DE318354C - - Google Patents

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DE318354C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 24. JANUAR 1920
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 318354 KLASSE 19 f GRUPPE
Wilhelm Hebsacker in Heilbronn a. N.
Erdbohrmaschine für Tunnel-, Stollen- und Kanalbau.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1918 ab.
Bei bekannten · Maschinen zur Herstellung von Erdbohrlöchern, wie unterirdischen Kanälen, Tunnels und Stollen wird die durch den Bohrkopf gelöste Erde zum Zwecke der Rückwärtsförderung in einen Trog gehoben, in dem sie durch eine Fördervorrichtung, z. B. eine Schnecke, fortgeschoben wird. Gemäß der Erfindung wird der von der Fördervorrichtung ausgeübte Rückdruck in der Bohrrichtung zur Unterstützung der Vorwärtsbe-. wegung der Maschine ausgenutzt. Zu diesem Zwecke wird das. gelöste Erdreich in Berührung mit der Bohrlochwand zurückgeschoben, die also selbst gewissermaßen einen Fördertrog bildet. Dabei wird der der Verschiebung des Fördergutes längs der Bohrlochwand sich bietende Widerstand durch die Fördervorrichtung auf die Maschine als vorwärtsschiebende Kraft übertragen. Die Fördervorrichtung dient
ao zugleich zum Tragen der Maschine; dadurch wird, einerseits vermöge ihrer dem Maschinen-· gewicht entsprechenden festen Anlage an die Bohrlochwand die .Vorschubwirküng noch erhöht, anderseits die Möglichkeit gegeben, die Maschine mittels der leerlaufenden Fördervorrichtung vom Orte zu bewegen.
Bei Schneckenförderung werden an der Unterseite der Maschine beiderseits der senkrechten Längsmittelebene· mehrere mit der Bohrlochwand in Berührung stehende entgegengesetzt umlaufende Schnecken angeordnet, wodurch . einerseits das Entstehen eines auf ein Verdrehen der Maschine wirkenden Drehmomentes verhütet, anderseits das zu fördernde Gut zwischen den die seitliche Begrenzung der Förderrinne bildenden Schnecken festgehalten wird.
Die Zeichnung, veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine.
Fig. ι zeigt die Maschine in der Seitenansieht, teilweise geschnitten.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A -A der Fig. 1.
Zwischen einem hinter dem Bohrkopf a liegenden Querrahrhen p und einem den hinteren Abschluß bildenden Querrahmen q sind im unteren Teile der Maschine beiderseits ihrer senkrechten Längsmittelebene je zwei Förderschnecken f und g angeordnet. Die Schnecken f sind rechtsgängig, die Schnecken g linksgängig. Beide Schneckenpaare drehen sich an der Berühnuigsstelle mit der Schachtwand nach innen zu, also entgegensetzt, wie durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet. Ihr Antrieb erfolgt von dem auf der Welle i sitzenden Zahnrad k aus, das durch ein Zahnrad / auf der Welle m getrieben w.ird, durch Zwischenräder r, die bei den Schnecken f unmittelbar mit auf deren Achsen sitzenden Zahnrädern t in Eingriff stehen, während bei den Schnecken g noch je ein weiteres Zwischenrad s zwischen γ und t geschaltet ist. Infolge der entgegengesetzten Drehung der Schnecken f und g heben die von ihnen ausgeübten, auf ein Verdrehen der Maschine wirkenden Drehmomente sich gegenseitig auf. Zugleich wird auch dadurch der Verdrehung entgegengewirkt, daß die gegeneinander laufenden Schnecken die Erde dammartig, zwischen sich aufhäufen. Nebenbei üben die Schnecken, auf die die Maschine sich stützt,
(& Mßage, ausgegeben am 1. M&n IQ31·)
durch ihren Eingriff in die Bohrlochwand und entsprechend der auf das zurückgeschaffte Erdreich ausgeübten Schubwirkung eine vorschiebende Wirkung auf die Maschine aus. Ferner wirken der Drehwirkung des Bohrkopfes noch eine Anzahl am vorderen und hinteren Maschine nende durch Schlitze n, n1. aus dem Mantel ο herausragender, an sich bekannter Vorschubzahnräder e und Führungsscheiben h
ίο entgegen.
Das Schutzblech u für die vor dem Rahmen p liegenden Zahnrädergetriebe besitzt unten in der Mitte eine Durchgangsöffnung ze» für das rückwärts zu fördernde Erdreich, das ihr vom Bohrkopf durch die Speichen des Bohr kopf es α zufällt. Entsprechende Öffnungen sind natürlich auch in den Rahmen p und q vorgesehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Erdbohrmaschine für Tunnel-, Stollen- und Kanalbau mit einer das ,gelöste Erdreich in der Achsenrichtung der Maschine zurückbewegenden Fördervorrichtung, beispielsweise in Form von Förderschnecken, dadurch gekennzeichnet, daß die in Berührung mit der Bohrlochsohle arbeitende Fördervorrichtung zugleich die Maschine trägt.
2. Erdbohrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Maschine beiderseits ihrer senkrechten Längsmittelebene mehrere mit der Bohrlochwand in Berührung stehende; entgegengesetzt umlaufende Schnecken (f, g) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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