DE318342C - - Google Patents

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DE318342C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/02Jaws
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    • B25B7/02Jaws
    • B25B7/04Jaws adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung betrifft zweiteilige Vorrichtungen, welche auf andere Körper Kräfte so ausüben sollen, daß der eine Teil als Widerlager für den anderen Teil dient und beide unter entsprechender Kraftwirkung gegeneinander oder voneinander und gegen den zu behandelnden Körper bewegt werden. Als Beispiel seien Zangen, Pressen oder Winden genannt. Hierbei ist vielfach die wirksame Kraft
ίο nur auf einem kurzen Wege auszuüben, während eine große Bewegung erforderlich ist; um die Teile an den zu behandelnden Körper heranzubewegen, ohne daß dabei eine erhebliche Kraft zu überwinden wäre. " Die letztere Bewegung wird bei einer Kraftquelle, deren Geschwindigkeit begrenzt ist, zeitraubend und man sieht daher auch verschiedene Übersetzungen vor, etwa einen langsamen und einen schnellen Gang, von denen der erstere bei der Ausübung der wirksamen Kraft, der letztere bei de'r »Schließbewegung« wirkt. Der Wechsel der Gänge geschieht gewöhnlich durch eine Schaltung, die besonders im gegebenen Punkt ausgeführt werden muß. Auch wird die Schließbewegung bei Zangen, Schraubstöcken u. dgl. durch besonderes Heranschieben der einen Backe oder durch das Gewicht derselben bewirkt. Demgegenüber soll der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin'beruhen, daß der Wechsel der Gänge vollkommen selbsttätig und unabhängig von der Lage des Werkzeuges erfolgt.
■ Das Prinzip sei an der.auf der Zeichnung dargestellten .Ausführungsform einer Zange erläutert, α und b sind die beiden Backen der Zange, α sitzt fest andern Schenkel c, b an dem Arrn d, der an dem Schenkel e drehbar .'. befestigt ist. c und β sind um f gegeneinander drehbar. Zwischen b, d und e ist ein einseitig dem Zangendruck widerstehendes Gesperre eingeschaltet mit einem Sperrzahn g, der an einem Fortsatz von e sitzt und in die Zahnung von b eingreift. Der Sperrzahn g wird durch die zwischen c und g gespannte Feder h in die Zahnung gezogen, wenn die Schenkel c und e gegeneinander bewegt werden, durch den an c sitzenden Zapfen k jedoch abgedrückt, wenn c weit genug von e entfernt wird. Der Schenkel c und der Arm d sind durch die Feder i in der gezeichneten Weise verbunden, derart, daß beim Zusammendrücken der Schenkel c und e zunächst der Arm d und damit der Backen b durch Vermittlung der Feder i sehr stark über das Gesperre hinweg gegen den Backen α bewegt wird. Entsteht nun mit dem Anlegen der Backen an einen widerstehenden Körper ein größerer Gegendruck, so treten das Gesperre und der Drehpunkt f in Wirksamkeit, da jetzt d und e ein Ganzes bilden. Bei Rückwärtsbewegung des Schenkels c vom Schenkel e (d. h. beim öffnen der Zange) wird zunächst die Feder i gespreizt und dadurch gespannt und alsdann wird der Sperrzahn g aus der Zahnung
gedrückt. Hierauf wird durch die gespannte Feder i der Arm d stark zurückgezogen. . Somit stellt die Verbindung durch i den schnellen ' Gang, die Verbindung durch g- den langsamen Gang dar und das Prinzip ist dadurch gekennzeichnet, daß in den schnellen Gang, der auch als »schwacher Gang« bezeichnet werden kann, eine nachgiebige Stelle, in den langsamen* Gang bzw. »starken Gang« ein einseitig der auszuübenden Kraft standhaltendes Gesperre eingeschaltet ist Weiterhin ist ein Anschlag vorgesehen, der bei Rückwärtsbewegung des Teiles, an dem die Betriebskraft angreift, das Gesperre auslöst.
Es ist einleuchtend, daß eine derartige Schaltvorrichtung bei jeder der oben aufgeführten Vorrichtungen angewendet werden kann. Besonders sei noch die von einer, gegebenen Kraftquelle zu betätigende künstliche Hand als Anwendungsmöglichkeit erwähnt, weil man auf diese Weise für das Greifen von Gegenständen die Schließbewegung der Hand mit schwachem, das eigentliche Festhalten aber mit starkem Druck ausführen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Selbsttätige Schaltvorrichtung für Zangen o. dgl., bei denen zwei kraftausübende Teile durch die gleiche Bewegung eines Hebels 0. dgl. mit verschiedenen Übersetzungsverhältnissen gegeneinander oder voneinander bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Einschaltung derjenigen Übersetzung, die die größere Bewegung 'der Teile (a und b) hervorruft, eine federnd nachgiebige Kupplung (i), der anderen Ubersetztung ein im Sinne der auszuübenden Kraft wirkendes Gesperre (g) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit der federnden Kupplung(i) verbundenenTeil (a c) ein Anschlag angebracht ist, der bei einer kleinen Rückwärtsbewegung des Hebels (c) das Gesperre (g) auslöst, so daß dann die bei jener Rückwärtsbewegung gespannte federnde Kupplung (i) wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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