DE3201025A1 - Aufspannvorrichtung fuer gesenke und werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden keilmechanismus aufweisenden spannbacke, insbesondere zum schnellen befestigen und loesen der beiden formhaelften an einer druckgiessmaschine - Google Patents
Aufspannvorrichtung fuer gesenke und werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden keilmechanismus aufweisenden spannbacke, insbesondere zum schnellen befestigen und loesen der beiden formhaelften an einer druckgiessmaschineInfo
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Description
- Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge. mit einer hydrau
- lisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Fornhålften an einer Druckgiessmaschine.
- Die Erfindung betrifft eine Auf spannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgiessmaschine, wobei die Auf spannvorrichtung an den T-Nuten der Fornaufspannplatten mcntiert ist und die Spannbacke bei der Betätigung. in eine Spannute der Fam*Alfte einfbhrt und durch Verschwenken die Formhälfte gegen die entsprechende Aufspannplatte festklemitt.
- Insbesondere bei der Druckgusserzeugung ist es oftmals erforder lich, die Druckgiessform auszuwechseln, wodurch sich Umrüstzeiten erhöhen.
- Um hier Zeiten einzusparen, hat man zum schnellen Befestigen und Lösen der Form besondere Aufspannvorrichtungen geschaffen.
- Eine solche Auf spannvorrichtung ist in der Zeitschrift Giesserei-Praxis Nr. 17/1981, Seite 286" beschrieben. Bei dieser Konstruktion ergibt sich jedoch nur eine einzige Stellung, in welcher exakt genau die miteinander fluchtenden Keilflächen zwischen Schieber und Spannbacke miteinander fluchten, d.h., dass im praktischen Betrieb nur eine Teilauflage der Flächen erfolgen dürfte. Dadurch ergeben sich hohe Teilbelastungen, die zu Abnutzungen und Beschädigungen führen können.
- Weiterhin erfolgt hierbei das Verspannen mit voller Kraft und das Lösen dagegen mit entsprechend verringerter Kraft (kolbenstangenseitige Beaufschlagung), obwohl gerade beim Lösevorgang die grössere Kraft erforderlich ist.
- Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorerwähnten Nachteile durch eine verbesserte konstruktive Ausgestaltung einer solchen Aufspannvorrichtung zu vermeiden.
- Erreicht wird dieses erfindungsgemäss bei einer Aufspannvorrichtung der eingangs beschriebenee Ausführung dadurch, dass im freien Endbereich die Spannbacke eine Wippe um einen Achsbolzen schwenkbar gelagert ist, welche mit einem an der Kolbenstange des Hydraulikzylinders befestigten Schlitten keilförmig zusammen wirkt. Dadurch, dass praktisch die eine der beiden miteinander zusammenwirkenden Keilflächen an einer Wippe vorgesehen ist, ergibt sich immer ein einwandfreies Zusammenwirken beider Keilflächen und zwar unabhängig davon, ob sich die Spannbackennase durch die hohen Belastungen abnutzen sollte.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, dass die Länge der miteinander korrespondierenden Flächen der Wippe sowie des Schlittens grösser ist als der Kolbenhub im Hydraulikzylinder. Dadurch bleiben die beiden Keilflächen auch in ihrer losgelösten Endstellung immer soweit in Wirkverbindung, dass die Wippe mit einer Kleinnbacke nicht hinter den Schlitten herunterschwenken kann.
- Weiterhin ist es erfindungsgemäss von wesentlicher Bedeutung, dass zur Spannbetätigung die kolbenstangenseitige Kolbenfläche beaufschlagbar ist. Dadurch wird erreicht, dass das Klemmen mit einer kleineren, dagegen das Loslösen mit einer grösseren Kraft erfolgt und ein Versagen beim Loslösen der Vorrichtung somit praktisch ausgeschlossen wird.
- Um ein Wege schwenken der Klemmbacke mit der Wippe im ausgebauten Zustand zu vermeiden, wird erfindungsgemäss weiterhin vorgeschlagen, dass an dem Rahmengehäuse der Vorrichtung ein Begrenzungsanschlag-vorgesehen ist, der den gemeinsamen Schwenkbereich von Spannbacke und Wippe um den Achsbolzen während der Ausserbetriebstellung begrenzt.
- Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe# Aufspannvorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 2 Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
- Die Auf spannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Rahmengehäuse 11, welches mit einem Führungsprofil 12 in einer T-Nut 13 der Aufspannplatte 7 geführt ist. Im vorderen Bereich des Rahmengehäuses 11 ist um einen Achsbolzen 5 die Spannbacke 4 schwenkbar gelagert. Im hinteren freien Endbereich 4a der Spannbacke 4 ist ein weiterer Achsbolzen 8 vorgesehen, um den eine Wippe 3 schwenkbar gelagert ist. Weiterhin ist an dem Rahmengehäuse 11 ein Hydraulikzylinder 1 befestigt, an dessen Kolbenstange 9 ein Schlitten 2 befestigt ist. Der Schlitten 2 weist hierbei eine Fläche 2a auf, die mit der Fläche 3a der Wippe 3 keilförmig zusammenwirkt. Die Verschieberichtung des Schlittens 2 ist durch einen Pfeil 14 angedeutet.
- In der dargestellten Stellung ist die Vorrichtung soweit nach vorne geschoben, dass die Spannbackennase 4b in eine Spannute 1 der Formhälfte 6 eingefahren ist und durch Zurückfahren des Schlittens 2 und Schwenken um den Achsbolzen 5 gegen die Fläche 15a der Spannute 15 gedrückt wird und dadurch die Formhälfte 6 gegen die Aufspannplatte 7 klemmt.
- Zum Loslösen wird der Hydraulikzylinder 4 entgegengesetzt beaufschlagt und der Schlitten 2 nach links verfahren, wonach die Spannbacke 4 mit der Wippe 3 in Pfeilrichtung 16 um den Achsbolzen S verschwenkt wird und sich hierbei die Spannbackennase 4b von der Fläche 15a der Spannute 15 löst und somit die Formhälfte 6 freigibt. Damit im ausgebauten Zustand die Spannbacke 4 mit Wippe 3 nicht um den Achsbolzen 5 entgegengesetzt der Pfeilrichtung 16 wegschwenkt, kant ein beliebiger Begrenzungsanschlag 10 vorgesehen werden, der in den Schwenkbereich der Wippe 3 hineinragt und somit ein Ausschwenken verhindert.
- Die erfindungsgemässe Auf spannvorrichtung kann selbstverständlich entsprechend der zu verspannenden Formgrösse auch in Mehrfachanordnung vorgesehen werden. Bei dieser in Batterieanordnun vorgesehenen Verwendung kann beispielsweise die Beaufschlagung von einer zentralen Stelle aus erfolgen.
- Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 1. Auf spannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgiessmaschine, wobei die Auf spannvorrichtung an den T-Nuten der Formaufspannplatten montiert ist und die Spannbacke bei der Betätigung in eine Spannute der Formhälfte einfährt und durch Verschwenken die Formhälfte gegen die entsprechende Aufspannplatte festklemmt, dadurch gekennzeichnet, dass im freien Endbereich (4a) die Spannbacke (4) eine Wippe (3) um einen Achsbolzen (8) schwenkbar gelagert ist, welche mit einem an der Kolbenstange (9) des Hydraulikzylinders (1) befestigten Schlitten (2) keilförmig zusammenwirkt.
- 2. Auf spannvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Länge der miteinander korrespondierenden Flächen (3a und 2a) der Wippe (3) sowie des Schlittens (2) grösser ist als der Kolbenhub im Hydraulikzylinder (1).
- 3. Auf spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Spannbetätigung die kolbenstangenseitige Kolbenfläche beaufschlagbar ist.
- 4. Auf spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t, dass an dem Rahmengehäuse (11) der Vorrichtung ein Begrenzungsanschlag (10) vorgesehen ist, der den gemeinsamen Schwenkbereich von Spannbacke (4) und Wippe (3) um den Achsbolzen (8) während der Ausserbetriebstellung begrenzt.
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DE19823201025 DE3201025C2 (de) | 1982-01-15 | 1982-01-15 | Aufspannvorrichtung für Gesenke und Werkzeuge, mit einer hydraulisch angetriebenen, einen selbsthemmenden Keilmechanismus aufweisenden Spannbacke, insbesondere zum schnellen Befestigen und Lösen der beiden Formhälften an einer Druckgiessmaschine |
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Publications (2)
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- 1982-01-15 DE DE19823201025 patent/DE3201025C2/de not_active Expired
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DE3201025C2 (de) | 1984-06-20 |
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