DE319620C - Selbstunterbrecher fuer elektrisch beheizte Geraete - Google Patents

Selbstunterbrecher fuer elektrisch beheizte Geraete

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DE319620C
DE319620C DE1919319620D DE319620DD DE319620C DE 319620 C DE319620 C DE 319620C DE 1919319620 D DE1919319620 D DE 1919319620D DE 319620D D DE319620D D DE 319620DD DE 319620 C DE319620 C DE 319620C
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electrically heated
heated devices
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DE1919319620D
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FRANKLIN IND GmbH
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    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
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Description

I^BIBLIOTHEEK
No.
BUREAU VOOR DEN
WDUSTRIEELEN FJStNDOM
AUSGEGEBEN AIH 12. MÄRZ 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVI 319620 KLASSE 21h GRUPPE 4
„Franklin" Industrie-Gesellschaft m. b. H. in Cliarlottenburg.
Selbstunterbrecher für elektrisch beheizte Geräte.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1919 ab.
Es ist bereits bekannt, elektrisch beheizte Geräte vor Beschädigung durch Überhitzung ■ dadurch zu schützen, daß man in den Stromweg· des Heizkörpers einen Selbstunterbrecher einschaltet, welcher bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur anspricht und den Strom erst nach eingetretener Abkühlung wieder schließt. Ein bekannter Selbstunterbrecher für diesen Zweck besteht
ίο aus einer Metallkapsel, deren eine Wand als Membran ausgebildet ist und infolge der Durchbiegungen, welche sie bei Druckänderungen des in der Kapsel eingeschlossenen Druckmittels erleidet, eine Kontaktvorrichrung betätigt. Bei Erwärmung hat das Druckmittel das Bestreben, sich auszudehnen, biegt infolgedessen die Membran nach außen und unterbricht hierbei den Strom. In kal-' tem Zustande ist die Membran nach innen gewölbt, bei Überschreitung einer gewissen Temperatur schnellt sie plötzlich in die konvexe Lage durch. Diese Einrichtung bezweckt eine schnelle Trennung der Kontakte und verhindert dadurch die Bildung eines elektrischen Lichtbogens, welcher sonst die Unterbrechervorrichtung schnell zerstören würde. Dieser Selbstunterbrecher hat den Nachteil, daß die Kapsel leicht undicht wird und dadurch ihre Wirksamkeit verliert.
Bei einer anderen Art von bekannten Selbstunterbrechern, deren Wirkung auf der Durchbiegung von Bimetallfedern beruht, ist dieser Nachteil vermieden, dafür zeigt sich hier der Übelstand, daß die bei Erwärmung einsetzende allmähliche Durchbiegung, eine langsame Trennung der Kontakte bewirkt, so daß diese durch den entstehenden Lichtbogen in kurzer Zeit zerstört werden.
Gemäß der Erfindung werden die Vorteile beider Arten von Selbstunterbrechern vereinigt und gleichzeitig deren Nachteile vermieden, indem die Trennung der Kontakte durch eine Bimetallfeder bewirkt wird, diese aber derart ausgebildet ist, daß sie bei Überschreitung einer bestimmten Temperatur 4S plötzlich durchschnellt und auf diese Weise die Kontakte ruckartig so weit voneinander entfernt, daß ein Lichtbogen nicht zustande kommen kann.
Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
α ist ein zweimal rechtwinklig gebogener Streifen aus federhartem Blech. Auf das schwach nach oben gekrümmte Mittelstück ist ein zweiter Blechstreifen b aufgeschweißt oder -gelötet, und zwar besteht letzterer aus einem Metall mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten. Das Mittelstück ist demnach ein Bimetallstreifen oder eine Breguetsche Feder. Bei Erwärmung zeigt es das Bestreben, sich zu strecken und schließlich nach unten durchzubiegen. Der Blechstreifen α ist mit seinen Enden starr an einem Isolierstück c befestigt. Die Federkraft der senkrechten Schenkel des Blechstreifens α widersetzt sich der Streckung des Mittelstücks. Die auftretenden, jederzeit im Gleichgewicht befindlichen Kräfte und Gegenkräfte erreichen ihren Höchstwert, wenn die Feder geradlinig gestreckt ist. In diesem Augenblick ist das Gleichgewicht ein labiles, und es genügt die
geringste weitere Temperaturzunahme, um ein plötzliches, kräftiges Durchbiegen des Mittelstücks zu veranlassen, da die bisher entgegenwirkenden Kräfte dann gleichgerichtet sind. Diese Eigentümlichkeit der Anordnung wird gemäß der Erfindung dazu ausgenutzt, eine plötzliche Stromunterbrechung zu bewirken. Zu diesem Zweck wird der Blechstreifen α mit einer der beiden Strom-Zuführungen verbunden. Mit der zweiten Stromzuführung wird die Feder e verbunden, welche an dem Isolierstück / befestigt ist und durch Vermittelung des Kontaktstiftes d den Stromkreis schließt. Die Feder e ist so eingestellt, daß die Berührung zwischen dem Kontaktstift und dem Blechstreifen b erst dann aufhört, wenn letztere anfängt, sich nach unten durchzubiegen. Das gleiche Ziel ließe sich auch durch einen besonderen, gegebenenfalls einstellbaren Anschlag erreichen. Da eine geringe Überschreitung des Totpunktes infolge der seitlichen Federkräfte fast augenblicklich in eine starke Durchbiegung übergeht, werden die Kontaktstellen mit großer Geschwindigkeit so weit \Oneinander entfernt, daß ein Lichtbogen nicht aufkommen kann. Der geringe Ausdehnungskoeffizient des Stoffes, aus welchem das isolierstück c besteht, unterstützt die Wirkung. Diese läßt sich noch weiter verstärken, wenn man auch die seitlichen Schenkel der Feder a als Bimetallfedern (Breguetsche Federn) ausbildet und zu diesem Zweck auf deren Innenseite je einen Streifen aus einem- Metall mit niedrigerem Ausdehnungskoeffizienten aufschweißt oder -lötet. Dann wird der Strom . erst nach einer beträchtlichen Abkühlung wieder geschlossen. Soll der Strom dauernd unterbrochen bleiben, wenn die Vorrichtung angesprochen hat, so kann man die Breguetsehe Feder durch eine Sperrklinke oder ähnliche Vorrichtung verhindern, bei der Abkühlung in ihre Ruhelage zurückzukehren. In diesem Fall muß man jedoch eine Auslösungsvorrichtung anordnen und womöglich auch ein Schauzeichen, an welchem man leicht erkennen kann, daß der Selbstunterbrecher Ln-• folge Überhitzung in Tätigkeit getreten ist. j Ebenso kann eine Alarmvorrichtung vorgesehen werden, welche zum Ansprechen gej bracht wird, wenn die Feder durchschnellt.

Claims (3)

  1. ' Patent-Ansprüche:
    j i. Selbstunterbrecher für elektrisch be-
    j heizte Geräte, bei welchem der Heizstrom durch eine Bimetallfeder unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Bimetallfeder bei niedriger Temperatur entgegengesetzt der Richtung gekrümmt ist, nach welcher sie sich bei Erwärmung durchbiegt, und daß auf sie zum mindesten bei höherer Temperatur Druckkräfte in der Sehnenrichtung ausgeübt werden, zu dem Zwecke, ein plötzliches Durchschnellen bei Überhitzung zu bewirken.
  2. 2. Selbstunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Sehnenrichtung durch eine oder zwei besondere Bimetallfedern ausgeübt wird. :
  3. 3. ■ Selbstunterbrecher nach den An-Sprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zurückschnellen der Bimetallfeder nach der Abkühlung durch eine auslösbare Sperrvorrichtung verhindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919319620D 1919-01-19 1919-01-19 Selbstunterbrecher fuer elektrisch beheizte Geraete Expired DE319620C (de)

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DE (1) DE319620C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062845B (de) * 1957-12-14 1959-08-06 Eckerfeld Alfred Elektrischer Fluessigkeitserhitzer
DE1091210B (de) * 1956-07-19 1960-10-20 Ellenberger & Poensgen UEberstromschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091210B (de) * 1956-07-19 1960-10-20 Ellenberger & Poensgen UEberstromschalter
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