnutzen ermöglicht und die
Zahl der je Maschine und Tagesproduktion nötigen Untermuffen sowie die Investitionskosten dafür auf die Hälfte
gesenkt werden können.
Die Aufgabe ist bei einer Untermuffe der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art gemäß der Erfindung
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs gelöst. Durch die Ausbildung der Unterrnuf f ε als Wsndsmuffe
und derart, daß ihre Oberseite als eine Formgebungsfläche
mit einer Falztiefe ausgebildet ist und ihre Unterseite ebenfalls als Formgebungsfläche mit
einer anderen, zweiten Falztiefe ausgebildet ist, lassen sich für die Formgebung sowohl die Oberseite als auch
die Unterseite der Untermuffe nutzen, z.B. im Falle der Herstellung des Falzes von Bodenteilen von Straßenabläufen
die Oberseite und des unteren Falzes der restlichen Teile von Straßenabläufen die Unterseite, und
dies in um 100° gewendeter Gebrauchslage. Auf diese Weise sind beim eingangs beschriebenen Beispiel statt
der dort insgesamt 800 Stück Untermuffen nur noch 400
Stück besonderer Wendemuffen nötig, wodurch die Anzahl der Muffen und zugleich die hohen Investitionskosten
dafür um die Hälfte gesenkt werden. Von Vorteil ist zugleich, daß die erfindungsgemäße Wendemuffe, bedingt
durch die Querschnittsdicke der einzelnen Muffenteile, gleich das richtige Spiel, wie es nach DIN vorgegeben
ist, für die Falzverbindung vorgibt. Dieses Spiel nach
DIN ist erforderlich, damit die einzelnen Betonformteile
auch bei maBlichen Abweichungen, die immer wieder vorkommen, zuverlässig zusammenpassen. Die erfindungsgemäße
Wsndemuffe ist für Straßenabläufe nach DIN 4052, gleichermaßen
aber auch für Hofabläufe nach DIN 1236 geeignet. Gleichermaßen kann sie auch für die Formgebung
von Einzelelementen für Schächte herangezogen werden, wobei z.B. der Schachtboden mittels der Oberseite und
die übrigen Teile, also der Schachthals und die Schachtringe,mittels
der um 150° gewendeten Unterseite der Wendemuffe geformt werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Untermuffe ergeben sich aus den Ansprüchen 2 - 10.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch
Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle Anspruchsmerkmale als erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
30
30
Fig. 1 und 2 jeweils einen schematischen
Schnitt zweier verschiedener Bodenteile für Straßenabläufe
nach DIN 4052, 35
-B-
Fig. 3 einen Schnitt der Einzelheit III
in Fig. 1, 2 in größerem Maßstab,
Fig. 4 einen schematischen Schnitt eines Muffenteiles für Straßenablaufe
nach DIN 4052,
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt der
Einzelheit V in Fig. 4, 10
Fig. 6 einen schematischen Schnitt einer Untermuffe für die Formgebung des
dabei jeweils unteren Falzes der Bodenteile gemäß Fig. 1-3 bzw. des Muffenteiles gemäß Fig. 4 und 5,
Fig. 7 und 8 jeweils einen schematischen Schnitt eines Teiles der Untermuffe während
der Formgebung des unteren Falzes eines Bodenteiles nach Fig. 1-3
bzw. des unteren Falzes eines Muffenteiles nach Fig. 4, 5,
Fig. 9 einen schematischen Schnitt eines Teiles eines auf den unteren Boden
teil in Gebrauchslage aufgesetzten Muffenteiles mit gestrichelt dazwischen
angedeuteter Untermuffe.
Straßenabläufe nach DIN 4052 sind aus einzelnen Betonteilen
zusammengesetzt, und zwar aus Bodenteilen 10 oder 11 gemäß Fig. 1 bzw. 2, ferner aus Muffenteilen
gemäß Fig. 4 und 5 und außerdem, je nach Gestaltung, aus rohrförmigen Zwischenteilen sowie als oberstes EIement
aus einem Schaftteil. Die Bodenteile 10, 11 besitzen einen gleichgestalteten Falz 13, der sich in
Gebrauchslage der Bodenteile 10, 11 am oberen Rand befindet.
Der Falz 13 hat, im Querschnitt links betrachtet, etwa die Form eines Z, mit oberer Stirnfläche 14, in
Abstand davon verlaufender, eingetiefter und innerer
Stirnfläche 15 und dazwischen verlaufendem Konus 16 kegelstumpfförmiger Gestalt mit in Fig. 1-3 nach
unten gerichteter Kegelspitze. Die innere Stirnfläche 15 ist ausgehend von der oberen Stirnfläche 14 um die
Falztiefe a eingesenkt, die nach DIN 4052 25 mm beträgt.
Dar Muffenteil 12 gemäß Fig. 4-5 oder auch die anderen,
nicht gezeigten Betonteile des StraBenablaufes, also Zwischenteile oder Schaftelemente, weist am unteren Ende
einen zugeordneten Falz 23 auf. Dieser hat bei der Darstellung gemäß Fig. 5, die den Bereich links zeigt, im
Schnitt ebenfalls etwa Z-Form. Er ist gebildet aus einer zuunterst verlaufenden, inneren Stirnfläche 25 und einer
mit Abstand "on dieser oberhalb und außen verlaufenden oberen Stirnf"!äche 24. Zwischen beiden Stirnflächen 24,
25 verläuft ein Konus 26 kegelstumpfförmiger Gestalt
mit in Fig. 5 nach unten weisender Kegelspitze. Die Stirnfläche 24 ist gegenüber der Stirnfläche 25 u<~n die
Falztiefe b versetzt, die gemäß DIN 4052 30 mm beträgt.
Ist zur Bildung des Straßenablaufes der Muffenteil 12
mit seinem unteren Falz 23 aufgesetzt auf den oberen Falz 13 des Bodenteiles 10, dann ruht die zuunterst
verlaufende Stirnfläche 25 auf der inneren, eingetieften Stirnfläche 15, während die obere Stirnfläche 24 im
Idealfall mit Abstand von der oberen Stirnfläche 14 verläuft,
wobei der Abstand im Idealfall der Differenz der beiden Falztiefen b minus a entspricht, also 5 mm
ausmacht. Ein derartiges Spiel ist nach DIN vorgesehen.
^° Zur Formgebung derartiger Betonformteile, also u.a. der
Bodenteile 10, 11 und Muffenteile 12, dienen nicht
-ιοί weiter gezeigte Formeinrichtungen und Maschinen. Die
Formeinrichtung hat z.B. einen etwa hutförmigen, der Innenkontur des zu formenden Betonteiles angepaßten
Formkern und außerdem einen z.B. zylindrischen äußeren Formmantel. Beide verlaufen mit radialem Abstand voneinander,
sind koaxial zueinander ausgerichtet und können auswechselbar sein.
Für die Formgebung des in Fig. 4 oberen Falzes des Muffenteiles 12 dient eine maschinenseitig auf und ab
bewegliche, entsprechend dem oberen Falz gef orr ';e Obermuffe,
die hier nicht weiter interessiert.
Für die Formgebung des bei der Formgebung unteren Falzes 13 der Bodenteile 11 oder 12 sowie für die Formgebung
des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 dient eine Untermuffe 30 (Fig. 6-9). Die Untermuffe 30 besteht
generell aus einem Ringelement, einstückig oder in einzelne Ringsegmente unterteilt, mit einem z.B. ebenen
AuSenringteil 31 und einem demgegenüber stufig abgesetzten Innenringteil 32, der über einen etwa kegelstumpf
förmig verlaufenden Mittelteil 33 mit dem Außenringteil 31 verbunden ist.
Die Besonderheit der Untermuffe 30 liegt in ihrer Ausbildung als Wendemuffe, mit der man einerseits den Falz
13 der Bodenteile 10, 11 und, um 180° gewendet, andererseits den FaIs 23 des Muffenteiles 12 formen kann.
In Fig. 6 ist die Untermuffe 30 in der Lage gezeigt, in der sie für die Formgebung des Falzes 13 des Bodenteiles
10 oder 11 bei dessen Herstellung dient, die in einer gegenüber der Gebrauchslage (Fig. 1-3) umgestülpten
Lage geschieht, bei der also der später in Gebrauchslage oben verlaufende Falz 13 in der Form
unten geformt wird.
Bei der Untermuffe 30 (Fig. 6) ist die Oberseite 34 des
zumindest inneren Teiles des Außenringteiles 31, ferner die Außenseite 36 des Mittelteiles 33 und ferner die
Oberseite 35 des Innenringteiles o2 als erste, etwa hutringförmige
Formgebungsfläche ausgebildet, mit der der Falz 13 mit Falztiefe a geformt werden kann, und zwar
in der Febrauchslage gemäß Fig. 6 oder 7. Mit der Oberseite
34 wird also die obere Stirnfläche 14, mit der Oberseite 35 die Stirnfläche 15 und mit der Außenseite
IQ 36 der Innenkonus 16 geformt CFig. 7).
Ferner ist die in Fig. 6 unten verlaufende Seite der Untermuffe 30 als zweite Formgebungsfläche ausgebildet.
Letztere wird gebildet durch die Unterseite 44 des inneren Teiles des Außenringteiles 31, die Unterseite
45 des Innenringteiles 32 und die Innenseite 46 des konischen Mittelteiles 33. Die daraus zusammengesetzte
zweite Formgebungsfläche ist zur Formgebung des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12 mit der Falztiefe b geeignet
und bestimmt.
Das Abstandsmaß zwischen der Oberseite 35 des Innenringteiles 32 und der Oberseite 34 des Außenringteiles
31 entspricht also der ersten Falztiefe a mit Normmaß von 25 mm.
Das Abstandsmaß zwischen der Unterseite 45 des Innenringteiles
32 und der Unterseite 44 des Außenringteiles entspricht der anderen Falztiefe b mit Normmaß von 30 mm.
Dank dieser besonderen konstruktiven Ausbildung der Wendemuffe 30 kann diese also in der Gebrauchslage gemäß
Fig. 6 und 7 zur Formgebung des Falzes 13 des Bodenteiles 10 oder 11 verwendet werden, während die
Untermuffe 30 in der um 180° gedrehten Position gemäß Fig. 8 zur Formgebung des unteren Falzes 23 des
• ·
• · · t
• · III
-12-
MuFfenteiles 12 mit der um 5 mm größeren Falztiefe b
verwendet werden kann.
Die Querschnittsdicke si des Außenringteilcs 31 ist
gleich der Querschnittsdicke s2 des Innenringteiles 32
zuzüglich der Differenz aus zweiter Falztiefe b abzüglich erster Falztiefe a. Im vorliegenden Fall hat der
Außenringteil 31 eine Querschnittsdicke si von 10 mm, während der Innenringteil 32 eine Querschnittsdicke s2
von 5 mm aufweist·
Der Innenringteil 32 bildet mit dem konisch verlaufenden ·'
Mittelteil 33 ein einstückiges Element gleicher Quer- i'|
schnittsdicke. Letzteres ist am Außenrand des Mittel-IB teiles 33 mit dem Außenringteil 31 z.B. durch Schweißen
fest verbunden, und zwar so, daß im Nahtbereicht keine
Spalte vorhanden sind. Evtl. Hohlkehlen sind durch Schweißzusatzwerkstoff gefüllt.
Die Untermuffe 30 hat in der Position gemäß Fig. 6 etwa hutförmige Gestalt, wobei der Innenringteil 32 mit Abstand
oberhalb des AußenringtBÜes 31 verläuft. Im um 1B0c gewendeten Zustand ergibt sich eine etwa schüsselartige
Gestalt mit in Abstand unterhalb des Außenringteiles
31 verlaufendem Innenringteil 32.
Der AuBenringteil 31 trägt auf der in Fig. 6 nach unten
weisenden Unterseite 44, die der Oberseite 34 abgewandt ist, welche dem in Abstand davon befindlichen Innenringteil
32 zugekehrt ist, nach unten überstehende FuBstücke 47. Diese sind z.B. in gleichen Umfangswinkelabständen
voneinander angeordnet. Die Fußstücke 47 befinden sich auf dem äußeren Radialbereich des Außsnringteiles 31
und dabei in solchem Radialabstand, daß die Fußstücke
3^ in der Gebrauchslage gemäß Fig. 8, also bei der Formgebung
des unteren Falzes 23 des Muffenteiles 12, nicht stören.
In der anderen, um 180° gewendeten Gebrauchslage gemäß
Fig. 6 und 7 dienen die Fußstücke 47 als Abstandhalter, so daß die Untermuffe 30 mit entsprechendem Abstand
oberhalb des Bodens verläuft und in den Freiraum zwischen dem äußeren Rand des Außenringteiles 31 und Bodenbereich
eine Transporteinrichtung 19 zum Abtransport eingreifen kann. In der anderen Gebrauchslage der Untermuffe 30
(Fig. 8) wird der Freiraum zwischen dem Außenringteil
31 und dem Boden dadurch vorgegeben, daß der Innenringteil
32 mit seiner dann zuunterst verlaufenden Oberseite 35 auf dem Boden aufsitzt, so daß dann ebenfalls
die Transporteinrichtung 19 den Außenringteil 31 für den Abtransport randseitig untergreifen kann.
Während sonst bei einer modernen Maschine für die Herstellung
der Bodenteile 10, 11, und zwar deren Falz 13,
ca. 400 Stück Untermuffen benötigt wurden und zusätzlich dazu für die Herstellung des Muffenteiles 12, und
zwar des unteren Falzes 23, weitere 400 Stück entspre-
jiO chender Untermuffen zur Verfügung stehen mußten, läßt
sich nun dank der erfindungsgemäßen Untermuffe 30 die
Anzahl der Untermuffen je Falzart auf die Hälfte reduzieren, so daß auch die Investitionskosten für die Untermuffen
auf die Hälfte gesenkt werden können.
25
Von Vorteil ist zugleich, daß - wie Fig. 9 erkennen läßt ■ die Untermuffe 30 zugleich das richtige Spiel der Falzverbindung
13, 23 vorgibt, das erforderlich ist, damit der Bodenteil 10 und Muffenteil 12 auch bei maßlichen
Abweichungen, die in der Praxis vorkommen können, noch sicher zusammenpassen. Das nach Norm vorgegebene Spiel
zwischen beiden Falzen 13, 23 wird hier durch die beschriebene,
unterschiedlich gestaltete Querschnittsdicke si und s2 vorgegeben.
35
Es versteht sich, daß die Untermuffe 30 gleichermaßen auch für die Formgebung anderer Falze von anderen uetonformteilen
dienen kann. So kann die Untermuffe 30 z.B. auch analog bei der Formgebung der analogen Falze von
Hofabläufen nach DIN 1236 angewendet werden. Auch die Herstellung entsprechender Falze der Einzelelemente zur
Bildung von Schächten kann mit der Untermuffe 30 erfolgen. So werden dabei z.B. der Schachtboden bezüglich
seines oberen Falzes in der Gebrauchslage gemäß Fig. und 7 gefertigt, während der Schachthals und die einzelnen
Schachtringe bezüglich ihres unteren Falzes in der um 180° gewendeten Gebrauchslage der Untermuffe
gemäß Fig. 8 gefertigt werden.
Claims (10)
1. Untermuffe für die Formgebung des dabei unteren Falzes (13»
23) von Betonformteilen (10, 11j 12), z.B. von StraBen-
oder Hofablaufen, Schachtringen, Schachthälsens Schachtbodenteilen
id. dgl., bestehend aus einem Ringelement mit einem AuBenrirgteil (31) und einem demgegenüber stufig abgesetzten
Innenringteil (32), der über einen etwa kegelstumpf förmig verlaufenden Mittelteil (33) mit dem AuBenringteil
(31) verbunden ist, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Wendemuffe (30), bei der
einerseits die Oberseite (34) zumindest eines Teiles des AuBenringteiles (31), die Außenseite (36) des Mittelteiles
(33) und die Oberseite (35) des Innenringteiles (32) als erste, etwa hutringfSrmige Formgebungsfläche mit einer
Falztiefe (a) und bei der andererseits die Unterseite (44) zumindest eines Teiles des AuBenringteiles (31),
die Innenseite (46) des Mittelteiles (33) und die Unterseite (45) des Innenringteiles (32) als zweite Formgebungsflache
mit einer anderen, zweiten Falztiefe (b) ausgebildet sind.
-2-
2. Untermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß
zwischen der Dberseite [35) des Innenringteiles (32]
und der Dberseite (34) des Außenringteiles (313 der
einen Falztiefe (a) entspricht, insbesondere das Nürmmaß von 25 mm hat.
3. Untermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmaß
zwischen der Unterseite (45) des Innenringteiles (32) und der Unterseite (44) des Außenringt^iles
(31) der anderen Falztiefe (b) entspricht, insbesondere
das NoiTnmaB von 30 mm hat.
4. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querschnittsdicke (si) des Außenringteiles (31) gleich der Querschnictsdicke (s2) des Innenringteiles
(32) zuzüglich der Differenz aus zweiter Falztiefe (b) abzüglich erster Falztiefe (a) ist.
5. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außenringteil (31) eine Querschnittsdicke (si) von 10 mm und der Innenringteil (32) eine Querschnittsdicke
(s2) von 5 mm aufweist.
6. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenringteil (32) am kegelstumpf för.nig verlaufenden Mittelteil (33) befestigt, insbesondere angeschweißt,
ist.
-3-
7. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenringtei1 (32) mit dem kegelstumpfförmig verlaufenden
Mittelteil (33) ein einstückiges Bauteil bildet und letzteres am Außenringteil (31) befestigt,
insbesondere angeschweißt, ist.
8. Unter;.iuffe nach einem der Ansprüche 1-7, g e kennzeichnet
durch eine etwa hutförmige Gestalt mit in Abstand oberhalb des Außenringteiles
(31) verlaufendem Innenringteil (32) bzw. im um 180° gewendeten Zustand durch eine etwa
schüsselartige Gestalt mit in Abstand unterhalb des Außenringteiles (31) verlaufendem Innenringteil (32).
schüsselartige Gestalt mit in Abstand unterhalb des Außenringteiles (31) verlaufendem Innenringteil (32).
9. Untermuffe nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Außsnringtsil (31) auf der Seite (44); die derjenigen
(34) abgekehrt ist, welche dem in Abstand davon befindlichen Innenringteil (32) zugewandt ist, überstehende
Fußstücke (47) trägt.
10. Untermuffe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstücke (47) im äußeren Radialbereich des Außenringteiles (31)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203077 DE8203077U1 (de) | 1982-02-05 | 1982-02-05 | Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828203077 DE8203077U1 (de) | 1982-02-05 | 1982-02-05 | Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8203077U1 true DE8203077U1 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6736747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828203077 Expired DE8203077U1 (de) | 1982-02-05 | 1982-02-05 | Untermuffe fuer die formgebung des dabei unteren falzes von betonformteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8203077U1 (de) |
-
1982
- 1982-02-05 DE DE19828203077 patent/DE8203077U1/de not_active Expired
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