DE3201864A1 - Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen - Google Patents
Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagenInfo
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Description
κ. 1758 4
U. 1 . 1982 Wt/Ha
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Einrichtung zum Synchronisieren taktgesteuerter Datenverarbeitungsanlagen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches.
Es ist bekannt» mehrere, jeweils von einem externen Taktgenerator taktgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen parallel
zu betreiben. Dabei ist ein asynchroner oder ein synchroner Betrieb möglich. Dabei ist es üblich, in der Datenverarbeitungsanlage
einen Mehrphasen-Taktgenerator vorzusehen, der mehrere phasenstarr gekoppelte Taktsignale
unterschiedlicher Phasenlage erzeugt. Um den zeitlichen Gleichlauf der Datenverarbeitungsanlagen zu überwachen,
ist es schließlich bekannt, diese Taktsignale auf zeitlichen Gleichlauf zu überwachen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine digitale Gleichlaufüberwachung
möglich wird, wobei insgesamt ein Gleichlauf eingestellt wird, der in einem zulässigen Bereich, vorzugsweise einer
Periode des zugeführten externen Taktsignales liegt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch
angegebenen Einrichtung möglich.
So wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bei zwei parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen eine
Gleichlaufüberwachung über Kreuz vorgenommen, wobei einmal eine redundante Ungleichlaufanzaige möglich ist und
zum anderen jeweils dasjenige Datenverarbeitungssystem nachgestellt werden kann, das nach- bzw. voreilt.
Durch Überwachung der zeitlichen Häufigkeit von Nachstellvorgängen
in zwei redundanten Systemen wird darüber hinaus sichergestellt, daß unzulässige Veränderungen
sicher und rechtzeitig angezeigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden di« beiden Datenverarbeitungsanlagen im Mester-Slave-Betrieb
betrieben, wobei der Mehrphasen-Taktgenerator des Slave-Systems nur noch zu Überwachungsfunktionen, z.B. des Gleichlaufs
dient. Hierdurch wird einmal garantiert, daß alle Anlagen streng synchron hinsichtlich eines Taktgenerators
arbeiten und zum anderen die zeitliche Konstanz des Generators überwacht wird. Dabei ist
es weiter in vorteilhafter Weise möglich, durch Umschalten des Master-Slave-Betriebes die Datenverarbeitungsganlagen
auf einen anderen Taktgenerator um-
"-· -"- "..'.:.. O 4Ul ΟΡΗ
— /ζ —
ic
zuschalten, wenn ein Taktgenerator ausfallen sollte.
Eine besonders vorteilhafte erfinderische Anwendung der
erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich bei Datenverarbeitungsanlagen
mit großem Sicherheitsbedürfnis, beispielsweise bei Antiblockiersystemen in Kraftfahrzeugen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Zeichnung
W Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine prinzipielle Darstellung einer
Einrichtung mit mehreren parallel arbeitenden, synchronisierten, taktgesteuerten Datenverarbeitungsanlagen; Figur
ein detailliertes Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit zwei
parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen; Figuren 3 und h zeitliche Darstellungen von Signalverläufen zur
Erläuterung der in Figur 2 dargestellten Einrichtung; Figur 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung; Figur 6 Zeitdarstellungen
von Signalen zur Erläuterung des Ausführungsbeispieles
gemäß Figur 5.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 sind drei parallel arbeitende Datenverarbeitungsanlagen
1, 2, 3 dargestellt, die jeweils über einen externen Taktgenerator CLa, CLb, CLc verfugen.
Die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 sind einmal über eine Taktleitung <p und zum anderen über eine
Datenleitung D miteinander verbunden. Die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 können "beliebige Anlagen
-Jr-"*
17S34
sein, in denen Daten verarbeitet und/oder ausgetauscht werden, wobei ein synchroner Betrieb der Datenverarbeitungsanlagen
1, 2, 3 über die Taktleitung ψ sichergestellt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
enthalten die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 Antiblockiersysteme 11a, 11b, 11c, in denen in an sich bekannter
Weise Betriebsparameter eines Fahrzeuges verarbeitet werden, um daraus Steuersignale für die Bremsanlage
des Kraftfahrzeuges in kritischen Fahrsituationen
abzuleiten.
Beim Blockschaltbild gemäß Figur 2 ist das Zusammenwirken zweier Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 näher
dargestellt. Wie man sieht, sind die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 identisch aufgebaut und über Kreuz
miteinander verschaltet. Jede Datenverarbeitungsanlage 1,2 enthält dabei einen Mehrphasen-Taktgenerator 10a,
10b, dem die Signale des externen Taktgenerators CLa, bzw. CLb zugeführt werden. Derartige Mehrphasen-Taktgeneratoren
erzeugen in an sich bekannter Weise phasenstarr miteinander gekoppelte Taktsignale, im dargestellten
Beispiel zwei Signale <ί>1&» Φ?α' ^1b' Φ 2b" D^ese
phasenstarr gekoppelten Taktsignale dienen beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur Zeitsteuerung des
nachgeschalteten Antiblockiersystems 11a, 11b.
Bei der in Figur 2 dargestellten Einrichtung wir^ die
Synchronisierung der Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 über
das jeweilige zweite Taktsignal <p_ bzw. ψ., vorgenommen.
Hierzu werden diese Signale über Verstärker 12a bzw. 12b der jeweils anderen Datenverarbeitungsanlage zugeführt,
dort in Verstärkern 13a bzw. 13b aufgearbeitet und einem
Exclusiv-ODER-Gatter 1Ua bzw. 1Ub zugeführt, dessen anderer
Eingang mit dem jeweiligen Taktsignal dieser Datenverarbeitungsanlage beaufschlagt ist. Der Ausgang der
Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub ist über ein UND-Gatter 15a
bzw. 15b auf den Eingang einer Synchronisierungsschaltung
i6a bzw. lob geführt, der weiterhin die Signale der externen
Taktgeneratoren CLa bzw. CLb zugeführt sind. Die Synchronisierungsschaltung i6a bzw. 16b bildet bei
Ansteuerung durch das UND-Gatter 15a bzw. 15b ein positives
Ausgangssignal ^a, 5b von der Länge einer oder mehrerer
Perioden der Signale der externen Taktgeneratoren CLa bzw. CLb. Diese Ausgangssignale £>a., 4?b werden einem invertierenden
Eingang eines UND-Gatters 17a bzw. 1?b zugeführt,
über das die Signale der externen Taktgeneratoren CLa bzw. CLb auf die Mehrphasen-Taktgeneratoren 10a bzw. 10b
geführt sind. Damit werden diese Signale bei Ansprechen der Synchronisierungsschaltungen i6a bzw. 16b
für eine oder mehrere Perioden unterdrückt.
Die Ausgänge der Exclusiv-ODER-Gatter iUa bzw. 1 Ut>
sind weiterhin auf Zähleingänge T von Zählern 19a» 19b
geführt, deren Rücksetzeingänge R von einem weiteren
Zähler 18a bzw. 18b gesteuert werden, deren Zähleingänge
T unmittelbar mit dem überwachten Taktsignal
φ ρ bzw. φ όν. angesteuert werden. Schließlich sind
die Überlaufausgänge Q der Zähler 19a bzw. 19b auf
Ausgangsklemmen 20a bzw. 20b geführt.
Die Wirkungsweise der in Figur 2 dargestellten Einrichtung soll nachstehend anhand der Signalverläufe in
Figur 3 erläutert werden:
Figur 3a zeigt dabei das Ausgangssignal eines externen Taktgenerators CL; Figuren 3b und c von einem Mehrphasen-Taktgenerator
10a, 10b erzeugte Taktsignale φ2» Φι»
Figur 3d und e die bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
überwachten Taktsignale φ2 , φ -,
und Figur 3f und g die Ausgangssignale der Synchronisierungsschaltung i6a bzw. 16b.
Wie bereits erwähnt, erzeugen die Mehrphasen-Takgeneratoren
10a, 10b in Abhängigkeit vom zugeführten Signal des externen Taktgenerators CLa bzw. CLb Taktsignale
φ ο» Φ ι· Diese Taktsignale sind phasenstarr
gekoppelt und weisen eine relative Phasenlage auf, die auf die Bedürfnisse des nachgeschalteten Antiblockiersystems
11a, 11b abgestimmt ist. Da die Signale Φ ο' Τ ;
phaaenstarr gekoppelt sind, ist es zur Überwachung des Gleichlaufes mehrerer, parallel geschalteter Datenverarbeitungsanlagen
1, 2 lediglich erforderlich, jeweils eines dieser Signale mit dem jeweils entsprechenden
der anderen Datenverarbeitungsanlage zu überwachen. Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind dies die Signale φ _ bzw. φ . Wie aus der
linken Hälfte von Figur 3d und e ersichtlich wird, ist hier der Fall dargestellt, daß das Signal S
Φ da.
p. voreilt. Werden nun diese Signale
in den Exclusiv-ODER-Gattern 1Ua, 1^b miteinander
verglichen, tritt während der Zeit T1 ein Ausgangssigaal
an diesen Gattern auf. Durch die nachgeschalteten UND-Gatter 15a, 15b wird nun sichergestellt,
daß die Synchronisierungsschaltung i6a, 16b nur jeweils
derjenigen Datenverarbeitungsanlage 1, 2 aktiviert wird, deren Taktsignal zeitlich voreilt. Dies wird
dadurch bewirkt, daß das Taktsignal einem invertiertem Eingang des UND-Gatters 15a bzw. 15b zugeführt
wird, so daß diejenige Synchronisierungsschaltung i6a bzw. 16b angesteuert wird, deren zugehöriges
Taktsignal während des Zeitintervalls T1 gleich Null
ist. Im dargestellten Beispiel ist dies das Signal ψ ? ,
so daß die Synchronisierungsschaltung i6a angesteuert wird, die jedoch so dimensioniert ist, daß
sie erst dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die durch die logischen Elemente iUa, 15a festgestellte zeitliche
Abweichung größer ist als eine Periodendauer des CL-Signales. Diese Schwelle kann deswegen festgelegt werden,
weil Gleichlaufabweichungen unterhalb der Periodendauer
eines externen Taktsignales im allgemeinen für die weitere Datenverarbeitung unkritisch sind. Da im
dargestellten Beispiel die Zeitdauer T. größer ist als
eine Periodendauer des CL-Signales, wird nach Ablauf der Periodendauer das Ausgangssignal S entsprechend Figur
3f der Synchronisierungsschaltung I6a erzeugt, das im vorliegenden Fall die Dauer einer CL-Periode hat. Es ist
jedoch selbstverständlich auch möglich, die Synchronisierungsschaltung
16a so auszulegen, daß dann, wenn das Zeitintervall T. größer ist als mehrere CL-Perioden, auch
das S.-Signal eine entsprechende Anzahl von Ct-Perloden-
Et
dauern aufweist.
Das Signal S bewirkt eine Sperrung des UND-Gatters 17a für die Dauer einer bzw. mehrerer CL-Perioden, so daß der
Mehrphasen-Taktgenerator 10a um diese Zeit zurückgestellt wird. Es ergibt sich demnach ein AusgangssignalCp2 » das
in Figur 3d statt des gestrichelt gezeichneten Verlaufes den durchgezogenen Verlauf hat. Wie man aus Figur 3e
. und d erkennt, ist damit zwar noch kein vollständiger Gleichlauf der Signale <p „ ,
<p „. gegeben, die verbleibende
Gleichlaufabweichung ist jedoch kleiner als eine CL-Periodendauer, so daß zunächst keine weitere Nachstellung erfolgt, da diese Gleichlaufabweichung im
Toleranzbereich liegt.
In der rechten Hälfte von Figur 3d, e und g ist nun der Fall dargestellt, daß das Signal φ „. voreilt. In
diesem Falle tritt während einer Zeitdauer T- das © _ -
2 * 2a
Signal, nicht jedoch das φ „, -Signal auf. Ss ergibt
sich dann in entsprechender Weise eine Ansteuerung der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, TUb jedoch nur eine Durch-
• · ♦· « • * ♦
• ·· β
steuerung des UND-Gatters 1513» da nun das φ 2, -Signal
Null ist. Dementsprechend wird analog zu der vorstehenden Schilderung der Mehrphasen-Taktgenerator 10b durch ein
Signal S. , wie es in Figur 3g gezeichnet ist, nachgestellt, so daß sich statt des gestrichelt gezeichneten
Verlaufes von φ 2. in Figur 3e der durchgezogene Verlauf
ergibt.
Es versteht sich dabei von selbst, daß natürlich auch der jeweils zeitlich nachlaufende Mehrphasen-Taktgenerator
durch entsprechende Umstellung der verwendeten Logik nachgestellt werden kann.
Wie vorstehend geschildert, sprechen bei jeder Gleichlaufstörung
der Signale φ „ , φ „, beide Exclusiv-ODER-Gatter
iUa, 1Ub an, da die Selektion bezüglich des jeweils
vorlaufenden Signales erst im nachgeschalteten UND-Gatter 15a bzw. 15b erfolgt. Die Ausgangssignale
der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1 Ub werden immder dann in
dem Zähler 19a bzw. 19b gezählt, wenn die Gleichlaufstörung
größer ein CL-Takt sind. Dieser Zähler 19$ bzw«
19b wird jedoch periodisch zurückgesetzt und zwar in Abhängigkeit vom Überlaufausgang Q der Zähler 18a
bzw. 18b, die direkt vom Taktsignal φ ? bzw. φ 2
beaufschlagt sind. Der zeitliche Verlauf des Zählerzustandes Z, des Takteinganges T, des Rücksetzeinganges
R und des Überlauf-Ausganges Q des Zählers 19a bzw. 19b sind in Figur Ua bis d dargestellt. Wie
man erkennt, fallen in der ersten dargestellten Phase I nur vier Signale am Eingang T an, die ein Ansprechen
der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub signalisieren, so daß der Überlauf Q des jeweiligen Zählers 19a bzw. 19b
nicht erreicht wird, bevor das Rücksetzsignal R vom Zähler i8a bzw. 18b eintrifft. Da diese Zähler i8a
bzw. 18b ebenfalls von den Signalen φ - bzw. φ
beaufschlagt sind, bewirkt die Zusammenschaltung der
- A3.
beiden Zähler eine Ermittlung der Häufigkeit dee Ansprechens
der Exclusiv-ODER-Gatter 1 Ua bzw. 1 Ub. In
der in Figur U dargestellten Phase II erkennt man eine wesentlich größere Häufigkeit dieser durch die Signale
T symbolisierten Nachstellvorgänge, so daß bei dieser
zweiten Phase der Überlauf Q vor Eintreffen des Rücksetzsignales R erreicht wird. Dieses Signal Q wird nun an die
Klemmen 20a bzw. 20b weitergegeben, so daß es zum Auslösen von Anzeige- oder Alaramvorrichtungen oder zum Beeinflussen
des Antiblockiersystems 11a, 11b verwendet werden kann.
Da stets beide Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub ansprechen,
arbeiten die Zähler i8a, 19a bzw. 18b
19b identisch, so daß auch die Signale an den Klemmen 2oa, 20b gleichzeitig auftreten·. Durch diese redundante
Anordnung ist weiterhin eine Überwachung deren Funktionsweise möglich.
Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Einrichtung. Während bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 2 jede Datenverarbeitungsanlage 1 bzw. 2 die jeweils intern erzeugten Taktsignale
Φ 1a' Φ 2a tzWi φ Tb' Φ 2b dem Antiblocki-ersystem
11a bzw. 11b zugeleitet hat, wird im Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 5 eine Master-Slave-Anordnung verwendet, bei der jeweils eine Datenverarbeitunganlage
die Taktsignale φ ., φ_ für sämtliche parallel geschalteten
Antiblockiersystem^ 11a, 11b erzeugt, während die Taktsignale der jeweils anderen Datenverarbeitungsanlagen
nur noch zu Überwachungszwecken verwendet werden. Bei dem in Figur 5 dargestellten Beispiel
werden hierzu Schalter 30a, 31a bzw. 30b, 31b im Ausgang der Mehrphasen-Taktgeneratoren 10a bzw. 10b
verwendet, die über externe Mittel MSU ansteuerbar sind. Bei dem in Figur 5 dargestellten Fall sind die
. J 7 5 s
Schalter 30a, 31a der Datenverarbeitungsanlage 1 mit einem positiven Signal angesteuert, so daß sie leiten,
vährend durch das Massesignal MSU an der Klemme 32b die Schalter 30b, 31b der Datenverarbeitungsanlage 2
gesperrt sind. Demnach arbeitet die Anlage 1 als Master und die Anlage 2 als Slave. Der externe Taktgenerator
CLb bzv. die vom Mehrphasen-Taktgenerator 10b erzeugten Signale werden nur noch zur Überwachungszwecken herangezogen, beispielsweise zur Überwachung der zeitlichen
Konstanz der von der Datenverarbeitungsanlage 1 erzeugten Taktsignale ό 1 , <p„. Hierzu sind Zähler 33b,
3^b in der Datenverarbeitungsanlage 2 vorgesehen, die
dann ein Ausgangssignal Q., Q2 bzw. Qg, Q. erzeugen,
wenn vorbestimmte Zählerzustandsbereiche erreicht sind, die in Figur 6 am linken Rand dargestellt sind.
Der Zähler 33b wird dabei vom Master-Signal φ 2 gezählt,
der Zähler 3^b vom Slave-Signal γ „ . Der Ausgang Q~
des Zählers 3^b ist mit dem Rücksetzeingang R des Zählers
33b verbunden. Die Ausgänge Q2 und Q. sind auf ein
UND-Gatter 35 geführt, das mit einem ODER-Gatter 36 verbunden ist, dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang
Q verbunden ist. Die Eingänge des QDER-Gatters 36
sind vorzugsweise auf Klemmen i6a bzw. 16b geführt, die
zu in Figur 5 nicht dargestellten Synchronisierungseinrichtungen der Datenverarbeitungsanlage 1 bzw. 2 führen.
Der Ausgang des ODER-Gatters 36 steuert über ein Flipflop 3T einen Fehlersignal-Ausgang FS.
Die Wirkungsweise der in Figur 5 dargestellten Einrichtung soll im folgenden anhand von Figur 6 dargestellt
werden, in der die Zählerzustände, die daraus abgeleiteten Ausgangssignale sowie das Fehlersignal
FS für den Fall des Gleichlaufes (Figur 6a), des Nacheilens der Slave-Anordnung (Figur 6b) und des
Nacheilens der Master-Anordnung (Figur 6c) dargestellt sind.
In Figur 6a verlaufen die Zählerstände wegen des Gleichlaufes
der ansteuernden Taktsignale zunächst gleich. Da zunächst weder das Signal Q1U noch das Signal Q2 erscheint,
bleibt das UND-Gatter 35 gesperrt. Als erstes Ausgangssignal tritt dann Q2 auf und hält über den invertierten
Eingang das UND-Gatter 35 weiter gesperrt, auch wenn anschließend Qi auftritt. Als nächstes tritt
dann das Signal Q_ auf, so daß der Zähler 33b zurückgesetzt
wird. Dies bewirkt, daß im Zähler 33b der Zustand Q1 nicht erreicht wird, so daß insgesamt das
ODER-Gatter 36 bzw. die Klemmen i6a, 16b nicht angesteuert
werden.
Bei nacheilendem Slave gemäß Figur 6b wird zunächst das Signal Q erzeugt, so daß das UND-Gatter 35 gesperrt
ist» Wegen der Nacheilung des Slave wird jedoch ia diesem Falle das Rücksetzsignal Q_ so spät erzeugt,
daß zuerst der Zähler 33b das Signal Q1 erzeugt, das
sowohl die Klemme 16b wie auch das ODER-Gatter 36
ansteuert, so daß über das Flipflop 37 ein Fehlersignal FS erzeugt wird.
Schließlich ist im Falle der Figur 6c der Master so langsam, daß zunächst am Slave-Zähler 3^d das Signal
Q. ansteht, ehe das Master-Signal Q2 erzeugt wird. Dies
bringt jedoch das UND-Gatter 35 zum Ansprechen, so daß die Klemme i6a und das ODER-Gatter 36 angesteuert werden,
was ebenfalls über das Flipflop 37 das Erscheinen eines Fehlersignals FS zur Folge hat.
Leerseite
Claims (1)
- R. 17584U.1.1982 Wt/HmROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1AnsprücheEinrichtung zum Synchronisieren taktgesteuerter Datenverarbeitungsanlagen (1, 2, 3), denen jeweils externe Taktgeneratoren (CLa, CLb, CLc) zugeordnet sind, die mit internen Mehrphasen-Taktgeneratoren (10a, 10b) in Wirkungsverbindung stehen, die Taktsignale (φ 1a»^2aJ Φ 1b' ^2b^ erzeuSen, wobei ein Taktsignal (d>„ ) der einen Anlage (1) mit einem Taktsignal (^213) einer anderen Anlage (2) auf zeitlichen Gleichlauf überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten einer vorgegebenen zeitlichen Abweichung der Taktsignale I φ „ , φ ρ.) das, einer Datenverarbeitungsanlage (1, 2, 3) zugeführte Signal des zugehörigen Taktgenerators (CLa, CLb, CLc) für wenigstens eine Signalperiode unterdrückt wird.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Gleichlauf bei zwei Datenverarbeitungsanlagen (1, 2) jeweils über Kreuz überwacht wird und das Signal desjenigen Taktgeneracors (CLa, CLb) unterdrückt wird, der in einer vorgegebenen Richtung zeitlich abweicht.3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Gleichlaufs die Taktsignale (Φ 2 , φ p.) jeweils einem Exclusiv-ODER-Gatter (iUa, iUb) zugeführt werden, dessen Ausgang eine Synchroni-sierungsschaltung (i6a, 16b) zum Unterdrücken der Signale der Taktgeneratoren (CLa, CLb, CLc) steuert.k. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweiligen Exclusiv-ODER-Gatter (iUa, 1Ub) ein UND-Gatter (15a, 15b) nachgeordnet ist, dessen weiterer, invertierter Eingang mit dem Taktsignal ( φ _ , φ _. ) der jeweiligen Datenverarbeitungsanlage (1, 2) beschaltet ist, so daß das Signal des Taktgenerators der voreilenden Datenverarbeitungsanlage unterdrückt wird.5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterdrückung der Signale der Taktgeneratoren (CLa, CLb, CLc) bewirkenden Signale in wenigstens einem Zähler (19a, 19b) gezählt werden und bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes (Q) Anzeige- oder Alarmmittel ausgelöst verden·6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Zähler (19a, 19b) periodisch zurückgesetzt wird, vorzugsweise vom Überlaufsignal jeweils eines von den Taktsignalen (<£oa'^2b^ "beaufschlagten weiteren Zählers (i8a, I8b).7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Zähler (19a, 19b) von den Ausgangssignalen der jeweiligen Exclusiv-ODER-Gatter (iUa, 1kt) gezählt wird.mtm O «.8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch externe Mittel (MSU) zwei Datenverarbeitungsanlagen (1, 2) in Master-Slave-Anordnung betrieben werden, indem die Ausgänge jeweils eines Mehrphasen-Taktgenerators (10b) abgetrennt und die Ausgänge des jeweils anderen Mehrphasen-Taktgenerators (10a) beiden Datenverarbeitungsanlagen (1, 2) zugeführt werden.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des nicht abgetrennten (10a) und des abgetrennten (10b) Mehrphasen-Taktgenerators auf jeweils einen Zähler (3^b, 33b) geführt sind, die in definierten Bereichen (Q1, Q2, Q_, Qi ) der Zählerstände Ausgangssignale erzeugen, wobei die Ausgangssignale auf den Rücksetzeingang des jeweils anderen Zählers (33b) bzw. auf eine logische Schaltungsanordnung (35, 3β) geführt sind, derart, daß dann logische Signale erzeugt werden, wenn die zeitliche Abweichung der überwachten Taktsignale ( φ ρ ) φ n-u) um mehr als einen vorbestimmten Betrag in die eine oder andere Richtung überschritten wird.10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlagen (1, 2, 3) Antiblockiersysteme von Kraftfahrzeugen sind.
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1982
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-
1983
- 1983-01-21 JP JP750583A patent/JPS58129622A/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1958019B2 (de) * | 1968-11-15 | 1970-11-26 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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