DE3201864A1 - Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen

Info

Publication number
DE3201864A1
DE3201864A1 DE19823201864 DE3201864A DE3201864A1 DE 3201864 A1 DE3201864 A1 DE 3201864A1 DE 19823201864 DE19823201864 DE 19823201864 DE 3201864 A DE3201864 A DE 3201864A DE 3201864 A1 DE3201864 A1 DE 3201864A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clock
data processing
signals
signal
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823201864
Other languages
English (en)
Other versions
DE3201864C2 (de
Inventor
Jürgen Dipl.-Ing. 6903 Neckargmünd Gerstenmaier
Stefan 7140 Ludwigsburg Kicher
Heinz-Jürgen Dipl.-Ing. 6803 Edingen Koch-Dücker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19823201864 priority Critical patent/DE3201864A1/de
Priority to GB08236336A priority patent/GB2115191B/en
Priority to JP750583A priority patent/JPS58129622A/ja
Publication of DE3201864A1 publication Critical patent/DE3201864A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3201864C2 publication Critical patent/DE3201864C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/16Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
    • G06F11/1675Temporal synchronisation or re-synchronisation of redundant processing components
    • G06F11/1679Temporal synchronisation or re-synchronisation of redundant processing components at clock signal level
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/172Determining control parameters used in the regulation, e.g. by calculations involving measured or detected parameters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)

Description

κ. 1758 4
U. 1 . 1982 Wt/Ha
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
Einrichtung zum Synchronisieren taktgesteuerter Datenverarbeitungsanlagen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches.
Es ist bekannt» mehrere, jeweils von einem externen Taktgenerator taktgesteuerte Datenverarbeitungsanlagen parallel zu betreiben. Dabei ist ein asynchroner oder ein synchroner Betrieb möglich. Dabei ist es üblich, in der Datenverarbeitungsanlage einen Mehrphasen-Taktgenerator vorzusehen, der mehrere phasenstarr gekoppelte Taktsignale unterschiedlicher Phasenlage erzeugt. Um den zeitlichen Gleichlauf der Datenverarbeitungsanlagen zu überwachen, ist es schließlich bekannt, diese Taktsignale auf zeitlichen Gleichlauf zu überwachen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Einrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vorteil, daß mit einfachen Mitteln eine digitale Gleichlaufüberwachung möglich wird, wobei insgesamt ein Gleichlauf eingestellt wird, der in einem zulässigen Bereich, vorzugsweise einer Periode des zugeführten externen Taktsignales liegt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen Einrichtung möglich.
So wird in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bei zwei parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen eine Gleichlaufüberwachung über Kreuz vorgenommen, wobei einmal eine redundante Ungleichlaufanzaige möglich ist und zum anderen jeweils dasjenige Datenverarbeitungssystem nachgestellt werden kann, das nach- bzw. voreilt.
Durch Überwachung der zeitlichen Häufigkeit von Nachstellvorgängen in zwei redundanten Systemen wird darüber hinaus sichergestellt, daß unzulässige Veränderungen sicher und rechtzeitig angezeigt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden di« beiden Datenverarbeitungsanlagen im Mester-Slave-Betrieb betrieben, wobei der Mehrphasen-Taktgenerator des Slave-Systems nur noch zu Überwachungsfunktionen, z.B. des Gleichlaufs dient. Hierdurch wird einmal garantiert, daß alle Anlagen streng synchron hinsichtlich eines Taktgenerators arbeiten und zum anderen die zeitliche Konstanz des Generators überwacht wird. Dabei ist es weiter in vorteilhafter Weise möglich, durch Umschalten des Master-Slave-Betriebes die Datenverarbeitungsganlagen auf einen anderen Taktgenerator um-
"-· -"- "..'.:.. O 4Ul ΟΡΗ
— /ζ —
ic
zuschalten, wenn ein Taktgenerator ausfallen sollte.
Eine besonders vorteilhafte erfinderische Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich bei Datenverarbeitungsanlagen mit großem Sicherheitsbedürfnis, beispielsweise bei Antiblockiersystemen in Kraftfahrzeugen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung.
Zeichnung
W Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine prinzipielle Darstellung einer Einrichtung mit mehreren parallel arbeitenden, synchronisierten, taktgesteuerten Datenverarbeitungsanlagen; Figur ein detailliertes Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung mit zwei parallel arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen; Figuren 3 und h zeitliche Darstellungen von Signalverläufen zur Erläuterung der in Figur 2 dargestellten Einrichtung; Figur 5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung; Figur 6 Zeitdarstellungen von Signalen zur Erläuterung des Ausführungsbeispieles gemäß Figur 5.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In Figur 1 sind drei parallel arbeitende Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 dargestellt, die jeweils über einen externen Taktgenerator CLa, CLb, CLc verfugen. Die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 sind einmal über eine Taktleitung <p und zum anderen über eine Datenleitung D miteinander verbunden. Die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 können "beliebige Anlagen
-Jr-"*
17S34
sein, in denen Daten verarbeitet und/oder ausgetauscht werden, wobei ein synchroner Betrieb der Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 über die Taktleitung ψ sichergestellt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel enthalten die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2, 3 Antiblockiersysteme 11a, 11b, 11c, in denen in an sich bekannter Weise Betriebsparameter eines Fahrzeuges verarbeitet werden, um daraus Steuersignale für die Bremsanlage des Kraftfahrzeuges in kritischen Fahrsituationen abzuleiten.
Beim Blockschaltbild gemäß Figur 2 ist das Zusammenwirken zweier Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 näher dargestellt. Wie man sieht, sind die Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 identisch aufgebaut und über Kreuz miteinander verschaltet. Jede Datenverarbeitungsanlage 1,2 enthält dabei einen Mehrphasen-Taktgenerator 10a, 10b, dem die Signale des externen Taktgenerators CLa, bzw. CLb zugeführt werden. Derartige Mehrphasen-Taktgeneratoren erzeugen in an sich bekannter Weise phasenstarr miteinander gekoppelte Taktsignale, im dargestellten Beispiel zwei Signale <ί>1&» Φ?α' ^1b' Φ 2b" D^ese phasenstarr gekoppelten Taktsignale dienen beim dargestellten Ausführungsbeispiel zur Zeitsteuerung des nachgeschalteten Antiblockiersystems 11a, 11b.
Bei der in Figur 2 dargestellten Einrichtung wir^ die Synchronisierung der Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 über das jeweilige zweite Taktsignal <p_ bzw. ψ., vorgenommen. Hierzu werden diese Signale über Verstärker 12a bzw. 12b der jeweils anderen Datenverarbeitungsanlage zugeführt, dort in Verstärkern 13a bzw. 13b aufgearbeitet und einem Exclusiv-ODER-Gatter 1Ua bzw. 1Ub zugeführt, dessen anderer Eingang mit dem jeweiligen Taktsignal dieser Datenverarbeitungsanlage beaufschlagt ist. Der Ausgang der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub ist über ein UND-Gatter 15a
bzw. 15b auf den Eingang einer Synchronisierungsschaltung i6a bzw. lob geführt, der weiterhin die Signale der externen Taktgeneratoren CLa bzw. CLb zugeführt sind. Die Synchronisierungsschaltung i6a bzw. 16b bildet bei Ansteuerung durch das UND-Gatter 15a bzw. 15b ein positives Ausgangssignal ^a, 5b von der Länge einer oder mehrerer Perioden der Signale der externen Taktgeneratoren CLa bzw. CLb. Diese Ausgangssignale £>a., 4?b werden einem invertierenden Eingang eines UND-Gatters 17a bzw. 1?b zugeführt, über das die Signale der externen Taktgeneratoren CLa bzw. CLb auf die Mehrphasen-Taktgeneratoren 10a bzw. 10b geführt sind. Damit werden diese Signale bei Ansprechen der Synchronisierungsschaltungen i6a bzw. 16b für eine oder mehrere Perioden unterdrückt.
Die Ausgänge der Exclusiv-ODER-Gatter iUa bzw. 1 Ut> sind weiterhin auf Zähleingänge T von Zählern 19a» 19b geführt, deren Rücksetzeingänge R von einem weiteren Zähler 18a bzw. 18b gesteuert werden, deren Zähleingänge T unmittelbar mit dem überwachten Taktsignal
φ ρ bzw. φ όν. angesteuert werden. Schließlich sind die Überlaufausgänge Q der Zähler 19a bzw. 19b auf Ausgangsklemmen 20a bzw. 20b geführt.
Die Wirkungsweise der in Figur 2 dargestellten Einrichtung soll nachstehend anhand der Signalverläufe in Figur 3 erläutert werden:
Figur 3a zeigt dabei das Ausgangssignal eines externen Taktgenerators CL; Figuren 3b und c von einem Mehrphasen-Taktgenerator 10a, 10b erzeugte Taktsignale φ2» Φι» Figur 3d und e die bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel überwachten Taktsignale φ2 , φ -, und Figur 3f und g die Ausgangssignale der Synchronisierungsschaltung i6a bzw. 16b.
Wie bereits erwähnt, erzeugen die Mehrphasen-Takgeneratoren 10a, 10b in Abhängigkeit vom zugeführten Signal des externen Taktgenerators CLa bzw. CLb Taktsignale φ ο» Φ ι· Diese Taktsignale sind phasenstarr gekoppelt und weisen eine relative Phasenlage auf, die auf die Bedürfnisse des nachgeschalteten Antiblockiersystems 11a, 11b abgestimmt ist. Da die Signale Φ ο' Τ ; phaaenstarr gekoppelt sind, ist es zur Überwachung des Gleichlaufes mehrerer, parallel geschalteter Datenverarbeitungsanlagen 1, 2 lediglich erforderlich, jeweils eines dieser Signale mit dem jeweils entsprechenden der anderen Datenverarbeitungsanlage zu überwachen. Bei dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind dies die Signale φ _ bzw. φ . Wie aus der linken Hälfte von Figur 3d und e ersichtlich wird, ist hier der Fall dargestellt, daß das Signal S
Φ da.
p. voreilt. Werden nun diese Signale
in den Exclusiv-ODER-Gattern 1Ua, 1^b miteinander verglichen, tritt während der Zeit T1 ein Ausgangssigaal an diesen Gattern auf. Durch die nachgeschalteten UND-Gatter 15a, 15b wird nun sichergestellt, daß die Synchronisierungsschaltung i6a, 16b nur jeweils derjenigen Datenverarbeitungsanlage 1, 2 aktiviert wird, deren Taktsignal zeitlich voreilt. Dies wird dadurch bewirkt, daß das Taktsignal einem invertiertem Eingang des UND-Gatters 15a bzw. 15b zugeführt wird, so daß diejenige Synchronisierungsschaltung i6a bzw. 16b angesteuert wird, deren zugehöriges Taktsignal während des Zeitintervalls T1 gleich Null ist. Im dargestellten Beispiel ist dies das Signal ψ ? , so daß die Synchronisierungsschaltung i6a angesteuert wird, die jedoch so dimensioniert ist, daß
sie erst dann ein Ausgangssignal abgibt, wenn die durch die logischen Elemente iUa, 15a festgestellte zeitliche Abweichung größer ist als eine Periodendauer des CL-Signales. Diese Schwelle kann deswegen festgelegt werden, weil Gleichlaufabweichungen unterhalb der Periodendauer eines externen Taktsignales im allgemeinen für die weitere Datenverarbeitung unkritisch sind. Da im dargestellten Beispiel die Zeitdauer T. größer ist als eine Periodendauer des CL-Signales, wird nach Ablauf der Periodendauer das Ausgangssignal S entsprechend Figur 3f der Synchronisierungsschaltung I6a erzeugt, das im vorliegenden Fall die Dauer einer CL-Periode hat. Es ist jedoch selbstverständlich auch möglich, die Synchronisierungsschaltung 16a so auszulegen, daß dann, wenn das Zeitintervall T. größer ist als mehrere CL-Perioden, auch das S.-Signal eine entsprechende Anzahl von Ct-Perloden-
Et
dauern aufweist.
Das Signal S bewirkt eine Sperrung des UND-Gatters 17a für die Dauer einer bzw. mehrerer CL-Perioden, so daß der Mehrphasen-Taktgenerator 10a um diese Zeit zurückgestellt wird. Es ergibt sich demnach ein AusgangssignalCp2 » das in Figur 3d statt des gestrichelt gezeichneten Verlaufes den durchgezogenen Verlauf hat. Wie man aus Figur 3e . und d erkennt, ist damit zwar noch kein vollständiger Gleichlauf der Signale <p „ , <p „. gegeben, die verbleibende Gleichlaufabweichung ist jedoch kleiner als eine CL-Periodendauer, so daß zunächst keine weitere Nachstellung erfolgt, da diese Gleichlaufabweichung im Toleranzbereich liegt.
In der rechten Hälfte von Figur 3d, e und g ist nun der Fall dargestellt, daß das Signal φ „. voreilt. In diesem Falle tritt während einer Zeitdauer T- das © _ -
2 * 2a
Signal, nicht jedoch das φ „, -Signal auf. Ss ergibt sich dann in entsprechender Weise eine Ansteuerung der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, TUb jedoch nur eine Durch-
• · ♦· « • * ♦
• ·· β
steuerung des UND-Gatters 1513» da nun das φ 2, -Signal Null ist. Dementsprechend wird analog zu der vorstehenden Schilderung der Mehrphasen-Taktgenerator 10b durch ein Signal S. , wie es in Figur 3g gezeichnet ist, nachgestellt, so daß sich statt des gestrichelt gezeichneten Verlaufes von φ 2. in Figur 3e der durchgezogene Verlauf ergibt.
Es versteht sich dabei von selbst, daß natürlich auch der jeweils zeitlich nachlaufende Mehrphasen-Taktgenerator durch entsprechende Umstellung der verwendeten Logik nachgestellt werden kann.
Wie vorstehend geschildert, sprechen bei jeder Gleichlaufstörung der Signale φ „ , φ „, beide Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub an, da die Selektion bezüglich des jeweils vorlaufenden Signales erst im nachgeschalteten UND-Gatter 15a bzw. 15b erfolgt. Die Ausgangssignale der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1 Ub werden immder dann in dem Zähler 19a bzw. 19b gezählt, wenn die Gleichlaufstörung größer ein CL-Takt sind. Dieser Zähler 19$ bzw« 19b wird jedoch periodisch zurückgesetzt und zwar in Abhängigkeit vom Überlaufausgang Q der Zähler 18a bzw. 18b, die direkt vom Taktsignal φ ? bzw. φ 2 beaufschlagt sind. Der zeitliche Verlauf des Zählerzustandes Z, des Takteinganges T, des Rücksetzeinganges R und des Überlauf-Ausganges Q des Zählers 19a bzw. 19b sind in Figur Ua bis d dargestellt. Wie man erkennt, fallen in der ersten dargestellten Phase I nur vier Signale am Eingang T an, die ein Ansprechen der Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub signalisieren, so daß der Überlauf Q des jeweiligen Zählers 19a bzw. 19b nicht erreicht wird, bevor das Rücksetzsignal R vom Zähler i8a bzw. 18b eintrifft. Da diese Zähler i8a bzw. 18b ebenfalls von den Signalen φ - bzw. φ beaufschlagt sind, bewirkt die Zusammenschaltung der
- A3.
beiden Zähler eine Ermittlung der Häufigkeit dee Ansprechens der Exclusiv-ODER-Gatter 1 Ua bzw. 1 Ub. In der in Figur U dargestellten Phase II erkennt man eine wesentlich größere Häufigkeit dieser durch die Signale T symbolisierten Nachstellvorgänge, so daß bei dieser zweiten Phase der Überlauf Q vor Eintreffen des Rücksetzsignales R erreicht wird. Dieses Signal Q wird nun an die Klemmen 20a bzw. 20b weitergegeben, so daß es zum Auslösen von Anzeige- oder Alaramvorrichtungen oder zum Beeinflussen des Antiblockiersystems 11a, 11b verwendet werden kann.
Da stets beide Exclusiv-ODER-Gatter iUa, 1Ub ansprechen, arbeiten die Zähler i8a, 19a bzw. 18b 19b identisch, so daß auch die Signale an den Klemmen 2oa, 20b gleichzeitig auftreten·. Durch diese redundante Anordnung ist weiterhin eine Überwachung deren Funktionsweise möglich.
Figur 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung. Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 jede Datenverarbeitungsanlage 1 bzw. 2 die jeweils intern erzeugten Taktsignale Φ 1a' Φ 2a tzWi φ Tb' Φ 2b dem Antiblocki-ersystem 11a bzw. 11b zugeleitet hat, wird im Ausführungsbeispiel gemäß Figur 5 eine Master-Slave-Anordnung verwendet, bei der jeweils eine Datenverarbeitunganlage die Taktsignale φ ., φ_ für sämtliche parallel geschalteten Antiblockiersystem^ 11a, 11b erzeugt, während die Taktsignale der jeweils anderen Datenverarbeitungsanlagen nur noch zu Überwachungszwecken verwendet werden. Bei dem in Figur 5 dargestellten Beispiel werden hierzu Schalter 30a, 31a bzw. 30b, 31b im Ausgang der Mehrphasen-Taktgeneratoren 10a bzw. 10b verwendet, die über externe Mittel MSU ansteuerbar sind. Bei dem in Figur 5 dargestellten Fall sind die
. J 7 5 s
Schalter 30a, 31a der Datenverarbeitungsanlage 1 mit einem positiven Signal angesteuert, so daß sie leiten, vährend durch das Massesignal MSU an der Klemme 32b die Schalter 30b, 31b der Datenverarbeitungsanlage 2 gesperrt sind. Demnach arbeitet die Anlage 1 als Master und die Anlage 2 als Slave. Der externe Taktgenerator CLb bzv. die vom Mehrphasen-Taktgenerator 10b erzeugten Signale werden nur noch zur Überwachungszwecken herangezogen, beispielsweise zur Überwachung der zeitlichen Konstanz der von der Datenverarbeitungsanlage 1 erzeugten Taktsignale ό 1 , <p„. Hierzu sind Zähler 33b, 3^b in der Datenverarbeitungsanlage 2 vorgesehen, die dann ein Ausgangssignal Q., Q2 bzw. Qg, Q. erzeugen, wenn vorbestimmte Zählerzustandsbereiche erreicht sind, die in Figur 6 am linken Rand dargestellt sind. Der Zähler 33b wird dabei vom Master-Signal φ 2 gezählt, der Zähler 3^b vom Slave-Signal γ „ . Der Ausgang Q~ des Zählers 3^b ist mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 33b verbunden. Die Ausgänge Q2 und Q. sind auf ein UND-Gatter 35 geführt, das mit einem ODER-Gatter 36 verbunden ist, dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang Q verbunden ist. Die Eingänge des QDER-Gatters 36 sind vorzugsweise auf Klemmen i6a bzw. 16b geführt, die zu in Figur 5 nicht dargestellten Synchronisierungseinrichtungen der Datenverarbeitungsanlage 1 bzw. 2 führen. Der Ausgang des ODER-Gatters 36 steuert über ein Flipflop 3T einen Fehlersignal-Ausgang FS.
Die Wirkungsweise der in Figur 5 dargestellten Einrichtung soll im folgenden anhand von Figur 6 dargestellt werden, in der die Zählerzustände, die daraus abgeleiteten Ausgangssignale sowie das Fehlersignal FS für den Fall des Gleichlaufes (Figur 6a), des Nacheilens der Slave-Anordnung (Figur 6b) und des Nacheilens der Master-Anordnung (Figur 6c) dargestellt sind.
In Figur 6a verlaufen die Zählerstände wegen des Gleichlaufes der ansteuernden Taktsignale zunächst gleich. Da zunächst weder das Signal Q1U noch das Signal Q2 erscheint, bleibt das UND-Gatter 35 gesperrt. Als erstes Ausgangssignal tritt dann Q2 auf und hält über den invertierten Eingang das UND-Gatter 35 weiter gesperrt, auch wenn anschließend Qi auftritt. Als nächstes tritt dann das Signal Q_ auf, so daß der Zähler 33b zurückgesetzt wird. Dies bewirkt, daß im Zähler 33b der Zustand Q1 nicht erreicht wird, so daß insgesamt das ODER-Gatter 36 bzw. die Klemmen i6a, 16b nicht angesteuert werden.
Bei nacheilendem Slave gemäß Figur 6b wird zunächst das Signal Q erzeugt, so daß das UND-Gatter 35 gesperrt ist» Wegen der Nacheilung des Slave wird jedoch ia diesem Falle das Rücksetzsignal Q_ so spät erzeugt, daß zuerst der Zähler 33b das Signal Q1 erzeugt, das sowohl die Klemme 16b wie auch das ODER-Gatter 36 ansteuert, so daß über das Flipflop 37 ein Fehlersignal FS erzeugt wird.
Schließlich ist im Falle der Figur 6c der Master so langsam, daß zunächst am Slave-Zähler 3^d das Signal Q. ansteht, ehe das Master-Signal Q2 erzeugt wird. Dies bringt jedoch das UND-Gatter 35 zum Ansprechen, so daß die Klemme i6a und das ODER-Gatter 36 angesteuert werden, was ebenfalls über das Flipflop 37 das Erscheinen eines Fehlersignals FS zur Folge hat.
Leerseite

Claims (1)

  1. R. 17584
    U.1.1982 Wt/Hm
    ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO STUTTGART 1
    Ansprüche
    Einrichtung zum Synchronisieren taktgesteuerter Datenverarbeitungsanlagen (1, 2, 3), denen jeweils externe Taktgeneratoren (CLa, CLb, CLc) zugeordnet sind, die mit internen Mehrphasen-Taktgeneratoren (10a, 10b) in Wirkungsverbindung stehen, die Taktsignale (φ 1a»^2aJ Φ 1b' ^2b^ erzeuSen, wobei ein Taktsignal (d>„ ) der einen Anlage (1) mit einem Taktsignal (^213) einer anderen Anlage (2) auf zeitlichen Gleichlauf überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten einer vorgegebenen zeitlichen Abweichung der Taktsignale I φ „ , φ ρ.) das, einer Datenverarbeitungsanlage (1, 2, 3) zugeführte Signal des zugehörigen Taktgenerators (CLa, CLb, CLc) für wenigstens eine Signalperiode unterdrückt wird.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Gleichlauf bei zwei Datenverarbeitungsanlagen (1, 2) jeweils über Kreuz überwacht wird und das Signal desjenigen Taktgeneracors (CLa, CLb) unterdrückt wird, der in einer vorgegebenen Richtung zeitlich abweicht.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung des Gleichlaufs die Taktsignale (Φ 2 , φ p.) jeweils einem Exclusiv-ODER-Gatter (iUa, iUb) zugeführt werden, dessen Ausgang eine Synchroni-
    sierungsschaltung (i6a, 16b) zum Unterdrücken der Signale der Taktgeneratoren (CLa, CLb, CLc) steuert.
    k. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweiligen Exclusiv-ODER-Gatter (iUa, 1Ub) ein UND-Gatter (15a, 15b) nachgeordnet ist, dessen weiterer, invertierter Eingang mit dem Taktsignal ( φ _ , φ _. ) der jeweiligen Datenverarbeitungsanlage (1, 2) beschaltet ist, so daß das Signal des Taktgenerators der voreilenden Datenverarbeitungsanlage unterdrückt wird.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Unterdrückung der Signale der Taktgeneratoren (CLa, CLb, CLc) bewirkenden Signale in wenigstens einem Zähler (19a, 19b) gezählt werden und bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes (Q) Anzeige- oder Alarmmittel ausgelöst verden·
    6. Einrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Zähler (19a, 19b) periodisch zurückgesetzt wird, vorzugsweise vom Überlaufsignal jeweils eines von den Taktsignalen (<£oa'^2b^ "beaufschlagten weiteren Zählers (i8a, I8b).
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Zähler (19a, 19b) von den Ausgangssignalen der jeweiligen Exclusiv-ODER-Gatter (iUa, 1kt) gezählt wird.
    mtm O «.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch externe Mittel (MSU) zwei Datenverarbeitungsanlagen (1, 2) in Master-Slave-Anordnung betrieben werden, indem die Ausgänge jeweils eines Mehrphasen-Taktgenerators (10b) abgetrennt und die Ausgänge des jeweils anderen Mehrphasen-Taktgenerators (10a) beiden Datenverarbeitungsanlagen (1, 2) zugeführt werden.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge des nicht abgetrennten (10a) und des abgetrennten (10b) Mehrphasen-Taktgenerators auf jeweils einen Zähler (3^b, 33b) geführt sind, die in definierten Bereichen (Q1, Q2, Q_, Qi ) der Zählerstände Ausgangssignale erzeugen, wobei die Ausgangssignale auf den Rücksetzeingang des jeweils anderen Zählers (33b) bzw. auf eine logische Schaltungsanordnung (35, 3β) geführt sind, derart, daß dann logische Signale erzeugt werden, wenn die zeitliche Abweichung der überwachten Taktsignale ( φ ρ ) φ n-u) um mehr als einen vorbestimmten Betrag in die eine oder andere Richtung überschritten wird.
    10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenverarbeitungsanlagen (1, 2, 3) Antiblockiersysteme von Kraftfahrzeugen sind.
DE19823201864 1982-01-22 1982-01-22 Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen Granted DE3201864A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201864 DE3201864A1 (de) 1982-01-22 1982-01-22 Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen
GB08236336A GB2115191B (en) 1982-01-22 1982-12-21 Apparatus for the synchronization of pulse controlled data processing equipment
JP750583A JPS58129622A (ja) 1982-01-22 1983-01-21 クロツク制御形デ−タ処理装置の同期装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823201864 DE3201864A1 (de) 1982-01-22 1982-01-22 Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3201864A1 true DE3201864A1 (de) 1983-08-04
DE3201864C2 DE3201864C2 (de) 1990-05-23

Family

ID=6153608

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823201864 Granted DE3201864A1 (de) 1982-01-22 1982-01-22 Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS58129622A (de)
DE (1) DE3201864A1 (de)
GB (1) GB2115191B (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3234637A1 (de) * 1982-09-18 1984-03-22 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung einer bremsschlupfregelanlage
JPS60110002A (ja) * 1983-11-21 1985-06-15 Nippon Signal Co Ltd:The 3重系におけるクロツクパルス同期装置

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1958019B2 (de) * 1968-11-15 1970-11-26

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4510411Y1 (de) * 1969-11-06 1970-05-13
JPS5620746Y2 (de) * 1974-07-04 1981-05-16
JPS56122297A (en) * 1980-02-29 1981-09-25 Nec Corp Clock source automatic switching system
JPS56157517A (en) * 1980-05-09 1981-12-04 Hitachi Ltd Detecting system for input clock fault
JPS573419A (en) * 1980-06-06 1982-01-08 Mitsubishi Electric Corp Phase comparator
JPS5822429A (ja) * 1981-08-04 1983-02-09 Nec Corp クロツク切替回路

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1958019B2 (de) * 1968-11-15 1970-11-26

Also Published As

Publication number Publication date
DE3201864C2 (de) 1990-05-23
GB2115191A (en) 1983-09-01
GB2115191B (en) 1985-08-29
JPS58129622A (ja) 1983-08-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3779820T2 (de) Digitale phasenregelschleifen.
DE69420216T2 (de) Phasenregelschwingschaltung
DE2407326A1 (de) Detektorschaltung zur ueberwachung der phasenfolge und der leistung in den leitungen eines mehrphasenstarkstromnetzes
DE68909374T2 (de) Methode und Vorrichtung zur Wiederherstellung eines Datensignales.
DE3130242A1 (de) Elektronische steuerschaltung zur erzeugung eines monostabilen schaltverhaltens bei einem bistabilen relais
DE2043709B2 (de) Regeleinrichtung fuer umkehrstromrichter in kreisstromfreier schaltung
DE1763236A1 (de) Phasendiskriminator
DE3201864A1 (de) Einrichtung zum synchronisieren taktgesteuerter datenverarbeitungsanlagen
EP3655785B1 (de) Schaltungsanordnung und verfahren zur überwachung wechselspannungsförmiger signale
DE2108320A1 (de) Einrichtung zur Frequenz- und Phasenregelung
DE10319899B4 (de) Verfahren und Frequenzvergleichseinrichtung zum Erzeugen eines Kontrollsignals, das eine Frequenzabweichung anzeigt
DE2554259C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines mehrphasigen Wechselrichters
DE2716517B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Festlegung eines Tageszeitpunkts
DE2427603A1 (de) Schaltungsanordnung zum nachbilden der wellenform von telegrafieschrittimpulsen mit digitalen mitteln
DE2507655C3 (de) Schaltungsanordnung zum Speichern eines analogen elektrischen Signals
DE2554223C3 (de) Steuereinrichtung zur Aufrechterhaltung der Stabilität eines Wechselrichters
DE2935353C2 (de)
DE1613548C3 (de) Verfahren zur Parallelschaltung von Anlageteilen
DE1537046B2 (de) Schaltungsanordnung zur umsetzung einer wechselspannung in eine impulsfolge
DE2440424C3 (de) Schaltungsanordnung zur Überwachung von zwei Impulsfolgen
EP1333579B1 (de) Einrichtung zur Erkennung eines Taktsignalausfalls
DE3035758C2 (de) Signaldarstellung für die beiden Werte von binären Schaltveriablen in elektronischen Schaltwerken der Eisenbahnsicherungstechnik
DE3534066C2 (de)
DE1175347B (de) Richtungsrelais
DE2738835C2 (de) Überwachung von digitalen Signalen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee