DE3203641A1 - Verfahren zur verhinderung einer beschaedigung eines in einem stroemungsquerschnitt angeordneten temperaturabhaengigen widerstandes durch ueberhitzung und luftmassenmessvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur verhinderung einer beschaedigung eines in einem stroemungsquerschnitt angeordneten temperaturabhaengigen widerstandes durch ueberhitzung und luftmassenmessvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
29.1 - 1982 Kh/Wl
ROBERT BOSCH GMBH, TOOO Stuttgart 1
Verfahren zur Verhinderung einer Beschädigung eines in einem Strömungsquerschnitt angeordneten temperaturabhängigen
Widerstandes durch Überhitzung und Luftmassenmeßyorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Luftmassenmeßvorrichtung
nach der Gattung des Anspruches 11. Es ist schon eine
Luftmassenmeßvorrichtung bekannt (DE-OS 27 50 050), bei
der es an dem als Hitzdraht ausgebildeten temperaturabhängigen Widerstand bei einer Anwendung zur Messung der
von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse zur
Ablagerungen auf der Oberfläche des temperaturabhängigen Widerstandes kommt, wodurch die Meßgenauigkeit und
die Meßgeschwindigkeit nachteilig beeinflußt wird. Bei dieser bekannten Luftmassenmeß-vorrichtung ist deshalb zu
bestimmten Zeitpunkten, beispielsweise unmittelbar nach dem Ausschalten der Zündung, ein Freibrennvorgang vorgesehen,
während dem die Ablagerungen auf dem temperaturabhängigen Widerstand durch Temperaturerhöhung des temperaturabhängigen
Widerstandes infolge eines höheren zugeführten Stromes abbrennen. Dabei läßt sieh jedoch
nicht vermeiden, daß sica eventuell ein fettes Kraft-
•17*1 r
stoff-Luft-Gemisch im Saugrohr in der Nähe des temperaturabhängigen
Widerstandes befindet und während des Freibrennvorganges an dem glühenden temperaturabhängigen Widerstand
entzündet, wodurch es zu einer unerwünschten weiteren Temperaturerhöhung am temperaturabhängigen Wider
stand kommt, die zu einer Zerstörung des temperatuabhängigen Widerstandes führen kann. Insbesondere unter der
katalytisehen Wirkung eines aus Platindraht gefertigten
temperaturabhängigen Widerstandes besteht auch nach dem
Abschalten des Freibrennstromes durch den temperaturabhängigen Widerstand die Gefahr, daß die Verbrennungsvorgänge
an dem temperaturabhängigen Widerstand andauern und durch Kaminwirkung frisches Kraftstoff-Luft-Gemisch
zu dieser Verbrennungsstelle am temperaturabhängigen Widerstand angesaugt wird. Neben einer Gefahr der Zerstörung
des temperaturabhängigen Widerstandes infolge derart
unkontrollierbarer Verbrennungen ergibt sich zusätzlich eine Brandgefahr für die Brennkraftmaschine.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 und die erfindungsgemäße Luftmassenmeßvorrichtung
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 11 haben demgegenüber den Vorteil, daß
während des Freibrennvorganges des temperaturabhängigen
Widerstandes nur eine sehr geringe brennbare Gemischmenge in der Nähe des temperaturabhängigen Widerstandes vorhanden
ist und ein Nachströmen von brennbarem Gemisch zum temperaturabhängigen Widerstand verhindert wird, so daß
eine Zerstörung des temperaturabhängigen Widerstandes infolge Überhitzung und eine Brandgefahr ausgeschlossen
werden.
-S- η. -17 Si.3
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens und der im Anspruch 11 angegebenen Luftmassenmeßvorrichtung möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, während des Freibrennvorganges
den Strömungsquerschnitt stromaufwärts
und stromabwärts des temperaturabhängigen Widerstandes durch ein Schieberglied zu sperren.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Luftmassenmeßvorrichtung am Saugrohr einer Brennkraftmaschine, Figur 2 ein Diagramm, das den zeitlichen Zusammenhang
zwischen einem Freibrennvorgang und der Schiebergliedsteuerung bei einer Luftmassenmeßvorrichtung
nach Figur 2 zeigt, Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Luftmassenmeßvorrichtung,
Figur k ein Diagramm, das den zeitlichen Zusammenhang
zwischen einem Freibrennvorgang und der Schiebergliedsteuerung
bei einer Luftmassenmeßvorrichtung nach Figur
3 zeigt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in Figur 1 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
einer Luftmassenmeßvorrichtung 1 findet beispielsweise
Verwendung bei einer Brennkraftmaschine mit einer Kraftstoff
einspr it zanlage . Dabei strömt die von der Brennkraftmaschine
angesaugte Verbrennungsluft in Pfeilrich-
W I ^ W V
-«- B.-17813-
tung 2 durch einen nicht dargestellten Luftfilter in
einen Luftansaugstutzen 3, in dem ein als Drosselklappe
k -ausgebildetes Drosselorgan angeordnet ist, wodurch
der einen Strömungskanal für die Ansaugluft bildende Luftansaugstutzen mehr oder weniger geöffnet wird.
Stromaufwärts der Drosselklappe k ist ein Kraftstoffeinspritzventil
5, das beispielsweise elektromagnetisch betätigt wird, derart konzentrisch angeordnet, daß der
abgespritzte Kraftstoff kegelförmig verlaufend in den an der Drosselklappe U gebildeten Öffnungsspalt gelangt.
Durch die Verkleidung 6 des Kraft stoffeinspritzventiles
wird im Luftansaugstutzen 3 ein Einschnürungsabschnitt 8 gebildet, an dessen engster Soelle vorteilhafterweise
die Mündung 9 einer Bypassleitung 10 zum Einschnürungsabschnitt 8 angeordnet ist. Der Beginn 11 der Bypassleitung
10 liegt vorteilhafterweise am Luftansaugstutzen 3
stromabwärts des Luftfilters. Zur Ermittlung der von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse weist die Luftmassenmeßvorrichtung
1 einen temperaturabhängigen Widerstand 12 auf, der als Hitzdraht oder Hitzband ausgebildet
ist. Der Hitzdraht 12 ist über Halteelemente 13 thermisch und elektrisch in einem Einschubkörper 1U isoliert gelagert.
Dabei ist der Hitzdraht zumindest teilweise quer in dem durch die Bypassleitung 10 gebildeten Strömungsq_uerschnitt
ausgespannt. Das Meßsignal des Hitzdrahtes 12 wird über einen Stecker 15 von einer elektronischen
Regelschaltung 16 ausgewertet, die den Hitzdraht 12 ebenfalls
auf eine konstante Temperatur regelt. Ablagerungen auf dem Hitzdraht führen zu einer Verfälschung des Meßwertes
und zu einer Verlangsamung der Meßgeschwindigkeit. Deshalb ist in bekannter Weise vorgesehen, den Hitzdraht
12 zu bestimmten Zeitpunkten, beispielsweise beim Abschalten
der Zündung, durch die elektronische Regelschaltung
16 derart anzusteuern, daß er von einem höheren Strom durchflossen wird und sich auf eine Temperatur von ca.
1000 C ervärmt, so daß die Ablagerungen an der Oberfläche
des Hitzdrahtes 12 verbrennen. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß fettes Kraftstoff-Luft-Gemisch in
die Hähe des Hitzdrahtes 12 gelangt und sich an dem glühenden Hitzdraht 12 entzündet, mit der Folge einer unerwünschten
weiteren Temperaturerhöhung des Hitzdrahtes, die unter ungünstigen Umständen zu einer Zerstörung des
/#■* Hitzdrahtes führen kann. Auch bei einer Abschaltung
des den Hitzdraht 12 durchfließenden Freibrennstromes
kann aufgrund der katalytischen Wirkung des aus Platin
gebildeten Hitzdrahtes 12 der Verbrennungsvorgang des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Nähe des Hitzdrahtes
noch fortdauern, wobei durch Kamineffekt neues Kraftstoff-Luft-Gemisch über die Mündung 9 der Bypassleitung 10 angesaugt
werden kann. Ein derart unkontrollierter Verbrennungsvorgang
ist nicht nur unerwünscht wegen der Brandgefahr, sondern auch wegen der Gefahr einer Zerstörung
des Hitzdrahtes 12. Erfindungsgemäß ist deshalb am
Luftansaugstutzen in eine Führungsöffnung 17 mit einem
Ansatz 1-8 eine Schutzvorrichtung 20 eingesetzt, die ein
U-förmig ausgebildetes Schieberglied 21 aufweist, das über eine Betätigungsstange 22 durch einen nicht näher
dargestellten Elektromagneten 23 axial verschiebbar ist. Bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird bei nicht erregtem Elektromagneten 23 das Schieberglied 21 durch eine nicht dargestellte Rückstellfeder in
der dargestellten Lage gehalten, in der die Schenkel 2k und 25 sich außerhalb des Strömungsquerschnitt es der
Bypassleitung 10 befinden, also eine freie Strömung über die Bypassleitung 10 erfolgen kann. Unter Zuhilfenahme
des Diagramms nach Figur 2 stellt sich die Funktion der
->- κ. 173 ί G
Luftmassenmeßvorrichtung 1 mit der Schutzvorrichtung 20
wie folgt dar:
Beim Schließen eines Zündschalters 27 der Brennkraftmaschine
wird die elektronische Regelschaltung 16 von der nicht dargestellten Batterie der Brennkraftmaschine gespeist
und die Brennkraftmaschine über einen Startermotor
gestartet. Die gestartete Brennkraftmaschine saugt.über
den Luftansaugstutzen 3 Luft an, deren Masse mittels des
Hitzdrahtes 12 gemessen und über die elektronische Regelschaltung 16 ausgewertet wird. In dem Diagramm in Figur
ist mit t die Zeit dargestellt, in der die einzelnen Verfahrensschritte
stattfinden. Wird der Zündschalter 27 geöffnet, d.h. die Brennkraftmaschine gestoppt, so liegt
ein günstiger Zeitpunkt vor, zu dem der Hitzdraht 12 von den Ablagerungen freigebrannt werden kann. Mit dem Öffnen
des Zündschalters 27 wird deshalb über einen Stecker
28 der als elektromagnetischer Stellmotor wirkende Elektromagnet 23 der Schutzvorrichtung 20 zeitlich begrenzt durch
die elektronische Regelschaltung derart angesteuert, daß er entgegen der Kraft der Rückstellfeder das Schieberglied
21 in die Bypassleitung 10 hineinschiebt, so daß der Schenkel 2\ stromaufwärts des Hitzdrahtes 12 und der Schenkel
25 stromabwärts des Hitzdrahtes 12 die Bypassleitung 10
sperrt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Absperrung durch die Schenkel 2k und 25 derart dicht am Hitzdraht
erfolgt, daß ein möglichst geringes Volumen um den Hitzdraht 12 herum durch das Schieberglied 21 abgekapselt
wird. Der über eine Ansteuerleitung 29 während der Zeitdauer a durch die elektronische Regelschaltung 16 erregte
elektromagnet kann aufgrund der nur jeweils kurzzeitigen Ansteuerung von beispielsweise ca. 10 Sekunden in seinem
Bauvolumen klein gehalten werden und mit einer sehr nie-
χ- R-.J 7 SI 3
derohmig ausgelegten Spule versehen sein. Nach Ablauf der Zeitdauer a wird die Ansteuerung des Elektromagneten
23 durch die elektronische Regelschaltung unterbrochen,
und die nicht dargestellte Rückstellfeder schiebt das
Schieberglied 21 aus der Bypassleitung 10 heraus, so daß wieder eine freie Strömung bei einem erneuten Start der
Brennkraftmaschine über die Bypassleitung 10 stattfinden
kann. Der ebenfalls nach dem Öffnen des Zündschalters 27
stattfindende Preibrennvorgang dauert wie mit b bezeichnet
ca. 1 Sekunde und soll innerhalb der Zeitspanne a liegen, in der das Schieberglied 21 den Hitzdraht 12 abkapselt.
Um sicher zu gehen, daß während des Freibrennvorganges der Hitzdraht 12 auch völlig abgekapselt ist,
kann es vorteilhaft sein, daß der Freibrennvorgang erst mit einer Verzögerung von einer Zeitdauer c, die ca.
5 Sekunden beträgt, nach dem Öffnen des Zündschalters 27 beginnt. Durch das Abkapseln des Hitzdrahtes 12 während
des Freibrennvorganges ist höchstens eine sehr geringe
brennbare Gemischmenge in unmittelbarer Nähe des Hitzdrahtes 12 vorhanden und wird ein weiteres Nachströmen
von brennbarem Gemisch zum Hitzdraht verhindert.
Bei dem in Figur 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel
ist die nicht dargestellte Rückstellfeder der Schutzvorrichtung 20 so angeordnet, daß sie in nicht erregtem
Zustand des Elektromagneten 23 das Schieberglied mit seinen Schenkeln 2h und 25 in die Bypassleitung 10
verschiebt, so daß der Hitzdraht 12 abgekapselt ist. Die gleichwirkenden Teile bei den beiden Ausführungsbeispielen
nach den Figuren 1 und 3 sind durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Funktion der Schutzvorrichtung
20 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend
Figur 3 soll unter Zuhilfenahme des Diagramms in Fi-
κ. ,176 1 δ
gur U erläutert werden. Mit dem Schließen des Zündschalters
27 erfolgt über einen Kaltleiterwiderstand (PTC-Widerstand)
30 in der Ansteuerleitung 29 eine Erregung des Elektromagneten 23 j der das Schieberglied 21 entgegen der Kraft
der Rückstellfeder aus der Bypassleitung 10 zieht. Mit
dem Schließen des Zündschalters 27 fließt zunächst über
den niederohmigen Kaltleiterwiderstand 30 ein hoher Strom
(Anzugsstrom), der nach kurzer Zeit durch Erwärmung des Kaltleiterwiderstandes 30 auf einen niedrigen Wert abgeregelt
wird (Haltestrom), der aber ausreicht, um das Schieberglied 21 außerhalb der Bypassleitung 10 zu halten.
Wird nun der Zündschalter 27 geöffnet, so wird damit die Stromversorgung des Elektromasneten 23 unterbrochen und
die Rückstellfeder verschiebt das Schieberglied 21 in die
Bypassleitung 10, wodurch der Hitzdraht 12 abgekapselt wird. Mit einer zeitlichen Verzögerung von c wird dann
durch die elektronische Regelschaltung 16 der Freibrennvorgang b des Hitzdrahtes 12 eingeleitet.
1$
Leerseite
Claims (1)
- 29.1.1982 Kh/WlROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1AnsprücheTT) Verfahren zur Verhinderung einer Beschädigung eines in einem Strömungsquerschnitt angeordneten temperaturabhängigen Widerstandes einer Luftmassenmeßvorrichtung durch Überhitzung infolge der Entzündung eines brennbaren gasförmigen Gemisches bei einem Freibrennvorgang zum Abbrennen von Ablagerungen an der Oberfläche des temperaturabhängigen Widerstandes, dadurch gekennzeichnet, daß während des Freibrennvorganges (b) der temperaturabhängige Widerstand (12) im Strömungsquerschnitt (10) zur Unterbindung einer Strömung abgekapselt ist.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsquerschnitt (10) stromaufwärts und stromabwärts in der Nähe des temperaturabhängigen Widerstandes (12) während des Freibrennvorganges (b) sperrbar ist.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des Strömungsquerschnittes (10) während des Freibrennvorganges (b) mindestens ein Schieberglied (21, 2k, 25) in den Strömungsquerschnitt (10) schiebbar ist.k. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel {2k) des Schiebergliedes (21) stromaufwärts und der andere Schenkel (25) stromabwärts, des temperaturabhängigen Widerstandes (12) während desFreibrennvorganges (b) den Strömungsquerschnitt (10) sperrt.5· Verfahren nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) durch einen elektromagnetischen Stellmotor (23) betätigbar ist.6. Verfahren nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) in nicht erregtem Zustand des elektromagnetischen Stellmotors (23) den Strömungsquerschnitt (10) öffnet.7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmassenmeßvorrichtung (1) zur Messung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse dient und der elektromagnetische Stellmotor (23) bei Unterbrechung der Zündung (27) der Brennkraftmaschine, nach der der Freibrennvorgang (b) des temperaturabhängigen Widerstandes (12) ausgelöst wird, zeitlich begrenzt (a) erregbar ist und dabei das Schieberglied (21) in Richtung einer Sperrung des Strömungsquerschnittes (10) bewegt.8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) in nicht erregtem Zustand des elektromagnetischen Stellmotors (23) den Strömungsquerschnitt (10) sperrt.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmassenmeßvorrichtung (1) zur Messung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse dient und der elektromagnetische Stellmotor (23) bei Einschaltung der Zündung (27) der Brennkraftmaschine erregbar ist und dabei das Schieberglied (21) in Richtung einer Öffnung des Strömungsquerschnittes (10) bewegt.- 3 - R. .176 1 δ*10. Verfahren nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ansteuerleitung (29) des elektromagnetischen Stellmotors (23) ein Kaltleiterwiderstand (PTC-Widerstand) (30) angeordnet ist, der den Strom zum erregten elektromagnetischen Stellmotor (23) verringert.11. Luftmassenmeßvorrichtung mit einer elektronischen Regelschaltung und einem in einem Strömungsq.uer schnitt angeordneten temperaturabhängigen Widerstand zur Ermittlung der Masse der strömenden Luft, wobei an dem temperaturabhängigen Widerstand zu bestimmten Zeitpunkten ein Freibrennvorgang zum Abbrennen von Ablagerungen an der Oberfläche des temperaturabhängigen Widerstandes ausgelöst wird, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schieberglied (21, 2h, 25) vorgesehen ist, das während des Freibrennvorganges (b) am temperaturabhängigen Widerstand (12) den Strömungsquerschnitt (10) nahe des temperaturabhängigen Widerstandes (12) sperrt.12. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch« gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) U-förmig ausgebildet ist, wobei ein Schenkel (2k) des Schiebergliedes (21) stromaufwärts und der andere Schenkel (25) stromabwärts des temperaturabhängigen Widerstandes (12) während des Freibrennvorganges (b) den Strömungsquerschnitt (10) sperrt.13- Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) durch einen elektromagnetischen Stellmotor (23) betätigbar ist.- k - R.17 5 1 S1^. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) in nicht erregtem Zustand des elektromagnetischen Stellmotors (23) den Strömungsquerschnitt (10) öffnet.15· Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 1U, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmassenmeßvorrichtung (1) zur Messung der von einer Brennkraftmaschine ang.esaugten Luftmasse dient und der elektromagnetische Stellmotor (23) bei Unterbrechung der Zündung (27) der Brennkraftmaschine, nach der der Freibrennvorgang (b) des temperaturabhängigen Widerstandes (12) ausgelöst wird, zeitlich begrenzt (a) erregbar ist und dabei das Schieberglied (21) in Richtung einer Sperrung des Strömungsquerschnittes (10) bewegt.16. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberglied (21) in nicht erregtem Zustand des elektromagnetischen Stellmotors (23) den Strömungsquerschnitt (10) sperrt.17· Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftmassenmeßvorrichtung (1) zur Messung der von einer Brennkraftmaschine angesaugten Luftmasse dient und der elektromagnetische Stellmotor (23) bei Einschaltung der Zündung (27) der Brennkraftmaschine erregbar ist und dabei das Schieberglied (21) in Richtung einer Öffnung des Str'ömungsquerschnittes (10) bewegt.18. Luftmassenmeßvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ansteuerleitung (29) des elektromagnetischen Stellmotors (23) ein Kaltleiterwiderstand (PTC-Widerstand) (30) angeordnet ist, der den Strom zum erregten elektromagnetischen Stellmotor (23) verringert.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |