DE318313C - - Google Patents

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DE318313C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

Elektrische Zeitzähler für Wechselstrom und die vielfach zur Betätigung von Tarifzählerorganen verwendeten, mit gleichmäßiger Geschwindigkeit laufenden Gangwerke bestehen im allgemeinen aus einem von der Betriebsspannung gespeisten, auf Ferrarisschem Prinzip beruhenden Asynchronmotor.
Diese Triebmotore laufen auch dann mit ausreichender Gleichmäßigkeit, wenn größere
ίο Schwankungen der Betriebsspannung auftreten, ändern aber ihre Laufzeit erheblich bei Änderung der Periodenzahl.
In der Patentschrift 293594 ist die Ursache dieser Erscheinung theoretisch ausführlich begründet und gleichzeitig eine Konstruktion zur Beseitigung des Einflusses der Periodenzahl auf die Umlaufsgeschwindigkeit der Ankerscheibe des Motors. angegeben worden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Zeitzähler bzw. Triebmotor für verschiedenartige Verwendungszwecke, bei welchem die Unabhängigkeit von der, Periodenzahl auf anderem Wege erzielt ist, und zwar durch Verwendung des als Magnetgestell für Elektrizitätsenergiezähler allgemein bekannten dreischenkeligen Jochstückes in seiner ursprünglichen Form, auf welches erfindungsgemäß einander entgegenwirkende Kurzschlußwickelungen aufgesetzt werden.
Fig. ι der Zeichnung veranschaulicht den dreischenkeligen Magnetkern a. In geringem Abstande ist über den Schenkeln ein Schlußstück b angeordnet. Im Zwischenraum bewegt sich die den Anker bildende Metall- scheibe c, welche, wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, alle 3 Schenkel des Magnetkernes a bedeckt und von dem gesamten, von der auf dem mittleren Schenkel angeordneten Spannungsspule d erzeugten Kraftlinienfluß durchsetzt wird. Infolge der symmetrischen Bauart des Magnetkernes α verteilt und. schließt sich der Kraftlinienfluß gleichmäßig über die beiden Außenschenkel und das Schlußstück b, so daß die Ankerscheibe, wenn nur die Spannungsspule vorhanden wäre, keinen Antrieb erhalten würde. Dieser wird erst durch eine auf einen der beiden Außenschenkel des Magnetkernes angeordnete Kurzschlußwickeiung e bewirkt und auf diese Weise ein zwar betriebsfähiger, aber in seinem Lauf noch von. der Periodenzahl stark beeinflußter Asynchronmotor gebildet.
Die Einrichtung zur Kompensation der durch Änderung der Periodenzahl hervorgerufenen fehlerhaften Laufzeit des Motors besteht nun in einer weiteren, auf dem anderen Schenkel des Magnetkernes angeordneten Kurzschlußspule f, welche ein der Wirkung der Spule e entgegengesetztes, bzw. infolge reichlicherer Dimensionierung diese Wirkung übersteigendes Drehmoment auf die Ankerscheibe ausübt.
Die Größe des übersteigenden -und somit überhaupt wirksamen Drehmomentes des Motors wird durch Abstimmung der beiden Spulen e und f durch unterschiedliche Windungszahl, Änderung des Widerstandes, Verschiebung auf den Kernen bzw. in einer sonst bekannten Weise bewirkt und derart bemessen, daß die Triebkraft des Motors bei der normalen Betriebsperiodenzahl ihren höchsten Wert erreicht. Hierbei ist dann der durch Periodenänderung auf die Laufzeit des Motors
ausgeübte fehlerhafte Einfluß nur noch gering und bewegt sich in den praktisch zulässigen Grenzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motor nach Ferrarisschem Prinzip für
    konstante Geschwindigkeit, insbesondere für Zeitzähler, gekennzeichnet durch einen dreischenkeligen Magnetkern, auf dessen Mittelschenkel die Spannungsspule und auf beide Außenschenkel regelbare Kurzschlußwickelungen angeordnet sind, welche in Verbindung mit der Spannungswicklung auf die Ankerscheibe einander entgegengesetzte, aber verschieden große Drehmomente ausüben, zum Zwecke, die Umlaufgeschwindigkeit des Motors praktisch genügend unempfindlich gegen Periodenänderungeh zu machen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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