a) Die achsferne Spitze (o-p) der Rippe ist mit einem kleinen Radius (r) abgerundet;
b) die Profilkontur des Nutsteges (NS) stellt die HüJikurve von Kreisen dar, deren Mittelpunkte
auf einer bei Verdichterbetrieb in und bei Motorbetrieb entgegen der Rotordrehrichtung
gekrümmten Linie (MKL) liegen und deren Durchmesser nach radial außen kontinuierlich
abnehmen;
c) der Mittelpunkt (MK) des radial äußeren Kreises liegt unmittelbar innerhalb des Wälzkreises
(WKN)des Nutenrotors;
d) der Radius des radial äußersten Kreises entspricht etwa dem Überstand des Kopfteils
(KTN) des Nutsteges (NS) über den Wälzkreis (WKN).
2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der achsfernste Punkt
a der in einem konvexen Bogen verlaufenden Kontur des über den Wälzkreis (WKN) hinausragenden
Kopfteiles (KTN)dcs Nutsteges (NS) gegenüber dem Schnittpunkt dieses Bogens mit einem durch die
Bogenmitte des Wälzkreisabschnitts verlaufenden radialen Achsstrahl des Nutrotors (NR) in Richtung
auf die im Verdichterbetrieb nacheilende bzw. im Motorbetrieb voreilende Nutflanke peripher verschoben
ist (F ig. 3).
3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittwinkel
der Kontur der im Verdichterbetrieb voreilenden bzw. im Motorbetrieb nacheilenden Nutflanke mit
radialen Achsstrahlen des Nutrotors (NR) mindestens 4°, vorzugsweise 15 bis 20° betragen.
4. Rotationskolbenmaschine nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Schnittpunkte (e', u)der beiden den Nutsteg (NS)
bildenden Nutflanken mit dem Wälzkreis des Nutrotors (NR) 3 bis 12% des Durchmessers des
Kopfkreises (KKR) des Rippenrotors (RR) beträgt.
5. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale
Abstand des achsfernsten Punktes (a)der Kontur des über den Wälzkreis (WKN) hinausragenden Kopfteils
(KTN) des Nutsteges (NS) von diesem Wälzkreis (WKN) weniger als 2% des Durchmessers
des Kopfkreises (KKR) des Rippenrotors (RR) beträgt.
6. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein im
achsnächsten Punkt der Kontur der Nut (N)
beginnender Abschnitt der bei Verdichterbetrieb nacheilenden und bei Motorbetrieb voreilenden
Nutflanke mindestens über ein Drittel, vorzugsweise über die Hälfte der Länge dieser Flanke berührend
an der Rippenflanke des Rippenrotors (RR) anliegt, wenn der achsfernste Punkt der Kontur dieser Rippe
(R) den achsnächsten Punkt der Kontur der Nut (N) berührt
7. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelabstand,
den der achsfernste Punkt (a) des Nutsteges (NS) von der Verschneidungskante (VK) des Gehäuses im
Augenblick des Vorbeilaufs des achsfernsten Punktes (o) der zugehörigen Rippe (R) des Rippenrotors
(RR) an dieser Verschneidungskante (VK) hat, weniger als 9° beträgt
Die Erfindung betrifft eine parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen
einem schraubverzahnten Rippenrotor und einem schraubvsrzahnten Nutenrotor, deren Rippen bzw.
Stege im wesentlichen außerhalb bzw. innerhalb des jeweiligen Teilkreises liegen, wobei der Konturverlauf
der bei Verdichterbetrieb nacheilenden und bei Motorbetrieb voreilenden Nutflanke vom achsnächsten
Punkt bis zu dem im Bereich des Wälzkreises liegenden
Übergang in den Kopfteil des von beiden Nutflanken gebildeten Nutsteges durch die achsferne Spitze der
entsprechenden Rippe des Rippenrotors erzeugt wird.
Der Einfachheit halber wird in der folgenden
Beschreibung nur auf den Betrieb als Verdichter und die dabei vorliegende Drehrichtung der Rotoren Bezug
genommen; für den Motorbetrieb gelten die Angaben sinngemäß für die entgegengesetzte Drehrichtung.
Eine Rotationskolbenmaschine der genannten Art ist aus DE-OS 25 05 113 bekannt. Bei ihr ist die voreilende
Nutflanke zum größten Teil als Kreisbogen mit auf dem Wälzkreis liegenden Mittelpunkt ausgebildet, und der
jeweils zwischen vor- und nacheilender Nutflanke liegende Nutsteg hat einen über den Wälzkreis
hinausragenden, verbreiterten Kopfteil mit einem Kopfbahnabschnitt, der mit einem geradlinigen Flankenabschnitt
unter Bildung einer Kante in die nacheilende Nutflanke und mit einem Übergangskreisbogen
tangential in die voreilende Nutflanke übergeht. Zwischen den Rippen des Rippemotors sind den
Kopfbahnabschnitten entsprechende Lücken vorgesehen, auf deren parallele zum Teilkreis des Rippenrotors
verlaufenden Bodenflächen jeweils der Kopfbahnabschnitt des Nutsteges abrollt.
Mit dieser Ausbildung sollten die Vorteile einer kurzen Dichtlinie und kleiner Blaslöcher, die bereits mit
einer ähnlich ausgebildeten Rotationskolbenmaschine (US-PS 34 14 189) erreicht wurden, beibehalten, jedoch
die Schwierigkeiten und der Herstellungsaufwand der komplizierten geometrischen Formen der Rippen und
Nuten der Rotationskolbenmaschine nach dieser zuletzt genannten Patentschrift vermieden werden.
Bei der Erzeugung des in achsnächsten Punkt der Kontur der nacheilenden Nutflanke beginnenden
Nutabschnittes wird nach der Lehre der an erster Stelle genannten Druckschrift ein punktförmiger Abschnitt
der Kontur der Rippe des Rippenrotors, d. h. eine sogenannte »scharfe Kante« angewendet. Dies hat
einerseits zwar die Bildung eines sehr kleinen Blasloches
zur Folge, andererseits aber findet keine Verteilung des Verschleißes auf mehrere Bereiche des erzeugenden
Abschnittes statt, wie dies bei der Anwendung wandernder Punkte durch Abrundung des erzeugenden
Abschnitts der Fall ist. Auch die durch dt η geradlinigen Abschnitt der Kontur der nacheilenden Nutflanke
geschaffene Kante ist nicht geeignet, den Verschleiß entsprechend zu verteilen. Die verhältnismäßig breiten
Kopfbahnabschnitte der Nutstege und die entsprechenden Lücken zwischen den Rippen des Rippenrotors w
verringern nicht nur die wirksame Arbeitsfläche der Nuten des Nutenrotors, bezogen auf die Rotordurchmesser;
sie schaffen auch erhebliche Abdichtprobleme, denen, wie in der Druckschrift erläutert, mit zusätzlichen
Dichtstegen begegnet werden soll, die ihrerseits wieder den Herstellungsaufwand vergrößern und
erschweren und auch, je nach der Ausbildung dieser Dichtstege, den Betrieb der Maschine störanfälliger
machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrjnde, für eine Rotationskolbenmaschine der eingangs genannten Art
einen Nutsteg mit nicht festpunkterzeugten Flanken derart auszubilden, daß bei inöglichst großem Verdrängungsvolumen
die Blaslöcher möglichst klein gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merkmale gelöst:
a) Die achsferne Spitze der Rippe ist mit einem kleinen Radius abgerundet;
b) die Profilkontur des Nutsteges stellt die Hüllkurve von Kreisen dar, deren Mittelpunkte auf einer bei
Verdichterbetrieb in und bei Motorbetrieb entgegen der Rotordrehrichtung gekrümmten Linie
liegen und deren Durchmesser nach radial außen kontinuierlich abnehmen;
c) der Mittelpunkt des radial äußersten Kreises liegt unmittelbar innerhalb des Wälzkreises des Nutenrotors;
d) der Radius des radial äußersten Kreises entspricht etwa dem Überstand des Kopfteils des Nutsteges
über den Wälzkreis.
Durch diese Ausbildung wird der Vorteil erzielt, daß die Kontur der nacheilenden Nutflanke mittels des
abgerundeten Abschnitts der Rippenspitze wanderpunkt-, also nicht festpunkterzeugt ist, so daß sich eine
erhebliche Verschleißminderung ergibt, während aber gleichzeitig die Blaslöcher etwa so klein gehalten
werden können, wie dies bisher nur bei Verwendung mehr oder weniger »scharfer Kanten« möglich schien.
Die Ausbildung des Konturenverlaufes nach der Erfindung führt ferner zu sehr schlanken Nutstegen mit
der Folge einer erheblichen Vergrößerung der wirksamen Arbeitsfläche der Nuten in bezug auf den
Rotordurchmesser, und damit zu einem großen Verdrängungsvolumen. Der Verlauf der Nut- und
Rippenkonturen läßt sich im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung dem gewünschten Betriebsverhalten in
weiten Grenzen anpassen, ohne daß neue Schwierigkeiten bei der Herstellung auftreten. Wegen des Fehlens
von Kopfbahnabschnitten des Nutsteges und ihnen entsprechender Abwälzlücken zwischen den Rippen des
Rippenrotors treten die vorstehend geschilderten Abdichtungsprobleme ebenfalls nicht auf.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der achsfernste Punkt der in einem konvexen
Boeen verlaufenden Kontur des über den Wälzkreis hinausragenden Kopfteiles des Nutsteges gegenüber
dem Schnittpunkt dieses Bogens mit einem durch die Bogenmitte des Wälzkreisabschnitts verlaufenden radialen
Achsstrahl des Nutrotors in Richtung auf die im Verdichterbelrieb nacheilende bzw. im Motorbetrieb
voreilende Nutflanke peripher verschoben sein. Hierdui ch wird erreicht, daß die jeweils achsfernsten Punkte
des Nutenrotors und des Rippenrotors kurz hintereinander an der Zylinderverschneidungskante des Maschinengehäuses
vorbeilaufen und auf diese Weise ein kleines Blasloch entsteht Die Drehversetzung des
Vorbeilaufs der beiden Rotoren sollte weniger als 9" betragen, im Optimum 2 bis 3°.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn der Schnittwinkel der Kontur der im Verdichterbetrieb voreilenden bzw. im
Motorbetrieb nacheilenden Nutflanke mit radialen Achsstrahlen des Nutrotors mindestens 4°, vorzugsweise
15 bis 20° beträgt.
Vorzugsweise beträgt ferner der Abstand der Schnittpunkte der beiden den Nutsteg bildenden
NutfJanken mit dem Wälzkreis des Nutenrotors 3 bis 12% und der radiale Überstand des Kopfteils des
Nutstegs über den Wälzkreis des Nutsteges weniger als 2% des Durchmessers des Kopfkreises des Rippenrotors.
Vorteilhaft ist ferner eine Ausbildung, bei der ein im achsnächsten Punkt der Kontur der Nut beginnender
Abschnitt der voreilerden Nutflanke mindestens über ein Drittel, vorzugsweise über die Hälfte der Länge
dieser Flanke berührend an der Rippenflanke des Rippenrotors anliegt, wenn der achsfernste Punkt der
Kontur dieser Rippe den achsnächsten Punkt der Kontur der Nut berührt. Eine solche Kontur verhindert
die Bildung von sogenannten Taschen, d. h. länglichen Verdichtungsräumen, die sich nur schwer füllen und
entleeren lassen.
Die erfindungsgemäße Profilkontur des Nutsteges mit einer in Drehrichtung beim Verdichterbetrieb
gekrümmten Schwerpunktlinie bringt den Vorteil kleiner Blaslöcher mit sich, da dadurch die Zeitpunkte
des Vorbeigangs der achsfernsten Punkte der Rippen- und Nutstege an der Verschneidungskante des Maschinengehäuses
einander angenähert werden. Vorzugsweise beträgt dev Winkelabstand, den der achsfernste
Punkt a des Nutsteges NS von der Verschneidungskante VK des Gehäuses im Augenblick des Vorbeilaufs des
achsfernsten Punktes der zugehörigen Rippe R des Rippenrotors RR hat, weniger als 9°.
Die aufgezählten Ausbildungsmerkmale führen, wie bereits erwähnt, zu einem großen Fördervolumen pro
Rotorumdrehung, da sich Nuten mit großer Querschnittsfläche schaffen lassen. Ein hoher Liefergrad wird
durch die Verkleinerung der Spaltflächen und eine strömungsbremsende Gestaltung der Profilabschnitte in
der unmittelbaren Umgebung der Spalte erreicht; dies gilt besonders für den Stirnspalt am druckhöheren Ende
der Rotoren und den Spalt zwischen den radial äußersten Konturen der einzelnen Rotoren und den
Zylinderflächen des Gehäuses, sowie schließlich die das Blasloch bildenden Spalte. Es treten weiter geringe
Reibungs- und Strömungsverluste auf, weil den ein- und austretenden Strömen des Arbeitsmediums große
Strömungsflächen zur Verfügung stehen. Da die miteinander in Berührung kommenden Konturabschnitte
iierstellungstechnisch keine Schwierigkeiten bereiten, lassen sie sich besonders sorgfältig bearbeiten und
erhöhen auf diese Weise die Betriebssicherheit der Maschine und verrineern den Schmier- und Kühlmittel-
bedarf sowie die Leckverluste. Die problemlose Herstellbarkeit der Konturen beruht unter anderem
darauf, daß der gesamte Konturverlauf von Nuten und Rippen keine Kanten aufweist und durch die schlanke
Gestaltung der Stege ein Hinterschnitt keine Probleme mit sich bringt.
Die Erfindung erlaubt es, den Konturverlauf unter Berücksichtigung des gewünschten Betriebsverhaltens
der Maschine punktweise vorzugehen und mittels benachbarter, vorgegebener Punkte der Kontur Interpolationskurven
höheren Grades so zu legen, daß sich im Ergebnis ein möglichst glatter Verlauf ergibt. Die
Kontur des zugehörigen Abschnitts des anderen Rotors, die sich theoretisch als Hüllkurve der erzeugenden
Kontur des ersten Rotors ergibt, kann bei der Ausbildung nach der Erfindung so abgewandelt werden,
daß sich ein niedriger Spaltdurchfluß und eine günstige Kraftverteilung ergeben. Die bei dieser Gestaltung
erforderlichen Abweichungen vom theoretischen Verlauf der Kontur können, wie anfangs geschildert,
ebenfalls durch vorgegebene Punkte und Interpolationskurven höheren Grades ermittelt werden. Es
können deshalb beliebig viele Profilabschnitte vorgebend berechnet werden und die sich dabei ergebende
Kontur unterliegt nicht mehr den Einschränkungen, die sich aus der Vorgabe bestimmter relativ einfacher
geometrischer Kurven ergeben.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die Rotationskolbenmaschine im Radialschnitt in schematischer Darstellung;
F i g. 2 bis 4 Einzelheiten des Nutenrotors in vergrößertem Maßstab, ebenfalls in schematischer
Darstellung;
F i g. 5a bis 5f und 6 Einzelheiten des Abwälzvorgangs beider Rotoren in schematischer Darstellung.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind der Nutenrotor NR
und der Rippenrotor RR im Maschinengehäuse MG in zwei einander mit Verschneidungskanten VK durchdringenden
Zylindern ZN und ZR um Achsen η bzw. h
drehbar gelagert und stehen mit ihren Rippen R bzw. Nuten Nm Kämmeingriff miteinander. Die Nuten /V des
Nutenrotors NR liegen im wesentlichen innerhalb des Wälzkreises WKN und die Rippen R des Rippenrotors
RR im wesentlichen außerhalb des Wälzkreises WKR. Die achsferne Spitze o-p der Rippe R ist mit dem
kleinen Radius r abgerundet. Die Profitkontur des von den benachbarten Flanken zweier nebeneinanderliegender
Nuten N jeweils gebildeten Nutsteges A/S wird,
wie in F ι g. 2 gezeigt, durch eine Vielzahl von die Flanken des Nutsteges NS berührenden Kreisen
bestimmt Die Mittelpunkte dieser Kreise liegen auf einer in der mit einem Pfeil DRN angedeuteten
Drehrichtung des Nutenrotors NR strichpunktiert angedeuteten Linie MKL
Die Durchmesser der Kreise werden Weiner, je weiter diese radial außen liegen. Der Mittelpunkt MK des
radial äußersten Kreises liegt noch innerhalb des Wälzkreises WKN des Nutenrotors NR, dicht bei
diesem. Der Überstand des Kopfteils KTN entspricht
dabei etwa dem Radius dieses Kreises.
Der im achsnächsten Punkt der Nut N, bei d beginnende und bei c endende Abschnitt der voreilenden
Nutflanke (vgl. den eingezeichneten Drehrichtungspfeil in F i g. 1) ist ein Kreisbogen um den Schnittpunkt i
des radialen Achsstrahls 1 des Nutenrotors NR mit dem Wälzkreis WKNdieses Rotors. Der an diesen Abschnitt
anschließende, bei c beginnende und bei b endende Abschnitt stellt eine Tangente t an den Kreisbogen d-c
dar. Diese Tangente ί ist gleichzeitig Tangente an den anschließenden Kreisbogen, der bei b beginnt und
tangential in den den achsfernsten Punkt a des Kopfteils KTN des Nutsteges NS bildenden Abrundungsradius
einläuft. Der Mittelpunkt MJ des Abrundungsradius liegt innerhalb des Wälzkreises WKN auf dem durch
den achsfernsten Punkt a des Nutsteges NS gehenden Achsstrahl 2. Dieser achsfernste Punkt a der in einem
konvexen Bogen verlaufenden Kontur des über den Wälzkreis WKN hinausragenden Kopfteils KTN des
Nutsteges NS ist, wie in F i g. 3 verdeutlicht, gegenüber dem Schnittpunkt eines durch die Bogenmitte des
entsprechenden Wälzkreisabschnittes e'-u verlaufenden radialen Achsstrahls 2' in Richtung auf die nacheilende
Flanke der Nut N peripher verschoben. Der Abstand der Schnittpunkte e' und u der beiden den Nutsteg NS
bildenden Nutflanken mit dem Wälzkreis WKN des Nutenrotors NR beträgt etwa 3 bis 12% des
Durchmessers des Kopfkreises KKR des in F i g. 1 dargestellten Rippenrotors RR, und der radiale Abstand
des achsfernsten Punktes a der Kontur des über den Wälzkreis WKN hinausragenden Kopfteils KTN des
Nutsteges NS von diesem Wälzkreis WKN weniger als 2% des Durchmessers des Kopfkreises KKR des
Rippenrotors RR.
Der Abrundungsradius a-e geht im Bereich des Wälzkreises WKN in einen Abschnitt e-g der
nacheilenden Flanke der Nut N über, der durch die erwähnte abgerundete Spitze o-p der Rippe R des
Rippenrotors RR als Hüllkurve erzeugt wird.
Der Rippenabschnitt p-q der Rippe R wird dabei als
Hüllkurve des Kreisbogenabschnitts a-e des Nutsteges NS erzeugt und der, an der Spitze der Rippe R
beginnende Abschnitt o-m durch den bereits geschilderten Kreisbogen d-cder voreilenden Flanke der Nut N.
Der anschließende Abschnitt m-1 der Rippe R wird
durch den geradlinigen Tangentialabschnitt c-b dieser Nutflanke und der Abschnitt l-k durch die an den
geradlinigen Abschnitt c-d anschließenden Kreisbogenabschnitte b-a und a-e gebildet.
Wie F i g. 4 zeigt betragen hier die Schnittwinkel αϊ
bis Oii der an die Kontur der voreilenden Flanke der Nut
N gelegten Tangenten mindestens 4, vorzugsweise 15 bis 25° und mehr.
Die Kontur des Flankenabschnittes c-d der voreilenden Flanke der Nut N wird durch die den Flankenabschnitt
o-m der Rippe R und der lange Flankenabschnitt d-g der Nut N durch den kurzen Flankenabschnitt o-p
der Rippe R erzeugt
Die langen Flankenabschnitte p-q der Rippe R werden durch den kurzen Flankenabschnitt a-e des
Kopfteils KTN des Nutsteges NS des Nutenrotors NR
und der lange Flankenabschnitt m-k der Rippe R durch
den kurzen Flankenabschnitt a-b des Nutsteges NS des Nutenrotors NR erzeugt
Der Abwälzvorgang zwischen Nut- und Rippenflanken, wie in den Fig.5a und 5f dargestellt zeigt (vgL
F i g. 5a bis 5b), daß der Konturverlauf des Kopfteils KT des Nutsteges NS des Nutrotors eine einwandfreie
Abdichtung zwischen Nut- und Rippenflanken gewährleistet, wenn sich der Kopfteil durch den achsnahen
Obergangsbereich zwischen den Rippen R des Rippen-
rotors RR bewegt ferner daß die Spaltflächen sehr klein sind und die das Profil bildenden Flankenabschnitte in
der unmittelbaren Umgebung der Spalte strömungsgünstig verlaufen. Fig.8c zeigt dabei besonders deutlich.
daß ein im achsnäehsten Punkt d der Kontur der Nut
beginnender Abschnitt d-c der voreilenden Nutflanke mindestens über ein Drittel, vorzugsweise über die
Hälfte der Länge dieser Flanke berührend an dem Flankenabschnitt o-ni der Flanke der Rippe R des
Rippenrotors RR anliegt, wenn der achsfernste Punkt ο der Kontur dieser Rippe R den achsnäehsten Punkt d
der Kontur der Nut Nberührt.
Aus F i g. 6 geht hervor, daß der Abstand der jeweils achsfernsten Punkte ο der Rippe R des Rippenrotors
RR und anschließend a des Nutsteges NS des Nutenrotors NR beim aufeinanderfolgenden Vorbeilauf
der Verschneidungskante VK der beiden einander durchdringenden Zylinder ZN und ZR des Maschinengehäuses
MG einer Drehversetzung von weniger als 9° entspricht.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen