DE7418639U - Vorrichtung zur herstellung von drahtkaefigen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von drahtkaefigenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/121—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars
- B21F27/122—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching a continuous stirrup to longitudinal wires
- B21F27/124—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching a continuous stirrup to longitudinal wires applied by rotation
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
REDLAND TECHNOLOGY LIMITED Kingsfield, Philanthropie Road
Redhill, Surrey, RH1 4DW, England
Vorrichtung zur Herstellung von Drahtkäfigen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtkäfigen, insbesondere Armierungskäfigen zur Herstellung
von Betonröhren mit glockenförmig oder trichterförmig aufgeweiteten Enden, umfassend eine um eine im wesentlichen horizontale
Achse drehbar gelagerte, in axialer Richtung gegenüber der Achse unbewegliche erste Trägerplatte, eine um die selbe horizontale
Achse drehbar gelagerte zweite Trägerplatte, die für eine Bewegung längs der Achse auf einer Laufkatze angeordnet ist,
Klemmvorrichtungen auf der zweiten Trägerplatte zum Einspannen der Enden einer Mehrzahl von Armierungsdrähten, die in einem
Abstand voneinander um die Achse herum angeordnet sind, und eine Führungseinrichtung auf der ersten Trägerplatte zum Führen der
Armierungsdrähte, wenn sich die zweite Trägerplatte von der
ersten Trägerplatte entfernt, wobei die Führungseinrichtung eine Mehrzahl von jeweils zur Führung eines Armierungsdrahtes dienenden,
auf der ersten Trägerplatte in radialer Richtung verschiebbar angeordneten Führungselementen und eine Steuervorrichtung
zur Einstellung der radialen Position der Führungselemente aufweist.
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1 I I
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bestehende Einrichtungen
dieser Art zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgeinöß vorgeschlagen, ,;
daß die Steuervorrichtung Leitkurvenfolger an jedem Führungselement sowie eine Leitkurvenanordnung aufweist, die zwecks Einstellung
der Position der Leitkurvenfolger und damit der Führungselemente bewegbar ist.
In einer bevorzugten Ausführung ist die Leitkurvenanordnung von einem einzigen Leitkurvenkörper mit jeweils einer Leitkurve für
jeden Leitkurvenfolger gebildet. Dabei ergibt sich eine einfache und zweckmäßige Ausführung des Leitkurvenkörpers dadurch, daß
er im wesentlichen von einem zylindrischen Körper gebildet ist, dessen Achse mit der Achse der Trägerplatten zusammenfällt
und der durch einen Axialantrieb zur Betätigung der Leitkurvenfolger in axialer Richtung bewegbar ist, wobei die Leitkurven
in Form von Führungsschlitzen in radial verlaufenden
Rippen auf dem Zylinder gebildet sind.
Eine Vorrichtung zum Antrieb des Leitkurvenkörpers in axialer Richtung kann beispielweise mit Hilfe einer mit dem Leitkurvenkörper
verbundenen Schraubenspindel erfolgen. Dabei ist es möglich, die Schraubenspindel entweder mit einem eigenen Motor
oder über eine Kupplung durch die gleiche Antriebsvorrichtung zu bewegen, die auch zur Drehung der Trägerplatten dient.
Zur weiteren Verbesserung kann eine Schaltvorrichtung vorgesehen sein, die in Abhängigkeit des Abstandes der Trägerplatten voneinander
den Betrieb (d.h. die Drehgeschwindigkeit,An- und Ausschalten) der Schraubenspindel steuert. .
Die beiliegenden Zeichnungen erläutern die Vorrichtung zur Herstellung von Drahtkäfigen anhand eines Ausführungsbeispiels.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die erste Trägerplatte.
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Die Vorrichtung umfaßt einen ersten feststehenden Rahmen 10, auf dem eine erste Trägerplatte 11 drehbar gelagert ist.
Die Vorrichtung umfaßt ferner einen zv/eiten Gestellrahmen in der Form einer Laufkatze, die auf Laufrollen längs der
Schienen 14 bewegt werden kann. Auf der Laufkatze 12 ist
eine zweite Trägerplatte 15 drehbar gelagert, deren Drehachse mit derjenigen der Trägerplatte 11 zusammenfällt.
Der Antrieb der Trägerplatten 11 und 15 erfolgt durch Vorrichtungen,
die am äußeren Umfang der Trägerplatten 11 und angreifen. Dabei ist der Außenumfang der Trägerplatten 11,
als Zahnkranz ausgebildet, der mit nicht dargestellten Antriebsritzeln zusammenwirkt, die von demselben Motor her angetrieben
sind. Die Antriebsvorrichtung zur Bewegung der Laufkatze 12 längs der Schienen 14 ist ebenfalls nicht dargestellt und
ist von irgendeinem Antrieb konventioneller Bauart gebildet.
Die Trägerplatte 15 trägt eine Mehrzahl von Klemmbacken 16 für die Enden von Armierungsdrähten 17. Die Klemmbacken 16
sind längs dem Umfang eines Kreises mit einem Abstand voneinander angeordnet und für die Herstellung von Drahtkäfigen unterschiedlichen
Durchmessers justierbar.
Die Trägerplatte 11 ist mit einer der Anzahl der Klemmbacken auf der Platte 15 entsprechenden Anzahl von Führungsüchlitzen
18 versehen (in diesem Falle sechs). In jedem der Führungsschlitze 18 ist ein Führungselement 19 für eine Gleitbewegung
längs des Führungsschlitzes 18 angeordnet. Jedes Führungselement
19 weist eine durchgehende Bohrung auf, um einen Armierungsdraht 17 darin zu führen, wenn sich die Laufkatze 12 von dem
feststehenden Rahmen 10 entfernt.
Jedes Führungselement 19 ist mit einem in Richtung auf die Drehachse der Trägerplatte 11 weisenden Vorsprung versehen,
der jeweils einen im einzelnen nicht näher dargestellten Leitkurvenfolger
trägt.
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Auf der Drehachse der Trägerplatte 11 ist ein Gehäuse 20 montiert, in dem ein Leitkurvenkörper 21 gleitend geführt
ist. Der Leitkurvenkörper 21 umfaßt einen zylindrischen Teil mit sechs Rippen 22, von denen jede mit einem Schlitz 23
versehen ist. Die Leitkurvenfolger an den Führungselementen
greifen in die Schlitze 23 ein. Wenn sich daher der Leitkurvenkörper 21 in axialer Richtung bewegt, bewegen sich die Leitkurvenf
olger längs der Schlitze 23, um die Position der Führungselemente 19 in den Führungsschlitzen 18 zu verändern.
Die Gleitbewegung des Leitkurvenkörpers 21 wird durch eine Schraubenspindel 25 bewirkt, die ihrerseits durch einen
Elektromotor und ein Getriebe 26 angetrieben ist.
Die Betätigung der Schraubenspindel 25 ist mit Hilfe von in dem Verschiebeweg der Laufkatze 12 liegenden Mikroschaltern
27 und 28 gesteuert, wobei der Mikroschalter 27 eine Drehung der Schraubenspindel 25 einschaltet und der Mikroschalter
28 die Drehbewegung der Schraubenspindel 25 ausschaltet.
Im Betrieb der Vorrichtung werden sechs Armierungsdrähte in die Klemmbacken 16 auf der Trägerplatte 15 eingespannt
und in den Führungselementen 19 auf der Platte 11 geführt.
Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die Führungselement 19 im gleichen Abstand von der Drehachse wie die Klemmbacken
Die Trägerplatten 11 und ^5 laufen mit der gleichen Drehgeschwindigkeit
um lind Umfangsdrähte 30 werden in der bekannten
V/eise in ihrer Lage verschweißt. Wenn ein genügend langes Stück-des Drahtkäfigs mit konstantem Durchmesser erzeugt worden
ibt, betätigt die Laufkatze 12, die sich kontinuierlich von dem feststehenden Rahmen 10 entfernt, den Mikroschalter 27,
der die Antriebsmittel für eine Drehbewegung der Schraubenspindel 25 einschaltet. Die führungselemente 19 beginnen daher
sich längs der Führungscnli+:^ 18 nach radial außen zu verschieben,
bis sie den zweiten größeren Durchmessers des Drahtkäfigs erreichen, wie in Fig. 1 dargestellt. An diesem Punkt betätigt
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die Laufkatze 12 den Mikroschalter 28 und stoppt die Drehbewegung
der Schraubenspindel 25. Danach wird ein zweiter Abschnitt des Drahtkäfigs mit konstantem Durchmesser erzeugt.
Man erkennt aus der obigen Beschreibung, daß die Verwendung eines mit Leitkurven versehenen Leitkurvenkörpers 21 zusammen
mit der Schraubenspindel 25 als Antrieb für den Leitkurvenkörper 21 ein sehr vielseitig verwendbares System darstellt,
dss die Herstellung von Drahtkäfigen vielerlei Art erlaubt.
Beispielsweise ist es realtiv einfach, einen Drahtkäfig mit kontinuierlich aufgeweiteten Enden zu erzeugen. Ferner ist
es sehr einfach, die Vorrichtung beispielsweise durch eine andere Anordnung der Mikroschalter 27 und 28 so zu verändern,
daß sich Drahtkäfige unterschiedlicher Konfiguration herstellen lassen. Außerdem kann die Geschwindigkeit, mit der Motor und
Getriebe 26 die Schraubenspindel 25 antreiben, leicht geändert werden, um den Winkel einer Verjüngung oder Aufweitung des
Drahtkäfigs zu verändern. Auch der Leitkurvenkörper 21 kann durch andere Leitkurvenkörper ersetzt werden, die zur Herstellung
eines Drahtkäfigs mit einer speziellen Konfiguration geeignet sind.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtkäfigen, umfassend eine um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar gelagerte,
in axialer Richtung gegenüber der Achse unbewegliche erste Trägerplatte, eine um die selbe horizontale Achse drehbar
gelagerte zweite Trägerplatte, die für eine Bewegung längs der Achse auf einer Laufkatze angeordnet ist, Klemmvorrichtungen
auf der zweiten Trägerplatte zum Einspannen der Enden einer Mehrzahl von Armierungsdrähten, die in einem Abstand
voneinander um die Achse herum angeordnet sind, und eine Führungseinrichtung auf der ersten Trägerplatte zum Führen
der Armierungsdrähte, wenn sich die zweite Trägerplatte von der ersten Trägerplatte entfernt, wobei die Führungseinrichtung
eine Mehrzahl von jeweils zur Führung eines Armierüngsdrahtes dienenden, auf der ersten Trägerplatte in radialer
Richtung verschiebbar angeordneten Führungselementen und eine Steuervorrichtung zur Einstellung der radialen Position der
Führungselemente aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung Leitkurvenfolger an jedem Führungselement
(19)sowie eine Leitkurvenanordnung aufweist,die zwecks Einstellung da
Position der Leitkurvenfolger und damit der Führungselemente (19) bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Leitkurvenanordnung einen einzigen Leitkurvenkörper (21) mit jeweils einer Leitkurve für jeden Leitkurvenfolger aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkurvenkörper (21) im wesentlichen von einem zylindrischen
Körper gebildet ist, dessen Achse mit der Achse der Trägerplatte (11,15) zusammenfällt und der durch einen Axialantrieb zur
Betätigung der Leitkurvenfolger in axialer Richtung bewegbar ist, wobei die Leitkurven in Form von Führungsschlitzen (23)
in radial verlaufenden Rippen (22) auf dem zylindrischen Körper gebildet sind.
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Iffl III t ·
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4. Vorrichtlang nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Axialantrieb eine mit dem Leitkurvenkörper (21)
verbundene Schraubenspindel (25) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb zum Drehen der ersten und zweiten Trägerplatte
(11, 15) vorgesehen ist und daß dieser Antrieb über eine Kupplungsvorrichtung auch die Drehung der Schraubenspindel
(25) bewirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (25) von einem eigenen Motor (26)
angetrieben ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltvorrichtung vorgesehen ist,
die den Antrieb der Schraubenspindel (25) in Abhängigkeit des Abstandes der Trägerplatten (11, 15) voneinander steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung durch die Bewegung der Laufkatze (12)
betätigbare Mikroschalter (27, 28) aufweist, um den Antrieb der Schraubenspindel (25) ein- und auszuschalten.
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