DE319904C - Mechanisch und elektrisch betaetigter Schalter fuer elektromotorische Anlassvorrichtungen bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Mechanisch und elektrisch betaetigter Schalter fuer elektromotorische Anlassvorrichtungen bei Verbrennungskraftmaschinen

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DE319904C
DE319904C DE1918319904D DE319904DD DE319904C DE 319904 C DE319904 C DE 319904C DE 1918319904 D DE1918319904 D DE 1918319904D DE 319904D D DE319904D D DE 319904DD DE 319904 C DE319904 C DE 319904C
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switch
mechanically
armature
electrically operated
operated switch
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DE1918319904D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • mechanisch und elektrisch betätigter Schalter für elektromotorische Anlaßvorrichtungen bei Verbrennungskraftmaschinen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung des mechanisch und elektrisch betätigten Schalters für die elektromotorische Anlaßvorrichtung nach Patent 318970, bei welcher der Schalter nur schematisch durch Hebel i, Relais m und Kontakt h angedeutet ist. Gemäß der Erfindung ist dieser Schalter derart ausgebildet, daß der die Hauptstromwicklung einschaltende Anker des Schalters in seiner Ausschaltstellung annähernd bis zur Innenfläche des vorderen Eisendeckels des Schaltergehäuses reicht oder hinter dieser Fläche liegt. Dadurch erhält man eine möglichst einfache und hinsichtlich der elektrischen bzw. magnetischen -Betätigung des Schalters äußerst wirksame Ausführung, indem der zwecks Einschaltung der Hauptstromwicklung mit Kontaktorganen versehene Anker erst im letzten Augenblick seiner Bewegung magnetisch betätigt wird und hierbei mit möglichst großer Beschleunigung die Kontakte für den Hauptstrom schließt, so daß einerseits Funkenbildungen an den Kontakten und die dadurch bedingten Schädigungen und Zerstörungen derselben sicher vermieden werden und andererseits eine schnelle Drehung des Anlaßmotors durch den eingeschalteten Hauptstrom erst nach fast vollem Eingriff des Ritzels eintreten kann und somit Be= .schädigungen der Zähne des Ritzels und des Schwungrades verhindert werden. . Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Magnetschalters gemäß der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. i den Schalter in der Ausschaltstellung des Ankers a, und Fig. z in der Stellung, wo etwa die mechanische Mitnahme des Ankers durch achsiale Verschiebung des Ritzels ' aufhört und die magnetische Einwirkung auf den Anker so groß geworden ist, daß er durch die magnetische Zugkraft weiterbewegt und mit möglichster Beschleunigung gegen den festen Eisenkerne der Magnetspule na geschleudert wird, wodurch die mit dem Anker verbundenen Kontaktorgane den Hauptstrom schließen.
  • Der Magnetschalter besteht aus einem geschlossenen Eisengehäuse g, in welchem sich die Spule na befindet, die mittels eines Druckknopfschalters o. dgl. durch einen verhältnismäßig schwachen Strom erregt wird. Der bewegliche Anker a ist mit einem federnden, aus zwei Flügeln bestehenden Kontaktorgan k verbunden, das isoliert am Anker angebracht ist und in der eingerückten Stellung des Ankers die an die Hauptstromleitung angeschlossenen Metallteile h verbindet, die ihrerseits ebenfalls isoliert an dem Magnetgehäuse g befestigt sind. In seiner ausgerückten Stellung- wird der Anker a durch eine Spiralfeder f gehalten, wobei der Anker annähernd bis an die Innenfläche i des vorderen Eisendeckels d des Magnetschalters reicht.
  • Der Zweck des Magnetschalters gemäß der Erfindung ist hauptsächlich der, eine Einschaltung des die rasche Drehung des Anlaßmotors bewirkenden Hauptstromes mit Sicherheit erst dann herbeizuführen, wenn sich das Ritzel des Anlaßmotors nahezu im vollen Eingriff mit dem Zahnkranz des Schwungrades des Verbrennungsmotors befindet, wobei auch Funkenbildungen beim Einschalten des Hauptstromes gänzlich vermieden werden sollen. Zu diesem Zweck erfährt der Anker a des Schalters, wenn das Ritzel eben mit dem Schwungradzahnkranz in Eingriff kommt, durch eine geeignete, hier nicht näher dargestellte Mitnehmerkonstruktion eine mechanische Bewegung bis etwa zu der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung. Beim Einschalten: der Anlaßvor richtung wird zunächst, wie im Patent 318970 näher beschrieben ist, ein Handschalter geschlossen, wodurch ein verhältnismäßig schwacher Strom durch die Spule 1n des Magnetschalters geschickt wird. Da -die Kraftlinien das Bestreben haben, den kürzesten Weg zu suchen, so bleiben sie bei der aus Fig. i ersichtlichen Ausschaltstellung des Ankers a fast vollkommen wirkungslos auf diesen, indem der größte Teil der Kraftlinien unmittelbar von der Wandung g und dem vorderen Deckel d des Magnetschalters in den Eisenkern e übertritt. Sobald jedoch der Anker a nach Beginn des Ritzeleingriffes infolge mechanischer Mitnahme durch das Ritzel in die Stellung nach Fig. 2 gelangt ist und sich hierdurch dem Eisenkern e erheblich genähert hat, treten die Kraftlinien zum weitaus größten Teil direkt vom Anker in den Eisenkern über, während nur noch ein geringerer Teil derselben von der entfernter liegenden Gehäusewandung a in den Eisenkern e übergeht: Die magnetische Wirkung des Schalters- kommt nunmehr zur vollen Wirkung, und der Anker a wird mit möglichster Beschleunigung gegen den Eisenkern bewegt, wodurch die Kontakte k in erheblich kürzerer Zeit mit den Anschlußteilen h der Hauptstromleitung verbunden werden, als wenn der Anker a weiterhin mechanisch durch das Ritzel bis zum Aufliegen der Kontakte bewegt werden würde.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß der Anker a in seiner Ausschaltstellung gerade bis an die -Innenfläche i des vorderen Eisendeckels des Schaltergehäuses reicht, er kann erforderlichenfalls auch innerhalb des Eisendeckels, d. h. hinter seiner Innenfläche, liegen, wodurch an der Wirkungsweise des Magnetschalters nichts Wesentliches geändert wird. Die Anordnung des Ankers gemäß der Erfindung hat auch den Vorteil, daß man in der Wahl der Spannung der Feder f keine besonderen Schwierigkeiten hat, da die Feder dem Magnetismus des Schalters nicht angepaßt zu werden braucht, sondern ihre Spannung durch die erheblich höhere magnetische Zugkraft des Ankers a ohne weiteres überwunden wird. Würde jedoch der Anker a in seiner Ausschaltstellung aus dem tisendeckel d nach innen hervortreten, so würde schon bei Beginn der Erregung der Magnetspule m ein stärkerer Kraftlinienfluß durch den Anker a stattfinden, und es müßte, um einen vorzeitigen Schluß des Hauptstromes durch die Kontakte h zu verhindern, die Feder f dem im Schalter herrschenden Magnetismus derart angepaßt sein, daß dieser Magnetismus die Federspannung erst kurz vor der Endlage des Ankers überwindet. Die Wahl der richtigen Feder macht jedoch in diesem Falle, wie praktische Versuche gezeigt haben, erhebliche Schwierigkeiten. .

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHr,: 1. Mechanisch und elektrisch betätigter Schalter für die elektromotorische Anlaßvorrichtung nach Patent 318970, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hauptstromwicklung einschaltende Anker (a) des Schalters in seiner Ausschaltstellung so weit vom Eisenkern (e) der Spule des Schalters entfernt ist, daß er im ersten Teil seiner Bewegung durch den die Spule durchfließenden Strom noch nicht magnetisch beeinflußt wird.
  2. 2. Mechanisch und elektrisch betätigter Schalter für die elektromotorische Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hauptstromwicklung einschaltende Anker (a) des Schalters in seiner Ausschaltstellung annähernd bis zur Innenfläche (i) des vorderen Eisendeckels des Schaltergehäuses reicht oder hinter dieser Fläche liegt.
DE1918319904D 1918-10-12 1918-10-12 Mechanisch und elektrisch betaetigter Schalter fuer elektromotorische Anlassvorrichtungen bei Verbrennungskraftmaschinen Expired DE319904C (de)

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