DE3203716A1 - Antriebsvorrichtung fuer kraftfahrzeugfensterheber - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer kraftfahrzeugfensterheber

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DE3203716A1 DE19823203716 DE3203716A DE3203716A1 DE 3203716 A1 DE3203716 A1 DE 3203716A1 DE 19823203716 DE19823203716 DE 19823203716 DE 3203716 A DE3203716 A DE 3203716A DE 3203716 A1 DE3203716 A1 DE 3203716A1
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Description

  • Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeugfensterheber
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung mit Klemmgesperre für Kraftfahrzeugfensterheber, bestehend aus einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle, einem konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Antriebsritzel, welches in beiden Drehrichtungen der Welle nach einer begrenzten Leerdrehung derselben kraftschlüssig mit der Antriebswelle verbunden ist, und mehreren mit einer zur Antriebswelle konzentrisch angeordneten Gehäusewandung zusammenwirkenden Klemmelementen, deren Klemmung an der Gehäusewandung bei der Leerdrehung der Antriebswelle in beiden Drehrichtungen durch mit der Antriebswelle drehfest verbundene Elemente aufgehoben wird.
  • Bei einer bekannten Antriebsvorrichtung dieser Art (DE-PS 654 019) sind die Klemmelemente als kreissektorähnliche, symmetrische und mit ebenen Klemmflächen versehene Klemmbacken ausgebildet, die mit der Gehäusewandung unter Federdruck in reibendem Eingriff stehen. Wird auf das Fenster eine Kraft in Offnungs- oder Schließrichtung ausgeübt, so verursacht der über das Antriebsritzel in die Antriebsvorrichtung eingeleitete Rücktrieb Kippbewegungen der Klemmbacken bis zur sperrenden Anlage der ebenen Klemmflächen an die Gehäusewandung. Wird die Antriebswelle dann in der einen oder anderen Drehrichtung gedreht, so wird die Sperrung aufgehoben und die Klemmbacken gleiten an der Gehäusewandung.
  • Die Klemmbacken stehen also mit der Gehäusewandung stets im reibenden oder gleitenden Eingriff, wodurch an der Betätigungskurbel der Antriebsvorrichtung stets ein zusätzliches Reibmoment bei Verschiebungen der Fensterscheibe aufgebracht werden muß. Auch bei den bekannten gattungsverschiedenen Antriebsvorrichtungen mit Schleppfederbremse (DE-PS 1 198 239) muß bei Drehungen der Betätigungskurbel stets das Reibmoment aufgebracht werden, das aus dem Reibungseingriff zwischen Schleppfeder und Gehäusewandung resultiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung mit Klemmgesperre für Kraftfahrzeugfensterheber bereitzustellen, bei welcher das Klemmgesperre bei Drehungen der Betätigungskurbel keine Reibungskräfte verursacht, so daß die Antriebsvorrichtung praktisch reibungsverlustfrei betätigt werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird ausgehend von der eingangs angegebenen Gattung dadurch gelöst, daß die mit den Klemmelementen zusammenwirkende Gehäusewandung konisch ausgebildet ist und die zugeordneten Klemmelemente Wälzkörper sind, die jeweils in Klemmausnehmungen einer begrenzt axial verschieb- und drehbar auf der Antriebswelle gelagerten Hülse eingelegt sind, welche Hülse mit daran angebrachten Mitnehmerklauen axial verschiebbar aber drehfest in entsprechende Ausnehmungen des auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Antriebsritzels eingreift und mit winkelförmig zueinander angestellten Schrägflächen versehen ist, denen an der Antriebswelle befestigte Schubelemente zugeordnet sind, daß an der Antriebswelle und an der Hülse Anschläge für die Begrenzung der Leerdrehung angebracht sind, und daß zwischen der Hülse und dem Antriebsritzel eine zur Antriebswelle konzentrische Schraubendruckfeder eingespannt ist.
  • Wird bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung ausgehend von der Sperrstellung, in welcher die Klemmwälzkörper in bei Rollenklemmgesperren an sich bekannter Weise zwischen Gehäusewandung und Klemmflachen der Klemmausnehmungen eingeklemmt sind, die Betätigungskurbel gedreht, so bewirken die Schubelemente und die diesen zugeordneten Schrägflächen der Hülse eine Axialverschiebung derselben in Richtung des Antriebsritzels gegen die Kraft der Schraubendruckfeder, wodurch die Wälzkörper von der konischen Gehäusewandung abgehoben werden. Dadurch sind Reibungsverluste bei der Betätigung der Kurbel aufgrund eines Reibungseingriffs zwischen Klemmelementen und Gehäusewandung ausgeschlossen. Wie Messungen unter vergleichbaren Bedingungen an einem in eine Tür eingebauten Kraftfahrzeugfensterheber ergeben haben, war beim Scheibenaufwärtshub bei einer bekannten Antriebsvorrichtung mit Schleppfederbremse ein Betätigungsdrehmoment von 2 Nm aufzubringen, während bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung nur 1,6 Nm benötigt wurden.
  • Die Klemmwälzkörper können kugel- oder kegelrollenförmig sein.
  • Vorzugsweise sind sie jedoch Walzenkörper, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Hülse in ihrem der konischen Gehäusewandung gegenüberliegenden Bereich eine entsprechend konische Außenumfangsfläche besitzt, in welcher in gleich- mäßigen Winkelabständen mindestens drei Klemmausnehmungen angebracht sind, deren Klemmflächen der Konusneigung entsprechend ausgerichtet sind. Bei Verwendung derartiger Wälzkörper erfolgt die Sperrung an langgestreckten Klemmlinien der Wälzkörper, wodurch in der Sperrstellung Rücktriebskräften keine Möglichkeit zur unbeabsichtigten Drehung der Antriebswelle gegeben ist.
  • Mit Vorteil besitzt die Hülse eine zylindrische Lagerbohrung, an deren dem Antriebsritzel abgelegenen Ende zwei diametral gegenüberliegende Vertiefungen angebracht sind, die jeweils zum Hülsenende hin offen sind und seitlich von zwei parallel zur Hülsenachse ausgerichteten Anschlagflächen für die Leerdrehungsbegrenzung begrenzt sind, an welche Anschlag flächen sich die winkelförmig zueinander angestellten Schrägflächen als innere Begrenzung der Vertiefung anschließen.
  • Durch die so ausgebildeten Vertiefungen werden auf einfache Weise sowohl die Voraussetzungen für die axiale Verschiebebewegung der Hülse als auch diejenigen für die Begrenzung der Leerdrehung der Hülse relativ zur Antriebswelle geschaffen Zur Ermöglichung der gegen die Kraft der Schraubendruckfeder gerichteten Verschiebebewegung können als Schubelemente an der Antriebswelle zwei diametral gegenüberliegende in die Vertiefungen der Hülse mit Leerdrehspiel eingreifende Rippen angebracht sein, die jeweils zwei parallel zur Hülsenachse ausgerichtete Anschlagflächen und zwei den Schrägflächen der Vertiefungen entsprechende Schubflächen besitzen. Bei Leerdrehungen der Antriebswelle relativ zur Hülse in der einen oder anderen Drehrichtung gleitet in jeder Vertiefung eine Schubfläche an der zugeordneten Schrägfläche, wodurch die Hülse auf der Antriebswelle gegen die Kraft der Schraubendruckfeder in Axialrichtung verschoben wird, bis die der jeweiligen Drehrichtung zugeordneten Anschlagflächen der Vertiefungen und der Rippen aufeinandertreffen und damit bei fortgesetzter Drehung der Antriebswelle die Drehmitnahme des Antriebsritzels über den Klaueneingriff der Hülse in das Ritzel bei nunmehr durch die Axialverschiebung der Hülse entsperrtem Klemmgesperre erfolgt.
  • Die Schubelemente können aber zweckmäßig auch dadurch gebildet werden, daß an der Antriebswelle zwei diametral gegenüberliegende rechtwin!lig zur Antriebswelle angeordnete Zylinderstifte od. dgl. angeordnet sind, die in die Vertiefungen eingreifen. Hierbei sind die Zylinderstifte, die zur Reibungsverminderung auch als Rollen ausgebildet sein können, zugleich Schub- als auch Anschlagglied für die Begrenzung der Leerdrehung.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch die Antriebsvorrichtung bei wirksamem Klemmgesperre, Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, jedoch bei aufgehobener Klemmwirkung, Fig. 3 einen abgebrochenen Schnitt entlang der Linie III-IIT in Fig. 2, Fig. 4 eine abgebrochene Ansicht der Antriebswelle bei einer anderen Ausführungsform der Schubelemente und Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht der inneren Teile der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Vorrichtung.
  • Die Antriebsvorrichtung besitzt ein zweigeteiltes Gehäuse, bestehend aus einem Basisteil 1 und einem im wesentlichen hutförmigen Deckelteil 2. Im Basisteil 1 befindet sich eine zentrale Lagerbohrung 3, in welche ein Lagerzapfen 4 der Antriebswelle 5 drehbar eingreift. Fluchtend mit der als Sackbohrung ausgeführten Lagerbohrung 3 besitzt das Deckelteil 2 eine durchgehende Lagerbohrung 6, durch welche sich das Betätigungsende der Antriebswelle 5 hindurcherstreckt. Am äußeren Ende der Antriebswelle 5 befindet sich eine Kerbverzahnung 7 (Fig. 5) für die drehfeste Anbringung einer Bedienungskurbel (nicht dargestellt). Basisteil 1 und Deckelteil 2 des Gehäuses sind durch Schrauben oder Niete (nicht gezeigt) in der dargestellten Lage fest miteinander verbunden.
  • Auf dem Lagerzapfen 4 der Antriebswelle 5 ist das Antriebsritzel 8 mit vier Lagerflächen 9 (Fig. 5) drehbar gelagert.
  • Im gezeigten Beispiel stehen die am Umfang des Antriebsritzels 8 angebrachten Zähne 10 mit einem Gewindekabel 11 nach Art eines Zahnstangengetriebes im Antriebseingriff.
  • Das Gewindekabel 11 ist das Antriebselement eines sogenannten Kabel-/Rohr-Fensterhebers, dessen Führungsrohr 12 durch einen Aufnahmekanal 13 des Gehäusebasisteils 1 hindurchgeführt und an der Stelle des Eingriffs mit dem Antriebsritzel 8 zur Freilegung des Gewindekabels 11 ausgeschnitten ist, wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Dabei ist das Führungsrohr 12 im Aufnahmekanal 13 in bekannter Weise unverschiebbar und unverdrehbar festgelegt.
  • Im Inneren des Gehäuses 1,2 ist auf der Antriebswelle 5 eine allgemein mit der Bezugszahl 14 bezeichnete Hülse auf noch zu beschreibende Weise begrenzt axial verschieb- und drehbar gelagert. Zu diesem Zweck besitzt die Hülse 14 eine zylindrische l.agerbohrung lt>, durch welche sich die Antriebswelle 5 hindurcherstreckt. Die Hülse 14 besitzt an ihrem dem Antriebsritzel 8 zugekehrten Ende vier Mitnehmerklauen 16, die in entsprechende Ausnehmungen 17 des Antriebsritzels 8 verschiebbar aber drehfest eingreifen. Die Ausnehmungen 17 befinden sich jeweils zwischen zwei Lagerflächen 9, wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht.
  • Die Hülse 14 besteht im wesentlichen aus einem Hohlzylinderteil 18 kleineren Durchmessers und einem Kegelstumpfteil 19 größeren Durchmessers. Die Niitnehmerklauen 16 sind Bestandteil des Iiohlzylinderteils 18. Auf das Hohlzylinderteil 18 ist die Schraubendruckfeder 20 aufgesteckt, die sich mit Vorspannung einerseits am Antriebsritzel 8 und andererseits in einer Nut 21 des Kegelstumpfteils 19 abstützt.
  • Das Deckelteil 2 des Gehäuses besitzt eine konisch ausgebildete Gehäusewandung 22, deren Konusneigung derjenigen der Außenumfangsfläche 23 des Kegelstumpfteils 19 entspricht.
  • In der Außenumfangsfläche 23 befinden sich im gezeigten Beispiel drei Klemmausnehmungen 24, die in Winkelabständen von 1200 angeordnet sind. In jede Klemmausnehmung 24 ist ein Walzenkörper 25 als Klemmelement eingelegt, der stets über die Außenumfangsfläche 23 übersteht, wie aus den Fig.
  • 1 bis 3 hervorgeht. In Fig. 1 und 2 sind zwei in ihren Klemmausnehmungen 24 befindliche Walzenkörper 25 dargestellt, obwohl bei exakter Schnittführung nur eine Klemmausnehmung und ein Walzenkörper sichtbar wäre, wenn drei Walzenkörper auf die beschriebene Weise angeordnet sind.
  • Wie Fig. 3 verdeutlicht, besitzt jede Klemmausnehmung 24 zwei dachförmig zusammenstoßende Klemmflächen 26, die ausgehend von einer gemeinsamen Scheitellinie 27 so ausgerichtet sind, daß sie sich der konischen Gehäusewandung 22 stetig annähern. Es ist ersichtlich, daß aufgrund dieser Ausrichtung zwischen der Gehäusewandung 22 und den Klemmflächen 26 Keilräume entstehen, die zu einer Verklemmung der Hülse 14 und des Deckelteils 2 führen, wenn je nach Drehrichtung der Walzenkörper 25 in einen der Keilräume eintritt und sich dabei sowohl an die Gehäusewandung 22 als auch an die Klemmfläche 26 anlegt.
  • In der zylindrischen Lagerbohrung 15 der Hülse 14 sind zwei diametral gegenüberliegende Vertiefungen 28 angebracht, deren Form am besten aus Fig. 5 hervorgeht. Die Vertiefungen 28 sind zum benachbarten Hülsenende hin offen und besitzen jeweils zwei parallel zur Hülsenachse ausgerichtete Anschlagflächen 29 und 30. An die Anschlagflächen 29, 30 schließen sich winkelförmig zueinander angestellte Schrägflächen 31 und 32 als innere Begrenzung der Vertiefungen 28 an. Die Schrägflächen 31, 32 vcrlaufen geneigt zur gemcinsamen Mittelachse der Hülse 14 und der Antriebswelle 5. Sie können nach Art von Schraubenlinienabschnitten ausgebildet sein.
  • Ihr Neigungswinkel zur angegebenen Mittelachse kann etwa 45" betragen.
  • In die Vertiefungen 28 greift jeweils ein Schubelement ein, das im Beispiel gemäß der Fig. 1, 2 und 5 als an der Antriebswelle 5 angebrachte Rippe 33 ausgebildet ist. Entsprechend der Lage der Vertiefungen 28 an der Hülse 14 befinden sich an der Antriebswelle 5 zwei Rippen 33 diametral gegenüberliegend. Die Rippen 33 besitzen jeweils zwei parallel zur Hülsenachse ausgeiichtete Anschlagflächen 34 und 35, deren gegenseitiger Abstand geringer ist, als derjenige zwischen den Anschlagflächen 29 und 30 der Vertiefungen 28, so daß die Rippen 33 mit Leerdrehspicl in die Vertiefungen 28 eingreifen. Zwischen den Anschlagflächen 34 und 35 sind an jeder Rippe 33 zwei Schubflächen 36 und 37 angeordnet, die den Schrägflächen 31 und 32 der Vertiefungen 28 entsprechen.
  • Wird ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Klemmstellung der Antriebsvorrichtung die Antriebswelle 5 in Richtung des Pfeils 38 gedreht, so vcrblcibt die Hülse 14 und das damit gekuppelte Antriebsritzel 8 zunächst in der Sperrstellung, so daß zwischen Antriebswelle 5 und der Hülse 14 eine Relativdrehung erfolgt. Hierbei gleitet die Schubfläche 36 auf der Schrägfläche 31, wodurch die Hülse 14 in Richtung auf das Antriebsritzel 8 axial verschoben wird. Hierbei löst sich das Klemmgesperre aufgrund der Konizität der Gehäusewandung 22 und der entsprechenden Lage der Walzenkörper 25, die dabei von der Gehäusewundung 22 abheben. Der Entsperrungsvorgang ist beendet, wenn die Anschlagfläche 34 der Rippe 33 auf die Anschlagfläche 29 der Vertiefung 28 auftrifft Aufgrund dieser Anlage der Anschlagflächen 29 und 34 erfolgt bei fortgesetzter Drehung der Antriebswelle 5 in Richtung des Pfeils 38 eine Drehmitnahme der Hülse 14 und damit natürlich auch des Antriebsritzels 8. Da nunmehr das Klemmgesperre wirkungslos ist, erfolgt die Drehung der Antriebswelle 5 praktisch reibungsverlustfrei, so daß an der Bedienungskurbel lediglich das für die Verstellung der Fensterscheibe erforderliche Drehmoment aufzubringen ist.
  • Axiale Verlagerungen der Antriebswelle 5 werden verhindert durch einen an der Antriebswelle angebrachten Ringflansch 39, der dem Deckelteil 2 des Gehäuses anliegt. Die Hülse 14 besitzt an ihrer dem Ringflansch 39 zugekehrten Stirnfläche eine entsprechende Aufnahmevertiefung 40 für den Ringflansch 39.
  • Bei Drehungen der Antriebswelle 5 in einer der Pfeilrichtung 38 entgegengesetzten Drehrichtung gleitet die Schubfläche 37 auf der Schrägfläche 32 bis zur Anlage der Anschlagflächen 35 und 30. Auch hierbei verschiebt sich die Hülse 14 in Axialrichtung in Richtung auf das Antriebsritzel 8 zu gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 20. Wird in einer der beiden Drehrichtungen die Drehung der Antriebswelle 5 beendet und die Antriebskurbel losgelassen, so verschiebt die Schraubendruckfeder 20 die Hülse 14 in entgegengesetzter Richtung, bis die Walzenkörper 25 auf die konische Gehäusewandung 22 auftreffen. Etwaige über das Antriebssystem eingeleitete Rücktriebkräfte führen unverzüglich zu einer Verklemmung der Walzenkörper 25, die nur durch abermalige Drehbetätigung der Antriebswelle 5 aufhebbar ist. Bei der axialen Rückstellung der Hülse 14 sorgen die Schrägflächen 31 und 32 in Verbindung mit den Schubflächen 36 und 37 für eine Drehrückstellung der Antriebswelle 5 relativ zur Hülse 14, bis die in Fig. 1 dargestellte Lage wieder erreicht ist.
  • Bei der in Fig. 4 gezeigten modifizierten Ausführungsform ist anstelle jeder Rippe 33 jeweils ein Zylinderstift 41 an der Antriebswelle 5 angebracht, der auch als drehbare Rolle ausgebildet sein kann. Der Zylinderstift 41 übernimmt die Funktion der Schubflächen 36 und 37 der Rippe 33, dient aber zugic-ich auch als Anschlag für die Anschlagflächen 29 und 30 der Vertiefungen 28. Die Lage der Flächen 29 bis 32 der zugeordneten Vertiefung 28 ist in Fig. 4 in gestrichelten Linien angedeutet. Diese Lage entspricht der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung des Klemmgesperres.

Claims (5)

  1. Ansprüche 1. Antriebsvorrichtung mit Klemmgesperre für Kraftfahrzeugfensterheber, bestehend aus einer in einem Gehäuse drehbar gelagerten Antriebswelle, einem konzentrisch zur Antriebswelle angeordneten Antriebsritzel, welches in beiden Drehrichtungen der Welle nach einer begrenzten Leerdrehung derselben kraftschlüssig mit der Antriebsweiic verbunden ist, und mehreren mit einer zur Antriebswelle konzentrisch angeordneten Gehäusewandung zusammenwirkenden Klemmelementen, deren Klemmung an der Gehäusewandung bei der Leerdrehung der Antriebswelle in beiden Drehrichtungen durch mit der Antriebswelle drehfest verbundene Elemente aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Klemmelementen usammenwirkende Gehäusewandung (22) konisch ausgebildet ist und die zugeordneten Klemmelemente Wälzkörper (25) sind, die jeweils in Klemmausnehmungen (24) einer begrenzt axial verschieb- und drehbar auf der Antriebswelle (5) gelagerten Hülse (14) eingelegt sind, welche Hülse (14) mit daran angebrachten Mitnehmerklauen (16) axial verschiebbar aber drehfest in entsprechende Ausnehmungen (17) des auf der Antriebswelle drehbar gelagerten Antriebsritzels (8) eingreift und mit winkelförmig zueinander angestellten Schrägflächen (31,32) versehen ist, denen an der Antriebswelle befestigte Schubelemente (33; 41) zugeordnet sind, daß an der Antriebswelle und an der Hülse Anschläge (34, 35 bzw. 29, 30) für die Begrenzung der Leerdrehung angebracht sind, und daß zwiscz der Hülse und dem Antriebsritzel eine zur Antriebsvelle konzentrische Schraubendruckfeder (20) eingespannt ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) in ihrem der konischen Gehäusewandung (22) gegenüberliegenden Bereich (Kegelstumpfteil 19) eine entsprechend konische Außenumfangsfläche (23) besitzt, in welcher in gleichmäßigen Winkelabständen mindestens drei Klemmausnehmungen (24) angebracht sind, deren Klemmflächen (26) der Konusneigung entsprechend ausgerichtet sind, und daß die Klemmelemente Walzenkörper (25) sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (14) eine zylindrische Lagerbohrung (15) besitzt, an deren dem Antriebsritzel (8) abgelegenen Ende zwei diametral gegenüberliegende Vertiefungen (28) angebracht sind, die jeweils zum Hülsenende hin offen sind und seitlich von zwei parallel zur Hülsenachse ausgerichteten Anschlagflächen (29,30) für die Leerdrehungsbegrenzung begrenzt sind, an welche Anschlagflächen (29, 30) sich die winkelförmig zueinander angestellten Schrägflächen (31,32) als innere Begrenzung der Vertiefung anschließen.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schubelemente an der Antriebswelle (5) zwei diametral gegenüberliegende in die Vertiefungen (28) der Hülse (14) mit Leerdrehspiel eingreifende Rippen (33) angebracht sind, die jeweils zwei parallel zur Hülsenachse ausgerichtete Anschlagflächen (34,35) und zwei den Schrägflächen (31,32) der Vertiefungen (28) entsprechende Schubflächen (36,37) besitzen.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle (S) zwei diametral gegenüberliegende rechtwinklig zur Antriebswelle angeordnete Zylinderstifte od. dgl. (41) angeordnet sind, die in die Vertiefungen (28) eingreifen.
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