DE3203871C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/02—Repairing, e.g. filling cracks; Restoring; Altering; Enlarging
- E04G23/0203—Arrangements for filling cracks or cavities in building constructions
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochdruckpacker zum Injizieren von Kunst
harz in Risse in Betonbauteilen, bestehend aus einer Kunststoffhülse mit einer sich
zur vorderen Stirnseite hin verjüngenden, im Bohrloch verkeilbaren Mantel
fläche und einem an die hintere Stirnseite ansetzbaren Spritznippel.
Ein derartiger Hochdruckpacker ist aus der DE-OS 31 00 804 bekannt.
Die Verjüngung der Mantelfläche des Hockdruckpackers ist so gewählt, daß
etwa 1/4 bis 1/3 der Länge des Packers von Hand in das im Beton vorbereitete
Bohrloch eingeschoben werden kann. Danach wird mit Hammerschlägen
der noch nicht mit dem Spritznippel versehene Hochdruckpacker vollständig
in das Bohrloch eingetrieben. Dadurch wird die Kunststoffhülse im Bohrloch
in ausreichendem Maße verkeilt, so daß auch bei Hochdruckinjektionen der
Packer nicht aus dem Bohrloch gedrückt wird. Zum Injizieren des Kunstharzes
wird auf den im Bohrloch eingesetzten Packer der Spritznippel beispielsweise
durch Eindrehen in die Innenbohrung der Kunststoffhülse aufgebracht.
Bei der Erstellung des Bohrloches ist darauf zu achten, daß in der
Bohrlochtiefe der auszufüllende Riß getroffen wird. Nur dann nämlich
ist ein Ausfüllen des Risses möglich. Sehr häufig ist der Rißverlauf,
insbesondere in der Tiefe des Betonbauteils, an der Betonaußenfläche nicht erkennbar. Damit
besteht die Gefahr, daß Bohrungen eingebracht werden, die für das Injizieren
ungeeignet sind. Da die Eignung der Bohrungen erst durch eine
Probeinjektion festgestellt werden kann, ergeben sich durch die bekannten
Hochdruckpacker unnötige Mehraufwendungen an Material und Zeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hochdruckpacker zu
schaffen, mit dem Fehlmontagen nicht bzw. nur sehr selten auftreten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Mantelfläche des Hoch
druckpackers mit von der vorderen Stirnseite ausgehenden, in Achsrichtung
sich über einen Teil der Mantelfläche erstreckenden Rillen versehen ist.
Durch diese Gestaltung sind auch solche Bohrungen für das Injizieren
geeignet, bei denen der Riß die Bohrlochwandung im Bereich eines Teils der
Mantelfläche des Hochdruckpackers schneidet. Beim Einspritzen des Kunstharzes
füllt dieser den keinen Riß anschneidenden Bohrlochgrund auf und steigt
dann in den von der vorderen Stirnseite ausgehenden Rillen hoch. Über
die den Riß anschneidenden Rillen kann das Kunstharz nunmehr in den
Riß eindringen. Das Injizieren erfolgt mit Drücken bis zu 450 bar.
Durch Ausfüllen der Risse wird zum einen die ursprüngliche Druckfestigkeit
des Betons wiederhergestellt und zum anderen Risse verschlossen und abgedichtet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Mantelfläche mit
wenigstens einer umlaufenden Rille versehen sein, die mit den in Achsrichtung
verlaufenden Rillen in Verbindung steht. Dadurch
bietet sich eine weitere Möglichkeit zum Anschneiden von insbesondere in
Achsrichtung die Bohrlochwandung durchschneidenden Rissen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Der Hochdruckpacker 1 besteht aus einer Kunststoffhülse 2 mit einer sich zur
vorderen Stirnseite 3 hin verjüngender Mantelfläche. Die Verjüngung ist
so gewählt, daß die Hülse 2 beim Eintreiben im Bohrloch 4 verkeilt wird.
Somit ist der Hochdruckpacker in der Lage, den beim Einspritzen auftretenden
Druck aufzunehmen. In die im hinteren Bereich etwas erweiterte Innen
bohrung 5 der Hülse 2 wird der Spritznippel 6 nach dem Einschlagen der Hülse
in das Bohrloch eingeschraubt. Um einen ausreichenden Halt des Nippels 6
in der Innenbohrung 5 zu erzielen, entspricht der Durchmesser der Erweiterung
5 a etwa dem Kerndurchmesser des am Nippel 6 angeordneten Außengewindes
7. Die Erweiterung 5 a der Innenbohrung 5 schwächt ferner die Hülse 2
in diesem Bereich, so daß nach dem Einspritzen und Aushärten des Kunstharzes
die Hülse 2 oberflächenbündig abgeschlagen werden kann.
Die am Außenumfang der Hülse 2 angeordneten, axial gerichteten Rillen 8
ermöglichen das Aufsteigen des Kunstharzes beim Einspritzvorgang, so daß
die Rißabdichtung auch dann möglich ist, wenn der Riß 9 im Bereich der
Mantelfläche der Hülse 2 die Bohrlochwandung schneidet. Die umlaufenden
Rillen 10 wiederum verbinden die axial verlaufenden Rillen 8 einerseits
und schneiden solche Risse an, die in Axialrichtung die Bohrlochwandung
treffen. Als Einschlagsperre einerseits und zur Vergrößerung der Stirn
fläche für das Einschlagen mit einem Hammer andererseits ist die Hülse 2
noch zusätzlich mit einem Rand 11 versehen. Unter axial verlaufende Rillen
sind auch schraubenlinienförmig gewundene Rillen zu verstehen.
Claims (2)
1. Hochdruckpacker zum Injizieren von Kunstharz in Risse in Betonbauteilen,
bestehend aus einer Kunststoffhülse mit einer sich zur vorderen Stirnseite
hin verjüngenden, im Bohrloch verkeilbaren Mantelfläche und einem
an die hintere Stirnseite ansetzbaren Spritznippel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Hochdruckpackers (1) mit von der
vorderen Stirnseite (3) ausgehenden, in Achsrichtung sich über einen Teil der Mantelfläche erstreckenden
Rillen (8) versehen ist.
2. Hochdruckpacker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mantelfläche mit wenigstens einer umlaufenden Rille (10) versehen ist, die
mit den in Achsrichtung verlaufenden Rillen (8) in Verbindung
steht.
Priority Applications (7)
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