DE3203023C2 - Sporthandschuh, insbesondere Torwart-Handschuh - Google Patents
Sporthandschuh, insbesondere Torwart-HandschuhInfo
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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- A63B71/14—Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions for the hands, e.g. baseball, boxing or golfing gloves
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- A63B71/148—Gloves for bowling and other ball games
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Abstract
Handschuh, insbesondere Torwart-Handschuh, welcher mit einem auswechselbaren Innenhandbelag versehen ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sporthandschuh, insbesondere Torwart-Handschuh, bestehend u. a. aus
je einem Außenhand- und einem mit einem Innenhandbelag versehenen Innenhandzuschnitt
Bei allen bislang bekannten Handschuhen dieser Art (vgl. z. B. die DE-AS 24 56 289) ergibt sich der Nachteil,
daß sie jeweils weggeworfen werden müssen, wenn lediglich der Innenhandbelag beschädigt oder abgenutzt
ist während in praktisch allen Fällen der Außenhandzuschnitt noch mehr oder weniger unbeschädigt ist da ja
der Innenhandbelag erheblich stärker beansprucht wird. Gerade bei Torwart-Handschuhen ergibt sich darüber
hinaus die zusätzliche Schwierigkeit, daß je nach den äußeren Witterungsbedingungen und ggf. auch den unterschiedlichen
verwendeten Bällei. andere Materialien,
Riefungen u.dgl. für den Innenhandbelag notwendig sind, um beispielsweise bei Regen, schönem Wetter
od. dgl. die optimalen Hafteigenschaften am Ball zu gewährleisten. Dies bedingt aber wiederum das Vorsehen
einer Vielzahl von Handschuhen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Sporthandschuh der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß er unter Berücksichtigung der stärkeren Abnutzung des Innenhandbelags in einfacher
Weise länger verwendet werden kann und darüber hinaus auch ohne Schwierigkeiten unterschiedlichen Anwendungs-
und Gebrauchszwecken angepaßt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Sporthandschuh der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß
vorgesehen, daß der Innenbelag auswechselbar ist.
Grundsätzlich ist es zwar aus der GB-PS 2 59 771 bekannt, stark beanspruchte Innenhandteile von Sporthandschuhen
auszuwechseln, beispielsweise wenn sie verschlissen oder hart geworden sind, jedoch geht der
vorbekannte Vorschlag dahin, den Handflächenbereich des Innenzuschnitts dicht unterhalb des Ansatzes der
Finger herauszuschneiden und durch ein neues Stück Werkstoff zu ersetzen. Hierzu wird vorzugsweise ein
Baumwollgewebe oder Trikot vorgeschlagen. Ein solcher Einsatz bestimmter Partien des Handschuhs ist natürlich
nicht mit der Auswechselbarkeit eines zusätzlich auf den Innenhandzuschnitt aufzusetzenden Belags vergleichbar,
der jederzeit und auch während des unmittelbaren Gebrauchs ohne weiteres ausgewechselt werden
kann.
Zur austauschbaren und gleichwohl auch bei extremsten Belastungen ein Ablösen verhindernden Befestigung
des Innenhandbelags auf dem Innenhandzuschnitt ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der
Innenhandzuschnitt und der Innenhandbelag auf ihren einander zugekehrten Flächen mit KJettschichten bzw.
mit einer KJettschicht und einer Flauschschicht versehen
sind.
Zweckmäßigerweise ist erfindungsgemäß dafür Sorge getragen, daß der Innenbelag in Form und Größe
dem Innenhandzuschnitt entspricht weil sich wif diese
ίο Weise.der austauschbare Belag über den gesamten Innenhandzuschnitt
d. h. auch seitlich etwas über die Handfläche hinaus erstreckt und störende Kanten oder
Nähte damit vermieden werden.
-Durch diese Maßnahme einer ganzflächigen, d h. die gesamte durch den Innenhandbelag überdeckten Be-
-Durch diese Maßnahme einer ganzflächigen, d h. die gesamte durch den Innenhandbelag überdeckten Be-
• reich überdeckenden, Klettschicht wobei bevorzugt die Klettschicht auf dem Innenhandzuschnitt ausgebildet
sein soll, während etwaige Flauschschichten den auswechselbaren Innenhandbelägen zugeordnet werden,
lassen sich die Innenhandbeläge in einfacher Weise mit einem Handgriff ablösen \ixid in ebenso einfacher Weise
ein anderer Innenhandbelag wieder aufbringen, während gleichwohl eine derart starke Haftung erzielt ist
daß selbst bei extremsten Belastungen, auch beispielsweise im Hinblick auf sehr scharf geschnittene Bälle, die
ungünstig streifend gefangen werden müssen, die Gefahr eines Ablösensdes Belags völlig ausgeschlossen ist
Es lassen sich damit Sporthandschuhe, insbesondere Torwart-Handschuhe, die ja praktisch nur auf der Innenhandseite
nennenswerten Beanspruchungen ausgesetzt sind, erheblich langer verwenden, da es lediglich
des einfachen Austausches gegen einen neuen Innenhandbelag bedarf, während die teueren genähten Teiie
sehr viel länger weiterverwendet werden können. Außerdem kann ohne das Vorsehen einer Vielzahl unterschiedlicher
Paar Handschuhe je nach den Witterungsbedingungen, sogar selbst während des Spiels rasch
wechselnd, ein neuer besserer Innenhandbelag aufgezogen werden, falls sich die Wittertngsbedingungen so
ändern, daß der bisherige Belag nicht mehr optimale Fangeigenschaften garantiert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung, die eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Sporthandschuhs mit teilweise abgelöstem Innenhandbelag zeigt.
In der Zeichnung ist ein Torwart-Handschuh dargestellt der in an sich bekannter Weise aus einem Außenhandbelag
1, einem Innenhandbelag 2 und im Bereich der Seitenteile der Finger eingenähten Zwickelstücken
3 sowie einem Bundabschnitt 4 besteht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Innenhandzuschnitt 2 auf seiner Außenseite mit einer Klettschicht-Auflage
7 versehen, so daß ein in Form und Größe dem Innenhandzuschnitt 2 entsprechender Innenhandbelag
5, der im dargestellten Ausführungsbeispiel innenseitig mit einer Flauschschicht 6 versehen ist,
leicht auswechselbar an ihm befestigt werden kann. Anstelle der Flauschschicht 6 könnte auch der Innenhandbelag
5 mit einer Klettschicht versehen sein, die mit der Klettschicht des Innenhandzuschnitts 2 sich verhakt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung läßt sich in einfachster Weise durch Abziehen des alten Innenhandbelags
5 und Auflegen eines neuen Belags der Innenhandbelag 5 austauschen, falls er nach einiger Zeit beschädigt
oder abgenutzt sein sollte, insbesondere falls beispielsweise seine Haftschicht oder seine Haftriefen
3
— speziell bei Torwart-Handschuhen — soweit abgenutzt
sind, daß sie keine optimalen Gebrauchseigenschafternnehr
gewährleisten. Haräber hinaus kann aber auch jederzeit der Innenhandbelag gegen einen anders
gestalteten aus anderem Oberflächenmaterial und anderer Oberflächenstrukturierung. bestehenden Innenhandbelag
ausgewechselt werden, was vornehmlich bei Torwart-Handschuhen,
oder auch anderen Sporthandschuhen, eine rasche, einfache und problemlose und schließlich
auch noch sehr billige Möglichkeit der Wahl eineF to optimalen Innenhandbeiegung ermöglicht.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel·
beschränkt So wäre insbesondere nicht unbedingt erforderlich, daS eine Klettverbindung zwischen
dem Innenhandzuschnitt 2 und dem auswechseibaren Innenhandbelag 5 gewählt wird, sondern es könnten
auch andere Formen einer leicht lösbaren Befestigung gewählt werden. Beispielsweise gibt es eine Reihe
von Haftgummiarten, die in ähnlicher Weise· wie Klettverbindungen
eine feste und gleichwohl relativ leicht
ablösbare Verbindung gestatten. Auch wäre es schließ- _
lieh nicht zwingend erforderlich, daß der Inneihandlie- ■
lag 5 in Größe und Form dem innenhandzuschnitt 2 entspricht, wie es gerade bei Torwart-Handschuhen
vorteilhaft ist. Für andere Anwendungszwecke kann es durchaus ausreichen, wenn der Innenhandbelag 5 nur
spezielle Teile des Innenhandzuschnitts 2 überdeckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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35
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45
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Claims (3)
1. Sporthandschuh, insbesondere Torwart-Handschuh, bestehend TL a. aus je einem Außenhand- und
einem, mit einem Innenhandhelag versehenen Innenhandzuschnitt
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandbelag (5) auswechselbar ist.
2. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenhandzuschnitt (2) und der Innenhandbelag (5) auf den einander zugekehrten
Flächen mit Klettschichten (7) bzw. einer Klett- und einer Flauschschichtj(7,6) versehen sind.
3. Handschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenhandbelag (5) in Form
und Größe dem Innenhandzuschnitt (2) entspricht
Priority Applications (1)
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DE19823203023 DE3203023C2 (de) | 1982-01-29 | 1982-01-29 | Sporthandschuh, insbesondere Torwart-Handschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823203023 DE3203023C2 (de) | 1982-01-29 | 1982-01-29 | Sporthandschuh, insbesondere Torwart-Handschuh |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3203023A1 DE3203023A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3203023C2 true DE3203023C2 (de) | 1984-05-30 |
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ID=6154308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823203023 Expired DE3203023C2 (de) | 1982-01-29 | 1982-01-29 | Sporthandschuh, insbesondere Torwart-Handschuh |
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Country | Link |
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- 1982-01-29 DE DE19823203023 patent/DE3203023C2/de not_active Expired
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