DE3203228A1 - Schraubenrotormaschine fuer ein beliebiges arbeitsfluid - Google Patents
Schraubenrotormaschine fuer ein beliebiges arbeitsfluidInfo
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Description
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Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem
6000 Frankfurt / Main Staufenstraße
Anm.: Svenska Maskiner Aktiebolag Värmdövägen 12o
Nacka (Schweden)
Bezeichnung: Schraubenrotormaschine. für ein beliebiges Arbeitsfluid
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schraubenrotormaschine für ein beliebiges Arbeitsfluid und die Profile der dafür vorgesehenen
Rotoren. Die Erfindung betrifft insbesondere eine solche Maschine zur entweder Verdichtung oder Entspannung
eines elastischen Arbeitsfluids.
Die bekannten Schraubenrotormaschinen für ein elastisches
Arbeitsfluid haben ein Gehäuse, einen von mindestens zwei einander schneidenden parallelachsigen Bohrungen im Gehäuse
gebildeten und durch eine Niederdrucköffnung mit einem Niederdruckkanal und durch eine Hochdrucköffnung mit einem
Hochdruckkanal verbundenen Arbeitsraum sowie eine Anzahl mit Schraubenrippen und dazwischenliegenden Schraubennuten
bei einem Umschlingungswinkel von weniger als 36o° versehener
und paarweise im Kämmeingriff innerhalb der Gehäusebohrungen angeordneter Rotoren. Jeweils ein Paar von durch den Kämmeingriff
zusammenwirkenden Schraubennuten bildet eine V-förmige Arbeitskammer, die mit ihrer Basis in einer an die Hochdrucköffnung
angrenzenden Querebene zu den Rotorachsen endet, während sich ihr Scheitel bei der Drehung der Rotoren unter
Änderung des Volumens der Arbeitskammer axial bewegt. Je ein Rotor eines jeden Rotorpaars ist als weiblicher Rotor mit
wenigstens hauptsächlich innerhalb eines Teilkreises liegenden Schraubenrippen und -nuten und der andere Rotor als
männlicher Rotor mit wenigstens hauptsächlich außerhalb seines Teilkreises liegenden Schraubenrippen und -nuten ausgebildet.
Die Schraubenrippen des einen Rotors folgen den von den Schraubennuten des anderen Rotors bei der Drehung
im Kämmeingriff entwickelten Einhüllenden zur Bildung einer fortlaufenden Dichtlinie zwischen den Rotoren.
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Der Wirkungsgrad derartiger Maschinen hängt im großen Maße
von den Profilen der Rotoren ab, und es ist eine solche Profilform erwünscht, daß eine jede Rotornut asymmetrisch gegenüber
einer vom Achszentrum des Rotors durch den mittelsten Punkt des Nutgrundes verlaufenden Strahl verläuft und somit eine
primäre und eine sekundäre Flanke von unterschiedlichem Verlauf aufweist. Wenn die Maschine als Verdichter arbeitet,
ist die primäre Flanke die nacheilenden Nutflanke beim
weiblichen Rotor und die voreilende Nutflanke beim männlichen
Rotor. Das Gegenteil ist der Fall, wenn die Maschine als Expander arbeitet, was bedeutet, daß die primäre Flanke, in
Umfangsrichtung betrachtet, die Außenwand des von der Schraubennut
des weiblichen Rotors gebildeten Schenkels und die Innenwand des von der Schraubennut des männlichen Rotors gebildeten
Schenkels der V-förmigen Kammer darstellt, während die primäre Flanke die jeweils andere Wand des betreffenden Schenkels
der V-förmigen Kammer bildet.
Ein solches asymmetrisches Rotorprofil ist aus der insbesondere Fig. 6 und 7 bekannt. In einer Ebene senkrecht
zu den Rotorachsen weist die primäre Flanke einer jeden
Schraubennut des weiblichen Rotors einen im wesentlichen konkaven Abschnitt auf, der einer Epitrochoide folgt, wie sie
ganz allgemein von einem Punkt nahe dem achsfernen Ende der
damit zusammenwirkenden primären Flanke des männlichen Rotors erzeugt wird, wobei sich ein kleinerer Teil des im
wesentlichen konkaven Abschnitts nach auswärts zum Teilkreis erstreckt und einem geraden Radialstrahl folgt und ein konvexer Ansatzabschnitt außerhalb des Teilkreises einem Kreisbogen
folgt, dessen Mittelpunkt dem Teilkreis benachbart ist. Die damit zusammenwirkende primäre Flanke des männlichen
Rotors weist entsprechend einen im wesentlichen konvexen Abschnitt auf, der einer Epitrochoide folgt, die hauptsächlich
von dem achsnächsten Punkt des kleineren Abschnitts der
primären Flanke des weiblichen Rotors erzeugt ist, wobei
sich ein kleinerer konvexer Teil dieses Abschnittes bis zum Teilkreis erstreckt und einer Kurve folgt, welche die Einhüllende
ist, die von der den kleineren Teil der primären Nutflanke des weiblichen Rotors bildenden geraden Linie
entwickelt ist, und einem konkaven Ausnehmungsabschnxtt, welcher in der Hauptsache einem Kreisbogen folgt und seinen
Mittelpunkt in der Nähe des Teilkreises hat. Die sekundäre Nutflanke des weiblichen Rotors weist einen im wesentlichen
konkaven Abschnitt nach auswärts zum Teilkreis, der einem Kreisbogen mit dem Mittelpunkt außerhalb des Teilkreises
folgt und im Schnittpunkt mit dem Teilkreis eine Tangente besitzt, die einem vom Achszentrum des Rotors ausgehenden
Radialstrahls folgt sowie einen konvexen Ansatzabschnitt ähnlich dem der primären Flanke der Nut auf. Die damit zusammenwirkende
sekundäre Nutflanke des männlichen Rotors besteht aus einem im wesentlichen konvexen Abschnitt, welcher
der von dem den Hauptteil der sekundären Nutflanke des
weiblichen Rotors bildenden Abschnitts entwickelten Einhüllenden folgt und hat demgemäß eine radiale Tangente am Teilkreis
und einen konkaven Ausnehmungsabschnitt ähnlich dem der primären Flanke der Rippe.
Es hat sich erwiesen, daß das vorbeschriebene Rotorprofil nicht in jeder Hinsicht ideal, sondern mit Nachteilen in
Bezug auf diejenigen Flankenabschnitte des männlichen Rotors behaftet ist, die in der Nähe des Teilkreises dieses Rotors
gelegen sind. Diese Nachteile betreffen insbesondere die Herstellung des Rotors und hängen von den Flankenwinkeln ab.
Demzufolge ist der Winkel zwischen den beiden Flanken einer männlichen Rotornut im Teilkreis so klein, daß der Winkel
zwischen den Achsen des Rotors und eines Fräsers für dessen Herstellung praktisch feststeht und im wesentlichen parallele
Kanten des Fräswerkzeugs im äußeren Abschnitt desselben benötigt. Dies bedeutet, daß es praktisch unmöglich ist,
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das theoretische Profil durch Abwälzfräsen herzustellen.
das theoretische Profil durch Abwälzfräsen herzustellen.
Weiterhin hat die längs der Flanke auftretende Änderung des
Winkels zwischen der Tangente an die Flanke und einem Radialstrahl durch den Berührungspunkt der Tangente mit der Flanke
als Funktion des Abstandes vom Teilkreis grundsätzlich hyperbolischen Verlauf, was bedeutet, daß sie im wesentlichen
über den Hauptteil einer jeden Flanke konstant ist, jedoch innerhalb des dem Teilkreis benachbarten Bereichs rasch ansteigt.
Dies ist auch der Grund dafür, daß der Fräser eine schnelle Änderung seines Winkels an seinem äußeren Ende erfährt,
d.h. einen kurzen Krümmungsradius, und demzufolge die
Schneidwinkel in dem wichtigsten Bereich der Rotorflanken mit der Notwendigkeit verhältnismäßig weiter Toleranzen innerhalb
dieses Bereichs ungünstig werden. Ferner bringt die tatsächliche Gestalt des Fräsers einen hohen Verschleiß mit sich,
und es muß deshalb ein beträchtlicher Betrag an Werkzeugmaterial während eines jeden Abrichtvorgangs weggeschnitten
werden. Demzufolge ist die erforderliche Anzahl von Abrichtvorgängen
hoch, und die Werkzeugkosten schlagen, da die Anzahl der möglichen Abrichtvorgänge begrenzt ist, beträchtlich zu
Buche, was bei den endgültigen Kosten der Rotorherstellung nicht vernachlässigt werden kann. Noch ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß der Krümmungsradius der Flanke am Teilkreis auf Null absinkt. Eine solche Krümmung ist sehr
schwierig herzustellen, was zu einer geringwertigen und rauhen Oberfläche führt. Der geringe Krümmungsradius bedeutet
jedoch selbst dann, wenn eine glatte Oberfläche fehlerfrei hergestellt wird, daß die Oberfläche sehr hohen Oberflächenbeanspruchungen ausgesetzt wird.
Eine abgeänderte Ausführungsform des vorstehend abgehandelten
Rotorprofils ist in der GB-PS 1 5o3 488 (basierend auf der
britischen Patentanmeldung Nr. 1 oo 7o/74) offenbart. Bei
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diesem abgewandelten Rotorprofil folgt ein innerhalb des Rotorteilkreises gelegener und diesem benachbarter Abschnitt
der sekundären Flanke einer weiblichen Rotornut in einer Ebene lotrecht zu den Rotorachsen einer geraden Linie,
welche eine Tangente an den den Hauptteil der sekundären Flanke des obigen Profils ausmachenden Kreisbogen bildet und
einen Winkel von 2o° mit einem radialen Strahl vom Achszentrum des Rotors zu dem Schnittpunkt zwischen diesem Flankenabschnitt
und dem Rotorteilkreis einschließt. Die zusammenwirkende sekundäre Flanke einer männlichen Rotornut hat einen entsprechenden
Abschnitt außerhalb des Teilkreises dieses Rotors, der diesem benachbart ist und der von dem geradlinigen Flankenabschnitt
des weiblichen Rotors entwickelten Einhüllenden folgt. Auf diese Weise wird der Winkel zwischen den beiden Flanken
einer männlichen Rotornut innerhalb des Bereichs nahe dem Teilkreis bis hinauf zu einem Wert vergrößert, der die Herstellung
durch Abwälzfräsen gestattet, während gleichzeitig der Krümmungsradius der sekundären männlichen Rippenflanke in
deren Schnittpunkt mit dem Teilkreis eine bestimmte Länge annimmt, die jedoch nur etwa 60 % des Produktes aus dem
Teilkreisradius und dem Sinus von 2o° beträgt, während der Krümmungsradius an der primärseitigen Flanke nach wie vor
Null ist. Die längs der Flanke auftretende Änderung des Winkels zwischen der Tangente und dem Radius als Funktion des
Abstandes vom Teilkreis hat noch hyperbolischen Verlauf, was ein schnelles Ansteigen der Änderung zum Teilkreis hin bedeutet,
auch wenn dieses Ansteigen nicht so ausgeprägt ist, wie wenn der Winkel am Teilkreis auf Null geht. Die Nachteile
des oben abgehandelten unmodifizierten Profils werden dadurch zum Teil beseitigt, jedoch ohne zu idealen Verhältnissen
zu führen. Weiterhin werden die Rippen des weiblichen Rotors auf diese Weise geschwächt, was Probleme bei der Herstellung
des Rotors ebenso wie im Betrieb der Maschine aufgrund einer gewissen Durchbiegung der Rippen verursachen kann.
Das in der GB-PS 1 5o3 483 gezeigte Rotorprofil ist gegenüber
demjenigen nach der DB-PS 15 76 923 ferner dahingehend abgeändert, daß der Ausnehmungsfortsatz der primären Nutflanke
des männlichen Rotors innerhalb des Teilkreises einen Abschnitt aufweist, der einer radial zum Rotorzentrum hin gerichteten
geraden Linie folgt, und daß der Ansatz der primären Flanke eines jeden weiblichen Rotors außerhalb des zugehörigen Teilkreises
einen entsprechenden Abschnitt aufweist, welcher der von dem genannten Flankenabschnitt der primären Flanke des
männlichen Rotors entwickelten Einhüllenden folgt. Diese Abschnitte
der primären Flanken des männlichen und des weiblichen Rotors sind für eine Verbesserung des Antriebs über
den weiblichen Rotor bestimmt, d.h. des Antriebs, bei dem
der weibliche Rotor an einer Antriebsmaschine angeschlossen ist und der männliche Rotor durch direkte Flankenberührung
zwischen den Rotoren angetrieben wird, was besonders bei kleinen Verdichtern vorgesehen wird, um die Anzahl der Umdrehungen
des männlichen Rotors und damit die Scheitelgeschwindigkeit der Rotoren ohne die Notwendigkeit eines Übersetzungsgetriebes
zu vergrößern. Die Anordnung dieser Flankenabschnitte innerhalb des Teilkreises des männlichen Rotors
und außerhalb des Teilkreises des weiblichen Rotors ist dazubestimmt, Eingriffsverhältnisse zwischen diesen Flankenabschnitten zu schaffen, welche einen Schmierfilm dazwischen
begünstigen. Jedoch wird der Abschnitt der primären Flanke des weiblichen Rotors in ihrem Schnittpunkt mit dem Teilkreis
eine radiale Tangente und eine Länge ihres Krümmungsradius mit einem Nullwert haben, ähnlich den Bedingungen
für die männlichen Rotorflanken, wie sie oben in Verbindung mit dem unmodifizierten Profil abgehandelt worden sind.
Aus diesem Grund ist der Abschnitt der primären Nutflanke des weiblichen Rotors mit Nachteilen von etwa derselben
Art wie jene behaftet, die oben in Bezug auf die Rippenflanken des männlichen Rotors herausgestellt wurden. Darüber
hinaus wird der gerade radiale Abschnitt der primären
Rippenflanke des männlichen Rotors das Fräsen des Rotors weiter erschweren. Aufgrund dieser Nachteile ist ein Rotorprofil,
wie es in der GB-PS 1 5o3 483 gezeigt ist/ für die praktische Verwendung nicht geeignet.
Eine weitere Abänderung des in derDB-PS 15 76 923. rorgeschlagenen Profils ist
in der US-PS 4 o53 263 gezeigt,wo eine jede Flanke des männlichen und des weiblichen Rotors, an den Teilkreis angrenzend, mit
einem konvexen Flankenabschnitt versehen ist, welcher einer Evolvente mit einem Eingriffswinkel von 2o° folgt. Dieser
Evolventenabschnitt der primären Flanke einer jeden Rippe des männlichen Rotors erstreckt sich von einem geringfügig
innerhalb des Teilkreises gelegenen Punkt zu einem Punkt im wesentlichen an der Außenseite des Kopfkreises. Der Evolventenabschnitt
einer jeden sekundären Flanke des männlichen Rotors erstreckt sich von einem geringfügig innerhalb des Teilkreises
gelegenen Punkt zu einem Punkt außerhalb des Teilkreises mit erheblichem Abstand zu diesem. Der Evolventenabschnitt einer
jeden Flanke des weiblichen Rotors erstreckt sich zwischen einem geringfügig außerhalb des Grundkreises der Evolvente
gelegenen Punkt zu einem geringfügig außerhalb des Teilkreises gelegenen Punkt. Auf diese Weise wird der Winkel
zwischen den beiden Flanken einer Nut des männlichen Rotors am Teilkreis gleichzeitig erhöht, während die Krümmungsradien
in den Schnittpunkten der Flanken mit dem Teilkreis einen bestimmten Wert annehmen, welcher das Produkt des Teilkreisradius
und des Sinus-Wertes des Eingriffswinkels ist. Jedoch nimmt der Winkel zwischen den Flanken bei einer Bewegung
nach einwärts vom Teilkreis aus schnell ab, während gleichzeitig die Änderung des Winkels zwischen der Tangente
und dom Radialstrahl noch in der Hauptsache einer Hyperbel folgt, was eine rasche Zunahme des Winkels in der Nachbarschaft
des Teilkreises nach einwärts zum Grundkreis der Evolvente hin bedeutet. Ferner nehmen auch die Krümmungsradien
der Flanken innerhalb ihrer radial innersten Abschnitte
/is-
schnell ab. Wenn auch dieses modifizierte Profil trotz des
verhältnismäßig kurzen Krümmungsradius der Flanken des männlichen Rotors am Teilkreis dort für die Herstellung der
Rotoren brauchbar sein mag, wo die unmittelbar einander berührenden Oberflächen der Rotorflanken außerhalb des Teilkreises
des männlichen Rotors bzw. innerhalb des Teilkreises des weiblichen Rotors liegen, gestattet dieses Profil nur
eine sehr geringe Ausdehnung jener Berührungsflächen über _■■■■
den jeweiligen Teilkreis hinaus. Das in der US-PS 4 o53 263
gezeigte modifizierte Rotorprofil ist folglich ungeeignet
zur Herstellung von Rotoren, bei denen sich die Berührungsflächen
der Rippen des männlichen Rotors in den Teilkreis hinein fortsetzen, was besonders wesentlich bei Antrieb über
den weiblichen Rotor ist.
Noch eine weitere Abänderung des in der DB-PS 15 76-92 3
gezeigten Rotorprofils ist in der GB-PS 1 358 5o5 dargestellt, wo eine jede Nutflanke des weiblichen Rotors innerhalb des
Teilkreises und in dessen Nähe einen konvexen Flankenabschnitt
aufweist, der einem Kreisbogen folgt. Die Länge des Radius dieses Kreisbogens liegt in der Größenordnung von 2o-4o % des
Achsabstandes der Rotoren, und der Mittelpunkt dieses Kreisbogens befindet sich außerhalb des Teilkreises des weiblichen
Rotors, was bedeutet, daß der damit zusammenwirkende Flankenabschnitt
an der Rippe des männlichen Rotors in seinem Schnittpunkt mit dem Teilkreis eine Tangente aufweist, die
einen Winkel von nur etwa 5° mit einem vom Achszentrum des Rotors durch diesen Schnittpunkt gezogenen Radialstrahl bildet,
und daß ferner der Krümmungsradius des Flankenabschnitts in diesem Punkt sehr klein ist und höchstens 6o-7o % des
Produktes aus dem Teilkreisradius und dem Sinus-Wert von 5° beträgt. Die Änderung des Winkels zwischen der Tangente und
dem Radialstrahl hat auch bei diesem modifizierten Profil
hyperbolischen Verlauf und erreicht im Teilkreis einen
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hohen Wert. Die Vorteile dieses Profils im Verhältnis mit demjenigen
nach der DB-PS 15 76 923 ist demzufolge vernachlässigbar.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schraubenrotormaschine der eingangs genannten Art, die genauer
und mit geringeren Kosten herstellbar ist, während gleichzeitig der Wirkungsgrad der Maschine im Verhältnis zu
den bisher hergestellten Maschinen verbessert ist. -
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Schraubenrotormaschine, die sich nicht nur zum Antrieb
über den männlichen Rotor, sondern auch über den weiblichen Rotor mit zumindest demselben Wirkungsgrad und derselben
mechanischen Zuverlässigkeit eignet.
Eine dritte Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Rotorprofils, bei welchem eine jede Rippe des weiblichen
Rotors eine solche Gestalt hat, daß ihre Weite in ümfangsrichtung fortgesetzt vom radial äußersten zum radial innersten
Ende zunimmt, so daß sich ihre Steifigkeit gegenüber Biegebeanspruchungen vergrößert.
Eine vierte Aufgabe der Erfindung besteht in der Erzielung einer fortgesetzten Bewegung der Abdichtstelle längs einer
jeden Rotorflanke von deren einem zu deren anderen Ende, wenn die Rotoren drehen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung wird gelöst durch Abänderung des in der DB-PS 15 76 923 gezeigten Rotorprofils zumindest
hinsichtlich des dem Teilkreis benachbarten Abschnitts der primären Flanke einer jeden Nut des männlichen Rotors.
In einer Ebene senkrecht zur Rotorachse fällt der Teilkreisschnittpunktswinkel, d.h. der Winkel zwischen der Tangente
an die Flanke in ihrem Schnittpunkt mit dem Teilkreis und
. 41-
dem vom Achszentrum des Rotors durch diesen Punkt gezogenen Radialstrahl in einen Bereich von o,25 - o,75 rad, während
gleichzeitig der Krümmungsradius der Flanke in diesem Punkt eine Länge aufweist, welche das Produkt aus dem Teilkreisradius
dieses Rotors und dem Sinus-Wert des Teilkreisschnittpunktwinkels übersteigt. Ferner hat die Flanke innerhalb
ihres an den Teilkreis angrenzenden Bereichs eine solche Gestalt, daß das Verhältnis zwischen dem Wert, um welchen
der Winkel, der zwischen der Tangente an die Flanke in einem beliebigen Punkt darauf und einem Radialstrahl vom Achszentrum
durch diesen Punkt eingeschlossen ist, von dem Winkel im Schnittpunkt mit dem Teilkreis abweicht, und den radialen
Abstand von dem Punkt zum Teilkreis im wesentlichen konstant und etwa gleich dem Durchschnittswert eines solchen Verhältnisses
über den vom Teilkreis entfernten Hauptteil der Flanke ist. Auf diese Weise wird die Herstellung des
Rotors unabhängig vom Herstellungsverfahren vereinfacht. Besondere Vorteile werden bei Anwendung von Fräs— oder
Schleifvorgangen erhalten, da der Winkel zwischen den Achsen
des Werkzeugs und des Werkstücks zur Schaffung optimaler Bearbeitungsverhältnisse frei gewählt werden kann. In Verbindung
mit dem vergrößerten Krümmungsradius des tatsächlichen Flankenabschnitts fühfc.t dies zu engeren Toleranzen, einer
glatteren Flankenoberfläche, geringerem Werkzeugverschleiß, einer größeren Produktionszahl von Rotoren zwischen zwei
Abrichtvorgängen für das Werkzeug und der Möglichkeit einer höheren Fräsgeschwindigkeit. Das Werkzeug wird ferner eine
Gestalt erhalten, bei welcher zwei Flanken davon stets einen beträchtlichen Winkel zwischen den Flanken bilden, was be-^
deutet, daß sich das Werkstück einfacher herstellen läßt, · und besonders, daß die bei jedem Nachrichten wegzunehmende
Materialmenge auf ein Minimum verkleinert wird, so daß die Anzahl von Nachrichtvorgangen an jedem Werkzeug einen Höchstwert
erreicht. Mit anderen Worten, die Qualität der Rotoren wird verbessert, während gleichzeitig die Herstellungskosten
Vl -
vermindert werden. Außerdem werden aufgrund des vergrößerten Krümmungsradius der Flanke in der Nähe des Teilkreises die
Oberflächenbeanspruchungen der Flanke beträchtlich vermindert. In Verbindung mit der Tatsache, daß das neue Flankenprofil
zu einer geringeren relativen GIeitgeschwindigkeit
zwischen den Rotorflanken innerhalb des wirksamen Bereichs derselben führt, wird die Abnützung der Rotoren während des
Betriebs verringert, was eine noch höhere mechanische Zuverlässigkeit ebenso wie geringere Reibungsverluste mit sich
bringt. In Verbindung mit einem engeren Spiel aufgrund der verbesserten Qualität der Rotoren bedeutet dies auch eine
beträchtliche Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades der Maschine.
Die zweite Aufgabe der Erfindung wird durch die Ausbildung der primären Flanke des männlichen Rotors mit einem Abschnitt
gelöst, der sich vom Teilkreis nach beiden Seiten erstreckt und einen im wesentlichen konstanten Krümmungsradius besitzt.
Auf diese Weise läßt sich eine leicht zu bearbeitende Berührungsfläche
innerhalb des Teilkreises mit einem beträchtlichen Krümmungsradius und einem günstigen Tangentenwinkel derselben
Art erzielen, wie dies oben im Hinblick auf die Hauptaufgabe der Erfindung abgehandelt wurde.
Die dritte Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die zweite Flanke des männlichen Rotors mit einem Abschnitt versehen
wird, der einen hauptsächlich konstanten Krümmungsradius aufweist, sich vom Teilkreis nach auswärts erstreckt
und eine Tangente im Schnittpunkt mit dem Teilkreis hat, die einen Winkel von mindesten 2o° mit einem durch den Schnittpunkt
mit dem Teilkreis verlaufenden Radialstrahl bildet. Die davon erzeugte sekundäre Flanke des weiblichen Rotors
wird dann eine S-förmige Gestalt annehmen, die ein fortgesetztes Anwachsen der Umfangsweite der Rippe des weiblichen
Rotors von ihrem radial äußersten Enden zu ihrem radial
innersten Ende ergibt.
Die vierte Aufgabe der Erfindung wird durch den Ersatz der
scharfen Ecken der primären Rotorflanken des in der DB-PS 15 76 gezeigten Profils durch kurze Bogenabschnitte gelöst. Auf
diese Weise wird das Flankenprofil einer fortlaufenden kurve
folgen, die genauer und mit geringerem Risiko von Beschädigungen
des gesamten Rotors hergestellt werden kann, während sich gleichzeitig der Abdichtpunkt fortgesetzt längs aller Flankenabschnitte
bewegt, was zu einer besseren Abdichtung und einer beträchtlichen Verminderung des Leckquerschnitts aufgrund
einer örtlichen Unvollkommenheit des bogenförmigen Dichtungsabschnitts im Vergleich mit dem Leckquerschnitt
führt, der auf eine ähnliche Unvollkommenheit einer scharfen Ecke bei dem früheren Rotorprofil zurückgeht.
Die Erfindung wird nachstehend in ihren Einzelheiten in Verbindung
mit dem Ausführungsbeispiel eines Verdichters näher erläutert, der in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigen: "
Fig. 1: . einen senkrechten Schnitt durch einen
Schraubenrotorverdichter nach Linie 1-1 in Fig. 2, ·
Fig. 2: einen Querschnitt durch den Verdichter
nach Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3: eine Einzelheit aus Fig. 2 in größerem
Maßstab,
Fig. 4: ein abgeändertes Rotorprofil nach der
Erfindung,
Pig. 5: einen Ausschnitt aus Fig. 3 mit dem Profil des männlichen Rotors,
Fig. 6: in einem Diagramm den Verlauf der Flanken des männlichen Rotors in Abhängigkeit vom
Rotorradius und
Fig. 7: das Profil eines Fräsermessers.
Der in den Figuren 1-3 gezeigte Schraubenrotorverdichter hat ein Gehäuse 1o, das einen Arbeitsraum 12 von im wesentlichen
der Form zweier einander schneidender zylindrischer Bohrungen mit parallelen Achsen umschließt. Das Gehäuse 1o enthält ferner
einen Niederdruckkanal 14 und einen Hochdruckkanal 16 für das Arbeitsmittel, welche mit dem Arbeitsraum 12 über eine Niederdrucköffnung
18 bzw. eine Hochdrucköffnung 2o in Verbindung stehen. In dem gezeigten Verdichter befindet sich die Niederdrucköffnung
18 in ihrer Gesamtheit in der Niederdruckendwand 22 des Arbeitsraums 12 und erstreckt sich in der Hauptsache
auf einer Seite einer die Bohrungsachsen enthaltenden Ebene. Die Hochdrucköffnung 2o des gezeigten Verdichters befindet
sich teilweise in der Hochdruckendwand 24 des Arbeitsraums und teilweise in deren Mantelwand 26 und ist in ihrer Gesamtheit
auf der der Niederdrucköffnung 18 entgegengesetzten Seite der die Bohrungsachsen enthaltenden Ebene angeordnet.
Der Arbeitraum 12 enthält zwei zusammenwirkende Rotoren, nämlich einen männlichen Rotor 28 und einen weiblichen Rotor
3o, deren Achsen mit den Bohrungsachsen zusammenfallen. Die Rotoren 28, 3o sind im Gehäuse 1o in Zylinderrollenlagern 32
innerhalb der Niederdruckendwand 22 und den Paaren von Schrägkugellagern 34 innerhalb der Hochdruckendwand 24 gelagert.
Der weibliche Rotor 3o trägt ferner eine aus dem Gehäuse 1o herausragende Stummelwelle 36.
-η -
Der männliche Rotor 28 trägt vier Schraubenrippen 38 mit dazwischenliegenden Schraubennuten 4o, die einen Umschlingungs
winkel von etwa 3oo° haben. Der weibliche Rotor 3o weist sechs
Schraubenrippen 42 mit dazwischenliegenden Schraubennuten auf, die einen Umschlingungswinkel von etwa 2oo° haben. Die
Schraubenrippen 42 des weiblichen Rotors 3o sind mit radial außerhalb seines Teilkreises 46 gelegenen Ansätzen 3o versehen,
und die Schraubennuten 4o des männlichen Rotors enthalten entsprechende Aussparungen 52 radial innerhalb des
Teilkreises 5o des männlichen Rotors 28.
In der Mantelwand 26 des Arbeitsraums 12 befinden sich eine Vielzahl von öleinspritzkanälen 54, die an der Verschneidungslinie
56 zwischen den beiden den Arbeitsraum 12 bildenden Bohrungen liegen. Diese Kanäle 54 bilden Verbindungen zwischen
einer Ölversorgungskammer 58 und dem Arbeitsraum 12. Der Ölversorgungskammer 58 wird öl von einer (nicht gezeigten)
Druckölquelle über eine Zuführöffnung 6o unter einem Druck zugeführt, der höher als der im Arbeitsraum 12 an den Mündungen
der Kanäle 54 herrschende Druck ist.
Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, weist jede Schraubennut 4o des männlichen Rotors 28 eine primäre Flanke
62, welche bei Anordnung in einem Verdichter die voreilende
Nutflanke und bei Anordnung in einem Expander die nacheilende Nutflanke ist, sowie eine sekundäre Flanke 64 auf, welche
dann entsprechend die nacheilende bzw. voreilende Flanke bildet. Eine jede der Flanken 62, 64 erstreckt sich von einem
radial innersten Teil der Schraubennut 4o nach auswärts zu einem Scheitelteil 68 der angrenzenden Rippe 38.
Die primäre Flanke 62 setzt sich aus drei aufeinanderfolgenden Abschnitten zusammen. Der erste Abschnitt 7o-72 der
Flanke 62 folgt einem Kreisbogen mit einem Radius r1, dessen
Mittelpunkt 74 in einem Abstand b- vom Achszentrum 76 des
Rotors 28 gelegen ist und sich von einem Punkt 7o innerhalb
des Teilkreises 5o, der in einem Abstand von etwa 95 % des Teilkreisradius rM des Rotors von dessen Achszentrum 76 gelegen
ist,' zu einem Punkt 72 außerhalb des Teilkreises 5o,
der in einem Abstand von etwa 11o % des Teilkreisradius r„ vom Achszentrum 76 des Rotors 28 entfernt ist. Der Abschnitt
7o-72 schneidet den Teilkreis 5o in einem Punkt 78 und hat in diesem Punkt eine Tangente, die einen Winkel £.. mit einem
Radialstrahl 76-78 einschließt. Der Winkel ε. beträgt 2o°
oder etwa o,3 rad. Die Länge des Radius r- ist etwa das 1,6-fache
des Produktes aus dem Teilkreisradius rM und dem
Sinus-Wert von t«. Der Abstand b.. ist etwas größer als das
Produkt aus dem Teilkreisradius rM und dem Cosinus-Wert von
E1. Der zweite Abschnitt 72-8o der Flanke 62 folgt schlechthin
einer Epitrochoide, die von einem Abschnitt 82-84 der damit zusammenwirkenden primären Flanke 1oo der Schraubennut 44 des
weiblichen Rotors erzeugt ist, und erstreckt sich von dem Punkt 72, in welchem er eine gemeinsame Tangente mit dem
ersten Flankenabschnitt 7o-72 hat, zu einem Punkt 8o nahe dem Scheitelbereich 68 der Rippe 38. Der Flankenabschnitt 82-84
folgt einem Kreisbogen mit einem Radius r , dessen Mittelpunkt 86 in einem Abstand b vom Achszentrum 88 des weiblichen Rotors
3o gelegen ist. Die Länge des Radius r_ beträgt etwa 5 % des Abstandes zwischen den Achszentren 76, 88 der Rotoren. Der
Abstand b ist etwa gleich dem Produkt aus dem Teilkreisradius r„ des weiblichen Rotors 3o und der Quadratwurzel aus dem
Cosinus-Wert von Έ *. Der Krümmungsradius der im wesentlichen
einer Epitrochoide folgenden Kurve, welche den Verlauf des zweiten Flankenabschnitts 72-8o bestimmt, nimmt fortgesetzt
von dem äußersten Punkt 8o zu dem innersten Punkt 72 ab, wo er ein funktionelles Minimum gleich dem Radius r1 hat. Der
dritte Abschnitt 80-68 der Flanke 62 folgt einem Kreisbogen mit dem Radius r3, dessen Mittelpunkt 9o in einem Abstand b3
vom Achszentrum 76 des Rotors 28 entfernt ist, und erstreckt sich von dem Punkt 80, in welchem er eine gemeinsame Tangente
mit dem zweiten Flankenabschnitt 72-8o hat, zu dem Scheitelbereich
68. Die Länge des Radius r3 beträgt etwa 5 % des Abstandes
zwischen den Achszentren 76, 88 der Rotoren. Der Abstand b-j ist etwa gleiah der Differenz zwischen dem Kopfkreisradius
des Rotors 28 und dem Radius r3·
Die sekundäre Flanke 64 des männlichen Rotors 28 folgt einem Kreisbogen mit einem Radius r-, dessen Mittelpunkt 92 in
einem Abstand b2 vom AchsZentrum 76 des Rotors liegt und erstreckt
sich von einem Punkt 94 innerhalb des Teilkreises 5o, der in einem Abstand von etwa 95 % des Teilkreisradius rM des
Rotors 28 von dessen Achszentrum 76 gelegen ist,, zu dem Scheitelbereich 68. Die sekundäre Flanke 64 schneidet den
Teilkreis 54 in einem Punkt 96 und hat in diesem Punkt eine Tangente, die mit einem Radialstrahl 76-96 einen Winkel ceinschließt.
Der Winkel ^2 beträgt 3o° oder etwa o,5 rad.
Die Länge des Radius r~ ist etwa das Vierfache des Produktes des Teilkreisradius rM und des Sinus-Wertes von ε~· Der Abstand
b~ ist etwas größer als das Produkt des Teilkreisradius
rM und des Cosinus-Wertes von ε2·
Der achsnahe Bereich 66 setzt sich aus einem größeren konvexen Abschnitt, der konzentrisch zum Achszentrum 76 des Rotors verläuft,und
zwei kleineren konkaven Abschnitten zur Herstellung eines weichen Übergangs zu den primären und sekundären Flanken
des Rotors 28 in den Punkten 7o bzw. 94 zusammen.
Der Scheitelbereich 68 folgt einem mit seinem Mittelpunkt 98 auf dem Teilkreis 5o liegenden konvexen Kreisbogen zur Herstellung
eines weichen Übergangs zu der primären und der sekundären Flanke des Rotors 28,
Eine jede Schraubennut 44 des weiblichen Rotors 3o hat eine erste Flanke 1oo, die bei Anordnung in einem Verdichter die
nacheilende und bei Anordnung in einem Expander die vor-
eilende Flanke ist, sowie eine sekundäre Flanke 1o2, welche dann entsprechend die voreilende bzw. nacheilende Flanke
bildet. Eine jede der Flanken 1oo, 1o2 erstreckt sich von einem radial innersten achsnahen Bereich 1o4 der Nut 44 nach
auswärts zu dem Scheitelbereich 1o6 der angrenzenden Rippe
Die primäre Flanke 1oo des weiblichen Rotors 3o besteht aus drei aufeinanderfolgenden Abschnitten. Der erste, sich vom
Scheitelbereich 1o6 zum Punkt 82 erstreckende Abschnitt folgt einer von dem ersten Flankenabschnitt 7o-72 der zusammenwirkenden
primären Flanke 62 des männlichen Rotors 28 erzeugten Kurve. Der zweite Bereich ist der Flankenabschnitt 82-84,
der oben in Verbindung mit dem zweiten Abschnitt 72-8o der primären Flanke 62 des männlichen Rotors 28 beschrieben wurde.
Es verdient Beachtung, daß dieser Abschnitt 82-84 bis auf die Länge Null verkleinert werden kann, wodurch dieser Abschnitt
jedoch durch eine stumpfwinklige Ecke ersetzt würde. Der dritte Abschnitt, der sich vom Punkt 84 zum achsnahen
Bereich 1o4 erstreckt, folgt einer von dem dritten Abschnitt 80-68 der zusammenwirkenden primären Flanke 62 des männlichen
Rotors 28 erzeugten Kurve.
Die sekundäre Flanke 1o2 der Schraubennut 44 des weiblichen Rotors 3o folgt einer konvex-konkaven Kurven mit einem Wendepunkt,
der von der zusammenwirkenden sekundären Flanke 64 des männlichen Rotors 28 erzeugt ist.
Der Scheitelbereich I06 des weiblichen Rotors 3o setzt sich
aus einem größeren konvexen Abschnitt, welcher konzentrisch zum Achszentrum 88 des Rotors verläuft, und zwei kleineren
konvexen Abschnitten zur Herstellung eines weichen Übergangs mit der primären und der sekundären Flanke des Rotors zusammen.
. 25.
Der achsnahe Bereich 1o4 des weiblichen Rotors 3o folgt einem
mit seinem Mittelpunkt 1o8 auf dem Teilkreis 46 liegenden
konkaven Kreisbogen zur Herstellung eines sanften Übergangs mit der primären und der sekundären Flanke des Rotors 3o.
konkaven Kreisbogen zur Herstellung eines sanften Übergangs mit der primären und der sekundären Flanke des Rotors 3o.
Es ist zu beachten, daß es auch möglich ist, den Scheitelbereich 68 des männlichen Rotors 28 und den achsnahen Bereich
1o4 des weiblichen Rotors 3o als konvexe Zylinderabschnitte auszubilden, die konzentrisch zu den Achszentren 76, 88 der
Rotoren verlaufen. Es ist auch möglich, die kleineren konvexen Abschnitte des Scheitelbereichs 1o6 des weiblichen Rotors 3o
und den dritten Abschnitt 80-68 der primären Flanke 62 des männlichen Rotors 28 durch stumpfwinklige Ecken zu ersetzen.
Fig. 4 zeigt ein Rotorprofil derselben allgemeinen Art für
die Kombination eines männlichen Rotors mit fünf Schraubenrippen und -nuten mit einem weiblichen Rotor mit sieben
Schraubenrippen und -nuten.
Schraubenrippen und -nuten.
Fig. 5 veranschaulicht den mit " ε + μ," bezeichneten Winkel
zwischen der Tangente an eine Flanke des männlichen Rotors und einem vom Achszentrum des Rotors durch den jeweiligen
Tangentialpunkt gezogenen Radialstrahl, wobei der Abstand dieses Punktes vom Achszentrum 76 mit "r1,1 der Radialabstand
von diesem Punkt zum Teilkreis 5o des Rotors mit "e" und
der Teilkreisradius des Rotors mit "r " bezeichnet sind.
Tangentialpunkt gezogenen Radialstrahl, wobei der Abstand dieses Punktes vom Achszentrum 76 mit "r1,1 der Radialabstand
von diesem Punkt zum Teilkreis 5o des Rotors mit "e" und
der Teilkreisradius des Rotors mit "r " bezeichnet sind.
Fig. 6 zeigt in einem Diagramm die Änderung des Verhältnisses μ,/e gemäß obiger Erläuterung anhand der Fig. 5 als Funktion
des Verhältnisses"r/rM", d.h. des Abstandes vom Achszentrum
76 des Rotors zu dem jeweiligen Tangentialpunkt im Verhältnis zum Teilkreisradiua des weiblichen Rotors 3o. Die Kurve
"a" bezieht sich auf die sekundäre Flanke 64 in Fig. 3, die
Kurve "b" auf die primäre Flanke 62 in Fig. 3, die Kurve "c"
auf die entsprechende primäre Flanke "116" des Rotorprofils
nach Fig. 6 der DB-PS 15 76 92 3/ und äie Kurve "d" zeigt im
Vergleich einen Flankenverlauf ähnlich dem zu Kurve "c" gehörenden, wobei der an den Teilkreis angrenzende Flanken™
abschnitt durch einen Flankenabschnitt in Evolventenform r.it einem Eingriffswinkel von 2o° ersetzt ist.
Wie aus diesem Diagramm deutlich hervorgeht, folgt das
Verhältnis"μ/e" für die bisher verwendete Ausführung der primären Flanke, nämlich die Kurve "c" einer Funktion von
im wesentlichen der Gestalt einer Hyperbel mit einer Assymptote an den Teilkreis. Mit anderen Worten, die Winkelabweichung
des Winkels der Tangente ändert sich sehr schnell mit der radialen Lage des Tangentenpunktes innerhalb des
an den Teilkreis angrenzenden Bereich. Dies bedeutet, daß ein Fräser zur Herstellung eines solchen Profils eine Gestalt
haben wird, bei welcher seine Schneidkante eine sehr schnelle Änderung ihrer Richtung und ihres Krümmungsradius aufweist,
was wiederum in sehr hohen Anforderungen an die Genauigkeit des Fräsers zur Herstellung eines Rotors mit vernünftigen
Toleranzen gipfelt.
Durch den Ersatz des Fußabschnitts der Flanke durch einen evolventenförmigen Flankenabschnitt wird eine gewisse Verbesserung
erzielt. Wie aus dem Diagramm, Kurve "e" hervorgeht, folgt das Verhältnis "μ/e" einer Funktion desselben allgemeinen
Verlaufs, auch wenn der kritischste Bereich vom Teilkreis zum Grundkreis der Evolvente hin verschoben ist.
Die primäre Flanke 62 des in Fig. 3 gezeigten Profils führt jedoch zu einer völlig anderen Funktion für das Verhältnis
"μ/e". Wie aus dem Diagramm, Kurve "b" hervorgeht, nähert sich die Funktion einer Geraden, insbesondere innerhalb des
Bereichs zu beiden Seiten des Teilkreises. Darüber hinaus beträgt der Wert der Funktion innerhalb dieses Bereichs etwa
1,6, ist im wesentlichen konstant und etwa gleich dem-
dem Durchschnittswert des Verhältnisses in den Tangentenpunkten, die in einem größeren Abstand von dem Achszentrum des Rotors
liegen. Gemäß der Erfindung kann dieser Wert des Verhältnisses "μ/e" nach der Formel
U _· 1 - c/cos^e
tan
gewählt werden, wobei "c" eine Konstante mit einem Maximalwert von etwa o,4, einem Minimalwert von or1 und einem bevorzugten
Wert von o,2-o,3 ist.
Die sekundäre Flanke 64 des in Fig. 3 gezeigten Profils führt zu einer ähnlichen Funktion für das Verhältnis "μ,/e". Wie in
dem Diagramm, Kurve "a" gezeigt, folgt die Funktion über den Hauptteil der Flanke sowohl innerhalb als außerhalb des
Teilkreises einer im wesentlichen geraden Linie und hat einen praktisch konstanten Wert von etwa 1,1, der auch in den Bereich der oben angegebenen Formel fällt.
Durch Gestaltung der Flanken einer jeden Nut des männlichen Rotors gemäß der Erfindung ändert sich die Winkelabweichung
des Tangentenwinkels proportional zu der radialen Lage des Tangentenpunktes, insbesondere innerhalb des Bereichs der
Flanke in der Nähe des Teilkreises und zu beiden Seiten desselben. Dies bedeutet, daß ein Fräser zur Herstellung eines
solchen Profils eine Gestalt haben wird, bei welcher seine Schneikante einer fortlaufenden Kurve ohne jeglichen schnellen
Wechsel seiner Richtung oder seines Krümmungsradius folgt, was wiederum zu sehr engen Toleranzen des dadurch hergestellten
Rotors im Vergleich zu einem Rotor der alten Ausführung nach Fig. 6 der DB-PS 15 76 623 mit denselben Toleranzen
des Fräsers führt. Mit anderen Worten, die Qualität der Rotoren und dadurch der Wirkungsgrad der Schraubenrotor-
# O
• S
maschine,in die sie eingebaut sind, wird ohne Anwachsen
der Herstellungskosten beträchtlich gesteigert, und diese Kosten werden in der Tat sogar gesenkt, da das neue Fräserprofil
leichter und dadurch billiger herzustellen ist.
Eiese Tatsache ist weiterhin in Fig. 7 veranschaulicht, wo
das Schneidprofil eines Messers für einen V-Fräser nach der Erfindung durch eine durchgezogene Linie zusammen mit dem
entsprechenden Schneiprofil für das oben abgehandelte alte Profil gezeigt ist, welches gestrichelt eingezeichnet ist.
Wie darin klar zu erkennen ist, ist der Winkel zwischen den beiden Flanken des Fräsermessers für eines nach der Erfindung
viel größer als für eines gemäß dem alten Rotorprofil. Diese Tatsache ist besonders an dem äußeren Ende des Fräsermessers
ausgeprägt, wo der Winkel zwischen den Flanken seinen Kleinstwert hat. Der minimale Winkel des neuen Fräsermessers beträgt
somit etwa 48°, was etwa das Vierfache des Winkels des alten Fräsermessers ist, der nur etwa 12° beträgt. Demzufolge ist
die Anzahl der möglichen Abrichtvorgänge für das neue Fräsermesser, bevor es auf seine kleinstmögliche Größe abgeschliffen
ist, um ein Vielfaches größer als bei dem alten Fräsermesser, da die bei jedem Abriehtvorgang wegzuschleifende Materialmenge
drastisch vermindert ist. Die Werkzeugkosten können dadurch drastisch gesenkt werden, was eine noch wirtschaftlichere
Herstellung der Schraubenrotormaschinen bedeutet.
Die Gestalt des Messerprofils führt ferner zu günstigeren
Schnittwinkeln ur*d einem geringeren Verschleiß des Werkzeugs,
was gleichbedeutend mit einer größeren Zahl von zwischen zwei Abrichtvorgängen herstellbaren Rotoren ist. Ferner läßt
das neue Profil eine breitere Auswahl der Winkel zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Werkstück während des Herstellvorgangs
zu, was wiederum bedeutet, daß die Schnittwinkel noch günstiger sein werden, so daß die Abnutzung des Werkzeugs
'••32t33*22r
- atf -
noch mehr vermindert wird, während dies gleichzeitig die Möglichkeit einer Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit eröffnet.
Mit anderen Worten, die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, eine Maschine mit einem besseren Wirkungsgrad
zu einem beträchtlich niedrigeren Preis herzustellen als bei der alten Maschine mit geringerem Wirkungsgrad.
Obgleich die vorstehenden Erläuterungen auf Formfräsverfahren
beschränkt sind, stellen sich dieselben Vorteile auch bei anderen spanenden Herstellungsverfahren wie beim
Abwälzfräsen und Schleifen ein. Ähnliche oder entsprechende Vorteile werden auch auftreten, wenn die Rotoren auf eine
beliebige andere Weise hergestellt werden einschließlich der plastischen Verformung und dem Gießen.
Es ist ferner zu beachten, daß der erste Flankenabschnitt des männlichen Rotors einen solchen Krümmungsradius aufweist,
daß die Oberflächenbeanspruchungen der Rotorflanken minimiert
werden, was in Verbindung mit einer verminderten relativen Gleitgeschwindigkeit zu einem geringeren Verschleiß
der Rotoren während des Betriebs der Schraubenrotormaschine führt.
Die Tatsache, daß sich zumindest die primäre Flanke des weiblichen Rotors in den Teilkreis hinein fortsetzt, gestattet,
daß die Berührungsfläche zwischen den Rotorflanken auf diese Seite des Teilkreises verlegt werden kann, was in der
Möglichkeit gipfelt, den Antrieb über den weiblichen Rotor vorzunehmen, wobei die Relativbewegung zwischen den zusammenwirkenden
Flanken eine solche ist, daß ein Schmierölfilm
zwischen den Berührungsflächen positiv aufgebaut wird.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist somit möglich, eine Schraubenrotormaschine mit hohem Wirkungsgrad, geringerem
:.;· .·. -.·3 2032-2 δ"
- 36 -
Verschleiß und der Möglichkeit des Antriebs sowohl über den weiblichen als über den männlichen Rotor herzustellen. Diese
Maschine wird ferner unabhängig von dem gewählten Herstellungsverfahren einfacher und billiger herzustellen sein
als ähnliche Maschinen der vorher bekannten Ausführungen.
Claims (20)
- V-UV-":Patentansprüche1,1 Schraubenrotormaschine für ein beliebiges Arbeitsfluid, mit einem Gehäuse, einem von mindestens zwei einander schneidenden parallelen Bohrungen im Gehäuse gebildeten und durch eine Niederdrucköffnung mit einem Niederdruckkanal und eine Hochdrucköffnung mit einem Hochdruckkanal verbundenen Arbeitsraum sowie einer Anzahl mit Schraubenrippen und dazwischenliegenden Schraubennuten versehenen und paarweise im Kämmeingriff innerhalb der Gehäusebohrungen angeordneten Rotoren, deren durch den Kämmeingriff paarweise zusammenwirkende Schraubennuten V-förmige Arbeitskammern bilden, die mit ihrer Basis in einer an die Hochdrucköffnung angrenzenden Querebene zu den Rotorachsen enden, wobei je ein Rotor eines jeden Rotorpaars als weiblicher Rotor mit wenigstens hauptsächlich innerhalb seines Teilkreises liegenden Schraubenrippen und -nuten und der andere Rotor als männlicher Rotor mit wenigstens hauptsächlich außerhalb seines Teilkreises liegenden Schraubenrippen und -nuten ausgebildet sind, die Schraubenrippen des einen Rotors dem von den Schraubennuten des anderen Rotors bei der Drehung im Kämmeingriff entwickelten Einhüllenden zur Bildung einer fortlaufenden Dichtlinie zwischen den Rotoren. folgen und wobei jede Rotornut eine primäre Flanke, welche, in Umfangsrichtung betrachtet, die Außenwand des von der Schraubennut des weiblichen Rotors gebildeten Schenkels und die Innenwand des von der Schraubennut des männlichen Rotors gebildeten Schenkels der V-förmigen Kammer darstellt, und eine sekundäre Flanke, welche die jeweils andere Wand des betreffenden Schenkels der V-förmigen Kammer darstellt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer von den Rotorachsen senkrecht durchsetzten Quer-ebene mindestens die primäre Flanke (62) einer jeden Nut (4o) des männdlichen Rotors (28) einen ersten, dem zugehörigen Teilkreis (5o) benachbarten und sich von diesem auswärts erstreckenden Flankenabschnitt (7o-72) aufweist, dessen Tangente im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) zusammen mit einem vom AchsZentrum (76) des männlichen Rotors (28) durch diesen Schnittpunkt (78) verlaufenden Radialstrahl einen Winkel (£..) in der Größenordnung von o,25 rad bis ο„75 rad, gemessen auf der Außenseite des Teilkreises von der Tangente zur Nutflanke (62) , einschließt, und daß der Krümmungsradius dieses ersten Flankenabschnitts (7Ο-72) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) eine Länge hat, welche das Produkt des Teilkreisradius (rM) und des Sinuswertes (sin t..) des genannten Winkels {£.) zwischen der Tangente und dem Radialstrahl im Teilkreisschnittpunkt (78) übersteigt.
- 2. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich der genannte erste Flankenabschnitt (7o-72) in den Teilkreis (5) hineinerstreckt.
- 3. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß der genannte erste Flankenabschnitt (7o-72) konvex gekrümmt ist.
- 4. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte erste Flankenabschnitt (7o-72) eine solche Gestalt hat, daß das Verhältnis zwischen dem Wert, um welchen der Winkel, der zwischen der Tangente an den ersten Flankenabschnitt (7o-72) in einem beliebigen Punkt darauf und einem Radialstrahl vom Achszentrum (76) durch diesen Punkt eingeschlossen ist, von dem genannten Winkel (£-) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) abweicht, und dem radialen Abstand von dem genannten beliebigen Punkt zumTeilkreis (5o) im wesentlichen konstant und etwa gleich dem Durchschnittswert des genannten Verhältnisses in Punkten des radial außerhalb des genannten ersten Flankenabschnitts (7ο-72) gelegenen größeren Flankenabschnitts (72-8o) ist.
- 5. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das genannte Verhältnis sich gemäß der Formelμ 1 - c/cos2e
e tan εändert, worin die einzelnen Größen folgende Bedeutungen haben:μ die Winkelabweichung in rad, e der radiale Abstand von. dem beliebigen Punkt zum Teilkreis (5o) im Verhältnis zum Teilkreisradius (rM),ε der genannte Winkel (E1) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) undC eine Konstante mit einem Maximalwert von etwa o,4, einem Minimalwert von etwa o,1 und einem bevorzugten Wert von o,2-o,3. - 6. Schraubenrotormaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Extremwerte des genannten ersten Flankenabschnitts (7o-72) innerhalb eines Bereichs vom o,9 - bis 1,5 -fachen des Teilkreisradius (rM) liegen.
- 7. Schraubenrotormaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Flankenabschnitt (7o-72) einen wenigstens- 4 angenähert konstanten Krümmungsradius aufweist.
- 8. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte erste Plankenabschnitt (7o-72) einer Kurve zweiten Grades folgt.
- 9. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Kurve zweiten Grades ein Kreisbogen ist, deren Radius das 1,1- bis 1,7-fache, vorzugsweise das 1,5-fache des Produktes aus dem Teilkreisradius.(r) und dem Sinus-Wert (sin £...) des Winkels ( fc.,) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) ist und dessen Mittelpunkt in einem Abstand vom Achszentrum (76) des Rotors (28) liegt, dergestalt, daß das Verhältnis zwischen diesem Abstand und dem Teilkreisradius (rM) zwischen den Cosinus-Wert (cosS.) des genannten Winkels (C1) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) und der Quadratwurzel dieses Wertes fällt.
- 10. Schraubenrotormaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Winkel (6-) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis (5o) etwa o,3 rad beträgt.
- 11. Schraubenrotormaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Flanke (62) des männlichen Rotors (28) einen zweiten Flankenabschnitt (72-8o) im Anschluß an den ersten Flankenabschnitt /7o-72) und sich von diesem radial nach auswärts erstreckend aufweist, dessen Krümmungsradius in dem gemeinsamen Punkt (72) der beiden Flankenabschnitte mindestens dieselbe Länge wie der Radius (r.) des ersten Flankenabschnitts (7o-72) in diesem Punkt aufweist.
- 12. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennnzeichnet , daß der zweite Flankenabschnitt (72-8o) in der Hauptsache die Gestalt einer Epitrochoide besitzt, die von einem Abschnitt (82-84) der damit zusammenwirkenden Flanke (1oo) des weiblichen Rotors (3o) erzeugt ist, welcher innerhalb des Teilkreises (46) des weiblichen Rotors (3o) gelegen ist.
- 13. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Flankenabschnitt (82-84) des weiblichen Rotors (3o) einer Kurve folgt, die zumindest für ihren achsfernsten Punkt einen innerhalb des Teilkreises (46) des weiblichen Rotors (3o) gelegenen Krümmungsmittelpunkt (86) und einen Krümmungsradius (rg) aufweist, der einen kleinen Bruchteil des Teilkreisradius (r„) des weiblichen Rotors (3o) beträgt.
- 14. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 13, dadurch gekenn, zeichnet , daß der genannte Flankenabschnitt (82-84) des weiblichen Rotors einem Kreisbogen mit einem Radius (rg) folgt, dessen Länge kleiner als 1o %, vorzugsweise 5 % des Abstandes (rM + ro) zwischen den Achszentren (76,78) der Rotoren (28, 3o) beträgt und der mit seinem Mittelpunkt (86) in einem Abstand (B3) vom Achszentrum (88) des Rotors (3o) liegt, dergestalt, daß das Verhältnis zwischen diesem Abstand (b ) und dem Teilkreisradius (r„) des weiblichen Rotors (3o) etwa gleich der Quadratwurzel des Cosinus-Wertes des genannten Winkels (E1) im Schnittpunkt (78) mit dem Teilkreis ist.
- 15. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 13 oder ^,dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Flankenabschnitt (82-84) des weiblichen Rotors (3o) in jedem seiner Endpunkte (82-84) eine gemeinsame Tangente mit dem in diesem Punkt ansetzenden folgenden Flankenabschnitt aufweist.
- 16. Schraubenrotormaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die primäre Flanke (62) des männlichen Rotors (28) einen dritten Flankenabschnitt (80-68) im Anschluß an den zweiten Flankenabschnitt (72-8o) aufweist, der sich radial nach auswärts zu dem Scheitelpunkt (68) der betreffenden Schraubenrippe (38) erstreckt und einer konvexen Kurve folgt, welche in jedem Punkt einen kurzen Krümmungsradius (r.,) und einen Krümmungsmittelpunkt (9o) aufweist, der sich außerhalb des Teilkreises (5o) des männlichen Rotors (28) befindet.
- 17. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß die den Verlauf des dritten Flankenabschnitts (80-68) bestimmende Kurve eine Kurve zweiten Grades ist.
- 18. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet , daß die Kurve zweiten Grades ein Kreisbogen mit einem Radius ist, dessen Länge weniger als 15 %, vorzugsweise 5 % des Abstandes (rM + rp) zwischen den Achszentren (76, 88) der Rotoren (28, 3o) beträgt.
- 19. Schraubenrotormaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Flankenabschnitt (80-68) in seinem achsnächsten Punkt (80) eine gemeinsame Tangente mit dem zweiten Flankenabschnitt (72-8o) in diesem Punkt besitzt).
- 20. Schraubenrotormaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Flanke (64) einer jeden Nut (4o) des männlichen Rotors (28) einen ersten Flankenabschnitt ähnlich dem der primären Flanke (62) aufweist.
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