DE4024869A1 - Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker - Google Patents

Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker

Info

Publication number
DE4024869A1
DE4024869A1 DE4024869A DE4024869A DE4024869A1 DE 4024869 A1 DE4024869 A1 DE 4024869A1 DE 4024869 A DE4024869 A DE 4024869A DE 4024869 A DE4024869 A DE 4024869A DE 4024869 A1 DE4024869 A1 DE 4024869A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling sleeve
rock
tube
bore
drilling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4024869A
Other languages
English (en)
Inventor
Arpad Eichinger
Vilmos Gadori
Ferenc Horvath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAGYAR ALUMINIUM
Original Assignee
MAGYAR ALUMINIUM
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAGYAR ALUMINIUM filed Critical MAGYAR ALUMINIUM
Publication of DE4024869A1 publication Critical patent/DE4024869A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • E21D21/004Bolts held in the borehole by friction all along their length, without additional fixing means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D21/00Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
    • E21D21/0026Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
    • E21D21/0053Anchoring-bolts in the form of lost drilling rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)
  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Selbstbohr-Gesteinanker der insbesondere zum Bohren von lockeren niedrige gleichsinnige Druckfestigkeiten aufweisenden Gesteinen, zur Gesteinverfestigung durch Injektierung und zur Hohlraumsicherung in gleicher Weise geeignet ist und der aus einem eine Längseinstülpung enthaltenden verformbaren Rohr, an dem einen Ende des Rohres einer mit seitlicher Auffüllöffnung versehenen Kupplungshülse, am anderen Ende des Rohres hingegen aus einer Abschlußhülse besteht.
Bekanntlich werden zum Ausbau von Grubenstrecken oder sonstigen Rumenuntertage sowie zur Befestigung von im Bergbau oder im Tiefbau gebräuchlichen Zimmerungen Gesteinanker eingesetzt. Mehrere Arten der zum Ausbau von Grubenräumen gebräuchlichen Gesteinanker sind bekannt. Zum Ausbau in lockereren, niedrige gleichsinnige Druckfestigkeiten aufweisenden Gesteinen können die hydraulischen Gesteinanker gut verwendet werden. Einen derartigen hydraulischen Gesteinanker beschreibt z. B. die unter EP-PS 16 742. Diese bezieht sich auf einen Rohranker mit geschlossenem Profil, in den unter hohem Druck Flüssigkeit eingeführt und der Querschnitt des Rohres ausgeweitet wird so daß zwischen der Wand, dem Rohranker sowie dem auszubauenden Gestein eine die Belastbarkeit des Ankers ermöglichende Reibungsverbindung zustande kommt.
Der Rohranker enthält in einem Zustand vor der Ausweitung im allgemeinen einen in Längsrichtung entlang laufende Einstülpung, die unter Einwirkung des hydraulischen Druckes des Rohrankers auf die Wand des vorgebohrten Loches gepreßt wird. Werkstoff des Rohrankers ist im allgemeinen ein Stahl mittlerer Zähigkeit, der unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes von 100 bis 300 bar seine Form bildsam verändert. Das eine Ende des Gesteinankers ist mit einer zur Zuleitung der Druckflüssigkeit geeignet ausgebildeten Kupplungshülse das andere Ende mit einer zur Verhinderung des Aufreißens des Gesteinankers dienenden Abschlußhülse versehen.
Zum Einbau des hydraulischen Gesteinankers ist ein Loch in das Gestein zu bohren dessen Durchmesser den Durchmesser des Gesteinankers um 5 bis 8 mm überschreitet. Nach dem Ausweiten bewirkt der Gesteinanker in seiner ganzen Länge eine sekundäre Spannung im Gesteinmantel. Auf diese Weise kann mit Hilfe von in entsprechender Dichte eingebauten Gesteinankern erreicht werden daß die Tragfähigkeit eines ursprünglich eine geringe Festigkeit aufweisenden Gesteinmantels wesentlich erhöht wird.
Wie bereits erwähnt ist der erste Arbeitsschritt des Gesteinausbaus der Bohrarbeitsgang. Dies kann in lockeren, niedrige gleichsinnige Druckfestigkeiten aufweisenden Gesteinen bereits an sich Sorgen bedeuten, da infolge der durch die geringe Stabilität der Bohrwandung zustande kommenden Einbrüche das Einsetzen des hydraulischen Ankers nur sehr schwerfällig oder überhaupt nicht durchgeführt werden kann.
Zur Gesteinverfestigung ist gegebenenfalls auch eine Injektierung erforderlich. Dies erfolgt mittels eines in das in die Gesteinbrust eingebohrte Loch eingesetzten Injektiergerätes auf die Weise, daß das Injektiergerät nach seiner Einführung in das Loch mechanisch oder auf irgendeine andere Weise zur Lochwand gepreßt und ein Zurückfließen des Injektierstoffes verhindert wird. Das Einführen der Injektiergeräte stößt im Falle von teilweise oder ganz eingebrochenen Lochwandungen auf die gleichen Schwierigkeiten wie dies bereits in Zusammenhang mit den Gesteinankern dargelegt wurde.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Schaffung eines Gesteinankers, der sich sowohl zur Durchführung der Bohr- als auch der Injektierarbeitsgänge eignet.
Die gestellte Aufgabe wurde mit einem Gesteinanker gelöst, der aus einem eine Längseinstülpung enthaltenden verformbaren Rohr, an dem einen Ende des Rohres einer mit seitlicher Auffüllöffnung versehenen Kupplungshülse, an dem anderen Ende des Rohres einer Abschlußhülse besteht, wobei erfindungsgemäß die Abschlußhülse mit einem Bohrfänger versehen ist, im Bohrfänger hingegen einen mit dem durch die Längseinstülpung gebildeten inneren Hohlraum verbundene zentrale Bohrung vorgesehen ist, die die Längseinstülpung des Rohres begrenzende Rohrwand eine Einfräsung bzw. Einfräsungen enthält, an der Stirnwand der Kupplungshülse ein Mitnehmerprisma vorgesehen und in diesem sowie in der Kupplungshülse eine mit dem durch die Längseinstülpung gebildeten inneren Hohlraum verbundene zentrale Bohrung angeordnet ist und der Gesteinanker mit einem Zwischenstück versehen ist, an dessen einem Ende die Kupplungshülse aufnehmende Stufenbohrung und an deren Ende einen das Mitnehmerprisma aufnehmende Nut vorgesehen ist, wobei die Stufenbohrung mit einem die Kupplungshülse in axialer Richtung fixierenden Bauelement versehen ist, an seinem anderen Ende hingegen ein derartiges Bohreinsteckende ausgebildet ist, das mit einer sich an die Bohrung des Mitnehmerprismas anfügenden zentralen zur Einleitung der Spülflüssigkeit dienenden Bohrung versehen ist.
Im allgemeinen ist es zweckdienlich den Bohrfänger an die Abschlußhülse aufzuschweißen. Gegebenenfalls kann vor der durch Aufschweißen erfolgenden Befestigung zwischen den Bohrfänger und die Kupplungshülse eine mit einer geringeren Bohrung als der untere Durchmesser der Kupplungshülse versehene Unterlagplatte eingesetzt werden, deren Einbau gewährleistet daß die Vorrichtung den gesamten Aufgabenkreis des Gesteinankers versehen kann.
Das die Kupplungshülse in der Stufenbohrung des Zwischenstückes in axialer Richtung fixierende Bauelement ist bei einer zweckdienlichen Ausführungsform eine in die beiden im Mantel der Stufenbohrung des Zwischenstückes befindlichen, in einer zur geometrischen Achslinie der Stufenbohrung senkrechten Ebene angeordneten Bohrungen hineingefügte Feststellgabel.
Der erfindungsgemäß ausgeführte Selbstbohr-Gesteinanker kann mit Hilfe des Zwischenstückes an die bekannten Bohrmaschinen angeschlossen werden und ist so für Bohrarbeiten geeignet.
Die am seitlichen Teil der Kupplungshülse vorgesehene bei Gesteinankern übliche Auffüllöffnung gewährleistet, daß die Vorrichtung an bekannte Ankereinbaupumpen angeschlossen als hydraulischer Anker aufgeweitet und so die Tragfähigkeit des Gesteinmantels erhöht werden kann.
Im Verlaufe der Aufweitung kommt es bei den Einfräsungen der Einstülpung des Gesteinankers unter Einwirkung des Druckes zu einem Aufreißen des Mantels und die so entstandenen Spalte bieten die Möglichkeit, an das Auffüllende d. h. an die Kupplungshülse eine an sich bekannte Injektierpumpe anzuschließen, das Injektiermittel durch die Rohrkonstruktion unter Verwendung der beim Aufweiten entstandenen Spalte in das Gestein zu injektieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Ausführungsbeispiele mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Auf der Zeichnung
Fig. 1 ist die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr- und Injektier-Ankers im Schnitt,
Fig. 2 ist die Ansicht von II. gesehen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 3 ist der Schnitt von I. gesehen der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform,
Fig. 4 ist die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform der Bohrhülse im Schnitt,
Fig. 5 ist die Seitenansicht, zum Teil die Schnittzeichnung der für Bohrarbeitsgänge zusammengestellten einen möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr-Injektier-Ankers,
Fig. 6 ist die schematische Seitenansicht der für Ankeraufweitarbeitsgänge zusammengestellten einen möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr- Injektier-Ankers,
Fig. 7 ist die schematische Seitenansicht der für Injektierungsarbeitsgänge zusammengestellten einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr-Injektier-Ankers.
In Fig. 1 bis 3 ist eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen Gesteinankers zu sehen. Die Vorrichtung enthält das mit der Einstülpung 1 versehene Rohr 2, das bei den hydraulischen Gesteinankern wohl bekannt ist. An dem einen Ende des Rohres 2 ist die Abschlußhülse 3 am anderen Ende die Kupplungshülse 4 augebildet. Auch deren Ausbildung ist den üblichen Ausführungslösungen ähnlich. Einen grundlegenden Unterschied bedeutet aber daß an die Abschlußhülse 3 der Bohrfänger 5 aufgeschweißt ist. In dieser ist eine zentrale Bohrung 6 vorgesehen die sich in der zentralen Bohrung der Abschlußhülse 3 fortsetzt und mit dem durch eine Einstülpung des Rohres 2 gebildeten inneren Hohlraum 7 verbunden ist.
An dem Ende der an dem anderen Ende des Rohres zwei vorgesehenen Kupplungshülse 4 ist das Mitnehmerprisma 8 angeordnet. Dessen zentrale Bohrung 9 ist über die zentrale Bohrung der Kupplungshülse 4 ebenfalls mit dem inneren Hohlraum des Rohres 2 verbunden.
Im Mantel der Kupplungshülse 4 ist eine bekannte Auffüllöffnung 10 vorgesehen, die mit dem Inneren des Rohres 2 verbunden ist.
In Fig. 4 ist das zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende Zwischenstück 11 zu sehen, das zum Anschluß des Gesteinankers an die Gesteinbohrmaschine dient. An dem einen Ende desselben ist eine Stufenbohrung 12 vorgesehen ist dessen Bodenteil eine Nut 13 ausgebildet ist, in die sich das Mitnehmerprisma der Kupplungshülse 4 einfügt.
Das andere Ende des Zwischenstückes 11 ist als ein normgerechtes Steckende 14 ausgebildet das an die bekannten Bohrmaschinen angeschlossen werden kann. Das Einsteckende 14 ist mit einer zentralen Bohrung 15 versehen, die bis zur Nut 13 erreicht und sich an die Bohrung 9 des an der Kupplungshülse 4 befindlichen Mitnehmerprismas 8 anfügt.
An dem den größten Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Stufenbohrung 12, wo sich bei dem Aufsetzen des Zwischenstückes 11 das Ende des Rohres 2 befindet, sind zwei Bohrungen 16 vorgesehen. Diese Bohrungen 16 sind in einer senkrechten Ebene zur geometrischen Achslinie der Stufenbohrung 12 an beiden Seiten des Rohres 2 so angeordnet, daß beim Einsetzen der aus Fig. 5 ersichtlichen Feststellgabel 20 die Kupplungshülse 4 aus dem Zwischenstück 11 in axialer Richtung nicht fortbewegt werden kann.
Fig. 5 zeigt den mittels des Zwischenstückes 11 zusammengefügten Selbstbohr-Gesteinbohrer der an die bekannte Bohrmaschine 17 angeschlossen ist. Die herkömmliche Verbindung zwischen der Bohrmaschine 16 und dem Gesteinanker wird durch das Einsteckende 14 des Zwischenstückes 11 gesichert. Die Übertragung des Drehmomentes zwischen dem Zwischenstück 11 und der Kupplungshülse 4 erfolgt mittels der Nut 13 des Zwischenstückes 11 und des Mitnehmerprismas 8 der Kupplungshülse 4. Das Bohrmedium gelangt aus der Bohrmaschine 17 durch die Bohrung 15 des Zwischenstückes 11, die Bohrung 9 des Mitnehmerprismas 8, den inneren Hohlraum des Rohres 2 und schließlich durch die Bohrung 6 des Bohrfängers 5 zur Bohrstelle.
Die die axiale Bewegung zwischen dem Gesteinanker und dem Zwischenstück 11 verhindernde Feststellgabel 16 ermöglicht im Interesse des schnelleren Entfernens des während des Bohrens anfallenden Bohrgutes sowie der Verhinderung einer Verstopfung der zentralen Bohrungen eine in axialer Richtung hin und zurück erfolgende Bewegung der Vorrichtung.
Zu den Fig. 1 und 3 zurückkehrend ist zu sehen daß bei dem unteren Teil des Rohres 2 an den die Einstülpung 1 begrenzenden Rohrwänden Einfräsungen 18 ausgebildet wurden. Bei diesen Einfräsungen 18 kommt es zu einer Verdünnung der Wand des Rohres 2 und zwar in einem Ausmaße daß die Wand bei einem zum Aufblähen angewandten Druck von 250 bis 280 bar bricht und das Herausströmen der im Inneren des Rohres 2 befindlichen Flüssigkeit ermöglicht.
In Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zu sehen wie sie sich in dem selbstgebohrten Loch befindet und an die Kupplungshülse 4 der bekannte Anker ein Baukopf 19 angeschlossen ist. Mit dessen Hilfe erfolgt die Zuleitung der Hochdruckflüssigkeit in das Innere des Rohres 2, wobei das Rohr 2 auf die aus Fig. 7 ersichtliche Weise die Bohrung ausfüllt und ihr Mantel an deren Wand gepreßt wird. Im Verlaufe dieses Vorganges reißen die Einfräsungen 18 auf und kommen die in Fig. 7 ersichtlichen Injektieröffnungen 20 zustande. Durch diese kann nach Entfernen des Ankereinbaukopfes 19 und Anschluß des Injektierkopfes 21 das Injektieren vorgenommen werden.
Aus Fig. 7 ist weiterhin ersichtlich daß zwischen der Kupplungshülse 4 und der Gesteinbrust 23 eine Unterlagplatte 23 angeordnet ist. Diese wird durch den unteren Flansch der Kupplungshülse an die Gesteinbrust 22 gepreßt.
Die Unterlagplatte 23 ist vor dem Anschweißen des Bohrfängers 5 auf das Rohr 2 aufzuziehen, da ihr Bohrungsdurchmesser sowohl kleiner als die Breite des Bohrfängers 5 als auch kleiner als der größte Durchmesser der Kupplungshülse 4 sein muß.
Die wichtigeren vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen selbstbohrenden injektierenden hydraulischen Ankers sind folgende:
Die Vorrichtung kann in entscheidendem Maße mit Hilfe der im Bergbau ansonsten bekannten Materialien und Geräte hergestellt werden, so daß ihr Einsatz keineswegs als fremd empfunden wird.
Der Wirkungsgrad der mittels Injektierung erfolgenden Gesteinverfestigung wird durch gleichzeitige Anwendung der Gesteinverankerung in wesentlichem Maße erhöht.
Die Gesteinverankerung kann auch in Gesteinen verwirklicht werden, so wegen der lockeren Gesteinstruktur das Einführen des Gesteinankers in die Bohrung zufolge dessen Bruches schwerfällig bzw. unmöglich ist.
Das Bohren, die Gesteinverankerung und die Injektierung können mit ein und demselben Gerät vorgenommen werden was zu einer weitgehenden Einsparung an Arbeitszeit führt. Die Anfertigung der Vorrichtung ist unter Berücksichtigung der mehrseitigen Verwendungsmöglichkeiten preiswert.
Der allgemeine Einsatz wird durch den Umstand weitergehend gefördert daß stets der zum Bohren des gegebenen Gesteins am besten entsprechende Bohrfänger und daß der zur Verfügung stehende Bohrmaschine entsprechende Einsteckende verwendet werden kann.

Claims (4)

1. Hydraulischer Selbstbohr-Gesteinanker insbesondere zum Bohren lockerer Gesteine gleichsinniger Druckfestigkeit, zur Gesteinverfestigung durch Injektierung und zur Hohlraumsicherung, bestehend aus eine Längseinstülpung enthaltenden verformbaren Rohr, einer an dem einen Ende des Rohres befindlichen, mit einer seitlichen Auffüllöffnung versehenen Kupplungshülse sowie einer am anderen Ende des Rohres befindlichen Abschlußhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußhülse (3) mit einem Bohrfänger (5) versehen ist, in Bohrfänger (5) eine mit dem durch die Längseinstülpung (1) gebildeten inneren Hohlraum (7) verbundene zentrale Bohrung (6) vorgesehen ist, - die die Längseinstülpung (1) des Rohres (2) begrenzende Rohrwand eine bzw. mehrere Einfräsungen (18) enthält, - an der Stirnwand der Kupplungshülse (4) ein Mitnehmerprisma (8) und in diesem sowie in der Kupplungshülse (4) eine mit dem durch die Längseinstülpung (1) gebildeten inneren Hohlraum (7) verbundene zentrale Bohrung (9) vorgesehen ist, und - die Vorrichtung mit einem Zwischenstück (11) versehen ist, an dessen einem Ende eine die Kupplungshülse (4) aufnehmende Stufenbohrung (12) und an deren Ende eine das Mitnehmerprisma (8) aufnehmende Nut (13) vorgesehen ist wobei die Stufenbohrung (12) mit einem die Kupplungshülse (4) in axialer Richtung fixierenden Bauelement versehen ist, an ihrem anderen Ende hingegen ein Einsteckende (14) ausgebildet ist, das mit einer sich an die Bohrung (9) des Mitnehmerprismas (8) anfügenden zentralen zur Zuführung der Spülflüssigkeit dienenden Bohrung (15) versehen ist.
2. Gesteinanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrträger (5) an die Abschlußhülse (3) aufgeschweißt ist.
3. Gesteinanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bohrfänger (5) und der Kupplungshülse (4) eine mit einer den unteren Durchmesser der Kupplungshülse (4) unterschreitenden Bohrung versehene Unterlagplatte (23) angeordnet ist.
4. Gesteinanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Kupplungshülse (4) in axialer Richtung fixierende Bauelement eine in die beiden im Mantel der Stufenbohrung (12) des Zwischenstückes (11) an einer zur geometrischen Achslinie der Stufenbohrung (12) senkrechten Ebene angeordneten Bohrungen (16) eingeführte Fixiergabel (16a) ist.
DE4024869A 1989-08-10 1990-08-06 Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker Withdrawn DE4024869A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HU894086A HU208357B (en) 1989-08-10 1989-08-10 Device for making anchor particularly rock anchor and liquid afterhardening matter for injecting into rock or/and soil mass

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4024869A1 true DE4024869A1 (de) 1991-02-14

Family

ID=10966836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4024869A Withdrawn DE4024869A1 (de) 1989-08-10 1990-08-06 Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT400471B (de)
DE (1) DE4024869A1 (de)
HU (1) HU208357B (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998057035A1 (en) * 1997-06-12 1998-12-17 Steeledale Group Limited A rock bolt
WO2003062599A1 (de) 2002-01-22 2003-07-31 Techmo Entwicklungs- Und Vertriebs Gmbh Gebirgsanker mit aufweitbaren elementen
WO2005047652A1 (en) * 2003-11-13 2005-05-26 Atlas Copco Rock Drills Ab Self-drilling rock bolt
WO2005047650A1 (en) * 2003-11-13 2005-05-26 Atlas Copco Rock Drills Ab Tube-formed expandable rock bolt and expansion fluid delivering nozzle
WO2005047649A1 (en) * 2003-11-13 2005-05-26 Atlas Copco Rock Drills Ab Method and device for installing a self-drilling expandable rock bolt and a self-drilling rock bolt
WO2006118504A1 (en) * 2005-05-03 2006-11-09 Atlas Copco Rock Drills Ab Device and method for installing a rock bolt and a rock bolt installation rig
US7320371B2 (en) 2004-03-23 2008-01-22 “ALWAG” Tunnelausbau Gesellschaft m.b.H. Method and device for producing pretensioned anchorings
WO2009079684A1 (en) * 2007-12-21 2009-07-02 Alminco Pty Ltd Self drilling rock bolting
WO2016123668A1 (en) * 2015-02-04 2016-08-11 Fero Group Pty Ltd Improved drill bit for use with a friction bolt

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016742B1 (de) * 1979-03-09 1984-06-13 Atlas Copco Aktiebolag Verfahren zum Gebirgsverankern und rohrförmiger ausdehnbarer Ankerbolzen
DD252854A5 (de) * 1986-01-13 1987-12-30 Magyar Aluminiumpari Troeszt,Hu Rohrkonstruktion zur herstellung eines steinankers und/oder gestaltung eines ganges fuer die fluessigkeitsfoerderung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1590097A (de) * 1968-03-05 1970-04-13
ZA811894B (en) * 1980-03-28 1982-04-28 R Thom An anchor bolt
EP0128914A1 (de) * 1982-12-11 1984-12-27 Klaus Ketterer Vorrichtung zum ankern des gebirges

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016742B1 (de) * 1979-03-09 1984-06-13 Atlas Copco Aktiebolag Verfahren zum Gebirgsverankern und rohrförmiger ausdehnbarer Ankerbolzen
DD252854A5 (de) * 1986-01-13 1987-12-30 Magyar Aluminiumpari Troeszt,Hu Rohrkonstruktion zur herstellung eines steinankers und/oder gestaltung eines ganges fuer die fluessigkeitsfoerderung

Cited By (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998057035A1 (en) * 1997-06-12 1998-12-17 Steeledale Group Limited A rock bolt
AT412739B (de) * 2002-01-22 2005-06-27 Techmo Entw & Vertriebs Gmbh Verfahren und vorrichtung zum bohren eines loches in boden- oder gesteinsmaterial und zum ausbilden einer verankerung
WO2003062599A1 (de) 2002-01-22 2003-07-31 Techmo Entwicklungs- Und Vertriebs Gmbh Gebirgsanker mit aufweitbaren elementen
AU2003205414B2 (en) * 2002-01-22 2007-12-13 "Alwag" Tunnelausbau Gesellschaft Mbh Rock bolts with an expandable element
US7004686B2 (en) 2002-01-22 2006-02-28 Techmo Entwicklungs- Und Vertriebs Gmbh Rock bolts with expandable element
US7377724B2 (en) 2003-11-13 2008-05-27 Atlas Copco Rock Drills Ab Method and device for installing a self-drilling expandable rock bolt and a self-drilling rock bolt
CN100519991C (zh) * 2003-11-13 2009-07-29 阿特拉斯科普科凿岩机股份公司 用于安装自钻孔膨胀岩栓的方法和设备以及自钻孔膨胀岩栓
KR101160707B1 (ko) * 2003-11-13 2012-06-28 아트라스 콥코 록 드릴스 에이비 자동 드릴링 확장가능한 록 볼트와 자동 드릴링 확장가능한록 볼트의 설치방법 및 설치장치
WO2005047650A1 (en) * 2003-11-13 2005-05-26 Atlas Copco Rock Drills Ab Tube-formed expandable rock bolt and expansion fluid delivering nozzle
WO2005047652A1 (en) * 2003-11-13 2005-05-26 Atlas Copco Rock Drills Ab Self-drilling rock bolt
WO2005047649A1 (en) * 2003-11-13 2005-05-26 Atlas Copco Rock Drills Ab Method and device for installing a self-drilling expandable rock bolt and a self-drilling rock bolt
AU2004289935B2 (en) * 2003-11-13 2009-10-29 Atlas Copco Rock Drills Ab Method and device for installing a self-drilling expandable rock bolt and a self-drilling rock bolt
US7320371B2 (en) 2004-03-23 2008-01-22 “ALWAG” Tunnelausbau Gesellschaft m.b.H. Method and device for producing pretensioned anchorings
CN101160451B (zh) * 2005-05-03 2010-10-06 阿特拉斯科普科凿岩机股份公司 用于安装锚杆的装置和方法以及锚杆安装钻车
JP2008540874A (ja) * 2005-05-03 2008-11-20 アトラス コプコ ロツク ドリルス アクチボラグ ロックボルト取付装置及び方法並びにロックボルト取付けリグ
US7811031B2 (en) 2005-05-03 2010-10-12 Atlas Copco Rock Drills Ab Device and method for installing a rock bolt and a rock bolt installation rig
JP4663010B2 (ja) * 2005-05-03 2011-03-30 アトラス コプコ ロツク ドリルス アクチボラグ ロックボルト取付装置及び方法並びにロックボルト取付けリグ
WO2006118504A1 (en) * 2005-05-03 2006-11-09 Atlas Copco Rock Drills Ab Device and method for installing a rock bolt and a rock bolt installation rig
WO2009079684A1 (en) * 2007-12-21 2009-07-02 Alminco Pty Ltd Self drilling rock bolting
WO2016123668A1 (en) * 2015-02-04 2016-08-11 Fero Group Pty Ltd Improved drill bit for use with a friction bolt

Also Published As

Publication number Publication date
ATA164590A (de) 1995-05-15
HU208357B (en) 1993-09-28
AT400471B (de) 1996-01-25
HUT55866A (en) 1991-06-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0546128B1 (de) Injektionsrohr und verfahren zum setzen eines gebirgsankers
DE3724165C2 (de)
EP2257690B1 (de) Korrosionsgeschützter selbstbohranker sowie ankerteileinheit und verfahren zu dessen herstellung
DE102007005540B4 (de) Verfahren und Injektionsanker mit fixiertem Statikmischer
DE10336040B4 (de) Adapter für einen selbstbohrenden Gebirgsanker
EP1828487A1 (de) Verfahren zum setzen von ankern und bei diesem verfahren verwendbarer anker
EP0371463B1 (de) Verfahren zum Setzen eines Ankers und Injektionsbohranker zur Durchführung des Verfahrens
DE102006058458A1 (de) Zweiphasen Patronen - Mischanker, Herstellung und Setzverfahren
EP1381756B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bohren eines loches und zum festlegen einer verankerung in einem bohrloch
EP0368838B1 (de) Vorrichtung zur Absicherung von nicht bzw. mässig standfesten kohäsionslosen bis leicht kohäsiven geologischen Formationen
EP1888878B8 (de) Verfahren und vorrichtung zum bohren, insbesondere schlag- oder drehschlagbohren eines lochs in boden- oder gesteinsmaterial
AT400471B (de) Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker
DE102010014612A1 (de) Zweiphasen-Patronen-Mutterspannhülsen-Spiralmischanker
DE102010002214A1 (de) Bewehrungs- und/oder Ankerschraube
DE4201419C1 (en) Rock anchor for location in rock with low cohesion factor - comprises outer bore anchor for making borehole and stabilising hole wall and injection anchor of hardenable material
EP0056255A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer fertigen Betonwand
DE4128154C2 (de) Injektionsrohr und Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers
DE3926787C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen und Verankern eines Zugpfahls
DE3208470A1 (de) Gebirgsverfestigungsverfahren mit rohranker oder rohrnagel
CH693934A5 (de) Verfahren zum Bohren und Verfuellen von Loechern.
EP0843073B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen eines Injektionsankers
DE3916818C2 (de)
DE19631039A1 (de) Verfahren zum Setzen eines Gebirgsankers
DE10053499A1 (de) Bohrvorrichtung
DE29810379U1 (de) Gebirgsankersystem

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: EICHINGER, ARPAD, NYIRAD, HU GADORI, VILMOS, DIPL.-BERGING. HORVATH, FERENC, DIPL.-MASCH.-ING., TAPOLCA, HU

8110 Request for examination paragraph 44
8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant