DE4024869A1 - Hydraulischer selbstbohr-gesteinanker - Google Patents
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Selbstbohr-Gesteinanker
der insbesondere zum Bohren von lockeren niedrige
gleichsinnige Druckfestigkeiten aufweisenden Gesteinen, zur
Gesteinverfestigung durch Injektierung und zur Hohlraumsicherung
in gleicher Weise geeignet ist und der aus einem eine
Längseinstülpung enthaltenden verformbaren Rohr, an dem einen
Ende des Rohres einer mit seitlicher Auffüllöffnung versehenen
Kupplungshülse, am anderen Ende des Rohres hingegen aus einer
Abschlußhülse besteht.
Bekanntlich werden zum Ausbau von Grubenstrecken oder sonstigen
Rumenuntertage sowie zur Befestigung von im Bergbau oder im
Tiefbau gebräuchlichen Zimmerungen Gesteinanker eingesetzt.
Mehrere Arten der zum Ausbau von Grubenräumen gebräuchlichen
Gesteinanker sind bekannt. Zum Ausbau in lockereren, niedrige
gleichsinnige Druckfestigkeiten aufweisenden Gesteinen können
die hydraulischen Gesteinanker gut verwendet werden. Einen derartigen
hydraulischen Gesteinanker beschreibt z. B. die unter
EP-PS 16 742. Diese bezieht sich auf einen Rohranker mit
geschlossenem Profil, in den unter hohem Druck Flüssigkeit
eingeführt und der Querschnitt des Rohres ausgeweitet wird so
daß zwischen der Wand, dem Rohranker sowie dem auszubauenden
Gestein eine die Belastbarkeit des Ankers ermöglichende
Reibungsverbindung zustande kommt.
Der Rohranker enthält in einem Zustand vor der Ausweitung im
allgemeinen einen in Längsrichtung entlang laufende Einstülpung,
die unter Einwirkung des hydraulischen Druckes des
Rohrankers auf die Wand des vorgebohrten Loches gepreßt wird.
Werkstoff des Rohrankers ist im allgemeinen ein Stahl mittlerer
Zähigkeit, der unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes von
100 bis 300 bar seine Form bildsam verändert. Das eine Ende des
Gesteinankers ist mit einer zur Zuleitung der Druckflüssigkeit
geeignet ausgebildeten Kupplungshülse das andere Ende mit einer
zur Verhinderung des Aufreißens des Gesteinankers dienenden
Abschlußhülse versehen.
Zum Einbau des hydraulischen Gesteinankers ist ein Loch in das
Gestein zu bohren dessen Durchmesser den Durchmesser des Gesteinankers
um 5 bis 8 mm überschreitet. Nach dem Ausweiten bewirkt
der Gesteinanker in seiner ganzen Länge eine sekundäre
Spannung im Gesteinmantel. Auf diese Weise kann mit Hilfe von
in entsprechender Dichte eingebauten Gesteinankern erreicht
werden daß die Tragfähigkeit eines ursprünglich eine geringe
Festigkeit aufweisenden Gesteinmantels wesentlich erhöht wird.
Wie bereits erwähnt ist der erste Arbeitsschritt des Gesteinausbaus
der Bohrarbeitsgang. Dies kann in lockeren, niedrige
gleichsinnige Druckfestigkeiten aufweisenden Gesteinen bereits
an sich Sorgen bedeuten, da infolge der durch die geringe Stabilität
der Bohrwandung zustande kommenden Einbrüche das Einsetzen
des hydraulischen Ankers nur sehr schwerfällig oder
überhaupt nicht durchgeführt werden kann.
Zur Gesteinverfestigung ist gegebenenfalls auch eine Injektierung
erforderlich. Dies erfolgt mittels eines in das in die Gesteinbrust
eingebohrte Loch eingesetzten Injektiergerätes auf
die Weise, daß das Injektiergerät nach seiner Einführung in das
Loch mechanisch oder auf irgendeine andere Weise zur Lochwand
gepreßt und ein Zurückfließen des Injektierstoffes verhindert
wird. Das Einführen der Injektiergeräte stößt im Falle von
teilweise oder ganz eingebrochenen Lochwandungen auf die gleichen
Schwierigkeiten wie dies bereits in Zusammenhang mit den
Gesteinankern dargelegt wurde.
Ziel vorliegender Erfindung ist die Schaffung eines Gesteinankers,
der sich sowohl zur Durchführung der Bohr- als auch der
Injektierarbeitsgänge eignet.
Die gestellte Aufgabe wurde mit einem Gesteinanker gelöst, der
aus einem eine Längseinstülpung enthaltenden verformbaren
Rohr, an dem einen Ende des Rohres einer mit seitlicher
Auffüllöffnung versehenen Kupplungshülse, an dem anderen Ende
des Rohres einer Abschlußhülse besteht, wobei erfindungsgemäß
die Abschlußhülse mit einem Bohrfänger versehen ist, im
Bohrfänger hingegen einen mit dem durch die Längseinstülpung
gebildeten inneren Hohlraum verbundene zentrale Bohrung vorgesehen
ist, die die Längseinstülpung des Rohres begrenzende
Rohrwand eine Einfräsung bzw. Einfräsungen enthält, an der
Stirnwand der Kupplungshülse ein Mitnehmerprisma vorgesehen und
in diesem sowie in der Kupplungshülse eine mit dem durch die
Längseinstülpung gebildeten inneren Hohlraum verbundene
zentrale Bohrung angeordnet ist und der Gesteinanker mit einem
Zwischenstück versehen ist, an dessen einem Ende die
Kupplungshülse aufnehmende Stufenbohrung und an deren Ende
einen das Mitnehmerprisma aufnehmende Nut vorgesehen ist, wobei
die Stufenbohrung mit einem die Kupplungshülse in axialer Richtung
fixierenden Bauelement versehen ist, an seinem anderen Ende
hingegen ein derartiges Bohreinsteckende ausgebildet ist,
das mit einer sich an die Bohrung des Mitnehmerprismas anfügenden
zentralen zur Einleitung der Spülflüssigkeit dienenden
Bohrung versehen ist.
Im allgemeinen ist es zweckdienlich den Bohrfänger an die Abschlußhülse
aufzuschweißen. Gegebenenfalls kann vor der durch
Aufschweißen erfolgenden Befestigung zwischen den Bohrfänger
und die Kupplungshülse eine mit einer geringeren Bohrung als
der untere Durchmesser der Kupplungshülse versehene Unterlagplatte
eingesetzt werden, deren Einbau gewährleistet daß die
Vorrichtung den gesamten Aufgabenkreis des Gesteinankers versehen
kann.
Das die Kupplungshülse in der Stufenbohrung des Zwischenstückes
in axialer Richtung fixierende Bauelement ist bei einer zweckdienlichen
Ausführungsform eine in die beiden im Mantel der
Stufenbohrung des Zwischenstückes befindlichen, in einer zur
geometrischen Achslinie der Stufenbohrung senkrechten Ebene angeordneten
Bohrungen hineingefügte Feststellgabel.
Der erfindungsgemäß ausgeführte Selbstbohr-Gesteinanker kann
mit Hilfe des Zwischenstückes an die bekannten Bohrmaschinen
angeschlossen werden und ist so für Bohrarbeiten geeignet.
Die am seitlichen Teil der Kupplungshülse vorgesehene bei
Gesteinankern übliche Auffüllöffnung gewährleistet, daß die
Vorrichtung an bekannte Ankereinbaupumpen angeschlossen als
hydraulischer Anker aufgeweitet und so die Tragfähigkeit des
Gesteinmantels erhöht werden kann.
Im Verlaufe der Aufweitung kommt es bei den Einfräsungen der
Einstülpung des Gesteinankers unter Einwirkung des Druckes zu
einem Aufreißen des Mantels und die so entstandenen Spalte
bieten die Möglichkeit, an das Auffüllende d. h. an die Kupplungshülse
eine an sich bekannte Injektierpumpe anzuschließen,
das Injektiermittel durch die Rohrkonstruktion unter Verwendung
der beim Aufweiten entstandenen Spalte in das Gestein zu injektieren.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Ausführungsbeispiele
mit Hilfe von Zeichnungen beschrieben. Auf der
Zeichnung
Fig. 1 ist die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr-
und Injektier-Ankers im Schnitt,
Fig. 2 ist die Ansicht von II. gesehen der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform,
Fig. 3 ist der Schnitt von I. gesehen der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform,
Fig. 4 ist die Seitenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform
der Bohrhülse im Schnitt,
Fig. 5 ist die Seitenansicht, zum Teil die Schnittzeichnung der
für Bohrarbeitsgänge zusammengestellten einen möglichen
Ausführungsform des erfindungsgemäßen hydraulischen
Selbstbohr-Injektier-Ankers,
Fig. 6 ist die schematische Seitenansicht der für Ankeraufweitarbeitsgänge
zusammengestellten einen möglichen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr-
Injektier-Ankers,
Fig. 7 ist die schematische Seitenansicht der für Injektierungsarbeitsgänge
zusammengestellten einer möglichen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen hydraulischen Selbstbohr-Injektier-Ankers.
In Fig. 1 bis 3 ist eine vorteilhafte Ausführung des erfindungsgemäßen
Gesteinankers zu sehen. Die Vorrichtung enthält
das mit der Einstülpung 1 versehene Rohr 2, das bei den hydraulischen
Gesteinankern wohl bekannt ist. An dem einen Ende des
Rohres 2 ist die Abschlußhülse 3 am anderen Ende die Kupplungshülse
4 augebildet. Auch deren Ausbildung ist den üblichen
Ausführungslösungen ähnlich. Einen grundlegenden Unterschied
bedeutet aber daß an die Abschlußhülse 3 der Bohrfänger
5 aufgeschweißt ist. In dieser ist eine zentrale Bohrung 6
vorgesehen die sich in der zentralen Bohrung der Abschlußhülse
3 fortsetzt und mit dem durch eine Einstülpung des Rohres 2 gebildeten
inneren Hohlraum 7 verbunden ist.
An dem Ende der an dem anderen Ende des Rohres zwei vorgesehenen
Kupplungshülse 4 ist das Mitnehmerprisma 8 angeordnet.
Dessen zentrale Bohrung 9 ist über die zentrale Bohrung der
Kupplungshülse 4 ebenfalls mit dem inneren Hohlraum des Rohres
2 verbunden.
Im Mantel der Kupplungshülse 4 ist eine bekannte Auffüllöffnung
10 vorgesehen, die mit dem Inneren des Rohres 2 verbunden ist.
In Fig. 4 ist das zur erfindungsgemäßen Vorrichtung gehörende
Zwischenstück 11 zu sehen, das zum Anschluß des Gesteinankers
an die Gesteinbohrmaschine dient. An dem einen Ende desselben
ist eine Stufenbohrung 12 vorgesehen ist dessen Bodenteil eine
Nut 13 ausgebildet ist, in die sich das Mitnehmerprisma der
Kupplungshülse 4 einfügt.
Das andere Ende des Zwischenstückes 11 ist als ein normgerechtes
Steckende 14 ausgebildet das an die bekannten Bohrmaschinen
angeschlossen werden kann. Das Einsteckende 14 ist mit einer
zentralen Bohrung 15 versehen, die bis zur Nut 13 erreicht und
sich an die Bohrung 9 des an der Kupplungshülse 4 befindlichen
Mitnehmerprismas 8 anfügt.
An dem den größten Durchmesser aufweisenden Abschnitt der Stufenbohrung
12, wo sich bei dem Aufsetzen des Zwischenstückes 11
das Ende des Rohres 2 befindet, sind zwei Bohrungen 16 vorgesehen.
Diese Bohrungen 16 sind in einer senkrechten Ebene zur
geometrischen Achslinie der Stufenbohrung 12 an beiden Seiten
des Rohres 2 so angeordnet, daß beim Einsetzen der aus Fig. 5
ersichtlichen Feststellgabel 20 die Kupplungshülse 4 aus dem
Zwischenstück 11 in axialer Richtung nicht fortbewegt werden
kann.
Fig. 5 zeigt den mittels des Zwischenstückes 11 zusammengefügten
Selbstbohr-Gesteinbohrer der an die bekannte Bohrmaschine
17 angeschlossen ist. Die herkömmliche Verbindung zwischen der
Bohrmaschine 16 und dem Gesteinanker wird durch das Einsteckende
14 des Zwischenstückes 11 gesichert. Die Übertragung des
Drehmomentes zwischen dem Zwischenstück 11 und der Kupplungshülse
4 erfolgt mittels der Nut 13 des Zwischenstückes 11 und
des Mitnehmerprismas 8 der Kupplungshülse 4. Das Bohrmedium gelangt
aus der Bohrmaschine 17 durch die Bohrung 15 des
Zwischenstückes 11, die Bohrung 9 des Mitnehmerprismas 8, den
inneren Hohlraum des Rohres 2 und schließlich durch die Bohrung 6 des Bohrfängers 5 zur Bohrstelle.
Die die axiale Bewegung zwischen dem Gesteinanker und dem
Zwischenstück 11 verhindernde Feststellgabel 16 ermöglicht im
Interesse des schnelleren Entfernens des während des Bohrens
anfallenden Bohrgutes sowie der Verhinderung einer Verstopfung
der zentralen Bohrungen eine in axialer Richtung hin und zurück
erfolgende Bewegung der Vorrichtung.
Zu den Fig. 1 und 3 zurückkehrend ist zu sehen daß bei dem unteren
Teil des Rohres 2 an den die Einstülpung 1 begrenzenden
Rohrwänden Einfräsungen 18 ausgebildet wurden. Bei diesen Einfräsungen
18 kommt es zu einer Verdünnung der Wand des Rohres 2
und zwar in einem Ausmaße daß die Wand bei einem zum Aufblähen
angewandten Druck von 250 bis 280 bar bricht und das Herausströmen
der im Inneren des Rohres 2 befindlichen Flüssigkeit
ermöglicht.
In Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zu sehen wie sie
sich in dem selbstgebohrten Loch befindet und an die Kupplungshülse
4 der bekannte Anker ein Baukopf 19 angeschlossen ist.
Mit dessen Hilfe erfolgt die Zuleitung der Hochdruckflüssigkeit
in das Innere des Rohres 2, wobei das Rohr 2 auf die aus Fig. 7
ersichtliche Weise die Bohrung ausfüllt und ihr Mantel an deren
Wand gepreßt wird. Im Verlaufe dieses Vorganges reißen die
Einfräsungen 18 auf und kommen die in Fig. 7 ersichtlichen Injektieröffnungen
20 zustande. Durch diese kann nach Entfernen
des Ankereinbaukopfes 19 und Anschluß des Injektierkopfes 21
das Injektieren vorgenommen werden.
Aus Fig. 7 ist weiterhin ersichtlich daß zwischen der Kupplungshülse
4 und der Gesteinbrust 23 eine Unterlagplatte 23 angeordnet
ist. Diese wird durch den unteren Flansch der Kupplungshülse
an die Gesteinbrust 22 gepreßt.
Die Unterlagplatte 23 ist vor dem Anschweißen des Bohrfängers
5 auf das Rohr 2 aufzuziehen, da ihr Bohrungsdurchmesser sowohl
kleiner als die Breite des Bohrfängers 5 als auch kleiner als
der größte Durchmesser der Kupplungshülse 4 sein muß.
Die wichtigeren vorteilhaften Eigenschaften des erfindungsgemäßen
selbstbohrenden injektierenden hydraulischen Ankers sind
folgende:
Die Vorrichtung kann in entscheidendem Maße mit Hilfe der im
Bergbau ansonsten bekannten Materialien und Geräte hergestellt
werden, so daß ihr Einsatz keineswegs als fremd empfunden wird.
Der Wirkungsgrad der mittels Injektierung erfolgenden Gesteinverfestigung
wird durch gleichzeitige Anwendung der Gesteinverankerung
in wesentlichem Maße erhöht.
Die Gesteinverankerung kann auch in Gesteinen verwirklicht
werden, so wegen der lockeren Gesteinstruktur das Einführen des
Gesteinankers in die Bohrung zufolge dessen Bruches schwerfällig
bzw. unmöglich ist.
Das Bohren, die Gesteinverankerung und die Injektierung können
mit ein und demselben Gerät vorgenommen werden was zu einer
weitgehenden Einsparung an Arbeitszeit führt. Die Anfertigung
der Vorrichtung ist unter Berücksichtigung der mehrseitigen
Verwendungsmöglichkeiten preiswert.
Der allgemeine Einsatz wird durch den Umstand weitergehend gefördert
daß stets der zum Bohren des gegebenen Gesteins am besten
entsprechende Bohrfänger und daß der zur Verfügung stehende
Bohrmaschine entsprechende Einsteckende verwendet werden kann.
Claims (4)
1. Hydraulischer Selbstbohr-Gesteinanker insbesondere zum
Bohren lockerer Gesteine gleichsinniger Druckfestigkeit, zur
Gesteinverfestigung durch Injektierung und zur Hohlraumsicherung,
bestehend aus eine Längseinstülpung enthaltenden verformbaren
Rohr, einer an dem einen Ende des Rohres befindlichen,
mit einer seitlichen Auffüllöffnung versehenen Kupplungshülse
sowie einer am anderen Ende des Rohres befindlichen Abschlußhülse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußhülse
(3) mit einem Bohrfänger (5) versehen ist, in Bohrfänger (5)
eine mit dem durch die Längseinstülpung (1) gebildeten inneren
Hohlraum (7) verbundene zentrale Bohrung (6) vorgesehen ist, -
die die Längseinstülpung (1) des Rohres (2) begrenzende
Rohrwand eine bzw. mehrere Einfräsungen (18) enthält, - an der
Stirnwand der Kupplungshülse (4) ein Mitnehmerprisma (8) und in
diesem sowie in der Kupplungshülse (4) eine mit dem durch die
Längseinstülpung (1) gebildeten inneren Hohlraum (7) verbundene
zentrale Bohrung (9) vorgesehen ist, und - die Vorrichtung mit
einem Zwischenstück (11) versehen ist, an dessen einem Ende
eine die Kupplungshülse (4) aufnehmende Stufenbohrung (12) und
an deren Ende eine das Mitnehmerprisma (8) aufnehmende Nut (13)
vorgesehen ist wobei die Stufenbohrung (12) mit einem die
Kupplungshülse (4) in axialer Richtung fixierenden Bauelement
versehen ist, an ihrem anderen Ende hingegen ein Einsteckende
(14) ausgebildet ist, das mit einer sich an die Bohrung (9) des
Mitnehmerprismas (8) anfügenden zentralen zur Zuführung der
Spülflüssigkeit dienenden Bohrung (15) versehen ist.
2. Gesteinanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bohrträger (5) an die Abschlußhülse (3) aufgeschweißt
ist.
3. Gesteinanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Bohrfänger (5) und der Kupplungshülse (4) eine mit
einer den unteren Durchmesser der Kupplungshülse (4) unterschreitenden
Bohrung versehene Unterlagplatte (23) angeordnet
ist.
4. Gesteinanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das die Kupplungshülse (4) in axialer Richtung fixierende
Bauelement eine in die beiden im Mantel der Stufenbohrung
(12) des Zwischenstückes (11) an einer zur geometrischen Achslinie
der Stufenbohrung (12) senkrechten Ebene angeordneten
Bohrungen (16) eingeführte Fixiergabel (16a) ist.
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