DE3201025C2 - Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgiessmaschine - Google Patents

Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgiessmaschine

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DE3201025C2
DE3201025C2 DE19823201025 DE3201025A DE3201025C2 DE 3201025 C2 DE3201025 C2 DE 3201025C2 DE 19823201025 DE19823201025 DE 19823201025 DE 3201025 A DE3201025 A DE 3201025A DE 3201025 C2 DE3201025 C2 DE 3201025C2
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Manfred Dipl.-Ing. 8961 Seltmans Reichard
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke (4) insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften (6) an einer Druckgießmaschine, wobei die Aufspannvorrichtung an den T-Nuten (13) der Formaufspannplatten (7) montiert ist und die Spannbacke (4) bei der Betätigung in eine Spannute (15) der Formhälfte (6) einfährt und durch Verschwenken die Formhälfte (6) gegen die entsprechende Aufspannplatte (7) festklemmt. Zur besseren Kraftübertragung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im freien Endbereich (4a) die Spannbacke (4) eine Wippe (3) um einen Achsbolzen (8) schwenkbar gelagert ist, welche mit einem an der Kolbenstange (9) des Hydraulikzylinders (1) befestigten Schlitten (2) keilförmig zusammenwirkt. Durch die Wippe (3) ergibt sich immer eine einwandfreie Anlage der beiden Keilflächen (3a und 2a). Weiterhin wird zur Spannbetätigung die kolbenstangenseitige Kolbenfläche beaufschlagt. Das Loslösen erfolgt dadurch dann mit der größeren Kraft.

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgießmaschine, wobei die Aufspannvorrichtung an den T-Nuten der Formaufspannplatten montiert ist und die Spannbacke bei der Betätigung in einer Spannute der Formhälfte einfährt und durch Verschwenken die Formhälfte gegen die entsprechende Aufspannplatte festklemmt.
Insbesondere bei der Druckgußerzeugung ist es oftmals erforderlich, die Druckgießform auszuwechseln, wodurch sich Umrüstzeiten erhöhen.
Um hier Zeiten einzusparen, hat man zum schnellen Befestigen und Lösen der Form besondere Aufspannvorrichtungen geschaffen.
Eine solche Aufspannvorrichtung ist in der Zeitschrift »Gießerei-Praxis Nr. 17/1981, Seite 286« beschrieben.
gerter Kraft (kolbenstangenseitige Beaufschlagung), obwohl gerade beim Lösevorgang die größere Kraft erforderlich ist
Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt die vorerwähnten Nachteile durch eine verbesserte konstruktive Ausgestaltung einer solchen Aufspannvorrichtung zu vermeiden.
Erreicht wird dieses erfindungsgemäß bei einer Aufspannvorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung dadurch, daß im freien Endbereich die Spannbacke eine Wippe um einen Achsbolzen schwenkbar gelagert ist welche mit einem an der Kolbenstange des Hydraulikzylinders befestigten Schlitten keilförmig zusammenwirkt. Dadurch, daß praktisch die eine der beiden miteinander zusammenwirkenden Keilflächen an einer Wippe vorgesehen ist ergibt sich immer ein einwandfreies Zusammenwirken beider Keilflächen und zwar unabhängig davon, ob sich die Spannbackennase durch die hohen Belastungen abnutzen sollte.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß die Länge der miteinander korrespondierenden Flächen der Wippe sowie des Schlittens größer ist als der Kolbenhub im Hydraulikzylinder. Dadurch bleiben die beiden Keilflächen auch in ihrer losgelösten Endstellung immer soweit in Wirkverbindung, daß die Wippe mit einer Klemmbacke nicht hinter den Schlitten herunterschwenken kann.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß von wesentlicher Bedeutung, daß zur Spannbetätigung die kolbenstangenseitige Kolbenfläche beaufschlagbar ist. Dadurch wird erreicht, daß das Klemmen mit einer kleineren, dagegen das Loslösen mit einer größeren Kraft erfolgt und ein Versagen beim Loslösen der Vorrichtung somit praktisch ausgeschlossen wird.
Um ein Wegeschwenken der Klemmbacke mit der Wippe im ausgebauten Zustand zu vermeiden, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß an dem Rahmengehäuse der Vorrichtung ein Begrenzungsanschlag vorgesehen ist, der den gemeinsamen Schwenkbereich von Spannbacke und Wippe um den Achsbolzen während der Außerbetriebsteilung begrenzt.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der F i g. 1.
Die Aufspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmengehäuse 11, welches mit einem Führungsprofil 12 in einer T-Nut 13 der Aufspannplatte 7 geführt ist. Im vorderen Bereich des Rahmengehäuses 11 ist um einen Achsbolzen 5 die Spannbacke 4 schwenkbar gelagert. Im hinteren freien Endbereich 4a der Spannbacke 4 ist ein weiterer Achsbolzen 8 vorgesehen, um den eine Wippe 3 schwenkbar gelagert ist. Weiterhin ist an dem Rahmengehäuse 11 ein Hydraulikzylinder 1 befestigt an dessen Kolbenstange 9 ein
Bei dieser Konstruktion ergibt sich jedoch nur eine ein- 60 Schlitten 2 befestigt ist. Der Schlitten 2 weist hierbei
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zige Stellung, in welcher exakt genau die miteinander fluchtenden Keilflächen zwischen Schieber und Spannbacke miteinander fluchten, d. h., daß im praktischen Betrieb nur eine Teilauflage der Flächen erfolgen dürfte. Dadurch ergeben sich hohe Teilbelastungen, die zu Abnutzungen und Beschädigungen führen können.
Weiterhin erfolgt hierbei das Verspannen mit voller Kraft und das Lösen dagegen mit entsprechend verrineine Fläche 2a auf, die mit der Fläche 3a der Wippe 3 keilförmig zusammenwirkt. Die Verschieberichtung des Schlittens 2 ist durch einen Pfeil 14 angedeutet.
In der dargestellten Stellung ist die Vorrichtung soweit nach vorne geschoben, daß die Spannbackennase 4b in eine Spannute 15 der Formhälfte 6 eingefahren ist und durch Zurückfahren des Schlittens 2 und Schwenken um den Achsbolzen 5 gegen die Fläche 15a der
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Spannute 15 gedrückt wird und dadurch die Formhälfte 6 gegen die Aufspannplatte 7 klemmt
Zum Loslösen wird der Hydraulikzylinder 1 entgegengesetzt beaufschlagt und der Schlitten 2 nach links verfahren, wonach die Spannbacke 4 mit d?*r Wippe 3 in Pfeilrichtung 16 um den Achsbolzen 5 verschwenkt wird und sich hierbei die Spannbackennase "Jb von der Fläche 15a der Spannute 15 löst und somit die Formhälfte 6 freigibt. Damit im ausgebauten Zustand die Spannbacke 4 mit Wippe 3 nicht um den Achsbolzen 5 entgegengesetzt der Pfeilrichtung 16 wegschwenkt, kann ein beliebiger Begrenzungsanschlag 10 vorgesehen werden, der in den Schwenkbereich der Wippe 3 hineinragt und somit ein Ausschwenken verhindert.
Die erfindungsgemäße Aufspannvorrichtung kann is entsprechend der zu verspannenden Formgröße auch in Mehrfachanordnung vorgesehen werden. Bei dieser in Batterieanordnung vorgesehenen Verwendung kann die Beaufschlagung von einer zentralen Stelle aus erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

32 Ol 025 Patentansprüche:
1. Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgießmaschine, wobei die Aufspannvorrichtung an den T-Nuten der Formaufspannplatten montiert ist und die Spannbacke bei der Betätigung in einer Spannute der Formhälfte einfährt und durch Verschwenken die Formhälfte gegen die entsprechende Aufspannplatte festklemmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacke (4) in ihrem freien Endbereich (4a) eine um einen Achsbolzen (8) schwenkbar gelagerte Wippe (3) aufweist weiche mit eiüem an der Kolbenstange (9) des Hydraulikzylinders (1) befestigten Schlitten (2) keilförmig zusammenwirkt.
2. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der miteinander korrespondierenden Flächen (3a und 2a) der Wippe (3) sowie des Schlittens (2) größer ist als der Kolbenhub im Hydraulikzylinder (I).
3. Aufspannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spannbetätigung die kolbenstangenseitige Kolbenfläche beaufschlagbar ist.
4. Aufspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmengehäuse (11) der Vorrichtung ein Begrenzungsanschlag (10) vorgesehen ist, der den gemeinsamen Schwenkbereich von Spannbacke (4) und Wippe (3) um den Achsbolzen (8) während der Außerbetriebsstellung begrenzt.
DE19823201025 1982-01-15 1982-01-15 Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgiessmaschine Expired DE3201025C2 (de)

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