DE3200606A1

DE3200606A1 - System zum lesen von auf magnetbaendern aufgezeichneten texten

Info

Publication number: DE3200606A1
Application number: DE19823200606
Authority: DE
Inventors: Atilano Santa Ursula Teneriffa Fernandez Matos
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-05-27
Filing date: 1982-01-12
Publication date: 1982-12-23
Also published as: IT8153840V0; GB2098961A; FR2506984A3; FR2506984B3

Description

Patentanwälte .":..:'..'^:..^: .:." ^:.Dipi.-lng. Curt Wallach

■■· u _o . _fc - * Dipl.-Ing. Günther Koch

Europaische Patentvertreter ^ ^ ^.

„ : _{4 AU} ^^- Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach

European Patent Attorneys «-? ^K *

Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum:

Unser Zeichen: 17299 /Pk/Pe

Anmelder: Sr. D. Atilano Fernandez Matos

Santa Ursula (Tenerifa)
Cra. Vieja, 12
Spanien

Titel: System zum Lesen von auf Magnetbändern

aufgezeichneten Texten

I Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Lesen von

¹ auf Magnetbändern aufgezeichneten Texten.

I In vielen Fällen werden Texte,-,beispielsweise. Buch- oder

J Unterrichtstexte auf Magnetbänder aufgezeichnet, insbe-

I sondere zur Verwendung durch sehbehinderte oder in anderer

I W.eise behinderte Personen. Hierbei ergibt sich dann das

I Problem,dem Benutzer in einfacher Weise die Identifika-

I tion von vorgegebenen Magnetbändern mit vorgegebenen

I Texten zu ermöglichen. Dieses Problem ergibt sich nicht

I · nur für sehbehinderte Personen, sondern auch in den Fällen,

I in denen eine· Betrachtung eines den Inhalt angebenden Be-

I schriftungsfeldes nicht möglich oder unerwünscht ist,

beispielsweise in einem Fahrzeug oder dgl.

! Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der

I eingangs genannten Art zu schaffen, das in einfacher und

I eindeutiger Weise die Identifikation von auf.'Magnetbändern

J aufgezeichneten Texten ermöglicht, ohne daß es erforder-

f ·

I lieh ist, eine Beschriftung oder dgl. zu lesen.

I Diese Aufgabe wird durch die' im kennzeichnenden Teil des

I Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.

i Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er-

I findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

v Das erfindungsgemäße System ermöglicht die Identifikation

I eines vorgegebenen Magnetbandes und damit, des auf diesem

j Magnetband aufgezeichneten Textes durch Abtasten der Mar-

f kierungen an dem Gehäuse, in dem das Magnetband angeord-

f net ist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Er-

I findung sind diese Markierungen durch an den Kanten des

I Gehäuses angebrachte Kerben oder Schlitze gebildet, die

I vorzugsweise-unsymmetrisch an dem Gehäuse angeordnet sind.

Zusätzlich kann am Anfang des Magnetbandes eine Aufzeichnung angeordnet sein, die die auf dem Magnetband aufgezeichneten Texte angibt und den Anfang der Aufzeichnungen kennzeichnet.

Das Gehäuse kann vorzugsweise eine konventionelle Tonbandkassette sein, und diese Kassette kann ggf. zusätzlich ein Beschriftungsfeld mit konventioneller und/oder Blindenschrift tragen.

Die Anordnung der Markierungen an dem Gehäuse ermöglicht es, einer sehbehinderten Person oder auch einer Person, die einen Text heraussuchen will ohne die Möglichkeit zu haben, eine Beschriftung des Gehäuses zu lesen, ein vorgegebenes Magnetband ohne weiteres und in eindeutiger Weise durch Abtasten der Markierungen zu identifizieren. Die Ansagetexte am Anfang der Magnetbänder sollten in langsamer Sprechweise und akzentuiert mit perfekter Modu-. lation und ohne musikalische oder Umgebungs-Hintergrundgeräusche aufgezeichnet sein, die den Hörer vom Hauptzweck ablenken könnten, nämlich des einwandfreien Hörens und Verfolgens der Aufzeichnung, wie dies unter optimalen Bedingungen beim Lesen eines Textes der Fall sein würde.

Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Systems kann der Benutzer durch Abtasten der Markierungen beispielsweise die Reihenfolge einer Anzahl von Magnetbändern erkennen, wobei es dabei weiterhin möglich ist, beispielsweise im Fall von konventionellen Tonbandkassetten, die richtige Seite zu erkennen, die zuerst abgespielt werden soll. Der Benutzer kann damit durch Abtasten erkennen, ob das Magnetband das erste Kapitel, die erste Lektion usw. trägt. wobei hierzu vorzugsweise als Markierung eine Kerbe verwendet wird. Das zweite Kapitel oder die zweite Lektion

kann dann durch zwei Kerben bezeichnet werden, usw.-

Unter der Annahme, daß die Magnetbänder ungeordnet sind, kann der Benutzer ohne Betrachtung der Magnetbandkassetten oder -Gehäuse diese Kassetten oder Gehäuse sortieren. Durch den Ansagetext kann der Benutzer ohne Eile das Abhören beginnen, wobei diese Ansage eine kurze Beschreibung dessen gibt, was auf den Magnetbändern aufgezeichnet ist. Wenn bei der Abtastung der Markierungen ein Fehler gemacht wurde, so ermöglicht diese Ansage eine sofortige Erkennung des Fehlers, der dann korrigiert werden kann.

Das erfindungsgemäße System ist in der eingangs erläuterten Weise nicht nur für Sehbehinderte geeignet, sondern auch für Anwendungen, bei denen es unerwünscht ist,· daß die Betrachtung und das Lesen des Beschriftungsfeldes'auf dem Gehäuse erforderlich ist» beispielsweise beim Einlegen von Magnetbändern während der Benutzung eines Kraftfahrzeuges.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.

In der'Zeichnung zeigen:

Fig. 1 . eine perspektivische Ansicht einer

Ausführungsform einer Magnetbandkassette während der Abtastung durch einen Benutzer

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer

Ausführungsform einer Magnetbandkassette.

Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform sind die Magnetbänder in üblichen Magnetbandkassetter 2 angeordnet, wobei diese Kassetten an ihren Kanten Kerben 4 aufweisen, die der Benutzer mit Hilfe seiner Hände 1 abtasten kann.

Selbstverständlich könnten die Kerben auch auf einer der Hauptflächen der Kassette 2 angeordnet sein. Anstelle der Markierung durch Kerben könnten auch Markierungen in Form von. Vorsprüngen vorgesehen sein. In jedem Fall sind diese Markierungen vorzugsweise unsymmetrisch zur Kassette angeordnet, um die Vielzahl der Markierungsmöglichkeiten zu vergrößern.

Die Magnetbandkassette kann in der in Fig. 1 gezeigten Weise zusätzlich mit einem Beschriftungsfeld 3 versehen sein, das mit normaler und/oder Blindenschrift beschriftet ist.

Leerseite

Claims

Patentansprüche

System zum Lesen von auf Magnetbändern aufgezeichneten Texten,

dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbänder in einem Gehäuse (2) angeordnet sind, das eine Anzahl von ertastbaren Markierungen (4) aufweist.

2. System nach Ansprcuh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen durch an den Kanten des Gehäuses

(2) angeordnete Schlitze oder Kerben (¹O gebildet sind.

3· System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben oder Schlitze (4) unsymmetrisch an dem Gehäuse (2) angeordnet sind.

System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang des Magnetbandes eine Aufzeichnung angeordnet ist, die den oder die auf dem Magnetband aufgezeichneten Texte angibt.und den.Anfang der Aufzeichnung kennzeichnet.

5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Tonbandkassette (2) ist.

6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ¹ dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zusätzlich ein Beschriftungsfeld (3) mit konventioneller und/oder Blindenschrift trägt.