DE3200626A1 - Verfahren zur ueberpruefung, ob ein speicher in ein mikrocomputersystem eingefuegt ist - Google Patents
Verfahren zur ueberpruefung, ob ein speicher in ein mikrocomputersystem eingefuegt istInfo
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Description
VERFAHREN ZUR ÜBERPRÜFUNG, OB EIN SPEICHER IN EIN MIKROCOMPUTERSYSTEM EINGEFÜGT IST
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Verfahren zur überprüfung, ob ein Speicher, bei dem
es sich nicht um den Hauptspeicher handelt, beispiels-IQ
weise ein ROM, in ein Computersystem eingefügt ist.
Vor kurzem wurde ein Steuersystem entwickelt, das den gesamten Betrieb einer Verbrennungsmaschine über einen
. Mikrocomputer steuert. Ein solches Mikrocomputer-steuersystem umfaßt im allgemeinen:
a) einen Festwertspeicher (häufig als ROM be- ' zeichnet, von "Read Only Memory");
b) eine zentrale Rechnereinheit (üblicherweise
als CPU abgekürzt, von "Central Processing Unit"), die eine Serie von Instruktionen (Programm) aus dem
ROM holt, führt entsprechend den eingeholten Instruktionen arithmetische und logische Operationen mit
Daten aus, die durch ein Eingabeinterface eingegeben und/oder in dem ROM oder einem RAM (Erläuterungen·
unten) gespeichert werden. Die zentrale Rechnereinheit liefert das arithmetische Ergebnis an ein Ausgabeinterface,
wo das digitale, arithmetische Ergebnis in verschiedene Ausgangssignale umgesetzt wird;
c) einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (abgekürzt als RAM, von "Random Access Memory"), der vorläufige
Daten, die zur Vervollständigung der arithmetischen und/oder logischen Operationen erforderlich
sind, vorübergehend speichert. Unter einem Speicher
mit wahlfreiem Zugriff ist ein Speicher zu verstehen, bei dem eine Speichertechnik verwendet wird, bei der
die Zeit für das Auslesen einer Information unabhängig von dem Speicherplatz der gewünschten Information ist;
d) Eingabe/Ausgabe-Schaltungen, die verschiedene
Daten zu der zentralen Rechnereinheit über das Eingabe/ Ausgabe-Interface senden oder von dieser empfangen;und
e) Busleitungen, einschließlich eines Datenbusses,
eines Adressenbusses und eines Steuerbusses, die Mittel zur übertragung verschiedener Daten, Instruktionen
und Steuerbefehle zwischen den verschiedenen. oben aufgezählten Einheiten darstellen.
Bei einem solchen Mikrocomputersteuersystem ist es während der Programmdurchführung notwendig, festzustellen,
ob ein Hilfs-ROM, oder ein RAM in dem angepaßte oder modifizierte Daten oder Befehlsfolgen eingeschrieben
sind, in das Mikrocomputersystern bezüglich Hardware und Software eingefügt ist.
Beispielsweise kann in einem Mikrocomputersteuersystem, bei dem ein maskenprogrammierbarer Lesespeicher als
Haupt-ROM verwendet wird, ein Hilfs-ROM mit geringer Kapazität vorgesehen sein, das Änderungen für einige
Inhaltswerte des Haupt-ROMs zur Modifizierung oder Änderung der gespeicherten Inhalte (Programme oder Daten)
des Haupt-ROMs enthält. Zu diesem Zweck muß der Mikrocomputer zu dem Hilfs-ROM zugreifen, bevor die zu
ändernden Teile ausgelesen werden. Da in einem solchen Mikrocomputersteuersystem die Ausführung der Programmsequenz
nur dann korrigiert wird, wenn das Hilfs-ROM in das System eingefügt ist, ist es notwendig, daß
überprüft und bestätigt wird, daß das Hilfs-ROM in das System sowohl hinsichtlich der Software als auch hinsichtlich
der Hardware eingefügt ist, da die zentrale Rechnereinheit die Originalprogrammroutine in dem
-3-
Haupt-ROM durchführt, wenn das Hilfs-ROM nicht eingefügt
ist.
Bei Systemen nach dem Stande der Technik, bei denen eine solche Überprüfung und Bestätigung wie beschrieben erforderlich
ist, sind Mittel zur Erzeugung eines Bestätigungssignales vorgesehen, um nachzuweisen, ob das Hilfs-ROM
in das System eingefügt und benutzt wird, wobei das Bestätigungssignal von einer Eingabeschaltung in das Mikrocomputersystem
über ein Eingabeinterface eingegeben wird und die Programmfolge nach der oben beschriebenen
Bestätigung geändert wird.
Das oben beschriebene Verfahren nach dem Stande der Technik erfordert jedoch Mittel zur Erzeugung des obengenannten
Bestätigungssignals, so daß das Mikrocomputersteuersystem
komplex wird und die Zahl der durch das Eingabeinterface zu verarbeitenden Signale größer wird, wodurch
wiederum das Eingabeinterface komplexer ausfällt. 20
Im Hinblick auf die oben beschriebene Problematik besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein einfaches Ver
fahren zur überprüfung und Bestätigung der Frage zu schaffen, ob eine Speichereinrichtung in das Mikrocomputersystem
mit Hilfe des internen Mikrocomputersystems selbst eingefügt ist.
Dies ist dadurch erreicht, daß eine vorgegebene Adresse in einer Speichereinrichtung angesprochen wird, um die
in der vorgegebenen Adresse gespeicherten Daten auszu- ^Q lesen und die eingeholten Datenwerte über den Datenbus
mit einem in der zentralen Rechnereinheit vorgesehenen
Wert zu vergleichen, um zu sehen, ob sie übereinstimmen. In dem Datenbus ist ein Widerstand vorgesehen, um den
Datenbus auf den Wert "1" oder "0" festzulegen, je nach dem entsprechenden Datenwert, der eingeholt werden soll.
Die Merkmale und Vorteile des Verfahrens zur überprüfung
und Bestätigung, daß eine Speichereinrichtung in
ein Computersystem eingefügt ist, gemäß der Erfindung,
werden aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen des weiteren erläutert,
in denen gleiche Bezugszeichen entsprechende Teile bezeichnen. Es zeigt:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines typischen Mikrocomputersystems, bei dem ein
Bestätigungssignal eingegeben wird, nach dem Stande der Technik;
Fig. 2 ein Beispiel für den Anschluß eines Widerstandes
an eine Datenbusleitung des Datenbusses,
der zwischen dem ROM, dem RAM, einem weiteren Speicher oder dem Eingabe/Ausgabe
interface und einer zentralen Rechnereinheit
(CPU) des Mikrocomputersystems bei einer
ersten Ausführungsform vorgesehen ist;
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Programms für die
überprüfung und Bestätigung, daß ein ROM in
das Mikrocomputersystern eingefügt ist, nach
einer ersten Ausführungsform;
Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltbild zur Anschaltung eines Widerstandes an die von einem Ausgangsanschluß des Ausgangsinterface kommende
Datenbusleitung gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 ein weiteres Flußdiagramm des Programms zur Überprüfung und Bestätigung, daß ein Hilfs-ROM
in das Mikrocomputersystem eingefügt ist, gemäß der zweiten Ausführungsform; und
Fig. 6 eine Alternative zu dem in Fig. 5 dargestellten Flußdiagramm.
40-
Im folgenden wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen, die
ein nach dem Stande der Technik aufgebautes Mikrocomputersystem zeigt.
Das Mikrocomputersystern umfaßt folgendes:
a) ein Eingangsinterface 20, das; ein Zwischenglied zwischen den Eingangsschaltungen und den verschiedenen
internen Computerschaltungen darstellt;
b) eine zentrale Rechnereinheit 30 (CPU) , die
Datensignale von einer speziellen Eingangsschaltung über das Eingangsinterface liest und eine Serie von
arithmetischen und logischen Operationen entsprechend den vorprogrammierten Befehlen durchführt und die Ergebnisdaten
ausgibt;
c) einen Festwertlesespeicher 40 (ROM), der die Serie der vorprogrammierten Befehle speichert, die von
der zentralen Rechnereinheit 30 abgefragt werden;
d) einen Speicher 50 mit wahlfreiem Zugriff (RAM), der das Einschreiben und Auslesen von Daten nach
der Methode des freien Zugriffs ermöglicht; ■
25
e) ein Ausgabeinterface·60, das als Zwischenglied zwischen den internen Mikrocomputersystemen und den Ausgabeschaltungen
dient und
f) Busleitungen, einschließlich eines Adressenbus, Datenbus und Steuerbus, die das Eingangs- und Ausgangsinterface
20 und 60, die zentrale Rechnereinheit 30, das ROM 40 und das RAM 50 verbinden.
In ein solches Mikrocomputersystem kann ein Hilfs-ROM
41 mit geringer Kapazität eingefügt sein, so daß ge-
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änderte oder korrigierte Daten, beispielsweise Daten, die in Abhängigkeit von dem Modell des Kraftfahrzeuges sich
ändern, aus dem Hilfs-ROM anstolle einiger Daten aus dem
Haupt-ROM 40 abgefragt werden. Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Mikrocomputersystems ändert sich die Folge der Programmdurchführung in Abhängigkeit davon> ob das Hilfs-ROM elektrisch angeschlossen ist oder nicht..
ändern, aus dem Hilfs-ROM anstolle einiger Daten aus dem
Haupt-ROM 40 abgefragt werden. Bei dem oben beschriebenen Aufbau des Mikrocomputersystems ändert sich die Folge der Programmdurchführung in Abhängigkeit davon> ob das Hilfs-ROM elektrisch angeschlossen ist oder nicht..
Bei dem Verfahren nach dem Stande der Technik zur Bestätigung
dessen, daß das Hilfs-ROM 41 ordnungsgemäß an
das Mikrocomputersystem angeschlossen ist, ist ein Mittel zur Erzeugung eines Bestätigungssignales 11 außerhalb
des Eingabeinterface 20 vorgesehen.
des Eingabeinterface 20 vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 wird eine erste
bevorzugte Ausführungsforin der Erfindung im folgenden beschrieben.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform wird eine logische
"i" zuvor während der Programmzusaitimenstellung in dem
Hilfs-ROM 41 in der ersten Bit-Stelle einer vorgegebenen
Adresse gespeichert, beispielsweise wird die Kopfadresse
des Hilfs-ROM 41 und die erste Bit-Linie 81 des Datenbusses, der den Bus 80 darstellt, auf eine Nullvoltlei-
-60 tung über einen Widerstand R, wie in Fig. 2 gezeigt, gelegt, so daß ein über den Datenbus ausgelesenes Bit sicher als "1" oder "0" identifiziert wird. Danach führt die
zentrale Rechnereinheit 30 die folgenden Programmschritte
Adresse gespeichert, beispielsweise wird die Kopfadresse
des Hilfs-ROM 41 und die erste Bit-Linie 81 des Datenbusses, der den Bus 80 darstellt, auf eine Nullvoltlei-
-60 tung über einen Widerstand R, wie in Fig. 2 gezeigt, gelegt, so daß ein über den Datenbus ausgelesenes Bit sicher als "1" oder "0" identifiziert wird. Danach führt die
zentrale Rechnereinheit 30 die folgenden Programmschritte
gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 3 aus.
30
30
Die zentrale Rechnereinheit 30 liest die Daten in einer
vorgegebenen Adresse des Hilfs-ROM 41, beispielsweise der Kopfadresse, entsprechend den aus dem Haupt-ROM 40 eingeholten Befehlen, wie beispielsweise eine Bedingungsverzweigung oder einen Sprungbefehl. Wenn bei der oben beschriebenen Programmdurchführung das Hilfs-ROM 41 an
vorgegebenen Adresse des Hilfs-ROM 41, beispielsweise der Kopfadresse, entsprechend den aus dem Haupt-ROM 40 eingeholten Befehlen, wie beispielsweise eine Bedingungsverzweigung oder einen Sprungbefehl. Wenn bei der oben beschriebenen Programmdurchführung das Hilfs-ROM 41 an
das Mikrocomputersystem angeschlossen ist, geht der Signalpegel der ersten Bit-Leitung D , die in Fig. 2 dargestellt
ist, und von dem Hilfs-ROM 41 zur zentralen Rechnereinheit
30 führt, in den Zustand "1" über einen Pufferbus (nicht dargestellt) über. Dies erfolgt bedingt durch die an dem
Widerstand R anliegende Spannung, wenn das erste Bit des Datenwerts, der eine höhere Spannung, entsprechend dem
logischen Zustand "1" anzeigt, das aus dem Hilfs-ROM 41 geholt worden ist, den Wert "1" angenommen hat. Die zentrale
Rechnereinheit 30 entscheidet, daß das Hilfs-ROM 41 in die zentrale Rechnereinheit 30 über den Datenbus
80 eingefügt ist, nachdem gesichert ist, daß das erste Bit des eingeholten Datenwertes gleich dem mit ihm zu
vergleichenden Datenwert ist. Der zu vergleichende- Datenwert ist beispielsweise der Inhalt der vorgegebenen Adresse,
bei der eine Verzweigung oder ein Sprung stattfindet und die aus dem Haupt-ROM 40 vor dem Lesen dieses Datenwertes abgefragt wird. Wenn dagegen das Hilfs-ROM 41 nicht
elektrisch angeschlossen ist, ist der Signalpegel der ersten in Fig. 2 dargestellten Bit-Leitung D. die von
dem Hilfs-ROM 41 beaufschlagt wird und in die zentrale Rechnereinheit 30 führt, auf dem unteren Niveau, um an
dem. Widerstand R in Fig. 2 den Wert "0" anzuzeigen, da der nicht durch das andere ROM 40 oder das RAM 50 beauf-
^° schlagte Datenbus eine hohe Impedanz oder einen offenen
Zustand anzeigt. Somit stellt in diesem Fall die zentrale Rechnereinheit fest, daß das Hilfs-ROM 41 nicht
elektrisch an die zentrale Rechnereinheit 30 über den Bus angeschlossen ist, da das erste Bit des abgefragten
Datums nicht gleich dem mit ihm zu vergleichenden Datenwert ist. Der zu vergleichende Datenwert wird in ein
Register der zentralen Rechnereinheit beispielsweise vom Haupt-ROM 40 vor dem Auslesen dieses Datenwertes
eingeholt.
35
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Wie oben beschrieben, führt die Prüfung, ob das erste
Bit des Datenwertes gleich dem Wert "1" ist oder nicht, zu einer Entscheidung darüber, ob das Hilfs-ROM 41 in
das System eingefügt ist.
Die gleiche Entscheidung kann durchgeführt werden, wenn der Widerstand R zwischen die plusgepolte Leitung der
Gleichspannungsversorgung DC und das erste Datenbit D des Datenbus geschaltet ist. Das erste Bit des aus dem
Hilfs-ROM 41 zu holenden Datenwertes weist den Wert "O11
auf, da die zentrale Rechnereinheit 30 das erste Bit als
logische "1" abfragt, wenn das Hilfs-ROM 41 nicht eingesetzt ist·.
Um die Zuverlässigkeit der oben beschriebenen Entscheidung
zu erhöhen, kann die Überprüfung für mindestens eines der "verbleibenden Bit-Stellen des Datenwertes
durchgeführt werden.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Ausgangsanschluß 71
des Ausgangsinterfaces 60 an eine erste Bit-Leitung 81 2^ des Datenbus über den Widerstand R angeschlossen.
In dem oben beschriebenen Zustand führt die zentrale Rechnereinheit 30 die folgende Operation entsprechend
dem Flußdiagramm der Fig. 5 aus.
30
30
Zuerst geht im Schritt STP1 ein Ausgangssignal am Ausgangsanschluß
71 des Ausgangsinterfaces 60 in den Zustand "1" durch ein Ausgangsregister der zentralen
Rechnereinheit 30 über. Im nächsten Schritt STP2 nach
dem Schritt STP1 liest die zentrale Rechnereinheit 30
Daten an einer vorgegebenen Adresse, beispielsweise
einer in dem Hilfs-ROM 41 vorgesehenen Kopfadresse, um
zu entscheiden, ob das erste Bit des aus der Adresse des Hilfs-ROMs 41 abgefragten Datenwertes den Wert "1"
repräsentiert oder nicht. Dies geschieht im nächsten Schritt STP3. Falls die Antwort "NEIN" ist, stellt die
zentrale Rechnereinheit fest, daß das Hilfs-ROM 41 in das Mikrocomputersystem eingefügt ist, da die erste
Bit-Leitung D aus der Sicht der zentralen Rechnereinheit 30 den Wert "0" annimmt, nur dann, wenn das erste
Bit des Datenwertes in der Kopfadresse den Wert "0" hat.
Wenn die Antwort "JA" im Schritt STP3 ist, wird im nächsten Schritt STP4 nach dem Schritt STP3 das Ausgangssignal
71 am Ausgangsanschluß 71 des Ausgangsinterfaces 60 in den Zustand "0" gebracht. In einem
Schritt STP5 liest die zentrale Rechnereinheit 30 erneut Daten aus der Kopfadresse im Hilfs-ROM 41/ um zu entscheiden,
ob das erste Bit des aus der Adresse in dem Hilfs-ROM 41 abgelesenen Datenwerts den Wert "0" aufweist
oder nicht.
Wenn das Hilfs-ROM 41 in das Mikrocomputersystem eingefügt
ist, verbleibt der erste Bit-Wert, den die zentrale Rechnereinheit 30 aus dem Hilfs-ROM 41 ausgelesen
hat, auf "1" oder "0", unabhängig von dem logischen Wert des Ausgangssignales am Ausgangsanschluß 71 des Ausgangsinterfaces
60.
Wenn dagegen das Hilfs-ROM 41 nicht eingefügt ist, ändert sich der erste Bit-Wert, den die zentrale Rechnereinheit
30 ausgelesen hat, so daß er immer gleich dem logischen. Wert des Ausgangssignals am Ausgangsanschluß
des Ausgangsinterfaces 60 ist, da die erste Bit-Leitung
D eine hohe Impedanz aufweist oder offen ist, sofern
nicht der Widerstand R, wie in Fig. 4 gezeigt, angeschlossen ist.
- 10 -
In dem Fall, in dem die Antwort sowohl im Schritt STP3 als auch im Schritt STP6 "JA" ist, d.h. der Wert des
gelesenen Datums stets gleich dem logischen Wert des Ausgangssignales 71 ist, wird festgestellt, daß das
Hilfs-ROM 41 nicht in das Mikrocomputersystem eingefügt
ist. Mit anderen Worten, wenn eine der Antworten entweder im Schritt STP3 oder im Schritt STP6 "NEIN" ist,
d.h. die Differenz zwischen dem ausgelesenen Datenwert und dem Ausgangssignal des Ausgangsanschlusses 71 auftritt,
wird festgestellt, daß das ROM 41 in das Computersystem eingefügt ist. Diese Ausführungsform weist den
Vorteil auf, daß nicht ein bestimmter Datenwert und Kennt nis des Dateninhalts des Hilfsspeichers 41 erforderlich
ist, um zu überprüfen, ob das Hilfs-ROM 41 in das Mikrocomputersystern
über den Bus 80 eingefügt ist, da das erste Datenbit in einer vorgegebenen Adresse fest auf
den Wert "1" oder "0" gesetzt ist. Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel zum Flußdiagramm der Fig.
5, wobei die Schritte STPM, STP'3, STP'4 und STP'6 mit
den in Fig. 5 dargestellten Schritten vertauscht sind,
da das Ausgangssignal sich zuerst im Zustand "0" befindet.
Bei diesen bevorzugten Ausführungsformen sind beispielshalber Fälle, angegeben, in denen die zentrale Rechnereinheit
entscheidet, ob ein solches Hilfs-ROM, dessen Inhalte teilweise zur Korrektur der Inhalte des Haupt-ROMs
dienen, in das Mikrocomputersystern über den Bus eingefügt ist.
30
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Das gleiche Verfahren entsprechend der Erfindung kann für den Anschluß von anderen Speichereinrichtungen, wie
beispielsweise eines RAMs, eingesetzt werden.
Des weiteren kann das erfindungsgemäße Verfahren gleicher
maßen auch bei einem Verfahren zur Prüfung eingesetzt
werden, bei dem geprüft und bestätigt wird/ daß duale
Typen von ROMs, ROM-A und ROM-B, mit unterschiedlichen zugeordneten Adressen, die gleichen Speicherinhalte aufweisen.
Wenn ein Masken-ROM auf der Basis des Speicherte inhaltes eines anderen programmierbaren ROMs hergestellt
wird, wird in einem solchen Fall durch die zentrale Rechnereinheit geprüft, ob die Speicherinhalte miteinander
übereinstimmen. Beispielsweise gibt es einen Fall, bei dem das ROM-A aus einem Vier-Kilobyte (256 Wörter
1(-, mal 4) -Masken-ROM besteht, dessen Adressen in Hexadezimalschreibweise
von 2000 bis 2FFF laufen und bei dem das ROM-B aus einem Vier-Kilobytespeicher (246 Wörter
mal 1) besteht. Programmierbare ROMs, deren Adresse von 3000 bis 3FFF in Hexadezimalschreibweise laufen, bestehen
aus zwei Zwei-Kilobyte (256 Wörter mal 2) programmierbaren ROMs, deren Adressen von 4000 bis 4FFF in
HexadeζimalSchreibweise laufen, oder bestehen aus einem
Vier-Kilobyte programmierbaren ROM, dessen Adressen von 5000 bis 5FFF laufen, wobei das ROM-B in jedes der drei
Adressenfelder von 3000 bis 3FFF, 4000 bis 4FFF und 5000 bis 5FFF eingefügt sein kann. In dem oben beschriebenen
Fall kann die zentrale Rechnereinheit automatisch feststellen,, in welches Adressenfeld das ROM-B eingefügt ist,
unter Verwendung der oben beschriebenen Methode. D.h. es kann geprüft werden, ob entsprechende Daten innerhalb der
Adresse, beispielsweise bei den Kopfadressen 3000, 4000 und 5000 in den internen Bereich der zentralen Rechnereinheit
über den Datenbus, in Fig. 2 oder Fig. 4 gezeigt, geholt werden können. Es wird darauf hingewiesen,
daß die zentrale Rechnereinheit automatisch eine Adresse auf jedem Adressenfeld zum Vergleich mit den Speicherinhalten
des ROM-A aussuchen kann.
Auf diese Weise kann eine automatische Prüfung der Frage, ob das ROM-B dieselben Speicherinhalte wie das in das
Mikrocomputersystern eingefügte ROM-A aufweist, dadurch
-12-
durchgeführt werden, daß die programmierbaren ROM(s) in
entsprechende IC-Fassungen oder eine entsprechende IC-Passung in Abhängigkeit von der jeweiligen Speicherkapa
zität und der Anzahl der ROM-Bs, gesteckt werden.
Wie oben beschrieben ist erfindungsgemäß bei dem Mikrocomputersystem
ein von außen eingegebenes Signal erforderlich, um festzustellen, ob der Speicher elektrisch
an das Mikrocomputersystem über den Bus angeschlossen
ist. Das ganze System ist somit vereinfacht.
Vorstehend sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen beschrieben. Abweichungen liegen im Rahmen der Erfin-■
dung, die durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (5)
- A. GRUNECKEPOPL-INGH. KINKELDEYW. STOCKMAIRDR ING AeEtCALTECWK. SCHUMANNP. H. JAKOBOPU-INGG. BEZOLDNISSM MOTOR COMPAIiY, LIMITEDOm1-UT,- ι 8 MÜNCHEN 222, Täkara-cho, Kanagawa-ku, ^MW*NeTn*sM«Yokohama-·shi, Kanagawa-ken, ρ ^g 867-α.κJapan12. Januar 1982VERFAHREN ZUR ÜBERPRÜFUNG, OB EIN SPEICHER IN EIN
MIKROCOMPUTERSYSTEM EINGEFÜGT ISTPatentansprücheVerfahren zur Überprüfung, ob eine Speichereinrichtung in ein Mikrocomputersystern eingefügt ist,
gekennze ichnet durch folgende Schritte:a. Festlegung mindestens eines Datenbus zwischen derSpeichervorrichtung und einer zentralen Rechnereinheit des Mikrocomputersystems, in der Weise, daß ein Logikwert erzeugt wird, der sich von
dem in einer vorgegebenen Adresse der für dieTO zentrale Rechnereinheit vorgesehenen Speichereinrichtung gespeicherten Datenwert unterscheidet, wenn die Speichereinheit nicht in das Mikrocomputersystem eingefügt ist;TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERERT b. Betreiben der zentralen Rechnereinheit in der Weise, daß diese zu der vorgegebenen Adresse des Hilfsspeichers zugreift, um die in der vorgegebenen Adresse der Speichereinrichtung gespeicherten Daten auszulesen; undc. Betreiben der zentralen Rechnereinheit, umzu prüfen, ob der in die zentrale Rechnereinheit über den Datenbus eingelesene Dätenwert einem ' Wert entspricht, der gleich einem vorgegebenenin die zentrale Rechnereinheit eingegebenen Wert ist, so daß festgestellt werden kann, ob die Speichereinrichtung in das Mikrocomputersystem eingefügt ist. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Festlegungsschritt (a) ein Widerstand zwischen den Datenbus und die Leitung mit dem Potential für "0" geschaltet wird, wenn der Datenwert in der vorbestimmten Adresse, der durch den Datenbus übertragen werden soll, zuvor auf "1". gesetzt ist.
- 3. ' Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Festlegungsschritt (a) ein Wider- stand zwischen den Datenbus und eine Leitung mit dem Potential für "1" geschaltet wird, wenn der Datenwert in der vorbestimmten Adresse, der durch den Datenbus übertragen werden soll, zuvor auf "0" gesetzt ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung in das Mikrocomputersystem eingefügt ist, wenn, in dem Prüfschritt (c) der in die zentrale Rechnereinheit über die Datenbusleitung ein-gelesene Wert "1" ist.■j
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn-, zeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung in den Mikrocomputer eingefügt ist, wenp;J in dem Prüf schritt (c) der in diec zentrale Rechnereinheit über die Datenbusleitung eingelesene Wert "0" ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegungsschritt (a) folgendes-in umfaßt:d. Zwischenschalten eines Widerstandes zwischen die Datenbusleitung und einen Ausgangsanschluß eines Ausgangsinterfaces des Mikrocomputer-•J5 systems; unde. Betreiben der zentralen Rechnereinheit in der Weise, daß sie ein Logiksignal "1" für den Ausgangsanschluß zur Verfügung stellt, und daß der Zugriffsschritt (b) und derPrüfschritt (c) mit der zentralen Rechnereinheit wiederholt werden, um ein Logiksignal M0" für den Ausgangsanschluß zu erzeugen, wenn der in die zentrale Rechnereinheit eingelesene Datenwert in dem ersten Prüfschritt(c) "1" ist.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit in ihrem zweiten Prüfschritt (c) nach Wiederholung des Zugriffsschritts (b) prüft, ob der über die Datenbusleitung ausgelesene Datenwert "0" ist.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekenn-zeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung in das Mikrocomputersysterneingefügt ist, wenn, in dem Prüfschritt (c) der in die zentrale Rechnereinheit eingelesene Datenwert "1" ist.9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung nicht in das Mikrocomputer system eingefügt ist, wenn, in dem zweiten Prüfschritt (c) der in die zentrale Rechnereinheit eingelesene Datenwert "0" ist. .10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung in das Mikrocomputersystem eingefügt ist, wenn, in dem ersten Prüfschritt (c) der über die Datenbusleitung eingelesene Datenwert "0" ist.11. Verfahren nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß der Festlegungsschritt (a) folgendes umfaßt:d. Zwischenschalten eines Widerstandes zwischen die Datenbusleitung und einen Ausgangsanschluß eines Ausgangsinterfaces des Mikrocomputer sy stems; unde. Betreiben der zentralen Rechnereinheit in der Weise, daß sie ein Logiksignal "0" für den Ausgangsanschluß zu Verfügung stellt,und daß der Zugriffschritt (b) und der Prüfschritt (c) mit der zentralen Rechnereinheit wiederholt werden, um ein Logiksignal "1" für den Ausgangsanschluß zu erzeugen, wenn der in die zentrale Rechnereinheit eingelesene Datenwert in dem ersten Prüfschritt (c) "0" ist.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit prüft, ob der über die Datenbusleitung gelesene Wert in dem zweiten Prüfschritt (c) nach Wiederholung des Zugriffschritte (b) "0" ist.13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung in das System eingefügt ist,••λ wenn, in dem zweiten Prüf schritt (c), der in die zentrale Rechnereinheit eingelesene Datenwert "0" ist.14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt,■J5 . daß die Speichereinrichtung nicht in das Mikrocomputersystem eingefügt ist, wenn, in dem zweiten Prüfschritt (c) der in die zentrale Rechnereinheit eingelesene Datenwert "1" ist.15. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Rechnereinheit feststellt, daß die Speichereinrichtung in das Mikrocomputersystern eingefügt ist, wenn, in dem ersten Prüfschritt (c) der über die Datenbusleitung gelesene Wert "1" ist.
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---|---|---|---|
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